DE69129672T2 - Bildaufnahmegerät - Google Patents

Bildaufnahmegerät

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/80Camera processing pipelines; Components thereof
    • H04N23/84Camera processing pipelines; Components thereof for processing colour signals
    • H04N23/88Camera processing pipelines; Components thereof for processing colour signals for colour balance, e.g. white-balance circuits or colour temperature control

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  • Signal Processing (AREA)
  • Color Television Image Signal Generators (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bildaufnahmegerät, und im einzelnen ein Bildaufnahmegerät mit einer Weißabgleichanpassungseinrichtung.
  • Die Druckschrift US-A-4 811 086 beschreibt eine Bilderfassungsvorrichtung, die entweder eine Nachlauf- Farbabgleichanpassung durchführt, bei der ein Farbabgleich in Abhängigkeit vom Farbkomponentenverhältnis des äußeren Lichts angepaßt wird, oder eine Einstell- Weißabgleichanpassung durchführt, bei der ein Farbabgleich in Abhängigkeit von einem Helligkeitssignalkomponentenverhältnis eines Bildaufnahmesignals erfolgt.
  • Die Druckschrift JP-A-600 74 892 bezieht sich auf eine Videokamera mit der Verwendung einer Vielzahl von Signalen, die durch Abtasten von durch eine Bildaufnahmeeinrichtung ausgegebenen elektrischen Signalen erhalten werden zum Erzielen einer, Wiedergabe in einem optimalen Weißabgleichzustand.
  • Zu diesem Zweck ist das System gemäß dieser Druckschrift in der Lage, eine Vielzahl von nacheinanderfolgenden Bildsignalen in einem FIFO-Speicher (first-in/first-out- Speicher) zu sammeln, und es wird immer ein Mittelwert sämtlicher gespeicherter Werte berechnet, wenn ein neuer Wert gespeichert wird. Der Mittelwert wird mit einem Bezugswert verglichen und es werden entsprechende Ausgangssignale gebildet zur Steuerung zweier Verstärkungssteuerungsschaltungen in der Weise, daß der Mittelwert gleich dem Bezugswert ist.
  • Die Druckschrift GB-A-2 018 546 beschreibt eine Anpassungsanzeigeeinrichtung für eine Fernsehkamera. Im Sucher der Fernsehkamera sind dem Bild zwei vertikale längliche Bereiche überlagert. Beide Bereiche können kontinuierlich oder diskontinuierlich ausgeführt sein.
  • Bekannte Weißabgleichanpassungseinrichtungen von Bildaufnahmegeräten werden in Geräte mit einem äußeren Meßverfahren zur Durchführung der Weißabgleichanpassung mittels eines Ausgangssignals eines in Fig. 1 gezeigten externen Farbmeßsensors und in Innenmeßgeräte (TTL-Gerät) zur Durchführung der Weißabgleichanpassung in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal eines Bildaufnahmeelements gemäß Fig. 2 unterteilt. Bekannte Beispiele werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer bekannten Außenmeßbetriebsarteneinrichtung. Die Einrichtung umfaßt ein optisches Bildaufnahmesystem 1a, ein Halbleiter- Bildaufnahmeelement 1, eine Helligkeitssignalverarbeitungseinheit 2, eine Farbsignalverarbeitungseinheit 3, R- und B- Verstärkungsfaktorsteuerungseinheiten 4 und 5, Differenzverstärker 6 und 7, eine Modulationseinheit 8, einen Addierer 9, einen Farbtemperatursensor 10 und eine Steuerungssignalableitungseinheit 11. Das Halbleiterbildaufnahmeelement 1 ist ein Bildaufnahmeelement zum Umwandeln einer optischen Information in ein elektrisches Signal. Die Helligkeitssignalverarbeitungsschaltung 2 führt eine angemessene Verarbeitung eines Ausgangssignals des Bildaufnahmeelements 1 durch und leitet daraus ein Helligkeitssignal Y ab. Die Farbsignalverarbeitungseinheit 3 führt eine angemessene Verarbeitung des Ausgangssignals des Bildaufnahmeelements 1 durch und leitet hieraus ein niederfrequentes Helligkeitssignal YL und Farbsignale R und B ab. Die R- und B-Verstärkungsfaktorsteuerungseinheit 4 und 5 steuert den Pegel von Ausgangssignalen R und B der Farbsignalverarbeitungseinheit 3 und gibt Ausgangssignale R&sub1; und B&sub1; ab. Der Differenzverstärker 6 leitet aus dem Helligkeitssignal YL und dem Farbsignal R&sub1; ein Farbdifferenzsignal R-Y ab. Der Differenzverstärker 7 leitet aus dem Helligkeitssignal YL und dem Farbsignal B&sub1; ein Farbdifferenzsignal B-Y ab. Die Modulationseinheit 8 bildet ein Modulationssignal entsprechend dem NTSC- oder PAL-Verfahren in Abhängigkeit von den Farbdifferenzsignalen R-Y und B-Y. Der Addierer 9 bildet ein vorbestimmtes Videosignal aus dem Ausgangssignal Y der Helligkeitssignalverarbeitungseinheit 2 und einem Ausgangssignal der Modulationseinheit 8. Der Farbtemperatursensor 10 umfaßt einen Farbmeßsensor mit Ausnahme eines Bildaufnahmeelements, zur Messung einer Farbtemperatur einer Lichtquelle zur Ausleuchtung eines Objekts. Die Steuerungsspannungsableitungseinheit 11 leitet eine Spannung zur Steuerung der Verstärkungen der Verstärker der R- und B- Verstärkungsfaktorsteuerungseinheiten 4 und 5 in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal des Farbtemperatursensors 10 ab.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben.
  • Ein Y-Signal wird mittels der Helligkeitssignalverarbeitungseinheit 2 in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal des Bildaufnahmeelements 1 gebildet und es werden die Signale YL, R und B mittels der Farbsignalverarbeitungseinheit 3 erhalten. Eine Farbtemperatur der Lichtquelle zur Ausleuchtung des Objekts wird mittels des Farbtemperatursensors 10 gemessen, und eine Steuerungsspannung zum Anlegen an die R- und B- Verstärkungsfaktorsteuerungseinheiten 4 und 5 zur Korrektur des Weißabgleichs wird aus der Steuerungsspannungsableitungseinheit 11 erhalten. Die R- und B-Verstärkungsfaktorsteuerungseinheiten 4 und 5 geben Farbsignale R&sub1; und B&sub1; ab, deren Weißabgleich korrigiert ist. Ein vorbestimmtes Videosignal mit dem angepaßten Weißabgleich wird aus dem Signalen Y, YL, R&sub1; und B&sub1; mittels der Differenzverstärker 6 und 7, der Modulationseinheit 8 und des Addierers 9 gebildet.
  • Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer bekannten TTL- Betriebsarteneinrichtung. Die Blöcke 1 bis 9 entsprechen den identischen Blöcken gemäß Fig. 1. Mittelungseinheiten 12 und 13 umfassen Tiefpaßfilter zum Mitteln der Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y und zum Umwandeln derselben in Gleichspannungen. In Abhängigkeit von den gemittelten Signalen der Mittelungseinheiten 12 und 13 bildet eine Steuerungsspannungsableitungseinheit 14 eine Steuerungsspannung, die zur Korrektur des Weißabgleichs an die R- und B-Verstärkungsfaktorsteuerungseinheiten 4 und 5 angelegt wird.
  • Die Wirkungsweise der TTL-Betriebsarteneinrichtung wird nachstehend beschrieben.
  • Die Wirkungsweise der Blöcke 1 bis 9 ist die gleiche wie diejenige von Fig. 1. Die für ein Vollbild oder mehrere Vollbilder durch die Mittelungseinheiten 12 und 13 gemittelten Signale R-Y und B-Y werden mit einer spezifischen Spannung entsprechend dem 0-Pegel des Farbdifferenzsignals durch die Steuerungsspannungsableitungseinheit 14 verglichen zur Bestimmung, ob die Signale R-Y und B-Y einen Pegel größer oder kleiner als der 0-Pegel aufweisen. Die Steuerungsspannungsableitungseinheit 14 gibt einen Steuerungspegel aus zur Einstellung der Signalpegel der Signale R-Y und B-Y so nahe wie möglich an den 0-Pegel. Diese Steuerungsspannung wird den R- und B- Verstärkungsfaktorsteuerungseinheiten 4 und 5 zur Anpassung des Weißabgleichs zugeführt.
  • Ein weiteres bekanntes System ist als ein System, bei dem eine Kombination der Außenmeßbetriebsart und der TTL- Betriebsart vorgesehen ist, zusätzlich zu den vorstehend angegebenen beiden bekannten Systemen verfügbar.
  • Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild dieses zusätzlichen Systems.
  • Gemäß Fig. 3 sind die Blöcke 1 bis 14 mit denjenigen der bekannten Anordnung der Fig. 1 und 2 identisch. Die Steuerungsspannungsableitungseinheit 11 wird hierbei als erste Steuerungsspannungsableitungseinheit bezeichnet, und die Steuerungsspannungsableitungseinheit 14 wird als zweite Steuerungsspannungsableitungseinheit bezeichnet. Addierer 27 und 28 addieren eine Steuerungsspannung der ersten Steuerungsspannungsableitungseinheit 11 und eine Steuerungsspannung der zweiten Steuerungsspannungsableitungseinheit 14 in vorbestimmten Verhältnissen. Die Summenspannungen der Addierer 27 und 28 werden zur Anpassung des Weißabgleichs verwendet.
  • Bei den bekannten Anordnungen werden ein Signal des Bildaufnahmeelements 1 und ein Signal des Farbtemperatursensors, der als Farbmeßsensor 10 mit Ausnahme des Bildaufnahmeelements dient, in vorbestimmten Verhältnissen addiert zum angemessenen Anpassen des Weißabgleichs.
  • Ein weiteres Weißabgleichsanpassungsverfahren ist in der Druckschrift JP-A-63-314 424, die von der vorliegenden Anmelderin eingereicht wurde, bekannt. Gemäß diesem Verfahren werden zwei oder mehr Farbmessverfahren mittels eines Erfassungsausgangssignals ausgewählt zur Anpassung des Weißabgleichs.
  • Bei der vorstehenden bekannten Außenmessbetriebsart gemäß Fig. 1 wird die Präzision der Weißabgleichanpassung erheblich verschlechtert, wenn Lichtquellen, die ein Bildaufnahmegerätegehäuse und ein Objekt infolge einer größeren Trennung des Bildaufnahmegerätegehäuses vom Objekt beleuchten oder wenn fotografische Bedingungen als Sonnenuntergangsröte (Glühen) vorliegen.
  • Bei dem bekannten TTL-Verfahren gemäß Fig. 2 wird die Präzision der Weißabgleichanpassung verschlechtert, da einfarbiges bei einer Korrektur in Richtung weiß tendiert, wenn der überwiegende Teil des Objektbereichs als Farbbereich vorliegt oder wenn der überwiegende Teil des Vollbilds einfarbig gehalten ist.
  • Bei dem zusätzlichen Verfahren gemäß Fig. 3 sind die Weißabgleichanpassungswirkungen jedes einzelnen der bekannten Verfahren gegeneinander aufgehoben zur Verschlechterung der Präzision, obwohl die Präzision zur einer Verbesserung tendiert infolge des Addierens der von der Außenmessungsbetriebsart und der TTL-Betriebsart abgeleiteten Steuerungsspannungen zur Kompensation der jeweiligen Nachteile der bekannten Verfahren. Bei dem in der JP-A-63-314424 beschriebenen Beispiel dient dieses Verfahren nur dann als Hilfsmittel, wenn die Umgebungsbedingungen dunkel sind. Dieses Verfahren ist für eine Weißabgleichanpassung nicht geeignet, wenn eine hell erleuchtete Szene vorliegt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bildaufnahmegerät bereitzustellen, das auf einem inversen Verhältnis zwischen einer Entfernung zu einem Objekt und einem Einfluß einer einfarbigen Objektfarbe, d. h. dem Vorherrschen einer Farbe in einem Vollbild basiert, wobei angemessene Weißabgleichanpassungen bezüglich der fotografischen Bedingung durchgeführt werden können, d. h. sowohl bei einer für die Außenmessungsbetriebsart (beispielsweise über große Entfernungen, bei Veränderungen der Helligkeitsbedingungen, bei Gegenlicht oder einem dunklen Hintergrund) nicht geeigneten fotografischen Bedingung und einer für die TTL-Betriebsart (beispielsweise bei einem einfarbigen Vollbild oder einem großen Einfluß einer einfarbigen Objektfarbe) nicht geeigneten fotografischen Bedingung, und wobei gleichzeitig sowohl bei dem bekannten Verfahren als auch dem bekannten zusätzlichen Verfahren eine angemessene Wirkung entgegen der Beseitigung der Vorteile erzielt werden kann.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bildaufnahmegerät bereitzustellen auf der Basis der Tatsache, daß im Falle eines Farbsignalverhältnisses wie eines R/B-Verhältnisses nahe bei 1 ein einfarbiges Vollbild infolge der Anwesenheit sämtlicher Farbkomponenten nicht vorherrschend ist, d. h. eine einfarbige Komponente ist nicht vorherrschend in einem Vollbild, wobei eine angemessene Weißabgleichanpassung bezüglich der fotografischen Bedingungen durchgeführt werden kann, d. h. sowohl bei einer fotografischen Bedingung, die nicht geeignet ist für die Außenmessungsbetriebsart (beispielsweise bei einer Entfernungungseinstellung, bei Änderungen der Helligkeitsbedingungen, bei Gegenlicht, oder einem dunklem Hintergrund) als auch einer fotografischen Bedingung, die nicht geeignet ist für die TTL-Betriebsart (beispielsweise bei einem einfarbigen Vollbild oder einem großen Einfluß einer einfarbigen Objektfarbe), und wobei gleichzeitig eine angemessene Wirkung erzielt werden kann entgegen der Beseitigung der Vorteile sowohl der bekannten Verfahren als auch des bekannten zusätzlichen Verfahrens.
  • Es ist ferner eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bildaufnahmegerät bereitzustellen, bei welchem die vorstehend beschriebenen bekannten Probleme gelöst sind, bei dem eine geeignete Weißabgleichanpassung bezüglich der fotografischen Bedingungen durchgeführt werden kann, d. h. bei einer fotografischen Bedingung, die nicht geeignet ist für die Außenmeßbetriebsart (beispielsweise bei einer Entfernungseinstellung, bei Änderungen der Beleuchtungsbedingungen, bei Gegenlicht oder bei einem dunklen Hintergrund) als auch bei einer fotografischen Bedingung, die nicht geeignet ist für die TTL-Betriebsart (beispielsweise bei einem einfarbigen Vollbild oder einem großem Einfluß einer einfarbigen Objektfarbe), und wobei gleichzeitig eine angemessene Wirkung erzielt wird entgegen der Beseitigung der Vorteile sowohl der bekannten Verfahren als auch des zusätzlichen bekannten Verfahrens.
  • Zur Lösung der vorstehend angegebenen Aufgabe gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist ein Bildaufnahmegerät vorgesehen mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Die Erfindung wird ferner mit den Merkmalen gemäß den angegebenen abhängigen Ansprüchen weitergebildet.
  • Mit der vorstehend angegebenen Anordnung führt die erste Weißabgleichanpassungseinrichtung eine Weißabgleichanpassung unter Verwendung des von dem Bildaufnahmeelement ausgegebenen Signals durch, und die zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung führt eine Weißabgleichanpassung unter Verwendung des Ausgangssignals des Farbmessungssensors mit Ausnahme des Bildaufnahmeelements durch. Die Synthetisiereinrichtung stellt das Synthetisierverhältnis der von der ersten und zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung ausgegebenen Steuerungssignale in variabler Weise ein. Eine geeignete Weißabgleichanpassung wird unter Verwendung eines durch die Synthetisiereinrichtung synthetisierten Weißabgleichsteuerungssignals durchgeführt, wobei ein Bildaufnahmevorgang durchgeführt wird.
  • Wird eine Entfernungsinformation einer Entfernungsmeßeinrichtung zur Messung der Entfernung zwischen dem Bildaufnahmegerät und dem Objekt als Information des optischen Systems verwendet, dann werden Steuerungssignale von beiden Weißabgleichanpassungseinrichtungen in einem vorbestimmten Verhältnis in Abhängigkeit von der Entfernungsinformation der Entfernungsmeßeinrichtung zur Messung einer Entfernung zwischen dem Bildaufnahmegerät und dem Objekt synthetisiert, wobei eine Weißabgleichanpassung durchgeführt wird.
  • Wird die Information des optischen Systems durch eine Information einer Brennweite (Länge) vom optischen Bildaufnahmesystem gebildet, dann wird ein Synthetisierverhältnis der Steuerungssignale von beiden Weißabgleichanpassungseinrichtungen in variabler Weise in Abhängigkeit von der Brennweiteninformation des optischen Bildaufnahmesystems zur Erzielung eines einzigen Steuerungssignals eingestellt, wodurch eine Weißabgleichanpassung durchgeführt wird.
  • Wird eine Information des optischen Systems durch eine Information der Entfernungsmeßeinrichtung zur Messung der Entfernung zwischen dem Bildaufnahmegerät und dem Objekt und einer Brennweiteninformation des optischen Bildaufnahmesystems gebildet, dann werden die Steuerungssignale beider Weißabgleichanpassungseinrichtungen zur Erzielung eines einzigen Steuerungssignals durch diese Informationen synthetisiert, wobei ein geeigneter Weißabgleich durchgeführt wird.
  • Im Rahmen der vorstehend angegebenen Anordnung führt die erste Weißabgleichanpassungseinrichtung eine Weißabgleichanpassung unter Verwendung des vom Bildaufnahmeelement ausgegebenen Signals durch, und die zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung führt eine Weißabgleichanpassung unter Verwendung des von dem Farbmeßsensors ausgegebenen Signal mit Ausnahme des Bildaufnahmeelements durch. Die Synthetisiereinrichtung vergleicht das Farbmessungsinformationsverhältnis des Bildaufnahmeelements mit dem Farbmessungsinformationsverhältnis des Farbmeßsensors und stellt das Synthetisierverhältnis der mittels der ersten und zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtungen ausgegebenen Signale in variabler Weise ein. Eine geeignete (angemessene) Weißabgleichanpassung wird unter Verwendung eines durch die Synthetisiereinrichtung synthetisierten Weißabgleichsteuerungssignals durchgeführt, wobei ein Bildaufnahmevorgang durchgeführt wird.
  • Bei der Anordnung einschließlich der zusätzlichen Warneinrichtung zur Erzeugung eines fotografischen Warnsignals wird ein fotografisches Warnsignal erzeugt, wenn eine Weißabgleichanpassung nicht in geeigneter Weise durchgeführt wird.
  • Bei der Anordnung einschließlich der zusätzlichen Speichereinrichtung zum Speichern der Weißabgleichsteuerungsspannungen der ersten und zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtungen wird eine geeignete Weißabgleichanpassung mittels der gespeicherten Weißabgleichsteuerungsspannungen durchgeführt.
  • Gemäß der vorstehenden Anordnung wird das Synthetisierverhältnis des Steuerungssignals zur Weißabgleichanpassung von der ersten Weißabgleichanpassungseinrichtung und des Steuerungssignals zur Weißabgleichanpassung der zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung in variabler Weise mittels der Synthetisiereinrichtung in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem Ausgangssignal des Bildaufnahmeelements oder einem äquivalenten Signal hierzu und dem Ausgangssignal des Farbmessungssensors eingestellt, wobei ein einziges Steuerungssignal für eine Weißabgleichanpassung erhalten wird. Unter Verwendung dieses Steuerungssignals wird eine geeignete Weißabgleichanpassung und ein Bildaufnahmevorgang durchgeführt.
  • Eine große Differenz zwischen den Steuerungssignalen zeigt eine große Differenz zwischen einer fotografischen Bedingung im Bildaufnahmeelement an, beispielsweise eine Objekthelligkeit und eine fotografische Bedingung im Farbmeßsensor. Unter Verwendung dieses Vergleichsergebnisses wird ein Weißabgleichanpassungssteuerungssignal erzeugt und es kann hierbei eine genauere Weißabgleichsteuerung verwirklicht werden.
  • Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist ein Bildaufnahmegerät vorgesehen, daß gekennzeichnet ist durch eine erste Weißabgleichanpassungseinrichtung zur Erzeugung eines Weißabgleichsteuerungssignals für eine Weißabgleichanpassung unter Verwendung eines von einem Bildaufnahmeelement ausgegebenen Signals, eine zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung zur Erzeugung eines Weißabgleichsteuerungssignals für eine Weißabgleichanpassung unter Verwendung eines von einem Farbmeßsensor mit Ausnahme des Bildaufnahmeelements ausgegebenen Ausgangssignals, und eine Synthetisiereinrichtung zum Vergleichen der Signale bezüglich varbestimmter Positionen auf einem Vollbild nach der Abtastung von zumindest vom Bildaufnahmeelement ausgegebenen Signalen und Mischen der Weißabgleichsteuerungssignale der ersten und der zweiten Weißabgleichsteuerungseinrichtungen in einem vorbestimmten Verhältnis in Abhängigkeit von einem Vergleichsergebnis.
  • Gemäß der vorstehenden Anordnung werden die Bildaufnahmeausgangssignale bezüglich vorbestimmter Positionen auf dem Vollbild nach einer Abtastung der Bildaufnahmeausgangssignale des Bildaufnahmeelements miteinander verglichen, und es wird eine Weißabgleichanpassung durchgeführt auf der Basis des Vergleichsergebnisses, wodurch ein Bildaufnahmevorgang durchgeführt wird.
  • Die erste Weißabgleichanpassungseinrichtung erzeugt das Weißabgleichsteuerungssignal für eine Weißabgleichanpassung unter Verwendung des vom Bildaufnahmeelement ausgegebenen Signals, und die zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung erzeugt das Weißabgleichsteuerungssignal für eine Weißabgleichanpassung unter Verwendung des vom Farbmeßsensor mit Ausnahme des Bildaufnahmeelements ausgegebenen Signals. Die Synthetisiereinrichtung vergleicht die Signale entsprechend vorbestimmter Positionen auf dem Vollbild nach einer Abtastung der von zumindest dem Bildaufnahmeelement ausgegebenen Signale und mischt die Weißabgleichsteuerungssignale der beiden Weißabgleichanpassungseinrichtungen in einem vorbestimmten Verhältnis in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis, wodurch entsprechend dem gemischten Ausgangssignal eine Weißabgleichanpassung erzielt und hierbei ein Bildaufnahmevorgang durchgeführt wird.
  • Der Bildaufnahmevorgang kann mit einem geeigneten angemessenen und mit der vorstehend angegebenen Weißabgleichanpassung erhaltenen Weißabgleichpegel durchgeführt werden.
  • Ist eine Warneinrichtung zur Erzeugung eines fotografischen Warnsignals vorgesehen, dann wird ein Bildwarnsignal in Abhängigkeit von einer Bildaufnahmebedingung erzeugt.
  • Ist ferner eine Speichereinrichtung zur Speicherung von Weißabgleichsteuerungsspannungen vorgesehen, dann wird eine geeignete Weißabgleichanpassung mittels der gespeicherten Weißabgleichsteuerungsspannung in Abhängigkeit von der Bildaufnahmebedingung durchgeführt, wobei ein angemessener Bildaufnahmevorgang durchgeführt wird.
  • Die vorstehenden und weiteren Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen verständlich. In der vorstehenden Zusammenfassung und der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung liegen die Ausführungsbeispiele 1 bis 23 (Fig. 4 bis 21) außerhalb des Bereichs des unabhängigen Anspruchs und sind lediglich Beispiele, die den Verarbeitungsablauf zum Auswählen zwischen unterschiedlichen Weißabgleichanpassungseinrichtungen veranschaulichen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Fig. 1 bis 3 sind Blockschaltbilder zur jeweiligen Darstellung bekannter Anordnungen,
  • Fig. 4 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 5 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit des ersten Ausführungsbeispiels,
  • Fig. 6 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des zweiten Ausführungsbeispiels,
  • Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des zweiten Ausführungsbeispiels,
  • Fig. 8 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 9 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des dritten Ausführungsbeispiels,
  • Fig. 10 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 11 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des zehnten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 12 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des zehnten Ausführungsbeispiels,
  • Fig. 13 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des zwölften Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 14 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des sechzehnten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 15 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des sechzehnten Ausführungsbeispiels,
  • Fig. 16 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des siebzehnten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 17 und 18 sind Darstellungen zur Veranschaulichung einer Schaltsteuerungssignal- Ableitungseinheit gemäß Fig. 16,
  • Fig. 19 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des achtzehnten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2'0 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des achtzehnten Ausführungsbeispiels,
  • Fig. 21 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des neunzehnten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 22 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 23 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit,
  • Fig. 24 ist ein Zeitdiagramm gemäß dem vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel,
  • Fig. 25A bis 25C sind Darstellungen zur Veranschaulichung von Abtastpunkten in einem Vollbild,
  • Fig. 26 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer Anordnung des fünfundzwanzigsten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 27 ist ein Ablaufdiagramm des fünfundzwanzigsten Ausführungsbeispiels,
  • Fig. 28 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des siebenundzwanzigsten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 29 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des achtundzwanzigsten Ausführungsbeispiels,
  • Fig. 30 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer Speichereinrichtung, und
  • Fig. 31 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des neunundzwanzigsten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Fig. 4 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines Bildaufnahmegeräts gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Blöcke 1 bis 14 entsprechen den Blöcken, die mit gleichen Bezugszeichen in den bekannten Anordnungen bezeichnet wurden. Bildaufnahmelicht eines Objekts wird auf ein Bildaufnahmeelement 1 über ein optisches Bildaufnahmesystem 1a eingestrahlt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wählen die Schalter 15 und 16 eine der Steuerungsspannungen aus, die von der ersten Steuerungsspannungsableitungseinheit 14 und der zweiten Steuerungsspannungsableitungseinheit 11 ausgegeben werden, und führt die ausgewählte Steuerungsspannung den R- und B- Verstärkungsfaktorsteuerungseinheiten 4 und 5 zu. Auf diese Weise wird ein Synthetisierverhältnis von 0 : 100% ermöglicht. Eine Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 17 leitet zum Schalten der Schalter 15 und 16 ein Steuerungssignal ab. Ein Entfernungsmeßsensor 18 dient als ein optisches System zur Erzeugung einer Entfernungsinformation zum Schalten der Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 17.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird nachstehend die Wirkungsweise des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Gemäß Fig. 4 ist die Wirkungsweise der Blöcke 1 bis 14 die gleiche wie diejenige der Blöcke in den bekannten Anordnungen gemäß den Fig. 1, 2 und 3. Eine der von der ersten Steuerungsspannungsableitungseinheit 14 und der zweiten Steuerungsspannungsableitungseinheit 15 ausgegebenen Spannungen wird mittels der Schalter 15 und 16 ausgewählt, und die ausgewählte Spannung wird den R- und B- Verstärkungsfaktorsteuerungseinheiten 4 und 5 zugeführt. In diesem Fall wird ein Schaltsteuerungssignal für die Schalter 15 und 16 mittels der Schaltsteuerungssignal- Ableitungseinheit 17 abgeleitet. Der Entfernungsmeßsensor 18 mißt eine Entfernung zwischen dem Objekt und dem Bildaufnahmegerät und gibt einen zur Entfernung proportionalen Spannungswert aus. Die Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 17 bestimmt, ob die gemessene Entfernung größer als eine vorbestimmte Entfernung ist. Trifft dies nicht zu, dann gibt die Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 17 ein Steuerungssignal aus zum Schalten der Schalter 15 und 16 zur Außenmessungsbetriebsartenseite, d. h. zur Seite der zweiten Steuerungsspannungsableitungseinheit 11. Andernfalls erzeugt die Schaltsteuerungssignal- Ableitungseinheit 17 ein Steuerungssignal zum Schalten der Schalter 15 und 16 zur TTL-Betriebsartenseite, d. h. zur Seite der ersten Steuerungsspannungsableitungseinheit 14.
  • Fig. 5 zeigt in ausführlicher Weise die Anordnung der Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 17 einschließlich eines Komparators 19.
  • Ist ein Ausgangssignal S des Entfernungsmeßsensors 18 größer als ein spezifischer Pegel E, dann wird damit eine große Entfernung angezeigt. Ein Signal mit einem hohen Pegel wird der Steuerungseinheit für die Schalter 15 und 16 zugeführt zur Einstellung der Schalter 15 und 16 auf die TTL-Betriebsartenseite, d. h. auf die Seite der ersten Steuerungssignalableitungseinheit 14. Ist jedoch das Ausgangssignal S kleiner als der Pegel E, dann zeigt dies eine kurze Entfernung an, so daß ein Signal niedrigen Pegels ausgegeben wird zur Einstellung der Schalter 15 und 16 zur Außenmessungsbetriebsartenseite, d. h. auf die Seite der zweiten Steuerungsspannungsableitungseinheit 11.
  • Das Bildaufnahmeelement 1, die Mittelungseinheiten 12 und 13, die das Ausgangssignal des Bildaufnahmeelements 1 verwenden und die erste Steuerungsspannungsableitungseinheit 14 bilden eine erste Weißabgleichanpassungseinrichtung. Der Farbtemperatursensor 10, der als Farbmeßsensor unter Ausnahme des Bildaufnahmeelements dient, und die zweite Steuerungsspannungsableitungseinheit 11 bilden eine zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung. Die Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 17 und die Schalter 15 und 16 bilden eine Synthetisiereinrichtung.
  • Ist ein Objekt sehr weit entfernt, und ist somit der Einfluß einer Objektfarbe gering, dann wird gemäß der vorstehend angegebenen Anordnung und Wirkungsweise die TTL- Betriebsart mittels der ersten Weißabgleichanpassungseinrichtung eingestellt, die nicht für eine Weißabgleichsteuerung eines einfarbigen Vollbilds geeignet ist. Ist jedoch hingegen das Objekt nahe, und ist somit der Einfluß der Objektfarbe groß, dann wird mittels der zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung die Außenmessungsbetriebsart eingestellt, wobei eine angemessene Weißabgleichanpassung durchgeführt wird.
  • Da der Entfernungsmeßsensor 18 zusätzlich zu dem optischen Bildaufnahmesystem 1a vorgesehen ist, kann eine Entfernungsinformation ohne Vergrößern der Kompliziertheit des optischen Bildaufnahmesystems 1a erhalten werden. In diesem Fall können beide Weißabgleichanpassungseinrichtungen selektiv verwendet werden.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Schalter 15 und 16 zum Schalten des Synthetisierverhältnisses zwischen 0% und 100% als Synthetisiereinrichtung im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet. Es kann jedoch auch eine Mischeinrichtung zum kontinuierlichen oder schrittweisen Ändern des Synthetisierverhältnisses in Abhängigkeit von der Entfernungsinformation verwendet werden. In diesem Fall kann eine Weißabgleichsteuerung auf der Basis eines sehr genauen Steuerungssignals durchgeführt werden.
  • Fig. 6 ist ein Blockschaltbild eines Bildaufnahmegeräts gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Blöcke 1a und 1 bis 16 entsprechen den mit gleichen Bezugszeichen bezeichneten Blöcken in der bekannten Anordnung gemäß Fig. 1. Ein Block 19 gibt eine Entfernungsinformation zwischen einem Zoomobjektiv im optischen Bildaufnahmesystem 1a und seiner Brennweite aus, d. h. eine Entfernungsinformation zwischen dem Objektiv entsprechend dem Objekt und dem Bilderzeugungspunkt. Das Bildaufnahmegerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel umfaßt ferner einen A/D-Wandler 20 und einen Mikrocomputer 21.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel wird eine Brennweiteninformation eines Zoomobjektivsystems, das als optisches System dient, dem A/D-Wandler 20 und dem Mikrocomputer 21 anstelle der Entfernungsinformation des Entfernungsmeßsensors des ersten Ausführungsbeispiels zugeführt, wodurch ein Schalter-Schaltsteuerungssignal abgeleitet wird.
  • Insbesondere wird bei einer Vergrößerung der Brennweite und wenn die Brennweiteninformation einen vorbestimmten Pegel (fs) übersteigt, eine einfarbige Objektfarbe über das gesamte Vollbild verteilt, und es wird ein Steuerungssignal vom Mikrocomputer 21 ausgegeben, so daß die Schalter 15 und 16 mit der Außenmeßbetriebsartenseite verbunden werden. Andernfalls wird ein Steuerungssignal vom Mikrocomputer 21 derart ausgegeben, daß die Schalter 15 und 16 auf die TTL- Betriebsartenseite eingestellt werden. Im Ergebnis kann eine angemessene geeignete Weißabgleichanpassung durchgeführt werden durch geeignetes Schalten wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
  • Die Einzelheiten des Betriebs des vorliegenden Ausführungsbeispiels werden unter Bezugnahme auf ein Ablaufdiagramm von Fig. 7 beschrieben.
  • Im Schritt S1 wird ein spezifischer Wert, d. h. ein Schwellenwert fs der Brennweiteninformation eingestellt. Im Schritt S2 wird die Brennweiteninformation vom Zoomobjektivblock 19 eingegeben und wird A/D-gewandelt, wobei dem Mikrocomputer 21 digitale Daten zugeführt werden.
  • Im Schritt S2 wird die Brennweiteninformation mit dem Schwellenwert fs verglichen. Trifft die Bedingung f > fs zu, dann wird ein Signal hohen Pegels an die Schalter 15 und 16 ausgegeben zum Auswählen der Außenmeßbetriebsartenseite in Schritt S4. Gilt hingegen die Bedingung f ≤ fs, dann wird ein Signal niedrigen Pegels an die Schalter 15 und 16 ausgegeben zum Auswählen einer TTL- Betriebsartenseite in Schritt S5.
  • Die Schaltungsblöcke der ersten und zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtungen sind die gleichen wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels. Der Mikrocomputer 21 und die Schalter 15 und 16 bilden eine Auswähleinrichtung. Anstelle des Entfernungsmeßsensors des ersten Ausführungsbeispiels werden die erste und zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung selektiv in Abhängigkeit von einer Information des optischen Systems verwendet, d. h. entsprechend dem als Bildaufnahmeobjektiv dienenden Zoomobjektiv oder der mit dem Bildaufnahmeobjektiv zusammen angeordneten (verbundenen) Einrichtung. Die Brennweite des Bildaufnahme-Zoomobjektivs wird vergrößert und eine geeignete Weißabgleichanpassung kann durchgeführt werden, auch wenn das Vollbild einfarbig gebildet ist.
  • Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des dritten Ausführungsbeispiels. Die Blöcke 1a, 1 bis 10, 12, 13 und 18 bis 21 entsprechen den mit den Bezugszeichen 18- 21 im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel bezeichneten Blöcken. Ein Bildaufnahmegerät gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel umfaßt ebenfalls A/D-Wandler 22, 23 und 24 und einen D/A-Wandler 25.
  • Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels wird nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf ein Ablaufdiagramm in Fig. 9 beschrieben und betrifft im wesentlichen die Wirkungsweise des Mikrocomputers 21.
  • In Schritt S10 werden Schwellenwerte (fs und ss) der Brennweite und der Objektentfernung gemäß der Darstellung eingestellt. Die Brennweite und die Objektentfernung werden in einem fotografischen Zustand im Schritt S11 mittels der A/D-Wandler 20 und 24 A/D-gewandelt. Die umgewandelten digitalen Daten werden vom Mikrocomputer 21 eingelesen. In den Schritten S12 und S13 werden die Objektentfernung s und der zugehörige Schwellenwert ss sowie die Brennweite f und der zugehörige Schwellenwert fs jeweils miteinander verglichen. Treffen die Beziehungen s < ss und f > fs zu, dann geht der Steuerungsablauf zu Schritt S14 über. Andernfalls geht der Steuerungsablauf über zu Schritt S15. Im Schritt S14 wird ein Wert in den Mikrocomputer 21 eingegeben, der durch A/D-wandeln eines Ausgangssignals des Farbtemperatursensors 10 mittels des A/D-Wandlers 23 erhalten wird. Der Steuerungsablauf geht sodann zu Schritt S15 über, und eine Steuerungsspannung wird vom Eingabewert abgeleitet und an dem D/A-Wandler 25 ausgegeben (Schritt S15).
  • In Schritt S16 werden aus einer A/D-Wandelung mittels des A/D-Wandlers 22 erhaltene Werte aus den Ausgangssignalen der Mittelungseinheiten 12 und 13 dem Mikrocomputer 21 zugeführt zur Ableitung einer Steuerungsspannung aus den Eingabewerten. Das Steuerungssignal wird in den D/A-Wandler 25 eingegeben (Schritt S17). Ein analoge Steuerungsspannung wird vom D/A-Wandler 25 an die R- und B- Verstärkungsfaktorsteuerungseinheiten 4 und 5 ausgegeben, wodurch eine Weißabgleichanpassung durchgeführt wird.
  • Die erste und zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung sind im wesentlichen die gleichen wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels mit der Ausnahme, daß die A/D-Wandler 22 und 23 anstelle der ersten und zweiten Steuerungsspannungsableitungseinheiten 14 und 11 hinzugefügt sind. Der Mikrocomputer 21 bildet eine Synthetisiereinrichtung.
  • Ein Weißabgleichverfahren wird in Abhängigkeit von der Brennweiteninformation des optischen Bildaufnahmesystems und der Objektentfernungsinformation der optischen Einrichtung bestimmt zum Auswählen der ersten oder zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung. Hierdurch kann eine angemessenere und geeigneterer Weißabgleichanpassung durchgeführt werden.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird lediglich dann die Außenmeßbetriebsart eingestellt, wenn die Objektentfernung und die Brennweite die Schwellenwerte (Schwellenpegel) überschreiten. Zwischen den Betriebsarten kann jedoch auch umgeschaltet werden, wenn vorzugsweise eine der Werte der Objektentfernung und der Brennweite verwendet wird. In diesem Fall wird ein Bild erhalten, das an die Bedürfnisse der fotografierenden Person angepaßt ist.
  • In jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele wird ein vorbestimmter Ablauf direkt durchgeführt auf der Basis eines Ausgangssignals des Bildaufnahmeelements 1. Ein Ausgangssignal des Bildaufnahmeelements 1 kann jedoch einmal in einem Bildspeicher als Vollbildspeicher 26 gemäß Fig. 10 gespeichert werden, und die vorbestimmte Verarbeitung kann auf der Basis des Ausgangssignals des Bildspeichers durchgeführt werden. In diesem Fall kann eine Verarbeitung in Einheiten von Vollbildern auf einfache Weise durchgeführt werden und es ist eine Verbesserung der Genauigkeit zu erwarten.
  • Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel werden die Signale R-Y und B-Y des Farbsignals erhalten als Signale des Bildaufnahmeelements bei einer Verwendung in der ersten Weißabgleichanpassungseinrichtung. Bei dem fünften Ausführungsbeispiel werden jedoch Farbsignale R, G und B anstelle der Farbdifferenzsignale verwendet. In diesem Fall kann eine weitere Verbesserung der Weißabgleichsanpassungswirkung erzielt werden. Entsprechend der Darstellung durch eine unterbrochene Linie in Fig. 7 werden die Farbsignale R und B aus dem R- und B- Verstärkungsfaktorsteuerungseinheiten 4 und 5 extrahiert.
  • Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wird ein Steuerungssignal erhalten als ein Signal zur Verwendung in der ersten Weißabgleichanpassungseinrichtung durch Mitteln des Farbsignals über das gesamte Vollbild in der TTL- Betriebsart. Beim sechzehnten Ausführungsbeispiel wird jedoch ein weiteres Verfahren zum Erhalten eines Steuerungssignals unter Verwendung lediglich des Farbsignals der Helligkeitskomponenten mit großer Helligkeit verwendet.
  • Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wird die erste oder zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung zum Erhalten einer Steuerungsspannung für die TTL- oder Außenmessungsbetriebsart ausgewählt. Beim siebenten Ausführungsbeispiel wird jedoch ein Mittelwert oder ein Wert in der Nähe des Mittelwerts der Steuerungsspannungen von beiden Betriebsarten in der Nähe einer Schaltschwelle unter Berücksichtigung beider Steuerungsspannungen verwendet, wobei die Steuerungsspannungen allmählich verändert werden. In diesem Fall kann ein stabilerer Bildaufnahmevorgang mit einem Wert nahe dem Schwellenwert durchgeführt werden.
  • Im Rahmen eines achten Ausführungsbeispiels kann zur Verhinderung eines unstabilen Betriebs in der Nähe des Schwellenwerts (Schwellenpegel) eine Hysteresekennlinie bei der Informationspegelbestimmungseinrichtung des optischen Systems (beispielsweise ein Komparator und Mikrocomputervergleichsoperationen) vorgesehen sein. In diesem Fall kann ein stabilerer Bildaufnahmevorgang mit einem Wert nahe dem Schwellenwert durchgeführt werden.
  • Eine Entfernungsmeßinformation gemäß dem neunten Ausführungsbeispiel kann mittels einer Einrichtung zur Erfassung einer Fokusierungsposition (Scharfeinstellungsposition) in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal eines Bildaufnahmeelements erhalten werden.
  • In jedem Ausführungsbeispiel gemäß der vorstehenden Beschreibung wird das Synthetisierverhältnis des von der ersten Weißabgleichanpassungseinrichtung auf der Basis des Ausgangssignals des Bildaufnahmeelements ausgegebenen Steuerungssignals und des von der zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung auf der Basis des vom Farbtemperatursensor mit Ausnahme des Bildaufnahmeelements ausgegebenen Steuerungssignals in variabler Weise in Abhängigkeit von der Information des optischen Systems gesteuert, und eine Weißabgleichanpassung erfolgt auf der Basis des Variablen Ausgangssignals. Daher ist ein Bildaufnahmegerät vorgesehen, in welchem eine angemessene Weißabgleichanpassung bezüglich der fotografischen Bedingungen durchgeführt werden kann, d. h. bezüglich einer fotografischen Bedingung, die nicht geeignet ist für eine Außenmessbetriebsart (beispielsweise eine Entfernungseinstellung, bei Veränderungen der Beleuchtungsbedingung, bei Gegenlicht oder bei einem dunklen Hintergrund) und einer fotografischen Bedingung, die nicht geeignet ist für die TTL-Betriebsart (beispielsweise bei einem einfarbigen Vollbild oder einem großen Einfluß einer einfarbigen Objektfarbe), und wobei gleichzeitig eine angemessene Wirkung erzielt wird entgegen der Beseitigung der Vorteile beider bekannter Verfahren und des zusätzlichen bekannten Verfahrens.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann, wenn das Synthetisierverhältnis der Weißabgleichsteuerungssignale insbesondere in variabler Weise in Abhängigkeit von der Entfernungsinformation gesteuert wird, diese Entfernungsinformation mittels einer allgemeinen Autofokuseinrichtung erhalten werden. Die Entfernungsmesseinrichtung muß dabei nicht lediglich für den Weißabgleich getrennt vorgesehen sein. Somit kann insgesamt ein kompaktes Gerät mit wirksamer Nutzung der Autofokuseinrichtung erzielt werden.
  • Wird die Entfernungsinformation aus der optischen Einrichtung zur Messung einer Entfernung zwischen dem Bildaufnahmegerät und dem Objekt erhalten, dann kann die Entfernungsinformation erhalten werden, ohne daß das optische Bildaufnahmesystem komplizierter wird. Die Steuerungssignale der beiden Weißabgleichanpassungseinrichtungen kann in angemessener und variabler Weise durch die Entfernungsinformation angepaßt werden, so daß eine geeignete Weißabgleichanpassung durchgeführt werden kann.
  • Wird die Entfernungsinformation durch die Brennweiteninformation des optischen Bildaufnahmesystems gebildet, dann wird die Brennweite des Zoomobjektivs des optischen Bildaufnahmesystems vergrößert und das gesamte Vollbild wird einfarbig gebildet, wobei die zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung betrieben wird.
  • Andernfalls wird die erste Weißabgleichanpassungseinrichtung betrieben, wodurch immer eine geeignete Weißabgleichanpassung gewährleistet ist.
  • Wird die Entfernungsinformation aus einer Information einer optischen Einrichtung zur Messung einer Entfernung zwischen dem Bildaufnahmegerät und dem Objekt sowie der Brennweiteninformation des optischen Bildaufnahmesystems erhalten, dann liegt ein Bildaufnahmegerät vor, das in der Lage ist, eine angemessene und geeignete Weißabgleichanpassung durchzuführen einschließlich der Wirkungen der vorstehend beschriebenen Anordnung.
  • Da die Entfernungsinformation verwendet wird, ist es gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel möglich, alleine zu ermitteln, ob ein Vollbild ein einfarbiges Vollbild ist, unabhängig von der Helligkeit und den Farben des Objekts, wodurch eine genaue Weißabgleichsteuerung durchgeführt werden kann.
  • Fig. 11 ist ein Blockschaltbild eines Bildaufnahmegeräts gemäß dem zehnten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Blöcke 1 bis 12 entsprechen dem mit gleichen Bezugszeichen bezeichneten Blöcken in den bekannten Anordnungen. Das Bildaufnahmegerät gemäß dem zehnten Ausführungsbeispiel umfaßt ferner einen Mikrocomputer 113, Mittelungseinheiten 114 und 115 zum Mitteln der R- und B- Signale eines Vollbilds bis zu mehreren Vollbildern, A/D- Wandler 116, 117 und 118 sowie einen D/A-Wandler 119. Fig. 12 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Wirkungsweise des zehnten Ausführungsbeispiels.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel bilden das Bildaufnahmeelement 1, die Mittelungseinheiten 11 und 12 sowie der A/D-Wandler 117 eine erste Weißabgleichanpassungseinrichtung. Der als Farbmeßsensor mit Ausnahme des Bildaufnahmeelements dienende Farbtemperatursensor 10 und der A/D-Wandler 116 bilden eine zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung. Der Mikrocomputer 113 bildet eine Synthetisiereinrichtung.
  • Der Mikrocomputer 113 schaltet das Synthetisierverhältnis der von der ersten und zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung ausgegebenen Steuerungssignale zwischen 0% und 100%. Dies bedeutet, daß eines der Steuerungssignale der ersten und zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung ausgewählt und ausgegeben wird.
  • Fig. 12 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer Wirkungsweise des Mikrocomputers 113.
  • Nachstehend wird die Wirkungsweise des zehnten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Fig. 11 und 12 beschrieben. Die Wirkungsweise der Blöcke 1 bis 12 ist die gleiche wie diejenigen der Blöcke der bekannten Anordnungen gemäß den Fig. 1 bis 3.
  • Ausgangssignale R und B eines Vollbilds bis zu mehreren Vollbildern der Farbsignalverarbeitungseinheit 3 werden mittels der Mittelungseinrichtungen 114 und 115 gemittelt. Die gemittelten Werte werden einem A/D-Wandler 118 zugeführt und der A/D-Wandler 118 gibt digitale Signale RD und BD aus. Ein Ausgangssignal CC (ein Verhältnis RC/BC als Verhältnis einer Rotkomponente zu einer Blaukomponente des Lichts einer Lichtquelle, das von dem Farbtemperatursensor erhalten wird) des Farbtemperatursensors 10, der als Farbmeßsensor mit Ausnahme des Bildaufnahmeelements dient, wird ebenfalls mittels des A/D-Wandlers 118 A/D-gewandelt, und das Signal CCD wird ausgegeben. In Fig. 12 wird in Schritt S20 der Wert C&sub0; = 0 als Anfangswertbedingung eingestellt. Der Mikrocomputer 113 empfängt die Ausgangssignale CCD, R&sub0;, und BD vom A/D-Wandler 118 in den Schritten S21 und S22. In Schritt S23 wird das Signal CD = RD/BD berechnet. In Schritt S23 wird das Signal CD' = RD/BD berechnet. In Schritt S24 wird der Wert CD' = CD - 1 berechnet. In Schritt S25 wird der Wert CCD' = CCD - 1 + C&sub0; berechnet. Unter der Bedingung C&sub0; = 0 als Anfangszustand gilt die Beziehung CCD' = CCD - 1 . In Schritt S26 wird C' mit Cc' verglichen. Gilt die Beziehung CD' < CCD', dann werden Ausgangssignale der R-Y- und B-Y-Mittelungseinheiten 11 und 12 mittels des A/D-Wandlers 117 in Schritt S27 A/Dgewandelt. Die digitalen Daten werden in den Mikrocomputer 113 eingegeben. In Schritt S28 wird eine Weißabgleichsteuerungsspannung aus den Eingabewerten abgeleitet und wird in Schritt S28 dem D/A-Wandler 119 zugeführt. Danach wird in Schritt S29 der Wert C&sub0; = 0.2 eingestellt, und der Steuerungsablauf kehrt 2u Schritt S21 zurück. Gilt in Schritt S26 jedoch die Bedingung CD' > CCD', dann wird eine Steuerungsspannung aus dem Farbtemperaturausgangssignal CCD in Schritt S30 abgeleitet. Diese Steuerungsspannung wird an den D/A-Wandler 119 abgegeben. In Schritt S31 wird C&sub0; = -0.2 eingestellt, und der Steuerungsablauf kehrt zu Schritt S21 zurück.
  • In diesem Fall wird der Wert C&sub0; zwischen den Werten 0.2 und -0.2 umgeschaltet zur Bereitstellung einer Hysteresekennlinie. Im Ergebnis wird unter der Voraussetzung aus CD' &sim; CCD', d. h. falls ein Wert in der Nähe des Schwellenwerts liegt, daß Weißabgleichsverfahren nicht einfach geändert, und die Erkennbarkeit (Lesbarkeit) wird nicht in erheblichen Umfang verschlechtert.
  • Falls gemäß der vorstehenden Beschreibung bezüglich der Verhältnisse R/B und RC/BC der Bildaufnahmeausgangssignale R und B und der Farbtemperatursensorausgangssignale RC und BC gilt, daß Verhältnis R/B näher bei 1 liegt als das Verhältnis RC/BC, d. h. falls ein Einfluß einer Objektfarbe gering ist, dann wird die erste Weißabgleichanpassungseinrichtung zur Einstellung der TTL- Betriebsart gewählt, die nicht für eine Weißabgleichsteuerung eines einfarbigen Vollbilds geeignet ist. Ist hingegen das Verhältnis RC/BC näher bei 1 als das Verhältnis R/B, dann wird die zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung zur Einstellung der Außenmeßbetriebsart ausgewählt, wodurch immer eine Weißabgleichanpassung durchgeführt wird.
  • Die Werte 0.2 und -0.2 von C&sub0; können durch andere Werte ersetzt werden zur Erzielung eines Grads von Hysterese bei einem bestimmten Bildaufnahmezweck. Der Schaltvorgang des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann durchgeführt werden, wenn das Verhältnis RC/BC oder das Verhältnis R/B außerhalb eines vorbestimmten Bereichs von 2 oder größer bis kleiner als 0.5 liegt. In diesem Fall kann eine Weißabgleichanpassung durchgeführt werden durch Beseitigen der großen Differenz, auch wenn ein großer Fehler in einem dieser Verhältnisse infolge des Einflusses einer Objektfarbe auftritt. Im Ergebnis kann ein gewünschtes Bildaufnahmeergebnis erzielt werden.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Steuerungssignale der Weißabgleichanpassungseinrichtungen selektiv verwendet. Die Steuerungssignale können jedoch auch verwendet werden zur Änderung des Synthetisierverhältnisses in kontinuierlicher oder stufenförmiger Weise, wobei eine Weißabgleichsteuerung auf der Basis eines Steuerungssignals mit einer größeren Genauigkeit erzielt wird.
  • Gemäß dem elften Ausführungsbeispiel als eine Abwandlung des zehnten Ausführungsbeispiels können Signale RC/GC und BC/GC zur Angabe der Verhältnisse von rot zu grün und blau zu grün aus dem Farbtemperatursensor 10 erhalten werden, können die Signale R, G und B ebenfalls aus der Farbsignalverarbeitungseinheit 3 erhalten werden, und Signale R/G und B/G können in dem Mikrocomputer 13 zu einem Vergleich miteinander eingegeben werden, wobei ein Zusammenhang zwischen einem der Ausgangssignale und der Weißabgleichsteuerungssignalableitung bestimmt werden kann. Wenn insbesondere in diesem Fall beide Verhältnisse von rot zu grün und von blau zu grün größer als 1 sind, dann wird das Bild nicht durch eine Lichtquelle, sondern durch die Farbe des Objekts beeinflußt. Wird ein derartiger Wert ermittelt, d.h. ermittelt das Erfassungselement, beispielsweise der Farbtemperatursensor 10 die Bedingungen RC/GC> 1 und BC/GC > 1, dann werden Ausgangssignale des Bildaufnahmeelements 1, d. h. die gemittelten Signale R-Y und B-Y zur Ableitung einer Steuerungsspannung ausgewählt. Im einzelnen wird eine Weißabgleichanpassung mittels eines Steuerungssignals der ersten Weißabgleichanpassungseinrichtung durchgeführt zur Beseitigung des Einflusses der Objektfarbe mit großer Genauigkeit.
  • Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wird ein vorbestimmter Ablauf direkt an einem Ausgangssignal des Bildaufnahmeelements 1 durchgeführt. Ein Ausgangssignal des Bildaufnahmeelements 1 kann jedoch in einem Bildspeicher als Vollbildspeicher 120 gemäß dem in Fig. 11 gezeigten zwölften Ausführungsbeispiel einmal gespeichert werden, und der vorbestimmte Ablauf kann an dem Ausgangssignal des Bildspeichers durchgeführt werden. In diesem Fall kann eine Verarbeitung in Einheiten von Vollbildern in einfacher Weise durchgeführt werden, wobei eine Verbesserung der Genauigkeit erwartet werden kann.
  • Bei den zehnten bis zwölften Ausführungsbeispielen werden die Signale R-Y und B-Y als Farbsignale verwendet, die wiederum in der ersten Weißabgleichanpassungseinrichtung verwendet werden. Beim dreizehnten Ausführungsbeispiel werden die Farbsignale R, G und B als Farbsignale verwendet.
  • In diesem Fall kann die Wirksamkeit der Weißabgleichanpassung weiter verbessert werden.
  • Bei den ersten bis dreizehnten Ausführungsbeispielen wird ein Steuerungssignal erhalten, das als Signal in der ersten Weißabgleichanpassungseinrichtung verwendet wird durch Mitteln der Farbsignale des gesamten Vollbilds in der TTL- Betriebsart. Bei dem vierzehnten Ausführungsbeispiel wird hingegen ein weiteres Verfahren zum Erhalten eines Steuerungssignals unter Verwendung lediglich des Helligkeitssignals einer Helligkeitskomponente mit großer Helligkeit verwendet.
  • Bei dem zehnten bis vierzehnten Ausführungsbeispiel wird die erste oder zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung ausgewählt zum Erhalten einer Steuerungsspannung einer TTL- oder Außenmeßbetriebsart. Bei dem fünfzehnten Ausführungsbeispiel werden jedoch Werte unter Berücksichtigung beider Steuerungsspannungen wie eines Mittelwerts oder eines Werts in der Nähe des Mittelwerts der Steuerungsspannung beider Betriebsarten in der Nähe eines Schaltschwellenwerts verwendet, wobei die Steuerungsspannungen allmählich verändert werden.
  • In diesem Fall kann ein stabilerer Bildaufnahmevorgang mit einem Wert in der Nähe des Schwellenwerts durchgeführt werden.
  • Bei dem elften bis fünfzehnten Ausführungsbeispiel kann ein Weißabgleich nicht oft in der optimalen Weise angepaßt werden, wenn ein Verhältnis von drei primären Farbkomponenten von jeweils dem Farbtemperatursensor 10 und dem Bildaufnahmeelement 1 etwa gleich 1 ist. Bei dem sechzehnten Ausführungsbeispiel wird ein Warnsignal ausgegeben oder es wird eine Spannung entsprechend einer Szene gespeichert, die nicht der vorstehenden Bedingung entspricht.
  • Die Fig. 14 und 15 zeigen das sechzehnte Ausführungsbeispiel.
  • Die gleichen Bezugszeichen wie in den vorherigen Figuren bezeichnen in Fig. 14 gleichartige Teile. Ein Mikrocomputer 121 dient als eine Synthetisiereinrichtung einschließlich eines Speichers 127, der als Speichereinrichtung dient. Eine Warneinrichtung 122 erzeugt ein fotografisches Warnsignal. Die Wirkungsweise der Blöcke 1 bis 118 ist die gleiche wie diejenige der Blöcke des zehnten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 11. Die Wirkungsweise des Mikrocomputers 121 wird nachstehend unter Bezugnahme auf ein Ablaufdiagramm gemäß Fig. 15 beschrieben. Der Hauptsteuerungsablauf in Fig. 15 ist der gleiche wie derjenige des zehnten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 12 mit Ausnahme der Schritte S48 und S50. Hierbei wird in den Schritten S48 und S50 ein Speicherwert einer abgeleiteten Weißabgleichsteuerungsspannung in den nichtflüchtigen Speicher 127 im Mikrocomputer 121 zu den Schritten S28 und S30 im zehnten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 addiert. In dem Unterablauf, nachdem CD = RD/BD in Schritt S43 abgeleitet wurde, werden die Beziehungen CD &ge; 2, CD < 0.5, CCD 2 und CCD < 0.5 in den Schritten S52 bis S55 bestätigt. Wird bei einer dieser Bedingungen die Antwort NEIN bestimmt, dann geht der Steuerungsablauf im Schritt S44 zum Hauptablauf über, und in gleicher Weise wie beim zehnten Ausführungsbeispiel wird eine Weißabgleichanpassung durchgeführt. Ergeben alle Bedingungen die Bestimmung JA, dann geht der Steuerungsablauf zu Schritt S56 über. Im Schritt S56 sendet der Mikrocomputer 121 ein Warnsignal E zur Warneinrichtung 122, und eine Warnung wird durchgeführt. In Schritt S57 wird die in den Schritten S48 und S50 gespeicherte Weißabgleichsteuerungsspannung an dem D/A-Wandler 119 zur Durchführung einer Weißabgleichanpassung ausgegeben.
  • Ist eine Differenz zwischen jedem der Ausgangssignale des Bildaufnahmeelements 1 und des Farbtemperatursensors 10 und eines Werts von "1" größer (beispielsweise 2 oder größer, oder kleiner als 0.5), dann wird ein Warnsignal ausgegeben. Beträgt die Differenz 0.5 oder mehr und ist sie jedoch kleiner als 2, dann wird eine Weißabgleichsteuerungsspannung verwendet zur Durchführung der Weißabgleichanpassung. Hierbei können jedoch auch andere Werte mit Ausnahme der Werte für 2 oder 0.5 verwendet werden.
  • Eine Weißabgleichanpassung kann auf der Basis der Speicherung des Bildaufnahmegeräts unter besonderen Bedingungen durchgeführt werden. Zusätzlich kann diese besondere Bedingung der Warneinrichtung bekannt sein.
  • Gemäß der vorstehenden Beschreibung in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen 10 bis 16 wird das Synthetisierverhältnis des Steuerungssignals der ersten Weißabgleichanpassungseinrichtung auf der Basis des vom Bildaufnahmeelement ausgegebenen Signals und des Steuerungssignals der zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung auf der Basis des vom Farbmeßsensors mit Ausnahme des Bildaufnahmeelements ausgegebenen Signals in variabler Weise in Abhängigkeit von einem Vergleich zwischen dem Farbmessinformationsverhältnis des Bildaufnahmeelements und dem Farbmeßinformationsverhältnisses des Farbmeßsensors ausgegeben. Eine Weißabgleichanpassung und ein Bildaufnahmevorgang werden durchgeführt. Dabei ist ein Bildaufnahmegerät vorgesehen, bei welchem eine Weißabgleichanpassung durchgeführt werden kann bezüglich fotografischer Bedingungen, d. h. sowohl bei einer fotografiscl-ren Bedingung, die nicht für die Außenmessungsbetriebsart geeignet ist (beispielsweise bei einer Entfernungseinstellung, bei Änderungen in den Beleuchtungsbedingungen, bei Gegenlicht und bei einem dunklen Hintergrund) als auch bei einer fotografischen Bedingung, die nicht für die TTL-Betriebsart geeignet ist (beispielsweise bei einem Bildaufnahmevollbild, das einfarbig gebildet ist und die Differenz zwischen dem Verhältnis R/B und 1 groß ist), und wobei gleichzeitig eine angemessene Wirkung erhalten werden kann entgegen der Beseitigung der Vorteile sowohl der bekannten Verfahren als auch des zusätzlichen bekannten Verfahrens.
  • Ist eine Warneinrichtung zur Erzeugung eines fotografischen Warnsignals vorgesehen, und weißt ein Verhältnis der drei Primärfarbenkomponenten des Bildaufnahmeelements und des Farbmeßsensors mit Ausnahme des Bildaufnahmeelements eine große Differenz gegenüber 1 auf, und kann eine befriedigende Weißabgleichanpassung nicht in korrekter Weise durchgeführt werden, dann wird ein Warnsignal erzeugt, das dem Benutzer einen abnormalen Zustand signalisiert.
  • Ist ferner eine Speichereinrichtung zur Speicherung der Weißabgleichsteuerungsspannungen der ersten und zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung vorgesehen und wird eine Weißabgleichanpassung durchgeführt in Abhängigkeit von den gespeicherten Weißabgleichsteuerungsspannungen, und wird sodann eine Weißabgleichanpassung nicht in korrekter Weise durchgeführt, dann kann die Weißabgleichanpassung durchgeführt werden unter Verwendung der in der Speichereinrichtung gespeicherten Weißabgleichsteuerungsspannungen.
  • Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist somit ein Bildaufnahmegerät vorgesehen, das in der Lage ist, unter unterschiedlichen Bedingungen eine optimale Weißabgleichanpassung vorzunehmen.
  • Fig. 16 zeigt ein Blockschaltbild eines Bildaufnahmegeräts gemäß dem siebzehnten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Die Blöcke 1 bis 14 entsprechen denjenigen der bekannten Anordnungen, die mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Bildaufnahmelicht fällt durch ein optisches Bildaufnahmesystem 1a auf das Bildaufnahmeelement 1. Ein Bildaufnahmewinkel wird in angemessener Weise mittels des optischen Bildaufnahmesystems 1a eingestellt. Eine Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 317 leitet ein Signal zum Schalten von Schaltern 315 und 316 ab. Ein Photometriesensor 318 mißt die Helligkeit eines Objekts. Ein Farbtemperatursensor 10 dient als Farbmeßsensor und ist unabhängig vom optischen Bildaufnahmesystem 1a angeordnet.
  • Eine optische Einrichtung wie eine Weißdispersionsplatte 10a (Weißdiffusionsplatte) ist vor dem Farbtemperatursensor 10 angeordnet, so daß ein Bildwinkel des Sensors 10 größer als ein Bildaufnahmewinkel des optischen Bildaufnahmesystems 1a ist. Da das auf den Photometriesensor 318 durch das optische Bildaufnahmesystem 1a einfallende Bildaufnahmelicht beispielsweise mittels eines halbdurchlässigen Spiegels herausgegriffen wird, wird der Bildwinkel des Sensors 318 in der Weise eingestellt, daß er ein photometrischer Bildwinkel ist, der ungefähr gleich dem Bildaufnahmewinkel des optischen Bildaufnahmesystems 1a ist. Eine Helligkeitsinformation innerhalb des Bildaufnahmebereichs des Objekts kann in genauer Weise ausgegeben werden. Der photometrische Bildwinkel des Sensors 318 kann auf einen kleineren Wert im Vergleich zu dem Bildaufnahmebildwinkel eingestellt werden.
  • Fig. 17 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung der Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 317 einschließlich eines Komparators 319 und eines Addierers 320.
  • Das Bildaufnahmeelement 1, die Mittelungseinheiten 12 und 13 und die Steuerungsspannungsableitungseinheit 14 bilden eine erste Weißabgleichanpassungseinrichtung, und der Farbtemperatursensor 10, der als Farbmeßsensor mit Ausnahme des Bildaufnahmeelements dient, und die Steuerungsspannungsableitungseinheit 11 bilden eine zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung. Die Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 317 und die Schalter 315 und 316 bilden eine Synthetisiereinrichtung.
  • Das Synthetisierverhältnis der Steuerungssignale der Anpassungseinrichtung in der Synthetisiereinrichtung ist zwischen 0% und 100% veränderlich.
  • Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels wird nachstehend beschrieben.
  • Gemäß Fig. 16 entspricht die Wirkungsweise der Blöcke 1 bis 16 der gleichen wie diejenigen der bekannten Anordnungen. Die Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 317 empfängt ein Ausgangssignal Y des Photometriesensors 318 und ein Signal Y~ zur Angabe der Helligkeitsinformation der Ausgangssignale des Farbtemperatursensors 10. Das Signal Y~ ist ein Ausgangssignal entsprechend der Grünkomponente des Lichtquellenstrahls oder eines Signals, das durch Mischen der Komponenten von rot, blau und grün in einem vorbestimmten Verhältnis erhalten wird.
  • Gemäß der vorstehenden Beschreibung sind die Bildwinkel des Farbtemperatursensors 10 und des Photometriesensors 318 zueinander unterschiedlich. Weißt ein Ausgangssignal des Farbtemperatursensors 10 eine große Differenz in Bezug zum Ausgangssignal des Photometriesensors 318 auf, dann wird angenommen, daß auf das Objekt einfallendes Licht und auf das Bildaufnahmegerät einfallendes Licht von unterschiedlichen Lichtquellen stammt. In diesem Fall wird das Ausgangssignal der Schaltsteuerungssignal- Ableitungseinheit 317 in der folgenden Weise eingestellt. Die Schalter 315 und 316 sind mit der ersten Weißabgleichanpassungseinrichtung verbunden und ergeben eine Einstellung zur TTL-Betriebsartenseite, und die Weißabgleichsteuerung wird durchgeführt auf der Basis des Bildaufnahmelichts des Objekts. Liegt jedoch die Differenz zwischen den Ausgangssignalen des Farbtemperatursensors 10 und des Photometriesensors 318 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs, dann werden die Schalter 315 und 316 umgeschaltet zum Auswählen der zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung in Verbindung mit einer Außenmessbetriebsartenseite.
  • Die Wirkungsweise der Schaltsteuerungssignal- Ableitungseinheit 317 wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 17 beschrieben. Das Photometriesensorausgangssignal Y wird dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Komparators 319 zugeführt und ein Wert YC + E, der erhalten wird durch Addieren des spezifischen Werts E zum Farbtemperatursensorausgangssignal Yc wird dem invertierenden Eingangsanschluß des Komparators 319 zugeführt.
  • Falls die folgende Bedingung vorliegt:
  • Y > YC + E
  • dann wird das Ausgangssignal der Schaltsteuerungssignal- Ableitungseinheit 317 auf einen hohen Pegel eingestellt.
  • Liegt jedoch die folgende Bedingung vor:
  • Y < YC + E
  • dann wird das Ausgangssignal auf einen niedrigen Pegel eingestellt.
  • Wird das Ausgangssignal der Schaltsteuerungssignal- Ableitungseinheit 317 auf einen hohen Pegel eingestellt, dann wählen die Schalter 315 und 316 die TTL- Betriebsartenseite als erste Weißabgleichanpassungseinrichtung aus, d. h. das Ausgangssignal der Steuerungsspannungsableitungseinheit 14 als Steuerungsspannung. Wird jedoch das Ausgangssignal der Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 317 auf einen niedrigen Pegel eingestellt, dann wird die Außenmessbetriebsartenseite als zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung, d. h. das Ausgangssignal der Steuerungssignalableitungseinheit 11 zur Durchführung der Weißabgleichanpassung ausgewählt.
  • Eine weitere Anordnung der Schaltsteuerungssignal- Ableitungseinheit 317 wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 18 beschrieben. Die Schaltsteuerungssignal- Ableitungseinheit 317 umfaßt einen Komparator 321, der mit dem vorstehend beschriebenen Komparator 319 identisch ist, einen mit dem vorstehend beschriebenen Addierer 320 identischen Addierer 322, ein NAND-Gatter 323 und einen Invertierer 324.
  • Ist in diesem Fall die folgende Bedingung erfüllt:
  • YC - E < Y < YC + E
  • dann wird ein Ausgangssignal des Invertierers 24 auf einen niedrigen Pegel gesetzt und es wird die zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung ausgewählt. Gilt jedoch die folgende Bedingung:
  • YC - E > Y oder YC + E < Y
  • dann wird das Ausgangssignal des Invertierers 24 auf einen hohen Pegel gesetzt und die erste Weißabgleichanpassungseinrichtung wird ausgewählt.
  • Bei dieser Anordnung wird unter den Bedingungen YC - E &sim; Y oder YC + E &sim; Y die Änderungsfrequenz der Verfahren vergrößert und die Komparatoren 319 und 321 können eine Hysteresekennlinie aufweisen.
  • Gemäß der vorstehend angegebenen Anordnung und ihrer Wirkungsweise wird das Steuerungssignal der ersten Weißabgleichanpassungseinrichtung ausgewählt, wenn ein Objekt und ein Bildaufnahmegerät nachteilig durch eine weitere Lichtquelle wie beim Vorliegen eines entfernten Objekts oder bei Gegenlicht oder wenn die Objekthelligkeit unterschiedlich ist zur Umgebungshelligkeit zur Erzielung eines großen Ausgangssignals des Photometriesensors. Werden das Objekt und das Bildaufnahmegerät mittels einer einzigen Lichtquelle beleuchtet oder ist die Objekthelligkeit gleich der Umgebungshelligkeit, dann wird das Steuerungssignal der zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung ausgewählt zur Durchführung der Weißabgleichanpassung. Daher kann eine angemessene Weißabgleichanpassung auch unter unterschiedlichen Beleuchtungsbedingungen durchgeführt werden.
  • Ist der Einfallswinkel des Photometriesensors 318 gleich oder größer eingestellt als der Einfallswinkel des optischen Bildaufnahmesystems 1a, dann kann ein Bildaufnahmegerät bereitgestellt werden mit einer angemesseneren Weißabgleichanpassungswirkung.
  • Ist eine Hysteresekennlinie am Umschaltbetätigungspunkt zwischen der ersten und zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung vorgesehen, dann kann ein stabiles Weißabgleichanpassungssteuerungssignal in der Nähe des Umschaltpunkts erhalten werden, wodurch ein stabiler Bildaufnahmevorgang erzielt wird.
  • Fig. 19 zeigt ein Blockschaltbild eines Bildaufnahmegeräts gemäß dem achtzehnten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Blöcke 1a, 1 bis 10, 12, 13 und 318 entsprechen denjenigen, die mit gleichen Bezugszeichen im siebzehnten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 16 bezeichnet sind. Das Bildaufnahmegerät umfaßt ferner A/D-Wandler 325, 326 und 327, einen D/A-Wandler 328 und einen Mikrocomputer 329. Das Bildaufnahmeelement 1, die Mittelungsschaltungen 12 und 13 und der A/D-Wandler 326 bilden eine erste Weißabgleichanpassungseinrichtung, und der Farbtemperatursensor 10, der als Farbmeßsensor mit Ausnahme des Bildaufnahmeelements dient, und der A/D-Wandler 325 bilden eine zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung. Der Mikrocomputer 329 bildet eine Synthetisiereinrichtung.
  • Fig. 20 zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung der Wirkungsweise des Mikrocomputers 329 gemäß Fig. 19. Eine Wirkungsweise des achtzehnten Ausführungsbeispiels wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 19 und 20 beschrieben.
  • Ein Schwellenwert (Schwellenpegel) zur Pegelbestimmung wird in Schritt S60 als E = E&sub1; eingestellt. Ein Ausgangssignal YC des Farbtemperatursensors 10 und ein Ausgangssignal Y des Photometriesensors 318 werden jeweils mittels der A/D- Wandler 325 und 326 in digitale Daten umgewandelt. Diese digitalen Daten werden sodann in den Mikrocomputer 329 eingegeben (Schritt S61). In den Schritten S62 und S63 werden jeweils die Bedingungen Y < YC + E und Y > YC - E überprüft. Ist bei der Überprüfung in den Schritten S62 und S63 die Antwort in beiden Fällen JA, dann geht der Steuerungsablauf zu Schritt S64 über. Ein Ausgangssignal CC des Farbtemperatursensors 10 wird in digitale Daten umgewandelt. In Schritt S65 wird aus dem Ausgangssignal CC eine Weißabgleichsteuerungssignalspannung abgeleitet und dem D/A-Wandler 328 zugeführt. In Schritt S66 wird die Bedingung E = E&sub2; gebildet (wobei gilt E&sub2; > E&sub1;).
  • Liegen in den Schritten S62 oder S63 die Bedingungen Y &ge; Yc + E oder Y &le; YC - E vor, dann geht der Steuerungsablauf zu Schritt S67 über. In diesem Schritt werden die Ausgangssignale der Mittelungseinheiten 12 und 13 A/Dgewandelt und die digitalen Daten werden in den Mikrocomputer 329 eingegeben. Der Mikrocomputer 329 erzeugt eine Weißabgleichsteuerungssignalspannung und gibt diese an den D/A-Wandler 328 ab. Ferner wird die Bedingung E = E&sub3; (wobei gilt: E&sub3; < E&sub1;) festgelegt. Die in den D/A-Wandler 328 eingegebenen Signale werden in analoge Signale umgewandelt. Diese analogen Signale werden den R- und B- Verstärkungsfaktorsteuerungseinheiten 4 und 5 zugeführt zur Durchführung einer angemessenen Weißabgleichanpassung.
  • Liegt eine große Differenz zwischen dem Ausgangssignal Y des Photometriesensors 318 und dem Helligkeitsinformationsausgangssignal YC des Farbtemperatursensors 10 vor, dann wird die erste Weißabgleichanpassungseinrichtung ausgewählt. Liegt jedoch Y in der Nähe von YC, dann wird die zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung ausgewählt zur Durchführung der Weißabgleichanpassung. Gleichzeitig liegt die Bedingung E&sub2; > E&sub1; > E&sub3; vor. Auch wenn ein absoluter Wert Y - YC variabel in der Nähe von E&sub1;, E&sub2; oder E&sub3; liegt, kann ein Hysteresekennlinie bereitgestellt werden, so daß kein Einfluß auf die Auswahl des Weißabgleichverfahrens ausgeübt wird. Daher kann in der Nähe des Umschaltpunkts zwischen der ersten und zweiten Weißabgleichsanpassungseinrichtung eine stabile Weißabgleichanpassung durchgeführt werden.
  • Beim siebzehnten und achtzehnten Ausführungsbeispiel wird eine vorbestimmte Verarbeitung direkt auf der Basis des Ausgangssignals des Bildaufnahmeelements 1 durchgeführt. Beim neunzehnten Ausführungsbeispiel wird hingegen ein Ausgangssignal des Bildaufnahmeelements 1 in einem Bildspeicher gespeichert und die vorbestimmte Verarbeitung kann auf der Basis des ausgelesenen Werts durchgeführt werden. Fig. 21 zeigt einen Vollbildspeicher 330 im neunzehnten Ausführungsbeispiel. In diesem Fall kann eine Verarbeitung in Einheiten von Vollbildern auf einfache Weise durchgeführt werden, und es ist eine Verbesserung der Genauigkeit der Weißabgleichanpassung zu erwarten.
  • Bei den Ausführungsbeispielen siebzehn bis neunzehn werden die Signale R-Y und B-Y als Farbsignale in der ersten Weißabgleichanpassungseinrichtung verwendet. Im zwanzigsten Ausführungsbeispiel werden jedoch die Signale R, G und B als derartige Farbsignale verwendet. In diesem Fall ist eine weitere Verbesserung der Weißabgleichanpassungswirkung zu erwarten.
  • In den Ausführungsbeispielen siebzehn bis zwanzig werden Farbsignale des Gesamtvollbilds bei dem TTL-Verfahren gemittelt zur Erzielung eines Steuerungssignals als ein Signal zur Verwendung in der ersten Weißabgleichanpassungseinrichtung. In einem einundzwanzigsten Ausführungsbeispiel wird ein weiteres Verfahren zum Erhalten eines Steuerungssignals unter lediglicher Verwendung von Farbsignalen und Helligkeitsbereichen großer Helligkeit verwendet. In den Ausführungsbeispielen siebzehn bis einundzwanzig erfolgt die Auswahl der ersten oder zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung durch Auswählen einer Steuerungssignalspannung der TTL-Betriebsart oder Außenmeßbetriebsart. Bei einem zweiundzwanzigsten Ausführungsbeispiel werden jedoch Werte unter Berücksichtigung beider Steuerungsspannungen wie ein Mittelwert oder ein Wert in der Nähe des Mittelwerts der Steuerungsspannungen beider Betriebsarten in der Nähe des Umschaltschwellenwerts verwendet, wodurch die Steuerungsspannungen allmählich verändert werden.
  • Der vorstehend angegebene Wert ist nicht auf einen Wert in der Nähe des Schwellenwerts beschränkt. Jede Steuerungssignalspannung kann über den gesamten Bereich der Steuerungssignalspannungen entsprechend einem vorbestimmten Verhältnis zusammengesetzt werden.
  • In den Ausführungsbeispielen siebzehn bis zweiundzwanzig wird unabhängig vom optischen Bildaufnahmesystem ein Photometriesensor verwendet. Bei einem dreiundzwanzigsten Ausführungsbeispiel wird jedoch ein Bildaufnahmeelement als Photometriesensor verwendet.
  • In jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ist das Synthetisierverhältnis durch die Synthetisiereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Bereich von 0% bis 100% veränderlich, und jedes Steuerungssignal wird in selektiver Weise ausgegeben. Das Synthetisierverhältnis kann jedoch in kontinuierlicher oder stufenförmiger Weise verändert werden.
  • In jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ist der Farbmesswinkel des Farbmeßsensors größer als derjenige des Bildaufnahmeelements, wobei jedoch der Farbmesswinkel des Bildaufnahmeelements auch größer als derjenige des Farbmeßsensors sein kann.
  • In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist der Photometriesensor 318 unabhängig vom Bildaufnahmeelement 1 angeordnet. Selbstverständlich kann jedoch ein Helligkeitsausgangssignal des Bildaufnahmeelements 1 als Ausgangssignal des Photometriesensors 318 verwendet werden.
  • Gemäß der vorstehenden Beschreibung bezüglich der Ausführungsbeispiele siebzehn bis dreiundzwanzig wird das Synthetisierverhältnis des durch die erste Weißabgleichanpassungseinrichtung unter Verwendung des vom Bildaufnahmeelement ausgegebenen Signals erzeugten Steuerungssignals für eine Weißableichanpassung und des durch die zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung unter Verwendung des Ausgangssignals des Farbmeßsensor erzeugten Steuerungssignals für eine Weißabgleichanpassung in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Signal des Bildaufnahmeelements oder einem hierzu äquivalenten Signal und dem Ausgangssignal des Farbmeßsensors gebildet, wobei ein einziges Steuerungssignal für eine Weißabgleichanpassung erhalten wird. Eine angemessene Weißabgleichanpassung wird durchgeführt unter Verwendung dieses Steuerungssignals und es wird ein Bildaufnahmevorgang durchgeführt. Somit wird ein Bildaufnahmegerät bereitgestellt, bei welchem eine Weißabgleichanpassung durchgeführt werden kann bezüglich der fotografischen Bedingung, d. h. sowohl einer fotografischen Bedingung, die nicht geeignet ist für eine Außenmessbetriebsart (beispielsweise bei einer Entfernungseinstellung, bei Änderungen der Beleuchtungsbedingungen, bei Gegenlicht oder einem dunklen Hintergrund) als auch bei einer fotografischen Bedingung, die nicht geeignet ist für die TTL-Betriebsart (beispielsweise einem einfarbigen Vollbild oder einem großen Einfluß einer einfarbigen Objektfarbe), und gleichzeitig wird eine angemessene Wirkung erzielt im Gegensatz zur Beseitigung der Vorteile sowohl der bekannten Verfahren als auch des zusätzlichen bekannten Verfahrens.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine gewünschte Erfassung in genauer Weise unabhängig von den Farben des Objekts, der Objekthelligkeit und der Objektentfernung durchgeführt werden. Auf diese Weise ist eine genaue Weißabgleichsteuerung gewährleistet.
  • Wird der Einfallswinkel (Auftreffwinkel) des Photometriesensors derart eingestellt, daß er gleich oder kleiner als derjenige des optischen Bildaufnahmesystems ist, dann wird ein Bildaufnahmegerät bereitgestellt mit einer angemesseneren Weißabgleichanpassungswirkung.
  • Fig. 22 zeigt ein Blockschaltbild eines Bildaufnahmegeräts gemäß dem vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 22 bezeichnet das erste Ausführungsbeispiel, das durch den unabhängigen Patentanspruch abgedeckt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Steuerungssignal der vorliegenden Erfindung verwendet zur Umschaltung zwischen der ersten und zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung. Gemäß Fig. 22 entsprechen die Blöcke 1 bis 14 denjenigen Blöcken, die mit gleichen Bezugszeichen in den bekannten Anordnungen vorgesehen sind. Das Aufnahmegerät dieses Ausführungsbeispiels umfaßt Schalter 415 und 416 zum Auswählen einer Weißabgleichsteuerungsspannung von den Steuerungsspannungsableitungseinheiten 11 oder 14 und zum Zuführen der ausgewählten Spannung zu den R- und B- Verstärkungsfaktorsteuerungseinheiten 4 und 5. Eine Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 417 vergleicht (R- Y)-Signale von vorbestimmten Positionen innerhalb eines Vollbilds und vergleicht (B-Y)-Signale von vorbestimmten Positionen innerhalb des Vollbilds unter Verwendung der Ausgangssignale (R-Y) und (B-Y) der verschiedenen Verstärker 6 und 7 und eines vorbestimmten Pulses zur Erzeugung und Ableitung eines Steuerungssignals zum Umschalten der Schalter 415 und 416. Ein Pulsgenerator 418 erzeugt einen vorbestimmten Puls, d. h. einen Abtastpuls, der zur Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 417 übertragen wird. Das Bildaufnahmeelement 1, die Mittelungseinheiten 12 und 13 und die Steuerungsspannungsableitungseinheit 14 bilden eine erste Weißabgleichanpassungseinrichtung, und der Farbtemperatursensor 10, der als ein Farbmeßsensor mit Ausnahme des Bildaufnahmeelements dient, und die Steuerungsspannungsableitungseinheit 11 bilden eine zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung. Die Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 417, die Schalter 415 und 416 und der Pulsgenerator 418 bilden eine Synthetisiefeinrichtung, die als Steuerungseinrichtung dient.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel gibt die Synthetisiereinrichtung selektiv ein Weißabgleichsteuerungssignal aus, das von jeder Weißabgleichanpassungseinrichtung ausgegeben wird. Im einzelnen schaltet die Synthetisiereinrichtung das Synthetisierverhältnis zwischen 0% und 100%.
  • Fig. 23 zeigt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer Anordnung der Schaltsteurungssignal-Ableitungseinheit 417 gemäß Fig. 22. Die Schaltsteuerungssignal- Ableitungseinheit 417 umfaßt Addierer AD1 bis AD8, Komparatoren CP1 bis CP8, NAND-Gatter ND1 bis ND6, NOR- Gatter NR1 bis NR3, eine Standardspannungsquelle E und eine Abtasthalteschaltung 19-1. Eine Anordnung für einen Betrieb des Eingebens des B-Y-Signals vom Differenzverstärker 7 zu einer weiteren Abtasthalteschaltung 19-2, zu einem Betrieb zum Ausgeben eines Signals an das NAND-Gatter ND6 ist identisch mit derjenigen von einem Betrieb zur Verarbeitung des R-Y-Signals zu einem Betrieb zur Eingabe eines Signals in das NAND-Gatter ND5, und eine detaillierte Beschreibung wird daher weggelassen.
  • Fig. 24 zeigt ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung dieses Ausführungsbeispiels, und die Fig. 25A bis 25C zeigen Darstellungen zur Veranschaulichung der Abtastpunkte innerhalb des Vollbilds.
  • Die Wirkungsweise des vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiels wird unter Bezugnahme auf die Fig. 22 bis 25C beschrieben.
  • Gemäß Fig. 22 entspricht die Wirkungsweise der Blöcke 1 bis 14 denjenigen der Blöcke der bekannten Anordnung, die mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Eine der aus den Steuerungsspannungsableitungseinheiten 11 und 14 abgeleiteten Weißabgleichsteuerungsspannungen wird mittels der Schalter 415 und 416 ausgewählt, und das ausgewählte Steuerungssignal wird dem R- und B- Verstärkungsfaktorsteuerungseinheiten 4 und 5 zugeführt. Ein Schaltsteuerungssignal für die Schalter 415 und 416 wird mittels der Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 417 aus den Ausgangssignalen R-Y und B-Y der Differenzverstärker 6 und 7 und einem Puls des Pulsgenerators 418 gebildet.
  • Die Wirkungsweise der Schaltsteuerungssignal- Ableitungseinheit 417 wird nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig. 23 und 24 beschrieben.
  • Das Ausgangssignal R-Y ( in Fig. 24) des Differenzverstärkers 6 wird der Abtasthalteschaltung 19-1 zugeführt. Die Abtasthalteschaltung 19-1 tastet das R-Y- Signal während der Hochpegelperiode von Abtasthaltepulsen SHP1 bis SHP4 (c bis h in Fig. 24) ab, die vom Pulsgenerator 418 gesendet wurden. Während einer Periode mit Ausnahme der vorstehenden Periode treten die gehaltenen Pulse SH1 bis SH4 ( bis in Fig. 24) auf.
  • Die Signale SHP1 und SHP2 im vorliegenden Ausführungsbeispiel tasten linke und rechte R-Y-Signale gemäß der Darstellung in Fig. 25A an der oberen Abtastlinie des vorbestimmten Vollbilds ab. SHP3 und SHP4 in Fig. 25A tasten linke und rechte R-Y-Signale auf der unteren Abtastlinie des Vollbilds ab. Diese Signale SHP1 bis SHP4 tasten die Ecksignale R-Y des Vollbilds ab.
  • Die Signale~SHP1 und SHP2 und die Signale SHP3 und SHP4 sind an den einsteigenden und abfallenden Positionen in einer Abtastlinie angeordnet, wie es durch q und h in Fig. 24 angedeutet ist. Die Signale SHP1 und SHP2 können auf einer zu der Abtastlinie von SHP3 und SHP4 unterschiedlichen Abtastlinie angeordnet werden.
  • Paare von abgeleiteten Signalen SH1 bis SH4 werden herausgegriffen und miteinander verglichen. Beispielsweise werden die Signale SH1 und SH2 paarweise betrachtet und herausgegriffen, und das Signal SH1 wird den Addierern AD1 und AD2 zugeführt. Den Addierern AD1 und AD2 wird ebenfalls jeweils eine positive Spannung E und eine negative Spannung -E zugeführt.
  • Ausgangssignale der Addierer AD1 und AD2 sind mit dem positiven Anschluß des Komparators CP1 und dem negativen Anschluß des Komparators CP2 verbunden. Das Signal SH2 ist mit dem negativen Anschluß des Komparators CP1 und dem positiven Anschluß des Komparators CP2 verbunden. Hierbei wird die folgende Bedingung gebildet:
  • SH1 + E > SH2
  • wobei der Komparator CP1 auf einen hohen Pegel eingestellt wird. Gilt die folgende Bedingung:
  • SH1 - E < SH2
  • dann wird der Komparator CP2 auf einen hohen Pegel eingestellt. Die Ausgangssignale der Komparatoren CP1 und CP2 werden einem NAND-Gatter ND1 zugeführt. Ist die folgende Bedingung:
  • SH&sub1; - E < SH2 < SH1 + E
  • erfüllt, dann wird das NAND-Gatter ND1 auf einen niedrigen Pegel eingestellt. Somit wird das Ausgangssignal des NAND- Gatters ND1 lediglich dann auf einen niedrigen Pegel gesetzt, wenn eine Pegeldifferenz zwischen den Signalen SH1 und SH2 kleiner als ein Wert entsprechend dem vorbestimmten Pegel E ist.
  • In gleicher Weise werden lediglich dann die Ausgangssignale der NAND-Gatter ND2, ND3 und ND4 auf einen niedrigen Pegel gesetzt, wenn Differenzen zwischen den Signalen SH3 und SH4, zwischen den Signalen SH2 und SH4 und zwischen den Signalen SH1 und SH3 kleiner als ein Wert sind, der jeweils dem vorbestimmten Pegel E entspricht.
  • Ein Ausgangssignal des NOR-Gatters NR1 wird auf einen hohen Pegel gesetzt, wenn beide Ausgangssignale der NAND-Gatter ND1 und ND2 auf einen niedrigen Pegel gesetzt sind. Sind beide Ausgangssignale der NOR-Gatter NR1 und NR2 auf einen hohen Pegel gesetzt, dann wird das Ausgangssignal des NAND- Gatters ND5 auf einen niedrigen Pegel gesetzt.
  • Somit wird ein Ausgangssignal des NAND-Gatters ND5 lediglich dann auf den niedrigen Pegel gesetzt, wenn die Signale SH1 bis SH&sub4; die nachfolgenden Bedingungen erfüllen:
  • SH1 - E < SH2 < SH1 + E SH4 - E < SH3 < SH4 + E SH2 - E < SH4 < SH2 + E und SH3 - E < SH1 < SH3 + E
  • Die Abtasthaltepulse SHP1 bis SHP4 gemäß Fig. 24 entsprechen jeweils der oberen linken, der oberen rechten, der unteren jinken und der unteren rechten Position im Vollbild gemäß den Fig. 25A bis 25C in der vorstehend angegebenen Reihenfolge. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Stärken der R-Y-Signale an den vier Ecken miteinander verglichen. Sind die Unterschiede zwischen den symmetrischen Signalen, d. h. den rechten und linken Signalen und den unteren und oberen Signalen kleiner als E, und ist eine Differenz zwischen einer Summe eines Paars von diagonalen Signalen und der Summe des anderen Paars der diagonalen Signale kleiner als 2E, dann wird ein Ausgangssignal des NAND-Gatters ND5 auf einen niedrigen Pegel gesetzt.
  • Ein gleichartiger Ablauf wird durchgeführt für das Ausgangssignal B-Y des Differenzverstärkers 7. Lediglich dann, wenn Differenzen zwischen den rechten und linken Signalkomponenten und den oberen und unteren Signalkomponenten kleiner als E sind und die Differenz zwischen der Summe eines Paars von diagonalen Signalen und der Summe des anderen Paars der diagonalen Signale kleiner als 2E ist, wird das Ausgangssignal des NAND-Gatters ND6 auf einen niedrigen Pegel gesetzt.
  • Lediglich wenn beide Ausgangssignale der NAND-Gatter ND5 und ND6 auf einen niedrigen Pegel gesetzt sind, d. h. lediglich wenn beide R-Y- und B-Y-Signale die vorstehend angegebenen Bedingungen erfüllen, wird ein Ausgangssignal des NOR-Gatters NR3 auf einen hohen Pegel gesetzt.
  • Gemäß der vorstehenden Anordnung und Wirkungsweise ist eine Differenz der Farbe oder der Farbsignale der Abtastpunkte kleiner als der vorbestimmte Wert E, wenn das Ausgangssignal des NOR-Gatters NR3, d. h. das Ausgangssignal der Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 417 auf einen hohen Pegel gesetzt ist. In diesem Fall wird die überwiegende Fläche des gesamten Bildschirms als einfarbig angenommen. Dies entspricht einer Szene, die nicht für die TTL-Betriebsart geeignet ist. Die Schalter 415 und 416 sind mit der Außenmeßbetriebsartenseite verbunden zur Bereitstellung der zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung. Ist das Ausgangssignal der Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 417 auf einen niedrigen Pegel gesetzt, dann wird die TTL- Betriebsartenseite, die als erste Weißabgleichanpassungseinrichtung dient, zur Durchführung der Weißabgleichanpassung mit hoher Genauigkeit betrieben.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel werden Schwellenwerte (Schwellenpegel) zur Erfassung der Differenzen zwischen Teilen mit symmetrischer Beziehung wie einer horizontalen Beziehung oder einer vertikalen Beziehung geringfügig größer eingestellt. Erfassungsfehler können auch in der diagonalen Richtung beseitigt werden, die dazu tendiert, eine Farbpegeldifferenz infolge einer Lichtintensitätsänderung durch einen Schatten auch bei einem einzelnen Objekt zu erzeugen.
  • Die ersten Weißabgleichanpassungseinrichtung der TTL- Betriebsart oder die zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung der Außenmeßbetriebsart wird selektiv verwendet durch Vergleichen der Farbsignale an vorbestimmten Abtastpunkten auf dem Vollbild, wobei immer ein Bildaufnahmevorgang mit einer optimalen Weißabgleichanpassung durchgeführt werden kann.
  • Die Abstastpunkte in dem vorstehenden Ausführungsbeispiel sind als Positionen in der Nähe der Ecken des Vollbilds bestimmt, können jedoch auch als mittlere Bereiche im Vollbild bestimmt werden.
  • Die Abtastpunkte können in variabler Weise in Abhängigkeit von verschiedenen Arten eines Objekts eingestellt werden. Soll beispielsweise eine Person fotografiert werden, dann können die Abtastpunkte in den mittleren Bereich gesetzt werden. Die Abtastpunkte sind jedoch in Ecken anzuordnen, wenn eine Szene zu fotografieren ist.
  • Bei dem fünfundzwanzigsten Ausführungsbeispiel kann die Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 417 des vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 22 mittels eines A/D-Wandlers und eines Mikrocomputers gebildet werden.
  • Fig. 26 zeigt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des fünfundzwanzigsten Ausführungsbeispiels. Das Bildaufnahmegerät umfaßt einen Mikrocomputer 419 und einen A/D-Wandler 420. Weitere Blöcke dieses Ausführungsbeispiels sind mit den gleichen Bezugszeichen wie diejenigen des vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiels bezeichnet.
  • Die Anordnungen der ersten und zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtungen sind die gleichen wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels. Der A/D-Wandler 420, der Mikrocomputer 419 und die Schalter 415 und 416 bilden eine Auswähleinrichtung.
  • Fig. 27 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels. In Schritt S70 tastet der A/D-Wandler 420 die Signale R-Y und B-Y während einer vorbestimmten Periode entsprechend den Signalen SH1 bis SH4 des ersten Ausführungsbeispiels in Abhängigkeit von einem Befehl des Mikrocomputers 19 ab zum Erzielen digitaler Signale. Diese digitalen Signale werden dem Mikrocomputer 419 zugeführt. In den Schritten S71 bis S74 werden die Stärken der Signale SH1 bis SH4 mit denjenigen der Signale R-Y und B-Y in Abhängigkeit von einem internen Vergleichsbefehl verglichen zur Überprüfung, ob die Signale SH1 bis SH4 innerhalb eines vorbestimmten Pegelbereichs liegen. Trifft dies zu, dann geht der Steuerungsablauf zu Schritt S75 über und ein Hochpegelsignal wird ausgegeben zur Einstellung der Schalter 415 und 416 zur Seite der Steuerungsspannungsableitungseinheit 11, wodurch die Außenmessbetriebsartenseite als die zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung gewählt und dabei ein Bildaufnahmevorgang durchgeführt wird.
  • Liegen die Signale SH1 bis SH4 nicht innerhalb des vorbestimmten Pegelbereichs, dann geht der Steuerungsablauf zu Schritt S76 über, und ein niederpegeliges Signal wird ausgegeben zur Einstellung der Schalter 415 und 416 auf die Seite der TTL-Betriebsart als die erste Weißabgleichanpassungseinrichtung. Eine geeignete Weißabgleichanpassung wird durchgeführt und es erfolgt sodann ein Bildaufnahmevorgang.
  • In dem vierundzwanzigsten und fünfundzwanzigsten Ausführungsbeispiel wird die Anzahl der Abtastungen jedes der Signale R-Y und B-Y und deren Abtastperiode mittels der Abtasthaltesignale SH1 bis SH4 bestimmt. Die Anzahl der Abtastungen und der Abtastpunkte kann verändert werden. Gemäß der Darstellung in den Fig. 25B und 25C kann beispielsweise die Anzahl der Abtastungen vergrößert werden und die Anzahl der Punkte kann in effektiver Weise eingestellt werden. Das Umschalten der Schalter 415 und 416 wird in angemessener Weise durchgeführt zum genauen Erfassen, ob es sich bei dem Vollbild um ein einfarbiges Vollbild handelt, wobei eine genaue Weißabgleichkorrektur erfolgt. Wird im Gegensatz dazu die Anzahl der Abtastungen vermindert, dann können Schaltungselemente und Mikrocomputerprogramme reduziert (vereinfacht) werden. Eine angemessene Anordnung kann erzielt werden durch integrieren eines Anforderungsgrads hinsichtlich der Präzision der Weißabgleichanpassung und anderer Anforderungsspezifikationen.
  • Bei dem vierundzwanzigsten und fünfundzwanzigsten Ausführungsbeispiel können die Abtastwerte gewichtet werden und die gewichteten Werte können miteinander verglichen werden. Hierbei kann ein Schwellenwertpegel (E in Fig. 23) derart eingestellt werden, daß er niedrig ist für eine Differenz zwischen jedem SH-Wert und jedem der Signale SH1 bis SH9 bezüglich des Signals SH5 in Fig. 25C, und ein Schwellenwertpegel zum Vergleichen der Signale SH1 und SH9 kann hoch eingestellt werden. Auf diese Weise wird der Schwellenwertpegel in Abhängigkeit von den Vergleichszwecken verändert zum Auswählen und Bestimmen einer optimalen Weißabgleichanpassungseinrichtung. Im Ergebnis, beispielsweise wenn ein einfarbiges Bild aufgenommen wird, kann ein Erfassungsfehler eines Abstands zwischen den Abtastpunkten verhindert werden zur angemessenen Auswahl der Weißabgleichanpassungseinrichtung. Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel werden Abtastwerte von jedem Abtastzyklus mittels der Signale SH1 bis SH4 miteinander verglichen. In dem sechsundzwanzigsten Ausführungsbeispiel können Mittelwerte von Abtastwerten von einigen Halbbildern nach dem Abtasten der SH-Punkte miteinander verglichen werden.
  • Verschiedene Punkte in der Nähe der Signale SH1 bis SH&sub4; auf dem Vollbild können innerhalb einer Halbbildperiode abgetastet und gemittelt werden, und die gemittelten Werte können miteinander verglichen werden.
  • Mit der vor sehenden Anordnung kann eine stabile geeignete Weißabgleichanpassungseinrichtung frei von einem Einfluß eines zufälligen Rauschens oder dergleichen ausgewählt werden.
  • Bei dem siebenundzwanzigsten Ausführungsbeispiel können die Anzahl der Abtastungen, die Abtastpunkte und die Gewichtung gemäß dem vierundzwanzigsten und sechsundzwanzigsten Ausführungsbeispiel auf der Basis der Farbtemperaturinformation, einer automatischen Belichtungssteuerungsinformation (AE-Information), einer Entfernungsinformation von einem Autofokussteuerungssensor (AF-Sensor) und einer durch Verwendung eines Zoomobjektivs erhaltenen Brennweiteninformation geändert werden. Ist beispielsweise ein Objekt ein entferntes Objekt und liegt eine lange Brennweite vor, dann sind oftmals die Lichtquelle zur Beleuchtung des externen Farbmeßsensors und die Lichtquelle zur Beleuchtung des Objekts voneinander verschieden. Die Anzahl der Abtastungen wird vergrößert zum Auswählen der ersten Weißabgleichanpassungseinrichtung gemäß der TTL-Betriebsart, und die Abtastpunkte werden näher zu den vier Ecken des Vollbilds im Vergleich zu den in Fig. 25A gezeigten Positionen versetzt.
  • Auch wenn es sich bei einem Objekt um ein entferntes Objekt handelt, die Brennweite groß ist und die Anzahl der Abtastungen und die Abtastperioden verändert sind, wie es in Fig. 25C gezeigt ist, kann dann eine gute Weißabgleichkorrektur oftmals nicht durchgeführt werden, falls die zweite Weißabgleichanpassungseinrichtung der Außenmessbetriebsart gewählt ist. Ein fotografisches Warnsignal wird in Abhängigkeit von dem Steuerungssignal entsprechend der vorliegenden Erfindung ausgegeben und eine optimale Weißabgleichanpassungseinrichtung kann gewählt werden. Im einzelnen erfaßt das Warnsignal eine ungünstige Bedingung.
  • Eine Anordnung zu diesem Zweck ist im Blockdiagramm des siebenundzwanzigsten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 28 gezeigt. Die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen bezeichnen in Fig. 28 gleiche Blöcke. Ein Bildaufnahmegerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel umfaßt einen Entfernungsmeßsensor 421, ein Zoomobjektiv 422, einen Zähler 423, ein AND-Gatter 424 und eine Warneinrichtung 425.
  • Werden gemäß Fig. 28 eine kurze Entfernung zwischen dem Entfernungsmeßsensor 421 und einem Objekt sowie eine lange Brennweite des Zoomobjektivs 422 einem Pulsgenerator 418 signalisiert, dann wird ein vom Pulsgenerator 418 der Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 417 zugeführter Puls in der Weise geändert, daß das Signal einen äußeren Bereich des Vollbilds bezeichnet, der den Abtastpositionen in Fig. 25C entspricht und daß die Anzahl der Pulse von vier auf neun geändert wird. Die Schaltsteuerungssignal- Ableitungseinheit 417 bildet einen Komparator entsprechend einem Pulszählwert und sendet ein Vergleichsergebnis zu den Schaltern 415 und 416. Eine Gesamtanzahl von Pulsen, die mittels des Pulsgenerators 418 ausgegeben wird, wird mittels des Zählers 423 gezählt. Übersteigt der Pulszählwert einen vorbestimmten Wert, dann gibt der Zähler 423 ein Signal hohen Pegels an das AND-Gatter 424 aus. In diesem Fall wird ein Ausgangssignal des AND-Gatters 424 auf einen hohen Pegel gesetzt, wenn ein Schaltsteuerungspuls der Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 417 auf einen hohen Pegel gesetzt ist. Die Warneinrichtung 525 gibt ein fotografisches Warnsignal in Abhängigkeit von diesem Hochpegelsignal aus.
  • Bei dem siebenundzwanzigsten Ausführungsbeispiel können zusätzlich zur Erzeugung eines Warnsignals Weißwertsteuerungsspannungen einer Szene, die nicht der Warnsituation entspricht, wie beim achtundzwanzigsten Ausführungsbeispiel gespeichert werden.
  • Fig. 29 zeigt ein Blockschaltbild des achtundzwanzigsten Ausführungsbeispiels. Die gleichen Bezugszeichen wie in den vorherigen Ausführungsbeispielen bezeichnen gleiche Blöcke im achtundzwanzigsten Ausführungsbeispiel.
  • Schalter 426 und 427 stellen einen Hochimpedanz- Ausgangszustand her. Speicher 428 und 429 speichern Weißabgleichsteuerungsspannungen. Fig. 30 ist eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung der Speicher 428 und 429. Ein Puffer 430 ist in jedem der Speicher 428 und 429 vorgesehen. Die Speicher 428 oder 429 umfassen ferner einen Schalter 431, eine Logikgatterschaltung 432 zur Erzeugung von Signalen zur Steuerung der Schalter 426 und 427, und die Speicher 428 und 429.
  • Ein Signal zur Angabe von Schwierigkeiten bei der Weißabgleichanpassung, wie es im Rahmen des siebenundzwanzigsten Ausführungsbeispiels beschrieben ist, wird mittels der Logikgatterschaltung 432 erzeugt und wird den Schaltern 426 und 427 und den Speichern 428 und 429 zugeführt. Die Schalter 426 und 427 sind normalerweise zur TTL-Seite oder der Außenmessbetriebsartenseite in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Logikgatterschaltung 432 geschaltet. Ist eine Weißabgleichanpassung schwierig, dann werden die Schalter 426 und 427 in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Logikgatterschaltung 432 in den Hochimpedanzausgangszustand versetzt. Jeder der Speicher 428 und 429 weist eine Anordnung gemäß Fig. 30 auf. In einer normalen Fotografierbetriebsart wird der Schalter 431 von der Ausgangsseite zur Eingangsseite des Puffers 430 entsprechend einem Einschalten der Leistungsversorgung eingestellt. Wird das Gerät abgeschaltet, dann wird der Schalter 431 zur Ausgangsseite des Puffers 430 eingestellt. In diesem Fall verbleibt der Schalter 431 mit der Ausgangsseite des Puffers 430 auch bei einem eingeschalteten Gerät verbunden, wenn ein Signal zur Angabe einer Schwierigkeit in der Anpassung von der Logikgatterschaltung 432 gesendet wird. In einem normalen Betrieb wird das Weißabgleichsteuerungssignal, das durch die TTL-Betriebsart oder die Außenmessbetriebsart abgeleitet wurde, den R- und B- Verstärkungsfaktorsteuerungseinheiten 4 und 5 zugeführt. Ist die Weißableichanpassung schwierig, dann wird eine von den in den Kondensatoren C der Speicher 428 und 429 gespeicherten Spannungen abgeleitete Weißabgleichsteuerungsspannung, d. h. die Weißabgleichsteuerungsspannung bezüglich einer Szene entsprechend dem vorherigen Weißabgleichanpassungszustand den R- und B-Verstärkungsfaktorsteuerungseinheiten 4 und 5 zugeführt.
  • Mit der vorstehenden Anordnung und ihrem Betrieb können auch bei einer schwierigen Weißabgleichanpassung die Weißabgleichanpassungsdaten der vorherigen Szene entsprechend dem Weißabgleichanpassungszustand verwendet werden, und es kann ein Bildaufnahmevorgang durchgeführt werden.
  • Bei den Ausführungsbeispielen vierundzwanzig bis achtundzwanzig wird eine Weißabgleichanpassung direkt mit dem Ausgangssignal des Bildaufnahmeelements 1 durchgeführt. Im Rahmen des neunundzwanzigsten Ausführungsbeispiels kann jedoch ein Ausgangssignal des Bildaufnahmeelements 1 in einem Bildspeicher als ein Vollbildspeicher 433 gemäß Fig. 31 gespeichert werden, und der Weißabgleichanpassungsvorgang kann mit den aus dem Vollbildspeicher 433 ausgelesenen Daten durchgeführt werden.
  • In diesem Fall kann eine Verarbeitung in Einheiten von Vollbildern vereinfacht werden und es ist eine Verbesserung der Genauigkeit der Weißabgleichanpassung zu erwarten.
  • In den Ausführungsbeispielen vierundzwanzig bis neunundzwanzig werden die Signale R-Y und B-Y als Farbsignale in der ersten Weißabgleichanpassungseinrichtung verwendet. Jedoch können die Signale R, G, und B als Farbsignale in dem dreißigsten Ausführungsbeispiel Verwendet werden.
  • In diesem Fall kann die Weißabgleichanpassungswirkung weiter verbessert werden.
  • In den Ausführungsbeispielen vierundzwanzig bis dreißig werden Farbsignale des gesamten Vollbilds zur Erzielung eines Weißablgleichsteuerungssignals als ein Signal gemittelt, das in der ersten Weißabgleichanpassungseinrichtung verwendet wird. Im einunddreißigsten Ausführungsbeispiel wird jedoch ein anderes Verfahren zum Erhalten eines Steuerungssignals unter lediglicher Verwendung von Farbsignalen der Helligkeitskomponenten mit großer Helligkeit verwendet.
  • Beim fünfundzwanzigsten Ausführungsbeispiel wird die Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 417 des vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 22 durch einen A/D-Wandler und den Mikrocomputer 419 ersetzt, wie es in Fig. 26 gezeigt ist. Als zweiunddreißigstes Ausführungsbeispiel können die Steuerungsspannungsableitungseinheiten 11 und 14 und die Schalter 415 und 416 mittels eines A/D-Wandlers, eines Mikrocomputers und eines D/A-Wandlers gebildet werden.
  • In diesem Fall können die zur Schaltungsbildung herangezogenen Komponenten systematisch aufgebaut werden und die Mikrocomputerfunktionen können in effektiver Weise verwendet werden.
  • In den Ausführungsbeispielen vierundzwanzig bis zweiunddreißig wird ein Schalten durchgeführt zum Auswählen entweder der ersten oder zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung. Bei einem dreiunddreißigsten Ausführungsbeispiel können beide Steuerungsspannungen in Ausdrücken von gemittelten Werten der Steuerungsspannungen beider Einrichtungen oder ihrer ungefähren Werte in der Nähe der Schaltschwellenwerte (Schwellenwertpegel) in einem vorbestimmten Verhältnis miteinander gemischt werden zur Erzielung einer einzigen Weißabgleichsteuerungsspannung, wodurch in kontinuierlicher oder stufenförmiger Weise die Steuerungsspannung gesteuert wird.
  • In diesem Fall kann ein stabiler Bildaufnahmevorgang in der Nähe des Schwellenwerts durchgeführt werden.
  • Die Werte sind nicht auf Werte in der Nähe des Schwellenwerts begrenzt. Die Steuerungsspannungen beider Einrichtungen können in einem vorbestimmten Verhältnis über den gesamten Bereich der Signalpegel gemischt werden.
  • Bei den Ausführungsbeispielen vierundzwanzig bis dreiunddreißig kann eine hysterese Kennlinie vorgesehen werden zur Verhinderung eines instabilen Betriebs in der Nähe des Schwellenwertpegels in Vergleichsoperationen im Komparator der Pegelbestimmungseinrichtung der optischen Systeminformation und des Mikrocomputers.
  • In diesem Fall kann ein stabilerer bevorzugter Bildaufnahmevorgang in der Nähe eines Schwellenwerts durchgeführt werden.
  • Gemäß dem vierunddreißigsten Ausführungsbeispiel können Zeitkonstanten der Mittelungseinheiten (Integratoren) 12 und 13 in variabler Weise gesteuert werden unter Verwendung der Steuerungssignale gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Im einzelnen können die die Mittelungseinheiten 12 und 13 gemäß Fig. 22 bildenden Integratoren gebildet werden durch eine Anordnung unter Verwendung eines Personal Computers oder einer Intensitätssteuerung. Diese Schaltungskomponenten können in variabler Weise in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal der Schaltsteuerungssignal-Ableitungseinheit 417 gesteuert werden.
  • Ändert sich beispielsweise das Objekt nicht, dann wird die Zeitkonstante vergrößert zur Verbesserung der Präzision des Steuerungssignals, das von der Steuerungsspannungsableitungseinheit 14 der TTL-Betriebsart ausgegeben wird. Bewegt sich hingegen das Objekt schnell, dann wird die Zeitkonstante vermindert zur Verminderung von Störungen bei dem Weißabgleich in Verbindung mit einer Änderung des Objekts.
  • Gemäß der vorstehenden Beschreibung in den Ausführungsbeispielen vierundzwanzig bis vierunddreißig vergleicht die Steuerungseinrichtung Bildaufnahmeausgangssignale von vorbestimmten Positionen auf dem Vollbild nach einer Abtastung der Bildaufnahmeausgangssignale des Bildaufnahmeelements, und eine Weißabgleichanpassung wird auf der Basis dieses Vergleichsergebnisses durchgeführt. Im einzelnen vergleicht dabei die Synthetisiereinrichtung die Signale der vorbestimmten Positionen auf dem Vollbild nach einer Abtastung der von zumindest dem Bildaufnahmeelement ausgegebenen Signale und mischt in einem vorbestimmten Verhältnis auf der Basis des Vergleichsergebnisses das durch die erste Weißabgleichanpassungseinrichtung unter Verwendung des Ausgangssignals des Bildaufnahmeelements erzeugte Weißabgleichsteuerungssignal für eine Weißabgleichanpassung, und das mittels der zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung unter Verwendung des Ausgangssignals des Farbmeßsensors mit Ausnahme des Bildaufnahmeelements erzeugte Weißabgleichsteuerungssignal für eine Weißabgleichanpassung. Eine Weißabgleichanpassung wird durchgeführt auf der Basis des Ausgangssignals der Synthetisiereinrichtung, und ein Bildaufnahmevorgang wird durchgeführt. Es wird somit ein Bildaufnahmegerät bereitgestellt, bei dem eine angemessene geeignete Weißabgleichanpassung durchgeführt werden kann bei fotografischen Bedingung, d. h. sowohl bei einer fotografischen Bedingung, die nicht geeignet ist für die Außenmessbetriebsart (beispielsweise bei einer Entfernungseinstellung, bei Änderungen in den Beleuchtungsbedingungen, bei Gegenlicht oder bei einem dunklen Hintergrund) als auch bei einer fotografischen Bedingung, die nicht geeignet ist für die TTL-Betriebsart (beispielsweise bei einem einfarbigen Vollbild oder einem großen Einfluß einer einfarbigen Objektfarbe), und gleichzeitig wird eine geeignete Wirkung erzielt im Gegensatz zur Beseitigung der Vorteile beider bekannter Verfahren sowie des zusätzlichen bekannten Verfahrens.
  • In der Anordnung einschließlich der Speichereinrichtung zur Speicherung, der Weißabgleichsteuerungsspannungen der ersten und zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung zur Durchführung einer geeigneten Weißabgleichanpassung mittels der gespeicherten Weißabgleichsteuerungsspannungen werden die in der Speichereinrichtung gespeicherten Weißabgleichsteuerungsspannungen verwendet zur Durchführung einer optimalen Weißabgleichanpassung, wenn die Weißabgleichanpassung nicht in normaler Weise korrekt erfolgen kann.
  • Es wird ein Bildaufnahmegerät bereitgestellt zur Durchführung einer angemessenen Weißabgleichanpassung unter unterschiedlichen Bedingungen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt eine Steuerung nicht auf der Basis der Farben oder Helligkeitspegel des Objekts, sonder auf der Basis einer Differenz zwischen Abtastdaten. Wird die Erfindung verwendet bei einem Umschaltvorgang im Rahmen einer Weißabgleichsteuerung, dann kann im einzelnen ein Einfluß einer Lichtquellenfarbe beseitigt werden zur genauen Erfassung, ob ein Vollbild ein einfarbiges Vollbild ist, wodurch eine genauere Weißabgleichsteuerung erzielt wird.

Claims (20)

1. Bildaufnahmegerät, mit
(a) einer Bildaufnahmeeinrichtung zur Bildung eines Videosignals aus einem Objektlicht,
(b) einer Entnahmeeinrichtung zur Entnahme eines Videosignals bei einer Vielzahl von vorbestimmten unterschiedlichen Bereichen in einem Vollbild zur Bildung einer Vielzahl von entnommener Informationen,
(c) einer Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der Vielzahl der entnommenen Informationen miteinander zur Ausgabe einer Vielzahl von Vergleichsergebnissen, und
(d) einer Weißabgleicheinrichtung zur Anpassung eines Weißabgleichs eines vollständigen Vollbilds des Videosignals unter Verwendung von vielen der Vielzahl der Vergleichsergebnisse.
2. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 1, mit einer zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung zur Erzeugung eines Steuerungssignals zur Weißabgleichanpassung unter Verwendung eines von einem Farbtemperatursensor ausgegebenen Signals mit Ausnahme der Bildaufnahmeeinrichtung, und einer Synthetisiereinrichtung zum Einstellen und Ausgeben eines variablen Syntheseverhältnisses des Steuerungssignals der ersten und zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung in Abhängigkeit von einer Information eines optischen Systems.
3. Gerät nach Anspruch 2, wobei die Information des optischen Systems eine Information einer dem Bildaufnahmegerät und einem Objekt darstellt.
4. Gerät nach Anspruch 2, wobei die Information des optischen Systems eine Information einer Brennweite des optischen Bildaufnahmesystems ist.
5. Gerät nach Anspruch 2, wobei die Information des optischen Systems eine Information einer Entfernungsmesseinrichtung zur Messung einer Entfernung zwischen dem Bildaufnahmegerät und einem Objekt, und eine Information bezüglicheiner Brennweite des optischen Bildaufnahmesystems darstellt.
6. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 1, mit einer zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung zur Erzeugung eines Steuerungssignals für eine Weißabgleichanpassung unter Verwendung eines von einem Farbtemperatursensor ausgegebenen Signals mit Ausnahme des Bildaufnahmeelements, und einer Synthetisiereinrichtung zum Vergleichen eines Farbtemperaturinformationsverhältnisses des Bildaufnahmeelements mit einem Farbtemperaturinformationsverhältnis des Farbtemperatursensors und Einstellen und Ausgeben eines variablen Syntheseverhältnisses des Steuerungssignals der ersten und zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung.
7. Gerät nach Anspruch 6, ferner mit einer Warneinrichtung pur Erzeugung eines photographischen Warnsignals.
8. Gerät nach Anspruch 6, ferner mit einer Speichereinrichtung zum Speichern der Weißabgleichsteuerungsspannungen der ersten und zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung, wobei eine Weißabgleichanpassung unter Verwendung der gespeicherten Weißabgleichsteuerungspannungen durchgeführt wird.
9. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 1, mit einer zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung zur Erzeugung eines Steuerungssignals für eine Weißabgleichanpassung unter Verwendung eines von einem Farbtemperatursensor ausgegebenen Signals, und einer Synthetisiereinrichtung zum variablen Einstellen eines Syntheseverhältnisses des Steuerungssignals in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem vom Bildaufnahmegerät ausgegebenen Signal oder einem hierzu äquivalenten Signal und dem vom Farbtemperatursensor aussgegebenen Signal.
10. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 1, mit einer zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung zur Erzeugung eines Steuerungssignals für eine Weißabgleichanpassung unter Verwendung eines von einem Farbtemperatursensor ausgegebenen Signals mit einem Vollbildwinkel, der unterschiedlich ist zu einem Bildaufnahmewinkel eines optischen Bildaufnahmesystems, und einer Synthetisiereinrichtung zum Vergleichen eines Ausgangssignals einer zu dem Farbtemperatursensor unterschiedlichen photometrischen Einrichtung mit dem Ausgangssignal des Farbtemperatursensors und zum variablen ausgeben der beiden Steuerungssignale.
11. Gerät nach Anspruch 10, wobei die photometrische Einrichtung einen photometrischen Bildwinkel aufweist, der etwa gleich dem Bildaufnahmewinkel des optischen Bildaufnahmesystems ist.
12. Gerät nach Anspruch 10, wobei die photometrische Einrichtung einen photometrischen Bildwinkel aufweist, der kleiner ist als der Bildaufnahmewinkel des optischen Bildaufnahmesystems.
13. Gerät nach Anspruch 10, wobei die photometrische Einrichtung ein Bildaufnahmeelement verwendet.
14. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 1, mit einer zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung zur Erzeugung eines Weißabgleichsteuerungssignals für eine Weißabgleichanpassung unter Verwendung eines von einem Farbtemperatursensor mit Ausnahme des Bildaufnahmeelements ausgegebenen Ausgangssignals, und einer Synthetisiereinrichtung zum Vergleichen von Signalen von vorbestimmten Abschnitten auf einem Vollbild nach Abtasten der von zumindest dem Bildaufnahmeelement ausgegebenen Signale, und zum Mischen der Weißabgleichsteuerungssignale der ersten und zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung in einem vorbestimmten Verhältnis in Abhängigkeit von einem Vergleichsergebnis.
15. Gerät nach Anspruch 14, ferner mit einer Warneinrichtung zur Erzeugung eines photographischen Warnsignals.
16. Gerät nach Anspruch 14, ferner mit einer Speichereinrichtung zum Speichern der Weißabgleichsteuerungsspannung der ersten und zweiten Weißabgleichanpassungseinrichtung, wobei eine Weißabgleichanpassung unter Verwendung der gespeicherten Weißabgleichsteuerungsspannungen durchgeführt wird.
17. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 1, mit einer zweiten Einrichtung zur Erzeugung eines zweiten Weißabgleichsteuerungssignals auf der Basis eines Bildaufnahmelichts, das erhalten wurde in einem zu dem in der ersten Einrichtung verwendeten Bildaufnahmelicht unterschiedlichen Zustand, und einer Steuerungssignalerzeugungseinrichtung zum Synthetisieren des ersten und zweiten Weißabgleichsteuerungssignals in Abhängigkeit von einer Bildaufnahmebedingung und Erzeugen eines dritten Jeißabgleichsteuerungssignals.
18. Gerät nach Anspruch 17, wobei die zweite Einrichtung das zweite Weißabgleichssteuerungssignal auf der Basis des Ausgangssignals eines externen photometrischen Sensors erzeugt,
19. Gerät nach Anspruch 17, wobei die zweite Einrichtung ein Weißabgleichsteuerungssignal auf der Basis eines Bildaufnahmelichtbereichs erzeugt, der größer als derjenige der ersten Einrichtung ist.
20. Gerät nach Anspruch 17, wobei die Bildaufnahmebedingung eine Farbabweichung des Bildaufnahmelichts einschließt.
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