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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Infrarot-
Eindringalarmanlage und insbesondere auf eine
Eindringalarmanlage, die so eingerichtet ist, daß sie ein
Alarmsignal erzeugt, wenn ein ausgesandter Infrarotstrahl durch
einen Eindringling unterbrochen wird.
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Eine Infrarqt-Eindringalarmanlage dieser Art besteht im
wesentlichen aus einem Infrarotstrahl-Projektionsteil und
einem Infrarotstrahl-Detektorteil, der mit einem
Eindringdetektor-Signalerzeuger kombiniert ist, der so eingerichtet
ist, daß er ein Signal erzeugt, wenn der Pegel der erfaßten
Infrarotstrahlen praktisch auf Null zurückgeht.
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Bei der Installation einer solchen Anlage, die auf einer
linearen Strecke in der Größenordnung von einem Meter bis
zu mehreren hundert Metern verwendet werden kann, ist es
von wesentlicher Bedeutung, daß die Projektionsachse des
Infrarotstrahl-Projektionsteils genau mit der Infrarotstrahl-
Empfangsachse des Infrarotstrahl-Detektorteils übereinstimmt.
Daher ist die Installation der Anlage, besonders wenn sie
sich über eine große Entfernung von über einhundert Metern
erstreckt, mit einem sehr mühsamen Arbeitsgang zum Ausrichten
der Strahlachse verbunden, den zwei durch eine besondere
Kommunikationseinrichtung miteinander in Verbindung
stehende Installationstechniker durchführen müssen; einer der
beiden Techniker befindet sich auf der Seite des Infrarotstrahl-
Projektionsteils als projektionsseitiger Techniker, und der
andere bleibt auf der Seite des Infrarotstrahl-Detektorteils
als detektorseitiger Techniker. Nehmen die beiden Techniker
so ihre Standorte ein, stellt der projektionsseitige
Techniker beispielsweise zunächst die Projektionsrichtung des
Infrarotstrahl-Projektionsteils entsprechend den durch den
detektorseitigen Techniker über die oben erwähnte
Kommunikationseinrichtung gegebenen Anweisungen so ein, daß der
Ausgangspegelanzeiger des Strahldetektorteils, der durch den
detektorseitigen Techniker ständig überwacht wird, einen
maximalen Wert anzeigt. Ist die Strahlprojektionsrichtung
somit korrekt eingestellt, richtet der detektorseitige
Techniker die Strahlempfangsrichtung des Strahldetektorteils
aus, indem er den Ausgangspegelanzeiger wiederum auf einen
maximalen Wert bringt. Die vorstehend kurz beschriebene
mühsame Einstellung der Strahlachse ist ein wesentlicher
Nachteil einer herkömmlichen aus getrennten Teilen bestehenden
Infrarot-Eindringalarmanlage, die sich aus einem
Infrarotstrahl-Projektionsteil und einem Infrarotstrahl-Detektorteil
zusammensetzt. Die uS-A-4516115 beschreibt ein Beispiel für
eine solche Anlage. Rückführungssysteme für empfangene
Intensitätssignale zur Strahlausrichtung sind an sich aus der
US-A-4696053 bekannt. Dieses letztere Dokument bezieht sich
jedoch auf Mikrowellenstrahlen für militärische
Kommunikationen und nicht auf Infrarotstrahl-Eindringalarmanlagen.
Aufgaben und Kurzbeschreibung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 1 ist darauf
gerichtet, den vorstehend beschriebenen Nachteil
auszuschalten, der beim Einbau einer aus getrennten Teilen
bestehenden Infrarot-Eindringalarmanlage mit einem Infrarotstrahl-
Projektionsteil und einem Infrarotstrahl-Detektorteil
auftritt, und es ist eine ihrer Aufgaben, eine verbesserte
Infrarot-Eindringalarmanlage zu schaffen, die zusätzlich
mit einem Signalrückführungssystem versehen ist, mittels
dessen ein Installationstechniker die Ausrichtung der
Strahlachse leicht allein durchführen kann.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, wie sie
durch die Kombination der Ansprüche 1 und 2 definiert ist,
besteht darin, das genannte Signalrückführungssystem als
separates System auszubilden, das mit der eigentlichen
Infrarot-Eindringalarmanlage nur dann verbunden wird, wenn
eine Einstellung der Strahlachse der Eindringalarmanlage
durchgeführt werden soll.
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Um die genannten Aufgaben zu erfüllen, ist das oben erwähnte
Signalrückführungssystem im wesentlichen aus einem
Signalübermittler und einen Signalempfänger aufgebaut; der
Signalübermittler, der zu dem Infrarotstrahl-Detektorteil gehört,
übermittelt ein Signal, das den Ausgangspegel der
Strahldetektorteils wiedergibt, an den
Infrarotstrahl-Projektionsteil, während der Signalempfänger, der zu dem
Strahlprojektionsteil gehört, das Signal empfängt und auf einem
empfängerseitigen Pegelanzeiger das von dem Übermittler kommende
Signal anzeigt. Ferner gehört zu dem Signalübermittler ein
übermittlerseitiger Pegelanzeiger, der dazu dient, den
Ausgangspegel des Strahldetektorteils anzuzeigen.
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Mit dem so aufgebauten Signalrückführungssystem regelt ein
einziger Installationstechniker, der zunächst bei dem
Infrarotstrahl-Projektionsteil stationiert ist, die
Projektionsrichtung des Strahls, indem er den oben genannten
empfängerseitigen Pegelanzeiger auf einen maximalen Wert bringt,
woraufhin er sich zu dem Infrarotstrahl-Detektorteil begibt,
um die Strahlempfangsachse des Strahldetektorteils
einzustellen, wobei der den genannten übermittlerseitigen
Pegelanzeiger überwacht. Auf diese Weise ermöglicht es die
vorliegende Erfindung, daß ein Techniker allein die Strahlachse
einer aus getrennten Teilen bestehenden
Infrarot-Eindringalarmanlage, die einen Infrarotstrahl-Projektionsteil und
einen Infrarotstrahl-Detektorteil umfaßt, richtig einstellt.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die vorliegende Erfindung wird im folgenden mit weiteren
Einzelheiten anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben;
es zeigt:
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Fig. 1 als Blockdiagramm den Aufbau eines ersten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 2 als teilweises Blockdiagramm den Aufbau bestimmter
Schaltungen, die bei einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden; und
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Fig. 3 als teilweises Blockdiagramm den Aufbau bestimmter
Schaltungen, die bei einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Eingehende Beschreibung der Erfindung
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Wie leicht aus Fig. 1 zu erkennen ist, die den Aufbau einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
besteht die Infrarot-Eindringalarmanlage nach der
vorliegenden Erfindung grundsätzlich aus der Kombination einer
herkömmlichen ausgetrennten Teilen bestehenden
Infrarot-Eindringalarmanlage, die einen Infrarotstrahl-Projektionsteil
1A und einen Strahldetektorteil 2A umfaßt, mit einem neu
entwickelten Signalrückführungssystem, das aus einem
Signalübermittlungsteil 2C und einem Signalempfangsteil 1C besteht,
wobei das Signalrückführungssystem ein Kennzeichen der
vorliegenden Erfindung ist. Bevor auf den kennzeichnenden Teil
derüerfindung eingegangen wird, sei der bekannte Teil kurz
beschrieben. Gemäß den mit gestrichelten Linien umrandeten
Flächen 1A und 2A in Fig. 1 projiziert ein durch einen
Projektorantrieb 11 betätigter Infrarotstrahlprojektor 12 einen
gepulsten Infrarotstrahl B in Richtung auf einen
Infrarotdetektor 21, der den gepulsten Infrarotstrahl B in eine
Reihe von elektrischen Impulssignalen verwandelt. Die
Impulssignale werden durch einen Verstärker 22 verstärkt und
anschließend einem Impulssignaldetektor 23 zugeführt, der
ein Gleichstromsignal erzeugt, das nur die Intensität des
gepulsten Infrarotstrahls B wiedergibt und
Hintergrundkomponenten von Infrarotstrahlen ausschließt, die den
Infrarotdetektor 21 in unerwünschter Weise bestrahlen. Der Ausgang
des Impulssignaldetektors 23 wird auf einem Pegelanzeiger 26
angezeigt und gleichzeitig einem Komparator 24 zugeführt und
eingegeben, der den Eingang mit einer vorbestimmten
Niederspannung vergleicht und ein Signal mit hohem oder niedrigem
Pegel erzeugt, wenn der Eingang dadurch, daß der
Infrarotstrahl B durch einen Eindringling unterbrochen wird,
praktisch gegen Null zurückgeht. Das durch den Komparator 24
abgegebene Signal mit hohem oder niedrigem Pegel bewirkt,
daß ein Eindringalarmgenerator 25 ein Alarmsignal oder dergl.
erzeugt.
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Bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 ist ein
Signalrückführungssystem, das aus einem Signalübermittlungsteil 2C
und einem Signalempfangsteil 1C besteht, mit der oben
beschriebenen Anordnung verbunden und stellt die vorliegende
Erfindung dar, deren Infrarotstrahl-Projektionsteil 1 aus
dem Signalempfangsteil 1C und dem bekannten
Strahlprojektionsteil 1A besteht und deren Infrarotstrahl-Detektorteil 2 aus
einem Signalübermittelungsteil 2C und dem bekannten
Strahldetektorteil 2A besteht. Ferner umfaßt der
Signalübermittlungsteil 20 einen Signalübermittler 27 und einen
Pegelanzeiger 28, während der Signalempfangsteil 1C aus einem
Signalempfänger 13 und einem Pegelanzeiger 14 besteht.
Sowohl der Signalübermittler 27 als auch der Signalempfänger
13 sind als Verstärker oder dergl. ausgebildet.
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Bei der so aufgebauten Ausführungsform wird der Ausgang des
Impulssignaldetektors 23 auf dem Pegelanzeiger 28 angezeigt
(deshalb kann der Pegelanzeiger 26 fortgelassen werden) und
gleichzeitig durch den Signalübermittler 27 über ein
elektrisches Kabel L dem Signalempfänger 13 zugeführt. Bei Empfang
eines von dem Signalübermittler 27 zugeführten Signals gibt
der Empfänger schließlich ein Signal ab, das den Ausgang des
Impulssignaldetektors 23 wiedergibt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein einziger Installationstechniker eine
korrekte Ausrichtung der Infrarotstrahlachse durchführen:
Der Techniker befindet sich zunächst bei dem
Strahlprojektionsteil 1 und nimmt eine Feinregulierung der Richtung des
Infrarotstrahlprojektors 12 vor, so daß der Pegelanzeiger 14
einen maximalen Wert angibt, woraufhin sich der Techniker zu
dem Strahldetektorteil 2 begibt, um die Richtung des
Infrarotstrahldetektors 21 so einzustellen, daß der Pegelanzeiger
28 einen maximalen Wert angibt.
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Fig. 2 zeigt einen Teil eines Blockdiagramms, das das
Signalrückführungssystem darstellt, das bei einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Bei der
zweiten Ausführungsform sind der Signalübermittler 27 und
der Signalempfänger 13 der ersten Ausführungsform als
drahtloser Sender 27a bzw. als drahtloser Empfänger 13a
ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform erfolgt daher die
Signalübermittlung von dem Signalübermittlungsteil 20 zu dem
Signalempfangsteil 10 mittels einer elektromagnetischen Welle.
Diese Ausführungsform kann weiter dadurch abgeändert werden,
daß man als drahtlosen Empfänger 13a einen im Handel
erhältlichen Rundfunkempfänger verwendet.
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Bei einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
geschieht die Signalübermittlung von dem
Signalübermittlungsteil 2C zu dem Signalempfangsteil 10 mittels eines optischen
Strahles, wie in Fig. 3 gezeigt, die einen Teil des Aufbaus
bestimmter Schaltungen der dritten Ausführungsform darstellt.
Bei dieser Ausführungsform ist der Signalübermittler 27 der
ersten Ausführungsform durch einen Lichtstrahlprojektor 27b
ersetzt, der durch eine Antriebsschaltung 27c betätigt wird,
während der Signalempfänger 13 der ersten Ausführungsform
durch einen Photodetektor 13b und einen Verstärker 13c
ersetzt sind, welch letzterer das Ausgangssignal des
Photodetektors 13b verstärkt. Der Lichtstrahlprojektor 27b
besteht z.B. im wesentlichen aus einer lichtemittierenden Diode
27b-j und einer Projektorlinse 27b-k. Die lichtemittierende
Diode 27b-j, deren Lichtintensität durch das Ausgangssignal
des Impulssignaldetektors 26 (Fig. 1) über die
Antriebsschaltung 27c geregelt wird, überträgt optisch den Ausgangspegel
des Impulssignaldetektors 26 an den Photodetektor 23b des
Signalempfangsteils 10. Der Photodetektor 13b setzt sich
zusammen aus einem Phototransistor 13b-j und einem
Kondensor 13b-k. Der Ausgang des Photodetektors 13b wird durch den
Verstärker 13c verstärkt und dann auf dem Pegelanzeiger 14
angezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist der durch die
Projektorlinse 27b-k erzeugte optische Strahl vorzugsweise etwas
divergierend, denn es wäre sinnlos, wenn ein Arbeitsgang
auch für die präzise Ausrichtung der Achse des Strahles
erforderlich wäre, der nur dazu dient, die Achse des
Infrarotstrahls B (Fig. 1) des Hauptteils der Eindringalarmanlage
auszurichten.
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Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen eins, zwei
und drei kann das aus einem Signalübertragungsteil 2C und
einem Signalempfangsteil 10 bestehende
Signalrückführungssystem als separates System ausgebildet sein, das vom
Hauptteil der Eindringalarmanlage über einen Anschluß T getrennt
werden kann (siehe Fig. 1, 2 und 3).
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Alle in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen können mit
jedem der Pegelanzeiger 14 und 28 (Fig. 1 bis 3) benutzt
werden, die als Schallerzeuger ausgebildet, um einen Schall zu
erzeugen, dessen Stärke oder Frequenz den Pegel des
eingegebenen Signals wiedergibt.