DE2824582C3 - Lichtschranke - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lichtschranke nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Die Erfindung
bezieht sich sowohl auf denjenigen Lichtschrankentyp, bei dem Lichtsender und -empfänger auf entgegengesetzten
Seiten einer Überwachungsstrecke angeordnet sind, als auch auf denjenigen Lichtschrankentyp, bei
dem Lichtsender und Lichtempfänger am einen Ende der Überwachungsstrecke angeordnet sind, während
ein am anderen Ende der Überwachungsstrecke vorgesehener Reflektor, insbesondere Retroreflektor,
das vom Sender durch die Überwachungsstrecke geschickte Licht zum Empfänger zurück reflektiert
Bei dem letztgenannten Typ von Lichtschranken sind der Lichtempfänger und der Lichtsender im allgemeinen
in einem Gehäuse vereinigt, wobei das Frontobjektiv des Lichtsenders auch für den Empfang
verwendet wird und im Inneren des Lichtsender-Empfängers zwischen der Lichtquelle, insbesondere einer
GaAs-Diode, und dem Frontobjektiv eine Strahlenteilung stattfindet, aufgrund der das Empfangslichtbündel
vom Sendelichtbündel getrennt und auf einen photoelektrischen Wandler gelenkt wird. Es ist aber auch
möglich, unmittelbar neben dem Sende-Frontobjektiv ein Empfangs-Frontobjektiv anzuordnen, welches das
Empfangslichtbündel, das aufgrund geringer Streuwirkung vom Reflektor zum Empfangs-Frontobjektiv
gelangt, auf den photoelektrischen Wandler konzentriert In beiden Fällen wird im vorliegenden Fall von
Autokollimationslichtschranken gesprochen. Der Vorteil dieser Lichtschranke besteht darin, daß elektrische
Anschlüsse nur auf einer Seite der Überwachungsstrekke vorgesehen werden müssen, während auf der
anderen Seite der Überwachungsstrecken nur ein relat'v justierunempfindlicher Retroreflektor anzubringen
ist.
Ein besonderes Problem bei Lichtschranken, die mit unsichtbarem, also beispielsweise ultraviolettem oder
infrarotem Licht arbeiten, besteht bei der Ausrichtung bzw. Justierung der Lichtschrankenanordnung. Es gibt
bereits eine Anzahl von Ausrichthilfen bzw. Ausrichtverfahren, durch welche die Ausrichtarbeit erleichtert
wird. So ist es bereits bekannt (DE-AS 22 15 136), am Lichtsender/Empfänger eine Strahlungsquelle im sichtbaren
Spektralbereich anzuordnen, deren Strahlenbündel am Reflektor erkannt werden kann. In nachteiliger
Weise ist also hier eine zusätzliche Lichtquelle im sichtbaren Spektralbereich erforderlich. Dies gilt auch
für eine weitere bekannte Anordnung zum Justieren einer mit unsichtbarer Strahlung in Autokollimation
arbeitenden Lichtschranke (DE-PS 15 47 451), wo durch Schwenken eines Strahlenteilerspiegels zwischen der
unsichtbares Licht aussendenden Lichtquelle und dem Frontobjektiv das Lichtbündel einer Glühlampe in den
Überwachungsbereich eingespiegelt werden kann. Abgesehen davon, daß auch bei dieser Anordnung eine fest
eingebaute, genau justierte Quelle für sichtbares Licht erforderlich ist, muß der Strahlenteilerspiegel in
nachteiliger Weise drehbar ausgebildet sein. Die Verdrehung des Spiegels muß mit hoher Genauigkeit
erfolgen, damit das von der Glühlampe her eingespiegelte Licht exakt den gleichen Verlauf wie die von der
unsichtbares Licht aussendenden Quelle herrührende Strahlung nimmt.
Die bekannten Ausrichthilfen oder Ausrichtverfahren haben also den wesentlichen Nachteil, daß sie zumeist
teure, zusätzliche Hilfsmittel benotigen oder relativ aufwendige Gerätekonstruktionen erfordern.
Bei einem Mikrospektrophotometer (DE-AS 11 67 059) ist es bereits zur Erfassung bestimmter
Objektivbereiche bekannt, das auf einer spiegelnd reflektierenden, mit einer zentralen Durchlaßöffnung
versehenen Fläche vorliegende Bild eines Objektes über einen Sirahlenteilerspiegel durch ein Fernrohr zu
betrachten. Das Erfordernis eines zusätzlichen Fernroh-
res für die Betrachtung bedeutet jedoch einen erheblichen Aufwand.
'Jm eine mit unsichtbarem Licht arbeitende Reflexionslichtschranke
auf den Reflektor auszurichten, hat man bereits im Lichtschrankengehäuse einen Blindstopfen
angeordnet, bei dessen Herausnahme der Strahlenteilerspiegel,
die Sende- und die Empfangsdiode von außen sichtbar werden (Betriebsanleitung »AEG, Photoelektronik,
GaAs-Relexions-Lichtschranken R 43 SU ...«, Juli 1977). Zur Justierung wird der Blindstopfen aus
dem Lichtschra;ikengehäuse herausgenommen und an der Stelle des Reflektors eine Lichtquelle wie eine Glühlampe,
eine Taschenlampe o. ä. angeordnet Die Bedienungsperson schaut dann in die Blindstopfenöffnung
hinein und richtet die Lichtschranke so weit auf die am anderen Ende der Überwachungsstrecke befindliche
Lichtquelle aus, bis diese als Lichtpunkt auf dem Teilerspiegel sichtbar wird. Anschließend erfolgt dann ein
Feinausrichten, bis der Lichtpunkt die darunter befindliche Diode symmetrisch bedeckt Nach der so erfolgten
Justierung wird der Blindstopfen wieder in das Gehäuse eingeschraubt und die Lichtquelle auf der Reflektorseite
entfernt.
Bei dieser bekannten Lichtschranke besteht der Hauptnachteil darin, daß im Lichtschrankengehäuse
selbst eine zur Ausrichtung funktionsnotwendige öffnung vorgesehen sein muß, die mittels eines besonderen
Blindstopfens bei Nichtgebrauch verschlossen ist. Das bringt nicht nur einen zusätzlichen baulichen Aufwand
mit sich, sondern erfordert es auch, daß die zum Hineinschauen vorgesehene Justieröffnung auch nach dem
Einbau der Lichtschranke an Ort und Stelle zugänglich sein muß, und zwar derart, daß auch die Bedienungsperson
ihren Kopf noch in Ausrichtung mit der Justieröffnung bringen kann. Die bekannte Lichtschranke kann
somit nur dort mit den beschriebenen Mitteln justiert werden, wo neben der Lichtschranke zur Justierung ausreichend
Platz vorhanden ist. Dies wird aber bei dem häufig vorkommenden Einbau derartiger Lichtschranken
in Maschinen meistens nicht der Fall sein. Einen weiteren Nachteil hat die bekannte Lichtschranke mit
der nach der DE-PS 15 47 451 dahingehend gemein, daß
eine besondere, mit sichtbarem Licht arbeitende Lichtquelle vorhanden sein muß, welche zudem nicht einmal
auf der Seite der Lichtschranke, sondern vielmehr am entgegengesetzten Ende der Überwachungsstrecke angebracht
werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lichtschranke der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, welche eine mit geringem Aufwand zu verwirklichende optische Ausrichthilfe aufweist die
auch bei Verwendung von unsichtbarem Licht keine festeingebaute, genau justierte Zusatzlichtquelle erfordert
und dennoch die hohen Genauigkeitsanfor-Ierungen
bei der Justierung erfüllt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Patentanspruchs 1 vorgesehen. Der Strahlenteiler kann
dabei ein physikalischer Teilerspiegel, z. B. ein teildurchlässiger Spiegel sein, oder ein geometrischer Teilerspiegel,
z. B. ein nur einen Teil des Lichtbündels erfassender Planspiegel.
Erfindungsgemäß werden also als Ausrichthilfe lediglich ein zusätzlicher, mit einer" Bezugsmarke
versehener Planspiegel und ein Strahlenteilerspiegel benötigt. Dabei wird das Frontobjektiv in vorteilhafter
Weise mehrfach genutzt, indem es beim Justierstrahlengang sowohl als Objektiv als auch als Okular eines
Zielfernrohres dient. Erfindungcmäß sind also aufwendige zusätzliche Optiken für die Justierung nicht
erforderlich. Besonders vorteilhaft ist es, daß die Anordnung des Strahlenteilers im Gegensatz zu der
bekannten nach der DE-PS 15 47451 völlig unkritisch ist Mit anderen Worten wird die Genauigkeit der
Ausrichtung der Lichtschranke durch geringfügige Kippungen des Strahlenteilers relativ zur optischen
Achse nicht beeinflußt Im Lichtschrankengehäuse selbst braucht nur der die Bezugsmarke tragende
ίο Planspiegel zusätzlich angeordnet zu werden, während
der Strahlenteiler ohne weiteres von außen auf das Gerät aufgesetzt werden kann. Bei der Justierung
braucht also nicht in das Innere des Gehäuses eingegriffen zu werden, was insbesondere bei abgedichteten
Lichtschrankengehäusen von Bedeutung ist Ein und derselbe Strahlenteiler kann im übrigen auch für
mehrere Lichtschranken verwendet werden, indem er lediglich zur Justierung verwendet und dann wieder von
der betreffenden Lichtschranke weggenommen und bei einer anderen benutzt wird.
Der hinter dem Frontobjektiv angeordnete Planspiegel weist nach einer ersten Ausführungsform einen
zentralen unverspiegelten Bereich auf, während bei einer zweiten Ausführungsform, welche mit unsichtbarer
Strahlung arbeitet der Planspiegel ein dichroitischer Spiegel ist der die zur Ausrichtung benötigte sichtbare
Strahlung reflektiert die unsichtbare Arbeitsstrahlung jedoch durchläßt.
Sofern Lichtsender und Lichtempfänger auf entgegengesetzten Seiten der Überwachungsstrecke angeordnet
sind, kann auch der Lichtempfänger analog wie der Lichtsender mit einer Justierhilfe versehen sein,
so daß er exakt auf die Austrittsöffnung des Lichtsenders ausrichtbar ist.
Erfindungsgemäß kann also das im Lichtsender bzw. im Lichtempfänger vorhandene Frontobjektiv für die
Ausrichtung doppelt nach Art eines Zielfernrohres ausgenutzt werden! Mit anderen Worten ist das
Frontobjektiv der Lichtschranke zugleich Objektiv und
ίο Okular eines Zielfernrohres mit einer Fernrohrvergrößerung
von 1, weil in diesem Fall die Brennweiten von Objektiv und Okular gleich groß sind.
In bezug auf die vor dem Frontobjektiv vorgesehene Strahlenteilung ist es von entscheidendem Vorteil, daß
die betreffende Strahlteilung in keiner Weise ausgerichtet werden muß, die Blickrichtung in bezug auf die
Lichtschrankenachse praktisch beliebig wählbar ist und an die optische Qualität keine besonderen Ansprüche
gestellt werden müssen. Dies bedeutet, daß im
°>o einfachsten Fall für die Lichtteilung ein normaler
Taschenspiegel in geeigneter Anordnung für das Ausspiegeln ausreichend ist.
Die Ausführung des hinter dem Frontobjektiv am Ort des reellen Bildes angeordneten Planspiegels beinhaltet
die zur Ausrichtung notwendige Zielmarke, weil in dieser Spiegelebene das Bild des Objekts, auf das die
Lichtschranke ausgerichtet werden soll, reell vorhanden ist. Die Zielmarke kann alle von Zielfernrohren her
bekannten Formen aufweisen. Es kann sich z. B. um einen zentralen Punkt, ein Fadenkreuz, ein Doppelkreuz
oder dergl. handeln.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Justierhilfe liegt darin, daß aufgrund des hinter dem
Frontobjektiv angeordneten Planspiegels ein lichtstarkes Fernrohr geschaffen wird, so daß der über den
Strahlenteiler betrachtete Zielpunkt (Reflektor bzw. Sender oder Empfänger) ohne eine Fremdlichtquelle
erkannt werden kann. Befindet sich die Lichtschranke
an einem relativ dunklen Ort, so kann der Zielpunkt von außen her mit einer einfachen Tischlampe oder dergl.
beleuchtet werden, was ohne großen Aufwand und ohne Eingriff in den Lichtschrankenstrahlengang selbst
möglich ist. Weil erfindungsgemäß eine derartige ■-> Fremdlichtquelle jedoch ohne weiteres so angeordnet
werden kann, daß sie weder Sender noch Empfänger noch Reflektor verdeckt, kann schon während des
Ausrichtvorganges die Lichtschrankenfunktion erhalten werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Ausrichtung
einer in Betrieb befindlichen Lichtschranke zu überprüfen, ohne daß dabei die Lichtschrankenfunktion
wesentlich gestört wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt ι ">
F i g. 1 den schematischen Strahlengang einer mit der Justierhilfe versehenen Lichtschranke, bei der Lichtsender
und -empfänger auf der entgegengesetzten Seite der Überwachungsstrecke angeordnet sind, wobei zusätzlich
als Alternative ein Retroreflektor gestrichelt angedeutet ist, und
Fig. 2 eine Ansicht nach Linie H-II in Fig. 1.
Nach der Zeichnung ist in einem Gehäuse 18 eine GaAs-Diode 19 angebracht, die im unverspiegelten
Zentralbereich 17 eines Planspiegels 14 strahlt, dessen :■-,
spiegelnde Oberfläche auf der von der Diode 19 abgewandten Seite liegt. Das von dem Bereich 17
ausgehende Lichtbündel wird von dem Frontobjektiv 11
des Lichtsenders erfaßt, welches ein im wesentlichen paralleles Lichtbündel durch die Überwachungsstrecke «>
21 hindurch zum Objektiv 11' eines auf der gegenüberliegenden
Seite der Überwachungsstrecke 21 angeordneten Empfängers 13' lenkt. Sofern der Lichtempfänger
mit dem Lichtsender in einem Gehäuse zusammengefaßt ist (Autokollimation), tritt an die Stelle des
Objektivs 1Γ ein in Fig. 1 gestrichelt dargestellter
Retroreflektor 13.
Unmittelbar vor dem Frontobjektiv 11 ist ein eine Lichtdurchlaßöffnung 22 aufweisender Vorsatz 20 auf
das Gehäuse 18 aufgesteckt, in dem ein teildurchlässiger -to Spiegel 15 angeordnet ist. welcher das Lichtschrankenlicht
teilweise passieren läßt, jedoch das vom Planspiegel 14 reflektierte Licht teilweise seitlich durch eine
Öffnung 25 im Vorsatz 20 ausspiegelt, an welche zu Beobachtungszwecken ein menschliches Auge 26 αϊ
herangebracht werden kann. Im einfachsten Fall genügt es, wenn der in einer geeigneten Halterung angeordnete
Spiegel 15 nur zur justage aufgesteckt wird. Dann erübrigt sich auch die öffnung 25, weil der Spiegel J5
von der Seite her ungehindert betrachtet werden kann.
Statt des den gesamten Bündelquerschnitt erfassenden teildurchlässigen Spiegels 15 kann auch ein nur
einen Teil des Bündelquerschnitts erfassender Spiegel 15' vor dem Frontobjektiv 11 angeordnet sein. Es ist
also an dieser Stelle sowohl eine physikalische als auch eine geometrische Strahlenteilung möglich.
Aufgrund der relativ großen Länge der Überwachungsstrecke 21 befindet sich der Planspiegel 14
praktisch im Abstand der Brennweite vom Frontobjektiv
11. Streng genommen befindet sich jedoch die spiegelnde Oberfläche des Planspiegels 14 am Ort 12
des reellen Bildes, welches das Frontobjektiv 11 von
dem am Ende der Überwachungsstrecke 21 angeordneten Reflektor 13 bzw. Objektiv 11' entwirft Der
Planspiegel 14 liegt senkrecht zur optischen Achse. fe5
Um den zentralen durchlässigen Bereich des Planspiegels 17 herum befindet sich nach Fig.2 ein
Fadenkreuz 16.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Lichtschranke is wie folgt:
Die ein unsichtbares Licht aussendende Diode IS kann unabhängig von der Justierung sofort in Betrieb
genommen werden. Für den Justiervorgang wird da von der Diode 19 erzeugte Licht nicht benötigt. Hierfü
genügt vielmehr das schematisch bei 27 angedeutete sichtbare Umgebungslicht, welches den Reflektor 13
bzw. das Objektiv 11' und seine Umgebung jedoch nu schwach zu beleuchten braucht. Obwohl für die
Erzeugung des Umgebungslichtes 27 auch zusätzliche äußere Lichtquellen herangezogen werden können, is
wesentlich, daß diese Lichtquellen in keiner Weise im Bereich des Strahlenganges der Lichtschranke angeord
net zu werden brauchen.
Unabhängig von dem von der Lichtquelle 19 kommenden unsichtbaren Licht wird über das Frontob
jektiv 11 auf der Oberfläche des Planspiegels 14 ein reelles Bild des Reflektors 13 bzw. Objektivs 11' erzeugt.
Dieses wird vom Auge 26 über den Strahlenteiler 15,15 und das nunmehr als Okular wirkende Frontobjektiv 11
als Zwischenabbild eines Fernrohrsystems betrachtet Es wird also gleichzeitig das Fadenkreuz 16 und das Bild
des Reflektors 13 bzw. Objektivs W betrachtet. Durch geeignete Verschwenkung des Gehäuses 18 kann nun
das am Ort 12 stehende reelle Bild des Reflektors 13 bzw. Objektivs W mit dem Fadenkreuz 16 in die
vorgesehene, gewünschte Ausrichtung gebracht werden. Die Lichtschranke kann dabei völlig norma!
weiterarbeiten. Sobald das Bild des Reflektors 13 bzw Objektivs it' sich in der vorgesehenen Ausrichtung
relativ zum Fadenkreuz 16 befindet, ist die Lichtschrankejustiert.
Diese Ausrichtung kann grundsätzlich auch bei Verwendung einer sichtbares Licht aussendenden
Lichtquelle 19 erfolgen, jedoch müßte dann die Lichtschranke während des Justiervorganges abgeschaltet
werden, damit es nicht zu einer Störung durch das Licht der Lichtquelle 19 kommt, sofern der Sender
im Falle einer echten Autokollimation auszurichten ist.
Der beschriebene Justiervorgang kann auch bei einem Lichtempfänger 13' durchgeführt werden, wobei
anstelle der Diode 19 ein photoelektrischer Wandler zu denken ist. Alles ändere bleibt bleich. In diesem Fall
wäre die Lichtaustrittsöffnung des Lichtsenders durch Verschwenken des Empfängers 13' während der
Justierung mit dem Fadenkreuz 16 in Ausrichtung zu bringen.
Sowohl am Lichtsender als auch am Lichtempfänger kann sich eine aus den Teilen 14, 15 bestehende
Justierhilfe befinden, so daß der Lichtempfänger 13' in völlig analoger Weise relativ zum Lichtsender ausrichtbar
ist
Statt des Planspiegels mit einem zentralen Lichtdurchlaßbereich 17 kann auch ein Planspiegel mit einer
durchgehenden Spiegelschicht verwendet werden, welche jedoch dichroitisch ausgebildet sein muß, damit sie
das unsichtbare Licht der Lichtschranke durchläßt und nur das für die Ausrichtung erforderliche sichtbare Licht
reflektiert
Der hinter dem Frontobjektiv angeordnete Planspiegel kann auch auf ein vorhandenes Filter aufgedampft
sein und/oder gleichzeitig eine Blendenfunktion zur Begrenzung des Sichtfeldes der Lichtschranke beinhalten.
Da der Spiegel 15 bzw. 15' aufsteckbar ist, kann er nach Gebrauch ohne weiteres entfernt werden, so daß
er weder baulich noch optisch im Wege steht
Hierzu 1. Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Lichtschranke mit einem über ein Frontobjektiv ein Lichtbündel aussendenden Lichtsender oder/und
empfangenden Lichtempfänger auf einer Seite der Überwachungsstrecke und einem Lichtempfänger,
Lichtsender oder Reflektor auf der anderen Seite der Überwachungsstrecke, wobei die Ausrichtung
der Lichtschranke mittels sichtbaren Lichtes und eines Strahlenteilers erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ort (12) des durch das Frontobjektiv (11) erzeugten reellen Bildes der
Eintrittsöffnung des Lichtempfangers (13') bzw. des Lichtsenders bzw. des Reflektors (13) ein irgendeine
sichtbare Bezugsmarke (16) tragender Planspiegel (14) angeordnet ist, welcher die Sende- bzw.
Empfangsstrahlung der Lichtschranke durchläßt, jsdoch vom Lichtempfänger (13') bzw. Lichtsender
bzw. Reflektor (13) aufgrund von Umgebungslicht kommendes sichtbares Licht reflektiert, und daß der
auf der dem Planspiegel (14) abgewandten Seite des Frontobjektivs (11) einbringbare Strahlenteiler (15)
wenigstens einen Teil des vom Planspiegel (14) reflektierten Lichtes seitlich herausspiegelt.
2. Lichtschranke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlenteiler ein physikalischer
Teilerspiegel (15) ist.
3. Lichtschranke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlenteiler ein geometrischer
Teilerspiegel (15') ist
4. Lichtschranke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Planspiegel
(14) einen zentralen unverspiegelten Bereich (17) aufweist.
5. Lichtschranke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, welche mit unsichtbarer Strahlung arbeitet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Planspiegel ein dichroitischer Spiegel (14) ist, der die zur Ausrichtung
benötigte sichtbare Strahlung reflektiert, die unsichtbare Arbeitsstrahlung jedoch durchläßt.
6. Lichtschranke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbare
Bezugsmarke (16) zentral im Planspiegel (14) angeordnet ist.
7. Lichtschranke nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsmarke (16) den
unverspiegelten Bereich nicht erfaßt.
8. Lichtschranke nach einem der Ansprüche 4, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der unverspiegelte
Bereich (17) kreisförmig ist. so
9. Lichtschranke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlenteiler
(15) auf den Lichtsender oder/und -empfänger aufsteckbar ist.
10. Lichtschranke nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlenteiler (15, 15') in
einem auf ein Lichtschrankengehäuse (18) aufsteckbaren Vorsatz (20) untergebracht ist, welcher eine
Lichteinlaßöffnung (22) und eine seitliche Beobachtungsöffnung (24) aufweist.
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