DE3915303C2 - Optische Signalstrecke - Google Patents

Optische Signalstrecke

Info

Publication number
DE3915303C2
DE3915303C2 DE19893915303 DE3915303A DE3915303C2 DE 3915303 C2 DE3915303 C2 DE 3915303C2 DE 19893915303 DE19893915303 DE 19893915303 DE 3915303 A DE3915303 A DE 3915303A DE 3915303 C2 DE3915303 C2 DE 3915303C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal path
optical signal
station
path according
entry
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19893915303
Other languages
English (en)
Other versions
DE3915303A1 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Precitronic Gesellschaft fuer Feinmechanik und Electronic mbH
Original Assignee
Precitronic Gesellschaft fuer Feinmechanik und Electronic mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Precitronic Gesellschaft fuer Feinmechanik und Electronic mbH filed Critical Precitronic Gesellschaft fuer Feinmechanik und Electronic mbH
Priority to DE19893915303 priority Critical patent/DE3915303C2/de
Priority to CH203689A priority patent/CH678760A5/de
Publication of DE3915303A1 publication Critical patent/DE3915303A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3915303C2 publication Critical patent/DE3915303C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/26Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
    • F41G3/2616Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/78Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using electromagnetic waves other than radio waves
    • G01S3/781Details
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/48Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S17/00
    • G01S7/481Constructional features, e.g. arrangements of optical elements
    • G01S7/4811Constructional features, e.g. arrangements of optical elements common to transmitter and receiver
    • G01S7/4813Housing arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine optische Signalstrecke mit einer ersten Station zum Aussenden, Reflektieren und/oder Empfangen von optischer Strahlung und einer zweiten Station zum Aussen­ den und/oder Empfangen von optischer Strahlung, die der ersten Station um eine Drehachse winkelmäßig entsprechend dem emp­ fangenden Strahlungsintensitätsmaximum nachgeführt ist.
Vorgeschlagene optische Signalstrecken dieser Art (deutsche Patentanmeldung P 39 01 876.8 und Schweizer Patentanmeldung 03/005/88-9 der Anmelderin) und eine bekannte Vorrichtung (DE 88 02 128 U1) können vielfältigen Zwecken dienen. So kann bei einer Ausführungsform von der zweiten Station auf die erste Station ein Lichtstrahl gesandt werden, der von der ersten Station zur zweiten Station zurückreflektiert wird, z. B. mit Hilfe von Retroreflektoren. Bewegt sich nun die erste Station oder bewegt sich ein Gestell, auf dem die zweite Station angeordnet ist, so wird die zweite Station entspre­ chend dem empfangenen Strahlungsintensitätsmaximum nachge­ führt. Auf diese Weise kann die Winkelstellung der ersten Station auf die zweite Station z. B. durch einen Drehcodierer abgelesen werden. Die optische Signalstrecke kann aber nicht nur zum Bestinmen von Drehwinkeln verwendet werden, sondern auch zum automatischen Nachführen des Lichtstrahls auf die erste Station, damit hier eine dauernde Signalverbindung aufrechterhalten werden kann, wobei sowohl die erste Station als auch die zweite Station entsprechende Signale aussenden oder empfangen kann. Dabei muß das Ausrichten der zweiten Station nicht über die Reflexion des von der ersten Station reflektierten Lichtsignales erfolgen; die erste Station kann vielmehr auch das Lichtsignal aussenden, dem die zweite Station nachgeführt wird. Wie dies in den genannten Anmel­ dungen beschrieben ist, kann die Anordnung dabei ohne weiteres so getroffen werden, daß in der zweiten Station die detektie­ renden Signale nicht über Drehkontakte geführt werden müssen, die zu mangelnder Signalübertragungsqualität führen könnten.
Durch die vorgeschlagene Signalstrecke ist eine selbständige, sich ausrichtende optische Strahlkanalführung für Anwendungen wie Übergabe von Azimutwinkeln, Elevationswinkeln und son­ stigen Signalen und Aufnahme von Signalen, Audio- und Digi­ talsignalen, vorzugsweise der computergenerierten Bildverar­ beitung möglich.
Diese vorgeschlagene Lösung und auch die bekannte Lösung entbehren der Betriebssicherheit (Redundanz) in Fällen, bei denen eine zufällige Strahlabdec­ kung möglich ist. Eine zufällige Strahlabdeckung würde eine Betriebsunterbrechung bedeuten. Für die Azimut-Übergabe zu einer Nebenstation bedeutet dieses einen erneuten Suchlauf, der die Funktion solange aussetzt, bis ein neues "lock-on" signaltechnisch herbeigeführt wurde. Für Übernahme von Si­ gnalen z. B. für Zwecke der Bildverarbeitung und wiederholten Darstellung (Video oder Audio usw.) bedeutet dies eine Unter­ brechung der Mission.
Die Unterbrechung des Verbindungskanals kann verursacht werden durch Hebel, Gestänge (Maschineneinsatz), Blattgrün, Laub bei Außeneinsatz und bei Anwendungen der Simulation, beispiels­ weise Schußsimulation. Hindernde Gegenstände, auch durch den Strahlengang geführte Gegenstände, Personen oder aber auch Abschattungen durch aufgerichtete Waffen usw. können sehr leicht die geschilderten äußerst nachteiligen Probleme auslö­ sen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Signalstrecke der eingangs genannten Art zu schaffen, die weitgehende Sicherheit gegen Unterbrechung des Strahlengangs und damit der Signalstrecke hat.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die zweite Station wenigstens zwei Eintritts-/Austrittsfenster für die optische Strahlung aufweist, die in einem Abstand von der Drehachse angeordnet sind. Der Strahlengang wird daher in zwei Strahlengänge aufgeteilt. Wird eins der beiden Fenster abge­ deckt, so besteht die Verbindung weiterhin über das andere Fenster. Der Abstand der Fenster kann dabei so groß gemacht werden, daß nicht gleichzeitig beide Fenster durch die ge­ nannten Gegenstände, Personen, Teile von Waffen usw. abgedeckt werden können. Der Abstand der beiden Austrittsfenster von­ einander kann dabei für vorgegebene Anwendungen fest sein oder aber veränderbar sein. Zweckmäßigerweise sollten die Aus­ trittsfenster einen möglichst großen Abstand voneinander haben, wobei es besonders zweckmäßig ist, wenn sie auf ver­ schiedenen Seiten der Drehachse angeordnet sind.
Es ist zwar bekannt, bei einer Vermessungseinrichtung für den Flächeninhalt der Projektion eines Prüfkörpers mehr als einen Detektor vorzusehen bzw. den Detektor so anzuordnen, daß er an verschiedene Stellen gedreht werden kann (DE-PS 33 14 686). Diese vorbekannte Vorrichtung vermag aber keinerlei Hinweise in bezug auf die Erfindung zu geben. So wird in einem großen Bereich der Vermessung gerade nicht das erreicht, was erfindungsgemäß erreicht werden soll, nämlich daß nicht beide oder noch mehr Detektoren gleichzeitig abgeschattet sind. Diese Abschattung findet bei der vorbekannten Vorrichtung statt, wenn ein zentraler Teil der Projektion des Prüfkörpers vermessen wird. Die mehr als zwei Detektoren sind nur im Randbereich der Projektion des Prüfkörpers erforderlich. Auch durchlaufen der Lichtstrahl 7 und die Beobachtungslinien 14, 14′ für den vom Lichtstrahl 7 erzeugten Lichtfleck unterschiedliche Wege. Man hätte die Detektoren für den Lichtfleck 8 des Lichtstrahls 7 auch durchaus hinter der Projektionswand vorsehen können. Eine Abschattung des Lichtstrahls 7 soll auch nicht wie bei der erfindungsgemäßen optischen Signalstrecke auf jeden Fall vermieden werden, sondern ist ganz wesentlich, da darauf das Meßprinzip der vorbekannten Vorrichtung beruht.
Um die Redundanz zu erhöhen, können mehr als zwei Eintritts- /Austrittsfenster, insbesondere drei solcher Fenster vorgese­ hen sein. So könnten z.B. zwei Austrittsfenster gleichen Abstand von der Drehachse aufweisen, während das dritte Austrittsfenster auf oder vor der Drehachse vorgesehen ist. Das dritte Austrittsfenster könnte dabei axial in bezug auf die Drehachse gegenüber den anderen Fenstern verschoben sein, also z. B. wesentlich höher angeordnet sein.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind jedem Eintritts- /Austrittsfenster separate Detektoren/Lichtquellen für op­ tische Strahlung zugeordnet, die mit einer gemeinsamen Steuer-/Auswerteschaltung verbunden sind. Andererseits kann bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform vorgesehen sein, daß den Eintritts-/Austrittsfenstern über Strahlteiler gemeinsame Detektoren/Lichtquellen für optische Strahlung zugeordnet sind. Durch die Anordnung und Auswahl der optischen Weglänge und Abbildung auf positionsempfindliche Detektoren läßt sich die opto-elektronische Auswertqualität in an sich bekannter Weise einstellen.
Aber auch eine Kombination ist möglich, indem den Ein­ tritts-/Austrittsfenstern teils separate, teils über Strahl­ teiler gemeinsame Detektoren/Lichtquellen für optische Strah­ lung zugeordnet sind.
An den Eintritts-/Austrittsfenstern sind zweckmäßigerweise Linsenanordnungen zum Fokussieren der optischen Strahlung vorgesehen.
Befindet sich die zweite Station in großer Entfernung von der ersten Station, so werden die Strahlengänge in der Nähe der ersten Station überlappen, auch wenn die Strahlen von den beiden Fenstern parallel verlaufen. Zweckmäßigerweise ist aber vorgesehen, die Strahlen von den beiden Fenstern nicht paral­ lel zu machen, sondern gezielt auf die Punktquelle der ersten Station zu richten.
Die entsprechende Einstellung kann durch Verstellung eines Umlenkspiegels mit einer Stellschraube zu bewirken sein, die mit einer Entfernungsskala zusammenwirkt. Ist die Entfernung zwischen den beiden Stationen bekannt, so können die Strahlen auf diese Weise sehr leicht so eingestellt werden, daß sie am Ort der ersten Station aufeinanderfallen (ohne Paralaxe).
Zweckmäßigerweise ist ein Winkelcodierer vorgesehen, der den jeweiligen Austrittswinkel ermittelt, wobei der vom Winkelcodierer gemeldete Stellwert bei einer weiteren vor­ teilhaften Ausführungsform der Quelle für optische Strahlung, insbesondere einem Diodenlaser zugeführt wird, die bzw. der den Wert in kodierter Form an die erste Station sendet.
Die zweite Station kann axial mit einem drehbaren Gestell ausgerichtet sein, das insbesondere Teil einer Geschützlafette oder der Drehtisch einer Maschine ist. Auf diese Weise können die Drehwinkel dieser drehbaren Teile gemessen werden.
Zweckmäßigerweise ist die Drehachse lotrecht. Führt das Gestell, an der die zweite Station angeordnet ist, schwankende Bewegungen aus, so kann die zweite Station an einem Pendella­ ger befestigt sein, so daß die Drehachse automatisch immer die lotrechte Richtung einnimmt.
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Einrichtung auch für Messung und/oder Verfolgung von Elevationswinkeln einge­ setzt werden kann bei entsprechender 90° versetzter Montage und auch als Kombination für Azimut/Elevation bei Bedarf einsetzbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von vorteilhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich­ nungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das Prinzip der optischen Signalstrecke;
Fig. 2 die Anwendung der optischen Signalstrecke bei einem Geschütz;
Fig. 3 im Schnitt von oben die Strahlführung von den beiden Austrittsfenstern;
Fig. 4 die Ausführungsform der Fig. 3 im Schnitt von vorne;
Fig. 5 und 6 in ähnlicher Darstellung wie in Fig. 4 zwei weitere Ausführungsformen; und
Fig. 7 in ähnlicher Darstellung wie in Fig. 3 eine weitere Ausführungsform.
Es soll zunächst im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 das Prinzip der optischen Signalstrecke und eine Anwendung beschrieben werden, ohne daß auf die besonderen erfindungswesentlichen Merkmale der zwei oder mehr Eintritts-/Austrittsfenster eingegangen wird. Diese erfindungswesentlichen Merkmale werden dann weiter unten im Zusammenhang mit den Fig. 3 bis 7 be­ schrieben.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung weist ein Gehäuse (Stator) 1 auf, in dem mit Hilfe einer Lagerung 2 eine Halterung (Rotor) 3 so gelagert ist, daß sie um eine vertikale Achse 4 gedreht werden. Die Halterung 3 trägt dabei einen Zahnkranz 5, in den ein Ritzel 6 eingreift, das von einem Motor 7 angetrieben ist. Fest mit dem Motor 7 verbunden ist noch ein Drehwinkeldetektor 8, z. B. ein Encoder, der über eine Leitung 9 Meldungen über den Drehwinkel abgibt.
Im Gehäuse 1 ist unten eine Lichtquelle 10 vorgesehen, die über Versorgungsleitungen 13 mit Energie versorgt wird. Falls Signale abgegeben werden sollen, kann die Lichtquelle 10 über nicht gezeigte Einrichtungen auch mit einer Kodierung modu­ liert werden. Das Licht der Quelle 10 wird über eine Linse 19 gebündelt und verläßt nach Umlenkung um 90° die Halterung 3 und damit die zweite Station durch das Austrittsfenster 11 in Form eines Lichtstrahles 18. Dieser Lichtstrahl bzw. dieses Lichtbündel trifft auf einen Reflektor 15, z. B. einen Retroreflektor, der an der zweiten Station 17 mit Hilfe eines Stabes 16 gehalten ist. Der reflektierte Lichtstrahl 20 gelangt auf demselben Wege durch das Fenster 11 in die zweite Station zurück und wird zunächst durch den Spiegel 14 um 90° nach unten abgelenkt. Anschließend trifft der Strahl dann auf einen weiteren Spiegel 22, mit dem er in Horizontalrichtung umgelenkt wird. Das Licht wird dann durch eine Linse 21 gebündelt und trifft auf einen Detektor 23.
Fällt das Licht nicht genau auf das Zentrum des Positionsde­ tektors 23, so wird dies durch eine Nachführschaltung 24 detektiert, die den Motor 7 so betätigt, daß das Lichtbündel 18 wieder genau auf den Spiegel 15 gerichtet wird. Auf diese Weise wird also das Gehäuse 3 mit dem darin angeordneten Komponenten genau der Drehbewegung des Teiles 17 nachgeführt. Der entsprechende Drehwinkel kann am Anschluß 9 vom Drehwin­ keldetektor 8 abgenommen werden.
Es versteht sich, daß der Spiegel 22 teildurchlässig sein muß, während der obere Spiegel 14, der in der Nähe des Fensters 11 angeordnet ist, voll reflektierend ist. Dieser Spiegel 14 wird bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform durch Elemente ersetzt, die weiter unten im Zusammenhang mit den Fig. 3 bis 7 beschrieben werden. Die Ausführungsform der Fig. 1 zeichnet sich dadurch aus, daß keine Schleifringkontakte für die Signalübertragung erforderlich sind.
Ist das Signal der Lichtquelle 10 mit Information kodiert, so kann dies bei der ersten Station durch einen Detektor 29 detektiert werden, wobei die Signale durch eine Auswerte­ schaltung 30 weiterverarbeitet werden.
Andererseits kann aber das Element 29 auch eine Einrichtung zum Abgeben von Lichtsignalen sein, die durch die Schaltung 30 kodiert sind. Diese Signale werden dann ebenfalls vom Detektor 23 detektiert und durch eine Auswerteschaltung 31 ausgewertet sowie durch eine Anzeige 32 dargestellt. Bei dieser Ausfüh­ rungsform wurde sowohl für die Nachführung als auch für die Signaldetektion nur ein Detektor 23 vorgesehen; es ist aber auch möglich, für beide Zwecke unterschiedliche Detektoren vorzusehen.
Sendet das Element 29 Licht aus, so kann die Nachführung der Halterung 3 auch mit Hilfe des Lichtes erfolgen, daß vom Teil 29 ausgesendet ist. Die Lichtquelle 10 ist dann nur erforder­ lich, falls auch von der zweiten Station zur ersten Station Signale übertragen werden sollen.
In Fig. 2 ist eine Anwendung gezeigt, bei der auf einer feststehenden Unterlafette 25 eine drehbare Mittellafette 26 angeordnet ist, auf der wiederum vertikal schwenkbar ein Geschützrohr 27 befestigt ist. An der Mittellafette ist das Gehäuse 1 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, die ihre Lichtstrahlen 18 auf einen Spiegel 15 schickt, der am Geschützrohr 17 befestigt ist. Der vom Spiegel 15 reflektierte Lichtstrahl 20 wird dann in die Vorrichtung 1 zurückgeworfen. Auf diese Weise kann wie oben beschrieben der Schwenkwinkel des Geschützes 27 bestimmt werden.
Das Gehäuse 1 einer weiteren zweiten Station einer zweiten Übertragungsstrecke ist in der Fig. 2 links an der Mittella­ fette 26 befestigt und sendet ihr Licht 18 links auf einen Retroreflektor 28, der dem bisher erwähnten Spiegel 15 ent­ spricht und der in einiger Entfernung vom Geschütz aufgestellt ist. Mit Hilfe des reflektierten Lichtstrahls kann dann eben­ falls in der oben beschriebenen Weise der Drehwinkel der Mittellafette 26 bestimmt werden.
Am Rand des Retroreflektors 28 ist eine Lichtquelle 29 vorge­ sehen, deren Licht über eine Schaltung mit Daten, Audio- und Videoinformation für die Gefechtssimulation moduliert werden kann. Die Information wird dann von der auf der Oberlafette festmontierten Vorrichtung 1 gemessen, deren Lichtstrahl 18 auf den Retroreflektor 28 gerichtet und nachgeführt ist. Die Information kann dann z.B. in einer Visiereinrichtung 32 oder dergleichen sichtbar gemacht werden.
Statt der besagten besonderen Lichtquelle für Ausrichtung kann auch die Quelle aus optischen Signalgebern für die Ausrichtung benutzt werden.
Erfindungsgemäß ist nun nicht nur ein Austrittsfenster 11 an der zweiten Station vorgesehen, sondern mindestens zwei solcher Austrittsfenster 11. Zu diesem Zweck weist die dreh­ bare Halterung 3, die am Gehäuse 1 befestigt ist, oben ein längliches Gehäuse 33 auf, das senkrecht auf der Drehachse 4 steht und an seinen Enden mit zwei Eintritts-/Austrittsfen­ stern 11 für die optische Strahlung versehen ist. Vor diesen Austrittsfenstern 11 befinden sich Linsen 34; hinter den Austrittsfenstern 11 sind Umlenkprismen 35 vorgesehen, die das Licht in Richtung auf die Achse 4 umlenken. Dort wird, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, durch zwei weitere Prismen das Licht nach unten gelenkt, so daß es auf die in Fig. 1 ge­ zeigten Teile für die Detektion fallen kann. Umgekehrt wird das Licht, das von der Lichtquelle 10 kommt, durch die Prismen 36 abgelenkt und dann durch die Prismen auf die erste Station 17 gerichtet.
Wie dies in Fig. 3 übertrieben dargestellt ist, sind die beiden Lichtstrahlen 18 aus den beiden Fenstern 11 nicht parallel, sondern so gerichtet, daß sie am Ort der ersten Station 17 zusammenfallen. Die Einstellung kann dabei durch Verstellen des Primas 35 mit Hilfe einer Stellschraube 37 vorgenommen werden, die noch mit einer Skala versehen sein kann, die auf die Entfernung der beiden Stationen kalibriert ist.
Wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, kann die Detektion der Si­ gnale, die von der ersten Station 17 abgegeben werden, auch durch Detektoren 38 erfolgen, die an den ersten Prismen 36 angeordnet sind.
Bei der Ausführungsform der Fig. 5 erfolgt die Detektion dieser Signale mit Hilfe von Detektoren 38, die vor den Prismen 35 angeordnet sind. Die Lichtstrahlen, die auf die Detektoren 38 fallen, sind dabei mit ausgezogenen Linien gezeigt, während die Lichtstrahlen, die nach unten in die Halterung 3 gerichtet werden, gestrichelt dargestellt sind.
Selbstverständlich kann die Ausrichtung der zweiten Station auf die erste Station und die Signalübertragung bei unter­ schiedlichen Wellenlängen stattfinden, damit die verschiedenen Strahlen sich nicht gegenseitig beeinflussen. Zu diesem Zweck kann z.B. bei 39 ein schmalbandiger Filter 39 für vorbestimmte Wellenlängen vorgesehen sein.
Bei der Ausführungsform der Fig. 6 wird ein Teil des Lichtes nach oben zum Detektor 38 durch die Prismen 35 umgelenkt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 7 sind zwei Prismen 35 hinter jedem Fenster 11 hintereinander angeordnet. Hier findet eine Funktionsaufteilung statt. Von den vorderen der Prismen 35 werden die einkommenden Lichtstrahlen 20 auf ein Prisma 40 gelenkt, von dem sie erneut umgelenkt werden. Nach Bündelung durch eine Linse 41 fallen die Signale dann auf den Detektor 38, der z. B. zur Decodierung der von der ersten Station kommenden Signale Verwendung finden kann. Die Nachführung erfolgt aber durch den Lichtweg, der durch die Prismen 36 umgelenkt wird. Auf diese Prismen 36 fällt das Licht 20 nach Umlenkung durch die hinteren der beiden Prismen 35, wobei die vorderen Prismen 35 selbstverständlich einen Teil des Lichtes durchlassen müssen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat sich als äußerst viel­ seitig und vielfältig verwendbar erwiesen. Insbesondere im Zusammenhang mit der Schußsimulation werden überraschende Vorteile erhalten.

Claims (16)

1. Optische Signalstrecke mit einer ersten Station zum Aussenden, Reflektieren und/oder Empfangen von optischer Strahlung und einer zweiten Station zum Aussenden und/oder Empfangen von optischer Strahlung die der ersten Station um eine Drehachse winkelmäßig entsprechend dem empfangenen Strahlungsintensitätsmaximum nachgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Station wenigstens zwei Eintritts-/ Austrittsfenster (11) für die optische Strahlung (18, 20) aufweist, die in einem Abstand von der Drehachse (4) angeordnet sind.
2. Optische Signalstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehr als zwei Eintritts-/Austrittsfenster (11), insbesondere drei, vorgesehen sind.
3. Optische Signalstrecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintritts-/Austrittsfenster (11) gleichen Abstand von der Drehachse (4) aufweisen.
4. Optische Signalstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand veränderbar ist.
5. Optische Signalstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Eintritts-/Austritts­ fenster (11) separate Detektoren/Lichtquellen (38) für optische Strahlung (18, 20) zugeordnet sind, die mit einer gemeinsamen Steuer/Auswerteschaltung verbunden sind.
6. Optische Signalstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Eintritts-/Austritts­ fenstern (11) über Strahlteiler (36) gemeinsame Detek­ toren/Lichtquellen (10, 23) für optische Strahlung (18, 20) zugeordnet sind.
7. Optische Signalstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Eintritts-/Austritts­ fenstern (11) teils separate, teils über Strahlteiler (36) gemeinsame Detektoren/Lichtquellen (10, 23, 38) für optische Strahlung (18, 20) zugeordnet sind.
8. Optische Signalstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eintritts-/Austritts­ fenstern (11) Linsenanordnungen (34) zum Fokussieren der optischen Strahlung (18, 20) vorgesehen sind.
9. Optische Signalstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (37) zum Aus­ richten aller Strahlgänge auf die erste Station vorgesehen sind.
10. Optische Signalstrecke nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einstellung durch Verstellung eines Umlenkspiegels (35) mit einer Stellschraube (37) bewirkbar ist, die mit einer Entfernungsskala zusammenwirkt.
11. Optische Signalstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkelcodierer (8) vorge­ sehen ist, der den jeweiligen Ausrichtwinkel ermittelt.
12. Optische Signalstrecke nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der vom Winkelcodierer (8) gemeldete Stell­ wert der Quelle für optische Strahlung (10), insbesondere einem Diodenlaser, zugeführt wird, die bzw. der den Wert in codierter Form an die erste Station (17) sendet.
13. Optische Signalstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Station axial mit einem drehbaren Gestell (26) ausgerichtet ist.
14. Optische Signalstrecke nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das drehbare Gestell Teil einer Geschütz­ lafette oder der Drehtisch einer Maschine ist.
15. Optische Signalstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (4) lotrecht ist.
16. Optische Signalstrecke nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Station an einem Pendellager befestigt ist.
DE19893915303 1989-05-10 1989-05-10 Optische Signalstrecke Expired - Fee Related DE3915303C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893915303 DE3915303C2 (de) 1989-05-10 1989-05-10 Optische Signalstrecke
CH203689A CH678760A5 (de) 1989-05-10 1989-05-31

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893915303 DE3915303C2 (de) 1989-05-10 1989-05-10 Optische Signalstrecke

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3915303A1 DE3915303A1 (de) 1990-11-15
DE3915303C2 true DE3915303C2 (de) 1994-03-10

Family

ID=6380413

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893915303 Expired - Fee Related DE3915303C2 (de) 1989-05-10 1989-05-10 Optische Signalstrecke

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH678760A5 (de)
DE (1) DE3915303C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19506312C2 (de) * 1995-02-23 2001-08-16 Leuze Electronic Gmbh & Co Vorrichtung zum Ausrichten optoelektronischer Sensoren
GB2450132B (en) * 2007-06-13 2012-06-20 Hochiki Co Position specifiying system

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3314686C2 (de) * 1983-04-22 1985-02-07 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Einrichtung zum Messen des Flächeninhaltes der Projektion eines Prüfkörpers auf eine Ebene
DE8802128U1 (de) * 1988-02-18 1988-04-21 Precitronic Gesellschaft Fuer Feinmechanik Und Electronic Mbh, 2000 Hamburg, De

Also Published As

Publication number Publication date
CH678760A5 (de) 1991-10-31
DE3915303A1 (de) 1990-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2508366C3 (de) Optische Vorrichtung mit einem Lichtvorhang
DE2924685C2 (de) Photoelektrische Schaltvorrichtung
DE2208838C1 (de) Fernrohranordnung
DE2824582C3 (de) Lichtschranke
DE1932079A1 (de) Optische Positionsmesseinrichtung
DE2224217A1 (de) Vorrichtung zum optischen Abtasten eines Bildfeldes
DE2618976B2 (de) Optisches Zielbeobachtungsgerät
DE1905605A1 (de) Geraet zum Ausrichten von zwei oder mehreren optischen Achsen
EP1515157A1 (de) Optoelektronische Erfassungseinrichtung
DE3121488C2 (de) Einrichtung zur Schußsimulation von visiergesteuerten Lenkflugkörpern
DE2059552A1 (de) Sensoranordnung zum Feststellen der Ablage eines Objektes von einem Ziel
DE19716710A1 (de) Laserstrahl-Nivelliereinrichtung sowie Verfahren zum Betrieb dieser Laserstrahl-Nivelliereinrichtung
DE102007035552B4 (de) Optische Schwenkeinrichtung
DE3915303C2 (de) Optische Signalstrecke
DE2607280C3 (de) Vorrichtung zum Ausrichten eines Laser-Leitstrahlgerätes zu einem an anderem Ort aufgestellten Richtgerät
DE3624567C2 (de)
DE1423641A1 (de) Vorrichtung zur Justierung einer Marke auf einem Koerper,z.B. eines Punktes einer photographischen Schicht durch Vergleichsmessung zweier Signale
DE3912406B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abtasten mehrerer optischer Meßreflektoren
DE3329588C1 (de) Arbeitsverfahren einer aus Lasersender und Wärmebildgerät kombinierten Geräteanordnung sowie eine Vorrichtung hierzu
DE19623060C1 (de) Geodätisches Gerät zur Grobzielsuche
DE2712468A1 (de) Laseranordnung zur verbesserung des visierens mit herkoemmlichen vermessungs- und aufnahmegeraeten
DE1908834A1 (de) Photoroehre zum Aufnehmen von Bildern
DE2753781A1 (de) Optisches system
DE1303486B (de)
DE2355616C3 (de) Vorrichtung zum Übertragen graphisch vorgegebener Daten von einem Tableau auf einen Rechner

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee