DE691243C - Verfahren zur Befestigung von Kloeppeln in Isolatoren - Google Patents
Verfahren zur Befestigung von Kloeppeln in IsolatorenInfo
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- DE691243C DE691243C DE1937H0154165 DEH0154165D DE691243C DE 691243 C DE691243 C DE 691243C DE 1937H0154165 DE1937H0154165 DE 1937H0154165 DE H0154165 D DEH0154165 D DE H0154165D DE 691243 C DE691243 C DE 691243C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/02—Suspension insulators; Strain insulators
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
- Verfahren zur Befestigung von Klöppeln in Isolatoren Isolatoren für elektrische Leitungen werden in der Regel mit Klöppeln versehen, teils um mehrere Einzelisolatoren zu Isolatorenketten zu vereinigen, teils um andere Bauelemente mit den Isolatoren verbinden zu können. Die Isolatoren bestehen vorzugsweise aus keramischen Werkstoffen, doch cfindet auch Glas oder Kunstharz als isolierender Werkstoff Verwendung.
- Der Klöppel wird :in einem Hohlraum des Isolators mit diesem mechanisch fest verbunden. Früher war es üblich, den Hohlraum zwischen Klöppel und Isolierkörper mit Zement oder Kitt auszufüllen. Durch die Treibwirkung der verwendeten Ausfüllmasse wurde aber der Isolierkörper häufig gesprengt bzw. zerstört. Man versuchte, diesen flbelstand zu beseitigen, indem man eine sog. kittlose Ausführung verwendete, d. h. es wurden zusätzlich Metallteile in den Hohlraum eingeführt, die gespreizt wurden und sich dann auf Widerlager, die in dem Hohlraum des Isolierkörpers vorgesehen waren, abstützten. Auch diesen Ausführungen hafteten große Mängel an; denn obgleich zwischen Klöppel und Isolierkörper meist ein Bleipolster vorgesehen war, drückte sich letzteres unter dem Einfluß -der mechanischen Belastung bald durch, .so- daß die Klöppel in punktförmige oder kleinflächige Berührung mit dem Isolierkörper kamen. An diesen Berührungsstellen wurde der Isolierkörper überbeansprucht; es bildeten sich Haarrisse und anschließend daran elektrische Durchschläge.
- Isolatoren, in welchen die Klöppel nach dem vorstehend erläuterten Verfahren befestigt waren, besitzen daher eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer und geben zu ständigen schweren Betriebsstörungen Veranlassung. Gemäß der Erfindung wird zur mechanischen Befestigung von Klöppeln in Isolierkörpern ein Verfahren zur Anwendung ge-
bracht, welches die bisher aufgetretener Schwierigkeiten beseitigt. Das Verfahren steht darin, daß in den Hühlraum zwisc Klöppel und Isolierkörper Metallwolle emb ",.@ - Es ist bekannt, Metallwolle als Dichtungswerkstoff, z. B. für Flanschen o. dg1.; zu verwenden. Diese Anwendung kann aber mit der Befestigung des Klöppels in Isolatoren nicht verglichen werden.
- Der zu befestigende Klöppel erhält an seinem in den Isolierkörper ragenden Teil eine Verdickung, wodurch Tragflächen entstehen, die senkrecht -oder in einem bestimmten, durch Versuche zu ermittelnden Winkel zur Zugrichtung stehen. Desgleichen wird der den Klöppel aufnehmende H:dhlraum im Isolierkörper als Widerlager ausgebildet bzw. sß geformt, daß sich sein Durchmesser nach der Austrittsstelle des Klöppels verengt. Derartige Maßnahmen sind an sich bei der Befestigung von Klöppeln in Isolatoren bekannt.
- Die Metall-,volle kann vor dem oder während des Einbringens noch mit einer Füllmasse getränkt werden, damit alle Hohlräume ausgefüllt werden. Hierzu eignen sich alle Massen, die nach einer gewissen Zeit erhärten oder abbinden. Man kann als Füllmasse beispielsweise auch Zement verwenden, obgleich dieser an sich eine treibende Wirkung ausübt. Die notwendige Zementmenge ist in diesem Falle aber so klein bzw. nimmt nur einen geringen Teil des gesamten auszufüllenden Raumes ein, daß die Treibwirkung vernachlässigt werden kann. Außer Zement können auch flüssige oder pulverförmige Kunstharze Verwendung finden :öder Mennige, Leinölfirnis und ähnliche später hart werdende Mittel.
",",;"In den Abb. i bis 6 ist der Erfindun-s- " _4. A hilke in Beispielen dargestellt. k:bb, i zeigt einen Hängeisolator in ge- @;''uchlicher Form. a ist der zu befestigende - In Abb. a bis 6-sind als Beispiel verschiedene Formen des zu befestigenden Klöppels und des Hohlraumes im Isolierkörper dargestellt. Je nach den mechanischen Eigenschaften -der verwendeten Werkstoffe wind die Formgebung der einzelnen Teile so gewählt, -daß möglichst günstige Beanspruchungen auftreten. Man kann z. B. beide Teile konisch gestalten, um möglichst große Auflageflächen zu erzielen. Man kann aber auch einen :oder beide der zu verbindenden Teile mit einem oder mehreren Widerlägern versehen bzw. beide Teile durch Anbringung von Verdickungen und Rillen so gestalten, daß .die Menge der einzubringenden Metallwolle möglichst klein .gehalten wird unter Beibehaltung großer Berührungsflächen.
- Um eine schädliche Einwirkung atmosphärischer Einflüsse zu verhindern, wird zweckmäßig die der Luft zugängliche Stelle der Füllmasse durch eitlen Anstrich mit witterungsbeständiger Masse abgedichtet.
- Das vorstehend erläuterte Verfahren stellt gegenüber den bisher gebräuchlichen Befestigungsmitteln eine wesentliche Verbesserung dar; es verhindert vorzeitige Zerstörung des in der Regel empfindlichen Isolierkörpers.
Claims (1)
- PATENTAN-SPRÜCEL; i. Verfahren zur Befestigung von Klöppeln in Isolatoren, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlraum zwischen Klöppel und Isolierkörper Metallwolle eingebracht und durch Einstampfen oder Einpressen verdichtet wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallwolle vor dem oder während des Einstampfens mit einer Füllnasse getränkt wird. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Tränkung der Metallwolle Füllmassen verwendet werden, welche später abbinden bzw. erhärten. q.. Isolator, dessen Klöppel nach dem Verfahren nach Anspruch i, 2 oder 3 befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, @daß sowohl der Klöppel- als auch der HQü1:-raum des Isolierkörpers Verdickung@ii bzw. Verengungen besitzen, die Widerlager bilden. . 5. Isolator nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Klöppel und die Höhlung des Isolierkörpers konisch geformt sind. 6. Isolator nach Anspruch q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klöppel und der Isolierkörper oder auch nur einer von beiden abwechselnd. wulstförnnige Verdickungen und zwischen diesen Eirnschnürungen besitzen. 7. Isolator nach Anspruch q., 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den atmosphärischen Einflüssen zugänglichen Stellen der Füllmasse mit einer witterungsbeständigen Schutzschicht versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937H0154165 DE691243C (de) | 1937-12-28 | 1937-12-28 | Verfahren zur Befestigung von Kloeppeln in Isolatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937H0154165 DE691243C (de) | 1937-12-28 | 1937-12-28 | Verfahren zur Befestigung von Kloeppeln in Isolatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE691243C true DE691243C (de) | 1940-05-20 |
Family
ID=7181840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937H0154165 Expired DE691243C (de) | 1937-12-28 | 1937-12-28 | Verfahren zur Befestigung von Kloeppeln in Isolatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE691243C (de) |
-
1937
- 1937-12-28 DE DE1937H0154165 patent/DE691243C/de not_active Expired
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