-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rasenmäher mit Stützrolle
und hinteren Rädern, die in verschiedenen Schnitthöhen einstellbar sind.
-
Herkömmliche Rasenmäher sehen ein Tragchassis für eine Schneideklinge, die
sich in einer horizontalen Ebene dreht, vor, das sich auf dem Boden mittels
Räder bewegt. Der Abstand der Schneideklinge von dem Boden ist
normalerweise einstellbar, in dem mit einem bekannten Mechanismus die Position des
Chassis in Bezug auf die Räder variiert wird.
-
Je größer und schwerer der Rasenmäher wird, desto größer ist das auf den
Rädern lastende Gewicht, und somit hinterlassen die Räder unschöne
Markierungen auf dem Gras, die auch für das Gras darunter schädlich sind.
-
Aus diesem Grund wird in manchen Ländern wie England verlangt, daß das
Gewicht des Rasenmähers in seinem hinteren Teil von einer großen Stützrolle
getragen und verteilt wird, die das Gewicht über die gesamte Schnittoberfläche
verteilt, wodurch unschöne Radmarkierungen vermieden werden und somit ein
verbessertes Aussehen des gemähten Rasens bestimmt wird.
-
Die Benutzung der oben erwähnten Rolle ermöglicht auch, daß Gras in der
Nähe von Blumenbeeten oder Kanten leicht geschnitten wird, wo das
Vorhandensein von Rillen oder anderen Unebenheiten des Bodens das Absenken eines
Hinterrades bestimmen kann, wodurch ein Ungleichgewicht des Rasenmähers
folgt, das tatsächlich aufgrund der Wirkung der Stützrolle vermieden werden
kann.
-
Gemäß dem bekannten Stand der Technik gibt es Rasenmäher mit hinterer
Stützrolle von zwei Arten.
-
Die erste Art von Rasenmähern weist eine Stützrolle, die in der Höhe in
verschiedenen Schnitthöhen eingestellt werden kann, aber keine Hinterräder auf.
Diese Lösung impliziert die Konstruktion eines sehr speziellen Rasenmähers,
der sich offensichtlich von gewöhnlichen vierrädrigen Mähern unterscheidet.
Dieses erzeugt offensichtliche Probleme in Hinblick auf industrielle Fertigung,
finanzielle Investierung und Bearbeitung von Komponenten.
-
Eine zweite Art von Rasenmähern weist sowohl die Stützrolle aus auch
Hinterräder auf. Gemäß dieser Lösung ist die Rolle in Bezug auf das Chassis fest so
positioniert, daß sie den Boden in der niedrigsten Schnittposition berührt, und
sie ist somit nicht einstellbar in Bezug auf das Chassis selbst in verschiedenen
Schnitthöhen, wie es andererseits die Räder sind.
-
Das DE-U-69 38 450 offenbart einen Rasenmäher, wie er in dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 angegeben ist.
-
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Rasenmäher vorzusehen,
der sowohl Hinterräder als auch eine Stützrolle aufweist, wobei die letztere
ebenfalls in der Höhe in Bezug auf das Chassis bezüglich verschiedener
Schnitthöhen des letzteren einstellbar ist.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Rasenmäher
vorzusehen, bei dem die Stützrolle und ihre Stützeinheit als Option vorgesehen
werden kann, während die fundamentalen Komponenten des Rasenmähers wie
Chassis, Räder, Schneideeinheit, Schnitthöheneinstelleinheit und Zugeinheit,
sofern vorhanden, als gemeinsame Komponenten vorgesehen sind.
-
Gemäß der Erfindung werden solche Aufgaben durch einen Rasenmäher gelöst,
wie er in Anspruch 1 angegeben ist.
-
Auf diese Weise wird ein Rasenmäher vorgesehen, bei dem gleichzeitig eine
Stützrolle und Hinterräder vorhanden sind und bei dem die Rolle als auch die
Hinterräder in der Höhe in Bezug auf das Chassis in verschiedenen
Schnitthöhen desselben eingestellt werden können.
-
Zusätzlich ermöglicht das Vorhandensein von Rollenstützen, die bewegbar an
dem Chassis angebracht sind, daß die Rolle und ihre Stützen als Option
geliefert wird, während die fundamentalen Komponenten des Rasenmähers wie
Chassis, Räder, Schneideeinheit, Schnitthöheneinstelleinheit und
Antriebseinheit, sofern vorhanden, als gemeinsame Komponenten vorgesehen werden.
-
Solch ein Rasenmäher kann sowohl von der Art sein, die geschoben werden
muß, als von der des Antriebstypes mit hinteren Antriebsrädern.
-
In dem letzteren Fall ist die Stützrolle nicht direkt an ihren Stützen
angebracht, sie ist jedoch andererseits durch ein Paar von Hebeln gelagert, die
drehbar durch die Stützen getragen sind und elastisch zu einer Position
gedrückt werden, die die Rolle unter Kraft gegen den Boden drückt.
-
Auf diese Weise wird ein Rasenmäher erhalten, der geeignet ist, auf optimale
Weise betrieben zu werden, nicht nur wenn er geschoben wird, sondern auch
wenn er angetrieben wird.
-
In dem Fall, in dem solch ein Rasenmäher betrieben wird, während er
geschoben wird, ist die Stützrolle tatsächlich einstückig mit den Stützen, und
jegliches Hindernis entlang des Weges kann überwunden werden, in dem der
Rasen etwas stärker geschoben wird.
-
In dem Fall, in dem der Rasenmäher unter Antrieb betrieben wird, d.h. mit
hinteren Antriebsrädern, bewirkt jedes Hindernis entlang des Laufes auf der
anderen Seite, daß die Stützrolle steigt in Bezug auf ihre Stützen, wobei das
Aufhängesystem mit Hebeln und Federn der Rolle selbst ausgenutzt wird,
während die Räder auf dem Boden bleiben und den Rasenmäher unter Zug
halten.
-
Die Merkmale der vorliegenden Erfindung werden ersichtlicher aus einer
Ausführungsform, die als nicht-begrenzendes Beispiel in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt ist, in denen:
-
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Antriebsrasenmähers gemäß der
Erfindung darstellt;
-
Fig. 2 den hinteren Teil des oben erwähnten Rasenmähers in einer teilweise
geschnittenen Draufsicht zeigt;
-
Fig. 3 eine Querschnittsansicht ist, die entlang der Linie III-III von Fig. 2
genommen ist;
-
Fig. 4 eine Querschnittsansicht ist, die entlang der Linie IV-IV von Fig. 3
genommen ist.
-
Es wird Bezug genommen auf Fig. 1, dort ist ein Antriebsrasenmäher gezeigt,
der ein Chassis 1 auf einem Paar von Vorderrädern 2 und einem Paar von
Hinterrädern 3 aufweist, die in dem speziellen Fall als Antriebsräder arbeiten. In
dem Chassis 1 gibt es einen Raum zum Aufnehmen und Befestigen eines Motors
4.
-
Es wird Bezug genommen auf Fig. 2 bis 4, das Chassis 1 ist geeignet zum
Tragen einer Schneideklinge, nicht gezeigt, die sich in einer horizontalen Ebene
dreht und wiederum getragen und angetrieben wird von einem Paar von
Hinterrädern 3 durch ein Paar von koaxialen horizontalen Zapfen 44, die eine
horizontale Rotationsachse 6 definieren. Die Hinterräder 3 nehmen eine Bewegung
von dem Motor 4 mittels eines Übertragungssystemes auf, das in sich selbst
bekannt ist (nicht gezeigt).
-
Die Rotationsachse 6 wird durch ein Paar von Trägern 9 gehalten, die zum
Einstellen der Höhe des Chassis 1 in Bezug auf die Räder 3 benutzt werden.
Solche Träger 9 sind an einem Verbindungsbolzen 10 angebracht, der drehbar
von dem Chassis 1 gehalten wird und betätigt werden kann zum Drehen in eine
Aufeinanderfolge von voreingestellten Positionen mittels eines Hebels 11, der
in der Nähe der Hinterräder 3 angeordnet ist.
-
Zwischen den Hinterrädern 3 ist eine Stützrolle 7 eingesetzt, deren
Rotationsachse 16 parallel zu der Rotationsachse der Hinterräder 3 ist. Die Rolle 7
wird drehbar von einem Paar von Stützen 8 gehalten, die starr durch eine
zylindrische Stange 21 und durch einen Reinigungsbalken 14 verbunden sind
und bewegbar mit der Rotationsachse 6 der Hinterräder 3 durch gleitendes
Einführen der Rotationsachse 6 in horizontale Schlitze 22 der Stützen 8
verbunden sind. Genauer gesagt, die Achse 16 der Rolle 7 wird bei dem
dargestellten Fall des Antriebsrasenmähers durch ein Ende von Kniehebeln 12
gehalten, deren Mittelteil bei 23 an den Stützen 8 angelenkt ist, wobei das
andere Ende an der kleinen Stange 21 durch elastische Mittel 13 angehakt ist,
die zum Ermöglichen der elastischen Schwingung der Rolle 7 in Bezug auf die
Stützen 8 zum Folgen der Unterschiede in der Höhe des Bogens geeignet sind.
Die Stützen 8 sind wiederum bewegbar an dem Chassis 1 mittels des Eingriffes
von Schrauben 24 mit Muttern 25 angebracht, die an dem Chassis 1 befestigt
sind und gleitend in schräge Schlitze 26 der Stützen 8 eingeführt sind.
-
Es wird Bezug genommen auf die erwähnten Figuren, der Rasenmäher ist wie
folgt tätig.
-
Vor dem tatsächlichen Start des Rasenmähers, der auf eine Weise durch den
Motor 4 bewirkt wird, die in sich selbst bekannt ist, wird die Höhe der Rolle 7
und der Hinterräder 3 in Bezug auf das Chassis 1 eingestellt.
-
Genauer gesagt, durch den Hebel 11, der in der Nähe der Hinterräder
angeordnet ist, wird die Rotation der Träger 9 auf dem Verbindungsbolzen 10 und
folglich die Versetzung der Rotationsachse 6 der Hinterräder 3 entlang eines
Bogens auf einem Umfang betätigt, der in Fig. 3 mit C bezeichnet ist. Während
ihrer Versetzung bewirkt die Rotationsachse aufgrund ihres gleitenden
Eingriffes in die Schlitze 22 und dank des gleitenden Eingriffes der Schrauben 24 in
die schrägen Schlitze 26, daß das Paar von Stützen 8 und somit die Rolle 7, die
von ihnen durch die Hebel 12 gehalten wird, sich entlang eines geradlinigen
Weges bewegen, der durch die Schlitze 26 definiert ist. Auf diese Weise
werden die Rolle 7 und die Hinterräder 3 an der gewünschten Höhe in Bezug auf
das Chassis 1 positioniert. Eine ähnliche Einstellung kann für die Vorderräder
2 durch einen ähnlichen Hebel 27 (Fig. 1) durchgeführt werden.
-
Es ist nun möglich, mit dem Starten des Rasenmähers fortzufahren.
-
In dem Fall, in dem der Rasenmäher unter Antrieb tätig ist, ermöglicht das
Vorhandensein der Hebel 12 mit ihren elastischen Mitteln 13, die Absorption
möglicher Variationen in der Höhe des Bodens, indem der Rolle 7 während des
Laufes ermöglicht wird, in Bezug auf die Stützen 8 zu schwingen, wobei die
hinteren Antriebsräder 3 immer in Kontakt mit dem Boden bleiben. Die
elastischen Mittel 13 weisen auch die Funktion des Bestimmens einer gewünschten
Last der Rolle 7 auf dem Boden auf.
-
In dem Fall, in dem die Erfindung für einen Rasenmäher benutzt wird, der
durch Schieben betätigt wird, bleibt die Struktur die gleiche wie die des
Antriebsrasenmähers mit dem Ausschluß der Hebel 12 und der elastischen
Reaktionsmittel 13, so daß die Rolle 7 direkt von den Stützen 8 gehalten wird.
Jegliche Unterschiede in der Höhe des Bodens werden dann gezwungen, in dem
der Rasenmäher ein wenig härter geschoben wird.