DE69121229T2 - Gürtel-Fördervorrichtung mit Vakuumsaugmechanismus - Google Patents

Gürtel-Fördervorrichtung mit Vakuumsaugmechanismus

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG: Gebiet der Erfindung:
  • Diese Erfindung betrifft eine Bandagen- (band) oder Gürtel-Fördervorrichtung zur Verwendung bei einer Reifenformmaschine.
  • Beschreibung des Stands der Technik:
  • Aus der FR-A-20 84 435 ist eine Vorrichtung zum Abnehmen von Bahnen durch Vakuumansaugung bekannt. Diese bekannte Vorrichtung besteht aus einer Anzahl von Vakuumelementen bzw. Saugnäpfen mit jeweils einem Ventil zum Abschalten der Vakuumquelle vom betreffenden Saugnapf, wenn sich vor diesem kein Gegenstand befindet. Der Saugnapf umfaßt ein(en) Rohr oder Schlauch (tube), das bzw. der am einen Ende eine Saugdüse und am anderen Ende eine Manschette aufweist, die eine kreisförmige Öffnung bildet, welche durch eine innerhalb des Rohrs oder Schlauches zwischen der Öffnung und einem Anschlag bewegbare Kugel verschließbar ist. Durch die kreisförmige Öffnung verläuft eine Spiral- oder Schraubenfeder, deren eines Ende auf die Kugel wirkt und deren anderes Ende durch eine Schraube abgestützt ist, die der kreisförmigen Öffnung gegenüberliegend angeordnet und in der Richtung der Achse der Schraubenfeder bewegbar ist. Aufgrund dieser zahlreichen, voneinander abhängigen, einzustellenden Faktoren ist dieser bekannte Steuermechanismus nicht einfach zu handhaben und zudem für Fehler anfällig und daher nicht zufriedenstellend zuverlässig.
  • Die Anmelderin vorliegender Anmeldung hat die JP- Patentanmeldung Nr. 63-82989 eingereicht, die eine Reifenfördervorrichtung offenbart und vorschlägt, ein zu förderndes bzw. transportierendes Element mittels eines Unterdrucks anzusaugen, aber nicht lehrt, daß die Unterdruckansaugung in bezug auf jeden Oberflächenbereich des zu transportierenden Elements, mit Ausnahme (expect) eines Verbindungs- oder Spleißbereichs, durchgeführt wird.
  • Im Vorgang des Formens eines Reifens wird ein Gürtel (band) durch Herumwickeln eines bandförmigen Materials um eine zylindrische Trommel herum geformt.
  • Der sog. Vakuumansauger (Saugnapf) ist für das Ansaugen einer glatten Oberfläche, nicht aber einer rauhen (d.h. unebenen) Oberfläche mit einem abgestuften Abschnitt geeignet. Der Grund besteht darin, daß der Vakuumansauger sich nicht an einen abgestuften Oberflächenabschnitt eines anzusaugenden Elements anzupassen vermag, vielmehr dazwischen ein Spalt verbleibt, durch den Luft angesaugt wird, was die Unterdruckansaugung unmöglich macht. Da üblicherweise mehrere Vakuumansauger mittels einer Rohrleitung miteinander verbunden sind, können dann, wenn mindestens ein Vakuumansauger ausfällt, die anderen Vakuumansauger nicht mit einem ausreichenden Vakuum oder Unterdruck beaufschlagt werden, um ihre Funktion zu erfüllen.
  • Wenn in einer Reifenformmaschine das bandförmige Material um die Trommel herumgewickelt wird, führt jeder resultierende Spleißbereich des Materials eine Rauheit (Unebenheit) in Form eines abgestuften Abschnitts herbei. Da die Lage jedes derartigen abgestuften Abschnitts detektiert bzw. festgestellt werden kann, ist es möglich, die Vakuumsansauger so zu positionieren, daß sie dem abgestuften Abschnitt nicht zugewandt sind. Das bandförmige Material ist oder wird jedoch üblicherweise durch Verbinden bzw. Spleißen von Materialsegmenten gegebener Länge gebildet; dabei ruft jeder Spleißbereich eine Unebenheit in Form eines weiteren abgestuften Abschnitts hervor, der durch die Formmaschine kaum detektiert werden kann. Auch wenn diese zweite Art eines abgestuften Abschnitts detektiert werden kann, ist es sehr schwierig, die Vakuumansauger so zu positionieren, daß sie den beiden Arten von abgestuften Abschnitten nicht zugewandt sind. Folglich kann der Gürtel nicht zuverlässig transportiert werden.
  • ABRISS DER ERFINDUNG:
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Gürtel-Fördervorrichtung mit Vakuumansaugmechanismus, die zuverlässig einen Gürtel mit Spleißbereichen zu transportieren vermag, die beim gegenseitigen Verbinden bzw. Spleißen von bandförmigen Materialsegmenten und beim Herumwickeln des bandförmigen Materials um eine Trommel entstehen.
  • Die Lösung obiger Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einer Gürtel-Fördervorrichtung mit Vakuumansaugmechanismus, umfassend: einen zwischen einer Gürtelformstation und einer Reifenzusammensetzstation verlaufenden Grundrahmen, einen auf dem Grundrahmen verfahrbaren Laufwagen, eine Anzahl von Gürtelhalteeinheiten, die auf dem Laufwagen senkrecht zu dessen Laufrichtung vorgesehen sind, und eine Anzahl von Saugnäpfen zum Ansaugen und Festhalten eines Gürtels mittels des Vakuums bzw. Unterdrucks, welche Saugnäpfe an den Gürtelhalteeinheiten in Ringform angeordnet und daran angebracht sind, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Saugnäpfe zur Bildung von mindestens zwei Vakuum- bzw. Saugsystemen unterteilt und angeschlossen oder verbunden sind und jedes von mindestens zwei Saugsystemen mit einem Unterdruckschalter und einem elektromagnetischen Ventil zum Abschalten des betreffenden Saugsystems, wenn sein Unterdruckgrad unter einen gegebenen Wert abfällt, versehen ist.
  • Ersichtlicherweise sind erfindungsgemäß die Saugnäpfe in mindestens zwei Vakuum- bzw. Saugsysteme unterteilt, wobei ein Vakuum bzw. Unterdruck an die einzelnen Saugsystem angelegt wird. Wenn der Unterdruckgrad (irgend)eines Saugsystems eine gegebene Größe (level) nicht erreichen kann, wird die Unterdruckversorgung eines solchen gestörten Saugsystems abgeschaltet, und die anderen Saugsysteme (mit ausreichendem Unterdruck) werden für das Transportieren des Gürtels benutzt.
  • Ein sich im Prozeß einer Reifenformmaschine ergebender Spleißbereich kann vernachlässigt (put aside) werden. Andererseits tritt der Verbindungsbereich eines Materials nur an einer Stelle längs des Umfangs auf; auch wenn dabei der Verbindungsbereich eines Materials dazu führt, daß ein Saugsystem einen unzureichenden Unterdruck erhält, können daher die anderen Saugsysteme den Gürtel mit Unterdruck einwandfrei ansaugen, so daß der Gürtel zuverlässig transportiert werden kann.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht einer Gürtel-Fördervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 eine Ansicht, in Richtung des Pfeils Y in Fig. 1 gesehen,
  • Fig. 3 eine Ansicht, in Richtung des Pfeils X in Fig. 1 gesehen,
  • Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Rohrleitungsnetzes für Saugnäpfe,
  • Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung des Aufbaus eines Gürtels,
  • Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung von Verbindungs- bzw. Spleißbereichen des Gürtels und
  • Fig. 7 eine Seitenansicht der Gürtel-Fördervorrichtung mit dem von ihr gehaltenen Gürtel.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFUHRUNGSFORM:
  • Im folgenden ist eine Ausführungsform dieser Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben.
  • In den Fig. 1 bis 7 sind eine Gürtelhalteeinheit mit A, ein Laufwagen mit C, ein Grundrahmen mit D, ein Gürtel mit 2, elektromagnetische Ventile mit B2, B3, B4, Vakuumdruck- bzw. Unterdruckschalter mit B5, B6 und Saugnäpfe mit A17, A21, A22 bezeichnet.
  • Gemäß Fig. 1 ist jede Gürtelhalteeinheit A mittels eines Linearlagers C1 und einer Schiene C2 auf dem Laufwagen C verschiebbar gelagert. Die drei Gürtelhalteeinheiten werden auf dem Laufwagen C durch eine (nicht dargestellte) Antriebseinheit des positionierbaren Typs verschoben.
  • Die Gürtelhalteeinheiten A sind nachstehend anhand der Fig. 1 bis 3 im einzelnen beschrieben.
  • Am Linearlager C1 ist ein Rahmen A1 befestigt, in den eine Steuer-Kurve A2 eingesetzt ist, an welcher Bolzen A3 und A4 befestigt sind. Ein Bolzen AS ist an der Kurve A2 befestigt, in welcher mehrere Nuten bzw. Schlitze A6 geformt sind. Eine positionierbare (bzw. linear verstellbare) Antriebseinheit A8 ist über einen Bolzen A10 mittels einer am Rahmen A1 angebrachten Halterung A7 schwenkbar gelagert, wo bei ein Schäkel A9 am Ende einer (Kolben-)Stange A11 der Antriebseinheit A8 mittels des Bolzens A5 schwenkbar gelagert ist. Der Rahmen A1 weist ein an ihm angebrachtes Innengewindestück A13 auf, in das eine Schraubspindel A12 eingeschraubt ist, die ihrerseits über ein (nicht dargestelltes) Lager am Laufwagen angebracht ist.
  • Mehrere Hebel A14 sind durch Bolzen A3 schwenkbar getragen. Ein Ende A16 jedes Hebels A14 ist in den betreffenden Schlitz A6 der Kurve A2 eingesetzt.
  • Mehrere Hebel A15 sind an am Rahmen A1 befestigten Bolzen A4 angelenkt.
  • Fig. 3 zeigt die an jedem Ende angeordnete Gürtelhalteeinheit, bei welcher ein Saugnapf A17 an einem betreffenden (zugeordneten) Block A24 befestigt ist, wobei jeder Block A24 daran befestigte Bolzen A15 und A19 aufweist, an denen die betreffenden Hebel A14 und A15 angelenkt sind. Der Abstand zwischen den Bolzen A3 und A19 des Hebels A14 entspricht dem Abstand zwischen den Bolzen A4 und A18 des Hebels A15.
  • Fig. 2 zeigt die in der Mitte angeordnete Gürtelhalteeinheit, bei der Saugnäpfe A21 und A22 in der Umfangsrichtung angeordnet und, wie dargestellt, an einem zugeordneten Block A23 befestigt sind; an jedem Block A23 sind Bolzen A15 und A19 befestigt. Der Tragmechanismus des Blocks A23 ist mit dem in Fig. 3 dargestellten identisch.
  • Das Rohrleitungsnetz der Saugnäpfe A17, A21 und A22 ist nachstehend anhand von Fig. 4 beschrieben.
  • Die Saugnäpfe A17 der an jedem Ende angeordneten Gürtelhalteeinheiten sind durch von einer Rohrlitung abgehende Zweigleitungen miteinander verbunden und werden durch das elektromagnetische Ventil B2 betätigt/deaktiviert. Die Saugnäpfe A21 und A22 der in der Mitte angeordneten Gürtelhalteeinheit werden durch die elektromagnetischen Ventile B3 bzw. B4 betätigt/deaktiviert. Unterdruck für die elektromagnetischen Ventile B3 und B4 wird vom Ausgangsende des elektromagnetischen Ventils B2 zugespeist. Die Ausgangsenden der elektromagnetischen Ventile B3 bzw. B4 sind an Unterdruckschalter B5 bzw. B6 angeschlossen.
  • Im folgenden ist die Arbeitsweise der oben beschriebenen Einheiten erläutert.
  • Wenn der Gürtel (fest)gehalten werden soll, wird zunächst das elektromagnetische Ventil B2 zur Aktivierung der Saugnäpfe A17 eingeschaltet bzw. aktiviert. Sodann wird das elektromagnetische Ventil B3 eingeschaltet. Der Druckschalter B5 überwacht und bestimmt, ob ein ausreichender Unterdruck erreicht ist oder nicht. Wenn ein ausreichender Unterdruck anliegt, bleibt das elektromagnetische Ventil B3 aktiviert; anderenfalls wird das elektromagnetische Ventil B3 abgeschaltet bzw. deaktiviert. Sodann wird das elektromagnetische Ventil B4 eingeschaltet. Der Druckschalter B6 überwacht und bestimmt, ob ein ausreichender Unterdruck erreicht ist oder nicht. Wenn ein ausreichender Unterdruck anliegt, bleibt das elektromagnetische Ventil B4 aktiviert; anderenfalls wird es abgeschaltet.
  • Eine Gürtel-Fördervorrichtung gemäß dieser Erfindung hält und transportiert gemäß Fig. 7 den zylindrischen Gürtel 2 mittels der Saugnäpfe A17, A21 und A22. Wie in Fig. 5 im einzelnen dargestellt ist, besteht der Gürtel 2 aus Seitenwänden bzw. Flanken B7, einem Innenmantel (liner) B8 und einer Lage B9; diese Teile sind in einer laminierten Form angeordnet. Zum Festhalten des Gürtels legen sich die Saugnöpfe A17 an die Flanken, die Saugnäpfe A21 und A22 an die Lage an. Da sowohl die Flanke als auch die Lage durch Wickeln eines bandförmigen Gummimaterials in eine Zylinderform geformt ist, weisen sie gemäß Fig. 6 Verbindungs- oder Spleißbereiche auf, die in einem Formschritt entstehen.
  • In Fig. 6 sind ein Spleißbereich der Flanke mit B10 und ein solcher der Lage mit B11 bezeichnet. Üblicherweise sind oder werden die beim Formschritt entstehenden Spleißbereiche umf angsmäßig so verteilt, daß sie außer Phase zueinander liegen oder eine Phasendifferenz von 90º oder 180º dazwischen aufweisen. Dies bedeutet, daß die Spleißbereiche der Flanke und der Lage so verteilt sein können, daß sie lagenmäßig nicht mit den Saugnäpfen übereinstimmen. Sofern solche Vorkehrungen nicht getroffen werden, strömt Luft zwischen dem Saugnapf und dem damit in Berührung stehenden (eine rauhe Oberfläche aufweisenden) Spleißbereich hindurch, so daß ein ungenügender Unterdruck entsteht.
  • Da die Flanke B7 durch Extrudieren bzw. Strangpressen geformt ist, weist ihr bandförmiges Matrial vor einem Wickelschritt keinen Spleißbereich auf. Da andererseits die Lage B9 durch Verbindung einer Anzahl von bandförmigen Materialsegmenten gegebener Länge geformt ist oder wird, weist ihr bandförmiges Material vor dem Wickelschritt mehrere Spleißbereiche auf. Nachdem das bandf örmige Material zu einer Gürtelform gewickelt ist, bleibt möglicherweise am Gürtel mindestens ein Spleißbereich (der sich vor dem Wickelschritt ergeben hat) zurück. Dieser primäre Spleißbereich ist von dem sich im Formschritt ergebenden Spleißbereich verschieden; es ist daher im allgemeinen unmöglich, den Saugnapf außer Übereinstimmung mit dem primären Spleißbereich anzuordnen. Wenn die in der Mitte angeordnete Halteeinheit zum Halten der Lage B9, wie beim Stand der Technik nur ein Saugsystem aus Saugnäpfen aufweist, und wenn der Spleißbereich auf einen Saugnapf ausgerichtet ist, kann die mittlere Gürtelhalteeinheit ihre Haltefunktion nicht erfüllen. Wenn ferner die Kapazität der Unterdruckquelle kritisch ist, können die anderen Saugnäpfe nicht ausreichend mit Unterdruck versorgt werden, so daß der Gürteltransport unmöglich wird.
  • Erfindungsgemäß sind die Saugnäpfe der mittleren Gürtelhalteeinheit umfangsmäßig in Paaren angeordnet und in zwei Saugsysteme unterteilt. Wenn somit der (vor dem Wickelschritt entstehende) Spleißbereich zufällig auf den Saugnapf ausgerichtet ist, werden das eine Saugsystem, einschließlich des genannten Saugnapf es, außer Betrieb gesetzt und das andere Saugsystem in Betrieb genommen (aktiviert), so daß der Gürtel zuverlässig gehalten und transportiert werden kann.
  • Fig. 6 zeigt den Zustand, in welchem ein primärer Spleißbereich B12, der von dem im Formschritt entstehenden Spleißbereich verschieden ist, auf den Saugnapf A22 ausgerichtet ist bzw. mit ihm übereinstimmt. In diesem Fall wird das elektromagnetische Ventil B4 abgeschaltet, so daß der Gürtel durch die Saugnäpfe A17 und A21 (fest)gehalten wird.
  • In einer Abwandlung kann eine Alarmeinheit vorgesehen sein, die betätigt wird, wenn beide Saugsysteme keinen ausreichenden Unterdruck erreichen können; wahlweise kann in einem Saugsystem mit den Saugnäpfen A17 ein zusätzlicher Druckschalter zur Überwachung seines Unterdruckgrads vorgesehen sein.
  • Wie oben beschrieben, umfaßt die erfindungsgemäße Gürtel - Fördervorrichtung mit Vakuumansaugmechanismus einen zwischen einer Gürtelformstation und einer Reifenzusammensetzstation verlaufenden Grundrahmen, einen auf dem Grundrahmen verfahrbaren Laufwagen, eine Anzahl von Gürtelhalteeinheiten, die auf dem Laufwagen senkrecht zu dessen Laufrichtung vorgesehen sind, und eine Anzahl von Saugnäpfen zum Ansaugen und Festhalten eines Gürtels mittels des Vakuums bzw. Unterdrucks, welche Saugnäpfe an den Gürtelhalteinheiten in Ringform angeordnet und daran angebracht sind, und sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfe in mindestens zwei Saugsysteme unterteilt sind und jedes von mindestens zwei Saugsystemen mit einem Unterdruckschalter und einem elektromagnetischen Ventil zum Abschalten des betreffenden Saugsystems, wenn sein Unterdruckgrad unter einen gegebenen Wert abfällt, versehen ist.
  • Der Gürtel kann daher auch in dem Fall durch Vakuum oder Unterdruck angesaugt und transportiert werden, in welchem das herkömmliche Saugsystem mit Saugnäpfen die Unterdruckansaugung aufgrund des Vorhandenseins des Spleißbereichs im Gürtelmaterial nicht durchzuführen vermag.
  • Der im Formschritt entstehende Spleißbereich wird vor der Gürtelförderung einwandfrei in der Umfangsrichtung orientiert, so daß sowohl der Spleißbereich des Gürtelmaterials auch auch der im Formschritt entstehende Spleißbereich daran gehindert werden kann, in lagenmäßige Übereinstimmung mit den Saugnäpfen zu gelangen.
  • Das Saugsystem, dessen Unterdruckgrad aufgrund der Rauheit (Unebenheit) des Spleißbereichs o.dgl. verringert worden ist, wird durch das elektromagnetische Ventil in Abhängigkeit vom Unterdruckschalter zum Detektieren bzw. Messen des Unterdruckgrads abgeschaltet.
  • Wenn der durch den Unterdruckschalter gemessene Unterdruckgrad unangemessen ist, wird ein Alarm ausgelöst oder die Maschine abgestellt.

Claims (2)

1. Gürtel-Fördervorrichtung mit
Vakuumansaugmechanismus, umfassend:
einen zwischen einer Gürtelformstation und einer Reifenzusammensetzstation verlaufenden Grundrahmen (D), einen auf dem Grundrahmen (D) verf ahrbaren Laufwagen (C),
eine Anzahl von Gürtelhalteeinheiten (A), die auf dem Laufwagen (C) senkrecht zu dessen Laufrichtung vorgesehen sind, und
eine Anzahl von Saugnäpfen (A17, A21, A22) zum Ansaugen und Festhalten eines Gürtels (2) mittels des Vakuums bzw. Unterdrucks, welche Saugnäpfe (A17, A21, A22) an den Gürtelhalteinheiten (A) in Ringform angeordnet und daran angebracht sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Saugnäpfe (a17, A21, A22) zur Bildung von mindestens zwei Vakuum- bzw. Saugsystemen unterteilt und angeschlossen oder verbunden sind und
jedes von mindestens zwei Saugsystemen mit einem Unterdruckschalter (B5, B6) und einem elektromagnetischen Ventil (B3, B4) zum Abschalten des betreffenden Saugsystems, wenn sein Unterdruckgrad unter einen gegebenen Wert abfällt, versehen ist.
2. Gürtel-Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Laufwagen (C) drei Gürtelhalteeinheiten (A) in einer Reihe so angeordnet sind, daß sie zwei äußere Gürtelhalteeinheiten (A) und eine mittlere Gürtelhalteeinheit (A) bilden,
die an den äußeren Gürtelhalteeinheiten (A) vorgesehenen Saugnäpfe (A17) zur Bildung eines Vakuum- bzw. Saugsystems verbunden sind und
die an der mittleren Gürtelhalteeinheit (A) angebrachten Saugnäpfe (A21, A22) verbunden sind zur Bildung von mindestens zwei Saugsystemen, von denen jedes mit dem Unterdruckschalter (B5, B6) und dem elektromagnetischen Ventil (B3, B4) versehen ist.
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