DE69120746T2

DE69120746T2 - Bilderzeugungsgerät

Info

Publication number: DE69120746T2
Application number: DE69120746T
Authority: DE
Inventors: Mitsugu Inomata; Akira Ito; Hisayoshi Kojima; Toshiki Nagase; Hideki Tada; Masanori Yamagata
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1990-08-31
Filing date: 1991-08-30
Publication date: 1996-12-12
Anticipated expiration: 2011-08-31
Also published as: EP0473182A3; KR940010127B1; DE69120746D1; KR920005001A; EP0473182A2; EP0473182B1; US5235383A

Description

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät, im besonderen ein Gerät mit einer Verarbeitungspatrone, die mehrere Entwickelvorrichtungen zum Entwickeln eines auf einem fotoelektrischen, fotoempfindlichen Bauteil erzeugten latenten Bildes aufweist.

Stand der Technik

Bei einem dem Stand der Technik entsprechenden Gerät ist eine mit mehreren Entwickeleinheiten bestückte Patrone auf dem Gerät abnehmbar montiert, und diese Entwickeleinheiten dienen zum Entwickeln eines auf einem fotoelektrischen, fotoempfindlichen Bauteil erzeugten latenten Bildes und zum Erzeugen eines Vielfachbildes auf einem ubertragungsblatt. Bei einem solchen Bilderzeugungsgerät sind ein Koppelmechanismus, der das Ein-/Auskoppeln mehrerer Kraftübertragungswege vornimmt, um die am Gerät vorhandenen Entwickeleinheiten und die Antriebseinheit zu koppeln, wenn die Patrone auf dem Gerät montiert oder von diesem entfernt wird, und ein Wechselmechanismus zum selektiven Antreiben der vorhandenen Entwickeleinheiten erforderlich. Zu jeder Entwickeleinheit gehören eine Entwickelrolle zum Auftragen des Entwicklers (Toners) auf das fotoempfindliche Bauteil und ein Aufnahmebehälter für den Entwickler.
Da bei dem genannten Bilderzeugungsgerät das Ein- und Auskoppeln des Koppelmechanismus während der Montage und Demonlage der Patrone von Hand vorgenommen werden muß, ist der Montage- und Demontagevorgang beschwerlich. Wenn das Ein- und Auskoppeln des Koppelmechanismus aber als Reaktion auf andere, im Zusammenhang mit der Montage und Demontage der Patrone durchgeführte Vorgänge vorgenommen wird, macht sich eine Vorrichtung zum Durchführen des Ein- und Auskoppelns erforderlich, die aber eine Kostenerhöhung verursacht.
Um die Montage und Demontage einer weiteren Patrone, die sich von der genannten aber unterscheidet, auf dem bzw. vom Bilderzeugungsgerät zu ermöglichen, treten die gleichen Probleme auf wie beim Antriebsübertragungsmechanismus.
Ein ähnliches, dem Stand der Technik entsprechendes Gerät ist aus dem Dokument EP-A-0 370 455 bekannt, das eine Patrone mit einem fotoempfindlichen Bauteil und mehrere Entwickelvorrichtungen aufweist. Im Dokument US-A-4 769 669 ist eine Zahnkupplung zwischen der Antriebseinheit und den Entwickelvorrichtungen offenbart.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die bei Geräten entsprechend dem Stand der Technik vorhandenen Nachteile zu eliminieren und ein Bilderzeugungsgerät bereitzustellen, bei dem die Montage und Demontage der Patrone ohne Ein- und Auskoppeln des Koppelmechanismus möglich und außerdem einfach und preiswert ist.
Um das zu gewährleisten, wird ein Bilderzeugungsgerät mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen bereitgestellt.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Figur 1 zeigt hervorgehoben den Hauptteil eines Bilderzeugungsgerätes.
Die Figuren 2 und 3 zeigen die Wirkungsweise des Antriebsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung.
Figur 4 zeigt die Schnittansicht des Bilderzeugungsgerätes.
Die Figuren 5 bis 9 zeigen die konstruktive Details einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, dabei zeigt Figur 5 einen Teil des Bilderzeugungsgerätes hervorgehoben, Figur 6 die Seitenansicht des Antriebsübertragungsmechanismus, zeigen die Figuren 7A und 8A die Vorderseite eines Nockenkörpers, die Figuren 7B und 8B den in Figur 6 dargestellten Antriebsmechanismus in Pfeilrichtung x gesehen und die Figuren 9A und 9B den Nockenkörper in perspektivischer Darstellung.
Die Figuren 10 und 11 zeigen die Schnittansicht eines Mehrfarbenbilderzeugungsgerätes in einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die Figuren 12 und 13 zeigen die Schnittansicht eines Mehrfarbenbilderzeugungsgerätes in noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die Figuren 14 und 15 zeigen die Schnittansicht eines Mehrfarbenbilderzeugungsgerätes wieder in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die Figuren 16 bis 18 zeigen konstruktive Details einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, dabei zeigt Figur 16 die Schnittansicht eines Mehrfarbenbilderzeugungsgerätes, zeigen die Figuren 17A und 18A die Seitenansicht eines Nockenkörpers und die Figuren 17B und 18B den Mechanismus für das Wechseln der Entwickeleinheiten (in Figur 16 in Pfeilrichtung Y gesehen)
Die Figuren 19 und 20 zeigen eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, dabei zeigt Figur 19 die Schnittansicht des Mehrfarbenbilderzeugungsgerätes und Figur 20 den Entwickeleinheitwechselmechanismus von unten gesehen.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Nachfolgend werden anhand der beiliegenden Zeichnungen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Figur 1 zeigt hervorgehoben den Hauptteil eines Bilderzeugungsgerätes, die Figuren 2 und 3 zeigen die Wirkungsweise des Antriebsübertragungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung und Figur 4 zeigt die Schnittansicht des Bilderzeugungsgerätes. Am Gehäuse 1 des Bilderzeugungsgerätes kann eine Patrone 2 mit mehreren Entwickeleinheiten 3 abehmbar montiert werden.
Das gezeigte Bilderzeugungsgerät wird von einem Drucker verkörpert, der eine fotoelektrische, fotoempfindliche Trommel A mit einem von der optischen Abtastvorrichtung B gesendeten Laserstrahl belichtet. Die Patrone 2 setzt sich zusammen aus der fotoempfindlichen Trommel A, aus einer Laderolle C zum gleichmäßigen Aufladen der Trommel, einer Reinigungsvorrichtung D zum Beseitigen von Resttoner auf der Trommel und einem Rahmen E, auf dem alle diese Elemente montiert sind. Der Patrone 2 gegenüber ist eine Übertragungstrommel F angeordnet, die ein von der Blattzuführkassette P zugeführtes Blatt aufnimmt und dieses Blatt während des Mehrfachübertragungsvorganges festhält. In der Übertragungstrommel fist eine Koronaentladungseinheit G angeordnet, die zur Übertragung der auf der fotoempfindlichen Trommel erzeugten Tonerbilder nacheinander auf das Übertragungsblatt eine Vormagnetisierung auslöst. Nach der Übertragung wird das Übertragungsblatt von der Übertragungstrommel F gelöst und einer Fixierheizrolle H zugeführt und dort das Bild auf dem Blatt fixiert. Danach wird das Blatt auf einem Ablagekorb I abgelegt.
Die Entwickeleinheit 3 weist auf
- eine Einheit 3a für gelben Toner,
- eine Einheit 3b für magentafarbenen Toner,
- eine Einheit 3c für cyanfarbenen Toner und
- eine Einheit 3d für schwarzen Toner.
Durch Wiederholen des Entwickelns eines latenten Bildes mit jeder Farbe und Übertragen des entwickelten Bildes auf das Blatt kann auf diesem Übertragungsblatt ein Ganzfarbenbild erzeugt werden.
Auf Stützschienen 20 und entlang einer Führung kann die Patrone 2 in das Bilderzeugungsgerät eingesetzt werden.
Wie die Figuren 1 bis 3 zeigen, wird die von einem im Bilderzeugungsgerät 1 vorhandenen Antriebsaggregat (Motor) 4 erzeugte Antriebsleistung über einen Riemen 5 auf ein Zahnrad 6 und von diesem auf die am Gerät angeordneten Zahnräder 7, 8 und 9 übertragen (Figur 2). Die Zahnräder 8 und 9 sind auf Platten 11 montiert und jede Platte 11 kann um die Achse des Zahnrades 8 geschwenkt werden, so daß das Zahnrad 9 mit dem entsprechenden Zahnrad 10 in Eingriff gebracht wird. Der Riemen 5 und die Zahnräder 6, 7 und 8 bilden den Antriebsmechanismus auf der Geräteseite, die Zahnräder 10 den Antriebsmechanismus zum Drehen der einzelnen Mäntel in der Entwickeleinheit 3.
Koaxial am Zahnrad 7 ist ein kreisförmiger Nockenkörper 12 befestigt, der an seiner Peripherie eine Kerbe 12a aufweist.
Der Nockenkörper 12, die Zahnräder 9 und die Platten 11 bilden einen Schaltmechanismus zum Steuern des Ein- und Auskoppelns des Antriebsmechanismus auf der Geräteseite in den bzw. aus dem Antriebsmechanismus der Entwickeleinheit.
Wenn die Patrone 2 auf dem Bilderzeugungsgerät montiert bzw. von diesem demontiert wird, befindet der Nocken 12 sich in der in Figur 2 gezeigten Stellung. In dieser Nockenstellung liegt das Ende jeder Platte 11 an der Nockenperiphene an, aber nicht im Kerbenbereich 12a, so daß alle Zahnräder 9 sich mit dem jeweiligen Zahnrad 10 nicht im Eingriff befinden. Da in diesem Fall die Antriebsmechanismen der in der Patrone 2 vorhandenen Entwickeleinheiten 3 vom Antriebsaggregat 4 abgekoppelt sind, kann die Patrone 2 leicht auf dem Bilderzeugungsgerät 1 montiert oder von diesem demontiert werden.
Wenn der in Figur 2 gezeigte Zustand beibehalten, d.h. kein Bild erzeugt wird, müssen bei Montage oder Demontage der Patrone am bzw. vom Gerät die Antriebsmechanismen nicht jedesmal ausgekoppelt werden.
Nachfolgend wird das Ansteuern der einzelnen Entwickeleinheiten 3 beschrieben. Wenn der Nockenkörper 12 wie in Figur 3 gezeigt gedreht wird und die Kerbe 12a die entsprechende Platte 11 erreicht, schwenkt diese Platte aufgrund der von einer Feder (nicht dargestellt) ausgeübten Zugkraft in Uhrzeigerrichtung um das entsprechende Zahnrad 8, bringt dabei das aufihr angeordnete Zahnrad 9 mit dem Zahnrad 10 der entsprechenden Entwickeleinheit 3 in Eingriff und treibt diese Entwickeleinheit an. Der von den Zahnrädem 9, den Platten 11 und dem Nockenkörper 12 gebildete Antriebsmechanismus wirkt somit gleichzeitig als Schaltmechanismus für das Auswählen der entsprechenden Entwickeleinheit 3. Folglich kann der in einem herkömmlichen Gerät angeordnete unabhängige Schaltmechanismus eliminiert werden, wodurch der Antriebsmechanismus vereinfacht und das Gerät preiswerter wird.
Der Nockenkörper 12 wird vom Antriebsaggregat (nicht dargestellt) in Drehung versetzt und das Drehen von der anzutreibenden Entwickeleinheit 3 und bei der Montage und Demontage der Patrone 2 so gesteuert, daß das Stoppen des Nockenkörpers an einer bestimmten Winkelstellung erfolgt.
Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen 5 bis 9 beschrieben. Figur 5 zeigt einen Teil des Bilderzeugungsgerätes hervorgehoben, Figur 6 die Seitenansicht des Antriebsmechanismus, die Figuren 7A und 8A zeigen die Vorderseite des Nockenkörpers, die Figuren 7B und 8B den in Figur 6 dargestellten Antriebsmechanismus in Pfeilrichtung x gesehen und die Figuren 9A und 9B den Nockenkörper in perspektivischer Darstellung.
Bei dieser Ausführungsform wird die vom Antriebsaggregat (Motor) 4 erzeugte Antriebsleistung über einen Riemen 5 auf ein am Gerät angeordnetes Zahnrad 6 und von diesem über die an der Patrone angeordneten Zahnräder 13, 14 auf die Zahnräder 10 der Entwickeleinheiten 3 übertragen.
Wie die Figuren 7, 8 und 9 zeigen, werden die Zahnräder 14 mittels der entsprechenden Federn 18 gegen einen Nockenkörper 15 gedrückt. Wenn der mit einer Aussparung lsa versehene Nockenkörper 15 gedreht wird, bis die in Figur 8A gezeigte Position erreicht ist, gleitet das Zahnrad 14, wie die Figuren 8B und 9B zeigen, durch die Vorspannkraft der entsprechenden Feder 18 in die Aussparung 15a, greift dadurch in das entsprechende Zahnrad 10 und überträgt die Antriebsleistung auf dieses Zahnrad. Wenn der Nockenkörper mit der in ihm vorhandenen Aussparung 15a in der in Figur 7A gezeigten Stellung angehalten wird, kann keines der Zahnräder 14 in die Aussparung gleiten, wie die Figuren 7B und 9A zeigen, so daß zwischen dem Zahnrad 14 und dem entsprechenden Zahnrad 10 kein Eingriff erfolgen kann.
Wie Figur 6 zeigt, wird durch Beibehaltung der Stellung, in der keines der Zahnräder 14 mit dem entsprechenden Zahnrad in Eingriff steht, d.h. anders als bei der Bilderzeugung, die Montage und Demontage der Patrone am bzw. vom Bilderzeugungsgerät ähnlich wie bei der vorangegangenen Ausführungsform erleichtert.
Da auch bei dieser Ausführungsform die entsprechende Entwickeleinheit durch Drehen des Nockenkörpers 15 ausgewählt wird, kann der Antriebsrnechanismus vereinfacht werden, so daß wie bei der vorangegangenen Ausführungsform eine Kostensenkung eintritt. Gelegentlich wird der Nockenkörper 15 von einem Antriebsaggregat 17 (Figur 6) über ein Zahnrad 16 angetrieben.
Wie aus der Beschreibung dieser Ausführungsform zu erkennen ist, wird eine im Bilderzeugungsgerät angeordnete Antriebsübertragungsvorrichtung bereitgestellt, wodurch im Gerät eine mit mehreren Entwickeleinheiten bestückte Patrone abnehmbar montiert werden kann, und von dieser Vorrichtung wird die Antriebsleistung selektiv auf eine der Entwickeleinheiten übertragen, wobei zur Antriebsübertragungsvorrichtung ein Schaltmechanismus zum Ein- und Auskoppeln des am Gerät angeordneten Antriebsmechanismus in den bzw. aus dem an der Entwickeleinheit angeordneten Antriebsrnechanismus gehört und diese Antriebsübertragungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Schaltmechanismus die Antriebsmechanismen auskoppelt, wenn kein Bilderzeugungsvorgang stattfindet, und daß er die Aufgabe hat, die Übertragung der Antriebsleistung auf die Entwickeleinheiten auszuwählen. Demzufolge ist das Ein- und Auskoppeln des Schaltmechanismus bei der Montage und Demontage der Patrone nicht erforderlich, wodurch die Montage und Demontage der Patrone erleichtert wird und eine Kostensenkung eintritt.
Bei den dargestellten Ausführungsformen, die anhand des Beispiels beschrieben wurden, bei dem die vier Entwickeleinheiten, die fotoempfindliche Trommel, die Laderolle und die Reinigungsvorrichtung in der Patrone integriert sind, kann die Entwickeleinheit 3d mit dem schwarzen Toner im Gegensatz zu den anderen Entwickeleinheiten 3a - 3c als separate Patrone vorliegen, um dieser eine größere Kapazität zu geben, da der schwarze Toner häufiger verwendet wird als die anderen Toner.
Nachfolgend wird der Fall beschrieben, bei dem die vorliegende Erfindung auf das Antriebssystem in dem eben erwähnten Gerät angewendet wird. Die Bauteile oder Elemente mit gleicher Konstruktion und Funktion wie die bei den vorangegangenen Ausführungsformen sind auch wie jene mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Die Figuren 10 und 11 zeigen die Schnittansicht eines Mehrfarbenbilderzeugungsgerätes. Bei diesem Gerät sind eine Hauptpatrone 2a auf der Seite der fotoempfindlichen Trommel und eine Nebenpatrone 21 auf der Seite der Entwickeleinheit mit schwarzem Toner bezüglich des Bilderzeugungsgerätes beweglich angeordnet.
In der Hauptpatrone 2a sind eine fotoempfindliche Trommel A, eine Koronaentladeeinheit Ca und die Entwickeleinheiten 3a - 3c für gelben, magentafarbenen bzw. zyanf arbenen Toner untergebracht, während die Nebenpatrone 21 nur mit der Entwickeleinheit für schwarzen Toner bestückt ist.
Ein im Bilderzeugungsgerät 1 angeordnetes Antriebsaggregat 4 Überträgt die Antriebsleistung auf ein ebenfalls im Bilderzeugungsgerät angeordnetes Zahnrad 6. Dieses Zahnrad 6 ist innerhalb des Gerätes so angeordnet, daß die fotoernpfindliche Trommel A der Patrone 2a bei Montage der letztgenannten im Bilderzeugungsgerät koaxial zu diesem positioniert ist.
In der Hauptpatrone 2a sind Zahnräder 14, 22 angeordnet. Die Zahnräder 14 Übertragen die Antriebsleistung auf den Mantel (Entwickler tragendes Bauelemente) 23 der jeweiligen Entwickeleinheit 3a - 3c über Zahnräder 10, während das Zahnrad 22 über das Zahnrad 25 die Antriebsleistung auf den Mantel 24 der Nebenpatrone 21 Überträgt. Durch Ein- und Ausschalten der mit den Zahnrädem 14, 22 verbundenen elektromagnetischen Kupplungen (nicht dargestellt) ist das selektive Antreiben der einzelnen Mäntel 23 über die Zahnräder 14 und das Antreiben des Mantels 23 über das Zahnrad 22 möglich.
Wie Figur 11 zeigt, greifen bei eingebauter Hauptpatrone 2a im Bilderzeugungsgerät 1 die mit den Zahnrädem 10 in Eingriff stehenden Zahnräder 14 in das Zahnrad 6, so daß von diesem Zahnrad 6 die Antriebsleistung auf die Zahnräder 14 übertragen wird. Wenn dann die Nebenpatrone 21 in der in Figur 11 angedeuteten Pfeilrichtung (bezüglich der Hauptpatrone 2a) eingesetzt wird, um das mit dem Mantel 24 gekoppelte Zahnrad 25 mit dem Zahnrad 22 in Eingriff zu bringen, kann der Mantel 24 vom Zahnrad 22 in Drehung gesetzt werden.
Wie bereits erwähnt, muß die Nebenpatrone 21 bei dieser Ausführungsform nur bezüglich der Hauptpatrone 2a ausgerichtet werden, da sie über diese angetrieben wird. Dadurch wird die Positioniergenauigkeit des Mantels 24 der Hilfspatrone 21 bezüglich der fotoempfindlichen Trommel A der Hauptpatrone 2a verbessert, die Montage und Demontage der Nebenpatrone 21 vereinfacht und somit die gesamte Bedienung des Gerätes verbessert. Außerdem wird der Mechanismus zum Koppeln des im Gerät angeordneten Zahnrades 6 mit der Hauptpatrone 2a ebenfalls vereinfacht.
Die Entwickeleinheiten 3a - 3c in der Hauptpatrone 2a sind mit Entwicklerrüttelelementen 26 ausgerüstet, die zum Rütteln des in den Einheiten vorhandenen Entwicklers beim Drehen der jeweiligen Entwickeleinheit mit dieser intermittierend gedreht werden. Auch die Nebenpatrone 21 ist mit Entwicklerrüttelelementen 27 ausgerüstet, die über das Zahnrad 28 von der Hauptpatrone 2a angetrieben werden.
Nachfolgend wird mit Bezug auf die Figuren 12 und 13 eine weitere Ausführungsform beschrieben, bei der zwei solche Patronen verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform werden die Entwicklerrüttelelemente 27 der Nebenpatrone 21 vom Mantelzahnrad 25 über Zahnräder 29, 30 angetrieben. Bei dieser Anordnung werden die Rüttelelemente simultan mit dem Mantel 24 angetrieben, sobald die Nebenpatrone 21 bezüglich der fotoempfindlichen Trommel A der Hauptpatrone 2a in Position gebracht worden ist.
Eine weitere Ausführungsform zeigen die Figuren 14 und 15. Bei dieser Ausführungsform ist in der Hauptpatrone 2a ein Zahnrad 31 koaxial zur fotoempfindlichen Trommel A angeordnet, das in das am Mantel 23 der Entwickeleinheiten 3a - 3c befestigte Zahnrad 33 greift, An jedem dieser Zahnräder 33 ist eine elektromagnetische Kupplung (nicht dargestellt) befestigt. Durch selektives Ein- und Ausschalten der elek trornagnetischen Kupplungen werden die Entwickeleinheiten 3a- 3c einzeln angetrieben.
Wie Figur 15 zeigt, wird die vom Antriebsaggregat 4 erzeugte Antriebsleistung über das Zahnrad 6 auf das an der Patrone angeordnete Zahnrad 31 übertragen, wenn die Hauptpatrone 2a im Bilderzeugungsgerät 1 an der zentralen Position 34 (Figur 14) in Stellung gebracht worden ist, so daß einer der Mäntel 23 selektiv angetrieben werden kann.
Dagegen ist auf der Welle des Mantels 24 der Nebenpatrone 21 ein ebenfalls mit einer elektromagnetischen Kupplung (nicht dargestellt) verbundenes Zahnrad 35 angeordnet. Wenn die Nebenpatrone 21 zur fotoempfindlichen Trommel A der Hauptpatrone 2a in Position gebracht worden ist, befindet das Zahnrad 35 sich in Eingriff mit dem an der Hauptpatrone 2a vorhandenen Zahnrad 31, so daß die Nebenpatrone 21 angetrieben werden kann.
Noch eine weitere Ausführungsform zeigen die Figuren 16 bis 18.
Bei dieser Ausführungsform ist die Schaltvorrichtung zum Antreiben der einzelnen Entwickeleinheiten in der Hauptpatrone 2a angeordnet. Die Figuren 17A und 18A zeigen die Seitenansicht des Nockenkörper 36, die Figuren 17B und 18B den Schaltmechanismus für die Entwickeleinheiten von unten (in Figur 16 in Pfeilrichtung Y) gesehen.
Zum Schaltmechanismus für die Entwickeleinheiten gehört ein Nockenkörper 36 der in Figur 9 gezeigten Form, der koaxial zur fotoempfindlichen Trommel A angeordnet ist. Dieser mit einer Aussparung 36a versehene Nockenkörper 36 arbeitet auf gleiche Weise wie der bereits erwähnte Nockenkörper 15. Jeweils eines der in der Hauptpatrone angeordneten Schalträder 37 kann in die Aussparung 36a gleiten. Wenn die Nebenpatrone 21 zur Hauptpatrone 2a in Position gebracht worden ist, greift ein an der Nebenpatrone 21 angeordnetes Zahnrad 38 in eines der Schalträder 37, wie die Figuren 17B und 18B zeigen. Wenn der Nockenkörper sich in der in Figur 17B gezeigten Position be findet, kann keines der Schalträder 37 in die Aussparung 36a gleiten, so daß auch das für das Übertragen der Antriebsleistung auf das Zahnrad 38 zuständige Schaltrad 37 nicht mit diesem in Eingriff steht und die Nebenpatrone 21 nicht angetrieben wird.
Wenn der Nockenkörper 36 durch das Antriebsaggregat (nicht dargestellt) jedoch in die in Figur 18A gezeigte Stellung gedreht wird, gleitet das dort angeordnete Schaltrad 37 in die Aussparung 36a und greift in das Zahnrad 38, so daß die vorn Antriebsaggregat 4 (Figur 16) erzeugte Antriebsleistung über die Zahnräder 6, 13, 37 auf dieses Zahnrad 38 übertragen und die Nebenpatrone 21 zur Durchführung des Entwickelvorgangs angetrieben wird.
Eine weitere Ausführungsform zeigen die Figuren 19 und 20. Bei dieser Ausführungsform ist das in das Antriebszahnrad 38 greifende Schaltrad 37 nicht an der Hauptpatrone, sondern an der Nebenpatrone angeordnet. Wenn, wie Figur 20 zeigt, das Schaltrad 37 in die Aussparung 36a des an der Hauptpatrone angeordneten Nockenkörpers 36 gerutscht ist, wird die Antriebsleistung auf das an der Nebenpatrone 21 angeordnete Zahnrad 38 Übertragen. Wie bei der vorangegangenen Ausführungsform treibt auch bei dieser Ausführungsform das Antriebsaggregat 4 (Figur 19) die Nebenpatrone 21 über die Zahnräder 6, 13 und 37 an.
Wie aus den Beschreibungen zu erkennen ist, wird gemäß den in den Figuren 10 bis 20 gezeigten Ausführungsformen der in einem Bilderzeugungsgerät verwendete Antriebsmechanismus bereitgestellt, wobei eine mit mindestens einem fotoempfindlichen Bauteil und mit Entwickeleinheiten bestückte Hauptpatrone und eine mit mindestens einer Entwickeleinheit bestückte Nebenpatrone in Bezug auf das Gehäuse des Bilderzeugungsgerätes beweglich angeordnet sind, und der Antriebsmechanismus ein am Gerät angeordnetes Antriebsaggregat zum Antreiben der Haupt- und Nebenpatrone aufweist und der Mechanismus dadurch gekennzeichnet ist, daß der Antrieb der Hauptpatrone vom Bilderzeugungsgerät aus erfolgt und die Nebenpatrone von der Hauptpatrone angetrieben wird. Daraus resultiert, daß die Positioniergenauigkeit der Hilfspatrone zur Hauptpatrone verbessert, die Hilfspatrone selbst vereinfacht und der Schaltmechanismus zwischen der Hauptpatrone und dem Bilderzeugungsgerät ebenfalls vereinfacht werden kann.
Außerdem kann die vom Zahnrad 7 auf das Zahnrad 8 der jeweiligen Entwickelvorrichtung übertragene Antriebsleistung gleichzeitig auch auf die Trommel A übertragen werden.

Claims

1. Bilderzeugungsgerät, das aufweist

- eine mit einem fotoelektrischen, fotoempfindlichen Bauteil und mit mehreren Entwickelvorrichtungen bestückte Patrone, wobei zu jeder Entwickelvorrichtung ein bewegliches Bauteil zum Zuführen des Entwicklers auf das mit einem Bild behafteten Bauelement und ein erstes Leistungsübertragungselement (10) zur Übertragung der Antriebsleistung auf das bewegliche Bauelement gehört,

- eine Montagevorrichtung zum Montieren der Patrone auf dem Bilderzeugungsgerät,

- ein zweites Leistungsübertragungselement (8) zum übertragen der Antriebsleistung auf das erste Leistungsübertragungselement,

- einen Schaltmechanismus (9, 11, 12) zum selektiven Koppeln des ersten Leistungsübertragungselementes (10) mit dem zweiten Leistungsübertragungselement (8), wobei vom zweiten zum ersten Leistungsübertragungselement keine Leistung übertragen wird, wenn die Patrone gerade auf dem Bilderzeugungsgerät montiert worden ist, danach jedoch die Leistungsübertragung erfolgt, und

- ein Antriebsaggregat (4) zum Antreiben des zweiten Leistungsübertragungselementes (8).

2. Bilderzeugungsgerät gemäß Anspruch 1, das weiterhin aufweist

- eine Ladevorrichtung (C) zum Laden des fotoelektrischen, fotoempfindlichen Bauelementes und

- eine Reinigungsvorrichtung (D) zum Entfernen von Restmaterial vom fotoelektrischen, fotoernpfindlichen Bauelement.

3. Bilderzeugungsgerät gemäß Anspruch 1, das außerdem eine Nebenpatrone (21) aufweist, in deren Entwickelvorrichtung ein schwarzer Entwickler vorhanden ist.

4. Bilderzeugungsgerät gemäß Anspruch 1, wobei in den im Anspruch 1 genannten Entwickelvorrichtungen ein Entwickler von jeweils anderer Farbe vorhanden ist.

5. Bilderzeugungsgerät gemäß Anspruch 4, wobei die in den Entwickelvorrichtungen vorhandenen Farben gelb, magentarot und zyanblau sind.

6. Bilderzeugungsgerät gemäß Anspruch 1, wobei das bewegliche Bauelement eine Entwickelrolle ist, die einen Entwickler aufnehmen kann.