DE69119595T2 - Dosiervorrichtung für flüssige stoffe - Google Patents

Dosiervorrichtung für flüssige stoffe

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/28Polishing implements
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  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
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Description

  • Das Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Dosieren und Führen eines flüssigen Stoffes, wie etwa Bohnerwachs, Lack, etc., die einen Flüssigkeitsbehälter, einen Flüssigkeits schlauch, wobei der Behälter luftdicht gefertigt ist, so daß Flüssigkeit nur aus dem Behälter entnommen werden kann, wenn eine entsprechende Menge Luft in den Behälter eintritt, eine Luftleitung, die mit einem Ventil versehen und mit dem Behälter verbunden ist, um Luft in den Behälter einzulassen, wenn Flüssigkeit aus dem Behälter entnommen werden soll, und eine Luft/Hydraulik-Schließeinrichtung umfaßt, die in dem Flüssigkeitsschlauch als einzige Einrichtung zur Steuerung der Flüssigkeitsentnahme durch den Schlauch ausgeformt ist, wobei der flüssige Stoff mittels Schwerkraft von dem Behälter durch den Flüssigkeitsschlauch unterhalb des Behälters in eine Dosiereinrichtung geführt wird, wobei die Dosiereinrichtung beispielsweise aus einer Verteilereinrichtung besteht, durch die die Flüssigkeit auf einer Oberfläche verteilt werden kann.
  • Im Zusammenhang mit beispielsweise Bohnerwachsdosier- und Verteilervorrichtungen wird das zu verteilende, flüssige Wachs üblicherweise durch verschiedene Arten von mechanischen Fördereinrichtungen oder Pumpen auf die zu behandelnde Oberfläche geführt. Verschiedene Arten von Regulierungseinrichtungen zur Einstellung der Flüssigkeitsmenge sind bei Bohnerwachsverteilereinrichtungen ebenfalls üblich. Ein Nachteil dieser Einrichtungen liegt jedoch darin, daß, wenn die zu dosierende Flüssigkeit trocknet, sie die komplexen Flüssigkeitsförder- und Regulierungseinrichtungen, die aus vielen Teilen bestehen, wie etwa Ventile und enge Düsen der Einrichtungen, leicht verstopfen. Normalerweise sind diese Einrichtungen auch teuer.
  • Als Beispiel für eine bekannte Einrichtung dieser Art kann die DE-C-506475 genannt werden. Die Ventileinrichtung, die die Entnahme aus dem Flüssigkeitsbehälter durch den Entnahmeschlauch steuert, ist daher anfällig für Verstopfungen und deshalb ist die Ventilstange dafür vorgesehen, als Reinigungseinrichtung für den Entnahmeschlauch verwendet zu werden.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, eine baulich einfache und funktionell verläßliche Dosiervorrichtung für flüssige Stoffe zu erreichen. Dieses Ziel wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erreicht, für die es charakteristisch ist, daß die in dem Flüssigkeitsschlauch des Behälters ausgeformte Luft/Hydraulik- Schließeinrichtung aus mindestens zwei in dem Flüssigkeitsschlauch ausgeformten Schleifen besteht, um effizient das Eintreten von Luft in den Behälter durch den Flüssigkeitsschlauch zu verhindern. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung fließt die Flüssigkeit aufgrund ihres eigenen Gewichts auf die zu behandelnde Oberfläche. Das Ausmaß des Flüssigkeitsstroms wird durch Regulierung der Luftmenge, die in den Behälter eingelassen wird, reguliert. Diese Vorrichtung benötigt keine Pumpe oder eine andere Fördereinrichtung, in der die Flüssigkeit trocknen und Verstopfungen in der Vorrichtung verursachen könnte. Noch umfaßt die Vorrichtung Düsen, die schwierig zu reinigen wären oder Ventile, die in Kontakt mit dem flüssigen Stoff stehen. Ein wesentlicher Aspekt besteht darin, daß das Ventil zum Dosieren der Flüssigkeit niemals mit der zu dosierenden Flüssigkeit in Kontakt kommt. Die Luft/Hydraulik-Schließeinrichtung gewährleistet eine genau Dosierung. Die Flüssigkeits und Luftförderschläuche sind beispielsweise Kunststoffschläuche.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben, wobei
  • Fig. 1 die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung als teilweise im Querschnitt dargestellte Seitenansicht zeigt,
  • Fig. 2 einen Querschnitt des Luftschlauchventils in geschlossenem Zustand zeigt,
  • Fig. 3 Figur 2 entspricht und die Funktionsweise des Ventils beim Öffnen zeigt,
  • Fig. 4 Figur 2 entspricht und das geöffnete Luftschlauchventil zeigt.
  • Die in Figur 1 gezeigte Flüssigkeitsdosiervorrichtung 10 umfaßt ein Wellenteil 11, das als Vorrichtungskörper dient, einen mit ihm verbundenen Behälter 30 und eine separate Verteilereinrichtung 20. Der Behälter 30 ist mit einem Deckel 32 versehen durch den die zu dosierende Flüssigkeit 31 dem Behälter zugeführt werden kann, wobei die Flüssigkeit so ziemlich alles sein kann - wie etwa Bohnerwachs oder Lack - abhängig von dem Aufbau des Behälter 30 und der Vorrichtung 10. In dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel enthält der Behälter 30 Bohnerwachs.
  • Ein Flüssigkeitsschlauch 33 ist mit dem Boden des Behälters 30 mittels einer Dichtung 38 verbunden, wobei die zu dosierende Flüssigkeit 31 durch diesen Schlauch durch das Gehäuse 18 hindurch zum Anwendungsort, z.B. dem Boden, durch z.B. die Verteilereinrichtung 20, geführt wird. Die Verteilereinrichtung 20 ist mit dem Wellenteil 11 durch ein Verbindungsstück 25 verbunden, und daher kann die Verteilereinrichtung je nach der beabsichtigten Anwendung gewechselt werden. Da in dem Ausführungsbeispiel aus Figur 1 der Behälter 30 flüssiges Bohnerwachs enthält, umfaßt die Verteilereinrichtung 20, die zum Verteilen von Bohnerwachs geeignet ist, einen Schwamm 23, der Leitungen 24 zum Dosieren des flüssigen Wachses an den Verteilerschwamm aufweist.
  • Ein Schlauch, d.h. ein Luftschlauch 34, ist ebenfalls mit dem oberen Teil des Behälters durch eine Dichtung 39 verbunden, wobei am Ende des Schlauches ein Luftventil 14 bereitgestellt ist. Der Luftschlauch 34 ist innerhalb des Rohres 11, das das Wellenteil bildet, zum Kopfende der Welle 11 geführt. Das Luftventil 14 ist in dem Griff 13 angeordnet, so daß der Luftschlauch 34 mittels des Luftventils 14 auf einfache Weise geöffnet und geschlossen werden kann. Daher kommt das Ventil 14, das die Dosierung der Flüssigkeit reguliert, niemals direkt mit der zu dosierenden Flüssigkeit 31 in Kontakt. Der Aufbau des Luftventils wird anhand der Figuren 2 - 4 genauer beschrieben.
  • Der Flüssigkeitsschlauch 33 und der Luftschlauch 34, die, wie in Figur 1 gezeigt, mit dem Behälter 30 verbunden sind, sind aus einem flexiblen Kunststoffschlauch gefertigt, wodurch ihre Montage erleichtert wird. Daher kann beispielsweise das Luftventil 14 einfach so arbeiten, daß der Schlauch 34 abgeflacht wird, wenn das Ventil geschlossen wird. Auf ähnliche Weise kann das Ende 26 des Flüssigkeitsschlauches 33 direkt aus der Vorrichtung 10 geführt sein und, sofern erforderlich, durch Abflachen des Schlauches verschlossen werden. Bezugnehmend auf Figur 1 kann das Ende 26 des Flüssigkeitsschlauches 33 zur Seite in die Raste 19 an der Seite des Gehäuses 18 gedreht werden. Diese Stellung des Flüssigkeitsschlauches wird in Figur 1 durch das Bezugszeichen 28 bezeichnet. In dieser Stellung wird der flexible Kunststoffschlauch 33 abgeflacht und der Flüssigkeitsschlauch schließt. Diese Maßnahme ist beispielsweise dann erforderlich, wenn der Deckel 32 des Flüssigkeitsbehälters 30 zur Zuführung von Flüssigkeit 31 geöffnet wird. Alternativ kann das Ende 26 des Flüssigkeitsschlauches 33 innerhalb des Wellenteils 11 geführt sein, was durch das Bezugszeichen 27 bezeichnet ist, woraufhin Flüssigkeit 31 der Verteilereinrichtung 20 zugeführt wird.
  • Das Hauptbetriebsprinzip der Vorrichtung in bezug auf Figur 1 besteht darin, daß, wenn Luft in den Behälter 30 durch den Luftschlauch 34 eingelassen wird, eine entsprechende Menge Flüssigkeit 31 aus dem Behälter durch den Flüssigkeitsschlauch 33 entnommen wird und durch ihr eigenes Gewicht abwärts zur Verteilereinrichtung 20 fließt. Es ist offensichtlich, daß Flüssigkeit 31 dazu neigt, aus dem Behälter zu fließen, sie jedoch nicht ausgelassen wird, bevor sie durch eine gleiche Menge Luft ersetzt wird.
  • In der Praxis wurde gefunden, daß eine Dosiervorrichtung 10, wenn sie in einer so einfachen Form verwirklicht ist, nicht genau arbeitet. Nur durch das Luftventil 14 wird tatsächlich der bedeutende Vorteil erreicht, daß die zu dosierende Flüssigkeit 31 niemals mit dem Regulierungsventil 14 in Kontakt kommt und das Ventil 14 daher nicht verstopft werden kann. Eine genaue Dosierung wird dadurch jedoch nicht erreicht, und daher kann etwas Flüssigkeit 31 zur falschen Zeit fließen. Dies ist deshalb der Fall, da in manchen Situationen Luft in den Behälter 30 auch durch den Flüssigkeitsschlauch 33 eindringen kann. Als Folge davon kann Flüssigkeit 31 aus dem Behälter entlassen werden, auch wenn dies nicht erwünscht ist.
  • Es ist außerdem wesentlich für die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung 10, daß zwei Luft/Hydraulik-Schließeinrichtungen in dern Flüssigkeitsschlauch 33 durch Biegen des röhrenartigen Flüssigkeitsschlauches in zwei Schleifen 35 und 36 ausgeforrnt sind. Es wurde gefunden, daß sich, wenn das Ventil 14 des Luftschlauchs 34 geschlossen ist, das Flüssigkeitsniveau in dem Flüssigkeitsschlauch 33 ungefähr in der Mitte zwischen den Schleifen 35 und 36, d.h. am Punkt 37 in Figur 1, einpendelt. Gleichzeitig wird der Flüssigkeitsstrom in dem Schlauch 34 exakt gestoppt. Auch wenn die Vorrichtung gekippt oder geschwenkt wird, kann keine Luft von unten durch den Flüssigkeitsschlauch 33 in den Behälter 30 aufgrund der durch die Schleifen 35 und 36 geformten Luft/Hydraulik-Schließeinrichtung eindringen.
  • In dem Beispiel sind der Flüssigkeitsschlauch 33 und der Luftschlauch 34 aus einem flexiblen Kunststoffschlauch und das Wellenteil 11 ist ein hohles Metallrohr. Es ist einfach, die erforderlichen Schleifen 35 und 36 aus dem Kunststoffschlauch zu biegen und die Schläuche mit den Schleifen können in dem Gehäuse 18, das ein Teil der Vorrichtung 10 ist, untergebracht werden. Der Luftschlauch 34 ist durch das röhrenähnliche Wellenteil 11 in das Ventil 14 innerhalb des Griffs 13 geführt. Das Ventil 14 kann eine einfache Klemme sein, die den Kunststoffschlauch zusammenpreßt, in den Figuren 2 - 4 ist jedoch eine andere Ausführungsform des Ventils gezeigt.
  • Figur 2 zeigt einen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels des Ventils 14 des Luftschlauches 34 in geschlossener Stellung. Die Figur zeigt, daß das Ende des Luftschlauches 34, der aus einem flexiblen Kunststoffschlauch gefertigt ist, in das Ventil 14 geführt ist, wobei das Schließen des Ventus durch Abflachen des Luftschlauches 34 erreicht wird. Zum Abflachen des Schlauches umfaßt das Ventil eine Rolle 41, die den aus einem flexiblen Kunststoffschlauch gefertigten Luftschlauch 34 gegen eine Stoppeinrichtung 42 preßt. Die Stoppeinrichtung 42 kann beispielsweise aus Gummi sein, um eine ausreichende Druckkraft zwischen der Rolle 41 und der Stoppeinrichtung 41 zu erreichen, um den Schlauch abzuflachen und luftdicht zu verschließen.
  • Das Ventil 14 wird so geöffnet, daß die Druckkraft auf den Luftschlauch 34, zwischen Rolle 41 und Stoppeinrichtung 42, verringert wird, woraufhin sich der abgeflachte Luftschlauch 34, aus flexiblen Kunststoffschlauch, öffnet. Dann tritt Luft durch den Schlauch 34 in den Flüssigkeitsbehälter 30 ein, wie in Figur 1 gezeigt, und eine entsprechende Menge Flüssigkeit wird aus dem Behälter entlassen. Die Öffnungsfunktion des Ventils 14 wird noch genauer anhand der Figuren 3 und 4 beschrieben.
  • Bei dem Ventil 14 aus Figur 2 wird die Druckkraft zwischen Rolle 41 und Stoppeinrichtung 42 so geregelt, daß die Rolle 41 in Richtung der Welle 11 bewegt wird. Der Bolzen 44 der Rolle 41 ist in einer Rille 45 angeordnet, so daß sich die Rolle nur so bewegen kann, wie sie durch die Rille 45 geführt ist. Die Rolle 41 wird durch einen Druckknopf 15 bewegt, der über die Stange 43 mit der Rolle 41 verbunden ist. Die Feder 17 ist ebenfalls zwischen ihnen angeordnet, wobei die Feder den Druckknopf oben und das Ventil 14 geschlossen in der in Figur 2 gezeigten Stellung hält, sofern der Druckknopf 15 nicht gedrückt wird.
  • In Figur 3 wird der Druckknopf 15 nach unten gedrückt, um das Ventil 14 zu öffnen, wodurch die Rolle 41 veranlaßt wird sich, angetrieben von der Stange 43, in Richtung der Rille 45 zu bewegen. Die Figur zeigt, daß in dieser Phase die Rolle 41 immer noch gegen die Stoppeinrichtung 42 gepreßt ist, und der Luftschlauch 34, aus flexiblem Kunststoffschlauch, zwischen der Rolle 41 und der Stoppeinrichtung 42 gepreßt ist. Als Folge davon rollt die Rolle 41 entlang der Oberfläche des Schlauchs 34 und drückt dabei die in ihm vorhandene Luft 46 vor sich her.
  • Die Funktionsweise des in Figur 3 gezeigten Ventils 14 kann so beschrieben werden, daß, wenn die Rolle 41 entlang der Oberfläche des Luftschlauches 34 rollt, eine Druckwelle innerhalb des Schlauches gebildet wird, wobei dieser Druck die Flüssigkeit 31 in dem Behälter 30 veranlaßt, sich zu bewegen und gleichzeitig alle Blockierungen in dem Flüssigkeitsschlauch 33 öffnet. Wenn das Ventil 14 geschlossen wird, arbeitet die Rolle 41 genau auf die gleiche Weise, nur umgekehrt. In der Schließphase verursacht die Aufwärtsbewegung der Rolle 41 eine Saugkraft in dem röhrenähnlichen Luftschlauch 34, wodurch der Flüssigkeitsstrom in dem Flüssigkeitsschlauch 33 effizient gestoppt wird.
  • Figur 4 zeigt die Phase nach der in Figur 3 gezeigten Situation, in der der Druckknopf 15 des Ventus 14 nach unten gedrückt und das Ventil 14 des Luftschlauches 34 vollständig geöffnet ist. Die Rolle 41 hat sich dann in der Rille 45 bewegt, so daß der Schlauch 34 nicht mehr zwischen der Rolle 41 und der Stoppeinrichtung 42 gepreßt ist. In dieser Situation kann Luft ungehindert in den Behälter 30 eintreten, was die Flüssigkeit 31 veranlaßt, aufgrund ihres eigenen Gewichtes aus dem Behälter 30 zu fließen. Die durch den Luftschlauch 34 in den Behälter 30 strömende Luft füllt den Raum der entlassenen Flüssigkeit und gleich das Vakuum, das sich sonst in dem Behälter bilden würde, aus.
  • Wenn der Druckknopf 15 nicht mehr gedrückt wird, bewegt die Feder 17 den Knopf 15 wieder nach oben und das Ventil 14 schließt sich. Wenn das Einströmen von Luft in den Behälter 30 durch Schließen des Ventils 14 verhindert wird, wird auch das Ausströmen der Flüssigkeit 31 in den Flüssigkeitsschlauch 33 und aus dem Behälter 30 gestoppt.
  • Die Flüssigkeit die dazu neigt, aus dem Behälter 30 in den Flüssigkeitsschlauch 33 zu fließen, kann jedoch in dem Behälter ein Vakuum erzeugen, insbesondere wenn weiche Kunststoffbehälter verwendet werden, wobei das Vakuum dazu führen kann, daß die Wände des Behälters 30 nach innen gezogen werden und Luft durch den Flüssigkeitsschlauch 33 in den Behälter gesaugt wird. Es wäre dann möglich, daß noch etwas Flüssigkeit 31 in den Flüssigkeitsschlauch 33 fließen kann. Es geht darum, diese Situation zu vermeiden und das Funktionieren der Vorrichtung zu gewährleisten, indem der Flüssigkeitsschlauch 33, der aus einem flexiblen Kunststoffschlauch gefertigt ist, so gebogen wird, daß zwei Schleifen 35 und 36 ausgeformt sind, wodurch zwei Luft/Hydraulik-Schließeinrichtungen gebildet werden.
  • Wenn das Einströmen von Luft in den Behälter 30 durch Schließen des Ventils 14 verhindert wird, bricht die beständige Flüssigkeitssäule in dem Flüssigkeitsschlauch 33 zusammen und das Flüssigkeitsniveau pendelt sich irgendwo in der Mitte zwischen den Schleifen 35 und 36 ein, je nach den Eigenschaften der verwendeten Flüssigkeit. Die oberen Teile der Schleifen 35 und 36 sind aufgrund des Vakuumeffekts im System mit Luft gefüllt. Sobald sich die Druckverhältnisse ausgeglichen haben, wird das Ausströmen der Flüssigkeit 31 in den Flüssigkeitsschlauch 33 gestoppt.
  • Für Fachleute ist es offensichtlich, daß die verschiedenen Ausführungsbeispiele der Erfindung innerhalb des Rahmens der folgenden Ansprüche abgewandelt werden können. Der wesentliche Aspekt der Erfindung besteht jedoch darin, daß ein luftdichter Flüssigkeitsbehälter bereitgestellt wird, aus dem Flüssigkeit durch Einlassen einer entsprechenden Menge Luft in Flüssigkeitsbehälter mittels eines Luftventils dosiert wird. Daher kommt das Luftregulierungsventil niemals mit der zu dosierenden Flüssigkeit in Kontakt und kann deshalb nicht durch die Flüssigkeit verstopft werden.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Dosieren und Führen eines flüssigen Stoffes (31), wie etwa Bohnerwachs, Lack, etc., die einen Flüssigkeitsbehälter (30), einen Flüssigkeitsschlauch (33), wobei der Behälter luftdicht gefertigt ist, so daß Flüssigkeit nur aus dern Behälter entnommen werden kann, wenn eine entsprechende Menge Luft in den Behälter eintritt, eine Luftleitung (34), die mit einem Ventil (14) versehen und mit dem Behälter (30) verbunden ist, um Luft in den Behälter einzulassen, wenn Flüssigkeit aus dem Behälter entnommen werden soll, und eine Luft/Hydraulik-Schließeinrichtung (35, 36) umfaßt, die in dem Flüssigkeitsschlauch als einzige Einrichtung zur Steuerung der Flüssigkeitsentnahme durch den Schlauch (33) ausgeformt ist, wobei der flüssige Stoff mittels Schwerkraft von dem Behälter (30) durch den Flüssigkeitsschlauch (33) unterhalb des Behälters in eine Dosiereinrichtung geführt wird, wobei die Dosiereinrichtung beispielsweise aus einer Verteilereinrichtung (20) besteht, durch die die Flüssigkeit auf einer Oberfläche verteilt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Flüssigkeitsschlauch (33) des Behälters (30) ausgeformte Luft/Hydraulik-Schließeinrichtung (35, 36) aus mindestens zwei in dem Flüssigkeitsschlauch ausgeformten Schleifen besteht, um effizient das Eintreten von Luft in den Behälter durch den Flüssigkeitsschlauch (33) zu verhindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsschlauch (33) aus einem flexiblen Kunststoffschlauch gefertigt ist, der so gebogen wurde, daß er zwei Schleifen formt, um die Luft/Hydraulik-Schließeinrichtung (35, 36) in dem Schlauch bereitzustellen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Behälter (30) umfaßt, der Bohnerwachs (31) oder Lack enthält und der mit einem Wellenteil (11) verbunden ist, an dem ebenfalls eine Verteilereinrichtung (20) befestigt werden kann, um Bohnerwachs oder Lack auf einem Fußboden oder einer anderen ebenen Oberfläche zu verteilen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsschlauch (33) mit seiner Luft/Hydraulik-Schließeinrichtung (35, 36) in einem Gehäuse (18) angeordnet ist, das mit dem Wellenteil (11) verbunden ist, wobei der Luftschlauch (34) innerhalb des Wellenteils angeordnet ist und sich das Ventil (14) im Griff (13) des Wellenteils befindet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (14) eine Rolle (41), die entlang einer Rille (45) läuft, und eine Stoppeinrichtung (42) umfaßt, zwischen denen der Luftschlauch (34), der aus einem flexiblen Kunststoffschlauch gefertigt ist, gepreßt werden kann, um den Luftschlauch zu verschließen, wobei die Rille (45) und die Stoppeinrichtung (42) so ausgeformt sind, daß sich, wenn das Ventil (14) geöffnet wird, die Rolle (41) entlang der Oberfläche des Luftschlauches (34) bewegt, um den Druck in der Leitung zu erhöhen, und wobei sich dementsprechend, wenn das Ventil geschlossen wird, die Rolle nach dem Schließen entlang der Oberfläche des Luftschlauches bewegt, um den Druck in der Leitung zu verringern.
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