DE69118281T2 - Magnetbandgerät und Abtasteinheit und Verfahren zum Lesen eines Informationsblocks von einem Magnetband - Google Patents
Magnetbandgerät und Abtasteinheit und Verfahren zum Lesen eines Informationsblocks von einem MagnetbandInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetbandgerät, geeignet zum Lesen und/oder Schreiben von Information auf einem Magnetband in Spuren, die sich gegenüber einer Längsrichtung des Bandes schräg erstrecken, wobei dieses Gerät mit einer Abtasteinheit versehen ist mit einem oberen und einem unteren Teil, an denen entlang das Band transportierbar ist, wobei diese Abtasteinheit zwei um eine Drehungsachse drehbare Magnetkopfeinheiten umfaßt, die durch Betätigungselemente aus einer mittleren Lage in zwei entgegengesetzten Richtungen parallel zu der Drehungsachse über einen Betätigungsabstand verlagerbar sind, wobei je Umdrehung der beiden Kopfeinheiten diese Einheiten eine Informationseinheit auf dem Magnetband schreiben und/oder lesen, wobei diese Informationseinheit einen Informationsblock bildet, der in mehrere Segmente auf dem Magnetband vorhanden ist bzw. darauf geschrieben werden kann und wobei jedes Segment mindestens eine Spur umfaßt, wobei die Mitten der Magnetkopfeinheiten in einer Richtung parallel zu der Drehungsachse in einem Abstand voneinander liegen.
- Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren zum Lesen eines Informationsblocks von einem Magnetband mit Hilfe eines Magnetbandgerätes.
- Derartige Magnetbandgeräte werden zum Aufnehmen und Wiedergeben von u.a. Video-Signalen auf/von einem Magnetband verwendet. Beim Aufnehmen wird das Magnetband mit einer bestimmten Bandlaufgeschwindigkeit an der Abtasteinheit entlang geführt, wobei die Magnetkopfeinheit Spuren auf dem Magnetband schreiben, die gegenüber der Langsrichtung des Magnetbandes in einem bestimmten Winkel sich schräg über das Magnetband erstrecken.
- Ein derartiges Magnetbandgerät und ein Verfahren zum Lesen eines Informationsblocks von einem Magnetband sind aus EO-A-0 158 373 bekennt. Bei diesem bekannten Gerät sind die Magnetkopfeinheiten durch Betätigungselemente parallel zu der Drehungsachse verlagerbar. Wenn die Betätigungselemente nicht aktiviert sind, liegen die Mitten der Magnetkopfeinheiten in einer Richtung parallel zu der Drehungsrichtung in einem Abstand voneinander. Beim Schreiben und Lesen mit normaler Geschwindigkeit werden die Betätigungselemente nur zur Spurfolge benutzt und die Magnetkopfeinheiten tasten folglich Spuren auf dem band ab, die um den genannten Abstand voneinander entfernt liegen. Die Bahnen der Magnetkopfeinheiten erstrecken sich beim Bandtransport mit einer Geschwindigkeit entsprechend der, mit der die Spuren aufgezeichnet wurden, parallel zu den Spuren auf dem Magnetband. Wenn diese Spuren in einer Betriebsart ausgelesen werden, in der die Bandlaufgeschwindigkeit von der beim Aufzeichnen abweicht, werden die Magnetkopfeinheiten einer Bahn auf dern Magnetband folgen, die, wenn die Betätigungselemente nicht aktiviert sind, sich in einem anderen Winkel zu der Langsrichtung des Magnetbandes über dieses Band erstreckt als parallel zu den Spuren auf dem magnetband (siehe Fig. 5). Um in dieser Situation den Spuren dennoch folgen zu können, könnten die Magnetkopfeinheiten aus der mittleren Lage in zwei entgegengesetzten Richtungen parallel zu der Drehungsachse mit Hilfe der Betätigungselemente verlagert werden, wie dies in US-A4.314.284 beschrieben ist (siehe Fig. 3). Ein Nachteil des bekannten Gerätes ist, daß der Betätigungsbereich nicht optimal benutzt werden kann. In der Betriebsart der schnellen Vorlaufwiedergabe oder schnellen Rücklaufwiedergabe ist nur eine Hälfte des Betätigungsbereichs verfügbar.
- Es ist nun u.a. eine Aufgabe der Erfindung ein Magnetbandgerät und ein Verfahren zum Lesen eines Informationsblocks von einem Magnetband zu schaffen, bei dem der Betätigungsabstand völlig benutzt wird, wodurch die Spuren mit einer höheren Bandlaufgeschwindigkeit befolgt werden können als bei dem bekannten Gerät möglich war, ohne daß der Betätigungsabstand geandert wird.
- Dazu ist das Magnetbandgerät erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß beim Schreiben und/oder Lesen die Betätigungselemente derart betrieben werden, daß die Segmente nur eines Informationsblocks auf dem band aneinander grenzen. Die maximale Bandlaufgeschwindigkeit, bei der die Magnetkopfeinheiten den Spuren auf dem Magnetband folgen können, wird bestimmt durch die maximal mögliche Verlagerung der Magnetkopfeinheiten gegenüber einer neutralen Lage, in der die Magnetkopfeinheiten sich befinden bei einer Bandlaufgeschwindigkeit entsprechend der beim Aufzeichnen von Information auf dem Magnetband. Bei einer höheren Bandlaufgeschwindigkeit in einer der beiden Bandlaufrichtungen verlagern sich die Magnetkopfeinheiten des bekannten Gerätes zwischen der mittleren Lage und einer der Außenlagen. Es wird also nur der halbe Betätigungsbereich benutzt. Dadurch, daß die Mitten der Magnetkopfeinheiten in einem Abstand voneinander vorgesehen werden (siehe Fig. 8), wird ein größerer Teil des Betätigungsbereichs benutzt und die Magnetkopfeinheiten lassen sich dadurch weiter aus der neutralen Lage verlagern, wodurch bei höheren Bandlaufgeschwindigkeiten eine einwandfreie Spurfolge verwirklichbar ist. Es sei bemerkt, daß in der US-A-4.369.473 ein Magnetbandgerät mit vier Magnetköpfen in einer Abtasteinheit beschrieben wird, wobei zwei dieser Magnetköpfe, die in einer ersten Ebene vorgesehen sind, je Umdrehung während des Bandlaufs in einer ersten Richtung eine Informationseinheit schreiben und/oder lesen und die zwei anderen Magnetköpfe, die in einer, in einem Abstand von der ersten Ebene liegenden zweiten Ebene vorgesehen sind, während des Bandlaufs in einer, der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung Information lesen und/oder schreiben. Das bedeutet, daß die magnetköpfe zum Lesen und/oder Schreiben einer Informationseinheit in derselben Ebene vorgesehen sind und nicht in einem Abstand voneinander liegen in einer Richtung parallel zu der Drehungsachse, wie bei der vorliegenden Erfindung.
- Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Magnetbandgerätes weist das Kennzeichen auf, daß der Abstand zwischen den Mitten der Magnetkopfeinheiten kleiner ist als der doppelte Betätigungsabstand oder diesem Abstand entspricht. Vorzugsweise soll der Abstand zwischen den Mitten der Magnetkopfeinheiten nicht größer sein als der doppelte Betätigungsabstand, weil sonst bei Betrieb mit einer Bandlaufgeschwindigkeit entsprechend der bei Aufzeichnung von Information auf dem Magnetband eine einwandfreie Spurfolge nicht länger möglich ist. Dazu ist es erforderlich, daß die beiden Magnetkopfeinheiten in derselben Ebene sich drehen.
- Die Erfindung ist vorzugsweise anwendbar bei Magnetbandgeräten, bei denen der Informationsblock zwei Segmente aufweist, wobei Bandtransport mit einer ersten Geschwindigkeit in einer ersten Richtung möglich ist zum Aufzeichnen von Information auf dem magnetband und wobei im Betrieb mit Bandtransport in der ersten Richtung mit der ersten Geschwindigkeit, die erste Magnetkopfeinheit zunächst mit dem ersten Segment des Informationsblocks zusammenarbeitet und die zweite Magnetkopfeinheit danach mit dem zweiten Segment des Informationsblocks zusammenarbeitet. Bei Systemen mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Magnetkopfeinheiten und zwei Segmenten je Informationsblock ist es möglich, für einen bestimmten Betätigungsabstand, die höchsten Bandlaufgeschwindigkeiten zu benutzen, wobei dennoch eine einwandfreie Spurfolge möglich ist. Weiterhin weisen Video-Recodersysteme meistens Vorrichtungen auf mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Magnetkopfeinheiten, welche die Informationsblöcke auf dem Magnetband in zwei Segmenten aufzeichnen.
- Eine weiter Ausführungsform des erfindungsgemäßen Magnetbandgerätes weist das Kennzeichen auf, daß die erste Magnetkopfeinheit näher bei dem unteren Teil liegt als die zweite Magnetkopfeinheit. Bei solchen Geräten treten, wenn bei Bandtransport in der genannten ersten Richtung mit einer Geschwindigkeit, die höher ist als die erste Geschwindigkeit, Information von dem Magnetband ausgelesen wird, keine Komplikationen auf und bei diesem Auslesen kann die erste Magnetkopfeinheit zunächst mit dem ersten Segment zusammenarbeiten und danach kann die zweite Magnetkopfeinheit mit dem zweiten Segment zusammenarbeiten (siehe Fig. 9.).
- Um zu erreichen, daß bei einem Gerät, bei dem die erste Magnetkopfeinheit näher bei dem unteren Teil liegt als die zweite Magnetkopfeinheit während des Bandlaufs in einer Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung und sogar mit einer Geschwindigkeit, die höher ist als die erste Geschwindigkeit Information von dem Magnetband ausgelesen werden muß, und daß außerdem die erste Magnetkopfeinheit nach wie vor mit dem ersten Segment und die zweite Magnetkopfeinheit nach wie vor mit dem zweiten Segment zusammenarbeiten soll, weist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Magnetbandgerätes das Kennzeichen auf, daß der Abstand zwischen den Mitten der Magnetkopfeinheiten kleiner ist als der doppelte Betätigungsabstand (siehe Fig. 13).
- Noch eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Magnetbandgerätes weist das Kennzeichen auf, daß die erste Magnetkopfeinheit sich näher bei dem oberen Teil befindet als die zweite Magnetkopfeinheit. Im Gegensatz zu dem Obenstehenden treten bei diesem Gerät beim Lesen von Information von dem Magnetband bei Bandtransport in einer Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung und sogar mit einer Geschwindigkeit, die größer ist als die erste Geschwindigkeit keine Komplikationen auf und kann während des genannten Bandlaufs zunächst die erste Magnetkopfeinheit nach wie vor mit dem ersten Segment zusammenarbeiten und danach die zweite Magnetkopfeinheit mit dem zweiten Segment (siehe Fig. 15).
- Nach der Erfindung weist das Verfahren zum Lesen eines Informationsblocks von einem Magnetband mittels eines Magnetbandgerätes, wobei die erste Magnetkopfeinheit sich näher bei dem unteren Teil befindet als die zweite Magnetkopfeinheit das Kennzeichen auf, daß bei Bandtransport in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung mit einer zweiten Geschwindigkeit, die größer ist als die erste Geschwindigkeit, zunächst die zweite Magnetkopfeinheit das erste Segment des Informationsblocks liest und danach die erste Magnetkopfeinheit das zweite Segment des Informationsblocks liest. Auf diese Weise kann bei einem derartigen Gerät auch ein Informationsblock gelesen werden bei Bandtransport in der zweiten Richtung (siehe Fig. 11).
- Ein anderes Verfahren zum Lesen eines Informationsblocks von einem Magnetband mit Hilfe eines Magnetbandgerätes, wobei die erste Magnetkopfeinheit sich näher bei dem unteren Teil befindet als die zweite Magnetkopfeinheit und wobei der Abstand zwischen den Mitten der Magnetkopfeinheiten kleiner ist als der doppelte Betätigungsabstand, weist das Kennzeichen auf, daß bei Bandtransport in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung mit einer zweiten Geschwindigkeit größer als die erste Geschwindigkeit, zunächst die zweite Magnetkopfeinheit das zweite Segment des Informationsblocks liest und danach die erste Magnetkopfeinheit das erste Segment des Informationsblocks liest. auf diese Weise kann bei einem derartigen Gerät ein Informationsblock gelesen werden bei Bandtransport in der zweiten Richtung, wobei es möglich ist, daß die erste Magnetkopfeinheit nach wie vor mit dem ersten Segment und die zweite Magnetkopfeinheit nach wie vor mit dem zweiten Segment zusammenarbeitet (siehe Fig. 13).
- Wieder ein anderes Verfahren zum Lesen eines Informationsblocks von einem Magnetband mit Hilfe eines Magnetbandgerätes, wobei die erste Magnetkopfeinheit sich näher bei dem oberen Teil befindet als die zweite Magnetkopfeinheit, weist das Kennzeichen auf, daß bei Bandtransport in der ersten Richtung mit einer zweiten Geschwindigkeit größer als die erste Geschwindigkeit, zunächst die zweite Magnetkopfeinheit das erste Segment des Informationsblocks liest und danach die erste Magnetkopfeinheit das zweite Segment des Informationsblocks liest. Auf diese Weise kann bei einem derartigen Gerät auch ein Informationsblock gelesen werden bei Bandtransport in der ersten Richtung (siehe Fig. 14).
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung eines Schnitts durch eine bekannte Magnetbandkassette in der Betriebslage in einem bekannten Magnetbandgerät,
- Fig; 2 eine Ansicht einer Kopfscheibe mit Magnetkopfeinheiten einer bekannten Abtasteinheit des in Fig. 1 dargestellten Gerätes,
- Fig. 3 eine Ansicht der bekannten Abtasteinheit, wobei der Bereich der Betätigungselemente übertrieben dargestellt ist,
- Fig. 4. die Lege der Spuren von Segmenten, die zu einem Informationsblock gehören,
- Fig. 5. die Bahn der Magnetkopfeinheiten gegenüber den Spuren auf dem Magnetband bei schnellem Vorlauf,
- Fig. 6 die Verlagerungen der Magnetkopfeinheiten als Funktion der Zeit bei dem bekannten Gerät,
- Fig. 7 die Verlagerungen der Magnetkopfeinheiten wie bei Fig. 6, nun jedoch bei schnellem Bandtransport in entgegengesetzter Richtung,
- Fig. 8 eine Ansicht einer erfindungsgemaßen Abtasteinheit, wobei die Magnetkopfeinheiten in einem Abstand voneinander liegen,
- Fig. 9 die Verlagerungen der Magnetkopfeinheiten der Abtasteinheit nach Fig. 8 bei schnellerem Bandlauf,
- Fig. 10 die verlagerungen nach Fig. 9, nun jedoch bei Bandtransport in der entgegengesetzten Richtung,
- Fig. 11 die Verlagerungen nach Fig. 10, wobei jedoch jede Magnetkopfeinheit ein anderes Segment liest,
- Fig. 12 die Verlagerungen der Magnetkopfeinheiten bei schnellerem Bandlauf bei einer erfindungsgemaßen Abtasteinheit, wobei der Abstand zwischen den Magnetkopfeinheiten kleiner ist als der in den Fig. 9, 10 und 11,
- Fig. 13 die Verlagerungen der Magnetkopfeinheiten wie bei Fig. 12, nun jedoch bei schnellerem Bandlauf in entgegengesetzter Richtung,
- Fig. 14 die Verlagerungen der Magnetkopfeinheiten bei schnellerem Bandlauf bei einer erfindungsgemäßen Abtasteinheit, wobei nun jedoch die Legen der Magnetkopfeinheiten vertauscht sind,
- Fig. 15 die Verlagerungen der Magnetkopfeinheiten wie bei Fig. 14, nun jedoch bei schnellerem Bandlauf in entgegengesetzter Richtung
- Fig. 16 die lage der Segmente eines Informationsblocks verteilt über vier Segmente,
- Fig. 17 die Verlagerungen der magnetkopfeinheiten zum bei schnellerem Bandlauf Lesen eines Informationsblocks verteilt über Segmente nach Fig. 16,
- Fig. 18 die Verlagerungen der Magnetkopfeinheiten wie bei Fig. 17, nun jedoch bei schnellerem bandlauf in entgegengesetzter Richtung,
- Fig. 19 die Verlagerungen der magnetkopfeinheiten bei schnellerem Bandlauf bei einer Abtasteinheit, wobei der Abstand zwischen den Magnetkopfeinheiten kleiner ist als bei Fig. 17 und 18, und
- Fig. 20 die Verlagerungen der Magnetkopfeinheiten wie bei Fig. 19, nun jedoch bei schnellerem Bandlauf in entgegengesetzter Richtung.
- Fig. 1 zeigt schematisch eine Magnetbandkassette 20 in der Betriebslage in einem Magnetbandgerät 1. In der Betriebslage ist ein Magnetband 30 teilweise aus der Kassette 20 mittels Bandfädelelemente 8, 9, 10, 11 und 12 herausgefädelt und mit einer Abtasteinheit 2 in Berührung gebracht. Das Magnetband 30 befindet sich in der Kassette 20 auf Haspeln 21, 22 und wird durch Bandführungselemente 23, 24, 25 und 26 in der Kassette geführt. Das Gerät list mit Bandtransportmitteln versehen, die aus einer Kombination Tonwelle 3 mit einer Bandanpreßrolle 4 bestehen zum Transportieren des Magnetbandes und ist weiterhin mit einem Bandspannungssensor 5 versehen, der zur Regelung der Bandspannung zwischen zwei weiteren Bandführungselementen 6, 7 vorgesehen ist.
- Die Abtasteinheit 2 umfaßt zwei einander diametral gegenüberliegend vorgesehene drehbare Magnetkopfeinheiten 13, 14. Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Abtasteinheit 2 an der Stelle der Magnetkopfeinheiten. Jede Magnetkopfeinheit 13, 14 ist über ein Betätigungselement 17, 18 mit einer um die Drehungsachse 16 drehbaren Kopfscheibe 15 verbunden. Die Betätigungselemente sind als piezokeramische Betätigungselemente ausgebildet und können die Magnetkopfeinheiten in Richtungen parallel zu der Drehungsachse 16 verlagern um bei schnellerem oder lagsamerem Bandtransport den Spuren auf dem Magnetband 30 einwandfrei zu folgen. Bei nicht-aktivierten Betätigungselementen 17, 18 befinden die Magnetkopfeinheiten 13, 14 sich in der Mittenlage M und die Magnetkopfeinheiten 13, 14 sind in der Ebene 19 drehbar, siehe Fig. 3. Die Betätigungselemente 17, 18 können die Magnetkopfeinheiten 13, 14 in zwei entgegengesetzten Richtungen r&sub1; und r&sub2; verlagern. Der maximale Betätigungsabstand A in jeder Richtung beträgt in diesem Beispiel 120 µm. Jede Magnetkopfeinheit 13, 14 ist mit zwei Übertragungsspalten 13a, 13b bzw. 14a, 14b zum Lesen und/oder Schreiben von Information auf dem Magnetband 30 versehen. Die beiden Spalte einer Magnetkopfeinheit haben ein entgegengesetztes Azimut (beispielsweise + 15º und -15º). In der Betriebslage ist das Magnetband 30 in einem Winkel von 180º schraubenlinienförmig um eine Mantelfläche 2a der Abtasteinheit 2 geschlungen. Bei einer halben Umdrehung der Magnetkopfeinheiten wird ein Spurenpaar geschrieben bzw. ausgelesen, das eine Hälfte eines Informationsblock 31 umfaßt. Während einer ersten halben Umdrehung wird ein erstes Segment 33 des Informationsblocks 31 mit der ersten Magnetkopfeinheit 13 geschrieben und während einer zweiten halben Umdrehung ein zweites Segment 34 mit der zweiten Magnetkopfeinheit 14. Das Spurenmuster auf dem Magnetband sieht aus, wie in Fig. 4 schematisch dargestellt. Die Breite einer Spur 32 ist in diesem Beispiel 10 µm. Der Bandlauf beim Schreiben der Spuren erfolgt in einer ersten Richtung D1 mit einer ersten Geschwindigkeit Vo und der Geschwindigkeitsvektor der Magnetkopfeinheiten gegenüber dem magnetband bei der genannten Bandlaufgeschwindigkeit Vo ist Vh. Die Spuren 32 schließen mit der Längsrichtung d des Magnetbandes einen Winkel a ein.
- Bei Bandlauf mit einer zweiten geschwindigkeit V, die höher ist als die erste Geschwindigkeit Vo, werden jeweils die zwei Segmente 33, 34 ein und desselben Informationsblocks 31 ausgelesen und danach werden eine Anzahl Informationsblöcke überschlagen.
- In Fig. 5 bezeichnen die Linien 37 und 38 die Bahnen der ersten bzw. zweiten Magnetkopfeinheit bei nicht aktivierten Betätigungselementen und bei einer Bandlaufgeschwindigkeit V von 2*Vo. Die Linien 35 und 36 bezeichnen die Bahnen der ersten bzw. zweiten Magnetkopfeinheit 13, 14, wenn die Bandlaufgeschwindigkeit der ersten Geschwindigkeit Vo entsprechen würde. Mit der ersten Geschwindigkeit Vo wurden nänilich auch die Segmente 33 und 34 von den Magnetkopfeinheiten 13 und 14 auf dem Magnetband 30 geschrieben. Dabei ist vorausgesetzt, daß am Ende der Bahn 37 der ersten Magnetkopfeinheit 13 über das Magnetband 30 und am Anfang der Bahn 38 der zweiten Magnetkopfeinheit 14 über das Magnetband 30, die Mitte der Magnetkopfeinheiten 13, 14 mit der Mitte der Breite der Segmente 33 und 34 zusammenfällt. Die Bahnen 35 bzw. 36 bezeichnen zugleich die Mittellinien der Segmente 33 bzw. 34. Die Bahn 37 fängt als zu hoch an und wird am Anfang über die Breite nur eines Segmentes (20 µm) sinken müssen. Die Bahn 38 fängt gut an, wird aber in Richtung des Endes um die Breite nur eines Segmentes steigen müssen. Für eine Bandlaufgeschwindigkeit von n*Vo muß die Magnetkopfeinheit also (n+1)*20 µm verlagert werden können, damit ein Segment einwandfrei ausgelesen werden kann. Bei Bandstillstand gilt das Entgegengesetzte von dem, das bei der Bandlaufgeschwindigkeit von 2*Vo gilt. Für eine Bandlaufgeschwindigkeit von -n*Vo, also für einen Bandlauf mit höherer Geschwindigkeit in einer zweiten Richtung D2, entgegengesetzt zu der ersten Richtung D1, gilt also, daß die magnetkopfeinheit über (n+ 1)*20 µm muß verlagert werden können. Bei Bandlauf mit höherer Geschwindigkeit in der ersten Richtung D1 ist eine maximale Geschwindigkeit von 7*Vo erforderlich, damit bei einem maximalen Betätigungsabstand von ± 120 µm eine einwandfrei Spurfolge nach wie vor möglich ist. Fig. 6 zeigt, wie in dem Fall die verlagerungen H&sub1;, H&sub2; der ersten und zweiten Magnetkopfeinheit 13 bzw. 14 als Funktion der Zeit sind. Dabei ist die Umlaufgeschwindigkeit der Magnetkopfeinheiten 3000 Umdrehungen/Minute, woraus folgt, daß ein Segment in 10 Millisekunden gelesen wird. Zugleich zeigt Fig. 6 die Bereiche A&sub1;, A&sub2; des ersten bzw. zweiten Betätigungselementes 17 bzw. 18 gegenüber der Ebene 19. Diese Ebene entspricht der horizontalen Achse, wobei die Verlagerung der Magnetkopfeinheiten Null ist. Die Periode t&sub1; und t&sub2; bezeichnen die Zeitdauer, in der das erste bzw. zweite Segment gelesen wird. Bei Bandlauf in der zweiten Richtung D2 mit höherer Geschwindigkeit ist die maximale Geschwindigkeit von 5*Vo erforderlich, wenn eine einwandfreie Segmentfolge nach wie vor möglich sein soll. Fig. 7 zeigt, wie in diesem letzteren Fall die verlagerungen H&sub1; und H&sub2; der Magnetkopfeinheiten 13, 14 sind.
- Das oben beschriebene Magnetbandgerät mit der Abtasteinheit 2 und die Art und Weise, wie die Betätigungselemente 17, 18 aktiviert und die Magnetkopfeinheiten 13, 14 zur Spurfolge der Spuren auf dem Magnetband bei Bandlauf mit höherer Geschwindigkeit verlagert werden, sind allgemein bekannt. Aus den Fig.6 und 7 geht hervor, daß bei den bekannten Geräten nur die Hälfte des maximalen Bereichs der Betätigungselemente 17 und 18 benutzt wird. Bei Bandlauf mit höherer Geschwindigkeit benutzen die Betätigungselemente nämlich nur den bereich von 0 bis + 120 µm oder von 0 bis - 120 µm. Sollten die Betätigungselemente bei maximaler Suchgeschwindigkeit den ganzen bereich benutzen, so wird dadurch eine höhere Geschwindigkeit erzielt.
- Fig. 8 zeigt eine Abtasteinheit 102 eines erfmdungsgemäßen Magnetbandgerätes. Dieses Gerät entspricht dem in Fig. 1 dargestellten Gerät. Nur die Abtasteinheit mit der zugeordneten Elektronik weicht von der des bekannten Gerätes ab. Diese Abtasteinheit 102 hat einen unteren Teil 102a und einen oberen Teil 102b und umfaßt zwei Magnetkopfeinheiten 113 und 114. In einer nun zunächst zu betrachtenden Situation befindet die erste Magnetkopfeinheit 113 sich näher bei dem unteren Teil 102a als die zweite Magnetkopfeinheit 114. Die Magnetkopfeinheiten sind über Betätigungselemente 117 und 118 mit einer drehbaren Kopfscheibe 115 verbunden. Bei nichtaktivierten Betätigungselementen befinden sich die Magnetkopfeinheiten in der mittleren Lage M&sub1;, M&sub2; und die Magnetkopfeinheiten 113 und 114 liegen nicht in ein und derselben Ebene, wie in Fig. 3 der Fall ist, befinden sich aber in einem Abstand X von 240 µm voneinander in Richtung der Drehungsachse 116. Bei Bandlauf mit der ersten Geschwindigkeit Vo (Aufnahme und Wiedergabe) darf es zwischen der ersten und zweiten Magnetkopfeinheit 113 bzw. 114 keinen Höhenunterschied geben. In dieser Situation muß das erste Betätigungselement 117 einen Hub von +120 µm haben und das zweite Betätigungselement 118 einen Hub von -120 µm.
- In Fig. 9 ist die Situation für einen Bandlauf mit einer Geschwindigkeit von 13*Vo in der ersten Richtung D1 dargestellt mit einer optimalen Benutzung des Betätigungsbereiches. Bei nicht-aktivierten Betätigungselementen gibt es nun einen Höhenunterschied von 240 µm zwischen den beiden Magnetkopfeinheiten.
- Beim Riickwärts-Suchvorgang entstehen nun Probleme, wie diese in Fig. für eine Bandlaufgeschwindigkeit von 11*Vo in der zweiten Richtung D2 dargestellt sind. Die erforderliche Betätigungselementverlagerung müßte hier größer sein als 120 µm. In der untenstehenden Beschreibung von Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Magnetbandgerätes wird das obengenannte Problem gelöst.
- In der ersten Ausführungsform wird während des Rückwärts-Suchvorgangs, also bei einem Bandlauf mit einer zweiten Geschwindigkeit V in der zweiten Richtung D2 das erste Segment 33 nicht mehr von der ersten Magnetkopfeinheit 113 gelesen und das zweite Segment 34 nicht mehr von der zweiten Magnetkopfeinheit 114, wie dies obenstehend der Fall war, sondern dies wird vertauscht, wie in Fig. 11 dargestellt. Das erste Segment 33 wird nun von der zweiten Magnetkopfeinheit 114 gelesen, und zwar während der Periode t&sub1;, wobei die Verlagerung der zweiten Magnetkopfeinheit durch die Linie H2 angegeben ist und das zweite Segment 34 wird nun durch die erste Magnetkopfeinheit 113 gelesen, und zwar während der Periode t&sub2;, wobei die Verlagerung der ersten Magnetkopfeinheit durch die Linie H1 angegeben ist. Die beiden Betätigungselementverlagerungen A1, A2 bleiben nun innerhalb des maximalen Bereichs. Durch Einhaltung der Zeitbeziehung zwischen den gelesenen Segmenten und einem äußeren Bezugswert muß die Phase der Kopfsscheibe 115 gegenüber diesem Bezugswert um 180º verschoben werden. Werden also für Geschwindigkeiten in der zweiten Richtung D2 die Magnetkopfeinheiten vertauscht, so sind Suchgeschwindigkeiten zwischen -11*Vo und +13*Vo möglich.
- In der zweiten Ausführungsform wird eine andere Lösung angeboten. Dabei liest nach wie vor die erste Magnetkopfeinheit 113 das erste Segment 32 und die zweite Magnetkopfeinheit 114 das zweite Segment 34, aber es wird zunächst das zweite Segment 34 und danach das erste Segment 33 gelesen. Diese Situation ist in Fig. 13 schematisch dargestellt. Zwecks einer einwandfreien Spurfolge ist es in dieser Situation notwendig, daß der Abstand X (siehe Fig. 8) kleiner ist als der doppelte Betätigungsabstand, in diesem Beispiel also kleiner als 240 µm. In den Fig. 12 und 13 werden die Verlagerungen H1 bzw. H2 der ersten bzw. zweiten Magnetkopfeinheit 113 bzw. 114 dargestellt, wobei der Abstand X zwischen den Magnetkopfeinheiten 200 µm beträgt.
- Dabei ist jedoch die maximal mögliche Suchgeschwindigkeit in der ersten Richtung kleiner. Diese beträgt 11*Vo (Fig. 11). Für einen schnelleren Bandlauf in der zweiten Richtung ist ebenso wie vorher eine Bandgeschwindigkeit von 11*Vo möglich. Es bedarf nun jedoch eines Speichers um die Segmente wieder in die richtige Reihenfolge zu bringen. Wäre der Höhenunterschied zwischen den beiden Magnetkopfeinheiten 113 und 114 gerade umgekehrt gewählt, so soll die Vertauschung bei Bandlauf in der ersten Richtung D1 erfolgen. In dieser Situation wird in Fig. 8 mit der Magnetkopfeinheit 114 die erste Magnetkopfeinheit wiedergegeben und mit der Magnetkopfeinheit 113 die zweite Magnetkopfeinheit, so daß die erste Magnetkopfeinheit 114 sich näher bei dem oberen Teil 102b befindet als die zweite Magnetkopfeinheit 113. Da dann für Standbild- Zeitlupen- und Rücklaufwiedergabe (-1*Vo) keine Vertauschung erforderlich ist, könnte diese Wahl günstiger sein.
- Die Fig. 14 und 15 zeigen die Verlagerungen H1 und H2 der ersten bzw. zweiten Magnetkopfeinheit 114 bzw. 113. Dabei dürfte es einleuchten, daß bei Bandlauf in der ersten Richtung D1 zunächst während der Periode t&sub1; die zweite Magnetkopfeinheit 113 das erste Segment liest und danach während der Periode t&sub2; die Magnetkopfeinheit 114 das zweite Segment liest, siehe Fig. 14. In Fig. 15 sind die Verlagerungen H1, H2 der Magnetkopfeinheiten während des Bandlaufs in der zweiten Richtung D2 dargestellt, dabei bedarf es folglich keiner Vertauschung. Die maximal möglichen Bandlaufgeschwindigkeiten sind bei Bandlauf in der ersten Richtung Fig. 14) 13*Vo und bei Bandlauf in der zweiten Richtung (Fig. 15) 11*Vo.
- In den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist von einem über zwei Segmente verteilten Informationsblock ausgegangen. Die Erfindung beschränkt sich aber nicht darauf. Es ist auch möglich, daß der Informationsblock über vier oder mehr Segmente verteilt ist. Fig. 16 zeigt die Lage von vier Segmenten 232, 233, 234 und 235 auf einem Magnetband 230, wobei über diese vier Segmente ein Informationsblock 231 verteilt ist.
- Die Fig. 17 und 18 zeigen die Verlagerungen H1 und H2 der ersten bzw. zweiten Magnetkopfeinheit 13 bzw. 14 der bekannten Abtasteinheit 2 (Fig. 3).
- Fig. 17 zeigt die Situation bei schnellerem Bandlauf in der ersten Richtung D1. Die maximale Geschwindigkeit in der ersten Richtung, wobei eine Spurfolge der Segmente noch einwandfrei ist, beträgt bei der bekannten Abtastemheit 4*Vo, diese Situation ist in Fig. 17 dargestellt. Fig. 18 zeigt die Situation bei schnellerem Bandlauf in der zweiten Richtung D2. Dabei beträgt die maximal mögliche Geschwindigkeit 2*Vo, diese Situation ist in Fig. 18 dargestellt.
- Auch bei vier Segmenten je Informationsblock können größere Suchlaufgeschwindigkeiten dadurch verwirklicht werden, daß bei nicht-aktivierten Betätigungselementen die Magnetkopfeinheiten in einem Abstand voneinander liegen. Die Fig. 19 und 20 zeigen die Verlagerungen H1 und H2 der Magnetkopfeinheiten 113 und 114 in der Abtasteinheit 102, wie in Fig. 8 dargestellt.
- Dabei befindet sich die erste Magnetkopfeinheit 113 näher bei dem unteren Teil 102a als die zweite Magnetkopfeinheit 114. Der Abstand X zwischen den Magnetkopfeinheiten soll in dem Fall kleiner sein als der doppelte maximale Betätigungsabstand.
- Der optimale Abstand X beträgt für diese Ausführungsform 80 µm. Damit kann bei Bandlauf in der ersten Richtung D1 eine maximale Geschwindigkeit von 5*Vo erzielt werden, wobei die Spurfolge noch einwandfrei ist, siehe Fig. 19. Wenn bei Bandlauf in der zweiten Richtung D2 die erste Magnetkopfeinheit 113 diejenigen Segmente liest, die mit der zweiten Magnetkopfeinheit 114 geschrieben wurden, oder die bei Bandlauf in der ersten Richtung D1 mit der ersten Geschwindigkeit Vo von der zweiten Magnetkopfeinheit 114 gelesen werden, und die zweite Magnetkopfeinheit 114 die anderen, dem Informationsblock zugehörenden Segmente liest, kann eine maximale Geschwindigkeit von 4*Vo erzielt werden, siehe Fig. 20.
- Das Spurfolgesystem soll selbstverständlich auf die beschriebenen Techniken zugeschnitten sein. Bei dem in der US Patentschrift 4.597.023 beschriebenen System ist die erforderliche Information vorhanden.
- Es sei bemerkt, daß die Erfindung sich nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Es ist auch möglich, daß die Magnetkopfeinheiten mit nur einem oder mehr als zwei übertragungsspalten versehen sind und die Segmente dementsprechend eine oder mehr als zwei Spuren umfassen. Auch die Abmessungen der Spuren und die Bereiche der Betätigungselemente können anders gewählt werden.
Claims (9)
1. Magnetbandgerät (1), geeignet zum Lesen und/oder Schreiben von
Information von/auf einem Magnetband (30) in Spuren (32), die sich gegenüber einer
Iängsrichtung (D1) des Magnetbandes schräg erstrecken, wobei dieses Gerät mit einer
Abtasteinheit (2) versehen ist mit einem unteren Teil(102a) und einem oberen Teil
(102b), an denen entlang das Magnetband transportierbar ist, wobei diese Abtasteinheit
zwei um eine Drehungsachse (116) drehbare Magnetkopfeinheiten (113, 114) umfaßt,
die durch Betätigungselemente (117, 118) aus einer mittleren Lage (M&sub1;, M&sub2;) in zwei
entgegengesetzten Richtungen (r&sub1;, r&sub2;) parallel zu der Drehungsachse über einen
Betätigungsabstand (A) verlagerbar sind, wobei je Umdrehung der beiden Kopfeinheiten diese
Einheiten eine Informationseinheit auf dem Magnetband schreiben und/oder lesen,
wobei diese Informationseinheit einen Informationsblock (31) bildet, der in mehrere
Segmente (33, 34) auf dem Magnetband vorhanden ist bzw. darauf geschrieben werden
kann und wobei jedes Segment mindestens eine Spur umfaßt, wobei die Mitten der
Magnetkopfeinheiten in einer Richtung parallel zu der Drehungsachse in einem Abstand
(X) voneinander liegen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schreiben und/oder Lesen
die Betätigungselemente (117, 118) derart betrieben werden, daß die Segmente (33, 34)
nur eines Informationsblocks (31) auf dem Band (30) aneinander grenzen.
2. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand (X) zwischen den Mitten (M&sub1;, M&sub2;) der Magnetkopfeinheiten (113, 114) kleiner
ist als der doppelte Betätigungsabstand oder diesem Abstand (A) entspricht.
3. Magnetbandgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Informationsblock (31) zwei Segmente (33, 34) aufweist, wobei Bandtransport mit
einer ersten Geschwindigkeit (Vo) in einer ersten Richtung (D1) möglich ist zum
Aufzeichnen von Information auf dem Magnetband (30) und wobei im Betrieb bei
Bandtransport in der ersten Richtung mit der ersten Geschwindigkeit, die erste
Magnetkopfeinheit (113) zunächst mit dem ersten Segment (33) des Informationsblocks (31)
zusammenarbeitet und die zweite Magnetkopfeinheit (114) danach mit dem zweiten
Segment (34) des Informationsblocks zusammenarbeitet.
4. Magnetbandgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Magnetkopfeinheit (113) näher bei dem unteren Teil (102a) liegt als die zweite
Magnetkopfeinheit (114).
5. Magnetbandgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand (X) zwischen den Mitten der Magnetkopfeinheiten (113, 114) kleiner ist als der
doppelte Betätigungsabstand oder diesem Abstand (A) entspricht.
6. Magnetbandgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Magnetkopfeinheit (113) näher bei dem oberen Teil (102b) liegt als die zweite
Magnetkopfeinheit (114).
7. Verfahren zum Lesen eines Informationsblocks (31) von einem
Magnetband (30) mit Hilfe eines Magnetbandgerätes (1) nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Bandtransport in einer zweiten Richtung (D2) entgegengesetzt zu der
ersten Richtung (D1) mit einer Geschwindigkeit (V), die größer ist als die erste
Geschwindigkeit (Vo), zunächst die zweite Magnetkopfeinheit (114) das erste Segment
(33) des Informationsblocks (31) liest und danach die erste Magnetkopfeinheit (113) das
zweite Segment (34) des Informationsblocks liest.
8. Verfahren zum Lesen eines Informationsblocks von einem Magnetband
mit Hilfe eines Magnetbandgerätes (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Bandtransport in einer zweiten Richtung (D2) entgegengesetzt zu der ersten
Richtung (D1) mit einer zweiten Geschwindigkeit (V), die größer ist als die erste
Geschwindigkeit (Vo), zunächst die zweite Magnetkopfeinheit (114) das zweite Segment
(34) des Informationsblocks (31) liest und danach die erste Magnetkopfeinheit (113) das
erste Segment (33) des Informationsblocks liest.
9. Verfahren zum Lesen eines Informationsblocks (31) von einem
Magnetband (30) mit Hilfe eines Magnetbandgerätes (1) nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Bandtransport in der ersten Richtung (D1) mit einer zweiten
Geschwindigkeit (V) größer als die erste Geschwindigkeit (Vo), zunächst die zweite
Magnetkopfeinheit (114) das erste Segment (33) des Informationsblocks liest und danach
die erste Magnetkopfeinheit (113) das zweite Segment (34) des Informationsblocks liest.
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