DE3147596C2 - Verfahren zur automatischen Abtastspureinstellung bei Video-Magnetbandgeräten mit Schrägspuraufzeichnung - Google Patents
Verfahren zur automatischen Abtastspureinstellung bei Video-Magnetbandgeräten mit SchrägspuraufzeichnungInfo
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- G11B5/5921—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on tapes by controlling the position of the rotating heads using bimorph elements supporting the heads using auxiliary signals, e.g. pilot signals
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Abstract
Bei einem Verfahren zur automatischen Abtastspureinstellung für Video-Magnetbandgeräte mit Schrägspuraufzeichnung mit einer von der Aufnahmegeschwindigkeit schrittweise veränderbaren Wiedergabegeschwindigkeit werden die beiden um 180 ° am Kopfrad versetzt angeordneten Magnetköpfe mittels Piezokristall-Actuatoren nach dem theoretischen Abtastverlauf bei der jeweiligen Wiedergabegeschwindigkeit in ihrer Lage voreingestellt (Schrägvorgabe). Zur Vermeidung der während des Überganges von einer Sollgeschwindigkeit auf die andere gegebenen Störzonen im Bild wird jeder Magnetkopf vor Abtastbeginn durch die Actuatoren proportional der Funktion der Geschwindigkeitsänderung von einer Sollgeschwindigkeit auf die andere durch eine Schrägvorgabe und einen relativen Spurversatz gegenüber der letzten abgetasteten Spur durch Vorgabe einer entsprechenden Steuerspannung räumlich versetzt.
Description
π = laufende Spur
ζ = Gesamtzahl der Spuren während der Geschwindigkeitsänderung
a = Spurabstand in μπι
a = Spurabstand in μπι
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spurversatz gegenüber
der Nullage des zweiten Magnetkopfes sich nach folgender Formel ermittelt:
π - 1 Spurversatz gegenüber
~2 a = vorhergehender Spur
Kn-I = summierter Spurversatz
η = laufende Spur
ζ = Gesamtzahl der Spuren während der
Geschwindigkeitsänderung
a = Spurabstand in μπι.
a = Spurabstand in μπι.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auslenkung
der Magnetköpfe um mehr als vier Spuren die Actuatoren die Magnetköpfe um vier Spuren zurücksetzen,
und daß Chroma-Schaltimpulse und die Tracksensing-Frequenzfolgen bis zum Erreichen der
neuen Sollgeschwindigkeit während der Geschwindigkeitsänderung unverändert bleiben, und daß bei
Erreichen der neuen Sollgeschwindigkeit die Tracksensing-Frequenzen und die Chroma-Schahimpuise
umgeschaltet werden, derart, daß die Tracksensing-Frequenzfolge der neuen Sollgeschwindigkeit entspricht.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Actuatoren bei
Auslenkung von mehr als zwei Spuren um zwei Spuren zurückgesetzt werden, und daß mit dem Zurücksetzen
die Tracksensing-Frequenzfolge sich wie folgt ändert:
/"1—/4
/■2 — Π
/■2 — Π
und ein zusätzlicher Chroma-Schaltimpuls geliefert wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anpassung der Actuatoren an Cie jeweiligen Geschwindigkeitsänderungsschritte
gemäß der Geschwindigkeitsänderungsfunktion mittels eines Rechners errechnet und vorgegeben wird, und die
Tracksensing-Frequenzfolge und der Chroma-Schaltimpuls angegeben werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Abtastspureinstellung für Video-Magnetbandgeräte
mit Schrägspuraufzeichnung bei gegenüber der Aufnahmegeschwindigkeit schrittweise veränderbarer
Wiedergabegeschwindigkeit nach dem Oberbegriff des
Bei modernen Bildaufzeichnungsgeräten für den Heimgebrauch eingangs genannter Art werden bekanntlich
die einzelnen Halbbilder längs der schräg verlaufenden Spuren bei kontinuierlichem Bandvorschub
geschrieben. Neben den bekannten und in allen Videorecordern angewandten Regelsystemen für Kopfrad-
und Bandantrieb ist durch die Verringerung der Spurbreite und die zwischenraumlose Aufzeichnung ein zusätzliches
Regelsystem notwendig, das die Videoköpfe exakt auf den Spuren hält. Hierfür werden beim Aufzeichnen
der Bildinformation zusätzlich unterhalb des Frequenzbereiches des Farbträgers Frequenzen, sogenannte
Tracksensing-Frequenzen. die bei der Wiederga-
be zur Spurnachführung dienen, aufgczeichnci. Zusätzlich
benötigte Regelungen für den Spurcnubstand bei
der Aufnahme sollen hier nicht beschrieben werden. Ebenfalls wird auf die Bandvorschubs- und Kopfdrehzahlregelung
nicht eingegangen. Es sei diesbezüglich auf »Grundig Technische Informationen«, 3/1981, Seite
11 und ff. verwiesen. Der in Abhängigkeit von den Tracksensing-Frequenzen gesteuerte Regelkreis hat die
Aufgabe, den oder die beiden rotierenden Videoköpfe immer genau auf der zu lesenden Spur zu halten und so
eine optimale Bildwiedergabe zu gewährleisten. Das dynamische Spurfolgesystem wird DTF (Dynamic Track
Following) genannt Eine andere mechanische Kopfnachregelung unter Verwendung aufgezeichneter Synchronimpulse
ist aus EP 00 37 738 bekannt, auf die nicht näher eingegangen wird.
Die Videoköpfe sind auf Piezokristallplättchen aufgeklebt,
die durch Änderung des elektrischen Feldes eine Lageverschiebung des Magnetkopfes bewirken. Steuert
man die Piezoelemente mil einer Regelspannung entsprechend der des Spurfehlers an, so folgen die Videoköpfe
genau den aufgezeichneten Spuren und das gelesene Signal ist immer in optimaler Amplitude vorhanden.
Somit sind diese Actuatoren als Stellglieder der DTF-Regelung anzusehen. Aus der Actuatorregelung
läßt sich eine weitere Regelspannung ableiten, die man dem Phasenregelkreis des Bandservos bei Wiedergabe
zuführt und die so den Bandtransport beeinflußt, daß der manuelle Spurregler entfallen kann.
Der Regelbereich der Actuatoren geht so weit, daß mit dem Magnetkopf mehrere Spuren überfahren oder
übersprungen werden können. Auf jeder der vier benachbarten Spuren sind verschiedene Frequenzen als
Tracksensing-Frequenzen aufgezeichnet (Grundig Technische Informationen 3/1980, Seite 117). Zum
Zwecke der Spurnachregelung wird das Übersprechen der Nachbarspuren bei der Abtastung ausgewertet Dabei
werden aus dem vom Kopfverstärker kommenden FM-Signal durch einen Bandpass die Tracksensing-Frequenzen
herausgefiltert. In einem Mischer werden sie mit Referenzf-equenzen, und zwar in der Reihenfolge,
wie sie von den Köpfen gelesen werden müßten, gemischt. Am Mischerausgang erscheinen dann Mischprodukte
von ca. 15 kHz und ca. 46 kHz. Je nachdem, ob der Videokopf von einer Spur nach oben oder nach unten
abweicht, überwiegt der 15 oder 46 kHz-Anteil. Aus der
Amplitudendifferenz dieser Mischprotfukte wird die Regelspannung für die dynamische Spurnachführung und
den Bandservo gewonnen.
Durch Änderung der Wiedergabegeschwindigkeit ist es möglich, eine Standbildwiedergabe, eine Zeitlupenwiedergabe
oder eine Zeitrafferwiedergabe sicherzustellen. Während bei der Zeitrafferwiedergabe die Wiedergabegeschwindigkeit
höher als die Aufnahmegeschwindigkeit sein muß, ist sie bei der Zeitlupenwiedergabe
kleiner als die Aufzeichnungsgeschwindigkeit oder die normale Wiedergabegeschwindigkeit und bei Standbildwiedergabe
wird der Bandvorschub stillgesetzt.
Da sich bei jeder Sollwiedergabegeschwindigkeit entsprechend den gewünschten Betriebszuständen der
Spurneigungswinkel ändert (Grundig Technische Informationen 3/1980, Seiten 112 und 114) muß dafür Sorge
getragen werden, daß das Regelsystem für den jeweiligen Betriebszustand funktionsfähig ist. Damit die Kopfnachsteuerung
die Sollspur findet und diese folgen kann, wird neben der vom Spurlesefehler abhängigen Regelspannung
auch noch eine sogenannte Schrägvorgabe ausgegeben. Dabei bande!. ?s sich um eine sägczahnförtnigc
Spannung, deren Amplitude uml Phasenlage* vom
Rechner nach dein theoretischen Spurverlauf errechnet
werden. Zu der Schrägvorgabe wird die Regelspannung aus dem Spurfehler addiert. Die Actuatorregelung
braucht nur den tatsächlichen Spurfehler auszugleichen. Das Band kann bei Eingabe des Standbildbefehls nicht
schlagartig angehalten werden. Der Rechner muß seine ausgegebenen Frequenzen so oft umschalten und mit
den Tracksensing-Frequenzen auf der gelesenen Spur
ίο vergleichen, bis die richtige Frequenzkombination gefunden
ist. Dabei müssen die Kombinationen mehrere Male miteinander verglichen und umgeschaltet werden.
Um ein Störzonenfreies Standbild zu erhalten, muß der Abtastwinkel bei Standbildwiedergabe gleich dem
Spurneigungswinkel bei Aufnahme bzw. bei normaler Wiedergabe sein.
Durch die Reduzierung des Bandtransportes bei Zeitlupenwiedergabe auf ca. V3 müssen die Videoköpfe drei
aufeinanderfolgende Spuren lesen und anschließend um zwei Spuren zurückspringen und diese wiederholt abtasten.
Daraus ergeben sich auch für diesen Betriebsfall ganz bestimmte Tracksensing-Freque^.folgen. Hiermit
wird sichergestellt, daß die Actuatoren ni.'ht zu große Abzweigungen ausregeln müssen. In Abhängigkeit der
jeweiligen Bandtransportsollgeschwindigkeit muß nuch hier, wie beim Standbild, eine Schrägvorgabe erfolgen,
so daß da': System nur noch den Spurfehler während der
augenblicklichen Wiedergabe ausregelt.
Beim Zeitraffer stellt sich das Problem, daß mit einer
3ü Mehrfachen der Bandtransportgeschwindigkeit die Wiedergabe erfolgt. Die Actuatoren müssen dabei so
weit ausgelenkt werden, daß sie mehreren Spuren überstreichen. Aus »Grundig Techniche Informationen«,
3/1981, Seite 116, ist hierzu ferner zu entnehmen, daß ein
noch eventuell auszuregeinder Fehler von einer Spur zu der Auslenkung hinzugerechnet werden muß. Bei Abweichungen
der Wiedergabegeschwindigkeiten von den normalen, wie Zeitlupe und Standbild, ist es ferner aus
der DE-OS 27 41 030 und der US-PS 42 63 874 bekannt, einen Spurversatz anhand der Sollgeschwindigkeit vorzugeben.
Die Erzeugung der entsprechenden Steuerspannung ist vergleichbar mit der beschriebenen.
Den bekannten Wiedergabeverfahren zur Wiedergabe der aufgenommenen Bildinformation bei anderen
Sollwertwiedergabegeschwindigkeiten, ζ. Β. Zeitraffer, Zeitlupe und Standbild, haftet der Nachteil an, daß während
des Überganges von einer Sollgeschwindigkeit zur anderen Sollgeschwindigkeil die Spurnachsteuerung
praktisch unwirksam ist und davon ausgegangen wird, daß bereits die endgültige neue Sollgeschwindigkeit sich
eingestellt hat. Dies hat zur Folge, daß der Betrachter der Bildwiedergabe bei Umschalten auf den anderen
Betriebszustand Störzonen im wiedergegebenen Bild erhält, die darauf zurückzuführen sind, daß benachbarte
Sporen von den Wiedergabeköpfen überfahren werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen
Nachteil zu vermeiden, um auch während der Übergangsphase von einer Sollwiedergabegeschwindigkeit
auf eine andere ein Störzonenfreies Bild zu erhalten.
Der Erfindung lief, die Erkenntnis zugrunde, daß bei
jeder Geschwindigkeitsänderung des Bandvorschubs die jeweils abgetastete Spur gegenüber dem Spurenende
der letztabgetasteten Spur einen Versa'z aufweist. Dieser Spurversatz läßt sich in eine Beziehung zur
Bandtransportgeschwindigkeil bringen.
Die Aufgabe wird eiöndungsgemäß nach dem im Anspruch
I wiedergegebenen Verfahren gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind in
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird über die Actuatorensteuerung der Kopf in Abhängigkeit von
der Funktion der Geschwindigkeitsänderung räumlich durch die Schrägvorgabe und dem von Spur zu Spur
sich außerdem ändernden Spurversatz derartig ausgelenkt, daß die jeweilige Abtastspurmitte gehalten wird.
Bedingt durch die Übergangsgeschwindigkeitsfunktion stimmen die gelesenen Tracksensing-Frequenzen nicht
mehr mit denen vom Oszillator überein. Die Actuatoren würden sehr weit ausgelenkt werden, um die Spur mit
der richtigen Frequenz zu finden. Dies ist bereits während der Übergangsphase von der einen Sollgeschwindigkeit
zur anderen gegeben. Überschreitet deshalb die Actuatorregelung eine bestimmte Auslenkung, so ist
z. B. nach Anspruch 6 vorgesehen, daß bei Auslenkung über vier Spuren der Magnetkopf um vier Spuren zurückgesetzt
wird, ohne daß dabei die Frequenzsensing-Folge geändert wird. Wird hingegen ein 7wcifirspriing
nach Anspruch 7 gewählt, so erfolgt ein Zurücksetzen bereits nach Überlaufen von zwei Spuren, wobei dann
allerdings die Tracksensing-Frequenzfolge sich ändert. Im vorhergehenden Fall hingegen bleibt sie konstant bis
zum Erreichen der Sollgeschwindigkeit. Erst dann wird auf die günstigste Frequenzfolge bei der je weiligen Sollgeschwindigkeit
umgeschaltet. In gleicher Weise wird von dem Rechner auch das Chromasignal geschaltet.
Bei dem 2er-Sprung muß zur Synchronisation ein zusätzlicher bevorzugter Chromaimpuls erzeugt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Figur dargestellten Actuatoren-Regelschemas näher erläutert.
Es wird eine Standbildwiedergabe angenommen, wobei der Übergang des Bandvorschubs von der Normalwiedergabegeschwindigkeit
zm Zeitpunkt fO bis zum Stillstand für die Standbildwiedergabe zum Zeitpunkt
f I 200 msec beträgt. Die Funktion der Geschwindigkeitsänderung ist dabei abhängig vom Bremsmoment
des Bandvorschubmotors und von der Trägheit des mechanischen Systems. Während dieser Zeit werden 11
Halbbilder abgetastet, und zwar mit der gleichen Tracksensing-Frequenzfolge, wie sie bei einer Normalbildwiedergabe
gegeben ist, nämlich f\, /2, /"4, /3. Für die
Zeit, da der Videokopf nicht mit dem Band in Berührung steht, werden die Actuatoren gemäß der Erfindung
durch eine Schrägvorgabe auf einen bestimmten Wert eingestellt, um Einschwingvorgänge bei der Regelung
zu vermeiden. Da dieser Wert praktisch mit dem am Spuranfang übereinstimmt, beginnt der Kopf schon seine
nächste Spur in der annähernd richtigen Spurmittenlage zu lesen. Bc Erreichen der neuen Sollgeschwindigkeit,
bei der die Tracksensing-Frequenzfolge eine andere ist als bei Normalwiedergabegeschwindigkeit, nämlich
wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, /1, /2, reicht diese Schrägvorgabe aus, um eine kontinuierliche
Störzonenfreie Wiedergabe des Bildes zu gewährleisten. Während der Geschwindigkeitsänderung müssen jedoch
zwei Parameter berücksichtigt werden, um dies zu gewährleisten.
Der Schrägvorgabe wird ein Spurversatz in einem Rechner ^Processor) anhand der theoretischen oder
gemäß Patentanspruch 3 ermittelten Funktion der Geschwindigkeitsänderung hinzuaddiert Für die richtige
Vorgabe wird zunächst die Gesamtzahl der Spuren während der Geschwindigkeitsänderung errechnet.
Beim Abtasten der ersten Spur muß eine Schrägvorgabe für den ersten Kopf von Sl vorgegeben werden.
Noch bevor der zweite Kopf die Folgespur abtastet.
wird der Kopf räumlich um die Schrägvorgabe 52 und den Spurversatz VI verschoben (gestrichelte Kennlinie).
Während der Zeit, die der andere Vkieokopf nicht in Berührung mit dem Band steht, wird für diesen eine
neue Schrägvorgabe und ein Spurversatz 53 und V2 errechnet und ausgegeben. Durch die Actuatoren-Steuer-
und Regelschaltung werden diese mit den jeweiligen Steuerspannungen beaufschlagt. Die Spurfehlerkorrektur
erfolgt unabhängig hiervon in bekannter Weise. Der angenommene Korrekturwert am Ende der abgetasteten
Spur kann jedoch vom Rechner für die Ermittlung des Spurversatzes herausgezogen werden. Es ist ersichtlich,
daß die Auslenkung der mit dem dynamischen Spurfolgesystem nachgesteuerten Magnetköpfe nach
den in den Ansprüchen 5 und 6 angegebenen Formeln sich entlang des Kurvenverlaufs der Geschwindigkeitsänderungsfunktion
bewegt. Dabei nehmen Spurversatz und Schrägvorgabe mit abnehmender Geschwindigkeit
zu. Mit dorn Antasten der neunten Spur wird praktisch
die Actuatorenauslenkung soweit vollzogen, daß der Kopf über die vierte Spur bereits hinausfahren würde.
Für diesen Fall ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Kopf durch die Actuatorenausregelung um vier
Spurabständc wieder zurückgestellt wird. Der neunte Kopf beginnt somit die Spurabtastung wieder mit der
gleichen Frequenzfolge wie bei Normalgeschwindigkeit. In gleicher Weise wird auch der nächste Kopf bei
Übers«· breiten der Ablenkung um vier Spurabstände um
vier räumlich versetzt (gestrichelt eingezeichnete Linie). Da der nächste Kopf bereits nach 200 msec, also nach
Stillstand des Bandvorschubs, c<if die Abtastspur auftrifft,
schaltet der Rechner auf eine neue, für die Standbildwiedergabe günstige Frequenzfolge, nämlich f\, (2.
um. Im folgenden wird auch eine konstante Schrägvorgabe errechnet, der nur noch der Spurfehter für die
Actuatorenregelung aufaddiert wird.
Es ist ersichtlich, daß für die Übergangsregelung von
Normalgeschwindigkeit auf Zeitraffer- bzw. Zeitlupenwiedergabe ein gleiches Steuerungsverfahren anwendbar
ist. Hierbei müssen lediglich andere Geschwindigkeitsänderungsfunktionen, insbesondere die abweichende
Anzahl der Spurabtastungen während der Geschwindigkeitsänderung, beachtet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur automatischen Abtastspureinstellung für Video-Magnetbandgeräte mit Schrägspuraufzeichnung
bei gegenüber der Aufnahmegeschwindigkeit schrittweise veränderbarer Wiedergabegeschwindigkeit,
wobei die Spuren von zwei um 180° auf dem Kopf rad versetzt angeordneten, umlaufenden,
mittels Piezokristall-Actuatoren auf einzelne Spuren steuerbare Magnetköpfe abgetastet
werden und die Kopfnachsteuerung in Abhängigkeit von einer Regelspannung, die aus den Amplituden
der übersprechenden unterschiedlichen Tracksensing-Frequenzen benachbarter Spuren abgeleitet
wird, und eine addierten sägezahnförmigen Spannung, deren Amplitude und Phasenlage zur Schrägvorgabe
nach dem theoretischen Abtastverlauf bei der jeweiligen Wiedergabegeschwindigkeit errechnet
wird.erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Magnetkopf vor Abtastbeginn durch die
Actuatoren porportional der Funktion der Geschwindigkeitsänderung von einer Sollgeschwindigkeit
auf die andere durch eine Schrägvorgabe und einen relativen Spurversatz gegenüber der letzten
abgetasteten Spur durch Vorgabe einer entsprechenden Steuerspannung räumlich versetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeitsänderungsfunktion und die Anzahl der Schritte von einer Sollgeschwindigkeit
auf eine andere, wie
von Normalgeschwindigkeit nach Zeitraffer,
von Normalgeschwindigkeit räch Zeitlupe sowie
von Normalgeschwindijkeit nach Standbild
und Unterkombinationen, vo; gegeben ist, und die Schrägvorgabe und der Spurenversatz in einem Rechner ermittelt werden, dessen ausgegebene Größe in einem Sägezahngenerator in eine proportionale Sägezahnspannung umgewandelt wird, der in einem Additionsglied dje der Spurabweichung proportionale Regelspannung zuaddiert wird.
von Normalgeschwindigkeit räch Zeitlupe sowie
von Normalgeschwindijkeit nach Standbild
und Unterkombinationen, vo; gegeben ist, und die Schrägvorgabe und der Spurenversatz in einem Rechner ermittelt werden, dessen ausgegebene Größe in einem Sägezahngenerator in eine proportionale Sägezahnspannung umgewandelt wird, der in einem Additionsglied dje der Spurabweichung proportionale Regelspannung zuaddiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandvorlaufgeschwindigkeit
über die Drehzahländerung des Bandantriebsmotors oder durch Auslesen der auf dem Band aufgezeichneten Synchronimpulse ermittelt
wird, und daß aus der jeweiligen Augenblicksgeschwindigkeit die Geschwindigkeitsfunktion
errechnet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Schrägvorgabe des einen Magnetkopfes während der jeweiligen Geschwindigkeitsänderung nach folgender
Forme! ermittelt:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813147596 DE3147596C2 (de) | 1981-12-02 | 1981-12-02 | Verfahren zur automatischen Abtastspureinstellung bei Video-Magnetbandgeräten mit Schrägspuraufzeichnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813147596 DE3147596C2 (de) | 1981-12-02 | 1981-12-02 | Verfahren zur automatischen Abtastspureinstellung bei Video-Magnetbandgeräten mit Schrägspuraufzeichnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3147596A1 DE3147596A1 (de) | 1983-06-16 |
DE3147596C2 true DE3147596C2 (de) | 1985-01-17 |
Family
ID=6147649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813147596 Expired DE3147596C2 (de) | 1981-12-02 | 1981-12-02 | Verfahren zur automatischen Abtastspureinstellung bei Video-Magnetbandgeräten mit Schrägspuraufzeichnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3147596C2 (de) |
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-
1981
- 1981-12-02 DE DE19813147596 patent/DE3147596C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3147596A1 (de) | 1983-06-16 |
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