DE69117678T2

DE69117678T2 - Papierförderer und Bilderzeugungsgerät hierfür

Info

Publication number: DE69117678T2
Application number: DE69117678T
Authority: DE
Inventors: Eiji Gotou; Kunihiro Oonishi
Original assignee: Mita Industrial Co Ltd
Current assignee: Kyocera Mita Industrial Co Ltd
Priority date: 1990-11-30
Filing date: 1991-11-27
Publication date: 1996-09-12
Anticipated expiration: 2011-11-28
Also published as: EP0488661B1; EP0488661A2; DE69117678D1; EP0488661A3; US5332207A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Papierzuführung, die unabhängig von einem Bilderzeugungsgerät zum Zuführen von Kopierpapier zum Bilderzeugungsgerät vorgesehen ist, sowie auch ein mit einer Papierzuführung versehenes Bilderzeugungsgerät.
Nach dem Stand der Technik ist eine Papierzuführung zum Zuführen von Kopierpapier zu einem Bilderzeugungsgerät als fakultative Vorrichtung eines Kopiergeräts, eines Druckers oder eines ähnlichen Bilderzeugungsgerätes bekannt.
Diese Papierzuführung hat zwei Arten von Schneidemodi, in denen eine Kopierpapierrolle (Rollenpapier) geschnitten wird, um einem Bilderzeugungsgerät zugeführt zu werden: einen normalen Schneidemodus und einen synchronen Schneidemodus. Im normalen Schneidemodus wird das Rollenpapier auf eine in einer Betriebseinheit eingestellte Größe geschnitten. Andererseits wird das Rollenpapier im synchronen Schneidemodus, wenn ein hinteres Ende eines einer Belichtungseinheit zuzuführenden Dokuments von einem Dokumentensensor detektiert wird, der in einem hinteren Abschnitt eines Dokumentenpositionierungsabschnitts des Bilderzeugungsgerätes vorgesehen ist, wodurch der Sensor die Größe des Dokuments ermittelt, automatisch entsprechend der Dokumentengröße geschnitten. Im spezielleren wird im Fall, daß der synchrone Schneidemodus gewählt wird, ein vorderes Ende des Rollenpapiers von der Papierzuführung zu einer bestimmten Position im Bilderzeugungsgerät transportiert. Nachdem die Zuführung des Dokuments und jene des Rollenpapiers synchron zueinander gestartet wurden, wird das Rollenpapier automatisch geschnitten, wenn der Dokumentensensor das hintere Ende des Dokuments detektiert.
Um zu verhindern, daß ein Bild eines Dokuments schief kopiert wird, sind einige Beispiele von Bilderzeugungsgeräten des obigen Typs mit Korrekturmechanismen versehen, um das Dokument automatisch in Position zu setzen, wenn das Dokument bezogen auf seine Zuführrichtung schräg gestellt ist. Jedoch hat dieser Mechanismus die Konstruktion kompliziert und die Kosten erhöht.
Weiters kann das hintere Ende des Dokuments nicht detektiert werden, wenn das Dokument in den Dokumentenpositionierungsabschnitt gelegt wird, ohne durch den Dokumentensensor zu gelangen. Demgemäß wird das Rollenpapier ungeachtet der Dokumentengröße auf eine bestimmte Größe geschnitten.
Im Fall, daß es aufgrund des schief zugeführten Dokuments oder Kopierpapiers zu einem Papierstau kommt, wird beim bestehenden Bilderzeugungsgerät ein ermittelter Papierstau behandelt, indem ein Reset-Schalter eingeschaltet wird, nachdem das gestaute Dokument oder Kopierpapier entfernt wurde. Somit kann das Bilderzeugungsgerät eine Anomalie wie einen Papierstau ermitteln. Diese Konstruktion macht jedoch einen Reset-Schalter und den Arbeitsgang des Einschalten des Reset- Schalters erforderlich, wodurch ein umständlicher Arbeitsgang erforderlich wird.
Es ist auch ein Bilderzeugungsgerät mit Dokumentenzuführungsmitteln bekannt, bei dem eine laterale Seite eines zu kopierenden Dokuments von Dokumentendetektiermitteln ermittelt wird, die bezogen auf die Dokumentenzuführungmittel entsprechend positioniert sind, um das Arbeiten des Bilderzeugungsgerätes zu verhindern, wenn ein stark schrägliegendes Dokument festgestellt wird (US-A-4,132,401).
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Papierzuführung zur Verwendung mit einem Bilderzeugungsgerät mit einem Dokumentenpositionierungsmittel bereitgestellt, in dem ein zu kopierendes Dokument positioniert wird, wobei die Papierzuführung abnehmbar am Bilderzeugungsgerät befestigt werden kann und Zuführungsmittel zum Zuführen von Kopierpapier zum Bilderzeugungsgerät aufweist, sowie Dokumentendetektorm ittel zum Detektieren einer lateralen Seite des zu kopierenden Dokuments, wobei die Detektormittel an einem entsprechenden Bereich der Dokumentenpositionierungsmittel in einer solchen Position montierbar sind, daß sie der lateralen Seite des in den Mitteln positionierten Dokuments zugewandt sind, Bestimmungsmittel zum Bestimmen des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins des Dokuments in den Dokumentenpositionierungsmitteln auf der Basis der Reaktion der Detektormittel und Warnmittel, um einen Benutzer von einem Fehler beim Positionieren des Dokuments in Kenntnis zu setzen, wenn das Nichtvorhandensein des Dokuments von den Bestimmungsmitteln ermittelt wird.
Eine solche Papierzuführung kann eine abtrennbare oder unabhängige Einheit sein, die keine andere elektrische oder mechanische Verbindung mit dem Bilderzeugungsgerät selbst erfordert, als daß die Dokumentendetektormittel der Zuführung auf den Dokumentenpositionierungsmitteln montiert sein müssen. Das Warnmittel wird von Elementen der Papierzuführung selbst gesteuert und ist nicht abhängig von einer Steuerung im Hauptkörper des Bilderzeugungsgerätes.
Die Dokumentendetektormittel können an einem, bezogen auf eine Dokumentenzuführungsrichtung, stromaufwärts gelegenen Abschnitt der Dokumentenpositionierungsmittel des Bilderzeugungsgerätes montiert sein.
Eine Papierzuführung gemäß vorliegender Erfindung kann weiters Zuführungsverhinderungsmittel umfassen, die die Zuführung des Kopierpapiers verhindern, wenn die Bestimmungsmittel das Nichtvorhandensein des Dokuments ermitteln, sowie Reset-Mittel, um die Zuführung des Kopierpapier zu ermöglichen, wenn das Vorhandensein des Dokuments von den Bestimmungsmitteln ermittelt wurde, nachdem der Fehler gemeldet wurde.
Bei der so konstruierten Papierzuführung wird die Zuführung des Kopierpapiers ermöglicht, wenn von den Bestimmungsmitteln vor dem Beginn des Bilderzeugungsvorgangs das Vorhandensein des Dokuments ermittelt wird. Andererseits wird die Zuführung des Kopierpapiers verhindert, wenn von den Bestimmungsmitteln vor dem Beginn des Bilderzeugungsvorgangs das Nichtvorhandensein des Dokuments ermittelt wird, woraufhin die Warnmittel den Benutzer vom Auftreten eines Fehlers beim Positionieren des Dokuments in Kenntnis setzen. Daraufhin werden, wenn das Dokument richtig positioniert ist, wodurch sein Vorhandensein ermittelt wird, die Verhinderung der Zuführung des Kopierpapiers und die Fehlerwarnung automatisch gelöscht. Demgemäß kann verhindert werden, daß ein Bild des Dokuments schief auf das Kopierpapier oder auf Kopierpapier kopiert wird, das eine Größe aufweist, die nicht mit der Größe des Dokuments übereinstimmt. Außerdem ist es nicht notwendig, einen Schalter für den Reset eines Zustands der Papierzuführung vorzusehen, und somit ist auch keine Reset-Schalter-Betätigung erforderlich. Das vereinfacht die Konstruktion der Zuführung und verbessert ihre Bedienungsfreundlichkeit.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Bilderzeugungsgerät mit einer Papierzuführung bereitgestellt werden, die die obengenannten Dokumentenpositionierungsdetektions- und -warnmittel aufweist.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aufgrund der folgenden Beschreibung einer in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung klarer werden, in denen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm ist, das ein Steuerungssystem einer Papierzuführung zeigt, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 eine schematische Skizze ist, die einen seitlichen Aufriß der an einem Bilderzeugungsgerät befestigten Papierzuführung zeigt;
Fig. 3 eine Draufsicht einer Betriebseinheit der Papierzuführung ist;
Fig. 4 ein Ablaufplan ist, der die Arbeitsabläufe der Papierzuführung zeigt; und
Fig. 5 ein weiterer Ablaufplan ist, der die Arbeitsabläufe der Papierzuführung zeigt.
Fig. 2 ist eine schematische Skizze, die einen seitlichen Aufriß der Papierzuführung 1 zeigt, die an einem Kopiergerät (Bilderzeugungsgerät) 2 befestigt ist.
Das Kopiergerät 2 wird auf einem Kopierpapierspeicherrahmen 3 getragen. Im Kopiergerät 2 wird ein auf einem Dokumentenpositionierungsabschnitt 4 positioniertes Dokument einer Belichtungseinheit 5 zugeführt, in der ein Bild davon gescannt wird, und das gescannte Bild wird auf das durch einen Kopierpapiereinlaß 6 eingeführte Kopierpapier gedruckt. Ein Paar Ausrichtwalzen 61 ist dafür ausgebildet, Rollenpapier 8 auf solche Weise zuzuführen, daß die Zuführung des Dokuments synchron mit jener des Rollenpapiers 8 erfolgt. Im spezielleren wird ein vorderes Ende des Rollenpapiers 8 von einem nicht dargestellten Sensor für das vordere Ende detektiert. Das Paar Ausrichtwalzen 61, das auf den Sensor für das vordere Ende anspricht, führt das Rollenpapier 8 auf solche ausgerichtete Art zu, daß das vordere Ende des Rollenpapiers 8 mit jenem des Dokuments übereinstimmt, dessen Bild in der Belichtungseinheit 5 einzuscannen ist. Nachdem das Dokumentenbild in der Belichtungseinheit 5 gescannt wurde, wird das Dokument an der Stelle von Fig. 2 nach links transportiert. Das Kopierpapier, auf das das Dokumentenbild kopiert wurde, wird auf ein sich schräg nach oben öffnendes Auswurftablett 7 ausgeworfen, das an einem oberen Abschnitt der Papierzuführung angeordnet ist.
Die Papierzuführung 1 ist an einer vorderen Seitenwand (rechte Seitenwand in Fig. 2) des Speicherrahmens 3 befestigt und ist nach oben und nach unten beweglich. Das Rollenpapier (Kopierpapier) 8 ist auf einer Rollenwelle montiert. Über dem Rollenpapier 8 entlang einer Aufwärtsrichtung davon sind Haltewalzen 9, ein Paar Zuführwalzen 10, 11, ein Paar Abschneider 12, 13 und ein Paar Auswurfwalzen 14,15 angeordnet. Eine Abgabeöffnung 16 für das Rollenpapier 8 ist über den Auswurfwalzen 14, 15 vorgesehen. Ein vorderes Ende des Walzenpapiers 8 wird von den Zuführwalzen 10, 11 zu den Abschneidern 12, 1 3 zugeführt.
Der Abschneider 12 hat die Form eines Zylinders, der entlang einer Ebene teilweise weggeschnitten ist, und wird durch nicht dargestellte Antriebsmittel antreibend gedreht. Der Abschneider 13 ist gegenüber dem Abschneider 12 angeordnet, wobei ein abgerollter Abschnitt des Rollenpapiers 8 dazwischen angeordnet ist. Während der Drehung des Abschneiders 12 kommt eine Kante an der Schnittstelle der Ebene mit einer zylindrischen Oberfläche, die die äußere Peripherie des Abschneiders 12 darstellt, in Reibungskontakt mit einer Kante des anderen Abschneiders 13, wodurch das Rollenpapier 8 geschnitten wird.
Die Auswurfwalzen 14, 15 stehen in Preßkontakt zueinander und sind ausgebildet, um das Rollenpapier 8 zum Kopierpapiereinlaß 6 zu transportieren.
Eine Dokumentendetektiereinheit 17 ist in einer solchen Position an einer lateralen Seite eines bezogen auf die Dokumentenzuführungsrichtung stromaufwärts gelegenen Abschnitts des Dokumentenpositionierungsabschnitts 4 angeordnet, daß sie entsprechend einer lateralen Seitenfläche des im Dokumentenpositionierungsabschnitt 4 positionierten Dokuments zugewandt ist. Die Dokumentendetektiereinheit 17 umfaßt einen Dokumentensensor 18 zum Ermitteln des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins des Dokuments. Im spezielleren weist die Dokumentendetektiereinheit 17 einen Dokumenteneinlaß 171 auf, der an einem hinteren Ende davon, bezogen auf die Dokumentenzuführungsrichtung, vorgesehen ist. Der Dokumentenein laß 171 hat eine U-förmige Konfiguration, die sich in einer Breitenrichtung des Dokumentenpositionierungsabschnitts 4, d.h. in einer Richtung vertikal zur Ebene von Fig. 2 öffnet, und sein U-förmiger Abschnitt definiert einen Dokumentenweg 172, durch den das Dokument zugeführt wird. Der Dokumentensensor 18 ist über dem Dokumentenweg 172 vorgesehen. Der Sensor 18 umfaßt einen Photosensor oder dergleichen und ist so ausgebildet, daß er das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Dokuments im Dokumentenweg ermittelt und ein entsprechendes Sensorsignal zu einer nachstehend zu beschreibenden Steuerungseinheit 23 sendet. Der Sensor 18 detektiert das Dokument nur in dem Fall, daß das Dokument durch den Dokumentenweg 172 richtig im Dokumentenpositionierungsabschnitt 4 positioniert ist.
Als nächstes wird ein Steuerungssystem der Papierzuführung 1 unter Bezugnahme auf ein in Fig. 1 gezeigtes Blockdiagramm beschrieben.
Wie in Fig. 3 gezeigt, umfaßt eine Betriebseinheit 19 zehn Zifferneingabetasten (zehn Tasten) 191, eine Löschtaste 192, eine Starttaste 193, eine Stoptaste 194, eine Synchronschneidemodus-Wahltaste 195, Anzeigen 196, 1 97 und dergleichen. Die zehn Tasten 191 werden betätigt, um eine Größe einzustellen, auf die das Rollenpapier 8 zu schneiden ist, sowie eine Anzahl erforderlicher geschnittener Blätter. Die Löschtaste 192 wird betätigt, um eine Fehleranzeige oder eine andere Anzeige zu löschen. Die Synchronschneidemodus-Wahltaste 195 wird betätigt, um einen Schneidemodus auf den Synchronschneidemodus umzustellen. Die Anzeige 196 ist so ausgebildet, daß sie die eingestellte Schneidegröße des Rollenpapiers 8 anzeigt, und die Anzeige 197 ist so ausgebildet, daß sie die eingestellte Anzahl geschnittener Blätter anzeigt. Die von den Tasten in der Betriebseinheit 19 eingestellte Information wird an die Steuerungseinheit 23 übermittelt. Ein Hauptmotor 20 wird gemäß einem von der Steuerungseinheit 23 ausgesandten Steuerungssignal angetrieben. Eine Vorschubkupplung 21 wird beim Empfangen eines Steuerungssignals von der Steuerungseinheit 23 eingekuppelt. Die Vorschubkupplung 21 ist so ausgebildet, daß sie beim Einkuppeln die Drehkraft des Hauptmotors 20 auf ein Paar Zuführwalzen 10, 11 und Auswurfwalzen 14, 15 überträgt.
Eine Anzeigeneinheit 22 ist in einer angegebenen Position der Papierzuführung 1 vorgesehen, um eine Fehleranzeige gemäß dem von der Steuerungseinheit 23 ausgesandten Fehlersignal anzuzeigen.
Entsprechend der in der Betriebseinheit 19 eingestellten Information und dem Sensorsignal von Dokumentensensor 18 steuert die Steuerungseinheit 23 durch Ein- und Ausschalten den Hauptmotor 20 und die Vorschubkupplung 21 und sendet das Fehlersignal an die Anzeigeeinheit 22.
Als nächstes wird ein Betriebsablauf der Papierzuführung 1 bezogen auf ein in Fig. 4 gezeigtes Flußdiagramm beschrieben. Es versteht sich, daß der Hauptmotor 20 und die Vorschubkupplung 21 vor dem Beginn des Betriebs beide in die jeweilige Ruheposition gestellt sind.
Der Ablauf wird in Gang gesetzt, indem die Wahltaste 195 gedrückt wird, um in Schritt S1 einen Schneidemodus auf einen Synchronschneidemodus zu ändern. Wenn in Schritt S2 die Starttaste 193 gedrückt wird, ermittelt der Dokumentensensor 18 in Schritt S3 das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Dokuments. Wenn der Dokumentensensor 18 das Vorhandensein des Dokuments ermittels (JA in Schritt S3), d.h. das Dokument durch die Dokumentendetektiereinheit 17 richtig im Dokumentenpositionierungsabschnitt 4 positioniert ist, wird in Schritt S4 bewirkt, daß der Hauptmotor 20 gedreht wird, und in Schritt S5 die Vorschubkupplung 21 eingekuppelt wird. Daraufhin wird das Rollenpapier 8 durch das Paar Zuführwalzen 10, 11 und das Paar Auswurfwalzen 14, 15 durch den Kopierpapiereinlaß 6 zum Paar Ausrichtwalzen 61 zugeführt. Wenn das vordere Ende des Rollenpapiers 8 die Ausrichtwalzen 61 erreicht, werden die Zuführung des Dokuments und jene des Rollenpapiers 8 synchron zueinander in Gang gesetzt, wodurch ein Bild des Dokuments auf das Rollen papier 8 kopiert wird.
Daraufhin detektiert in Schritt S6 der Dokumentensensor 18 das hintere Ende des Dokuments, wenn das Dokument durch die Dokumentendetektiereinheit 17 hindurchgeht. Synchron abgestimmt mit der Detektion des hinteren Endes durch den Dokumentensensor 18 wird der Abschneider 12 drehend angetrieben, um das Rollenpapier 8 abzuschneiden, sodaß die Größe des geschnittenen Blattes des Rollenpapiers 8 mit jener des Dokuments übereinstimmt. Auf diese Art wird ein synchroner Schneidevorgang durchgeführt und dadurch dieser Ablauf abgeschlossen.
Wenn andererseits der Sensor das Nichtvorhandensein des Dokuments feststellt (NEIN in Schritt S3), bedeutet das, daß das Dokument bezogen auf die Dokumentendetektiereinheit 17 schief positioniert ist oder nicht durch die Dokumentendetektiereinheit 17 hindurchgeht. Wenn mit dem Scannen des Dokuments in diesem Zustand begonnen wird, wird das Dokumentenbild schief auf das abgeschnittene Blatt des Rollenpapiers 8 kopiert, oder das Rollenpapier 8 wird ungeachtet der Dokumentengröße auf eine vorbestimmte Größe geschnitten, was zu einem fehlerhaften Kopiervorgang führt. Daher wird in Schritt S7 eine Fehleranzeige auf der Anzeigeeinheit 22 angezeigt, wodurch ein Benutzer in Kenntnis gesetzt wird, daß wahrscheinlich ein fehlerhafter Kopiervorgang stattfindet.
Die obige vorbestimmte Größe unabhängig von der Dokumentengröße ist eine Größe, die beispielsweise eine größere Länge als die längste Distanz zwischen den zum Transportieren des Rollenpapiers 8 im Kopiergerät 2 ausgebildeten Walzenpaaren aufweist und die in Fig. 2 in strichlierten Linien gezeigt wird, sodaß es nicht wahrscheinlich ist, daß das geschnittene Blatt des Rollenpapiers 8 einen Papierstau im Kopiergerät 2 verursacht.
Daraufhin wird, wenn das Dokument richtig positioniert ist und in Schritt S2 die Starttaste gedrückt wird, das Rollenpapier 8 dem Ausgang 6 zugeführt.
Auf diese Weise wird in der Papierzuführung 1 ermittelt, ob das Dokument im Dokumentenpositionierungsabschnitt 4 richtig positioniert ist, bevor im Kopiergerät 2 mit dem Kopiervorgang begonnen wird. Für den Fall, daß das Dokument im Dokumentenpositionierungsabschnitt 4 schief oder ohne durch die Dokumentendetektiereinheit 17 zu gehen positioniert wird, wird in der Anzeigeeinheit 22 die Fehleranzeige angezeigt. Als Folge kann ein fehlerhaffer Kopiervorgang verhindert werden.
Als nächstes wird ein Betriebsablauf der Papierzuführung 1 unter Bezugnahme auf ein weiteres in Fig. 5 gezeigtes Flußdiagramm beschrieben. Bei diesem Ablauf detektiert die Steuerungseinheit 23 entsprechend dem vom Dokumentensensor 18 ausgesandten Sensorsignal ständig das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Dokuments.
Der Ablauf wird durch Drücken der Wahltaste 195 in Gang gesetzt, um in Schritt S11 einen Schneidemodus in den Synchronschneidemodus zu ändern. Wenn in Schritt S12 die Starttaste 193 gedrückt wird, detektiert der Dokumentensensor 18 in Schritt S13 das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Dokuments. Für den Fall, daß der Dokumentensensor 18 das Vorhandensein des Dokuments ermittelt (JA in Schritt S13), d.h. das Dokument durch die Dokumentendetektiereinheit 17 richtig im Dokumentenpositionierungsabschnitt 4 positioniert ist, wird der Hauptmotor 20 in Schritt S14 dazu veranlaßt, sich antreibend zu drehen, und die Vorschubkupplung 21 wird in Schritt S15 eingekuppelt. In der Folge wird das Rollenpapier 8 durch das Paar Zuführwalzen 10, 11 und das Paar Auswurfwalzen 14, 15 durch den Kopierpapiereinlaß 6 dem Paar Ausrichtwalzen 61 zugeführt. Wenn das vordere Ende des Rollenpapiers 8 die Ausrichtwalzen 61 erreicht, werden die Zuführung des Dokuments und jene des Rollenpapiers 8 synchron zueinander in Gang gesetzt, wodurch ein Bild des Dokuments auf das Rollenpapier 8 kopiert wird.
Daraufhin detektiert in Schritt S16 der Dokumentensensor 18 das hintere Ende des Dokuments, wenn das Dokument durch die Dokumentendetektiereinheit 17 geht.
Synchron abgestimmt mit der Detektion des hinteren Endes durch den Dokumentensensor 18 wird der Abschneider 12 drehend angetrieben, um das Rollenpapier 8 abzuschneiden, sodaß die Größe des geschnittenen Blattes des Rollenpapiers 8 jener des Dokuments entspricht. Auf diese Art wird ein synchroner Schneidevorgang ausgeführt, wodurch dieser Ablauf abgeschlossen wird.
Wenn andererseits der Sensor 18 das Nichtvorhandensein des Dokuments ermittelt (NEIN in Schritt S13), bedeutet dies, daß das Dokument bezogen auf die Dokumentendetektiereinheit 17 schief positioniert ist oder nicht durch die Dokumentendetektiereinheit 17 hindurchgegangen ist. Wenn mit dem Einscannen des Dokuments in diesem Zustand begonnen würde, würde das Dokumentenbild schief auf ein geschnittenes Blatt des Rollenpapiers 8 kopiert, oder das Rollenpapier 8 würde ungeachtet der Dokumentengröße auf eine vorbestimmte Größe geschnitten, was zu einem fehlerhaften Kopiervorgang führte. Demgemäß wird die Zuführung des Rollen papiers 8 verhindert und in Schritt S17 eine Fehleranzeige auf der Anzeigeeinheit 22 angezeigt, wodurch ein Benutzer in Kenntnis gesetzt wird, daß wahrscheinlich ein fehlerhafter Kopiervorgang stattfindet.
Daraufhin wird, wenn die Löschtaste 192 gedrückt wird (JA in Schritt S18), in Schritt S20 die Zuführung des Rollenpapiers 8 ermöglicht und die Fehleranzeige auf der Anzeigeeinheit 22 gelöscht. Wenn das Dokument im Dokumentenpositionierungsabschnitt 4 richtig positioniert ist und in Schritt S12 die Starttaste 193 gedrückt wird, wird das Rollen papier 8 dem Kopierpapiereinlaß 6 zugeführt.
Alternativ dazu kann das Vorhandensein des Dokuments bestimmt werden (JA in Schritt S19), wenn das Dokument richtig positioniert wurde, nachdem auf der Anzeigeeinheit 22 die Fehleranzeige angezeigt wurde (NEIN in Schritt S18), anstatt daß die Starttaste 193 gedrückt wird. Dadurch wird in Schritt S20 die Zuführung des Rollenpapiers 8 ermöglicht und die Fehleranzeige auf der Anzeigeeinheit 22 gelöscht, und der Ablauf kehrt zu Schritt S12 zurück. Daraufhin wird, wenn in Schritt S12 die Starttaste 193 gedrückt wird, das Rollenpapier 8 dem Kopierpapiereinlaß 6 zugeführt.
Auf diese Art wird in der Papierzuführung 1 ermittelt, ob das Dokument richtig im Dokumentenpositionierungsabschnitt 4 positioniert ist, bevor der Kopiervorgang im Kopiergerät 2 in Gang gesetzt wird. Für den Fall, daß das Dokument im Dokumentenpositionierungsabschnitt 4 schief oder ohne durch die Dokumentendetektiereinheit 17 hindurchzugehen positioniert ist, wird die Zuführung des Rollenpapiers 8 verhindert und in der Anzeigeeinheit 22 eine Fehleranzeige angezeigt. Als Folge kann ein fehlerhafter Kopiervorgang verhindert werden. Weiters kann die Zuführung des Rollenpapiers 8 ermöglicht werden und die Fehleranzeige gelöscht werden, indem die Löschtaste 192 gedrückt wird. Alternativ dazu kann die Zuführung des Rollenpapiers 8 ermöglicht werden bzw. die Fehleranzeige automatisch gelöscht werden, indem das Dokument richtig im Dokumentenpositionierungsabschnitt 4 positioniert wird. Daher ist es, wenn der Kopiervorgang nach der Fehleranzeige zu stoppen ist, richtig, die Löschtaste 192 zu drücken. Andererseits ist es, wenn ein darauffolgender Kopiervorgang durchzuführen ist, richtig, das Dokument richtig zu positionieren, woraufhin das Rollenpapier 8 sofort zugeführt wird, was den Kopiervorgang ermöglicht.
Bei der obigen Ausführungsform wird die Fehleranzeige auf der Anzeigeeinheit 22 angezeigt, um den Benutzer von der Wahrscheinlichkeit eines fehlerhaften Kopiervorgangs in Kenntnis zu setzen. Jedoch kann anstelle der Anzeigeeinheit 22 auch ein Summer oder eine andere Geräuschalarmvorrichtung vorgesehen sein, um den Benutzer durch Summgeräusche von der Wahrscheinlichkeit eines fehlerhaften Kopiervorgangs in Kenntnis zu setzen. Alternativ dazu kann es beispielsweise angemessen sein, zu bewirken, daß die Indikatoren 196, 197 beim Ermitteln der Wahrscheinlichkeit eines fehlerhaften Kopiervorgangs blinken, anstatt daß eine Anzeigeeinheit 22 vorgesehen ist.
Weiters wird das Rollenpapier 8 in der obigen Ausführungsform dem Kopiergerät 2 geschnitten zugeführt. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch auf eine Papierzuführung zum Zuführen von Kopierblättern mit einer bestimmten Größe angewandt werden. Durch Aufnahme der vorliegenden Erfindung in eine solche Papierzuführung kann ein fehlerhafter Kopiervorgang aufgrund des schief positionierten Dokuments verhindert werden.
Weiters wird das Rollenpapier 8 beim zweiten Betriebsablauf der Papierzuführung 1 dem Kopierpapiereinlaß 6 zugeführt, wenn die Starttaste 1 93 gedrückt wird, nachdem die Fehleranzeige gelöscht ist. Jedoch kann der Betriebsablauf aber auch so sein, daß er von Schritt S20 nicht zu Schritt S12, sondern zu Schritt S13 zurückkehrt. Mit anderen Worten, wenn das Dokument richtig im Dokumentenpositionierungsabschnitt 4 positioniert ist, nachdem die Fehleranzeige gelöscht ist, wird das Vorhandensein des Dokuments ermittelt. Darauffolgt unmittelbar der Beginn der Zuführung des Rollenpapiers 8 zum Kopiergerät 2.
Die vorliegende Erfindung ist zwar anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen vollständig beschrieben worden, es versteht sich jedoch, daß Fachleuten verschiedene Änderungen und Modifikationen im Schutzumfang der Erfindung klar sein werden.

Claims

1. Papierzuführung (1) zur Verwendung bei bzw. mit einem Bilderzeugungsgerät (2) mit einem Dokumentenpositionierungsmittel (4), in dem ein zu kopierendes Dokument positioniert ist, wobei die Papierzuführung (1) abnehmbar am Bilderzeugungsgerät befestigt werden kann und Zuführungsmittel (10,11) zum Zuführen von Kopierpapier (8) zum Bilderzeugungsgerät (2) aufweist, sowie Dokumentendetektormittel (17) zum Detektieren einer lateralen Seite des zu kopierenden Dokuments, wobei die Detektormittel an einem entsprechenden Bereich der Dokumenten positionierungsmittel (4) in einer solchen Position montierbar sind, daß sie der lateralen Seite des in den vorerwähnten Mitteln positionierten Dokuments zugewandt sind, Bestimmungsmittel (23) zum Bestimmen des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins des Dokuments in den Dokumentenpositionierungsmitteln (4) auf der Basis der Reaktion der Detektormittel (17) und Warnmittel (22), um einen Benutzer von einem Fehler beim Positionieren des Dokuments in Kenntnis zu setzen, wenn das Nichtvorhandensein des Dokuments von den Bestimmungsmitteln (23) ermittelt wird.

2. Papierzuführung nach Anspruch 1, worin das Dokumentendetektormittel (17) auf einem, bezogen auf eine Dokumentenzuführungsrichtung, stromaufwärts gelegenen Abschnitt der Dokumentenpositionierungsmittel montierbar ist.

3. Papierzuführung nach Anspruch 1 oder 2, die weiters umfaßt:

Zuführungsverhinderungsmittel zum Verhindern der Zuführung des Kopierpapiers, wenn von den Bestimmungsmitteln (23) das Nichtvorhandensein des Dokuments ermittelt wird; und

Reset-Mittel, um die Zuführung des Kopierpapiers zu ermöglichen, wenn von den Bestimmungsmitteln das Vorhandensein des Dokuments ermittelt wird, nachdem der Fehler bemerkt wurde.

4. Bilderzeugungsgerät, umfassend Dokumentenpositionierungsmittel (4), in dem ein zu kopierendes Dokument positioniert ist, Zuführungsmittel (1) zum Zuführen von Kopierpapier, Mittel zum Scannen eines Bildes des Dokuments und Kopieren des gescannten Dokumentenbildes auf das von der Papierzuführung (1) zugeführte Kopierpapier, Dokumentendetektormittel (17) zu einer lateralen Seite der Dokumentenpositionierungsmittel (4), um einer entsprechenden Seite eines zu kopierenden Dokumentes zugewandt zu sein bzw. zu werden, um zu ermitteln, ob das Dokument korrekt im Positionierungsmittel positioniert ist, Bestimmungsmittel (23) zum Ermitteln des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins des Dokuments im Dokumentenpositionierungsmittel (4) auf der Basis der Reaktion der Detektormittel (17), und Warnmittel (22), um einen Benutzer von einem Fehler bei der Positionierung des Dokuments in Kenntnis zu setzen, wenn das Nichtvorhandensein des Dokuments von den Bestimmungsmitteln (23) ermittelt wird,

dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführmittel eine Papierzuführung (1) umfaßt, die abnehmbar am Hauptkörper (2) des Bilderzeugungsgerätes befestigbar ist,

daß die Papierzuführung (1) mit den Dokumentendetektormitteln (17), Bestimmungsmitteln (23) und Warnmitteln (22) versehen ist, und daß

die Dokumentendetektormittel (17) in der zugewandten Position bezogen auf ein Dokument im Positionierungsmittel (4) abnehmbar am Dokumentenpositionierungsmittel (4) des Hauptkörpers (2) montierbar sind.

5. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 4, worin das Dokumentendetektormittel (17) an einem, bezogen auf ei ne Dokumentenzuführrichtung, stromaufwärts gelegenen Abschnitt des Dokumentenpositionierungsmittels montiert ist.

6. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 4 oder 5, weiters umfassend:

Zuführungsverhinderungsmittel zum Verhindern der Zuführung des Kopierpapiers, wenn das Nichtvorhandensein des Dokuments von den Bestimmungsmitteln (23) ermittelt wird; und

Reset-Mittel, um die Zuführung des Kopierpapiers zu ermöglichen, wenn von den Bestimmungsmitteln das Vorhandensein des Dokuments ermittelt wird, nachdem der Fehler angezeigt wurde.