DE691126C - Anordnung zur Vergroesserung des Kriechweges bei Rr Kanaelen fuer die Verlegung blanker elektrischer Leitungen - Google Patents

Anordnung zur Vergroesserung des Kriechweges bei Rr Kanaelen fuer die Verlegung blanker elektrischer Leitungen

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DE691126C
DE691126C DE1938R0102358 DER0102358D DE691126C DE 691126 C DE691126 C DE 691126C DE 1938R0102358 DE1938R0102358 DE 1938R0102358 DE R0102358 D DER0102358 D DE R0102358D DE 691126 C DE691126 C DE 691126C
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Expired
Application number
DE1938R0102358
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Ziegler
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Rosenthal Isolatoren GmbH
Original Assignee
Rosenthal Isolatoren GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0462Tubings, i.e. having a closed section
    • H02G3/0481Tubings, i.e. having a closed section with a circular cross-section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Anordnung zur Vergrößerung des Kriechweges bei Rohren aus isolierendem Werkstoff mit zwei oder mehr Kanälen für die Verlegung blanker elektrischer Leitungen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Vergrößerung des Kriechweges bei Rohren aus isolierendem Werkstoff mit zwei oder mehr Kanälen für die Verlegung elektrischer Leitungen. Es ist vorgeschlagen worden, elektrische Leitungen blank in Isolierrohren, z. B. aus keramischem Werkstoff oder aus Kunststoffen, zu verlegen. Solche Rohre, die zur Verleigung von mehreren Leitungen, z. B. in vier Kanälen, benutzt werden, können sowohl unterirdisch unmittelbar in das Endreich verlegt oder auch in der Hausinstallation verwendet werden. Zur Vergrößerung des Kriechweges ist vorgeschlagen worden, die Stoßstelle durch eine Einlage zu überbrücken und die Einlage gegebenenfalls mit einem Bund zu versehen, der eine Abdichtung bewirkt. Umeine gewisse Biegsamkeit der Rohre zueinander zu bewirken, ist es vorteilhaft, diese Einlage nachgiebig auszubilden.
  • Die Vergrößerung des Kriechweges ist für die Isolation von großer Bedeutung, nicht nur bei der unmittelbaren Verlegung in das Erdreich, sondern auch bei Unterputzinstal-Jationen, damit ermöglicht wird, daß gege- benenfalls die fertigen Rohre naß verputzt werden können, ohne daß Störungen @entstehen.
  • Nach der Erfindung wird die Kriechstrecke zwischen den einzelnen blanken Drähten in den Kanälen dadurch vergrößert, daß. jede zwischen. zwei Drähten liegende Trennwand einen engen, durchgehenden Schlitz erhält; wodurch sie unterbrochen wird. Die Vergrößerung des Kriechweges nach der Erfindung hat daher insbesondere Bedeutung für Isolierrohre mit mindestens zwei Leitungskanälen. Die Vergrößerung der Kriechstrecke nach der Erfindung hat nicht nur ihre Bedeutung zwischen den einzelnen Leitern - der Kanäle, sondern unter Benutzung des Exfindungsgedankens kann sinngemäß auch eine Vergrößerung der Kriechstrecke gegen die Rohrwandselbst herbeigeführt werden, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn dass Isolierrohr mit leitenden Stoffen in Berührung kommt, etwa wenn @es im Erdreich eingebettet wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin; die zur Vergrößerung,des Kriechweges vorgesehenem Schlitze zur Zentrierung der Stoßetellen der Rohre zu benutzen. Damit wird zwangsläufig eine notwendige übereinstimmung des Verlaufes dex Kanäle erreicht. Erforderlich isst hierzu eine der Formt der Schlitze angepaßte Einlage, die in die beiden Rohrenden eingesteckt wird.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt: Abb. i zeigt die Anwendung des Erfindungsgedankens an einem Zweileiterrohr: Abb. i a zeigt diese Ausführungsform im Längsschnitt.
  • Abb. z zeigt eine Ausführungsform, für ein Dreileiterrohr.
  • Abb. 3 zeigt eine gleiche Ausführungsform unter weiterer Vergrößerung des Kriechweges. Die Abb. q, 5 und 6 zeigen verschiedene weitere Ausführungsformen für Vierleiterrohre.
  • Abb. 7 stellt wie die übrigen Abbildungen im Querschnitt ein Vierleterrohr dar, bei dem auch eine Vergrößerung des Kriechweg-es nach der Rohrwandung vorgesehen ist.
  • Abb.8 zeigt die Ausnutzung der Schlitze durch ein Zwischenstück für das Zentrieren der Rohre.
  • In einem Isolierrohr a aus keramischem Werkstoff, z. B. Porzellan oder Kunststoff. sind Leitungskanäle b1, b2 usw. angeordnet. Zwischen den einzelnen Leitungskanälen ist ein Schlitze vorgesehen, der in gleicher Weise wie die Leitungskanäle durch die ganze Länge des Rohres verläuft: Der Schlitz wird im gleichen Fabrikationsgang wie die für die Leitungen bestimmten Kanäle hergestellt. Durch die Länged des Schlitzes (Abb: i) kann die Kriechstrecke bis zu einer Höchstgrenze, die durch die Rohrabmessung gegeben ist, beliebig gewählt werden. Dadurch, @daß der Schlitz mit Luft iangefüllt ist, wird verhindert, daß der Kriechstrom auf kürzestem Wege von einem metallischen Leiter zum, anderen geht. Er wird gezwungen, einen Umweg über den Schlitz zu machen. -Bei der Ausführungsform nach Abb. 2, die für ein Dreileiterrohr vorgesehen ist, münden die Schlitze c etwa im Mittelpunkt zusummen. Die durch die Erfindung erreichte Vergrößerung - der Kriechstrecke ist durch das Verhältnis x zu y gekennzeichnet. Dieses Verhältnis x zu y, z. B. gemäß Abb. 2, wird noch günstiger, d. h. die Wirkung des Schlitzes in seiner Bedeutung ., als Vergrößerung der Kriechstrecke wird größer, wenn die Schlitze nicht als gerade Strecken angeordnet -sind, sonldern wenn sie die die elektrischen. Leiter enthaltenden Kanäle bogenförmig oder meiner der Ausbildungsform der Rohrkanäle angepaßten Art umfassen, wie dieses in Abb. 3; q. und 5 dargestellt ist.
  • Bei den bisherigenAusführungsformensind die Schlitze etwa im Mittelpunkt des Rohrquexschnitts zusammengefußt. Das ist jedoch nicht erforderlich, wie die Abb:6 zeigt. Bei dieser Ausführung umgeben Einzelschlitze die Leitungskanäle. In Abb. 7 ist eine Vergrößerung der Kriechstrecke insbesondere gegenüber Erde durch Anordnung zusätzlicher Schlitzee zwischen Rohrwandung und Leitungskanal vorgesehen.
  • In den Ausführungsbeispielen sind runde Rohrkanäle dargestellt. Die Erfindung ist aber keineswegs von dem Querschnitt der Kanäle abhängig, und die Erhöhung des Kriechweges kann erfindungsgemäß auch. für andere Kanalquerschnitte, z. B: sektorförmige oder viereckige, angewendet werden.
  • Die in dem Rohr vorgesehenen - Schlitze können gemäß - Abb. 8 auch zum Zentrieren ausgenutzt werden. Zu diesem Zweck wird eine der Querschnittsform der Schlitze angepaßte Einlage t benutzt. Diese wird in die Schlitze an den beiden Rohrenden eingesteckt und kann aus festem oder nachgiebigem Isolierstoff bestehen. Um eine feste Regelung des Abstandes der Rohre und ein Verrutschen cler Einlage zu verhindern, kann der zwischen den Stoßsteilen liegende Teil eine größere Wandstärke aufweisen oder mit Absätzen versehen sein. Neben einer Sicherung der Einhage in den Schlitzen wird damit auch der Abstand der Rohrstöße voneinander festgelegt.

Claims (1)

  1. PATEN lnNSPizücliE: i. Anordnung zur Vergrößerung des Kriechweges bei Rohren aus isolierendem Werkstoff mit zwei oder mehr Kanälen für die Verlegung blanker elektrischer Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Masse der Rohre zwischen den Wandungen der einzelnen Leitungshaüäle (b1, b2 wsw.)- durchgehende Schlitze (e) vorgesehen sind. a. Anordnung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (c) zwischen den einzelnen Kanälen (b1, usw.) für die Drähte .getrennt oder miteinander verbunden sind. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (c) bogenförmig verlaufen, wobei die Form des Bogens durch die Form des Leiterkanals bestimmt sein kann. q.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer den zwischen den Wandungen sder einzelnen Leitungskanäle (b1, b2 usw.) liegenden Schlitzen (c) zusätzlich durchgehende Schlitze (e) zwischen Leitungskanal und der alle Kanäle umschließenden Rohrwand (a) vorgesehen sind. 5. Anordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, @daß zur Verbindung der Rohrstöße und zur Zentrierung der Leitungskanäle Einsatzstücke (f) dienen, die der Quersschnittsform der Schlitze angepaßt sind und in die die einander benachbarten Rohrenden eingesteckt werden. 6. Anordnung nasch Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einssätze (f) zur -Sicherung des Absitandes der Rohrstöße in der Mitte von der der Querschnittsform der Schlitze entsprechenden Form abweichen, z. B. größere Wandstärke haben oder einen Bund oder einen Anschlag besitzen.
DE1938R0102358 1938-05-19 1938-05-19 Anordnung zur Vergroesserung des Kriechweges bei Rr Kanaelen fuer die Verlegung blanker elektrischer Leitungen Expired DE691126C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057675B (de) * 1952-09-03 1959-05-21 Wilhelm Peter Einfuehrungskopf fuer eine Dachstaendereinfuehrung
FR2060393A1 (de) * 1969-09-04 1971-06-18 Asea Ab
US6911210B1 (en) 1999-04-29 2005-06-28 Beiersdorf Ag Stable active ingredient combinations which are effective against blemished skin and against acne and contain interface-active glucose derivatives and hydroxycarbolic acids

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1057675B (de) * 1952-09-03 1959-05-21 Wilhelm Peter Einfuehrungskopf fuer eine Dachstaendereinfuehrung
FR2060393A1 (de) * 1969-09-04 1971-06-18 Asea Ab
US6911210B1 (en) 1999-04-29 2005-06-28 Beiersdorf Ag Stable active ingredient combinations which are effective against blemished skin and against acne and contain interface-active glucose derivatives and hydroxycarbolic acids

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