DE1255761B - Verbindungseinheit zur mechanischen und elektrischen Verbindung zweier starrer Verteilerkanaele - Google Patents

Verbindungseinheit zur mechanischen und elektrischen Verbindung zweier starrer Verteilerkanaele

Info

Publication number
DE1255761B
DE1255761B DE1960T0018947 DET0018947A DE1255761B DE 1255761 B DE1255761 B DE 1255761B DE 1960T0018947 DE1960T0018947 DE 1960T0018947 DE T0018947 A DET0018947 A DE T0018947A DE 1255761 B DE1255761 B DE 1255761B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cladding tube
cables
busbars
distribution
distribution channels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1960T0018947
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telemecanique SA
Original Assignee
La Telemecanique Electrique SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by La Telemecanique Electrique SA filed Critical La Telemecanique Electrique SA
Publication of DE1255761B publication Critical patent/DE1255761B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/06Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
    • H02G3/0608Joints for connecting non cylindrical conduits, e.g. channels
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R25/00Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
    • H01R25/16Rails or bus-bars provided with a plurality of discrete connecting locations for counterparts
    • H01R25/161Details
    • H01R25/162Electrical connections between or with rails or bus-bars
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Installation Of Bus-Bars (AREA)
  • Details Of Indoor Wiring (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Mt. Cl.:
H02b
DEUTSCHES
PATENTAMT
ENTSCHRIFT 1255 761
Deutsche KI.: 21 c - 27/03
Nummer:
Aktenzeichen: Anmeldetag:
T18947VIIId/21c 2. September 1960 7. Dezember 1967 12. Juni 1968
Auslegetag: Ausgabetag:
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung betrifft eine Verbindungseinheit zur mechanischen und elektrischen Verbindung zweier starrer, im Querschnitt mehreckiger, vorzugsweise rechteckiger Verteilerkanäle und der in ihnen angeordneten Stromschienen, bestehend aus einem durch schraubengangförmiges Aufwickeln eines starren Bandes von S-förmigem Querschnitt unter Überlappung seiner Ränder gebildeten Hüllrohr, in welchem in der gleichen Anordnung wie die Stromschienen in den Verteilerkanälen flexible, isolierte Kabel verlegt und geführt sind, wobei die miteinander fluchtenden Enden der Kabel und der Stromschienen miteinander verbunden sind, und an dessen Enden Verbindungsorgane zu seiner Befestigung an den Verteilerkanälen vorgesehen sind.
Solche Verteilerkanäle ersetzen vorteilhafterweise ebenfalls gebräuchliche Kabel bei der Installation von Fabriken, wo häufige Wechsel der Fabrikation es notwendig machen, die Aufstellung der einzelnen Maschinen zu ändern. ao
Die festverlegten Verteilerkanäle haben nämlich den Vorteil, daß man an beliebigen Stellen Stromanschlüsse herstellen kann, ohne die Hauptstromleitung abschalten zu müssen. Andererseits haben diese festverlegten starren Verteilerkanäle im Vergleich as mit der Energieverteilung durch Kabel den Nachteil, daß es bei jeder Änderung der Verlegungsrichtung notwendig ist, Winkelstücke in die Verteilerkanäle einzubauen. Es kommt auch des öfteren vor, daß die mit Strom zu versorgenden Gebäudeteile nicht rechtwinklig zueinander liegen oder daß die einzelnen mit Strom zu versorgenden Räume in unterschiedlicher Höhe liegen. Außerdem ist es oft notwendig, die festzulegenden Verteilerkanäle um Treppen, Kanalisationseinrichtungen, Luftschächte, Kamine u. dgl. herumzuführen. Bei der Installation solcher Verteilerkanäle ist es deshalb notwendig, die Länge der einzelnen Verteilerkanalstücke von vornherein genau festzulegen und die benötigten Winkelstücke bereitzuhalten. Ein weiterer Nachteil dieser Verteilungskanäle besteht darin, daß man Ausgleichselemente für die unterschiedliche Wärmedehnung der meist aus Stahlblech bestehenden Verteilungskanäle einerseits und der aus Kupfer bestehenden Stromschienen andererseits vorsehen muß, wenn es sich um größere Längen solcher Verteilungskanäle handelt.
Dies macht es für den Hersteller solcher Verteilungsanlagen notwendig, eine große Anzahl von vorgefertigten Verteilungskanallängen und eine größere Anzahl von Winkelstücken, T-Stücken und anderen Vorrichtungen auf Lager zu halten, mit denen die
Verbindungseinheit zur mechanischen und elektrischen Verbindung zweier starrer Verteilerkanäle
Patentiert für:
LA TELfiMECANIQUE ELECTRIQUE — societe anonyme — Nanterre, Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Schiffer, Patentanwalt, Karlsruhe, Amalienstr. 28
Beanspruchte Priorität: Frankreich vom 11. September 1959 (804 966)
einzelnen Verteilerkanalstücke miteinander verbunden werden.
Es sind bereits für diesen Zweck biegsame Verbindungsstücke bekannt, die die geschilderten Nachteile wenigstens teilweise beseitigen. Diese bekannten biegsamen Verbindungsstücke bestehen aus runden flexiblen Schläuchen, welche die Verbindungskabel zwischen den Stromschienen der beiden miteinander zu verbindenden Verteilerkanäle aufnehmen. Für die Verbindung zwischen den beiden Verteilerkanälen und den Schläuchen dienen in die Öffnungen der Verteilerkanäle einsetzbare Zwischenstücke. Es bringt gegenüber den festen Kniestücken tatsächlich kaum einen Nachteil mit sich, wenn man im Bereich von Abwinklungen oder Niveauänderungen der Verteilerkanäle die starren Stromschienen im Innern der Verteilerkanäle durch flexible Kabel ersetzt. Denn es ist ja nicht notwendig, daß man einen Verteilerkasten gerade im Bereich eines solchen Kniestückes anordnet.
Diese Lösung mit den flexiblen Kabeln in biegsamen Schläuchen ist aber deswegen zu beanstanden, weil man mehrere die Kabel aufnehmende runde biegsame Schläuche benötigt, die oftmals nebeneinanderliegend ganz beträchtliche Wandflächen überdecken und deshalb in größerem Maße der Beschädigung durch äußere Einflüsse unterliegen, sich außerdem unter ihrem eigenen Gewicht durchbiegen und keineswegs einen erfreulichen Anblick bieten. Hinzu kommt, daß der insgesamt nutzbare Querschnitt der Verbindungsschläuche zur Aufnahme der Kabel
809 566/85
1
praktisch immer kleiner ist als der Querschnitt der zu verbindenden Verteilerkanäle.
Weiter sind flexible, flüssigkeitsdichte Metallschläuche mit runder Querschnittsform und einem PVC-Überzug bekannt, in die sämtliche benötigten Kabel eingezogen und mit den Verteilerkanälen verbunden werden können. Auch diese Rohre sind jedoch viel zu flexibel und zu leicht verwindbar, um den Bedingungen, die an ein solches Verbindungsstück gestellt werden, genügen zu können. Die Ver- teilereinheit ist in der Regel Erschütterungen ausgesetzt, die von umlaufenden Maschinen u. ä. ausgehen. Da sie durch das Gewicht der in ihr enthaltenen Kabel belastet ist, führen die Erschütterungen dazu, daß das die Kabel aufnehmende Hüllrohr allmählich seine vorgegebene Krümmung verliert und der Richtung der Belastung folgend durchzuhängen beginnt. Dieser Durchhang wird allmählich stärker, bis schließlich die Krümmung von der vorgesehenen Form unzulässig abweicht.
Durch die Erfindung sollen die geschilderten Nachteile der bisher bekannten Verbindungsstücke beseitigt werden, wobei davon ausgegangenen wird, daß es sich um die Verbindung starrer Verteilerkanäle handeln soll, in denen Stromschienen zur Verteilung elektrischer Energie verlegt sind. Insbesondere soll ein besonders geeignetes Verbindungsstück für solche Verteilerkanäle geschaffen werden, das gleichzeitig billiger herstellbar und bei der Verlegung einfacher zu handhaben ist als die bisher bekannten Einrichtungen für den gleichen Zweck. Weiter soll die erfindungsgemäße Verbindungseinheit unter normalen Betriebsbedingungen die Form behalten, in die es bei der Montage gebogen wurde. Es muß darüber hinaus in jeder Biegungslage so steif sein, daß es auch starkere Schwingungen ohne Formänderung federnd aufnimmt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung, ausgehend von der eingangs beschriebenen Verbindungseinheit, dadurch gelöst, daß das Hüllrohr zur Er- höhung seines Widerstandes gegen Krümmen und Verwinden mehreckigen, vorzugsweise rechteckigen Querschnitt aufweist.
Gegenüber den bisher bekannten Verbindungseinheiten mit einer Anzahl nebeneinanderliegender Schutzschlauchleirungen hat die erfindungsgemäße Verbindungseinheit folgende Vorteile:
Der Querschnitt des Hüllrohres gemäß der Erfindung ist gleich dem Querschnitt der Verteilerkanäle. Es steht daher der maximal mögliche Verlegungsquerschnitt für die Verbindungskabel zur Verfügung, was gerade am Übergang vom Verteilerkanal zum Hüllrohr von besonderer Wichtigkeit ist. .
Die Verteilerkanalstücke mit den zwischengeschalteten Verbindungsstücken in Form von Hüllrohren gemäß der Erfindung gibt der Gesamtanlage ein wesentlich besseres Aussehen, als wenn an Stelle eines Hüllrohres von gleichen Querschnittsabmessungen wie die Verteilerkanäle ein ganzes Netz von Schlauchleitungen verlegt wäre. Ein sehr wesentlicher Vorteil besteht aber insbesondere darin, daß dieses rechteckige oder mehreckige Hüllrohr nicht flexibel, sondern halbstarr ist, so daß man zwar eine gewisse Kraft aufwenden muß, um ihm die gewünschte Krümmung zu geben, was aber andererseits den wesentlichen Vorteil hat, daß dieses halbstarre Hüllrohr eine einmal ihm gegebene Form auch unter Betriebsbedingungen beibehält. Dies rührt daher, daß 761
an den relativ scharfen Ecken des Hüllrohres zwischen den einzelnen Windungen des profilierten Bandes, aus dem das Hüllrohr hergestellt ist, ganz beträchtliche Reibungskräfte auftreten.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Verbindungsorgane zur Befestigung des Hüllrohres an den Verteilerkanälen aus wenigstens zwei Bügeln, von denen der mit dem Ende des Hüllrohres verbundene einen Abstandshalter für die Enden von mehreren im Hüllrohr befindlichen Kabeln aufweist, der die Kabelenden in der gleichen Lage hält, die die Stromschienen in den Verteilerkanälen einnehmen, eine Längsverschiebung der Kabelenden zuläßt und Organe zur Verbindung mit einem Verteilerkanal besitzt, wobei die Stromschienen mit den Kabelenden jeweils durch eine Verbindungsmuffe stirnseitig verbunden sind, und ein Abdeckbügel vorgesehen ist, der auf der dem einen Bügel gegenüberliegenden Seite den Zwischenraum zwischen dem Hüllrohr und dem Verteilerkanal abdeckt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Verbindungsstücks zusammen mit Teilen der sich anschließenden Verteilerkanäle,
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht eines Verbindungselementes zwischen einer Stromschiene und einem Kabel,
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie ΠΙ-ΙΠ der Fig. 2,
Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.2,
Fig.5 in schematischer Darstellung einen Teilschnitt durch den Wickeldorn mit aufgewickeltem, profiliertem Blechstreifen,
Fig.6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der F i g. 5 und
F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig.5.
In Fig. 1 sind die sich an das Verbindungsstück anschließenden Verteilerkänäle strichpunktiert dargestellt und mit A bzw. B bezeichnet. Sie werden durch das Verbindungsstück C miteinander verbunden.
Jeder der Verteilerkanäle A und B besteht in bekannter Weise aus je zwei Lagen von etwa wannenförmigen Halbschalen 1, die mit Hilfe von Schrauben 2 längs ihrer Flanschränder miteinander verbunden sind. Die Halbschalen 1 haben untereinander gleiche Länge. Sie sind aber in Längsrichtung gegeneinander versetzt, so daß in der Richtung vom Verteilerkanal A über das Verbindungsstück C zum Verteilerkanal B jeweils die untere Halbschale la gegenüber der oberen Halbschale vorsteht. An der Verbindungsstelle zwischen dem Verteilerkanal A und dem Verbindungsstück C steht also die untere Halbschale la vor und ist teilweise durch die obere Halbschale nicht verdeckt.
Im Innern der Verteilerkanäle sind in bekannter Weise Stromschienen 3 angeordnet, die mit Hilfe von isolierenden Abstandshaltern in den Verteilerkanälen festgelegt sind. Die Stromschienen haben wieder die gleiche Länge wie die Halbschalen 1, sind aber gegenüber der oberen und der unteren Halbschale wiederum versetzt, so daß an der Verbindungsstelle zwischen dem Verteilerkanal A und dem Verbin-
1
dungsstück C im Bereich der überstehenden unteren Halbschalela die Enden 3 α der Stromschienen nur etwa bis zur Mitte des nicht abgedeckten Teiles der Halbschalela reichen. In den Verteilerkanälen A und B sind in gewissen Abständen Fenster 4 in den oberen Halbschalen angeordnet, damit dort die Stromschienen von außen zugänglich sind und Abzweigkästen angebracht werden können. Das dargestellte Fenster 4 des VerteilerkanalsiS liegt dort, wo die Stromschienen 3 enden, so daß die aneinanderstoßenden Stromschienenstücke verbunden werden können.
Das Verbindungsstücke besteht aus einem Hüllrohr 5, das denselben Querschnitt wie die aus den beiden Halbschalen gebildeten Verteilerkanäle aufweist.
Im dargestellten Beispiel sind die Querschnitte der Verteilerkanäle und des Verbindungsstücks rechteckig. Das Hüllrohr ist, wie die F i g. 5 bis 7 zeigen, durch schraubengangförmiges Aufwickeln eines profilierten Bandes 6 mit etwa S-förmigem Querschnitt gebildet, wobei der nach innen gerichtete Rand 6 a einer Windung in die Vertiefung 6 b der vorhergehenden Windung eingreift.
Man erhält so in bekannter Weise einen deformier- «5 baren Metallschlauch mit rechteckigem Querschnitt, der sich wegen des Spieles zwischen den einwärts gerichteten Rändern 6 a in der Vertiefung der vorhergehenden Windung 6 b in den beiden zueinander senkrecht stehenden und parallel zu den Seitenwänden des fertigen Hüllrohres verlaufenden Ebenen krümmen läßt. Ja man kann sogar ein solches Hüllrohr auch in jeder beliebigen Ebene zwischen den beiden vorgenannten krümmen. Die Krümmung kann einfach oder mehrfach sein, so daß man beispielsweise das Hüllrohr abkröpfen kann, so daß seine Enden parallel, aber Versetzt zueinander verlaufen. Man kann ein solches Hüllrohr auch um seine Längsachse verwinden, so daß schließlich der Rechteckquerschnitt des Hüllrohres am Anfang senkrecht zum Rechteckquerschnitt am Ende steht.
An jedem Ende dieses Hüllrohres ist ein Zwischenstück 7 in Form einer Halbschale angeordnet. Zur Verbindung des Endes des Hüllrohres 5 mit dem Zwischenstück 7 dient ein Bügel 8, der sowohl mit dem Ende des Hüllrohres als auch mit dem Zwischenstück verschweißt ist. Der Bügel 8 weist Befestigungsaugen 8 a auf, die in der Verlängerung der Flanschränder 7 a des halbschalenförmigen Zwischenstücks 7 Hegen. Jedes Zwischenstück 7 hat eine Länge, die dem nicht abgedeckten, überstehenden Teil einer Halbschale 1 a der Verteilerkanäle A und B entspricht. Wie die Zeichnung F i g. 1 zeigt, ist am einen Ende des Hüllrohres das Zwischenstück oben und am anderen Ende das entsprechende Zwischenstück 7 unten befestigt. Auf diese Weise bleibt die periodische Versetzung der oberen und unteren Halbschalen zueinander trotz Einfügung des Verbindungsstückes C bei den Verteilerkanälen A und B erhalten.
Wie die Halbschalen 1, welche die Verteilerkanäle A und B bilden, werden auch die gleichartig ausgebildeten Zwischenstücke 7 mit Hilfe von Schrauben! an den jeweils überkragenden Halbschalen der Verteilerkanäle befestigt. Dem ange- schweißten Bügel 8 gegenüber wird ein Abdeckbügel 10 mit Hilfe von Schrauben befestigt, wobei dieser Abdeckbügel die Verbindung zwischen dem Hüll-
rohr 5 und dem Verteilerkanal A auf der Unterseite und zwischen dem Hüllrohr und dem VerteilerkanalB auf der Oberseite hergestellt und dabei gleichzeitig die Enden der Verteilerkanäle A und B und des Verbindungsstücks C abdeckt. Mit dem Bügel 8 zusammen bildet also der Abdeckbügel 10 ein Zwischenelement in Form einer Muffe.
Im Innern des Hüllrohres 5 sind flexible und isolierte Kabel 11 angeordnet, und zwar in gleicher Anzahl und Anordnung wie die Stromschienen 3 in den Verteilerkanälen. Diese Kabel werden in der richtigen Lage durch Abstandshalter 12 gehalten. Diese bestehen aus zwei Teilen, von denen der eine im Innern des Zwischenstücks 7 befestigt ist. Die Abstandshalter bilden im zusammengebauten Zustand Längsöffnungen zur Aufnahme der Kabel, die sich in diesen Öffnungen längsverschieben lassen. Die Kabel werden an ihren Enden lediglich abisoliert und können dann mit den Stromschienen 3 in den Verteilerkanälen A und B mit Hilfe von Verbindungselementen 13 elektrisch leitend verbunden werden.
Eine Ausführungsform solcher Verbindungselemente 13 ist in den F i g. 2 bis 4 dargestellt. Jedes der Verbindungselemente besteht aus einer metallischen Hülse, deren Hohlraum auf der einen Seite, wie dies Fig.3 zeigt, einen runden Querschnitt 13α aufweist und damit dem runden Querschnitt der Kabel angepaßt ist, während der Hohlraum am anderen Ende des Verbindungsstücks einen dreieckigen Querschnitt 13 b aufweist, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist. Der Durchmesser des Hohlraumes 13 a entspricht dem Durchmesser des abisolierten Kabelendes 11 a, und die feste Verbindung zwischen dem Kabel und dem Verbindungselement wird durch eine in diesem Teil des Verbindungselementes angeordnete Klemmschraube 14 hergestellt, die mit einem Innenvierkant oder Innensechskant 14 a für die Einführung eines Werkzeuges versehen ist. Auf der anderen Seite des Verbindungsstücks entspricht die Höhe der dreieckigen Öffnung 13 b der Höhe einer Stromschiene, die in diese Öffnung des Verbindungsstücks einführbar ist. Die feste Verbindung wird hergestellt durch Einfügung eines Klemmkeiles 15, dessen eine Fläche an einer Seitenfläche der Stromschiene und dessen andere Fläche an der schrägen Innenwand, der dreieckigen öffnung 13 b zur Anlage kommt. Durch eine auf den Keil wirkende Druckschraube 16 wird die Stromschiene festgeklemmt.
Die Verbindung zwischen den Stromschienen und den Kabeln kann durch das Fenster 4 der Verteilerkanäle A oder B vorgenommen werden oder auch durch Fenster 17, die in den Zwischenstücken 7 in Höhe der Verbindungsstelle vorgesehen sind und normalerweise durch abklappbare Deckel verschlossen sind.
Die Länge der Kabel 11 kann so groß sein, daß sie gerade die Verbindung zweier Verteilerkanäle A und B gestatten, wenn das Hüllrohr auf seine maximal mögliche Länge ausgezogen ist. Die so bestimmte Länge der Verbindungskabel bleibt ausreichend, gleichgültig in welche Form schließlich das Hüllrohr 5 gebogen wird. Es genügt dann, nachdem man das Hüllrohr in die gewünschte Form gebogen hat, die überstehenden Kabellängen senkrecht zur Längserstreckung der Zwischenstücke an einer bestimmten Stelle zu kürzen, so daß die Einführung in den Hohlraum 13 a der Verbindungselemente 13 in jedem Fall ohne Schwierigkeiten möglich ist.

Claims (2)

1 255 76! Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Hüllrohr 5 zwar deformierbar, trotzdem aber verhältnismäßig steif ist. Die Erklärung dafür soll an Hand der F i g. 5 bis 7 gegeben werden. Wenn man zur Herstellung des Hüllrohres das profilierte Metallband 6 über den in der F i g. 5 dargestellten — im vorliegenden Fall rechteckigen — Kern 18 schraubengangförmig aufwickelt, dann entstehen keine wesentlichen Reibungskräfte zwischen den einwärts gerichteten Rändern 6 a und den vertieften Teilen 6 b der vorhergehenden Windungen im Bereich der Rechteckseiten. An den Ecken 18 a jedoch muß das profilierte Band schärfer gekrümmt werden und wird deshalb auf der Innenseite gestaucht und auf der Außenseite 19 gedehnt und dadurch abgeflacht, so daß, wie dies in Fig.7 dargestellt ist, in diesem Bereich die einwärts gerichteten Ränder 6'a kräftig gegen den Boden der Vertiefung 6' b zur Anlage kommen. Wird nun das ursprünglich gerade Hüllrohr irgendwie gekrümmt oder verwunden, dann sorgt die im Bereich der Ecke eingetretene Verformung des profilierten Bandes für eine beträchtliche Reibung zwischen den Rändern 6'a und dem Boden der Vertiefung 6' b. Man braucht deshalb zum Krümmen des Hüllrohres eine bestimmte Kraft, und die dem Hüllrohr einmal gegebene Form bleibt wegen dieser Reibungskräfte erhalten, trotz des Eigengewichtes der in ihm untergebrachten flexiblen Kabel 11. Das Hüllrohr behält auch bei Vibrationsbeanspruchung seine Form und neigt nicht wie ein flexibler Hüllschlauch zum Mitschwingen. Da man das Hüllrohr in verschiedenen Ebenen krümmen kann, ist es möglich, Kniestücke beliebiger Winkelöffnung sowohl in der Horizontalebene als auch in der Vertikalebene zu bilden. Da es außerdem möglich ist, das Hüllrohr um seine Längsachse zu verwinden, z. B. um 90°, kann man von einem flachliegenden Verteilerkanal mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verbindungsstücks zu einem aufrecht stehenden Verteilerkanal übergehen, oder umgekehrt. Die Längsbeweglichkeit der Kabel 11 in den Abstandshaltern 12 erlaubt die unterschiedliche Wärmedehnung der meist aus Stahlblech hergestellten Verteilerkanäle und der aus Kupfer bestehenden Stromschienen auszugleichen, wobei die Wärmedehnung der Verteilerkanäle auf das Hüllrohr 5 und die der Stromschienen unabhängig davon auf die Kabel übertragen wird. Diese Längsverschiebbarkeit der Kabel in den Abstandshaltern ermöglicht es auch, die unterschiedlichen Längen der Kabel 11 auszugleichen, wenn das Verbindungsstück irgendwie gebogen wird. Mit Hilfe einer passenden Formgebung der Bügel 8 und der zugehörigen Abdeckbügel 10 kann man auch eine Änderung im Querschnitt der miteinander zu verbindenden Verteilerkanäle überbrücken. In diesem Fall kann man auch ein Hüllrohr 5 verwenden, das sich pyramidenstumpfförmig verjüngt. Patentansprüche:
1. Verbindungseinheit zur mechanischen und elektrischen Verbindung zweier starrer, im Querschnitt mehreckiger, vorzugsweise rechteckiger Verteilerkanäle und der in ihnen angeordneten Stromschienen, bestehend aus einem durch schraubengangförmiges Aufwickeln eines starren Bandes von S-förmigem Querschnitt unter Überlappung seiner Ränder gebildeten Hüllrohr, in welchem in der gleichen Anordnung wie die Stromschienen in den Verteilerkanälen flexible, isolierte Kabel verlegt und geführt sind, wobei die miteinander fluchtenden Enden der Kabel und der Stromschienen miteinander verbunden sind, und an dessen Enden Verbindungsorgane zu seiner Befestigung an den Verteilerkanälen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllrohr (5) zur Erhöhung seines Widerstandes gegen Krümmen und Verwinden mehreckigen, vorzugsweise rechteckigen Querschnitt aufweist.
2. Verbindungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsorgane zur Befestigung des Hüllrohres an den Verteilerkanälen aus wenigstens zwei Bügeln (8, 10) bestehen, von denen der mit dem Ende des Hüllrohres verbundene (8) einen Abstandshalter (12) für die Enden (11) von mehreren im Hüllrohr befindlichen Kabeln aufweist, der die Kabelenden in der gleichen Lage hält, die die Stromschienen (3) in den Verteiler kanälen (A, B) einnehmen, eine Längsverschiebung der Kabelenden zuläßt und Organe (7) zur Verbindung mit einem Verteilerkanal besitzt, wobei die Stromschienen (3) mit den Kabelenden jeweils durch eine Verbindungsmuffe (13) stirnseitig verbunden sind, und ein Abdeckbügel (10) vorgesehen ist, der auf der dem Bügel (8) gegenüberliegenden Seite den Zwischenraum zwischen dem Hüllrohr (5) und dem Verteilerkanal abdeckt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschriften Nr. 202 031,
461;
USA.-Patentschriften Nr. 2 072 703, 2 357 171,
879 319;
»Electrical Construction and Maintenance«, Heft vom September 1958, S. 103.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 707/431 11.67 © BuwtesdntcSejei Bz-täin
DE1960T0018947 1959-09-11 1960-09-02 Verbindungseinheit zur mechanischen und elektrischen Verbindung zweier starrer Verteilerkanaele Pending DE1255761B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR804966A FR1243952A (fr) 1959-09-11 1959-09-11 Dispositif de jonction pour conduits de distribution à barres

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1255761B true DE1255761B (de) 1967-12-07

Family

ID=8719092

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1960T0018947 Pending DE1255761B (de) 1959-09-11 1960-09-02 Verbindungseinheit zur mechanischen und elektrischen Verbindung zweier starrer Verteilerkanaele

Country Status (6)

Country Link
DE (1) DE1255761B (de)
ES (1) ES260925A1 (de)
FR (1) FR1243952A (de)
GB (1) GB907331A (de)
LU (1) LU39137A1 (de)
NL (1) NL254420A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5322444A (en) * 1991-09-17 1994-06-21 Klockner-Moeller Gmbh Device for the electrical connection of parallel busbars
US7563981B2 (en) 2004-11-26 2009-07-21 Yazaki Corporation High-voltage wire harness

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL286794A (de) * 1961-12-18
DE7712356U1 (de) * 1977-04-20 1977-08-25 Staff Kg, 4920 Lemgo Verbindungsteil für Stromentnahmeschienen
IT1169915B (it) * 1983-10-31 1987-06-03 Teknolit Srl Struttura componibile per la realizzazione di impianti di distribuzione di energia elettrica ed altri servizi similari in locali di uso civile
FR2628267B1 (fr) * 1988-02-03 1990-09-14 Telemecanique Electrique Dispositif deformable pour relier des conduits de distribution d'energie electrique
FR2626723B1 (fr) * 1988-02-03 1990-12-14 Telemecanique Electrique Dispositif deformable pour relier des conduits de distribution d'energie electrique
US5391088A (en) * 1993-02-24 1995-02-21 The Whitaker Corporation Surface mount coupling connector
GB2330459B (en) * 1997-10-15 2001-10-31 Ackermann Ltd Improvements in power tracks
PT1965477E (pt) * 2007-02-06 2008-10-31 Bticino Spa Sistema modular para fazer juntas de união em cotovelo, t, x ou flexíveis pré-montadas para secções pré-fabricadas de calhas eléctricas
ITVR20090075A1 (it) * 2009-05-28 2010-11-28 Vecam Co S P A Copertura per tubi antincendio e di altro tipo

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2072703A (en) * 1934-11-24 1937-03-02 Charles G Beersman Electrical outlet device
CH202031A (de) * 1936-06-13 1938-12-31 Carlo Prof Galli Mario Aus zwei profilierten Blechstreifen gewickelter Metallschlauch.
US2357171A (en) * 1943-04-13 1944-08-29 Trumbull Electric Mfg Co Bus bar connecting clamp
CH266461A (fr) * 1939-11-14 1950-01-31 Marret Bonnin Lebel & Guieu So Tube souple.
US2879319A (en) * 1956-07-23 1959-03-24 Electric Distrib Products Inc Bus duct system

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2072703A (en) * 1934-11-24 1937-03-02 Charles G Beersman Electrical outlet device
CH202031A (de) * 1936-06-13 1938-12-31 Carlo Prof Galli Mario Aus zwei profilierten Blechstreifen gewickelter Metallschlauch.
CH266461A (fr) * 1939-11-14 1950-01-31 Marret Bonnin Lebel & Guieu So Tube souple.
US2357171A (en) * 1943-04-13 1944-08-29 Trumbull Electric Mfg Co Bus bar connecting clamp
US2879319A (en) * 1956-07-23 1959-03-24 Electric Distrib Products Inc Bus duct system

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5322444A (en) * 1991-09-17 1994-06-21 Klockner-Moeller Gmbh Device for the electrical connection of parallel busbars
US7563981B2 (en) 2004-11-26 2009-07-21 Yazaki Corporation High-voltage wire harness
DE102005054926B4 (de) * 2004-11-26 2013-08-29 Yazaki Corp. Hochspannungs-Kabelbaum

Also Published As

Publication number Publication date
GB907331A (en) 1962-10-03
NL254420A (de)
LU39137A1 (de) 1960-11-07
ES260925A1 (es) 1960-12-16
FR1243952A (fr) 1960-10-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE9017866U1 (de) Kabelführungsrohrbündel aus einer Mehrzahl von Kunststoffrohren
DE202012013316U1 (de) Kabelkontaktierungswitterungsschutz
EP3406501B1 (de) Fahrzeug mit mindestens einer kanalvorrichtung und verfahren zum ausrüsten eines fahrzeugs mit einer kanalvorrichtung
DE3217401A1 (de) Kabelfuehrungsaggregat
DE1255761B (de) Verbindungseinheit zur mechanischen und elektrischen Verbindung zweier starrer Verteilerkanaele
WO2014146640A1 (de) Aufsteckwinkel für einen steckverbinder
EP1396916B1 (de) Schutzschlauch-Anordnung für innenverlegte Leitungen im Flugzeug
DE3903155C2 (de) Verformbare Vorrichtung zur Verbindung von Leitungen zur Verteilung von elektrischer Energie
EP0695008B1 (de) Universelle Kabelklemmvorrichtung
EP1253366A1 (de) Kunststoffschutzwellrohr
DE20020563U1 (de) Vorrichtung zur Isolation von Mehrfachrohrleitungen
DE2551300C3 (de) Klemmhülse einer Schraubklemme für elektrische Leitungen
EP3731247B1 (de) Bausatz für eine durchführungsanordnung zur elektrischen anbindung einer transformatoranlage
DE8213407U1 (de) Kabelführungsaggregat
DE3806663C1 (de)
DE2448041C3 (de) Verbindungsteil für Stromentnahmeschienen
EP0557760B1 (de) Kabelkanal
DE9310439U1 (de) Kabelkanalsystem für elektrische Leitungen
DE102006009640B4 (de) Versorgungsleitungsabschirmelement zur thermischen und elektrischen Isolation von erdverlegten Versorgungsleitungen
DE9403182U1 (de) Modulelement zur Wärmeisolierung von Gebäude-Versorgungsleitungen
DE1816307A1 (de) Verfahren zur Befestigung oder Verbindung von Seilen und eine nach dem Verfahren hergestellte Befestigungs- bzw.Verbindungsvorrichtung
DE3834939A1 (de) Mehrfach - kabelkanal
DE102011114609B4 (de) Tragarmsystem mit einem extrudierten Tragarmhohlprofil
DE1765717C3 (de) Einrichtung zum Ziehen und Verlegen von elektrischen Kabeln
DE2033606C3 (de) Stromverteilungssystem mit einem HängekabeL