DE69112525T2 - Zusammensetzung zur Hemmung der Blüte von Pflanzen und zur Verlängerung der Blüte. - Google Patents

Zusammensetzung zur Hemmung der Blüte von Pflanzen und zur Verlängerung der Blüte.

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N49/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, containing compounds containing the group, wherein m+n>=1, both X together may also mean —Y— or a direct carbon-to-carbon bond, and the carbon atoms marked with an asterisk are not part of any ring system other than that which may be formed by the atoms X, the carbon atoms in square brackets being part of any acyclic or cyclic structure, or the group, wherein A means a carbon atom or Y, n>=0, and not more than one of these carbon atoms being a member of the same ring system, e.g. juvenile insect hormones or mimics thereof

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verhindern des Blühens von Pflanzen.
  • Die meisten Landwirtschafts- und Gartenbaupflanzen bilden Blütenknospen und blühen dann in Abhängigkeit vom Jahreszeitenwechsel, insbesondere von der Änderung der Länge des Tageslichts. Die Verhinderung der Bildung von Blütenknospen oder des Blühens ist eine wichtige landwirtschaftliche Technik. Es ist bisher keine Technik entwickelt worden, mit der die Einleitung der Blütenknospenbildung unter Einsatz von Pflanzenhormonen vollständig verhindert werden kann. Lediglich eine kommerzielle Technik besteht darin, die Einleitung der Blütenknospenbildung durch künstliche Regulierung der Länge des Tageslichts zu verhindern, indem die Pflanzen (beispielsweise Chrysanthemum) in einer speziellen Anlage gezogen werden.
  • Jedoch ist die künstliche Regulierung der Länge des Tageslichtes während des Züchtens der Pflanzen in einer solchen Anlage kostspielig und die Größe der Zucht beschränkt.
  • Daher ist es wirtschaftlich und vorteilhaft, wenn die Einleitung der Blütenknospenbildung bei Pflanzen auf einem Feld durch Anwendung einer Landwirtschafts-Chemikalie auf die Pflanzen verhindert werden kann.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, wurde eine Reihe von Verbindungen hinsichtlich ihrer Wirkung zur Verhinderung des Blühens von Pflanzen getestet. Es wurde eine Reihe von Berichten bezüglich der Wirksamkeit von synthetischer racemischer Abscisinsäure für diesen Zweck veröffentlicht (Ann. Rev. Plant Physiol. 39, 175 (1988)). Jedoch waren die Ergebnisse negativ, und es wurde keine brauchbare Technik unter Einsatz von synthetischer racemischer Abscisinsäure entwickelt.
  • Demgemäß zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, ein Verfahren zum Verhindern des Blühens von Pflanzen bereitzustellen.
  • Die Erfinder des vorliegenden Anmeldungsgegenstandes entdeckten überraschenderweise, daß S-(+)-Abscisinsäure das Blühen von Pflanzen verhindert, wenn sie durch Bewässern oder Besprühen vor Einleitung der Blütenknospenbiidung angewandt wird.
  • Somit stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Verhindern des Blühens einer Pflanze bereit, welches das Bewässern oder Besprühen der Pflanze mit einer wirksamen Menge an S-(+)-Abscisinsäure vor Einleitung der Blütenknospenbildung der Pflanzen umfaßt.
  • Beim Bewässern wird die S-(+)-Abscisinsäure in einer Menge von 0,1-50 ppm eingesetzt und kann auch in einer Menge von 5-25 ppm eingesetzt werden, während die (S)-(+)-Abscisinsäure beim Besprühen in einer Menge von 10-1000 ppm eingesetzt wird und auch in einer Menge von 125-500 ppm eingesetzt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht erstmals das wirksame Verhindern des Blühens von Pflanzen, insbesondere von Landwirtschafts- und Gartenbaupflanzen, durch Anwendung einer Chemikalie auf die Pflanzen. Somit stellt die vorliegende Erfindung einen wesentlichen Beitrag zur Landwirtschaft und zum Gartenbau dar.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In der vorliegenden Beschreibung und den beiliegenden Ansprüchen ist mit "Verhindern des Blühens" das vollständige Verhindern der Einleitung der Biütenknospenbiidung oder des Blühens nach der Bildung von Blütenknospen oder eine Verzögerung der Einleitung der Blütenknospenbildung undloder des Blühens gemeint.
  • Eine Zusammensetzung, die zum Verhindern des Blühens von Pflanzen gemäß einem Verfahren geeignet ist, das eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, umfaßt S-(+)-Abscisinsäure als Wirkstoff in einem für die Landwirtschaft akzeptablen Träger. S-(+)-Abscisinsäure ist eine bekannte Verbindung und kann nach einem herkömmlichen Verfahren herstellt werden (S. Marumo et al., "Agric. Biol. Chem." 46, 1967 (1982); JP-A-296.697/88 und JP-A-296.696/88).
  • Die Zusammensetzung zum Einsatz in einem Verfahren gemäß vorliegender Erfindung kann unter Verwendung eines oder mehrerer herkömmlicher für die Landwirtschaft akzeptabler Träger formuliert werden. Beispiele für die für die Landwirtschaft akzeptablen Träger, die eingesetzt werden können, sind feste Träger, wie z.B. Ton, Talk, Bentonit, Kaolin, Diatomeenerde und Kieselerde; sowie flüssige Träger, wie z.B. Benzol, Xylol, Toluol, Kerosin, Alkohole (Methanol, Ethanol, lsopropanol, n-Butanol, Ethylenglykol, Propylenglykol und dergleichen), Ketone (Aceton, Methylethylketon, Cyclohexanon und dergleichen), sowie N-Methylpyrrolidon.
  • Die Zusammensetzung kann unter Verwendung eines oder mehrerer der obengenannten Träger und eines oder mehrerer geeigneter Tenside und, falls erwünscht, anderer Additive, wie z.B. Stabilisatoren und Streumitteln formuliert werden.
  • Um die Zusammensetzung zu stabilisieren oder um die Wirkung der Zusammensetzung zu fördern, kann die Zusammensetzung zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Verfahren andere für die Landwirtschaft geeignete Additive, wie z.B. Streumittel, Benetzungsstreckmittel, Dispergatoren, Haftmittel und Aufschluß- bzw. Zersetzungsmittel umfassen.
  • Die Zusammensetzung kann auf die Pflanzen direkt oder nach Verdünnen mit einem geeigneten Verdünner, wie z.B. Wasser oder einem organischen Lösungsmittel, angewandt werden. Die Zusammensetzung kann nach dem Vermischen mit anderen Landwirtschafts-Chemikalien, wie z.B. lnsektiziden, Germiziden, Pflanzenwachstumsreglern und dergleichen, auf die Pflanzen angewandt werden.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann beispielsweise durch Sprühen der Zusammensetzung auf die Blätter und Stengel/Stiele bzw. Stämme der Pflanzen oder durch Bewässern der Pflanzen mit der Zusammensetzung angewandt werden.
  • Die Konzentration an S-(+)-Abscisinsäure in der Zusammensetzung oder der verdünnten Zusammensetzung zur Anwendung auf die Pflanzen kann üblicherweise 0,01 ppm bis 1000 ppm betragen. Die bevorzugte Konzentration variiert je nach der zu behandelnden Pflanze und dem Verfahren und Zeitpunkt der Behandlung. In Fällen, in denen die Zusammensetzung auf die Pflanzen aufgesprüht wird, kann die Zusammensetzung üblicherweise verdünnt werden, um eine Konzentration an S-(+)- Abscisinsäure von 10-1000 ppm zu erreichen. In Fällen, in denen die Zusammensetzung zum Bewässern der Wurzeln oder für Hydrokulturen verwendet wird, kann die Zusammensetzung üblicherweise verdünnt werden, um eine S(+)- Abscisinsäure-Konzentration von 0,1-50 ppm zu erreichen.
  • Die Menge der Zusammensetzung gemäß vorliegender Erfindung zur Anwendung auf die Pflanzen variiert je nach der Pflanze und der Größe der Pflanze, und die geeignete Menge für eine bestimmte Pflanze kann durch Routineversuche leicht ermittelt werden. Beispielsweise beträgt die anzuwendende Menge der Zusammensetzung gemäß vorliegender Erfindung für einen in einem landwirtschaftlichen Betrieb gezüchteten Rettich, wenn die Zusammensetzung aufgesprüht wird, etwa 100 der Zusammensetzung pro 10 Ar.
  • Die Zusammensetzung gemäß vorliegender Erfindung kann auf die Pflanzen im Zeitraum von einem Monat vor bis zur Einleitung der Blütenknospenbildung angewandt werden. Um die Bildung der Knospen vollständig zu verhindern, sollte die Zusammensetzung gemäß vorliegender Erfindung vor der Einleitung der Blütenknospenbildung auf die Pflanzen angewandt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann für eine große Vielzahl von Pflanzen eingesetzt werden. Beispiele für die Pflanzen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt werden können, sind Pflanzen mit Blumenblättern, wie z.B. Chrysanthemum und Rose; Gemüsepflanzen, wie z.B. Spinat, Rettich, Perilla und Kohl; sowie Obst- und Waldbäume, wie z.B. Apfel-, Orangen-, Kryptomerie- und Kirschbäume.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Beispielen beschrieben.
  • Wenn nicht anders angeführt, sind alle Teile und Prozentsätze in den Beispielen Gewichtsteile und -prozentsätze.
  • Beispiel 1
  • Formulierung einer flüssigen Zusammensetzung
  • 10 Teile S-(+)-Abscisinsäure und 90 Teile Ethanol wurden vermischt, um eine flüssige Zusammensetzung gemäß vorliegender Erfindung zu erhalten.
  • Beispiel 2
  • Formulierung einer flüssigen Zusammensetzung
  • 20 Teile S-(+)-Abscisinsäure, 10 Teile des Tensids Polyethylenglykolmonolaurat, 70 Teile des Lösungsmittels Propylenglykolmonoethylether wurden vermischt, um eine flüssige Zusammensetzung gemäß vorliegender Erfindung zu erhalten.
  • Beispiel 3
  • Wirkung der Hemmung der Einleitung der Blütenknospenbildung der japanischen Winde (Kurztagspflanze)
  • Samen der japanischen Winde (Pharbitis nil, Varietät: violett bzw. Veilchen) wurden in Töpfe mit 4 cm Durchmesser gesät, die darin eingefüllten Vermiculit enthielten. Die Pflanzen wurden in einem Glashaus bei langem Tageslicht mit einer Lichtperiode von 16 Stunden gezogen, was Bedingungen darstellt, unter denen keine Blütenknospen gebildet werden. Die Lichtperiode von 16 Stunden wurde mit Hilfe einer künstlichen Zusatzlichtquelle (5000 Lux) erreicht. 5 Tage nach der Keimung wurde 15 Stunden lang eine Dunkel-(Kurztags-)Behandlung durchgeführt, um die Bildung der Blütenknospen zu fördern. 5 Stunden vor der Behandlung mit kurzem Tageslicht wurde die in Beispiel 1 hergestellte Zusammensetzung zum Bewässern der Pflanzen verwendet, nachdem sie verdünnt worden war, um die in Tabelle 1 gezeigten S-(+)-Abscisinsäure- Konzentrationen zu erreichen. Pro Topf wurden 20 ml der verdünnten Zusammensetzung zum Bewässern verwendet. Alternativ dazu wurde 5 Stunden vor der Behandlung mit kurzen Tageslicht die in Beispiel 2 hergestellte, flüssige Zusammensetzung auf die Pflanzen gesprüht, nachdem sie verdünnt worden war, um die in Tabelle 1 gezeigten S-(+)-Abscisinsäure-Konzentrationen zu erreichen. Pro 10 junger Pflanzen wurden 10 ml der verdünnten Zusammensetzung aufgesprüht. Am Tag nach der Kurztags-Behandlung wurden die Pflanzen in mit Erde befüllte Töpfe mit 7 cm Durchmesser umgepflanzt und unter Bedingungen von langem Tageslicht mit einer Lichtperiode von 16 Stunden gezogen. 14 Tage nach dem Umpflanzen wurde die Anzahl der gebildeten Blütenknospen gezählt und die durchschnittliche Anzahl an Blütenknospen pro Pflanze berechnet.
  • Zum Vergleich wurden die gleichen Versuche wie oben beschrieben wiederholt, mit der Ausnahme, daß die verwendete Zusammensetzung abgesehen davon, daß anstelle von S-(+)-Abscisinsäure synthetische racemische Abscisinsäure verwendet wurde, die gleiche Zusammensetzung hatte wie die in Beispiel 1 hergestellte (Vergleichbeispiel 1).
  • Die Anzahl an Blütenknospen pro Pflanze wird in Tabelle 1 gezeigt. Jeder Wert ist der Mittelwert von 10 Pflanzen. Tabelle 1 Wirkstoff in Flüssigkeit Behandlungsverfahren Konzentration (ppm) mittlere, Anzahl an Blütenknospen/Pflanze Vergleich Beispiel keine Abscisinsäure synthetische racemische Abscisinsäure Bewässern Besprühen
  • Wie in Tabelle 1 gezeigt, wurde die Einleitung der Blütenknospenbildung durch die Verwendung von 5 ppm S-(+)-Abscisinsäure im Fall des Bewässerns und 125 ppm S- (+)-Abscisinsäure im Fall des Besprühens vollständig verhindert.
  • Im Gegensatz dazu wurde die Einleitung der Blütenknospenbildung in Vergleichsbeispiel 1, in dem racemische Abscisinsäure verwendet wurde, weder durch Bewässern noch durch Besprühen vollständig verhindert.
  • Beispiel 4
  • Wirkung der Verhinderung der Einleitung der Blütenknospenbildung bei Rettich und Perilla
  • Rettich (Raphanus, Varietät: Taibyo-soubutori), eine Pflanze, die bei langem Tageslicht blüht, wurde bei langem Tageslicht mit einer Lichtperiode von 16 Stunden in einem Glashaus gezogen, um die Bildung von Blütenknospen zu fördern. Gekeimte Rettichsamen wurden vor dem Säen für 20 Tage bei niedriger Temperatur (5ºC) gehalten. Perilla (Varietät: Aojiso), eine Pflanze, die bei kurzem Tageslicht blüht, wurde bei kurzem Tageslicht mit einer Lichtperiode von 10 Stunden in einem Glashaus gezogen. In jedem Fall wurden Töpfe mit 7 cm Durchmesser verwendet, die Vermiculit enthielten; in jedem Topf befand sich eine Pflanze. Die in Beispiel 1 hergestellte flüssige Zusammensetzung wurde mit einem flüssigen Dünger so vermischt, daß eine S- (+)-Abscisinsäure-Konzentration von 10 ppm erreicht wurde, und die Wurzeln der Pflanzen wurden von der Keimblattphase an alle drei Tage mit dem Gemisch bewässert. Zum Vergleich wurde der flüssige Dünger allein zum Bewässern verwendet (Vergleichsbeispiel 2).
  • Der Wachstumszustand am 25. Tag nach dem Beginn der Behandlung wird in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2 Testpflanze Wiederholung der Behandlungen Wachstumszustand (Blütenknospenbildung) Vergleichsbeispiel Rettich Perilla Blühen begonnen Knospenbildung eingeleitet, aber kein Blühen Keine Differenzierung zu Knospen beobachtet Knospenbildung beobachtet, aber aber nicht eingeleitet
  • In Vergleichsbeispiel 2, in dem die Pflanzen nicht mit S-(+)-Abscisinsäure behandelt wurden, begannen die Pflanzen, sowohl Rettich als auch Perilla, nach 25 Tagen vom Beginn der Behandlung an zu blühen.
  • Im Gegensatz dazu wurde durch 4-oder 6-malige Behandlung der Pflanzen mit 10 ppm S-(+)-Abscisinsäure alle drei Tage, nachdem die Pflanzen in Vergleichsbeispiel 2 zu blühen begannen, die Einleitung der Blütenknospenbi ldung völlig verhindert.

Claims (4)

1. Verfahren zum Verhindern des Blühens einer Pflanze, umfassend das Bewässern der Pflanzen mit 0,1-50 ppm S-(+)-Abscisinsäure vor der Blütenknospenbildung der Pflanze.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Pflanze mit 5-25 ppm (S)-(+)-Abscisinsäure bewässert wird.
3. Verfahren zum Verhindern des Blühens einer Pflanze, umfassend das Besprühen der Pflanze mit 10-1000 ppm S-(+)-Abscisinsäure vor der Blütenknospenbildung der Pflanze.
4. Verfahren nach Anspruch 3, worin die Pflanze mit 125-500 ppm (S)-(+)-Abscisinsäure besprüht wird.
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