AT214947B - Mittel zur Förderung des Wachstums und des Ertrages von Pflanzen - Google Patents

Mittel zur Förderung des Wachstums und des Ertrages von Pflanzen

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AT214947B
AT214947B AT106260A AT106260A AT214947B AT 214947 B AT214947 B AT 214947B AT 106260 A AT106260 A AT 106260A AT 106260 A AT106260 A AT 106260A AT 214947 B AT214947 B AT 214947B
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sep
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tert
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urea
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Rolf Dr Zimmermann
Norbert Dr Taubel
Marga Dr Bartels
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Albert Ag Chem Werke
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mittel zur Förderung des Wachstums und des Ertrages von Pflanzen 
Aus der USA-Patentschrift Nr.   2, 733, 988   ist es bekannt, dass einfach oder mehrfach aliphatisch substituierte Harnstoffe zur Vernichtung von Pflanzen dienen   können ;   zum gleichen Zweck werden gemäss der USA- Patentschrift Nr.   2, 514, 341   alkylsubstituierte Imidazole, gemäss der USA-Patentschrift Nr.   2, 620, 266   Benzochinoline eingesetzt. 



   Man hätte also erwarten sollen, dass Harnstoffderivate in jedem Falle einen zumindest schädigenden, wenn nicht vernichtenden Einfluss auf Kulturpflanzen ausüben müssten. Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass bestimmte Harnstoffderivate zur Förderung des Wachstums und Ertrages von Pflanzen verwendet werden können, u. zw. ohne jede Schädigung der Pflanzen ; sie üben also gemäss vorliegender Erfindung genau die entgegengesetzte Wirkung aus, als man es nach dem geschilderten Stand der Technik hätte' erwarten können. 



   Die gemäss vorliegender Erfindung zu verwendenden Harnstoffderivate entsprechen der allgemeinen Formel : 
 EMI1.1 
 in der   R, oder R,   Alkyl   (C   bis   C4)   oder Wasserstoff oder Ri und   R2   Alkyl   (Ci   bis C4) sein können, 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
Von diesen Harnstoffderivaten unterscheiden sich die Produkte gemäss den USA-Patentschriften Nr.   2, 514, 341   und 2, 620, 266 vor allem durch das Fehlen der Ketogruppe, die nur in den jetzt beanspruchten zyklischen Systemen des Imidazolon-2 bzw. Benzimidazolon-2 vorhanden ist, nicht aber in den Imidazolen bzw. Benzochinonen der genannten Patentschriften.

   Gerade diese Ketogruppe, die die beanspruchten Verbindungen zur Lactim-Lactam-Tautomerie befähigt, scheint aber für den Ablauf des physiologischen Geschehens in der Pflanze, d. h. für die Wachstumsförderung entscheidend zu sein. 



   Die eingangs definierten Harnstoffderivate steigern schon in sehr kleinen Mengen Wachstum und Ertrag von Pflanzen, wie die folgenden Tabellen und Beispiele zeigen ; zugleich verbessern sie den   Blüten- und   Fruchtansatz und erhöhen die Welkeresistenz. 



   Ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, seien hier folgende Harnstoffderivate genannt, die als Wirkstoffe im Sinne vorliegender Erfindung verwendbar sind :   N-tert.-Butylharnstoff ; N. N'-Di-tert.-Butyl-    harnstoff   ; N. N'-Dimethylharnstoff ; Imidazolon-2 ;   
 EMI1.4 
 lon-2. 



   Im besten Falle hätte man von diesen Verbindungen eine Nährstoffwirkung erwarten können, die ihrem Gehalt an Stickstoff etwa entsprach. 



  Überraschenderweise ist aber, wie die Versuche, insbesondere auch die Vergleichsversuche mit unsubstituiertem Harnstoff, zeigen, die Wirksamkeit der erfindungsgemässen Substanzen auf Wachstum und Ertrag eine weitaus grössere ; sie können deshalb auch mit Harnstoff und der Nährstoffwirkung seines Stickstoffes nicht verglichen werden. 



   Diese besondere Wirksamkeit ist nicht der einzige Vorteil der erfindungsgemäss zu Wachstum- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 und Ertragsförderung einzusetzenden Stoffe. 



   Überraschend und für die gesamte Landwirt- schaft bedeutsam ist die grosse Breite, die hin- sichtlich der Anwendungsform, der Anwendungstechnik und der Anwendungszeit gegeben ist. Die
Mittel können nämlich in Substanz, einzeln oder untereinander gemischt, als Lösung, als Suspen- sion oder als Emulsion eingesetzt werden ; man kann sie in oder auf den Boden bringen, sei es allein, sei es im Gemisch mit Mikro- oder Makro- nährstoffen, Humusstoffen, Bodenlockerungs- mitteln oder   Schädlingsbekämpfungsmitteln ;   man kann sie in Saatgutbehandlungs- oder -beizmittel einarbeiten und so beispielsweise mit anorgani- schen oder organischen Fungiciden gemeinsam anwenden ; man kann sie Nährlösungen für Hydro- kulturen zusetzen und schliesslich können sie zur
Blattspritzung verwendet werden.

   In allen diesen
Fällen ist eine Kombination der Wirkstoffe unter- einander ebenso möglich wie die Kombination mit den Zusatzstoffen, die bei der jeweiligen Ver- wendungsart oder-stufe bekannt und üblich sind, also beispielsweise Emulgier-,   Dispergier- und  
Netzmittel, Trägerstoffe und Streckmittel usw. 



   Die zeitliche Anwendungsbreite reicht somit von der Bodenbehandlung über die Saatbeize und das Düngemittel bis zur Blattspritzung, von der
Aussaat bis zum spätesten Zeitpunkt, an dem das
Aufbringen auf die wachsende Pflanze noch sinn-   t voll   erscheint. Selbstverständlich können die ein- zelnen Anwendungen auch wiederholt vorge- nommen oder mit andern kombiniert werden. Es ist ein weiterer Vorzug der   erfindungsgemäss   zu verwendenden Harnstoffderivate, dass sie, was nicht beansprucht wird, auf einfache Weise hergestellt werden können. So erhält man beispielsweise das Benzimidazolon-2 durch Umsetzung von 0-Phenylendiamin mit Harnstoff in wasserfreiem Eisessig in guter Ausbeute.

   Aus Furoin, Acetoin oder Benzoin und Harnstoff kann man, zweckmässig in essigsaurer Lösung, die entsprechenden, in   4, 5-Stellung   substituierten Imidazolon-2-Derivate gewinnen. 



   Diese Aufzählung stellt den Umfang der vorliegenden Erfindung keineswegs erschöpfend dar, ebenso können die folgenden Tabellen und die darin enthaltenen Beispiele nur einige der erfindungsgemäss gegebenen Möglichkeiten schildern. 



   Zur besseren Übersicht sind alle Versuche und Beispiele tabellarisch zusammengefasst und fortlaufend durchnumeriert. 



   Die wachstumfördernde Wirkung der erfindungsgemäss einzusetzenden Substanzen wird zunächst durch den Kressewurzel-Test nach der Plattenmethode von Flaig und Otto (Landwirtschaftliche Forschung, Band 3, Seite 66 [1951/52]) nachgewiesen. Man arbeitet mit   1j10 Knopscher   Nährlösung (vgl. z. B. Schropp, die Methodik der Wasserkultur höherer Pflanzen, Seite 132, Neumann-Verlag 1951), setzt dieser 2, 5 mg Wirkstoff pro Liter zu und misst nach 6 Tagen die Wurzellängen. 



   Tabelle 1 Nachweis der Wirksamkeit durch den Kressewurzel-Test 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> : <SEP> 2, <SEP> 5Durchschnittliche <SEP> Wurzellangen <SEP> 
<tb> Vers. <SEP> in <SEP> Millimeter <SEP> 
<tb> Nr. <SEP> Wirkstoff <SEP> EinzelI <SEP> messungen
<tb> absolut <SEP> relativ
<tb> 1 <SEP> Kontrolle <SEP> ohne <SEP> Zusatz <SEP> 146 <SEP> 100 <SEP> 98
<tb> 2 <SEP> NN'-Di-tert.-Butylharnstoff <SEP> 162 <SEP> 111 <SEP> 108
<tb> 3 <SEP> Imidazolon-2.......................... <SEP> 168 <SEP> 115 <SEP> 102
<tb> 4 <SEP> 4, <SEP> 5-Di- <SEP> [Furyl- <SEP> (2)]-imidazolon-2........... <SEP> 162 <SEP> 111 <SEP> 101
<tb> 5 <SEP> Benzimidazolon-2 <SEP> ........................ <SEP> 164 <SEP> 112 <SEP> 95
<tb> 
 
Wie die Tabelle zeigt, ist durch den Wirkstoffzusatz das Wachstum der Kressewurzeln um 11-15% erhöht worden.

   Um das Ergebnis zu sichern, ist jeweils eine grosse Zahl von Einzelmessungen erfolgt. 



   In weiteren Versuchsreihen wurden die wachstumsfördernden Substanzen gemäss vorliegender Erfindung in ein Saatgut-Behandlungsmittel eingebaut, das gemäss deutscher Patentschrift Nr. 973 978 beispielsweise aus 15-30   Gew.-Teilen   Calciumborat, 15-30 Teilen Kupferoxydul und 30-60 Teilen Manganoxydul bestand und somit 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   ;Tabelle 2
Gefässversuch mit Gelbhafer Saatgut-Behandlung mit schwerlöslichen, aber resorbierbaren Mikro-Nährstoffen und einge- arbeiteten Wirkstoffen, entsprechend 1, 5 mg Wirkstoff pro Gefäss 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Erträge
<tb> Gesamt <SEP> Körner <SEP> Stroh
<tb> vers. <SEP> Wirkstoff <SEP> M <SEP> ¯ <SEP> g <SEP> rel. <SEP> M <SEP> ¯ <SEP> g <SEP> rel. <SEP> M <SEP> ¯ <SEP> g <SEP> rel.
<tb> 



  Nr. <SEP> m <SEP> m <SEP> m
<tb> 6 <SEP> Kontrolle <SEP> ohne <SEP> Wirkstoff. <SEP> 49, <SEP> 2 <SEP> 0, <SEP> 95 <SEP> 98 <SEP> 21, <SEP> 2 <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> 100 <SEP> 28, <SEP> 0 <SEP> 0, <SEP> 98 <SEP> 96
<tb> (9) <SEP> *) <SEP> Kontrolle <SEP> mit <SEP> Hg-Zusatz.. <SEP> 50, <SEP> 4 <SEP> 0, <SEP> 72 <SEP> 100 <SEP> 21, <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 24 <SEP> 100 <SEP> 29, <SEP> 3 <SEP> 0, <SEP> 48 <SEP> 100 <SEP> 
<tb> 7 <SEP> 4, <SEP> 5-Di- <SEP> [Furyl- <SEP> (2)]-imidazo- <SEP> 
<tb> lon-2................

   <SEP> 55, <SEP> 4 <SEP> 0, <SEP> 87 <SEP> 100 <SEP> 24, <SEP> 2 <SEP> 0, <SEP> 97 <SEP> 115 <SEP> 31, <SEP> 2 <SEP> 1, <SEP> 20 <SEP> 107
<tb> 8 <SEP> N,N'-Di-tert.-Butylharnstoff <SEP> 56,2 <SEP> 0,66 <SEP> 111 <SEP> 24, <SEP> 3 <SEP> 0, <SEP> 20 <SEP> 115 <SEP> 31, <SEP> 9 <SEP> 1, <SEP> 50 <SEP> 109
<tb> !
<tb> *) <SEP> Um <SEP> einen <SEP> Vergleich <SEP> mit <SEP> der <SEP> nächsten <SEP> Versuchsreihe <SEP> zu <SEP> ermöglichen, <SEP> ist <SEP> hier <SEP> Versuch <SEP> 9 <SEP> aus <SEP> Tabelle <SEP> 3 <SEP> mitaufgenommen.
<tb> 



  Hierbei <SEP> bedeuten <SEP> die <SEP> Werte <SEP> fur <SEP> @m@ <SEP> die <SEP> mittlere <SEP> Abweichung <SEP> einen <SEP> bei <SEP> mehreren <SEP> (5) <SEP> Versuchen <SEP> festgestellten <SEP> Mittelwert <SEP> "M". <SEP> 
<tb> 
 



   Die nächste Versuchsreihe wurde mit einem Saatgut-Behandlungsmittel durchgeführt, das das gleiche schwerlösliche, aber resorbierbare Gemisch von Mikronährstoffen (Cu, Mn, B) und zusätzlich 2% organisch gebundenes Quecksilber enthielt ; die Wirkstoffe gemäss Erfindung wurden in diese Beize eingearbeitet, das Saatgut trocken behandelt. 



    Mitscherlich-Gefässe ; Versuchspflanze Gelbhafer    wie in Tabelle 2. Die Dosierung der Wirkstoffe wurde wie folgt variiert : 
Versuch Nr. 10 : 6   Gew.-Teile   Wirkstoff auf 100   Gew.-Teile   Beize = 0, 5 mg Wirkstoff pro Gefäss. 



   Versuch Nr. 11 : 18   Gew.-Teile   Wirkstoff auf 100   Gew.-Teile   Beize = 1, 5 mg Wirkstoff pro Gefäss. 



   Versuch Nr. 12 : 6   Gew.-Teile   Wirkstoff auf 100   Gew.-Teile   Beize = 0, 5 mg Wirkstoff pro Gefäss. 



   Tabelle 3
Gefässversuche mit Gelbhafer Saatgut-Behandlung mit schwerlöslichen, aber resorbierbaren Mikronährstoffen, 2% organisch gebundenem Quecksilber und eingearbeiteten Wirkstoffen 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> Erträge
<tb> Gesamt <SEP> Körner <SEP> Stroh <SEP> 
<tb> Nr. <SEP> Wirkstoff <SEP> I <SEP> I <SEP> I <SEP> 
<tb> M <SEP> ¯m <SEP> rel. <SEP> M <SEP> ¯ <SEP> m <SEP> rel. <SEP> M <SEP> ¯ <SEP> m <SEP> re.
<tb> 



  9 <SEP> I <SEP> Kontrolle <SEP> ohne <SEP> Wirkstoff... <SEP> 50, <SEP> 4 <SEP> 0, <SEP> 72 <SEP> 100 <SEP> 21, <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 24 <SEP> 100 <SEP> 29, <SEP> 3 <SEP> 0, <SEP> 48 <SEP> 100
<tb> 10 <SEP> Benzimidazolon-2......... <SEP> 56, <SEP> 0 <SEP> 0, <SEP> 49 <SEP> 111 <SEP> 23, <SEP> 5 <SEP> 0, <SEP> 46 <SEP> 111 <SEP> 32, <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 75 <SEP> 110
<tb> 11 <SEP> Benzimidazolon-2......... <SEP> 57, <SEP> 4 <SEP> 0, <SEP> 67 <SEP> 114 <SEP> 24, <SEP> 0 <SEP> 0, <SEP> 69 <SEP> 114 <SEP> 33, <SEP> 4 <SEP> 0, <SEP> 22 <SEP> 114
<tb> 12 <SEP> N,N'-Di-tert.-Butylharnstoff <SEP> 56,3 <SEP> 1,7 <SEP> 112 <SEP> 23,3 <SEP> 0,30 <SEP> 110 <SEP> 33,0 <SEP> 1,45 <SEP> 113
<tb> 
 
Die wachstumfördernde Wirkung der erfindungsgemässen Substanzen dokumentiert sich nahezu gleichmässig durch die im Vergleich zur Kontrolle erhöhten Mengen an Stroh und Korn. 



   Im gleichen Sinne wirkten diese Substanzen bei Versuchen mit Grünerbsen (Hohenheimer rosablühende), die gleichfalls in Mitscherlich-Gefässen durchgeführt werden. Das Saatgut wurde mit dem Gemisch aus schwerlöslichen, aber resorbierbaren Mikronährstoffen, 2% organisch gebundenem Quecksilber und eingearbeiteten Wirkstoffen behandelt. 



   Wirkstoff-Zusatz gleichmässig in allen Ver- 
 EMI3.3 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Tabelle 4 Gefässversuche mit Grünerbesen 
 EMI4.1 
 gebundenem Quecksilber und eingearbeiteten Wirkstoffen, entsprechend 0, 5 mg Wirkstoff pro Gefäss 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> Vers. <SEP> Erträge
<tb> Nr. <SEP> Wirkstoff <SEP> Frischsubstanz <SEP> Trockensubstanz
<tb> M <SEP> ¯ <SEP> m <SEP> relativ <SEP> M <SEP> ¯ <SEP> m <SEP> relativ
<tb> 13 <SEP> Kontrolle <SEP> ohne <SEP> Wirkstoff... <SEP> 127,9 <SEP> 3,8 <SEP> 100 <SEP> 21,8 <SEP> 0,76 <SEP> 100
<tb> 14 <SEP> Benzimidazolon-2 <SEP> .......... <SEP> 150,6 <SEP> 2,34 <SEP> 118 <SEP> 26,1 <SEP> 0,30 <SEP> 120
<tb> 15 <SEP> 4,5-Di- <SEP> [Furyl-(2)]-imidazolon-2......................... <SEP> 148,9 <SEP> 0,97 <SEP> 116 <SEP> 25,2 <SEP> 0,54 <SEP> 116
<tb> 16 <SEP> N, <SEP> N'-Di-tert.

   <SEP> Butylharnstoff <SEP> 152,3 <SEP> 2,32 <SEP> 119 <SEP> 25,8 <SEP> 0,64 <SEP> 118
<tb> 
 
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäss einzusetzenden Wirkstoffe kommt auch hier in signifikanter Weise zum Ausdruck. 



   Grünmais (Badischer Landmais) diente in der nächsten Reihe als Versuchspflanze. Das Saatgut wurde gemäss den vorigen Versuchen mit einem Gemisch aus schwerlöslichen, aber resorbierbaren Mikronährstoffen, 2% organisch gebundenem Quecksilber und eingearbeiteten Wirk- stoffen gemäss vorliegender Erfindung trocken behandelt und in Mitscherlich-Gefässe gegeben. 



   In einem Falle (Versuch 18) wurde in die Beize noch normaler, nichtsubstituierter Harnstoff in einer solchen Menge trocken eingearbeitet, dass sie   5, 7% Stickstoff   enthielt. Das entspricht etwa der   Stickstoffmenge,   wie sie auch in den erfindungsgemäss zu verwendenden Wirkstoffen enthalten ist. 



   Tabelle 5
Gefässversuche mit Grünmais Saatgut-Behandlung mit schwerlöslichen, aber resorbierbaren   Mikronährstoffen, 2% organisch   gebundenem Quecksilber und eingearbeiteten Wirkstoffen
In Versuch 18 zusätzlich Harnstoff entsprechend   5, 7%   N 
 EMI4.3 
 
 EMI4.4 
 
<tb> 
<tb> Ertrage/Trockensubstanz
<tb> Ver. <SEP> Wirkstoff <SEP> Menge <SEP> I <SEP> 
<tb> Nr. <SEP> M <SEP> = <SEP> m <SEP> relativ
<tb> 17 <SEP> Kontrolle <SEP> ohne <SEP> Wirkstoff. <SEP> - <SEP> - <SEP> 88,6 <SEP> 1,55 <SEP> 103
<tb> 18 <SEP> Kontrolle <SEP> + <SEP> Harnstoff <SEP> ..... <SEP> - <SEP> - <SEP> 85,7 <SEP> 1,55 <SEP> 100
<tb> 19 <SEP> N-tert.-Butylharnstoff.... <SEP> Beize <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> mg/Gefäss <SEP> 104, <SEP> 8 <SEP> 2, <SEP> 16 <SEP> 122
<tb> 20 <SEP> N, <SEP> N'-ditert.

   <SEP> Butylharnstoff <SEP> Beize <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> mg/Gefäss <SEP> 92, <SEP> 4 <SEP> 1, <SEP> 64 <SEP> 108
<tb> 21 <SEP> Benzimidazolin-2........ <SEP> Beize <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> mg/Gefäss <SEP> 106, <SEP> 6 <SEP> 2, <SEP> 56 <SEP> 124
<tb> 22 <SEP> Benzimidazolon-2 <SEP> """" <SEP> Beize <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> mg/Gefäss <SEP> 97, <SEP> 5 <SEP> 2, <SEP> 85 <SEP> 114
<tb> 23 <SEP> N-tert. <SEP> undN. <SEP> N'-ditert. <SEP> 
<tb> 



  Butylharnstoff <SEP> l: <SEP> l <SEP> in <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 0025% <SEP> iger <SEP> wässeriger
<tb> Lösung <SEP> Blatt- <SEP> 2 <SEP> # <SEP> 10 <SEP> ml <SEP> 96,7 <SEP> 3,62 <SEP> 113
<tb> spritzung <SEP> nebenstehender <SEP> Lösung
<tb> 
 
Die Ergebnisse dieser Tabelle sind in mehrfacher Hinsicht aufschlussreich. Versuch 18 zeigt die Wirkung des normalen, unsubstituierten Harnstoffs, wie er vielfach als Stickstoff quelle dient. Der Vergleich mit den Versuchen 19-23 zeigt, dass die Wirkung der erfindungsgemäss substituierten Harnstoffe eine wesentlich stärkere ist und über die einer einfachen N-Dosierung weit hinausgeht. Das war aber umso weniger zu erwarten, als der Stickstoff in den substituierten Harnstoffderivaten fester gebunden ist, so dass an sich eine langsamere Aufnahme durch die Pflanze anzunehmen war.

   Setzt man den Wert für Harn- stoff, wie das hier geschehen ist, = 100, dann bewirkten die   erfindungsgemässen Harnstoff-   derivate eine Mehrleistung bis zu 24%.
Versuch 23 zeigt einerseits, dass auch mehrere Wirkstoffe miteinander kombiniert werden können, anderseits, dass auch die Zugabe mittels Blattspritzung, wobei stark verdünnte Lösungen eingesetzt werden, möglich und wirksam ist.
Die nächsten Tabellen enthalten die Versuchsergebnisse mit Ackerbohnen (vicia faba) in   Mitscherlich-Gefässen :   
Tabelle 6, Versuche   24-30 : Wirkstoff-Zugabe   über Saatgut-Beize, wie bereits beschrieben. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Tabelle 7, Versuche 31-37 : Wirkstoff-Zugabe über Blattspritzung mit stark verdünnten Lösungen. 
Tabelle 8, Versuche 38-42 : Wirkstoff-Zugabe durch Einmischen in den Boden, analog der sogenannten Krumen-Düngung. 



   Tabelle 6
Gefässversuche mit Ackerbohnen Saatgut-Behandlung mit schwerlöslichen, aber resorbierbaren Mikronährstoffen, 2% organisch gebundenem Quecksilber und eingearbeiteten Wirkstoffen 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> Vers. <SEP> Dosierung <SEP> Erträge/Trockensubstanz <SEP> 
<tb> Nr. <SEP> Wirkstoff <SEP> mg <SEP> pro
<tb> Gefass <SEP> M <SEP> :

   <SEP> m <SEP> relativ
<tb> 24 <SEP> Kontrolle <SEP> ohne <SEP> Wirkstoff..................-23, <SEP> 1 <SEP> 1, <SEP> 20 <SEP> 100
<tb> 25 <SEP> Kontrolle <SEP> + <SEP> Harnstoff..................... <SEP> - <SEP> 23, <SEP> 6 <SEP> 1, <SEP> 13 <SEP> 102
<tb> 26 <SEP> N-tert.-Butylharnstoff <SEP> 0, <SEP> 8 <SEP> 25, <SEP> 5 <SEP> 1, <SEP> 03 <SEP> 110
<tb> 27 <SEP> N-tert.-Butylharnstoff <SEP> ................. <SEP> 1,6 <SEP> 27,2 <SEP> 0,32 <SEP> 118
<tb> 28 <SEP> NN'Di-tert.-Butylharnstoff <SEP> 1, <SEP> 6 <SEP> 26, <SEP> 6 <SEP> 0, <SEP> 41 <SEP> 115
<tb> 29 <SEP> Imidazolon-2............................. <SEP> 1, <SEP> 6 <SEP> 26, <SEP> 2 <SEP> 0, <SEP> 88 <SEP> 114
<tb> 30 <SEP> Imidazolon-2............................. <SEP> 2, <SEP> 4 <SEP> 27, <SEP> 8 <SEP> 1, <SEP> 02 <SEP> 120
<tb> 
 
Der Kontrollversuch mit Harnstoff (Nr.

   25) bestätigt auch hier die Unterlegenheit im Ver- gleich zu den   erfindungsgemässen Harnstoff-   Derivaten. 



   Tabelle 7
Gefässversuche mit Ackerbohnen Saatgut-Behandlung mit schwerlöslichen, aber resorbierbaren Mikronährstoffen, 2% organisch gebundenem Quecksilber, Wirkstoffzugabe mit Blattspritzung   0, 0025% iger   Lösungen 
 EMI5.2 
 
<tb> 
<tb> Vers. <SEP> Dosierung <SEP> Erträge/Trockensubstanz
<tb> Nr <SEP> Wirkstoff <SEP> rnl <SEP> pro <SEP> 
<tb> Gefäss <SEP> M <SEP> m <SEP> j <SEP> relativ
<tb> 31 <SEP> Kontrolle <SEP> ohne <SEP> Wirkstoff..................-23, <SEP> 1 <SEP> 1, <SEP> 2 <SEP> 100 <SEP> 
<tb> 32 <SEP> N-tert. <SEP> -Butylharnstoff..................... <SEP> 2xIO <SEP> 25, <SEP> 9 <SEP> 0, <SEP> 49 <SEP> 112
<tb> 33 <SEP> N,N'-Ditert.-Butylharnstoff <SEP> ............ <SEP> 2 <SEP> # <SEP> 10 <SEP> 25,5 <SEP> 0,64 <SEP> 110
<tb> 34 <SEP> N-tert.-und <SEP> N,N'-ditert. <SEP> Butylharnstoff <SEP> 1:

  1 <SEP> .. <SEP> 2 <SEP> # <SEP> 10 <SEP> 25,7 <SEP> 0,35 <SEP> 111
<tb> 35 <SEP> Imidazolon-2 <SEP> 2X10 <SEP> 27, <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 91 <SEP> 117
<tb> 36 <SEP> Imidazolon-2 <SEP> und <SEP> Benzimidazolon-2 <SEP> im <SEP> Verhältnis <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 1............................ <SEP> 2x <SEP> 10 <SEP> 27, <SEP> 8 <SEP> 0, <SEP> 32 <SEP> 120
<tb> 37 <SEP> N-tert.-und <SEP> NN'-Ditert. <SEP> Butylharnstoff <SEP> und
<tb> Imidazolon-2 <SEP> und <SEP> Benzimidazolon-2
<tb> 1 <SEP> :1:1:1 <SEP> ......................... <SEP> 2 <SEP> # <SEP> 10 <SEP> 27,9 <SEP> 1,14 <SEP> 121
<tb> 
 
Die mittels Blattspritzung der stark verdünnten Lösungen   (0, 0025%)   erzielten Ergebnisse liegen in der gleichen Grössenordnung wie die mittels Saatgut-Behandlung erhaltenen.

   Auch dieses neuzeitliche Verfahren der Zufuhr von Makro- und Mikronährstoffen, Insektiziden usw. kann somit zur Applikation der erfindungsgemässen Wirkstoffe dienen. Die Wirkstofflösungen können in ein- oder mehrfachem Spritzgang aufgebracht werden, auch der Zusatz von Netzmitteln u. dgl. ist möglich. Feinstverteilung steigert auch hier die Wirksamkeit. Bei der Wirkstoff zugabe mittels sogenannter Krumen-Düngung wurden jeweils 10 mg Wirkstoff mit der gesamten Bodenmenge des einzelnen Mitscherlich-Gefässes, 6 kg, gründlich vermischt. Die Böden erhielten ausserdem eine harmonische Grunddüngung mit den Makronährstoffen Phosphorsäure, Kali und Stickstoff. 



  Da diese Grunddüngung in allen Versuchen dieser Reihe gleichmässig erfolgte, kann sie bei der Beurteilung der Ergebnisse ausser Betracht bleiben. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



   Tabelle 8
Gefässversuche mit Ackerbohnen Saatgut-Behandlung mit schwerlöslichen, aber resorbierbaren Mikronährstoffen und 2% organisch gebundenem Quecksilber. 10 mg Wirkstoff in 6 kg Boden eingearbeitet
Harmonische Grunddüngung mit Phosphor, Kali, Stickstoff 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> Vers. <SEP> Ertrage/Trockensubstanz
<tb> Nr. <SEP> 
<tb> 



  Wirkstoff <SEP> M <SEP> = <SEP> m <SEP> relativM <SEP> m <SEP> relativ <SEP> 
<tb> 38 <SEP> Kontrolle <SEP> ohne <SEP> Wirkstoff........................... <SEP> "1 <SEP> 23, <SEP> 1 <SEP> 1, <SEP> 20 <SEP> 100 <SEP> 
<tb> 39 <SEP> N-tert.-Butylharnstoff <SEP> 25, <SEP> 7 <SEP> 1, <SEP> 13 <SEP> 111 <SEP> 
<tb> 40 <SEP> ! <SEP> N, <SEP> N' <SEP> Ditert.-Butylharnstof. <SEP> ! <SEP> 26, <SEP> 8 <SEP> 0, <SEP> 73 <SEP> 116
<tb> 41 <SEP> I <SEP> Imidazolon-2........................................ <SEP> 26, <SEP> 0 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> I <SEP> 113
<tb> 42 <SEP> Benzimidazolon-2 <SEP> ............................... <SEP> 26,0 <SEP> 1,20 <SEP> 113
<tb> 
 
Zusammenfassend lässt sich aus den Versuchen der Tabellen 6,7 und 8 ableiten, wie verschiedenartig die Anwendungsmöglichkeiten der wachs-   tum-und ertragsfördernden   Substanzen sind ;

   diese Anwendungsbreite reicht somit auch zeitlich sehr weit, was ein weiterer, bedeutender Vorteil ist. 



   Ein weiterer Versuch wurde mit einem typi-   schen Blattgewächs durchgeführt u. zw. mit Spinat (scharfsamiger Winter). Hier ist die reine   Wachstumsteigerung im engeren Sinne einer Ertragssteigerung gleichzusetzen. 



   Der Versuch erfolgte in Frühbeetkästen unter Freilandbedingungen. Das Saatgut wurde mit der schon mehrfach erwähnten MikronährstoffQuecksilberbeize behandelt, in die die erfindunggemässen Wirkstoffe eingearbeitet waren, und in jeweils 4 Reihen ausgesät, wobei 1 Gramm Saatgut je laufendem Meter verbraucht wurde. 



   Tabelle 9
Kastenversuche mit Spinat Freilandbedingungen. Saatgut-Behandlung mit schwerlöslichen, aber resorbierbaren Mikronähr- stoffen, 2% organisch gebundenem Quecksilber und eingearbeiteten Wirkstoffen 
 EMI6.2 
 
<tb> 
<tb> Dosierung <SEP> Ertrage <SEP> 
<tb> Gew. <SEP> -Teile
<tb> Vers. <SEP> Wirkstoff <SEP> Frischgewicht <SEP> Trockengewicht
<tb> auf <SEP> 100
<tb> Teile <SEP> Beize <SEP> Gramm <SEP> relativ <SEP> Gramm <SEP> relativ <SEP> 
<tb> 43 <SEP> Kontrolle <SEP> ohne <SEP> Wirkstoff..........-336, <SEP> 5 <SEP> 100 <SEP> 31, <SEP> 7 <SEP> 100
<tb> 44 <SEP> N-tert. <SEP> Butylharnstoff <SEP> 12 <SEP> 497, <SEP> 7 <SEP> 142 <SEP> 47, <SEP> 3 <SEP> 149
<tb> 45 <SEP> NN-Di-tert.-Butylharnstoff........

   <SEP> 12 <SEP> 428, <SEP> 1 <SEP> 127 <SEP> 38, <SEP> 0 <SEP> 120
<tb> 46 <SEP> Imidazolon-2 <SEP> 12 <SEP> 426, <SEP> 8 <SEP> 127 <SEP> 39, <SEP> 9 <SEP> 126
<tb> 47 <SEP> Benzimidazolon-2................. <SEP> 6 <SEP> 448, <SEP> 6 <SEP> 133 <SEP> 43, <SEP> 4 <SEP> 137
<tb> 48 <SEP> Benzimidazolon-2................. <SEP> 12 <SEP> 513, <SEP> 6 <SEP> 152 <SEP> 48, <SEP> 2 <SEP> 152
<tb> 
 
Die Wachstumsteigerung = Ertragssteigerung ist hier besonders signifikant, sie beträgt in einem Fall mehr als   50%,   sonst   27-42% ;   was ein solches Ergebnis für die Praxis bedeutet, liegt auf der Hand. 



   In einer weiteren Versuchsreihe wurden die Samen einer andern Art von Nutzpflanzen, u. zw. von Waldbäumen mit einem Gemisch von schwerlöslichen, aber resorbierbaren Mikronährstoffen und Wirkstoffen, wie es in den Tabellen 3-8 beschrieben ist, trocken behandelt. 



   Der fördernde Einfluss der erfindungsgemässen Wirkstoffe auf Samen von Quercus rubra und Fagus silvatica äusserte sich zunächst darin, dass eine im Vergleich zu den unbehandelten Kontrollen wesentlich grössere Zahl Früchte zum Keimen kam, wonach auch die   Jungpflanzen   sich kräftiger entwickelten ; anschliessend erfolgte eine stärkere Ausbildung und Verbreitung der Blattspreiten. 



   In einer weiteren Versuchsreihe wurden einjährige Setzlinge der Waldkiefer (Pinus silvestris) während 5-10 Minuten in 0, 002-0, 02%ige wässerige Lösungen der erfindungsgemässen Wirkstoffe eingetaucht und anschliessend sofort eingepflanzt. 



   Im Vergleich zu den unbehandelten Kontrollen war zunächst die Zahl der angewachsenen Setzlinge wesentlich grösser und schon sehr bald zeigte sich bei den behandelten Pflanzen eine vermehrte Nadelbildung und ein stärkeres Längenwachstum, auch war ihre Entwicklung ganz allgemein kräftiger.
Wie die folgende Versuchsreihe zeigt, eignen sich die erfindungsgemässen Wirkstoffe nicht nur zur Förderung von Nutzpflanzen, sondern auch von Zierpflanzen. 



     N-tert.-Butylharnstoif   wurde in einem Gemisch aus Äthanol und Wasser   (l : l)   unter Zusatz einer geringen Menge eines handelsüblichen Dispergiermittels (Äthylenoxydkondensations- 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 produkt) zu einer 5%igen Lösung gelöst, diese Lösung dann 1 : 500 mit Wasser verdünnt. 



   Jeweils 20   cm3dieserverdünntenLösung   wurden dann zum Giessen von Sämlingen des Alpenveilchen (Cyclamen persicum) verwendet, die in   Töpfen in einem Torfsubstrat gezüchtet wurden ; jeder Topf enthielt 500 g Torf. Versuchspflanzen   und unbehandelte Kontrollen erhielten eine harmonische Grunddüngung (2 g je Liter Torf) mit Phosphor, Kali und Stickstoff wie in Tabelle 8, geringe Mengen der Mikronährstoffe Mn, Cu, B in Form wasserlöslicher Salze, ferner 3 g kohlensauren Kalk. Die Zahlen der Tabelle sind Mittelwerte von jeweils 5 Pflanzen. 



   Tabelle 10 Topfversuch mit Sämlingen von Cyclamen persicum. Versuchsbedingungen siehe Text 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> Blattbreiten <SEP> in <SEP> cm <SEP> nach <SEP> Blattzahl <SEP> *)
<tb> Vers. <SEP> Blüten <SEP> und <SEP> Knospen
<tb> Nr. <SEP> Wirkstoff <SEP> nach <SEP> nach <SEP> 22 <SEP> Wochen
<tb> 6 <SEP> Wochen <SEP> 20 <SEP> Wochen <SEP> 20 <SEP> Wochen
<tb> 49 <SEP> Kontrolle <SEP> ohne <SEP> Wirkstoff <SEP> 6 <SEP> 7, <SEP> 8 <SEP> 31 <SEP> 1 <SEP> 1
<tb> 50 <SEP> 2 <SEP> x <SEP> 2 <SEP> mg <SEP> N-tert.-Butylharnstoff....... <SEP> 10 <SEP> 12 <SEP> 40 <SEP> 8 <SEP> 3
<tb> 51 <SEP> 2 <SEP> X <SEP> 4 <SEP> mg <SEP> N-tert.-ButylharnstofF....................... <SEP> M <SEP> 12 <SEP> 44 <SEP> 7 <SEP> 1
<tb> *) <SEP> Voll <SEP> ausgewachsene <SEP> Blatter.

   <SEP> Die <SEP> Zahlen <SEP> beweisen <SEP> auch <SEP> hier <SEP> eine <SEP> signifikante <SEP> Wirkung <SEP> der <SEP> erfindunggemässen <SEP> Stoffe.
<tb> 


Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verwendung von mit Alkyl ein-oder zweifach oder zyklisch substituierten Harnstoffderivaten, wobei Alkyl = Cl bis C4 - vorzugsweise tert. Butyl-ist, während unter zyklisch substituierten Harnstoffen solche vom Typ des Imidazolon-2, das durch Methyl, Furyl oder Aryl substituiert sein kann, bzw. solche vom Typ des gegebenenfalls im Benzolkern durch Halogen, Alkyl, Amino-, Alkoxy- oder Acylreste substituierten Benzimida- zolon-2 zu verstehen sind, als Mittel zur Förderung des Wachstums und Ertrages von Pflanzen.
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