DE69111223T3 - Steckverbinder-Vorrichtung. - Google Patents
Steckverbinder-Vorrichtung.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsvorrichtung mit zwei röhrenförmigen Gehäusen, welche dazu bestimmt sind, jeweils an einen Leiter zur Übertragung von elektrischen, optischen Signalen oder Fluidiksignalen angeschlossen zu werden und zeitlich begrenzt miteinander verbunden und manuell voneinander getrennt zu werden, und welche automatische Mittel für die Verriegelung beim Verbinden und für die Entriegelung beim Trennen aufweisen.
- Vorrichtungen dieser Art sind bekannt und werden universell in unterschiedlichen Bereichen der Technik eingesetzt, welche sehr hohe Qualitätsanforderungen in bezug auf Präzision und Zuverlässigkeit stellen, insbesondere in den technischen Gebieten der Telekommunikation und der Raumfahrt.
- Die Mittel für die automatische Verriegelung und manuelle Entriegelung, die sie aufweisen, sind verschiedener Art, je nach Konstrukteur und gewählter Ausführungsform.
- Unter den verschiedenen Arten von Verriegelungs- und Entriegelungsmitteln ist eine, auf die sich die Erfindung bezieht, bei der die Mittel gebildet werden von peripherischen elastischen Zungen mit freiliegenden Rasten, die einem der beiden Gehäuse zugeordnet sind, von einer peripherischen Nut für den automatischen, elastischen Eingriff der Rasten, die auf einer äußeren Wandung des anderen Gehäuses angeordnet ist, und von einem Ring zur manuellen Entriegelung durch axiale Verschiebung zum Außer-Eingriff- Bringen der Rasten aus der Nut, welcher Ring ebenfalls dem Gehäuse zugeordnet ist, dem die elastischen Zungen mit Rasten zugeordnet sind.
- Bei Verbindungsvorrichtungen, welche diese Mittel aufweisen, hat das Einstecken und das manuelle Eindrücken eines Gehäuses in das andere neben der internen Verbindung der Signal-Leiter zur Folge, daß die Rasten aufgespreizt werden, bis sie den Bereich der Nut erreichen, in welche sie anschließend automatisch eindringen aufgrund der Eigenelastizität der Zungen, welche die Rasten tragen. Anschließend wird die Verriegelung der Verbindung dadurch gesichert, daß die Rasten entgegen jeglichem Ziehen an den Leitern oder den Gehäusen, das die Trennung der letzteren bewirken könnte, gehalten werden.
- Beim gewollten Trennen des einen Gehäuses vom anderen ist es nötig, eine Zugkraft auf den Entriegelungsring aufzubringen, welcher Mitteln zugeordnet ist, die im wesentlichen aus einer Steuerfläche und einem Entriegelungsraum bestehen und welche ein Herausbewegen der dem einem Gehäuse zugeordneten Rasten aus der Nut, die dem anderen Gehäuse zugeordnet ist, bewirken.
- Eine derartige bekannte Verbindungsvorrichtung ist in dem US- Patent 3 160 457 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung ist der Verriegelungsring axial verschiebbar auf einer Außenwandung eines der beiden Gehäuse montiert und umfaßt elastische Zungen mit Rasten. Diese Zungen erstrecken sich auf dem Umfang eines Endes des genannten Gehäuses und bilden mit dessen Wandung einen Raum zum Außer-Eingriff-Bringen der Zungen. Das andere Gehäuse weist eine innere peripherische Nut auf, in welche die Rasten eingreifen, wenn das andere Gehäuse eingesteckt wird. Eine kegelstumpfförmige Steuerfläche schließt das den Verriegelungsring tragende Gehäuse vor den Rasten ab, um diese daran zu hindern, sich aus der Nut herauszubewegen, wenn die Leiter oder die Gehäuse einer diese trennenden Zugkraft unterworfen werden, wobei allein ein Ziehen an dem Entriegelungsring ein Außer-Eingriff-Bringen der Rasten aus der Nut dadurch ermöglicht, daß sie in den hierfür vorgesehenen Raum hineinbewegt werden.
- Das System zur automatischen Verriegelung und manuellen Entriegelung dieser bekannten Verbindungsvorrichtungen ist befriedigend; es ermöglicht eine schnelle Verbindung der Signal-Leiter und seine Verriegelung ist zuverlässig.
- Indessen besteht aufgrund der Tatsache, daß sie durch einfaches Ziehen an dem Entriegelungsring entriegelt werden können, die Gefahr einer versehentlichen Entriegelung, die eine Trennung zur Folge hat während ungeschickter Handgriffe bei der Montage oder dem Austausch eines benachbarten Steckers, zum Beispiel an einer Tafel, die eine Vielfach- Verbindungsanordnung aufweist, in der eine Vielzahl der Steckverbindungen der genannten Art sehr nahe beieinander befestigt sind.
- Das Dokument FR-A-2159701, auf welches sich der Oberbegriff des Anspruches 1 bezieht, beschreibt eine Vorrichtung für eine Verbindung mit Sperrung, bei der ein Mutterteil einen röhrenförmigen Abschnitt umfaßt, der mit einer ringförmigen Auskehlung versehen ist. Ein Vaterteil bildet an seinem Ende eine Vielzahl elastischer Zungen, welche jeweils eine Verdickung zum Eingreifen in die ringförmige Auskehlung des Mutterteils tragen. Eine Hülse ist auf dem Vaterteil verschiebbar montiert und umfaßt an einem Ende einen angefasten Abschnitt, der in Richtung der Verdickungen weist und unter diese bewegbar ist, und am anderen Ende eine Sperrkerbe, der ein Vorsprung vorgelagert ist und deren Einkerbung dazu geeignet ist, mit einem elastisch auf dem Vaterteil montierten Sicherungsring zusammenzuwirken. Die innere Fläche der Hülse ist abgestuft, um die Verdickungen in der Auskehlung zu blockieren, wenn die Sperrkerbe der Hülse mit dem Sicherungsring in Eingriff steht, und um ein radiales Auseinanderspreizen der Verdickungen aus der Auskehlung heraus zu ermöglichen, wenn die Sperrkerbe und der Sicherungsring außer Eingriff stehen, wodurch es unter anderem möglich wird, das angefaste Ende der Hülse unter die Verdickungen zu schieben, um diese radial auseinanderzuspreizen und die Verbindung zu entriegeln.
- Die Sperrung, die dazu vorgesehen ist, eine Sicherung gegen ein unerwünschtes Verschieben der Hülse zu bieten, welches eine Entriegelung des Systems zur Folge hätte, weist indessen den Nachteil auf, daß sie das automatische Verriegeln beim Verbinden verhindert, wenn aufgrund einer unglücklichen Handhabung die Hülse und der Sicherungsring einrasten, bevor das Vaterteil in das Mutterteil eingesteckt ist, da die abgestufte innere Fläche der Hülse das Auseinanderspreizen der Verdickungen verhindert. Diese Sperrung weist auch den Nachteil auf, daß sie die Verriegelung nicht absolut absichert, welche weiterhin während schwieriger Arbeiten im angrenzenden Bereich gelöst werden kann.
- Eine andere Kategorie von Verbindungsvorrichtungen, die nicht die Funktion des automatischen Verriegelns beim Verbinden und der Entriegelung beim Trennen durch einfaches Einwirken auf einen Entriegelungsring er möglicht, ist in dem Dokument EP-A-0141958 beschrieben, wobei die Verriegelungskörper der Verbindungsvorrichtung von einem Gehäuse der Vorrichtung getragen werden und eine Sicherungshülse oder ein Entriegelungsring beweglich auf dem anderen Gehäuse der Verbindungsvorrichtung montiert ist, welches ebenfalls eine Nut zum Eingriff der Verriegelungskörper trägt. Hier muß die Sicherungshülse in eine die Entriegelung bewirkende Endposition gebracht werden, bevor es möglich ist, die Verriegelungskörper aus der (oder in die) Nut heraus (oder hinein) zu bewegen. Die Verringerung des Risikos einer Entriegelung durch einfaches Ziehen an dem Entriegelungsring hat hier zur Folge, daß die Handhabung zum Entriegeln komplizierter ist und ein Verriegeln beim Verbinden durch ein einfaches Einwirken auf den Entriegelungsring unmöglich ist, so daß Funktionsbedingungen bestehen, die im betreffenden Bereich äußerst störend sind.
- Ziel der Erfindung ist es, auf einfache und vorteilhafte Weise die vorgenannte Möglichkeit des ungewollten Entriegelns der Verbindungsvorrichtungen der am Anfang der Beschreibung festgelegten Art zu vermeiden.
- Hierzu ist die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung gemäß den Ansprüchen ausgebildet.
- Auf diese Weise kann durch Aufschrauben der Schraubenmutter auf den Gewindabschnitt des die Eingriffsnut für die Rasten aufweisenden Gehäuses und das Festschrauben der Mutter gegen die vordere Fläche der zylindrischen Spannhülse bewirkt werden, daß die innere kegelstumpfförmige Steuerfläche der letztgenannten durch den Keileffekt die Rasten fest in Eingriff in der genannten Nut hält. Durch eine gleichzeitige Wirkung wird der Entriegelungsring zwischen dem peripherischen Rückhaltebund der genannten Spannhülse und der radialen Wand der zylindrischen Hülse mit den elastischen, mit Rasten versehenen Zungen festgelegt, wodurch jegliche Möglichkeit der Entriegelung und Trennung der beiden Gehäuse der Verbindungsvorrichtung vermieden wird, da die Spannhülse axial mit dem Gehäuse verbunden ist, welches die genannten elastischen Zungen mit den Rasten trägt. Die Blockierung der Vorrichtung ist daher gegen jegliche Ungeschicklichkeit oder falsche Handhabung ab dem Moment des Festschraubens der Schraubenmutter absolut geschützt.
- Diese Wirkungen erfüllen auf einfache und wirtschaftliche Weise die gestellte Aufgabe und resultieren im wesentlichen aus der Konzeption und der besonderen räumlichen Anordnung der Elemente, die die elastischen Zungen mit Rasten tragen, der Nut, der kegelstumpfförmigen Steuerfläche, der das Außer-Eingriff-Bringen der Rasten ermöglichenden Kammer und des Entriegelungsrings, nämlich: die zylindrische Hülse mit den elastischen Zungen mit Rasten und die diese durchdringende zylindrische Spannhülse, die an ihrer Innenseite die Steuerfläche und die Aufnahmekammer und an ihrer Außenseite die Entriegelungshülle zwischen ihrem Rückhaltebund und der radialen Fläche der zylindrischen Hülse aufweist.
- Diese besondere Konzeption und Anordnung erlauben es, die vordere Fläche der Spannhülse in Richtung des die Nut tragenden Gehäuses freiliegend zu halten und dadurch ein Blockieren des Entriegelungssystems durch eine einfache Schraubenmutter zu ermöglichen.
- Die beigefügte Zeichnung zeigt in beispielhafter Darstellung eine Ausführungsform des Gegenstands der Erfindung, die auch weitere, aufgrund ihrer Grundkonzeption mögliche Vorteile aufzeigt.
- Die Fig. 1 dieser Zeichnung ist eine axial halbgeschnittene Teilansicht der Vorrichtung, die in der Position mit blockierter Verriegelungsvorrichtung gezeigt ist.
- Die Fig. 2 ist eine halbgeschnittene Teilansicht, die in entriegelter Stellung dargestellt ist.
- Die Fig. 3 ist eine Vorderansicht eines Elements dieser Ausführungsform.
- Die dargestellte Verbindungsvorrichtung umfaßt zwei röhrenförmige Gehäuse 1 und 2, die dazu bestimmt sind, mittels eines Anschlußstücks 3, von denen lediglich das des Gehäuses 2 dargestellt ist, an einen Leiter zur Übertragung elektrischer, optischer Signale oder Fluidiksignale angeschlossen zu werden.
- Die Mittel zur Verbindung der Signal-Leiter, die sich im Inneren dieser beiden röhrenförmigen Gehäuse befinden, wurden aus Gründen der Klarheit der Zeichnung nicht dargestellt.
- Die Verriegelungs- und Entriegelungsmittel der beiden Gehäuse umfassen folgende zusammenwirkend angeordnete Teile:
- - Eine kreisförmige Nut 4 auf der Außenwandung 5 des für die Verbindung vorgesehenen Endes des Gehäuses 1, welche einen kreisbogenförmigen Querschnitt hat.
- - Elastische Zungen 6 mit Rasten 7 an ihren Enden, von denen hier acht vorgesehen sind, wie aus Fig. 3 hervorgeht, welche von einer zylindrischen Hülse 8 getragen werden, die axial auf einem zylindrischen Bereich 9 des anderen Gehäuses 2 verschiebbar ist, wobei diese Hülse 8 eine radiale Wand 10 mit einem größeren Durchmesser umfaßt, welche einander diametral gegenüberliegende kreisbogenförmige Öffnungen 11 aufweist, im vorliegenden Fall zwei, die ebenfalls in der Fig. 3 gut sichtbar sind. Der Quer- · schnitt der Rasten 7 weist einen kreisbogenförmigen Abschnitt 12 auf, der dazu vorgesehen ist, in die Nut 4 des Gehäuses 1 einzugreifen, und einen schräg verlaufenden geraden Abschnitt 13, der dazu vorgesehen ist, das Einschieben des Endes 14 des Gehäuses 1 innerhalb dieser Rasten und das elastische Aufspreizen der Rasten während des Einsteckens des Gehäuses 1 in das Gehäuse 2 zu erleichtern. Ein zylindrischer Endabschnitt 15 vervollständigt die zylindrische Hülse 8 im Bereich ihres größten Durchmessers außerhalb des Bereichs der Öffnungen 11.
- - Eine zylindrische Spannhülse 16, die außerhalb der elastischen Zungen mit Rasten 7 angeordnet ist und an der dem Gehäuse 2 zugewandten Seite einander diametral gegenüberliegende Verlängerungsarme 17 aufweist, hier zwei an der Zahl, welche in der Fig. 3 im Querschnitt dargestellt sind und durch die zwei radiale Öffnungen 11 der Hülse 8 hindurchragen und gegen einen Absatz 18 des Gehäuses 2 anliegen. Diese Spannhülse 16 ist vor dem Absatz 18 axial mittels eines Sicherungsrings 19 gehalten, der mit radialem Spiel in einer inneren Auskehlung 20 der Verlängerungsarme 17 gehalten ist und der in eine korrespondierende äußere Nut 21 des zylindrischen Bereiches 9 eingerastet ist. An der dem Gehäuse 1 zugewandten Seite umfaßt die Spannhülse 16 einen röhrenförmigen, die Wandung 5 dieses Gehäuses umfassenden Bereich, eine vordere kegelstumpfförmige Anlagefläche 23 und einen peripherischen radialen Rückhaltebund 24. Zwischen diesen beiden Seiten weist die Spannhülse 16 eine innere kegelstumpfförmige Steuerfläche 25 auf, die sich zu den elastischen Zungen 6 hin aufweitet und an die sich eine ebenfalls kegelstumpfförmige Kammer 26 anschließt, die sich jedoch in die entgegengesetzte Richtung aufweitet, wobei die Steuerfläche bzw. die Kammer dazu vorgesehen ist, die Rasten in der Nut 12 zurückzuhalten bzw. ihr Herausschieben aus dieser Nut durch axiales Verschieben der Hülse 8 zu ermöglichen.
- - Eine Entriegelungshülse 27, die zur leichteren Greifbarkeit geriffelt ist und auf der Spannhülse 16 zwischen deren peripherischem Bund 24 und der radialen Wand 10 der Hülse 8 entlang einer Strecke verschiebbar montiert ist, die dazu ausreicht, das Außer-Eingriff-Bringen der Rasten 7 in die Kammer 26 hinein durch axialen Druck gegen die radiale Wand 10 zu ermöglichen.
- - Ein mit einem Gewinde versehener Abschnitt 28 des Gehäuses 1 hinter der Eingriffsnut 4 für die Rasten, auf den eine Schraubenmutter 29 aufgeschraubt ist, die dadurch gegenüber der vorderen kegelstumpfförmigen Anlagefläche 23 der Spannhülse liegt und die eine korrespondierende kegelstumpfförmige Fläche 30 mit gleicher Konizität sowie eine Riffelung zur Verbesserung ihrer Griffigkeit aufweist.
- Aus Fig. 1, die die Verbindungsvorrichtung in der Blockierungsposition zeigt, geht klar hervor, daß - wie bereits in dem Absatz zu den Wirkungen der Erfindung beschrieben - jegliche Zugkraft, die eine Trennung der beiden Gehäuse bewirken soll, dies nicht erreichen kann, unabhängig davon, ob diese Zugkraft beispielsweise auf das Gehäuse 2 oder auf den Entriegelungsring 27 aufgebracht wird.
- Eine auf das Gehäuse 2 aufgebrachte Zugkraft überträgt sich mittels der axialen Verbindung des Sicherungsrings 29 auf die Spannhülse 16 und deren kegelstumpfförmige Steuerfläche 25, wodurch eine Vergrößerung der Eindrückkraft der Rasten 7 in die Nut 4 des Gehäuses 2 bewirkt wird.
- Hierbei ist festzustellen, und dies ist in bezug auf die Vorteile der Erfindung wichtig, daß dieser Effekt der Verriegelung des Eingriffs der Rasten 7 in die Nut 4 auch dann entsteht, wenn die Schraubenmutter 29 noch nicht gegen die vordere Anlagefläche der Spannhülse 16 geschraubt ist, wenn die Kraft allein auf das Gehäuse 2 aufgebracht wird.
- Eine auf den Entriegelungsring 27 aufgebrachte Zugkraft wird durch die radiale Wand 10 der Hülse 8 auf die Rasten 7 übertragen, was zur Folge hat, daß die Kraft gleichzeitig auf die Nut 4 und die kegelstumpfförmige Steuerfläche 25 übertragen wird und das Bestreben hat, die Rasten außer Eingriff der Nut zu bringen. Dieses Bestreben wird durch den Rückhalt der Schraubenmutter 29, die gegen die vorderen Fläche 23 der Spannhülse 16 festgeschraubt ist, wirkungslos gemacht, da die Rasten 7 in der Nut 4 aufgrund der Keilwirkung der kegelstumpfförmigen Steuerfläche blockiert sind, welche durch das Festschrauben der Mutter gegen die Rasten gedrückt ist.
- Nach dem Beseitigen dieser Blockierung durch Losschrauben der Mutter 29 läßt sich die Entriegelung durch einfaches manuelles Ziehen an dem Entriegelungsring 27 bewirken, wie in Fig. 2 dargestellt.
- In einem ersten Zeitpunkt, der dem in Fig. 2 dargestellten vorausgeht und der in Fig. 1 veranschaulicht wird, unter der Voraussetzung, daß man sich die Schraubenmutter 29 losgeschraübt vorstellt, hat eine Zugkraft gemäß des Pfeiles f1, die auf den Entriegelungsring 27 ausgeübt wird, die Wirkung, daß durch die Komponenten dieser Kraft, die über die Rasten 7 gleichzeitig auf die kegelstumpfförmige Steuerfläche 25 und auf die Nut 4 übertragen werden, das Gehäuse 1 durch diese Nut ein ganz klein wenig mitgenommen wird und dadurch den Rasten ein Hinaufgleiten entlang der kegelstumpfförmigen Steuerfläche und schließlich ein komplettes Außer-Eingriff-Bringen der Rasten in die Kammer 26 hinein ermöglicht, wodurch das Gehäuse 1, wie in Fig. 2 dargestellt, freigegeben wird.
- Die Fig. 2 zeigt ebenfalls die Phase des Einsteckens der beiden Gehäuse 1 und 2 ineinander, und zwar durch direktes Eindrücken gemäß dem Pfeil f2, beispielsweise des Gehäuses 2 in das Gehäuse 1, ohne daß eine Betätigung des Entriegelungsrings 27 nötig ist. Während des Einsteckens kommt das Ende 14 des Gehäuses 1 zur Anlage gegen die geneigte Fläche 13 der Rasten 7, hebt diese an, indem sie in die Kammer 26 gedrückt werden, und bewegt sich unter ihnen entlang bis in den Bereich der Nut 4, in welche die Rasten aufgrund der Eigenelastizität der elastischen Zungen 6 eindringen, wobei sie so die automatische Verriegelung des Eingriffs sicherstellen.
- Bei dieser beispielhaften Ausführungsform ist die axiale Verbindung der Spannhülse 16 mit dem Gehäuse 2 durch den Sicherungsring 19 gesichert, welcher den Vorteil aufweist, daß die Anordnung nicht demontierbar ist, da es nicht mehr möglich ist, den Sicherungsring von außen zu öffnen, um ihn zu entnehmen, nachdem er in die Auskehlung 21 des Gehäuses 2 durch Aufschieben der Spannhülse 16, in deren Auskehlung 20 der Sicherungsring vorher eingelegt wurde, einrastet. Die Anordnung aus Spannhülse, elastischen Zungen mit Rasten und Entriegelungsring ist so gegen jede Gefahr des Lösens von dem Gehäuse 2 geschützt.
- Es ist jedoch offensichtlich, daß jedes andere Verbindungsmittel angewendet werden kann, beispielsweise eine Verschraubung der Verlängerungsarme der Spannhülse mit einem Gewindeabschnitt des Gehäuses 2 und deren Blockierung mittels eines Absatzes.
- Die kegelstumpfförmigen Anlageflächen der Schraubenmutter 29 bzw. der Spannhülse 16 weisen ebenfalls den Vorteil auf, daß sie auf natürliche Weise die Blockierung der Schraubenmutter bewirken und die Verwendung einer Sicherungsscheibe vermeiden, welche bei jedem Lösen der Verbindung verlorengehen kann. Aber auch diese Besonderheit ist nicht unerläßlich in bezug auf das Ziel der Erfindung.
- Schließlich ist klar, daß die Erfindung auf jede Art von Verbindungsvorrichtung angewendet werden kann, egal, ob gerade oder mit 45º oder 90º abgewinkelt, frei oder durch Befestigung eines ihrer beiden Gehäuse an einer Schalttafel befestigt.
Claims (4)
1. Verbindungsvorrichtung mit zwei röhrenförmigen Gehäusen (1, 2), welche
dazu bestimmt sind, jeweils an einen Signalübertragungs-Leiter angeschlossen
zu werden und zeitlich begrenzt miteinander verbunden und manuell
voneinander getrennt zu werden, und welche automatische Mittel für die
Verriegelung beim Verbinden und die Entriegelung beim Trennen aufweisen, welche
Mittel gebildet werden von peripherischen elastischen Zungen (6) mit
freiliegenden Rasten (7), welche einem (2) der beiden Gehäuse zugeordnet sind,
einer an einer Außenwandung (5) des anderen Gehäuses (1) angeordneten
peripherischen Nut (4) für den elastischen, automatischen Eingriff der Rasten
(7) und einem Ring (27) zur manuellen Entriegelung durch axiales
Verschieben, um die Rasten (7) außer Eingriff mit der Nut (4) zu bringen, wobei der
genannte Ring (27) ebenfalls dem Gehäuse (2) zugeordnet ist, dem die
elastischen Zungen (6) mit Rasten (7) zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Zungen (6) mit Rasten (7) von
einer zylindrischen Hülse (8) getragen sind, welche axial auf einem
begrenzten Abschnitt (9) des Gehäuses (2), dem die elastischen Zungen (6)
zugeordnet sind, verschiebbar ist und eine radiale Wand (10) aufweist, daß in radialer
Richtung zwischen den elastischen Zungen (6) und dem Entriegelungsring
(27) eine zylindrische Spannhülse (16) angeordnet ist, welche auf der einen
Seite eine Verlängerung (17) aufweist, die die radiale Wand (10) der Hülse
durchdringt, um über diese hinauszuragen, und die ein Mittel (19) zur axialen
Verbindung mit dem die Zungen tragenden Gehäuse (2) umfaßt und welche
Spannhülse (16) auf der anderen Seite eine vordere Anlagefläche (23) und
einen peripherischen, axial wirkenden Rückhaltebund (24) aufweist und
zwischen diesen beiden Seiten eine innere, kegelstumpfförmige Steuerfläche (25)
für das Halten der Rasten (7) in der Nut (4) und eine sich daran anschließende
Kammer (26) aufweist, die das Außer-Eingriff-Bringen der Rasten aus der Nut
durch axiales Verschieben der Hülse ermöglicht, daß der Entriegelungsring
(27) auf der zylindrischen Spannhülse (16) zwischen deren peripherischem
Bund (24) und der radialen Wand (10) der zylindrischen Hülse (8) über eine
Strecke axial verschiebbar angeordnet ist, welche auf einer Seite durch die
radiale Wand (10) der genannten Hülse (8) begrenzt ist und ausreicht, das
Entriegeln der Rasten (7) in die Kammer (26) der Spannhülse (16) hinein
durch axialen Druck gegen die radiale Wand (10) zu ermöglichen, und daß das
Gehäuse (1), welches zur Aufnahme der Rasten (7) die Eingriffsnut (4)
aufweist, hinter dieser einen Gewindeabschnitt (28) aufweist, mit welchem eine
Schraubenmutter (29) zusammenwirkt, die gegenüber der vorderen
Anlagefläche (23) der zylindrischen Spannhülse (16) angeordnet ist, wobei die radiale
Wand (10) der zylindrischen Hülse (8) mindestens zwei einander diametral
gegenüberliegende Öffnungen (11) umfaßt, und wobei die zylindrische
Spannhülse (16) zwei Verlängerungsarme (17) umfaßt, welche jeweils durch
eine dieser Öffnungen (11) hindurchgreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Hülse
(8) mit elastischen Zungen (6) tragende Gehäuse (2) eine äußere Auskehlung
(21) aufweist, in welche ein Sicherungsring (19) elastisch eingreift, der sich
mit radialem Spiel in Eingriff mit einer inneren Auskehlung (20) der
Verlängerungsarme (17) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Hülse
(8) mit elastischen Zungen (6) tragende Gehäuse einen mit einem Gewinde
versehenen Abschnitt aufweist, auf den die Verlängerungsarme (17)
aufgeschraubt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Anlagefläche (23) der zylindrischen Spannhülse (16)
kegelstumpfförmig ist und daß die dieser vorderen Fläche gegenüberliegende
Fläche der Schraubenmutter (29) ebenfalls kegelstumpfförmig ist.
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