DE10108127C1 - Chassissteckverbinder einer elektrischen Steckverbindung - Google Patents

Chassissteckverbinder einer elektrischen Steckverbindung

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Abstract

Ein Chassissteckverbinder einer elektrischen Steckverbindung umfaßt eine Einbaubuchse, in deren Vorderseite ein Kabelsteckverbinder einsteckbar ist, Kontaktteile in Form von Kontaktstiften oder Kontaktbuchsen zur Kontaktierung der Kontaktteile des eingesteckten Kabelsteckverbinders und ein Verriegelungsteil, das zwischen einer vorderen und einer hinteren Endposition axial verschiebbar gelagert ist und das ein hülsenförmiges Basisteil und zumindest eine vom Basisteil in Richtung zur Vorderseite der Einbaubuchse sich erstreckende Rastzunge aufweist, im Bereich von deren freiem Ende eine vorspringende Nase vorgesehen ist, die im geschlossenen Zustand der Steckverbindung einen Vorsprung des eingesteckten Kabelsteckers hintergreift. Es ist ein Entriegelungsteil vorgesehen, welches ein aus der Vorderseite der Einbaubuchse ragendes Betätigungsorgan und ein das Betätigungsorgan mit dem Verriegelungsteil verbindendes Verbindungsteil umfaßt, wobei durch Ausübung einer Druckkraft auf das Betätigungsorgan das Verriegelungsteil in seine hintere Endposition verschiebbar ist (Fig. 2).

Description

Die Erfindung betrifft einen Chassissteckverbinder einer elektrischen Steckverbindung um­ fassend
  • - eine Einbaubuchse, in deren Vorderseite ein Kabelsteckverbinder einsteckbar ist,
  • - Kontaktteile in Form von Kontaktstiften oder Kontaktbuchsen zur Kontaktierung der Kontaktteile des eingesteckten Kabelsteckverbinders und
  • - ein Verriegelungsteil, das zwischen einer vorderen und einer hinteren Endposition achsial verschiebbar gelagert ist und das ein hülsenförmiges Basisteil und zumindest eine vom Basisteil in Richtung zur Vorderseite der Einbaubuchse sich erstreckende Rastzunge aufweist, im Bereich von deren freiem Ende eine vorspringende Nase vorgesehen ist, die im geschlossenen Zustand der Steckverbindung einen Vorsprung des eingesteckten Kabelsteckers hintergreift, wobei bei in seine hintere Endposition verschobenem Verriegelungsteil die mindestens eine Rastzunge in radialer Richtung auslenkbar ist und der Kabelsteckverbinder unter radialer Auslenkung der Rastzunge herausziehbar ist und bei in seine vordere Endposition verschobenem Verriegelungs­ teil diese radiale Auslenkung der mindestens einen Rastzunge durch Anlage an ei­ nem in radialer Richtung unverschiebbaren Teil des Chassissteckverbinders blockiert ist und der Kabelsteckverbinder im Chassissteckverbinder verriegelt ist.
Eine elektrische Steckverbindung wird von zwei ineinander einsteckbaren Steckverbindern in der Form eines Steckerteils und eines Buchsenteils ausgebildet. Solche elektrischen Steck­ verbindungen dienen zur Verbindung eines elektrischen Geräts mit einem Kabel sowie zur Verbindung von zwei Kabeln untereinander, beispielsweise zur Verlängerung eines Kabels. An einem Kabel angeordnete elektrische Steckverbinder werden als Kabelsteckverbinder und am Gehäuse eines elektrischen Gerätes festgelegte Steckverbinder werden als Chas­ sissteckverbinder bezeichnet.
Elektrische Steckverbindungen werden ohne und mit Verriegelung der ineinander einge­ steckten Steckverbinder angeboten. Zur Verriegelung der Steckverbinder sind unterschied­ lichste Verriegelungssysteme bekannt, beispielsweise eine auf dem einen Steckverbinder drehbar gelagerte Überwurfmutter, die auf ein Gewinde des anderen Steckverbinders auf­ schraubbar ist oder Rastmechanismen, die z. B. in den Gegensteckverbinder einrastbare Rastklinken umfassen, welche durch Betätigung eines Hebels aus dem Gegensteckverbin­ der auslösbar sind.
Ein bekanntes Verriegelungssystem ist weiters das sogenannte Push-Pull-Verriegelungs­ system. Bei diesem ist normalerweise der Kabelsteckverbinder als Steckerbuchse ausgebil­ det und mit einer entriegelbaren Verriegelungsmechanik versehen, die in eine Hinterschnei­ dung am Chassisstecker durch Einstecken (= "Push") in den Chassisstecker einrastbar ist. Zur Entriegelung wird eine Hülse am Kabelsteckverbinder zurückgezogen (= "Pull"), wodurch der Kabelsteckverbinder aus dem Chassissteckverbinder herausgezogen werden kann. Push-Pull-Verriegelungssysteme sind in großer Zahl bekannt, bestehen jedoch meistens wie beschrieben nur aus zwei unterschiedlichen Teilen, d. h. als Buchsenteile ausgebildete Ka­ belsteckverbinder mit Verriegelungsmechanik und als Steckerteile ausgebildete Chassis­ steckverbinder (ohne Verriegelungsmechanik). Eine Verlängerung eines Kabels, das an bei­ den Enden mit solchen als Buchsenteile ausgebildeten Kabelsteckverbindern ausgestattet ist, um die Chassissteckverbinder von zwei elektrischen Geräten miteinander zu verbinden, ist bei diesem Steckersystem nicht ohne weiteres möglich. Push-Pull-Verriegelgungs­ systeme, die das 4-Steckerprinzip anbieten können (Kabelsteckverbinder in zwei Ausführun­ gen und Chassissteckverbinder in zwei Ausführungen), sind bisher nur vereinzelt angeboten worden, besitzen allerdings einen komplizierten mechanischen Aufbau. Ein Push-Pull-Verrie­ gelungssystem ist beispielsweise in der AT 387 295 B gezeigt.
Weitere Ausführungsformen von elektrischen Steckverbindern nach dem Push-Pull-Verriege­ lungssystem sind beispielsweise aus der DE 33 15 864 C2, der DE 199 17 549 C1, der US 4,548,455, der US 4,915,642 und der US 5,195,905 A bekannt. Diese weisen jeweils ein Buchsenteil und ein Steckerteil der Steckverbindung auf, das in das Buchsenteil der Steck­ verbindung einsteckbar ist, wobei die elektrischen Kontaktteile des Buchsenteils und des Steckerteils miteinander verbunden werden. Zur Verriegelung des Steckerteils im Buchsen­ teil sind Verriegelungsteile vorgesehen, die insbesondere in Form von Rastzungen ausgebil­ det sind, im Bereich von deren freien Enden eine vorspringende Nase vorgesehen ist, die im miteinander verbundenen Zustand der Teile der Steckverbindung einen Vorsprung im ande­ ren Teil der Steckverbindung hintergreift. Zur Lösung der Verriegelung ist hierbei auf dem Teil der Steckverbindung, der die Rastzunge aufweist, ein in achsialer Richtung verschiebba­ res Hülsenteil vorgesehen. Durch eine radiale Verschiebung des Hülsenteils wird die Nase der Rastzunge gegenüber dem Vorsprung freigegeben, so daß die beiden Teile auseinan­ dergezogen werden können.
Es ist weiters ein Kabelsteckverbinder bekannt, der die Merkmale des eingangs genannten Chassissteckverbinders aufweist. Ein solcher bekannter Kabelsteckverbinder ist üblicherwei­ se als Buchsenteil der Steckverbindung ausgebildet und dient zum Zusammenwirken mit einem als Steckerteil der Steckverbindung ausgebildeten Chassissteckverbinder. Dieser Ka­ belsteckverbinder weist eine metallische Aufnahmehülse zur Aufnahme eines Kontaktträgers auf, in welchem die Kontaktbuchsen vorgesehen sind. Das hülsenförmige Basisteil des Ver­ riegelungsteils liegt an der Außenseite der Aufnahmehülse. Die Rastzungen des Verriege­ lungsteils weisen jeweils eine Schrägfläche auf, die in der vorderen Endposition des Verrie­ gelungsteils an einer Schrägfläche an der Aufnahmehülse anliegt. Wird dieser Kabelsteck­ verbinder in den Chassissteckverbinder eingesteckt, so verrastet und verriegelt die Steck­ verbindung selbsttätig. Zum Herausziehen des Kabelsteckverbinders aus dem Chassis­ steckverbinder wird das an der Außenseite des Kabelsteckverbinders zugängliche hülsen­ förmige Basisteil des Verriegelungsteils zurückgezogen, wodurch die Steckverbindung ent­ riegelt wird.
Um ein Push-Pull-Verriegelungssystem bereitzustellen, welches das 4-Steckerprinzip anbie­ tet (Kabelsteckverbinder als Steckerteil und Buchsenteil sowie Chassisstecker als Steckerteil und Buchsenteil), wurde bereits ein Chassissteckverbinder der eingangs genannten Art vor­ geschlagen. Bei diesem ragt die Aufnahmehülse an der Vorderseite des Steckers so weit aus der Einbaubuchse heraus, daß das hülsenförmige Basisteil des Verriegelungsteils an der Außenseite des Chassisteckverbinders zugänglich ist, um dessen Zurückziehen zum Entriegeln und Herausziehen des Kabelsteckverbinders zu ermöglichen. Es wird dadurch der Platzbedarf für die Steckverbindung relativ groß sowie die Herstellung des Chassissteck­ verbinders erschwert. Ein Chassisstecker dieser Art ist im Katalog "LEMO Connectors - Short Form Catalogue", September 1998, der Firma Lemo S. A., Ecublens, Schweiz unter der Bezeichnung "FBF, FXF" gezeigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Chassissteckverbinder der eingangs genannten Art be­ reitzustellen, durch welchen der Platzbedarf gegenüber einem herkömmlichen Chassissteck­ verbinder dieser Art verringert wird und die Bedienung der Steckverbindung beim Öffnen der Steckverbindung vereinfacht wird.
Erfindungsgemäß gelingt dies bei einem Chassissteckverbinder der eingangs genannten Art dadurch, daß ein Entriegelungsteil vorgesehen ist, welches ein aus der Vorderseite der Ein­ baubuchse ragendes Betätigungsorgan und ein das Betätigungsorgan mit dem Verriege­ lungsteil verbindendes Verbindungsteil umfaßt, wobei durch Ausübung einer Druckkraft auf das Betätigungsorgan das Verriegelungsteil in seine hintere Endposition verschiebbar ist.
Durch diese Maßnahme kann der Chassissteckverbinder platzsparend ausgebildet werden. Zum Öffnen der Steckverbindung kann das Betätigungsorgan des Entriegelungsteils in be­ dienungsfreundlicher Weise niedergedrückt werden. Der Herstellungsaufwand für einen sol­ chen Chassissteckverbinder ist vergleichsweise gering.
In einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung ist das Entriegelungsteil einstückig mit dem Verriegelungsteil ausgebildet. Die Lagerung dieser Teile wird dadurch in besonders einfacher Weise möglich und die Anzahl der Einzelteile des Chassissteckverbinders wird minimiert.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand des in der bei­ liegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer elektrischen Steckverbindung mit einem erfin­ dungsgemäßen Chassissteckverbinder;
Fig. 2 einen Schnitt entlang einer Längsmittelebene von Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A von Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B von Fig. 2 (bzw. entlang der Linie B-B von Fig. 6);
Fig. 5 ein vergrößertes Detail C von Fig. 2;
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 im entriegelten und teilweise herausgezogenen Zustand des Kabelsteckverbinders und
Fig. 7 ein vergrößertes Detail D von Fig. 6.
Der in den Figuren dargestellte elektrische Steckverbinder umfaßt einen Chassissteckverb­ inder 2, der an einem Gehäuse eines elektrischen Geräts befestigbar ist, und einen an einem Kabel 3 anschließbaren Kabelsteckverbinder 1, der in den Chassissteckverbinder 2 ein­ steckbar ist. Der Chassissteckverbinder 2 ist mit einer Verriegelungsmechanik zum Verrie­ geln des eingesteckten Kabelsteckverbinders 1 versehen, die durch Ausübung einer Druck­ kraft auf ein Betätigungsorgan 4 entriegelbar ist.
Der Kabelsteckverbinder 1, der in herkömmlicher Weise ausgebildet ist, umfaßt ein Stecker­ gehäuse 5, welches eine Aufnahmehülse 6 trägt, in der ein isolierender Kontaktträger 7 an­ geordnet ist. Dieser nimmt die elektrischen Kontaktteile auf, die hier als Kontaktstifte 8 (vgl. Fig. 3) ausgebildet sind, so daß der Kabelsteckverbinder 1 das Steckerteil der Steckverbin­ dung darstellt.
Die Aufnahmehülse 6 überragt den Kontaktträger 7 und weist an ihrem vorderen Ende einen, nach innen gerichteten Vorsprung 9 (vgl. Fig. 5) auf, über welchen der Kabelsteckverbinder 1 im Chassissteckverbinder 2 verriegelbar ist. Der Vorsprung 9 ist im wesentlichen ringförmig ausgebildet (mit Ausnahme eines Zentrierausschnittes - durch welchen der Schnitt entspre­ chend Fig. 3 im unteren Teil der Aufnahmehülse 6 verläuft).
Der Chassissteckverbinder 2 umfaßt eine Einbaubuchse 10, in deren Vorderseite der Kabel­ steckverbinder bzw. dessen Aufnahmehülse 6 einsteckbar ist. An der Außenseite der Ein­ baubuchse 10 ist ein Montageflansch 11 festgelegt, mittels dem der Chassissteckverbinder 2 an der Wandung des Gehäuses des elektrischen Geräts befestigbar ist, wobei in der Wan­ dung eine entsprechende Öffnung zum Durchtritt der Einbaubuchse vorgesehen ist.
Eine metallische Aufnahmehülse 12 ragt an der Vorderseite der Einbaubuchse 10 über diese vor und liegt ansonsten innerhalb der Einbaubuchse 10 und ist mit dieser verbunden. Die Aufnahmehülse 12 nimmt einen isolierenden Kontaktträger 13 auf, in welchem Kontaktteile vorgesehen sind, hier in der Form von Kontaktbuchsen 14, so daß der Chassissteckverbin­ der 2 das Buchsenteil der elektrischen Steckverbindung bildet.
Der Kabelsteckverbinder umfaßt weiters ein Verriegelungsteil, das von einem zwischen der Einbaubuchse 10 und der Aufnahmehülse 12 angeordneten, hülsenförmigen Basisteil 15 und zwei diametral gegenüberliegenden, vom Basisteil 15 in Richtung zur Vorderseite der Ein­ baubuchse 10 sich erstreckende Rastzungen 16 gebildet wird. Im Bereich ihrer freien Enden weisen die Rastzungen 16 nach außen vorspringende Nasen 17 (vgl. Fig. 5) auf, die im ge­ schlossenen Zustand der Steckverbindung den Vorsprung 9 an der Aufnahmehülse 6 des Kabelsteckverbinders 1 hintergreifen und den Kabelsteckverbinder 1 dadurch verriegeln. Die vorderen Abschnitte der Rastzungen 16 sind radial nach innen abgestuft ausgebildet und liegen jeweils in einer Fensteröffnung der Aufnahmehülse 12. Unterhalb dieser Fensteröff­ nungen sind Vertiefungen 18 im Kontaktträger 13 vorgesehen. Die vordere Stirnseite der jeweiligen Rastzunge 16 ist zu ihrer Innenseite hin abgeschrägt. Diese Schrägfläche 19 liegt im geschlossenen und verriegelten Zustand der Steckverbindung an einer entsprechenden, nach außen gerichteten Schrägfläche 20 am vorderen Begrenzungsrand der Fensteröffnung der Aufnahmehülse 12 an. Ein radiales Auslenken der Rastzungen 16 nach innen wird da­ durch im geschlossenen und verriegelten Zustand der Steckverbindung verhindert, so daß die Aufnahmehülse 6 des Kabelsteckverbinders 1 durch die Rastnasen 17 gegen ein He­ rausziehen des Kabelsteckverbinders 1 gesichert ist.
Der Kabelsteckverbinder 1 umfaßt weiters ein Entriegelungsteil, welches von einem aus der Vorderseite der Einbaubuchse 10 ragenden Betätigungsorgan 4 und einem das Betätigungs­ organ mit dem Verriegelungsteil verbindenden Verbindungsteil 21 gebildet wird. Das Verbin­ dungsteil 21 ist im Umfangsbereich der Rastzungen 16 ausgenommen und verbindet das Betätigungsorgan 4 mit dem Basisteil 15 des Verriegelungsteils. Dabei sind das Basisteil 15 und das Verbindungsteil 21 einstückig ausgebildet, so daß das Entriegelungsteil einstückig mit dem Verriegelungsteil ausgebildet ist.
Das Betätigungsorgan 4 ist ringförmig ausgebildet und umgibt die in den Chassissteckverb­ inder eingesteckte Aufnahmehülse 6 des Kabelsteckverbinders mit einem geringen Spiel.
Die als ein einstückiges Bauteil ausgebildete Einheit bestehend aus dem Verriegelungsteil und Entriegelungsteil ist zwischen einer vorderen und einer hinteren Endposition achsial ver­ schiebbar gelagert (zwischen der Einbaubuchse 10 und der Aufnahmehülse 12). Der Bereich der achsialen Verschiebbarkeit ist hierbei relativ gering. In Fig. 2 ist die vordere Endposition und in Fig. 6 die hintere Endposition dargestellt. In der hinteren Endposition ist die Schräg­ fläche 19 an der jeweiligen Rastzunge 16 etwas von der Schrägfläche 20 beabstandet. Diese hintere Endposition wird durch Drücken des Betätigungsorgans in Richtung des Pfeils 22 in Fig. 6 eingenommen. Wird in dieser Stellung des Verriegelungsteils eine Zugbelastung auf den Kabelsteckverbinder 1 ausgeübt (wobei die Druckkraft auf das Betätigungsorgan weiter­ hin ausgeübt wird), so wird vom Vorsprung 9 aufgrund der etwas abgeschrägten rückseitigen Flanken 23 (vgl. Fig. 7) auf die Rastzungen 16 eine radial nach innen wirkende Kraft ausge­ übt, und die Rastzungen 16 können in radialer Richtung nach innen ausgelenkt werden, wo­ bei sie in den Bereich der Vertiefungen 18 zu liegen kommen. Die Aufnahmehülse 6 des Kabelsteckverbinders 1 kann nunmehr herausgezogen werden.
Der erfindungsgemäße Chassissteckverbinder kann insbesondere Teil einer Audiosteckver­ bindung zur Übertragung von analogen oder digitalen Audiosignalen sein.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel kann in unterschiedlicher Weise modifiziert werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise könnte der Chassissteckverb­ inder als Steckerteil und der Kabelsteckverbinder als Buchsenteil der Steckverbindung aus­ gebildet sein. Statt der gezeigten Auslenkbarkeit der Rastzungen 16 nach innen im entriegel­ ten Zustand könnten diese Rastzungen 16 auch nach außen auslenkbar ausgebildet sein, wobei die Nasen 17 der Rastzungen 16 nach innen gerichtet wären und im geschlossenen Zustand des Steckverbinders einen nach außen gerichteten Vorsprung des Kabelsteckverb­ inders hintergreifen würden. Die Rastzungen 16 könnten im verriegelten Zustand an einen anderen radial unverschiebbaren Teil des Chassisteckverbinders abgestützt sein, um deren radiale Auslenkung zu verhindern. Anstelle der gezeigten diametral gegenüberliegenden Rastzungen 16 könnten beispielsweise auch drei jeweils um 120° in Umfangsrichtung von­ einander beabstandete Rastzungen vorgesehen sein. Das Entriegelungsteil könnte grund­ sätzlich auch als vom Verriegelungsteil getrenntes Bauteil ausgebildet sein. Anstelle der ab­ gerundeten Flanke 23 an der Rückseite der jeweiligen Nase 17 oder zusätzlich zu dieser könnte eine abgeschrägte Flanke an der Vorderseite des Vorsprungs 9 der Aufnahmehülse 6 des Kabelsteckverbinders 1 angebracht sein. Das Betätigungsorgan 4 könnte auch eine an­ dere als die dargestellte Ringform aufweisen.
In einer weiteren Modifikation des dargestellten Ausführungsbeispiels wäre es grundsätzlich auch denkbar und möglich den Kontaktträger 7 und die Aufnahmehülse 6 einstückig auszu­ bilden, obwohl die dargestellte Ausbildung als getrennte Bauteile bevorzugt ist. Weiters wäre es grundsätzlich auch denkbar und möglich, daß die Einbaubuchse 10 selbst den Kontakt­ träger bildet.
Legende zu den Hinweisziffern
1
Kabelsteckverbinder
2
Chassissteckverbinder
3
Kabel
4
Betätigungsorgan
5
Steckergehäuse
6
Aufnahmehülse
7
Kontaktträger
8
Kontaktstift
9
Vorsprung
10
Einbaubuchse
11
Montageflansch
12
Aufnahmehülse
13
Kontaktträger
14
Kontaktbuchse
15
Basisteil
16
Rastzunge
17
Nase
18
Vertiefung
19
Schrägfläche
20
Schrägfläche
21
Verbindungsteil
22
Pfeil
23
Flanke

Claims (12)

1. Chassissteckverbinder einer elektrischen Steckverbindung umfassend
eine Einbaubuchse (10), in deren Vorderseite ein Kabelsteckverbinder (1) einsteckbar ist,
Kontaktteile in Form von Kontaktstiften oder Kontaktbuchsen (14) zur Kontaktierung der Kontaktteile des eingesteckten Kabelsteckverbinders und
ein Verriegelungsteil, das zwischen einer vorderen und einer hinteren Endposition achsial verschiebbar gelagert ist und das ein hülsenförmiges Basisteil (15) und zumindest eine vom Basisteil in Richtung zur Vorderseite der Einbaubuchse (10) sich erstreckende Rastzunge (16) aufweist, im Bereich von deren freiem Ende eine vor­ springende Nase (17) vorgesehen ist, die im geschlossenen Zustand der Steckver­ bindung einen Vorsprung (9) des eingesteckten Kabelsteckers hintergreift, wobei bei in seine hintere Endposition verschobenem Verriegelungsteil die mindestens eine Rastzunge in radialer Richtung auslenkbar ist und der Kabelsteckverbinder unter ra­ dialer Auslenkung der Rastzunge herausziehbar ist und bei in seine vordere Endposi­ tion verschobenem Verriegelungsteil diese radiale Auslenkung der mindestens einen Rastzunge (16) durch Anlage an einem in radialer Richtung unverschiebbaren Teil des Chassissteckverbinders blockiert ist und der Kabelsteckverbinder im Chassis­ steckverbinder verriegelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Entriegelungsteil vorgesehen ist, welches ein aus der Vorderseite der Einbaubuchse (10) ragendes Betätigungsorgan (4) und ein das Betäti­ gungsorgan mit dem Verriegelungsteil verbindendes Verbindungsteil (21) umfaßt, wobei durch Ausübung einer Druckkraft auf das Betätigungsorgan (4) das Verriegelungsteil in seine hintere Endposition verschiebbar ist.
2. Chassissteckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriege­ lungsteil einstückig mit dem Verriegelungsteil ausgebildet ist.
3. Chassissteckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbin­ dungsteil (21) einstückig am Basisteil (15) angeformt ist.
4. Chassissteckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (4) ringförmig ausgebildet ist und einen in den Chassissteckverbinder eingesteckten Kabelsteckverbinder ringförmig umgibt.
5. Chassissteckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Rastzungen (16) am Basisteil (15) des Verriegelungsteils angeordnet sind.
6. Chassissteckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an der jeweiligen Rastzunge (16) ausgebildete vorspringende Nase (17) auf ihrer von der Vorderseite der Einbaubuchse abgewandten Rückseite eine abgeschrägte Flanke (23) aufweist.
7. Chassissteckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zumindest teilweise innerhalb der Einbaubuchse (10) angeordnete und mit dieser verbundene, vorzugsweise metallische, Aufnahmehülse (12) vorgesehen ist, welche einen isolierenden Kontaktträger (13) aufnimmt, in dem die Kontaktteile angeordnet sind.
8. Chassissteckverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Rastzunge (16) eine Schrägfläche (19) aufweist, die in der vorderen Endposition des Verriegelungsteils an einer Schrägfläche (20) an der Aufnahmehülse (12) anliegt.
9. Chassissteckverbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Ab­ schnitt der jeweiligen Rastzunge (16) radial nach innen abgestuft ist und innerhalb einer Fensteröffnung in der Aufnahmehülse (12) liegt, wobei die Schrägfläche (20) der Auf­ nahmehülse (12) am vorderen Rand der Fensteröffnung ausgebildet ist.
10. Chassissteckverbinder nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenförmige Basisteil (15) des Entriegelungsteils an der Außenseite der Aufnahmehülse 12 liegt.
11. Chassissteckverbinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (15) des Entriegelungsteils im Bereich zwischen der Einbaubuchse (10) und der Aufnahmehülse (12) angeordnet ist.
12. Chassissteckvebinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Chassissteckverbinder als Audiosteckverbinder zur Übertragung von analogen oder digitalen Audiosignalen ausgebildet ist.
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DE102005025769B3 (de) * 2005-06-04 2006-09-21 Harting Electric Gmbh & Co. Kg Verriegelungseinrichtung für Steckverbinder

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