DE69110701T2 - Wasserunlösliche Naphthalimidfarbstoffe. - Google Patents

Wasserunlösliche Naphthalimidfarbstoffe.

Info

Publication number
DE69110701T2
DE69110701T2 DE1991610701 DE69110701T DE69110701T2 DE 69110701 T2 DE69110701 T2 DE 69110701T2 DE 1991610701 DE1991610701 DE 1991610701 DE 69110701 T DE69110701 T DE 69110701T DE 69110701 T2 DE69110701 T2 DE 69110701T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alkoxy
water
dyes
dye
fibers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1991610701
Other languages
English (en)
Other versions
DE69110701D1 (de
Inventor
Toshio Hihara
Kiyoshi Himeno
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dystar Japan Ltd
Original Assignee
Hoechst Mitsubishi Kasei Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP4030290A external-priority patent/JP2875840B2/ja
Priority claimed from JP5621290A external-priority patent/JP2898046B2/ja
Application filed by Hoechst Mitsubishi Kasei Co Ltd filed Critical Hoechst Mitsubishi Kasei Co Ltd
Publication of DE69110701D1 publication Critical patent/DE69110701D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69110701T2 publication Critical patent/DE69110701T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/02Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/021Specific dyes not provided for in groups C09B62/024 - C09B62/038

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft wasserunlösliche Naphthalimidfarbstoffe mit Fluoreszenzeigenschaften. Insbesondere betrifft sie wasserunlösliche reaktive Farbstoffe, die fähig sind nicht nur Polyester- und Triacetatfasern in einer fluorezierenden klaren grünlichen, gelben oder orangen Farbe zu färben, sondern auch stickstoffhaltige Fasern, einschließlich Polyurethanfasern und Polyamidfasern, wie Nylon, Seide und Wolle.
  • Herkömmlicherweise war es beim Färben von Nylon oder Polyurethanfasern üblich, Säurefarbstoffe oder metallhaltige Farbstoffe zu verwenden. In den damit erhaltenen gefärbten Produkten sind die Farbstoffe doch über ionische Bindungen mit den Fasern verbunden, und es gab eine allgemeine Tendenz, daß die Waschechtheit gering war. Es ist auch bekannt, solche Fasern mit Hilfe von reaktiven Farbstoffen zu färben. In diesem Fall jedoch neigen die Färbeeigenschaften dazu, unzureichend zu sein, obwohl die Waschechtheit befriedigend sein kann, und solch ein Verfahren wird in der Praxis kaum verwendet.
  • Andererseits gibt es viele Fälle, in denen Nylon oder Polyurethanfasern in Kombination mit Polyester oder Triacetatfasern in Form eines Fasergemisches verwendet wurden, was die Diversifikation von Fasern in den letzten Jahren wiederspiegelt. Die oben genannten Säurefarbstoffe, metallhaltigen Farbstoffe und reaktiven Farbstoffe sind jedoch allesamt wasserlösliche Farbstoffe und als solche unfähig, Polyester oder Triacetatfasern zu färben.
  • In den letzten Jahren wurden Farbstoffe mit Fluoreszenzeigenschaften gewünscht. Es gab jedoch wenige Farbstoffe, die fähig sind, Nylon oder Polyurethanfasern in fluoreszierenden Farben zu färben.
  • Unter diesen Umständen haben die gegenwärtigen Erfinder verschiedene Untersuchungen durchgeführt, mit dem Ziel, Farbstoffe zu erhalten, die fähig sind, stickstoffhaltige Fasern, wie Nylon oder Polyurethan und Polyester oder Triacetatfasern, gleichzeitig zu färben und die gefärbten Produkte mit hervorragender Waschechtheit bereitzustellen. Als ein Ergebnis haben sie gefunden, daß Farbstoffe mit einer wasserunlöslichen Verbindung, zusammengesetzt aus einem bestimmten spezifischen Naphthalimidderivat als Matrix und mit einem bestimmten spezifischen 6-gliedrigen heterocyclischen Ring mit mindestens einem daran gebundenen aktiven Halogenatom fähig sind, beide Fasern zu färben und trotzdem fähig sind, gefärbte Produkte mit hervorragender Echtheit und fluoreszierenden grünlich-gelben oder orangen Farben bereitzustellen.
  • Druckschrift DE-B-1569761 beschreibt Naphthalimidfarbstoffe ohne faserreaktive Gruppe (siehe Beispiele 4 und 10) zum Färben von Polyester.
  • Druckschrift FR-A-2144737 zeigt reaktive Gruppen und wassersolubilisierende HSO&sub3;-Gruppen-tragende Naphthalimidfarbstoffe zum Färben von PA und PU (siehe Beispiele 32 bis 34 in Verbindung mit Anspruch 11).
  • Die vorliegende Erfindung stellt wasserunlösliche Naphthalimidfarbstoffe der folgenden Formel bereit:
  • worin D
  • oder
  • ist, wobei R¹ C&sub1;-C&sub8;-Alkyl ist, das substituiert sein kann, R² Wasserstoff, Halogen, niederes Alkyl, niederes Alkoxy oder Cyano ist, X Sauerstoff oder Schwefel ist, und m 0 oder 1 ist; A Phenylen, Alkylen, Aralkylen oder C&sub2;H&sub4;OC&sub2;H&sub4;- ist; B Sauerstoff, Schwefel oder
  • ist, wobei R³ Wasserstoff oder niederes Alkyl ist; Y ein Triazin-, Pyrimidin- oder Pyridazinring mit mindestens einem aktiven Halogenatom ist; und n 0 oder 1 ist.
  • Jetzt wird die vorliegende Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.
  • Die Farbstoffe der vorliegenden Erfindung sind grundsätzlich wasserunlöslich und von derselben Art wie Dispersionsfarbstoffe, die für Polyesterfasern verwendet werden. Die Farbstoffe der vorliegenden Erfindung haben jedoch weiterhin reaktive Gruppen in ihrer Struktur, die mit stickstoffhaltigen Fasern reagieren. Die Farbstoffe der vorliegenden Erfindung gehören deshalb in die Kategorie der sogenannten reaktiven Dispersionsfarbstoffe.
  • In der obigen Formel (I) ist D ein Substituent der Formel:
  • oder
  • Bei diesem Substituenten kann das C&sub1;-C&sub8;-Alkyl für R¹ z.B. Methyl, Ethyl, geradkettiges oder verzweigtes Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl oder Octyl sein.
  • Besonders bevorzugt ist C&sub1;-C&sub3;-Alkyl. Solch ein Alkyl kann ein substituiertes Alkyl sein, wie z.B. C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy, C&sub1;-C&sub4;-Alkyl, wie Methoxyethyl, Ethoxyethyl, Butoxyethyl oder Butoxypropyl, oder Hydroxy-C&sub1;-C&sub4;-Alkyl, wie Hydroxyethyl oder Hydroxybutyl. Unsubstituiertes Alkyl ist jedoch bevorzugt. X ist Sauerstoff oder Schwefel. Besonders bevorzugt ist Sauerstoff. Weiterhin ist m 0 oder 1. Besonders bevorzugt ist 1. R2 ist Wasserstoff, Halogen, niederes Alkyl, niederes Alkoxy oder Cyano. Das Halogen kann hier gewöhnlich Fluor, Chlor oder Brom sein. Besonders bevorzugt ist Chlor. Die Anzahl der Kohlenstoffatome des niederen Alkyl oder niederen Alkoxy für R² ist gewöhnlich 1 bis 4. Darunter ist Methyl und Methoxy bevorzugt. Hinsichtlich der Position, in die der Substituent R² eingeführt wird, ist es hinsichtlich der Synthese der Verbindung unmöglich, den Substituenten in einer einzigen vorbestimmten Position einzuführen. Deshalb ist die Verbindung der vorliegenden Erfindung gewöhnlich ein Gemisch von Isomeren mit R² in verschiedenen Positionen, wenn R² nicht Wasserstoff ist.
  • A ist Phenylen, Alkylen, Aralkylen oder -C&sub2;H&sub4;OC&sub2;H&sub4;-. Das Alkylen für A kann gewöhnlich eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe, wie Methylen, Ethylen, n-Propylen, iso-Propylen, iso-Butylen, n-Butylen oder n-Hexylen sein. Besonders bevorzugt unter diesen ist C&sub1;-C&sub3;-Alkylen. Das Aralkylen für A kann z.B.
  • oder
  • sein.
  • Besonders bevorzugt für A ist Alkylen. Weiterhin ist n 0 oder 1. Besonders bevorzugt ist 1.
  • B ist Sauerstoff, Schwefel oder
  • wobei R³ Wasserstoff oder C&sub1;-C&sub4;-niederes Alkyl, wie Methyl, Ethyl oder Propyl ist. Besonders bevorzugt als B ist Sauerstoff.
  • Y ist ein 6-gliedriger stickstoffhaltiger heterocyclischer Ring mit mindestens einem aktiven Halogenatom. Dieser heterocyclische Ring ist vorzugsweise ein heterocyclischer Ring mit 2 oder 3 Stickstoffatomen, wie Triazin, Pyrimidin oder Pyridazin. Die aktiven Halogenatome beinhalten Fluor, Chlor oder Brom. Es gibt keine besondere Einschränkung hinsichtlich der Anzahl solcher Halogenatome. Es ist jedoch gewöhnlich bevorzugt, daß 1 oder 2 Chlor- oder Fluoratome direkt auf den heterocyclischen Ring substituiert werden. Weiterhin kann der heterocyclische Ring einen anderen Substituenten als die aktiven Halogenatome tragen, wie C&sub1;-C&sub4;-Alkyl, C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy, Amino, welches substituiert sein kann, Cyano, C&sub1;-C&sub4;-Alkylsulfonyl oder Morpholino. Der Substituent für die substituierte Aminogruppe kann Alkyl, Alkoxyalkyl, Alkoxyalkoxyalkyl, Alkenyl, Aryl oder Aralkyl sein. Spezielle Beispiele von Y, wobei der stickstoffhaltige heterocyclische Ring ein Triazinring ist, beinhalten solche, die von den folgenden Formeln dargestellt werden:
  • und
  • In den obigen Formeln ist Z ein Halogen, wie Fluor, Chlor oder Brom. Besonders bevorzugt ist Fluor oder Chlor. R&sup4; und R&sup5;, die jeweils unabhängig voneinander sind, ist Wasserstoff, Alkyl, das mit Cyano, Hydroxyl, niederem Alkoxy, niederem Alkoxy niederem Alkoxy oder Dialkylamino, Alkenyl, Cyclohexyl, Aryl oder Aralkly substituiert sein kann oder -NR&sup4;R&sup5; stellt einen 5gliedrigen oder 6-gliedrigen stickstoffhaltigen heterocyclischen Ring dar, gebildet durch die Verbindung von R&sup4; und R&sup5;, vorausgesetzt daß die Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome von R&sup4; und R&sup5; nicht höher als 18 ist.
  • Q kann das gleiche Halogen wie Z sein, niederes Alkyl, wie Methyl oder Ethyl, Phenyl, niederes Alkylsulfonyl, wie Methylsulfonyl, -OR&sup6; oder -SR&sup6;, wobei R&sup6; niederes Alkyl, wie Methyl oder Ethyl, niederes Alkoxy niederes Alkoxy, wie Ethoxyethoxy oder Phenyl ist.
  • Das Alkyl für R&sup4; und R&sup5; ist vorzugsweise C&sub1;-C&sub8;-unsubstituiertes Alkyl, wie Methyl, Ethyl, geradkettiges oder verzweigtes Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl oder Octyl, oder C&sub1;-C&sub8;-Alkyl, substituiert mit C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy oder C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy, wie 3-Methoxypropyl, Ethoxyethyl, 3-Ethoxypropyl, 3- Propoxypropyl, 3-Isopropoxypropyl, 3-Butoxypropyl, Butoxyethyl, 3-Isobutoxypropyl, Methoxyethoxyethyl oder Ethoxypropoxypropyl. Das Alkenyl kann C&sub3;-C&sub4;-Alkenyl, wie Allyl sein. Das Aryl kann Phenyl sein. Das Aralkyl kann Benzyl oder Phenethyl sein.
  • Das
  • ist vorzugsweise Monoalkylamino, substituiert mit C&sub1;-C&sub4;- niederem Alkoxy.
  • Spezielle Beispiele von Y, wobei der stickstoffhaltige heterocyclische Ring ein Pyrimidinring oder ein Pyrazinring ist, beinhalten solche, die von den folgenden Formeln dargestellt werden:
  • Der 6-gliedrige stickstoffhaltige heterocyclische Ring mit mindestens einem aktiven Halogenatom, dargestellt durch Y, ist vorzugsweise derjenige, worin der heterocyclische Ring ein Triazinring ist. Bevorzugt als Y ist der folgende Substituent:
  • wobei Z¹ Fluor oder Chlor ist, und R&sup4;¹ und R&sup5;¹ jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff oder C&sub1;-C&sub8;-Alkyl ist, das substituiert sein kann durch C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy oder C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy C&sub1;- C&sub4;-Alkoxy, Alkenyl, Aryl oder Aralkyl oder -NR&sup4;¹R&sup5;¹ ist ein 6- gliedriger stickstoffhaltiger heterocyclischer Ring, gebildet durch die Verbindung von R&sup4;¹ und R&sup5;¹.
  • Besonders bevorzugt als Y ist weiterhin der folgende Substituent:
  • wobei Z² Fluor oder Chlor ist und R&sup4;² und R&sup5;² jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff oder C&sub1;-C&sub8;-Alkyl ist, das durch C&sub1;- C&sub4;-Alkoxy oder C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy substutiert sein kann.
  • Unter den Farbstoffen der obigen Formel (I) der vorliegenden Erfindung sind Farbstoffe der folgenden Formel (I-1) oder (I-2) besonders bevorzugt:
  • worin A³ C&sub1;-C&sub3;-Alkylen oder Aralkylen ist, Z³ Fluor oder Chlor ist und R&sup4;³ und R&sup5;³ jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff oder C&sub1;-C&sub8;-Alkyl ist, das durch C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy oder C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy substituiert sein kann.
  • wobei A&sup4; C&sub1;-C&sub3;-Alkylen oder Aralkylen ist, R²&sup4; Chlor, Methyl oder Methoxy ist, Z&sup4; Fluor oder Chlor ist, und R&sup4;&sup4; und R&sup5;&sup4; jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff oder C&sub1;-C&sub8;-Alkyl ist, das durch C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy oder C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy substituiert sein kann.
  • Der Farbstoff der Formel (I) kann einfach hergestellt werden durch die Reaktion einer wasserunlöslichen Verbindung der folgenden Formel (a):
  • wobei D, A, B und n wie für die Formel (I) definiert sind, mit einer heterocyclischen Verbindung der folgenden Formel (b):
  • Hal-Y (b)
  • wobei Hal ein aktives Halogenatom ist und Y wie oben im Hinblick auf die Formel (I) definiert ist. Diese Reaktion kann durchgeführt werden durch Erhitzen der Verbindung der Formel (a) mit 1 bis 1,2 molaren Äquivalenten, relativ zur Verbindung der Formel (a), der heterocyclischen Verbindung der Formel (b) in einem organischen Lösungsmittel, wie Aceton, Methylethylketon, Toluol, Nitrobenzol, Dioxan, N,N-Dimethylformamid, N-Methyl-2-pyrrolidon oder Dimethylsulfoxid in Gegenwart von 1 bis 2 molaren Äquivalenten, relativ zur Verbindung der Formel (a), eines Säurebinders, wie z.B. einem tertiären Amin, wie Triethylamin, Tributylamin oder N,N-Diethylanilin oder einer anorganischen Base, wie Kaliumcarbonat oder Kaliumhydrogencarbonat, bei einer Temperatur von 0 bis 90ºC für 0,5 bis 5 Stunden. Die erhaltene Reaktionslösung wird abgekühlt und dann in Wasser gegossen, worauf das erhaltene Präzipitat durch ein geeignetes Verfahren, wie Filtration oder Zentrifugiertrennung getrennt wird, um einen Farbstoff der Formel (I) der vorliegenden Erfindung im wesentlichen quantitativ zu erhalten.
  • Der wasserunlösliche reaktive Farbstoff der vorliegenden Erfindung ist fähig, nicht nur stickstoffhaltige Fasern, wie Polyurethanfasern und Polyamidfasern, einschließlich Nylon, Seide oder Wolle, zu färben, sondern auch Polyesterfasern und Triacetatfasern. Dementsprechend ist er besonders geeignet zur Verwendung beim Färben eines Fasergemisches, umfassend (1) Polyamid oder Polyurethanfasern und (2) Polyester oder Triacetatfasern, die herkömmlicherweise sehr schwierig gleichzeitig gefärbt werden konnten. Weiterhin sind die Farbstoffe der vorliegenden Erfindung nützlich zum Färben von fast allen anderen Fasern, einschließlich Cellulosefasern, Viskose-Rayon, Hanf, Seide und Wolle.
  • Weiterhin sind die Farbstoffe der vorliegenden Erfindung nicht nur nützlich als Farbstoffe zum Färben von Fasern oder Geweben, sondern auch als Färbemittel zum Färben von Papier oder synthetischen Kunststoffen oder als Färbemittel für eine Tinte für einen Tintenstrahldrucker.
  • Um die Färbung mit Hilfe des Farbstoffs der vorliegenden Erfindung auszuführen, ist es wünschenswert, den Farbstoff der Formel (I) mit einer Teilchengröße von 0,5 bis 2 um in einem Medium fein zu dispergieren. Dies kann erreicht werden durch:
  • (1) ein Verfahren, zu dessen feiner Dispersion in Wasser mit Hilfe einer Feinstmahlanlage, wie einer Sandmühle, unter Verwendung eines wasserlöslichen Dispersionsmittels, wie einem nicht-ionischen Tensid vom Plurontyp, oder einem anionischen Dispersionsmittel, wie Natriumligninsulfonat oder einem Natriumsalz eines Naphthalinsulfonsäureformalin-Kondensationsprodukts;
  • (2) ein Verfahren, zu dessen feiner Dispersion in einem organischen Lösungsmittel, wie einem Alkohol, einem Ton, einem Kohlenwasserstoff, einem halogenierten Kohlenwasserstoff, einem Ester, einem Ether oder einem Gemisch davon, mit Hilfe eines Sulfosuccinsäureesters oder einer Verbindung, erhalten durch Addition einer kleinen molaren Menge Ethylenoxid an z.B. Nonylphenyl; oder
  • (3) ein Verfahren, zu dessen feiner Dispersion in einem Gemisch, umfassend Wasser und ein Lösungsmittel, ausgewählt aus den oben genannten Lösungsmitteln gegebenenfalls mit Wasser gemischt werden.
  • Weiterhin kann während dem oben genannten Verfahren zur feinen Dispersion des Farbstoffs der Polymerverbindung, die in dem jeweiligen Dispersionsmedium löslich ist, oder ein Tensid oder dergleichen mit einer anderen Funktion als der Dispersionsfunktion auch hinzugefügt werden.
  • Als ein Verfahren zum Färben von Fasern mit Hilfe dieser feinen dispersen Farbstofflösung kann ein Tauchfärbeverfahren, ein Padding-Färbeverfahren oder ein Druckverfahren gewöhnlich verwendet werden. Die Färbebedingungen variieren in Abhängigkeit von zu behandelnden Fasern, können aber gewöhnlich die Bedingungen sein, die herkömmlicherweise zum Färben der jeweiligen Fasern verwendet werden. Zum Beispiel ist in einem Fall, in dem ein Fasergemisch von Polyester und Nylon nach einem Tauchfärbeverfahren gefärbt werden soll, der pH des Farbbads zwischen 5 und 7 und die Temperatur beim Färben ist auf einem Niveau zwischen 120 und 130ºC. Andererseits wird bei Cellulosefasern die mit einem Padding-Verfahren gefärbt werden sollen, 6 bis 12%, bezogen auf das Padding-Bad, eines Cellulosefaserschwellmittels dem Padding-Bad zugegeben, der pH des Bads wird auf ein Niveau zwischen 7 und 9 eingestellt und die Temperatur zum Färben wird auf einem Niveau zwischen 120 bis 220ºC eingestellt. Weiterhin kann die Behandlung nach dem Färben nach herkömmlichen Methoden durchgeführt werden, die Einseifen, Waschen mit Wasser und Trocknen beinhalten.
  • Die Farbstoffe der vorliegenden Erfindung sind fähig, gleichzeitig Polyester oder Triacetatfasern und stickstoffhaltige Fasern zu färben, und die erhaltenen gefärbten Produkte haben klare fluoreszierende Farben und sind hervorragend in Bezug auf die Waschechtheit. Deshalb sind sie sehr nützlich.
  • Jetzt wird die vorliegende Erfindung im weiteren Detail unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben. Es soll jedoch verstanden werden, daß die vorliegende Erfindung unter keinen Umständen auf solche spezifischen Beispiele beschränkt ist.
  • Beispiel 1
  • Ein Gemisch, umfassend 25 g eines Farbstoffs der folgenden Strukturformel: 438 nm (Lösungsmittel: Dimethylformamid (hiernach als DMF bezeichnet))
  • 25 g eines Naphthalinsulfonsäureformaldehyd-Kondensationsprodukts und 50 ml Wasser wurden fein dispergiert mit Hilfe einer Sandmühle als einer Feindispergiermaschine, um eine Farbstoffdispersion zu erhalten. Unter Verwendung dieser Farbstoffdispersion wurde ein Farbstoff-Bad (pH 5,1) mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt: Farbstoffdispersion Wasser Rest
  • und 10 g eines iein-Denierpolyester/Nylon-Mischtuchs (Mischverhältnis: 8/2) wurde in das Farbbad getaucht und nach und nach von Raumtemperatur auf 130ºC erhitzt und dann bei 130ºC für 1 Stunden gefärbt.
  • Dann wurde ein Waschgang bei 80ºC für 10 Minuten bei einem Bad- Verhältnis von 1:50 durchgeführt unter Verwendung einer Waschlösung, umfassend 2 g/l von jeweils einem nicht-ionischen Tensid (Diaserver SC-CT 40, hergestellt von Mitsubishi Kasei Corporation), Natriumhydroxid und Hydrosulfit, um ein gefärbtes Produkt mit einer fluoreszierenden grünlich-gelben Farbe zu erhalten. Das erhaltene gefärbte Produkt hatte eine Lichtechtheit von Grad 4-5 (JIS L-0842, 20 Stunden), eine Waschechtheit von Grad 4-5 (JIS L-844 Methode A-2, Fleck auf einem Nylonweißen Tuch) und einer Wasserechtheit von Grad 4-5 (JIS L-846 Methode A, Fleck auf einem Nylonweißen Tuch) und war deshalb hervorragend in Bezug auf diese Eigenschaften.
  • Der Farbstoff, der in diesem Beispiel verwendet wurde, wurde wie folgt hergestellt:
  • 3,3 g eines Farbstoffs der folgenden Strukturformel:
  • wurden 50 ml N-Methyl-2-pyrrolidon und 2,0 g 2,4-Dichlormethoxy-s-tiazin aufgelöst und 2,0 g Triethylamin wurden zugefügt. Das Gemisch wurde bei 40ºC für 2 Stunden umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde in 1 l Eiswasser gegossen und die präzipitierten Kristalle wurden durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet, um 4,4 g gelbe Kristalle zu erhalten. Dieser Farbstoff hatte einen λmax (DMF) bei 438 nm.
  • Beispiel 2
  • Ein Gemisch, umfassend 250 g des Farbstoffs der folgenden Formel: λmax 438 nm (Lösungsmittel: DMF)
  • 250 g eines Naphthalinsulfonsäureformaldehyd-Kondensationsprodukt und 500 ml Wasser wurden fein dispergiert mit Hilfe einer Sandmühle als einer Feindispergiermaschine, um eine Farbstoffdispersion zu erhalten.
  • Unter Verwendung dieser Farbstoffdispersion wurde ein Padding- Bad mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt: Farbstoffdispersion Natriumacetat Wasser Rest
  • und ein Triacetat/Nylon-Mischtuch wurde in das Bad eingetaucht, dann mit einer Druckrate von 65% zusammengedrückt, bei 100ºC für 2 Minuten getrocknet, bei 180ºC für 7 Minuten mit einer H.T.S.-Maschine fixiert, gefolgt von Waschen in derselben Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, um ein gefärbtes Tuch mit einer fluoreszierenden grünlich-gelben Farbe zu erhalten. Dieses gefärbte Produkt hatte eine Lichtechtheit vom Grad 4 (JIS L-0842, 20 Stunden), eine Waschechtheit vom Grad 4-5 (JIS L-844 Methode A-2, Fleck auf einem Nylonweißen Tuch) und eine Wasserechtheit vom Grad 4-5 (JIS L 846 Methode von A, Fleck auf einem Nylonweißen Tuch) und war deshalb hervorragend in Bezug auf diese Eigenschaften.
  • Beispiel 3
  • Ein Gemisch umfassend 25 g eines Farbstoffs der folgenden Formel: λmax 439 nm (Lösungsmittel: DMF)
  • 6 g eines nicht-ionischen Dispersionsmittels (Newcol 710F, hergestellt von Nippon Nyukazai K.K.), 4 g eines Ligninsulfonsäure-Typ Anion-Dispersionsmittels (Reax 85 A, hergestellt von West Veco), 5 g Propylenglykol und 60 ml Wasser wurden fein dispergiert mit Hilfe eines Farbschüttlers als einer Feindispergiermaschine, um eine Farbstoffdispersion zu erhalten.
  • Unter Verwendung dieser Dispersion wurde eine Druckpaste (pH 7,0) mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt: Farbstoffdispersion O/W-Emulsion mit Natriumalginat als Base Natriumpolyphosphat Wasser Rest
  • und ein Polyester/Polyurethan-Mischtuch (Mischverhältnis: 8/2) wurde einem Siebdruck mit Hilfe einer Siebdruckmaschine ausgesetzt, dann einem Zwischentrockenschritt bei 80ºC für 3 Minuten ausgesetzt und danach bei 130ºC für 20 Minuten mit einer H.P.S.-Maschine fixiert. Dann wurde der Waschgang in derselben Weise wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, um ein bedrucktes Tuch mit einer fluoreszierenden grünlich-gelben Farbe zu erhalten.
  • Dieses bedruckte Tuch hatte eine Lichtechtheit vom Grad 4-5 (JIS L-0842, 20 Stunden), eine Waschechtheit vom Grad 5 (JIS L-844 Methode A-2, Fleck auf einem Nylonweißen Tuch) und einer Wasserechtheit vom Grad 4 (JIS L-846 Methode A, Fleck auf einem Nylonweißen Tuch) und war deshalb hervorragend in Bezug auf diese Eigenschaften.
  • Beispiel 4
  • Ein Gemisch umfassend 25 g eines Farbstoffs der folgenden Formel: λmax 445 nm (Lösungsmittel DMF)
  • 25 g eines Naphthalinsulfonsäureformaldehyd-Kondensationsprodukts und 50 ml Wasser wurden mit Hilfe einer Sandmühle als eine Feinstmahlmaschine dispergiert, um eine Farbstoffdispersion zu erhalten.
  • Unter Verwendung dieser Farbstoffdispersion wurde ein Färbebad (pH 5,0) mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt: Farbstoffdispersion p-Phenylphenol (verwendet als Träger) Wasser Rest
  • und 10 g eines Polyester/Triacetat/Wolle-Mischtuchs (Mischverhältnis: 5/3/2) wurde in das Färbebad eingetaucht, dann nach und nach erhitzt von Raumtemperatur auf 125ºC und bei dieser Temperatur für 1 Stunde gefärbt.
  • Dann wurde das gefärbte Tuch mit Wasser gewaschen und dann bei einem Badverhältnis von 1:50 gewaschen unter Verwendung einer Waschlösung, enthaltend 2 g/l eines nicht-ionischen Tensids (Diaserver SC-CT40, hergestellt von Mitsubishi Kasai Corporation), um ein gefärbtes Produkt mit einer einheitlichen fluoreszierenden grünlich-gelben Farbe zu erhalten.
  • Dieses gefärbte Tuch hatte eine Lichtechtheit vom Grad 4 (JIS L-0842, 20 Stunden) und eine Waschechtheit vom Grad 5 (JIS L- 844 Methode A-2, Fleck auf einem wollweißen Tuch) und war deshalb hervorragend in Bezug auf diese Eigenschaften.
  • Beispiel 5
  • Ein Feindenierpolyester/Nylon-Mischtuch (Mischverhältnis: 8/2) wurde gemäß Beispiel 1 mit einem Farbstoff gefärbt, wie er in der folgenden Tabelle 1 angegeben ist, um ein gefärbtes Tuch mit einer Farbe zu erhalten, wie sie in derselben Tabelle angegeben ist.
  • Dieses gefärbte Produkt, das dadurch erhalten wurde, hatte eine hervorragende Lichtechtheit von mindestens Grad 4 und die Waschechtheit (Fleck auf einem nylonweißen Tuch) war hervorragend auf einem Niveau von mindestens Grad 4. Tabelle 1 λmax (Lösungsmittel: DMF) Farbe fluorezierend grünlich gelb Tabelle 1 (Fortsetzung) fluorezierend grünlich gelb Tabelle 1 (Fortsetzung) fluorezierend grünlich gelb
  • Beispiel 6
  • Ein Gemisch, umfassend 25 g eines Farbstoffs der folgenden Strukturformel:
  • 25 g eines Naphthalinsulfonsäureformaldehyd-Kondensationsprodukts und 50 ml Wasser wurden fein gemahlen mit Hilfe einer Sandmühle als eine Feindispergiermaschine, um eine Farbstoffdispersion zu erhalten.
  • Unter Verwendung dieser Farbstoffdispersion wurde ein Färbebad (pH 5,1) mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt: Farbstoffdispersion Wasser Rest
  • und 10 g eines Feindenierpolyester/Nylon-Mischtuchs (Mischverhältnis: 8/2) wurde in das Färbebad eingetaucht, dann nach und nach von Raumtemperatur auf 130ºC erhitzt und bei dieser Temperatur für 1 Stunde gefärbt.
  • Dann wurde ein Waschgang bei 80ºC für 10 Minuten bei einem Badverhältnis von 1:50 durchgeführt unter Verwendung einer Waschlösung, enthaltend 2 g/l von jeweils einem nicht-ionischen Tensid (Diaserver SC-CT 40, hergestellt von Mitsubishi Kasi Corporation), Natriumhydroxid und Hydrosulfit, um ein gefärbtes Produkt mit einer fluoreszierenden orangen Farbe zu erhalten. Dieses gefärbte Produkt hatte eine Waschechtheit vom Grad 4-5 (JIS L-844 Methode A-2, Fleck auf einem nylonweißen Tuch) und eine Wasserechtheit vom Grad 4-5 (JIS L-846 Methode A, Fleck auf einem nylonweißen Tuch) und war deshalb hervorragend in Bezug auf diese Eigenschaften.
  • Der Farbstoff, der in diesem Beispiel verwendet wurde, wurde wie folgt hergestellt:
  • 5,9 g eines Farbstoffs der folgenden Naphthalimidverbindung:
  • wurden in 80 ml N-Methyl-2-pyrrolidon aufgelöst und die Lösung wurde auf -5ºC abgekühlt. Dann wurden 1,4 g Trifluortriazin nach und nach zugefügt und das Gemisch wurde für 30 Minuten gerührt. Dann wurden 1,0 g Triethylamin hinzugegeben und das Gemisch wurde bei einer Temperatur von -5ºC bis 0ºC für 2 Stunden gerührt. Weiterhin wurden 1,0 g Ethoxypropylamin bei derselben Temperatur hinzugefügt und für 30 Minuten umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsprodukt in 1 l Eiswasser gegossen. Die präzipitierten Kristalle wurden durch Filtration gesammelt,mitWassergewaschenundgetrocknet,um7,59 orangefarbene Kristalle zu erhalten. Dieser Farbstoff hatte ein γmax (Lösungsmittel: Aceton) bei 431 nm.
  • Beispiel 7
  • Ein Gemisch, umfassend 250 g eines Farbstoffs der folgenden Formel: λmax (Lösungsmittel: Aceton) 416 nm
  • 250 g eines Naphthalinsulfonsäureformaldehyd-Kondensationsprodukts und 500 ml Wasser wurden fein dispergiert mit Hilfe einer Sandmühle als eine Feindispergiermaschine, um eine Farbstoffdispersion zu erhalten.
  • Unter Verwendung dieser Farbstoffdispersion wurde ein Padding- Bad mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt: Farbdispersion Natriumacetat Wasser Rest
  • und ein Triacetat/Nylon-Mischtuch wurde in das Bad eingetaucht, dann bei einer Druckrate von 65% zusammengedrückt, bei 100ºC für 2 Minuten getrocknet, bei 180ºC für 7 Minuten mit einer H.P.S.-Maschine fixiert, gefolgt von einem Waschgang in derselben Weise wie in Beispiel 6 beschrieben, um ein gefärbtes Tuch mit einer fluoreszierenden grünlich-gelben Farbe zu erhalten.
  • Die Waschechtheit (JIS L-844 Methode A-2, Fleck auf einem nylonweißen Tuch) dieses gefärbten Produkts war hervorragend auf einem Niveau von Grad 4-5. Weiterhin war die Wasserechtheit (JIS L-846 Methode A, Fleck auf nylonweißem Tuch) auch hervorragend auf einem Niveau von Grad 4-5.
  • Beispiel 8
  • Ein Gemisch, umfassend 25 g eines Farbstoffs der folgenden Formel: γmax (Lösungsmittel: Aceton) 420 nm
  • 6 g eines nicht-ionischen Dispersionsmittels (Newcol 710F, hergestellt von Nippon NyukaZai K.K.), 4 g eines anionischen Dispersionsmittels vom Ligninsulfonsäuretyp (Reax 85 A, hergestellt von West Veco), 5 g Propylenglykol und 60 ml Wasser wurden mit Hilfe eines Farbschüttlers als einer Feindispergiermaschine fein dispergiert, um eine Farbstoffdispersion zu erhalten.
  • Unter Verwendung dieser Dispersion wurde eine Druckpaste (pH 7,0) mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt: Farbstoffdispersion O/W-Emulsion mit Natriumalginat als Base Wasser Rest
  • und ein Polyester/Polyurethan-Mischtuch (Mischverhältnis: 8/2) wurde einem Siebdruck mit Hilfe einer Siebdruckmaschine ausgesetzt, dann einem Zwischentrockenschritt bei 100ºC für 3 Minuten ausgesetzt und danach bei 130ºC für 20 Minuten mit einer H.P.S.-Maschine fixiert. Dann wurde ein Waschgang in derselben Weise wie in Beispiel 6 durchgeführt, um ein bedrucktes Tuch mit einer fluoreszierenden gelben Farbe zu erhalten.
  • Die Waschechtheit (JIS L-844 Methode A-2, Fleck auf einem nylonweißen Tuch) dieses gefärbten Tuchs war hervorragend auf einem Niveau von Grad 4-5.
  • Beispiel 9
  • Ein Gemisch, umfassend 25 g eines Farbstoffs der folgenden Formel: γmax (Lösungsmittel: Aceton) 430 nm
  • 25 g eines Naphthalinsulfonsäureformaldehyd-Kondensationspro dukts und 50 ml Wasser wurden mit Hilfe einer Sandmühle als eine Feinstmahlmaschine fein dispergiert, um eine Farbstoffdispersion zu erhalten.
  • Unter Verwendung dieser Farbstoffdispersion wurde ein Färbebad (pH 5,0) mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt: Farbstoffdispersion p-Phenylphenol (verwendet als Träger) Wasser Rest
  • und 10 g eines Polyester/Triacetat/Wolle-Mischtuchs (Mischverhältnis: 5/3/2) wurde in das Farbstoffbad eingetaucht, dann nach und nach erhitzt von Raumtemperatur auf 125ºC und bei dieser Temperatur für 1 Stunden gefärbt.
  • Dann wurde das gefärbte Tuch mit Wasser gewaschen und dann bei einem Badverhältnis von 1:50 unter Verwendung einer Waschlösung, enthaltend 2 g/l eines nicht-ionischen Tensids (Diaserver SC-CT40, hergestellt von Mitsubishi Kasei Corporation), um ein gefärbtes Produkt mit einer fluoreszierend orangen Farbe zu erhalten.
  • Die Waschechtheit (JIS L-844 Methode A-2, Fleck auf einem wollweißen Tuch) dieses gefärbten Produkts war hervorragend auf einem Niveau von Grad.
  • Beispiel 10
  • Ein Feindenierpolyester/Nylon-Mischtuch (Mischverhältnis: 8/2) wurde mit Hilfe eines Farbstoffs, wie in Tabelle 2 angegeben, gemäß Beispiel 6 gefärbt, um ein gefärbtes Tuch mit einer Farbe wie in Tabelle 2 angegeben zu erhalten. Die Waschechtheit (JIS L-844 Methode A-2, Fleck auf einem nylonweißen Tuch) eines jeden gefärbten Produkts war hervorragend auf einem Niveau von mindestens Grad 4. Tabelle 2 λmax (Lösungsmittel: Aceton) Farbe fluoreszierend orange fluoreszierend gelb
  • Beispiel 11
  • Ein Feindenierpolyester/Nylon-Mischtuch (Mischverhältnis: 8/2) wurde mit Hilfe eines Farbstoffs, wie in Tabelle 3 angegeben, gemäß Beispiel 6 gefärbt, um ein gefärbtes Tuch mit einer Farbe, wie in Tabelle 3 angegeben, zu erhalten. Die Waschechtheit (JIS L-844 Methode A-2, Fleck auf einem nylonweißen Tuch) eines jeden auf diese Weise erhaltenen Produkts war hervorragend auf einem Niveau von mindestens Grad 4. Tabelle 3 λmax (Lösungsmittel: DMF) Farbe fluoreszierend orange fluoreszierend gelb Tabelle 3 (Fortsetzung) fluoreszierend orange fluoreszierend gelb

Claims (5)

1. Wasserunlösliche Naphthalimidfarbstoffe der folgenden Formel:
worin
oder
ist, wobei R¹ C&sub1;-C&sub8;-Alkyl ist, das substituiert sein kann, R² Wasserstoff, Halogen, niederes Alkyl, niederes Alkoxy oder Cyano ist, X Sauerstoff oder Schwefel ist, und m 0 oder 1 ist; A Phenylen, Alkylen, Aralkylen oder C&sub2;H&sub4;ºC&sub2;H&sub4;- ist; B
Sauerstoff, Schwefel oder
ist, wobei R³ Wasserstoff oder niederes Alkyl ist; Y ein Triazin-, Pyrimidin-oder Pyridazinring mit mindestens einem aktiven Halogenatom ist; und n 0 oder 1 ist.
2. Farbstoffe gemäß Anspruch 1, wobei Y ein Substituent der folgenden Formel ist:
wobei Z¹ Fluor oder Chlor ist, R&sup4;¹ und R&sup5;¹ jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff oder C&sub1;-C&sub8;-Alkyl ist, das substituiert sein kann durch C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy oder C&sub1;-C&sub4;- Alkoxy-C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy, Alkenyl, Aryl oder Aralkyl oder -NR&sup4;¹R&sup5;¹ stellt einen 6-gliedrigen stickstoffenthaltenden heterocyclischen Ring dar, gebildet durch die Verbindung von R&sup4;¹ und R&sup5;¹.
3. Farbstoffe gemäß Anspruch 1, die durch die folgende Formel dargestellt sind:
wobei A³ ein C&sub1;-C&sub3;-Alkylen oder Aralkylen ist; Z³ Fluor oder Chlor ist; und R&sup4;³ und R&sup5;³ jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff oder C&sub1;-C&sub8;-Alkyl ist, das substituiert sein kann durch C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy oder C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy-C&sub1;-C&sub4;- Alkoxy.
4. Farbstoffe gemäß Anspruch 1, die dargestellt werden durch die folgende Formel:
wobei A&sup4; C&sub1;-C&sub3;-Alkylen oder Aralkylen ist; R²&sup4; Chlor, Methyl oder Methoxy ist; Z&sup4; Fluor oder Chlor ist; und R&sup4;&sup4; und R&sup5;&sup4; jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff oder C&sub1;- C&sub8;-Alkyl ist, das substituiert sein kann mit C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy oder C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy-C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy.
5. Farbstoffe gemäß Anspruch 1, die Farbstoffe zum Färben einer Fasermischung sind, umfassend (1) Polyamid oder Polyurethanfasern und (2) Polyester oder Triacetatfasern.
DE1991610701 1990-02-21 1991-02-21 Wasserunlösliche Naphthalimidfarbstoffe. Expired - Fee Related DE69110701T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4030290A JP2875840B2 (ja) 1990-02-21 1990-02-21 水不溶性ナフタル酸イミド系色素
JP5621290A JP2898046B2 (ja) 1990-03-07 1990-03-07 水不溶性ナフタル酸イミド系色素

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69110701D1 DE69110701D1 (de) 1995-08-03
DE69110701T2 true DE69110701T2 (de) 1996-04-11

Family

ID=26379752

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1991610701 Expired - Fee Related DE69110701T2 (de) 1990-02-21 1991-02-21 Wasserunlösliche Naphthalimidfarbstoffe.

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0443574B1 (de)
DE (1) DE69110701T2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB0104240D0 (en) * 2001-02-21 2001-04-11 Clariant Int Ltd Copolymer composition having pigment like properties
DE10331178A1 (de) * 2003-07-10 2005-02-17 Dystar Textilfarben Gmbh & Co. Deutschland Kg Tinten für digitalen Textildruck mit reaktiven gelben Fluoreszenzfarbstoffen

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1569761A1 (de) * 1967-11-02 1970-06-25 Hoechst Ag Wasserunloesliche Benzoxanthendicarbonsaeureimidfarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2017763C3 (de) * 1970-04-14 1975-02-27 Farbwerke Hoechst Ag, Vormals Meister Lucius & Bruening, 6000 Frankfurt Benzoxanthen- und Benzothioxanthendicarbonsäureimidfarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
BE785792A (fr) * 1971-07-02 1973-01-03 Hoechst Ag Colorants xantheniques reactifs et leur preparation

Also Published As

Publication number Publication date
DE69110701D1 (de) 1995-08-03
EP0443574B1 (de) 1995-06-28
EP0443574A1 (de) 1991-08-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0693538A2 (de) Azofarbstoffmischungen, Azofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE3030197A1 (de) Organische verbindungen, deren herstellung und verwendung
DE3227134C2 (de)
DE2818653A1 (de) Gemisch von monoazodispersionsfarbstoffen, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung zum faerben von textilien
DE1769262C3 (de) In Wasser schwerlösliche Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
EP0038439A1 (de) Farbstoffmischung, Verfahren zu ihrer Herstellung, sie enthaltende Farbstoffe und Verfahren zum Färben und Bedrucken von synthetischem, hydrophobem Fasermaterial
DE69110701T2 (de) Wasserunlösliche Naphthalimidfarbstoffe.
EP0051559B1 (de) Basische bzw. kationische, sulfonsäuregruppenfreie Azoverbindungen
DE1644259C3 (de) In Wasser schwerlösliche Azofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung zum Färben
DE60022876T2 (de) Triphendioxazin-verbindungen
EP0235521B1 (de) Wasserlösliche Azoverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe
DE3218957C2 (de)
DE60201658T2 (de) Verwendung von pigmentfarbstoffen zum dispersionsfärben aus wässrigen medien
DE1239038B (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen
DE3405021A1 (de) Mischungen von monoazofarbstoffen
DE1644245A1 (de) Verfahren zur Herstellung von in Wasser dispergierbaren schwerloeslichen Azofarbstoffen
EP0889098A2 (de) Azofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
EP0230909B1 (de) Wasserlösliche Azoverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe
JP2875840B2 (ja) 水不溶性ナフタル酸イミド系色素
DE3320430C2 (de)
JPH05271561A (ja) モノアゾ染料およびそれを含む混合物
EP0690103A1 (de) Azofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE4315031B4 (de) Basische sulfogruppenhaltige Disazoverbindungen
JP2898046B2 (ja) 水不溶性ナフタル酸イミド系色素
DE3417840A1 (de) Tetrazolverbindungen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DYSTAR JAPAN LTD., OSAKA, JP

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT

8339 Ceased/non-payment of the annual fee