DE69107353T2 - Handsteuerungsvorrichtung für thermisches Relais. - Google Patents
Handsteuerungsvorrichtung für thermisches Relais.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und zur manuellen Steuerung eines elektrischen Relais zum Schutz gegen Überladungen von der Art eines einem Schütz zugeordneten Bimetallrelais.
- Üblicherweise werden gegen Überladungen geschützte elektrische Schaltgeräte, die aus der Vereinigung eines Schützes und eines Bimetallrelais bestehen, in Hüllen wie z.B. Schaltschränken angeordnet.
- Es ist nützlich daran zu erinnern, daß das Schütz einen Steuer-Elektromagneten aufweist und das Ein- und Ausschalten einer Leistungsladung, zum Beispiel eines Motors, in Abhängigkeit von dem Strom bestimmt, der die Spule des Elektromagneten durchfließt. Das Bimetallrelais bestimmt das Anhalten des Motors, insbesondere bei einer Überladung in mindestens einem Phasenleiter des Motors; zu diesem Zweck enthält das Bimetallrelais einen Schalter, der von einem Öffnungsmechanismus gesteuert wird, welcher auf die Ablenkung von Bimetallen bei Überladungen reagiert und der elektrisch in Reihe mit der Spule des Elektromagneten des Schützes angeordnet ist.
- Der Öffnungsmechanismus muß nach jedem Ausschaltvorgang wieder rückgestellt werden können. In Abhängigkeit von der Art des betrachteten Bimetallrelais geschieht die Rückstellung entweder manuell, oder automatisch, oder manuell oder automatisch, wobei in diesem letzteren Fall ein Mittel zur Auswahl manuell-automatisch eingeschlossen ist. Das manuelle Rückstellen geschieht mit Hilfe eines Drückers, der auf der Vorderseite des Bimetallrelais angeordnet ist.
- Außerdem ist es oft in einem Bimetallrelais erforderlich, das Stoppen der Einheit Schütz-Bimetallrelais mittels eines weiteren Drückers manuell steuern zu können, der ebenfalls auf der Vorderseite des Bimetallrelais angeordnet ist und auf den Öffnungsmechanismus einwirkt, um den Schalter zu öffnen.
- Wenn die Einheit Schütz-Bimetallrelais in einem Schaltschrank angeordnet ist, sieht man auf einer vorderen Wand dieses Schranks einen Steuer-Druckknopf vor, zum Beispiel in der im Patent US 4 011 423 angegebenen Art. Indem er auf diesen Knopf drückt, wirkt ein Benutzer auf die Stopp- und Rückstellungsdrücker des Bimetallrelais ein. Dieser Vorgang des Stoppens und Rückstellens wird auf die Drücker des Bimetallrelais durch Übertragungsmittel übertragen, deren Aufgabe es ist, die Verschiebung des Steuer- Druckknopfs in eine Verschiebung der gesteuerten Drücker umzusetzen, unter Berücksichtigung einerseits eines Totgangs der Einwirkung auf die Drücker und andererseits einer Achsverschiebung zwischen dem Druckknopf und den Drückern des Bimetallrelais.
- Die Erfindung hat zum Ziel, die mechanische Übertragung zwischen einerseits dem (den) Steuerknopf (Steuerknöpfen) eines Schaltschranks, der eine Einheit Schütz-Bimetallrelais der beschriebenen Art enthält, und andererseits den Betätigungsdrückern des Bimetallrelais zu erleichtern.
- Sie hat ebenfalls zum Ziel, in bequemer Weise das Vorhandensein von Druckknöpfen an der Vorderseite des Schaltschranks, die mit einem ziemlich großen Achsabstand montiert sind, mit der Verwendung von mit dem Bimetallrelais verbundenen Drückern mit relativ geringem Achsabstand in Übereinstimmung zu bringen.
- Sie hat weiter zum Ziel, es dem Benutzer zu erlauben, entweder nur eine Rückstellung des Öffnungsmechanismus des Bimetallrelais, oder ein Stoppen - d.h. ein Öffnen des Schalters des Bimetallrelais - und eine gleichzeitige Rückstellung durchzuführen, und dies durch einfache und wenig platzraubende Mittel.
- UM zu diesen Ergebnissen zu kommen, schlägt sie eine Vorrichtung zur Aufnahme und zur manuellen Steuerung eines einem Schütz zugeordneten Bimetallrelais vor, wobei das Bimetallrelais ein Gehäuse aufweist, das auf einer Vorderseite mit einem Drücker mit Stopp- und/oder Rückstellfunktion versehen ist, wobei die Vorrichtung einen Schrank aufweist, der auf einer Vorderwand mit mindestens einem Druckknopf versehen ist, der mit einem Druckelement ausgestattet ist und der vom Druckelement betätigte Übertragungsmittel aufweist, um die Drücker des Bimetallrelais in Betrieb zu nehmen, wobei diese Übertragungsmittel mindestens ein Übertragungsorgan aufweisen, das einerseits eine Antriebs-Lagerfläche, die an einen Drücker des Bimetallrelais angelegt werden kann, und andererseits eine Empfangs-Lagerfläche besitzt, an die das Druckelement des Druckknopfes angelegt werden kann, wobei das Übertragungsorgan beweglich in einer mit dem Gehäuse des Bimetallrelais fest verbundenen Halterung angeordnet ist.
- Erfindungsgemäß ist diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Bimetallrelais einen Stoppdrücker und einen Rückstelldrücker aufweist und daß
- - die Übertragungsmittel zwei Übertragungsorgane aufweisen, d.h. einen Stopphebel mit einer Antriebs-Lagerfläche, die an den Stoppdrücker angelegt werden kann und durch einen Stoppdruckknopf betätigbar ist, und einen Rückstellhebel mit einer Antriebs-Lagerfläche, die an den Rückstelldrücker angelegt werden kann und durch einen Rückstelldruckknopf betätigbar ist, wobei der Stopphebel so ausgelegt ist, daß er sich auf einen Bereich des Rückstellhebels auflegt, um den Rückstelldrücker auf eine Betätigung des Stoppdruckknopfes hin einzudrücken.
- Aufgrund dieser Anordnungen kann der Benutzer entweder rückstellen oder ein Stoppen und ein Rückstellen kombinieren. Die Antriebs-Lagerfläche und die Empfangs-Lagerfläche jedes Hebels sind positioniert, um das gewünschte Übertragungsverhältnis zu erzeugen. Man kann so den Weg verstärken, d.h. einen Weg der Antriebs-Lagerfläche erhalten, der in Bezug auf den Weg der Empfangs-Lagerfläche verstärkt ist.
- Die Übertragungshebel sind zum Beispiel Stege, die schwenkbar in Lagern der Halterung montiert sind, vorzugsweise um um eine Achse parallel zur Ebene der Vorderseite des Gehäuses des Bimetallrelais zu drehen. Jeder Hebel besitzt eine Lagerfläche, die mit einem Druckelement eines Druckknopfes zusammenwirkt und die in Bezug auf die Anordnung des entsprechenden Drückers gemäß der Schwenkachse verschoben ist. Wenn die Vorrichtung zwei Druckknöpfe, zwei Hebel und zwei Drücker aufweist, sind die jeweiligen Lagerflächen des Stopphebels und des Rückstellhebels voneinander axial durch einen Abstand getrennt, der wesentlich größer ist als der Achsabstand der Drücker.
- Man kann so einen gewissen Spielraum anpassen, um relativ große Druckknöpfe mit der gewünschten Präzision zur Betätigung relativ kleiner Drücker anzuordnen.
- Die Übertragungshalterung ist zum Beispiel ein Sattel mit seitlichen Ausbildungen zum Einsetzen und/oder Einrasten, die mit komplementären Elementen des Gehäuses des Bimetallrelais zusammenwirken sollen. Der Sattel enthält vorteilhafterweise eine Frontalleiste mit Öffnungen, die mit Öffnungen zusammenfallen, die an der Vorderseite des Gehäuses für Klemmen des Bimetallrelais vorgesehen sind, um die Öffnungen des Gehäuses frei zu lassen. Die Halterung kann so vorteilhafterweise gleichzeitig eine Schutzhaube gegen die Berührung dieser Klemmen bilden.
- Stifte zur Verbindung eines im Bimetallrelais angeordneten Schalters mit der Spule des Schützes können an der Halterung befestigt werden, wobei diese vorzugsweise vor dem Einrasten des Bimetallrelais an dem Schütz mit dem Schütz vorverkabelt ist, um eine Kohärenz zwischen dem elektrischen Stoppen und dem mechanischen Anhalten zu gewährleisten.
- Die Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der beiliegenden Figuren hervor.
- Figur 1 ist eine schematische Vorderansicht eines Schaltschranks mit Bimetallrelais gemäß der Erfindung, wobei die Vorderwand des Schranks im teilweisen Aufriß gezeigt ist.
- Die Figuren 2 und 3 sind Schnittansichten entsprechend den Ebenen II-II und III-III.
- Figur 4 zeigt im vergrößertem Maßstab das Detail A des Bimetallrelais aus Figur 2.
- Figur 5 ist eine Ansicht des Bimetallrelais gemäß dem Pfeil B in Figur 4.
- Die Figuren 6 bis 8 zeigen die Steuerung des Bimetallrelais in den Situationen des Betriebs, nur der Rückstellung, der gleichzeitigen Stopp- und Rückstellvorgänge.
- Die Figuren 9 bis 11 zeigen je von vorne, von hinten und von oben eine Ausführungsform der Halterung der Stopp- und Rückstellhebel.
- Figur 12 ist eine Explosionsansicht in Perspektive der Halterung der Figuren 9 bis 11.
- Figur 13 zeigt in Perspektive eine Variante der Halterung.
- Der Schrank 10 für elektrisches Gerät, den die Figuren 1 bis 3 darstellen, enthält eine Vorderwand 11 mit zwei Druckknöpfen, d.h. einem Stopp-Druckknopf 125 und einem Rückstell-Druckknopf 12R. Die Knöpfe 12 sind in Figur 1 nicht zu sehen aufgrund des Aufrisses der Wand 11.
- Der Schrank enthält genauer gesagt ein Schütz 14, das auf ein Schienenelement 15 montiert ist, und ein Bimetallrelais 20, das dem Schütz elektrisch zugeordnet ist, um die von diesem gesteuerte Ladung gegen Überladungen zu schützen.
- Das Bimetallrelais 20 enthält ein Gehäuse 21 (siehe Figuren 1 bis 5) und es ist am Schütz mittels Befestigungsmitteln 22 befestigt. Das Gehäuse 21 enthält Leistungsklemmen 23 und Leistungs-Verbindungsstifte 24, die sich an Klemmen des Schützes anschließen können.
- Auf der Vorderseite 25 des Gehäuses 21 sieht man einen Stoppdrücker 26S und einen Rückstelldrücker 26R, die von nicht dargestellten Federn in ihre Ruhestellung gezogen werden. Es wird daran erinnert, daß das Bimetallrelais einen Schalter enthält, der von einem Öffnungsmechanismus gesteuert wird, welcher auf die Ablenkung der Bimetalle im Fall einer Überladung reagiert und der elektrisch in Reihe mit der Spule des Elektromagneten des Schützes angeordnet ist. Die Drücker 26S, 26R wirken auf den Öffnungsmechanismus ein, um den Schalter zu öffnen bzw. den Mechanismus rückzustellen. Dem Drücker 26R sind Auswahlmittel zugeordnet, die die Wahl eines manuellen Rückstellens mit Hilfe des Drückers oder eines automatischen Rückstellens ermöglichen.
- Über den Drückern 26 und auf der Vorderseite 25 mündend befinden sich einerseits Öffnungen 27a für Schrauben der Klemmen 27 zur Signalisierung oder zur Verbindung des Schalters mit der Spule des Schützes; andererseits befinden sich Öffnungen 25a für die Schrauben der Leistungsklemmen 23 (Figur 4) auf einem zurückliegenden Bereich der Vorderseite.
- Jeder Druckknopf 12 besitzt ein Druckelement 12a wie z.B. einen Kragen oder ein ähnliches Element (siehe Figuren 2 und 4), um auf Übertragungsmittel zu wirken, die einen Stopphebel 30 und einen Rückstellhebel 40 aufweisen, wobei diese Hebel schwenkbar in Lagern einer Stirnhalterung 50 angeordnet sind, die direkt durch Einrasten und/oder Einsetzen am Gehäuse 21 des Bimetallrelais 20 befestigt ist.
- Die Hebel 30, 40 sind schwenkbar um Achsen x-x bzw. y-y parallel zur Ebene P der Vorderseite 25 und waagrecht montiert. Die Achsen könnten eventuell zusammenfallen. Wie in Figur 12 zu sehen, besitzt jeder Hebel 30 (40) einen waagrechten Steg 31 (41), an dem ein senkrechter Arm 32 (42) befestigt ist. Der Arm 32 (42) weist an einem Ende und auf der Seite der Drücker 26 eine Wölbung 33 (43) auf, die auf den entsprechenden Drücker 26S (26R) aufgelegt werden kann.
- Der Hebel 30 (40) besitzt weiter eine Wölbung 34 (44), die vorzugsweise auf dem Steg 31 (41) zur Seite der Druckknöpfe 12 hin vorspringend ausgebildet ist. Die Auflagezonen der Wölbungen 33, 43 und 34, 44 sind vorgesehen, um einen Betätigungsweg der Drücker 26 größer als der der Druckknöpfe 12 zu gewährleisten, wobei eine solche Verstärkung wünschenswert ist, um den Streuungen der Ausschaltwege der Drücker abzuhelfen. Außerdem haben die Wölbungen 34 (44) einen ausreichenden Abstand, um es zu ermöglichen, ausgehend von großen Druckknöpfen 12 mit einem Achsabstand a Drücker 26 mit einer geringen Stirnfläche und einem wesentlich geringeren Achsabstand b zu betätigen. Der betreffende Abstand kann zum Beispiel nahe a sein.
- Der Hebel 30 ist so ausgebildet, daß er einen Antriebsbereich 35 aufweist, der auf den Arm 42 des Hebels 40 angelegt werden kann, zum Beispiel auf den Rücken 45 der Wölbung 43. So erzeugt die Betätigung des Stopp-Druckknopfs 12S die gemeinsame Verschiebung der Drücker 26R, 26S. Der Bereich 35 befindet sich zum Beispiel auf einem zurückliegenden Teil der Wölbung 33. Man kann ggf. diesen Teil teilbar vorsehen, für den Fall, daß man bei bestimmten Geräten in unzweideutiger Weise den Drücker 26R durch den Knopf 12R und nur den Drücker 26S durch den Knopf 12S betätigen wollte.
- Durch die Ausbildung der Wölbungen und der Hebel kann man eine Betätigungspriorität eines Drückers in Bezug auf den anderen erhalten. Insbesondere kann der Rückstelldrücker 26R mit einem leichten Vorschub auf den Stoppdrücker 26S eingedrückt werden, wenn der Öffnungsmechanismus es erfordert. Die Hebel 30, 40 werden in ihre Ruhestellung durch eine eigene Feder oder vorzugsweise durch die den Drückern 26 eigenen Federn zurückgeholt. Die Halterung 50 weist entsprechende Anschläge für die Hebel auf.
- In der Ausführungsform der Figuren 9 bis 12 dient die Halterung 50 der Hebel 30, 40 außerdem als Schutzhaube gegen den direkten Kontakt für die Klemmen 27. Sie enthält nach vorne Ansätze 51, die die Lager für die schwenkbaren Hebel 30, 40 enthalten, und eine Frontalleiste 52, die die Ansätze verbindet und mit Öffnungen 53 versehen ist, die mit den Öffnungen 27a zusammenfallen; auf diese Weise verändert die Anordnung der Halterung 50 an der Vorderseite des Bimetallrelais nicht die Möglichkeit der Betätigung von dessen Klemmen.
- Die Halterung 50 weist außerdem Einsetz- und/oder Einhakelemente 54 (Figuren 12 und 13) auf, die mit komplementären Elementen 55 des Gehäuses 21 des Bimetallrelais zusammenwirken, um den Halt der Lagerung auf dem Gehäuse zu gewährleisten.
- Zwei Anschlußzapfen 56 sind an einer waagrechten Lagerfläche 57 der Halterung 50 befestigt, die unter dem Gehäuse 21 zu liegen kommt; diese Zapfen 56 sollen in bestimmte Klemmen 27 des Bimetallrelais eindringen und dort festgeklemmt werden, um mittels Leitern 58, die mit geeigneten Klemmen des Schützes verbunden sind, die gewünschte Serienverbindung des Bimetallrelais-Schalters mit der Spule des Schützes herzustellen. Es ist interessant, daß die Halterung 50 auf diese Weise mit dem im Schrank montierten Schütz vorverkabelt ist; anschließend befestigt der Benutzer am Schütz ein Bimetallrelais gewünschter Abmessung und befestigt dann die Halterung an der Vorderseite des Bimetallrelais.
- Der Betrieb der beschriebenen Vorrichtung wird nun in Bezug auf die Figuren 6 bis 8 erklärt, wobei angenommen wird, daß die Wahl des manuellen Rückstellmodus vorher durchgeführt wurde.
- Figur 6 zeigt den Zustand "Ein" des Bimetallrelais 20. Die Druck-Schultern oder -Kragen 12a der Steuerknöpfe 12R, 12S werden gemäß dem Pfeil C von den diesen Knöpfen eigenen Rückholfedern zurückgedrückt gehalten.
- Wenn der Benutzer eine manuelle Rückstellung durchführen will, drückt er auf den Druckknopf 12R, dessen Kragen sich auf die Wölbung 44 des Rückstellhebels 40 anlegt. Die Wölbung 43 dieses letzteren legt sich auf den Rückstelldrücker 26R, der sich eindrückt und den Öffnungsmechanismus des Bimetallrelais rückstellt. Während dieses Vorgangs wird der Stoppdrücker 26S nicht beansprucht.
- Wenn der Benutzer den Schalter des Bimetallrelais manuell öffnen will, drückt er auf den Stopp-Druckknopf 12S. Der Kragen dieses Knopfs legt sich auf die Wölbung 34 des Stopphebels 30; daraus folgt einerseits das Anlegen der Wölbung 33 des Hebels 30 auf den Stoppdrücker 26S und andererseits das Anlegen des Bereichs 35 auf den Rücken der Wölbung 43, so daß diese sich auf den Rückstelldrücker 26R auflegt. Die beiden Drücker werden also ausgehend von einer einzigen Betätigung des Stopp-Druckknopfs 12S eingedrückt.
- Figur 13 zeigt in Perspektive eine Halterungsvariante 50', die nicht die Aufgabe einer Schutzhaube für die Klemmen hat.
- Die Bewegung der Hebel 30, 40 in der Halterung könnte in Translationsrichtung statt in Drehrichtung durchgeführt werden. Die Erfindung bezieht sich auch auf den Fall, in dem der Schrank nur einen Stopp-Druckknopf 12 und das Bimetallrelais nur einen Stoppdrücker 26 aufweist.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Aufnahme und Handsteuerung eines einem
Schütz (14) zugeordneten thermischen Relais (20), wobei
das thermische Relais (20) ein Gehäuse (21) aufweist, das
auf einer Vorderseite (25) mit einem Drücker (26S, 26R)
mit Stopp- und Rückstellfunktion versehen ist und die
Vorrichtung einen Kasten (10) aufweist, der auf einer
Vorderwand (11) mit mindestens einem Druckknopf (12S,
12R) versehen ist, der mit einem Druckorgan (12a)
ausgerüstet ist, sowie mit vom Druckorgan betätigbaren
Übertragungsmitteln, um die Drücker (26S, 26R) des
thermischen Relais (20) zu betätigen, wobei besagte
Übertragungsmittel mindestens ein Übertragungselement
(30, 40) aufweisen, mit einerseits, einer Antriebsfläche
(33, 43), die an einen Drücker (26S, 26R) des thermischen
Relais (20) angelegt werden kann und, andererseits, einer
Fläche (34, 44) an die das Druckorgan (12a) des
Druckknopfes (12) angelegt werden kann, wobei das
Übertragungsorgan (30, 40) beweglich in einer mit dem
Gehäuse (21) des thermischen Relais (20) fest verbundenen
Halterung (50) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das thermische Relais (20) einen Stoppdrücker
(26S) und einen Rückstelldrücker (26R) aufweist und
- die Übertragungsmittel zwei Übertragungselemente
aufweisen, nämlich
einen Stopphebel (30) mit einer Antriebsfläche
(33), die an den Stoppdrücker (26S) angelegt werden kann
und durch einen Stoppdruckknopf (12S) betätigbar ist;
einen Rückstellhebel (40) mit einer Antriebsfläche
(43) die an den Rückstelldrücker (26R) angelegt werden
kann und durch einen Rückstelldruckknopf (12B) betätigbar
ist,
wobei der Stopphebel so ausgelegt ist, dass er einen Teil
(45) des Rückstellhebels (40) beaufschlagt, um den
Rückstelldrücker (26R) auf eine Betätigung des
Stoppdruckknopfes (26S) hin einzudrücken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungshebel (30,
40) schwenkbar in Lagern der Halterung (50) angeordnet
ist, sodass er sich um eine Achse (x-x, y-y) parallel zur
Ebene (P) der Vorderseite (25) des Gehäuses (21) des
thermischen Relais (20) drehen kann, wobei der Hebel (30,
40) eine Fläche (34, 44) zur Anlage des zugeordneten
Druckelementes (12a) aufweist und besagte Fläche (34, 44)
entlang der Achse (x-x, y-y) im Verhältnis zur Lage des
zugeordneten Drückers (26S, 26R) versetzt angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungshebel (30,
40) schwenkbare Stege (31, 4l) mit parallelen Achsen (x-
x, y-y) aufweisen, die jeweils eine Anlagefläche (34, 44)
für das zugeordnete Druckelement (12a) aufweisen, wobei
die Anlageflächen (34, 44) der beiden Stege (31, 41) in
Richtung der Achsen (x-x, y-y) in einem Abstand a
voneinander angeordnet sind, der grösser ist als der
Abstand b zwischen den Achsen der Drücker (26S, 26R).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stopphebel (30) einen
Arm (32) aufweist, der einerseits direkt an den
Stoppdrücker (265) angelegt werden kann und dessen eine
Fläche (35) anderseits an einen Arm (42) des
Rückstellhebels (40) angelegt werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche (35) des Armes
(32) des Stopphebels (30) teilbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (50) für den
Übertragungshebel (30, 40) auf dem Gehäuse (21) des
thermischen Relais (20) eingesteckt und/oder eingerastet
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Anspriiche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungshebel (30,
40) gleichzeitig eine Schutzhaube bildet, die eine
Berührung der Klemmen (23, 27) des thermischen Relais
(20) verhindert.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (50) für den
Übertragungshebel (30, 40) Öffnungen (53) aufweist, die
sich mit für die Klemmen (27) des thermischen Relais (20)
auf dessen Vorderseite (25) vorgesehenen Öffnungen (27a)
decken.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass Stifte (56) zum Anschluss
eines Schalters des thermischen Relais (20) an eine Spule
des Schützes (14) an der Halterung (50) des
Übertragungshebels (30, 40) befestigt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (50) für den
Übertragungshebel (30, 40) mit dem Schütz (14) verkabelt
ist, bevor das thermische Relais (20) mit diesem
gekuppelt wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (50) für den
Übertragungshebel (30, 40) die Form eines Sattels hat,
mit Ausbildungen (54) zum Einsetzen und/oder Einrasten,
die mit komplementären Elementen (55) des Gehäuses (21)
des thermischen Relais (20) zusammenwirken und einer
Frontalleiste (52), mit Öffnungen (53), die sich mit
Öffnungen (27a) der Vorderseite (25) des Gehäuses (21)
für die Klemmen (27) des thermischen Relais (20) decken.
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