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Diese Erfindung bezieht sich auf ein Kraftwagen-Bett für ein Kind, von
der Art, welche aufweist: einen Kinderbett-Körper mit einer im
wesentlichen festen Abschlußkante, welche einen Träger für Endabschnitte,
Seitenabschnitte und einen Bodenabschnitt des Kinderbett-Körpers ergibt,
wobei zumindest die Endabschnitte starr konstruiert und mit der
Abschlußkante befestigt sind; Gurtführungsmittel, die an dem Kraftwagen-
Bett oberhalb des Schwerkraftmittelpunktes des Krattwagen-Bettes als
Ganzes angeordnet sind, so daß bei Gebrauch der Kinderbett-Körper sich
als eine Einheit im Falle einer plötzlichen Abbremsung drehen wird, so
daß der Bodenabschnitt des Kinderbett-Körpers auf einer gekrümmten
Bahn zu einer nach vorwärts und nach aufwärts geneigten Stellung
verschoben wird; und einen U-förmigen Handgriff. Ein für Kinder
dienendes Kraftwagen-Bett dieser Art ist in der Patentbeschreibung US-A-
3 833 946 offenbart.
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Gemäß der Erfindung sind bei einem für Kinder dienenden
Kraftwagenbett von der wie oben beschriebenen Art die Enden der Arme des
genannten U-förmigen Handgriffes in dreh- oder schwenkbarer Weise an
beiden Endabschnitten des Kinderbett-Körpers zum Zwecke einer
winkeligen Bewegung um eine Achse angebracht, die sich in Längsrichtung
oberhalb des genannten Schwerkraftmittelpunktes zwischen einer
Position, in welcher die genannten Arme rechtwinkelig zu dem genannten
Bodenabschnitt sind, und einer Position erstreckt, in welcher der
Handgriff an einer Seite des Kinderbett-Körpers angeordnet ist, wobei die
genannten Gurtführungsmittel Führungs-Gebilde an dem genannten
Handgriff aufweisen.
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Zwei Ausführungsformen der Erfindung werden nunmehr im Rahmen
eines Beispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in welchen zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines für Kinder dienenden
Kaartwagen-Bettes in Übereinstimmung mit einer ersten
Ausführungsform der Erfindung, wobei sich der Handgriff
in seiner ersten Stellung befindet;
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Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, welche das in Fig. 1
dargestellte Kinderbett zeigt, das auf einem Kraftwagen-Sitz
angeordnet ist, wobei sich der Handgriff in seiner zweiten
Position befindet;
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Fig. 3 eine Querschnittsansicht der dreh- oder schwenkbaren
Befestigung an dem einen Ende des Handgriffes,
genommen in einer senkrecht zu der Dreh- oder
Schwenkachse verlaufenden Ebene, wobei sich der Handgriff in
seiner ersten Position befindet;
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Fig. 4 eine zur Fig. 3 ähnliche Querschnittsansicht, wobei sich
jedoch der Handgriff in seiner zweiten Stellung befindet;
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Fig. 5 eine gemäß der Linie 5-5 in Fig. 2 genommene
Querschnittsansicht;
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Fig. 6 eine gemäß der Linie 6-6 in Fig. 2 genommene
Querschnittsansicht;
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Fig. 7 eine zu deijenigen nach Fig. 1 ähnliche perspektivische
Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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Fig. 8 eine gemäß der Linie 8-8 in Fig. 7 genommene
Querschnittsansicht;
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Fig. 9 eine zu derjenigen nach Fig. 2 ähnliche perspektivische
Ansicht der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform der
Erfindung;
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Fig. 10 eine bruchstückhafte Seitenansicht zur Veranschaulichung
eines Teils des Endes des in der Fig. 9 dargestellten
Kinderbettes in einem vergrößerten Maßstabe;
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Fig. 11 eine bruchstückhafte Draufsicht entsprechend der Fig. 10;
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Fig. 12 eine gemäß der Linie 12-12 in Fig. 11 genommene
Querschnittsansicht; und
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Fig. 13 eine zu derjenigen nach Fig. 12 ähnliche
Querschnittsansicht, wobei jedoch ein Teil des Mechanismus in einer
alternativen Stellung gezeigt ist.
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Fig. 1 zeigt ein Kraftwagen-Bett in Übereinstimmung mit der Erfindung
zur Verwendung durch ein Kind bis zu dem Alter von drei Monaten. Es
besteht aus einem Kinderbett-Körper 10 mit einer festen Abschlußkante
12. Die Abschlußkante trägt Endabschnitte 14 und 16 sowie
Seitenabschnitte 18 und 20. Ein Bodenabschnitt 22 ist mit den bodenseitigen
Kanten der End- und Seiten-Abschnitte 14 bis 20 befestigt. Ein
U-förmiger Handgriff 24 besitzt einen mittleren horizontalen Abschnitt, der
sich parallel zu den Seiten des Kinderbettes 18 und 20 erstreckt, sowie
zwei End-Arme 26 und 28, welche in dreh- oder schwenkbarer Weise
mit den Außen-Flächen der Endabschnitte 14 und 16 des Körpers 10
befestigt sind.
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Wie aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, umfaßt die den endseitigen
Arm 26 mit dem Endabschnitt 14 koppelnde Dreh- oder
Schwenkverbindung einen Drehzapfen 30, welcher mit dem Endabschnitt 14 starr
befestigt ist. Ein Verriegelungselement 32 weist einen länglichen Schlitz
auf, der durch einen Wandabschnitt 34 begrenzt ist. Der Drehzapfen 30
springt durch diesen Schlitz hindurch vor und wird in Richtung zu
dessen rechter Seite hin, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, mittels einer
Druckfeder 36 vorgespannt. Das Gleitstück 32 weist eine Drucktaste 38
auf seinem linksseitigen Ende auf, welche zwischen
Führungs-Vorsprüngen 40, 42 aufgenommen ist, die an dem Endabschnitt 14 des
Körpers 10 ausgebildet sind. Die Führungs-Vorsprünge 40 und 42
blockieren eine Winkelbewegung des Gleitstücks 32 um den Drehzapfen
30.
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Das Gleitstück 32 weist ferner eine Arretierung oder Sperrvorrichtung
44 auf der der Drucktaste 38 gegenüberliegenden Seite des Drehzapfens
30 auf. Wenn sich der Handgriff 24 in der in den Fig. 1 und 3
gezeigten Position befindet, gelangt die Sperrvorrichtung oder Arretierung 44
in eine Ausnehmung 46 in Eingriff, die in einem zylindrischen Flansch
48 an dem Arm 26 (den Drehzapfen 30 umgebend) ausgebildet ist,
wodurch der Handgriff 24 in seiner Stellung blockiert wird. Wenn es
erwünscht ist, den Handgriff 24 zu der in den Fig. 2 und 4 gezeigten
Position zu bewegen, dann wird die Drucktaste 38 gegen die Wirkung
der Feder 36 niedergedrückt, so daß die Verriegelung oder Arretierung
44 aus der Ausnehmung 46 ausgerückt wird. Der Handgriff 24 ist
sodann frei zum Drehen bzw. Schwenken, um den Zapfen 30 herum, bis
sich die Arretierung oder Sperrvorrichtung 44 in Ausrichtung mit einer
zweiten Ausnehmung 50 in dem Flansch 48 befindet, wobei sich sodann
der Handgriff 24 in der in den Fig. 2 und 4 veranschaulichten Position
befindet. Bei der zweiten Ausnehmung 50 ist die eine ihrer seitlichen
Flächen 52 in der Weise geneigt, daß sie als ein Nocken-Gebilde dient,
wodurch es der Arretierung 44 erlaubt wird, sich nach auswärts zu
verschieben, falls eine ausreichende Kraft auf den Handgriff 24 in einer
Richtung ausgeübt wird, um ihn zurück zu seiner in Fig. 1
veranschaulichten Position zu bewegen, ohne die Notwendigkeit, die Drucktaste
niederzudrücken.
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Auf Fig. 2 zurückkommend, wird erläutert, daß der Kinderbett-Körper
10 in seiner Stellung auf einem Fahrzeugsitz 60 durch den Bauchgurt-
Abschnitt 62 eines Erwachsenen-Sitzgurtes befestigt wird, welcher
ebenfalls einen Schultergurt-Abschnitt 63 aufweist. Wie aus Fig. 5 ersehen
werden kann, weist der seitliche Arm 26 des Handgriffes 24 in seiner
oberen Hälfte eine Ausnehmung 64 auf, die von seinem Ende bis zu
seiner Verbindung mit dem mittleren Abschnitt des Handgriffes 24
verläuft, wo sie mit einer ähnlichen Ausnehmung 65 in Verbindung
steht, welche den größten Teil der Breite des mittleren Teiles des
Handgriffes einnimmt. Eine Lippe 66 verläuft entlang der ganzen oberen
Kante des Handgriffes (wenn in der in Fig. 2 veranschaulichten
Stellung). Bei Gebrauch verläuft der Bauchgurt 62 entlang der
Ausnehmungen 64 und 65 und entlang einer ähnlichen Ausnehmung 68 (Fig. 1)
in dem anderen endseitigen Arm 28. Wie aus Fig. 2 ersehen werden
kann, ist der Zwischenraum zwischen den zwei Verankerungen für den
Bauchgurt 62 größer als die Länge des Kinderbett-Körpers 10 und
infolgedessen spreizen sich die Enden des Bauchgurtes 62 nach auswärts und
halten den Gurt 62 in Eingriff unter der Lippe 66. Im Falle einer
plötzlichen Abbremsung des Fabrzeuges, dreht sich der Kinderbett-Körper 10
um die Achse des Stiftes 30 (und des entsprechenden Stiftes in dem
anderen Ende 16 des Kinderbett-Körpers), wie in der oben erwähnten
US-Patentbeschreibung beschrieben.
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Die Fig. 7 bis 13 veranschaulichen eine andere Ausführungsform der
Erfindung. In grundlegender Weise ist der Kinderbett-Körper 70 gleich
dem Kinderbett-Körper 10 der Fig. 1 bis 6 und einander entsprechende
Teile sind durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Jedoch ist der
Handgriff 24 durch einen Handgriff 72 mit endseitigen Armen 74 und
76 ersetzt, wobei der Arm 74 ziemlich weit über den Punkt hinaus
vorspringt, an welchem er in dreh- oder schwenkbarer Weise mit dem
Endabschnitt 14 befestigt ist, und wobei der Arm 76 ziemlich weit über
den entsprechenden Dreh- oder Schwenkpunkt an dem anderen
Endabschnitt 16 des Kinderbett-Körpers hinaus vorspringt.
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Der Endabschnitt 78 des Armes 74 umfaßt einen hohlen Abschnitt, in
welchem ein Hebel 80 in dreh- oder schwenkbarer Weise gelagert ist.
Ein Ende des Hebels 80 trägt einen Druckknopf 82 und das andere Ende
trägt einen Bolzen 84, der in ein Loch 86 (Fig. 7) in dem Endabschnitt
14 des Kinderbett-Körpers eingreift, wenn der Handgriff sich in seiner
horizontalen Stellung befindet, und der in ein Loch 88 (Fig. 8 und 9)
eingreift, wenn sich der Handgriff in seiner vertikalen Stellung befindet.
Das Niederdrücken des Druckknopfes 82 vernrsacht ein Ausrücken des
Bolzens 84 gegen die Wirkung einer Druckfeder 90 (Fig. 8). Ein
gleicher Verriegelungsmechanismus ist bei dem Arm 76 an dem anderen
Ende des Kinderbett-Körpers vorgesehen, wobei diese Mechanismen den
in den Fig. 3 und 4 veranschaulichten Verriegelungsmechanismus
ersetzen.
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Die Fig. 10 bis 13 veranschaulichen die dreh- oder schwenkbare
Verbindung zwischen dem endseitigen Arm 74 des Handgriffes 72 und dem
Endabschnitt 14 des Kinderbett-Körpers 70 in näheren Einzeiheiten. Eine
allgemein zylindrische Montage- oder Befestigungs-Platte 92 weist
einstückig mit ihr eine Nabe 94 auf, wobei eine zylindrische äußere
Oberfläche vorgesehen ist, auf welcher der endseitige Arm 74 des
Handgriffes 72 gelagert ist. Die Nabe 94 springt durch eine Bohrung in dem
Endabschnitt 14 des Kinderbett-Körpers 70 hindurch vor. Ein Zapfen 96
von einem nicht kreisförmigen Querschnitt gelangt in eine entsprechend
geformte Bohrung in der Nabe 94 in Eingriff, um so die Platte 92 fest
mit dem Kinderbett-Körper 70 zu halten.
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Wie aus der Fig. 10 ersehen werden kann, weist die Montage- oder
Befestigungs-Platte 92, die von einer allgemein zylindrischen Gestalt ist,
eine rechteckförmige Ausnehmung 98 in ihrer Endfläche auf, die sich
von ihrer oberen Kante nach abwärts erstreckt und nach kurzer
Entfernung oberhalb ihrer unteren Kante endet. Die Ausnehmung 98
durchschneidend oder durchkreuzend ist eine V-förmige Nut 100, die mit
einer Ausnehmung 102 in dem Endabschnitt 74 des Handgriffes 72
ausgerichtet ist (gleichwertig zu der Ausnehmung 64 gemäß Fig. 5).
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Wenn das Kinderbett 70 auf dem Fahrzeugsitz angeordnet wird, wie in
Fig. 9 gezeigt, dann wird der Bauchgurt-Abschnitt 62 des Sitz-Gurtes in
der Nut 100 (wie in Fig. 12 gezeigt) und in der Ausnehmung 102
aufgenommen.
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Um den Gurt 62 in der Nut 100 festzuhalten, ist eine L-förmige, schräg
stellbare oder kippbare Feststellvorrichtung 104 in dreh- oder
schwenkbarer Weise an einem horizontalen Stift 106 angebracht, der sich quer
durch die Ausnehmung 98 hindurch erstreckt. Wenn sich der Handgriff
72 in seiner horizontalen Stellung befindet, wie in Fig. 9 gezeigt, dann
kann sich die Feststellvorrichtung 104 bis zu der in Fig. 12 gezeigten
Position drehen oder schwenken, in welcher ein oberer Arm 108 die
Oberseite der Nut 100 abdeckt, so daß der Gurt 62 hlerin festgehalten
wird. Die Feststellvorrichtung 104 kann in die in Fig. 13 gezeigte
Stellung hinein gedreht oder geschwenkt werden, um es dem Gurt 62 zu
erlauben, entfernt zu werden. Wenn sich der Handgriff 72 oberhalb der
in Fig. 9 dargestellten horizontalen Stellung befindet und insbesondere,
wenn er sich in der in Fig. 7 gezeigten vertikalen Stellung befindet,
dann verhindert der endseitige Arm 74 eine Bewegung der
Feststellvorrichtung 104 in die in Fig. 12 gezeigte Stellung hinein.