DE69106534T2 - Thermodrucker. - Google Patents

Thermodrucker.

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DE69106534T2 DE69106534T DE69106534T DE69106534T2 DE 69106534 T2 DE69106534 T2 DE 69106534T2 DE 69106534 T DE69106534 T DE 69106534T DE 69106534 T DE69106534 T DE 69106534T DE 69106534 T2 DE69106534 T2 DE 69106534T2
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Description

    Drucker Hintergrund der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft Zeilendrucker und insbesondere die elektrische Ansteuerung des Thermodruckkopfs eines Druckers.
  • Der Aufbau eines herkömmlichen Druckers nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus JP-A-63 319 163 bekannt und wird unter Bezugnahme auf die Figuren 7 und 8 beschrieben.
  • Fig. 7 ist ein Blockschaltbild, welches die Anordnung eines herkömmlichen Druckers zeigt und Fig. 8 ist ein Schaltbild, das den Thermodruckkopf des herkömmlichen Druckers zeigt.
  • Der herkömmliche Drucker, wie in Fig. 7 dargestellt, enthält: einen CPU 1, einen ROM 2, der über einen Bus mit dem CPU 1 verbunden ist, einen an den Bus angeschlossenen RAM 3, eine parallele Dateneingabeschnittstelle 4, einen an den Bus und an die parallele Dateneingabeschnittstelle 4 angeschlossenen Zähler 5, einen an den Bus und an die parallele Dateneingabeschnittstelle 4 angeschlossenen Eingabe-Ausgabe-Kanal 6, einen an die parallele Dateneingabeschnittstelle 4 angeschlossenen Leitungspuffer 7, eine an den Leitungspuffer 7 angeschlossene P/S-(Parallel-Serien-Umwandlungs-)Schaltung 8, eine an die P/S-Schaltung 8 angeschlossene Fangschaltung 9, eine an die Fangschaltung 9 angeschlossene Fangschaltung 10, eine an den Leitungspuffer 7 angeschlossene P/S- Schaltung 11, eine an die P/S-Schaltung 11 angeschlossene Fangschaltung 12, eine an den Leitungspuffer 7 angeschlossene P/S-Schaltung 14, eine an die P/S-Schaltung 14 angeschlossene Fangschaltung 15, eine an die Fangschaltung 15 angeschlossene Fangschaltung 16, einen an die P/S-Schaltungen 8,11 und 14 sowie an die Fangschaltungen 9, 10, 12, 13 und 16 angeschlossenen ROM 17, eine an den ROM 17 angeschlossene Schalteinrichtung 18, eine an die Schalteinrichtung 18 und die Fangschaltung 15 angeschlossene UND-Schaltung 19, einen an die UND-Schaltung 19 angeschlossenen Thermodruckkopf 20 und eine Kopftemperatur-Detektorschaltung 21, deren Eingabe und Ausgabe an den Thermodruckkopf 20 bzw. an den Eingabe-Ausgabe- Kanal 6 angeschlossen sind.
  • Wie in Fig. 8 dargestellt, weist der Thermodruckkopf 20 2048 Heizwiderstandselemente R1 bis R2048, 32 Schieberegister LSINO.0 bis LSINO.31, einen Taktanschluß (CLOCK) und einen HLTH-Anschluß auf.
  • Nun soll die Arbeitsweise eines derart aufgebauten herkömmlichen Druckers beschrieben werden.
  • Die Druckdaten werden über die parallele Dateneingabeschnittstelle 4 an den Leitungspuffer 7 angelegt. Die Daten eines angesteuerten Punktes in einer zu druckenden Zeile werden als eine Ausgabe C3 der Fangschaltung 14 an die UND-Schaltung 19 angelegt. Die Daten des Punktes vor dem angesteuerten Punkt werden als eine Ausgabe C2 an den ROM 17 angelegt und die Daten des Punktes nach dem angesteuertem Punkt werden als eine Ausgabe C1 an den ROM 17 angelegt.
  • Die Daten eines angesteuerten Punktes in der Zeile vor der zu druckenden Zeile werden als eine Ausgabe B3 an den ROM 17 angelegt. Die Daten des Punktes vor dem angesteuerten Punkt werden als eine Ausgabe B2 an den ROM 17 angelegt und die Daten des Punktes nach dem angesteuerten Punkt werden als eine Ausgabe B1 an den ROM 17 angelegt.
  • Die Daten eines angesteuerten Punktes in der Zeile zwei Zeilen vor der zu druckenden Zeile werden als eine Ausgabe A3 an den ROM 17 angelegt. Die Daten des Punktes vor dem angesteuerten Punkt werden als eine Ausgabe A2 an den ROM 17 angelegt und die Daten des Punktes nach dem angesteuerten Punkt werden als eine Ausgabe A1 an den ROM 17 angelegt.
  • Die elektrische Einschaltzeitsteuerung des Thermodruckkopfes 20 wird unter Bezugnahme auf Fig. 9 beschrieben.
  • Fig. 9 ist ein Ablaufplan zur Beschreibung der elektrischen Einschaltzeitsteuerung eines herkömmlichen Druckers.
  • In Schritt S10 stellt der CPU1 die Temperatur des Thermodruckkopfes 20 mittels einer Kopftemperatur-Detektorschaltung 21 fest. Die Daten der Temperaturfeststellung werden im RAM 3 gespeichert.
  • In Schritt S11 wird der Druckintervall jeder Zeile (das heißt, die Aufzeichnungsperiode) erhalten und im RAM 3 gespeichert.
  • In Schritt S12 wird die tatsächliche Anzahl der Aufzeichnungspunkte einer zu druckenden Zeile erhalten.
  • In Schritt S13 wird das Ausmaß der thermischen Wirkung auf die Druckzeile entsprechend der oben beschriebenen Aufzeichnungsperiode und der tatsächlichen Anzahl der Aufzeichnungspunkte erhalten.
  • In Schritt S14 wird das oben beschriebene Ausmaß der thermischen Wirkung für jede von der ersten bis zur laufenden (gegenwärtigen) Zeile erhalten und die so erhaltenen Ausmaße der thermischen Wirkung werden gespeichert.
  • In Schritt S15 wird entsprechend den derart gespeicherten Ausmaßen der thermischen Wirkung und der Kopftemperatur ein Korrekturwert gebildet.
  • In Schritt S16 wird eine elektrischen Einschaltzeit entsprechend der Kopftemperatur und der Aufzeichnungsperiode erhalten und der oben beschriebene Korrekturwert wird benutzt um eine Grundeinschaltzeit T1 zu erhalten. Zusätzlich werden, wenn nötig, entsprechend den Ausgaben der Fangschaltungen A1, A2, A3, B1, B2, B3, C1 und C2 Berichtigungseinschaltzeiten T2, T3 und T4 erhalten.
  • In Schritt S17 wird der Thermodruckkopf 20 entsprechend der Grundeinschaltzeit T1 und den Berichtigungseinschaltzeiten T2, T3 und T4 eingeschaltet.
  • In Schritt S18 werden die oben beschriebenen Arbeitsabläufe der Schritte S11 bis S17 wiederholt ausgeführt, bis der Druckvorgang abgeschlossen ist.
  • Die elektrische Einschaltzeitsteuerung soll nun unter Bezugnahme auf die Figuren 10 und 11 mehr im Detail beschrieben werden.
  • Fig. 10 ist ein erläuterndes Diagramm, welches das Datenmuster rund um einen angesteuerten Punkt zeigt und Fig. 11 ist eine Zeitablaufdarstellung, welche die Zeitablaufsteuerung mit den in Fig. 10 dargestellten Datenmustern zeigt.
  • Die Teile (a) bis (h) von Fig. 10 zeigen acht typische Zustände von Punkten rund um einen angesteuerten Punkt P in einer zu druckenden Zeile 1. In Fig. 10 bezeichnen 1-1 die Zeile vor der zu druckendeii Zeile 1 und 1-2 die Zeile zwei Zeilen vor der Zeile 1. Ferner sind in Fig. 10 die schraffierten Punkte in schwarz zu drucken.
  • Im Fall von Teil (a) in Fig. 10 werden die Punkte zu beiden Seiten des angesteuerten Punktes P und die Punkte in den Zeilen 1-1 und 1-2 nicht gedruckt. In diesem Fall wird das Heizwiderstandselement für den angesteuerten Punkt P überhaupt nicht durch die Wärme der anderen Punkte beeinflußt und daher ist die Einschaltzeit die Summe der Grundeinschaltzeit T1 und der Berichtigungseinschaltzeiten T2, T3 und T4, wie in Teil (j) von Fig. 11 dargestellt.
  • Im Fall von Teil (b) von Fig. 10 wird der Punkt links vom angesteuerten Punkt P gedruckt. In diesem Falle beeinflußt das Heizwiderstandselement für den Punkt dasjenige für den angesteuerten Punkt P und daher ist bei der Gesamteinschaltzeit die Berichtigungseinschaltzeit T2 ausgeschaltet, wie in Teil (i) von Fig. 11 dargestellt.
  • Im Falle von Teil (c) von Fig. 10 hat das Heizwiderstandselement für den angesteuerten Punkt P schwarze Punkte in der vorhergehenden Zeile 1-1 gedruckt. In diesem Falle ist bei der Gesamteinschaltzeit die Berichtigungseinschaltzeit T3 ausgeschaltet, wie in Teil (h) von Fig. 11 dargestellt.
  • Aus der obigen Beschreibung kann eingeschätzt werden, daß in den Fällen (d), (e), (f), (g) und (h) von Fig. 10 die Einschaltzeiten entsprechend in den Teilen (g), (f), (e), (d) und (c) von Fig, 11 angegeben sind. Die Teile (a) und (b) von Fig. 11 zeigen jeweils Druckdaten und Fangsignale.
  • Im oben beschriebenen Fall wird auf Punkte Bezug genommen, bei denen anders als bei den Endpunkten einer jeden Dateneingabe des Thermodruckkopfes 20 acht Bezugspunkte eines angesteuerten Punktes in Betracht gezogen werden.
  • Nun soll unter Bezugnahme auf die Figuren 12 bis 16 eine Referenzverfahren beschrieben werden, bei dem auf die Endpunkte einer jeden Dateneingabe des Thermodruckkopfes Bezug genommen wird.
  • Fig. 12 ist eine erläuterende Darstellung, welche die Aufteilung der Heizwiderstandselemente des in Fig. 8 dargestellten Thermodruckkopfes 20 zeigt. Fig. 13 und Fig. 14 sind erläuterende Darstellungen, welche die Speicheranordnung im Leitungspuffer 7 zeigen, Fig. 15 ist ein Blockschaltbild, das eine herkömmliche Referenzschaltung zeigt. Fig. 16 ist eine erläuternde Darstellung der Referenz- Zeitablaufsteuerung nach dem Stand der Technik.
  • Die 2048 Heizwiderstandselemente R1 bis R2048 sind an 64-Bit-Schieberegister LSINO0 bis LSINO31 mit seriellen Eingängen angeschlossen und jede der Dateneingabcn HDI1 bis HDI8 wird durch vier Schieberegister verarbeitet, das heißt, jede Dateneingabe hat 256 Bits.
  • Für das Hochgeschwindigkeitsdrucken bilden zwei Dateneingaben einen elektrischen Einschaltblock, das heißt, 512 Bits können gleichzeitig eingeschaltet werden.
  • Daher sind, wie in Fig. 8 dargestellt, die 2048 Heizwiderstandselemente in vier Einschaltblöcke HSB1, HSB2, HSB3 und HSB4 unterteilt.
  • Der Thermodruckkopf 20 ist wie in Fig. 8 und 12 dargestellt konstruiert. Daher ist die Speicheranordnung des Leitungspuffers 7 den Dateneingaben des Thermodruckkopfes 20 zugewiesen und die Dateneingaben, deren Daten den Heizwiderstandselementen R1 bis R2048 entsprechen, sind wie in Fig. 14 zugeordnet und werden 8 mal 8 bit-weise von der parallelen Dateneingabeschnittstelle 4 übertragen.
  • Wie in Fig. 15 dargestellt hat die herkömmliche Referenzschaltung zwei gleich angeordnete Blöcke, so daß die Dateneingaben gleichzeitig übertragen werden können.
  • Einer der beiden Blöcke ist für die Dateneingaben HDI1, HDI3, HDI5 und HDI7 des Thermodruckkopfes 20 und die andere für die Dateneingaben HDI2 HDI4, HDI6 und HDI8.
  • Das herkömmliche Referenzverfahren für einen Endpunkt einer jeden Dateneingabe ist ein solches, daß beispielsweise in dem Falle, wo R256(l) in Fig. 16 der angesteuerte Punkt ist, nur auf fünf der acht Referenzpunkte Bezug genommen wird. Ähnlich ist das herkömmliche Referenzverfahren für den Endpunkt jeder Dateneingabe, so daß bei dem angesteuerten Punkt R256(l) oder R512(l) für die Einschaltsteuerung auf fünf Punkte Bezug genommen wird.
  • Wie oben beschrieben wurde, wird beim herkömmlichen Drucker für einen Endpunkt einer jeden Dateneingabe nur auf fünf von acht Referenzpunkten Bezug genommen, um die Einschaltsteuerung durchzuführen. Daher weisen die Drucke im Endeffekt einen Druckfehler in Gestalt eines senkrechten Streifens bei jedem Endpunkt auf.
  • Aus US-A-4.574.293 ist es auch bekannt, einen Speicher für die Information, welche die Heizimpulsbreite darstellt, vorzusehen, aber diese gespeicherte Information wird mit einer Verzögerung rückgekoppelt, um die Information bezüglich der vorhergehenden Zeile zu erhalwn. Auch beschreibt dieses Dokument nur Drucker mit einem einzigen Einschaltblock.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Dementsprechend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die oben beschriebenen Schwierigkeiten im Zusammenhang mit herkömmlichen Druckern zu beseitigen. Insbesondere ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Drucker mit verbesserter Druckqualität zu schaffen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist ein Drucker, welcher einen Druckvorgang durch selektives Einschalten einer Vielzahl von Heizwiderstandselementen ausführt, die in einer Zeile in mehrere Einschaltblöcke unterteilt sind, mit:
  • ersten Speichern zur Speicherung zumindest der Daten von Punkten, die einem angesteuertem Punkt in einer zu druckenden Zeile benachbart sind;
  • zweiten Speichern zur Speicherung der Daten von angesteuerten Punkten in der Zeile unmittelbar vor der zu druckenden Zeile und in der Zeile zwei Zeilen vor der zu druckenden Zeile sowie zumindest der Daten von Punkten, die den angesteuerten Daten in der Zeile unmittelbar vor der zu druckenden Zeile und in der Zeile zwei Zeilen vor der zu druckenden Zeile benachbart sind
  • und
  • einer Steuerungseinrichtung zur Steuerung einer Einschaltzeit des angesteuerten Punkts in der zu druckenden Zeile entsprechend den in den ersten und zweiten Speichern gespeicherten Daten vorgesehen, der
  • durch einen dritten Speicher zur Speicherung von Einschaltzeit-Korrekturdaten, die entsprechend den in den ersten und zweiten Speichern gespeicherten Daten gebildet sind, um zu ermöglichen, die Einschaltzeiten für die Zeile zu erhalten, bevor der Druck der Zeile begonnen wird, gekennzeichnet ist.
  • Im erfindungsgemäßen Drucker
  • speichert der erste Speicher zumindest Daten von Punkten, die einem angesteuerten Punkt in einer zu druckenden Zeile benachbart sind;
  • speichert der zweite Speicher Daten von angesteuerten Punkten in der Zeile unmittelbar vor der zu druckenden Zeile und in der Zeile Zwei Zeilen vor der zu druckenden Zeile sowie zumindest Daten von Punkten, die den angesteuerten Punkten in der Zeile unmittelbar vor der zu druckenden Zeile und in der Zeile zwei Zeilen vor der zu druckenden Zeile benachbart sind;
  • speichert der dritte Speicher entsprechend den im ersten und zweiten Speicher gespeicherten Daten gebildete Korrekturdaten
  • und
  • steuert die Steuerungseinrichtung die Einschaltzeit des angesteuerten Punkts in der zu druckenden Zeile entsprechend den Korrekturdaten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Ausführungsform dieser Erfindung zeigt. Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer Referenzschaltung in dieser Ausführungsform. Fig. 3 und 4 sind erläuternde Darstellungen, welche die Anordnung der Leitungspuffer in der Ausführungsform zeigen. Fig. 5 ist eine erläuternde Darstellung, welche die Zeitablaufsteuerung der Ausführungsform zeigt. Fig. 6 ist eine erläuternde Darstellung, welche das Referenzverfahren der Ausführungsform sowie ein herkömmliches Referenzverfahren zeigt. Fig. 7 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines herkömmlichen Druckers zeigt. Fig. 8 ist die Schaltung eines herkömmlichen Thermodruckkopfes. Fig. 9 ist ein Ablaufplan für eine Beschreibung der Arbeitsweise eines herkömmlichen Druckers. Fig. 10 eine erläuternde Darstellung der Datenmuster von Punkten rund um den angesteuerten Punkt in einem herkömmlichen Drucker. Fig. 11 eine Darstellung der Zeitablaufsteuerung, welche die Druck-Zeitablaufsteuerung bezüglich der in Fig. 10 dargestellten Datenmuster zeigt. Fig. 12 ist eine erläuternde Darstellung, welche die innere Anordnung eines Thermodruckkopfes in einem herkömmlichen Drucker zeigt. Die Fig. 13 und 14 sind erläuternde Darstellungen, welche die Speicheranordnung eines Leitungspuffers im herkömmlichen Drucker zeigen. Fig. 15 ist ein Blockschaltbild einer Referenzschaltung im herkömmlichen Drucker. Fig. 16 ist eine erläuternde Darstellung, welche die Referenz-Zeitablaufsteuerung in einem herkömmlichen Drucker zeigt.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
  • Der Aufbau einer Ausführungsform dieser Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
  • Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Ausführungsform der Erfindung zeigt. In Fig. 1 bezeichnen die Bezugszahlen 1 bis 6, 20 und 21 die gleichen Bauteile wie in Fig. 7 (herkömmlicher Drucker).
  • Die Ausführungsform, wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt die oben beschriebenen CPU 1, ROM 2, RAM 3, parallele Dateneingabeschnittstelle 4, Zähler 5, Eingabe-Ausgabe- Kanal 6, Thermodruckkopf 20 und Kopftemperatur-Detektorschaltung 21, welches die gleichen wie in Fig. 7 sind. Sie enthält weiter eine an die parallele Dateneingabeschnittstelle 4 und den Zähler 5 angeschlossene P/S-(Parallel-Seriell- Umwandlungs-)Schaltung 22, eine an den Zähler 5 angeschlossene Leitungspuffer- Steuerungsschaltung 23, einen an die Leitungspuffer-Steuerungsschaltung 23 angeschlossenen Leitungspuffer 7A, einen an die P/S-Schaltung 22 und an die Leitungspuffer-Steuerungsschaltung 23 angeschlossenen Leitungspuffer 7B, eine an die Leitungspuffer 7A und 7B und an die Leitungspuffer-Steuerungsschaltung 23 angeschlossene Referenzschaltung 24, einen an die Referenzschaltung 24 angeschlossenen ROM 25 und einen an die Referenzschaltung 24 angeschlossenen Wähler 26. Der Wähler 26 ist an den Thermodruckkopf 20 angeschlossen.
  • Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, welches die Referenzschaltung 24 in der Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Die Referenzschaltung 24 umfaßt: eine an den Leitungspuffer 7A angeschlossene Fangschaltung 27, eine an die Fangschaltung 27 angeschlossene Fangschaltung 9, eine an die Fangschaltung 9 angeschlossene Fangschaltung 10, eine an den Leitungspuffer 7A angeschlossene Fangschaltung 28, eine an die Fangschaltung 28 angeschlossene Fangschaltung 12, eine an die Fangschaltung 12 angeschlossene Fangschaltung 13, eine an den Leitungspuffer 7B angeschlossene Fangschaltung 29, eine an die Fangschaltung 29 angeschlossene Fangschaltung 15 und eine an die Fangschaltung 15 angeschlossene Fangschaltung 16. Diese Fangschaltungen 27, 9, 10, 28, 12, 13, 29 und 16 sind an den oben beschriebenen ROM 25 angeschlossen. Der Leitungspuffer 7A ist an die Fangschaltung 15 angeschlossen.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung umfassen die ersten Speicher die Fangschaltungen 29, 15 und 16 und die zweiten Speicher umfassen die Fangschaltungen 27, 9, 10, 28, 12 und 13. Der dritte Speicher ist der Leitungspuffer 7A und die Steuerungseinrichtung ist der ROM 25.
  • Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auch auf die Fig. 3, 4, 5 und 6 beschrieben.
  • Die Druckdaten werden über die parallele Dateneingabeschnittstelle 4 an die P/S- Schaltung 22 angelegt, wo sie in serielle Daten umgewandelt werden, die an den Leitungspuffer 7B (seriell in serielle Ausgabe) angelegt werden.
  • Die Daten eines angesteuerten Punktes auf einer zu druckenden Zeile l werden als Ausgabe C3 der Fangschaltung 15 an den Leitungspuffer 7A angelegt. Die Daten des benachbarten Punktes vor dein angesteuerten Punkt werden als eine Ausgabe C2 an den ROM 25 angelegt und die Daten des benachbarten Punktes nach dem angesteuerten Punkt werden als eine Ausgabe C1 an den ROM 25 angelegt.
  • Die Daten eines angesteuerten Punktes auf der Zeile vor der zu druckenden Zeile werden als eine Ausgabe B3 an den ROM 25 angelegt. Die Daten des benachbarten Punktes vor dem angesteuertem Punkt werden als eine Ausgabe B2 an den ROM 25 angelegt und die Daten des benachbarten Punktes nach dem angesteuerten Punkt werden als eine Ausgabe B1 an den ROM 25 angelegt.
  • Die Daten des angesteuerten Punkts auf einer Zeile zwei Zeilen vor der zu druckenden Zeile werden als eine Ausgabe A3 an den ROM 25 angelegt. Die Daten des benachbarten Punktes vor dem angesteuerten Punkt werden als eine Ausgabe A2 an den ROM 25 angelegt und die Daten des benachbarten Punktes nach dem angesteuerten Punkt werden als eine Ausgabe A1 an den ROM 25 angelegt.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, ist in jedem der Zeilenpuffer 7A und 7B die Speicheranordnung den Dateneingaben HDI1 bis HDI8 des Thermodruckkopfes 20 zugewiesen.
  • Die Daten R1(l) bis R2048(l) der zu druckenden Zeile l entsprechend den Heizwiderstandselementen R1 bis R2048jeder Dateneingabe, die Daten R1(l-1) bis R2048(l-1) der Zeile l-1 vor der Zeile l, die Daten R1(l-2) bis R2048(l-2) der Zeile l-2 zwei Zeilen vor der Zeile l, die Daten der Einschaltzeiten T1, T2 und T3 (alle dieser Daten sind zur Erleichterung der arithmetischen Operation doppelt vorgesehen) sind, wie in Fig. 4 dargestellt, zugewiesen, weil die Korrekturdaten der P/S-Schaltung 22, die Referenzschaltung 24 (die Ausgabe C3 der Fangschaltung 15) und der ROM 25 in serieller Weise vorgesehen sind.
  • Fig. 5 zeigt die bei der Ausführungsform angewandte Referenz-Zeitablaufsteuerung. Die Korrekturdaten (Einschaltzeiten T1, T2 und T3) für die zu druckende Zeile werden nach einem Referenzverfahren gebildet, wie es in Teil (b) von Fig. 6 dargestellt ist und im Zeilenpuffer 7A gespeichert. Falls der angesteuerte Punkt P R256 ist. werden die Referenzpunkte aus acht Punkten aufgestellt einschließlich des Punktes R257 der nächsten Dateneingabe HDI2 und das Einschaltzeitmuster (entsprechend den im ROM 25 im voraus gespeicherten Daten) wird aus dem Muster (entsprechend den Adressen im ROM 25) der Referenzpunkte gebildet. In gleicher Weise werden die Referenzpunkte in dem Falle, daß der angesteuerte Punkt R257 oder R512 ist, aus acht Punkten zusammengesetzt und das Einschaltzeitmuster wird aus dem Muster der Referenzpunkte bestimmt. Wenn vorhersehbar ist, daß das Einschaltzeitmuster für eine Zeile (HDI1 bis HD18) fertiggestellt worden ist, wird die Einschaltsteuerung gestartet. Die Einschaltzeit wird in gleicher Weise bestimmt, wie beim Stand der Technik, das heißt, die Bestimmung wird ausgeführt, wie in Fig. 9 dargestellt. Jedoch wird in diesem Fall die Berichtigungseinschaltzeit T4 nicht benutzt.
  • Wie oben bei der Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde, wird die Einschaltzeit gesteuert, indem die Heizwirkung von acht Referenzpunkten sogar für den letzten Punkt einer jeden Dateneingabe in Betracht gezogen wird mit dem Ergebnis, daß die Druckqualität merklich verbessert wird.
  • Die Ausführungsform wurde unter Bezugnahme auf einen Thermodruckkopf mit acht Eingaben und vier Einschaltblöcken beschrieben. Die technische Konzeption der Erfindung kann jedoch in gleicher Weise auf andere Thermodruckköpfe mit mehr Eingaben und mehr Einschaltblöcken angewandt werden.
  • Die Referenzpunkte sind den angesteuerten Punkten benachbarte Punkte auf der Zeile unmittelbar vor der zu druckenden Zeile und auf der Zeile zwei Zeilen vor der zu druckenden Zeile. Nicht nur die Punkte rechts und links vom angesteuerten Punkt sondern auch die diesen nächstgelegenen Punkte können als Referenzpunkte verwendet werden, um die Aufgabe der Erfindung zu erfüllen.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurden zur Einschaltsteuerung des angesteuerten Punktes drei verschiedene Einschaltzeiten T1, T2 und T3 verwendet. Jedoch wird die Erfindung dadurch nicht auf diesen Fall beschränkt. Das heißt, die gleiche Wirkung kann auch durch Anwendung einer Vielfalt von Einschaltzeitmustern erreicht werden.
  • Wie oben beschrieben umfaßt der erfindungsgemäße Drucker: erste Halteeinrichtungen zum Halten zumindest der Daten von Punkten, die dem angesteuerten Punkt auf der zu druckenden Zeile benachbart sind; zweite Halteeinrichtungen zum Halten von Daten angesteuerter Punkte auf der Zeile unmittelbar vor der zu druckenden Zeile sowie auf der Zeile zwei Zeilen vor der zu druckenden Zeile und weiterhin zumindest der Daten von Punkten, die den angesteuerten Punkten auf der Zeile unmittelbar vor der zu druckenden Zeile sowie auf der Zeile zwei Zeilen vor der zu druckenden Zeile benachbart sind; dritte Halteeinrichtungen zum Halten von Korrekturdaten, die entsprechend den von der ersten und zweiten Halteeinrichtung gehaltenen Daten gebildet wurden und schließlich die Steuerungseinrichtung zum Steuern der Einschaltzeit des angesteuerten Punktes auf der zu druckenden Zeile entsprechend den Korrekturdaten. Dadurch hat der erfindungsgemäße Drucker eine sehr hohe Druckqualität.

Claims (2)

1. Drucker, welcher einen Druckvorgang durch selektives Einschalten einer Vielzahl von Heizwiderstandselementen ausführt, die in einer Zeile in mehrere Einschaltblöcke unterteilt sind, mit:
ersten Speichern (15, 16, 29) zur Speicherung zumindest der Daten von Punkten, die einem angesteuertem Punkt in einer zu druckenden Zeile benachbart sind;
zweiten Speichern (27, 9, 10; 28, 12, 13) zur Speicherung der Daten von angesteuerten Punkten in der Zeile unmittelbar vor der zu druckenden Zeile und in der Zeile zwei Zeilen vor der zu druckenden Zeile sowie zumindest der Daten von Punkten, die den angesteuerten Daten in der Zeile unmittelbar vor der zu druckenden Zeile und in der Zeile zwei Zeilen vor der zu druckenden Zeile benachbart sind
und
einer Steuerungseinrichtung (ROM 17, 25) zur Steuerung einer Einschaltzeit des angesteuerten Punkts in der zu druckenden Zeile entsprechend den in den ersten und zweiten Speichern gespeicherten Daten;
gekennzeichnet durch einen dritten Speicher (7A) zur Speicherung von Einschaltzeit- Korrekturdaten, die entsprechend den in den ersten und zweiten Speichern gespeicherten Daten gebildet sind, um zu ermöglichen, die Einschaltzeiten für die Zeile zu erhalten, bevor der Druck der Zeile begonnen wird.
2. Drucker nach Anspruch 1, bei dem die Steuerungseinrichtung (ROM 25) ein vorgespe ichertes Einschaltzeiten-Datenmuster entsprechend einem Muster von Referenzpunkten enthält.
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