DE2540686C2 - Batteriebetriebener Drucker - Google Patents
Batteriebetriebener DruckerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drucker gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Entwicklung von Druckern ist es allgemein wichtig, darauf zu achten, daß die gedruckten Zeichen
einheitlich gute Klarheit und Kontrast aufweisen und zwar sowohl m bezug auf den Träger, auf den sie gedruckt
werden, als auch untereinander. Wird ein mit einer Punktmatrix arbeitender thermischer Drucker mit
Batterie betrieben, kann diese Zeichenqualität von Zeichen zu Zeichen und von Zeit zu Zeit als Funktion der
Konfiguration der Punktmatrix und/oder der Batteriespannung variieren.
Bei der Bekannten thermischen Drucktechnik wird ein die Gattungsmerkmale aufweisender beweglicher
Druckknopf mit sieben Widerstandselementen (»Punkten«) benutzt, die auf dem Kopf spaltcnanig übereinander
angeordnet sind und die auf der Oberfläche von wärmeempfindlichem Papier konzentrierte Hitze erzeugen,
wenn ihnen Energie zugeführt wird. Wie in F i g. ί a dargestellt ist, werden die Zeichen auf dem Papier
dadurch geformt, daß Punkte 1 bis 7 selektiv angesteuert werden, wenn sich der Druckknopf 10 mit geringem
Abstand über das Papier bewegt Jedes Zeichen weist ein Punktmuster auf, das aus einer 5 · 7-Punktmatrix
ausgewählt ist
ίο Wie in Fig. la dargestellt ist werden zu den Zeitpunkten
t\ und fs maximal vier Punkte des Kopfes erhitzt
wenn ein typischer thermischer 7-Punkt-Druckkopf gemäß Fi g. Ib eine »8« druckt Zum Zeitpunkt t2
werden alle sieben Punkte angesteuert wenn derselbe Kopf eine »1« druckt Parasitäre Verluste, wie sie z. B.
durch Rückleitung und Innenwiderstand der Batterie entstehen, verringern die Energie, die jedem Punkt zugeführt
wird. Diese Verringerung ist eine Funktion der Anzahl der gleichzeitig angesteuerten Punkte. Die Verluste
steigen nämlich mit der Anzahl der gleichzeitig mit Energie versorgten Punkte. Der Druckkontrast ist daher
bei einer »8« besser als bei einer »1«, da beim Drukken einer »3« weniger Punkte gleichzeitig angesteuert
werden. Für eine gute Druckqualität sollte der Punktkontrast von Zeichen zu Zeichen gleichförmig sein, unabhängig
von dem Punktmuster der Zeichen.
Aus DE-OS 19 13 502 ist ein relativ zum Aufzeichnungsträger in Spaltenrichtung bewegbarer Druckkopf
mit einer Vielzahl von einzelnen Druckelementen für je einen Druckpunkt bekannt, die in gleichen Abständen
und in einer Reihe entsprechend der ganzen Breite des zu bedruckenden Bogens angeordnet sind. Es werden
jeweils gruppenweise nacheinander die in einer Punktreihe liegenden Punkte jedes Schriftzeichens einer Zeile
gedruckt, bevor der Bogen in Spaltrichtung verschoben und zur nächsten Punktzeile übergegangen wird. Durch
zeitlich versetzte Ansteuerung der einzelnen Druckelemente von einer Punktzeile zur nächsten kann von Standarddruckschrift
zur Kursivschrift übergegangen werden. Da bei beiden Schriftarten in gleicher Weise Anzahl
der waagerechten — und damit gleichzeitig gedruckten - Punkte jedes Schriftzeichens zwischen Null
und der Maximalzahl der Druckpunkte — entsprechend der maximalen bei beiden Schriftarten gleichen waagerechten
Balkenlänge - schwankt, wäre dieser Drucker für Batteriebetrieb ungeeignet, da die Batterie zu ungleichmäßig
belastet würde und dadurch der Kontrast der Druckpunkte innerhalb eines Zeichens und auch
von einem Zeichen zum anderen in weiten Grenzen schwanken würde.
Aus DE-AS 10 97 194 ist wiederum ein relativ zum Aufzeichnungsträger in Spaltenrichtung bewegbarer
Druckkopf bekannt, bei welchem die einzelnen Druckköpfe ebenfalls zum Druck von jeweils einer Punktezei-Ie
dienen. Um tatsächlich waagerechte Punktzeilen während der Vorschubbewegung des zu bedruckenden
Bogens in Spaltrichtung und der zeitlichen Verzögerung der nacheinander betätigten Druckelemente zu erreichen,
sind diese nicht waagerecht, sondern leicht versetzt angeordnet. Im übrigen werden zur Steuerung ein
aufwendiges Nockenschaltwerk mit Relaisbänken und Elektromagneten verwendet, so daß wegen des erheblichen
Energieverbrauchs ein Batteriebetrieb ausscheidet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem batteriebetriebenen Drucker der eingangs genannten
Gattung mit relativ geringem Schaltungsaufwand zu erreichen, daß der Druck insgesamt gleichmäßig und kon-
traststärker erfolgt oder daß bei gleichbleibender Druckqualität eine Batterie mit geringerer Kapazität
verwendet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Da zu jedem Zeitpunkt weniger Druckelemente gleichzeitig angesteuert und betätigt werden müssen als
nach dem Stand der Technik, wird die Batterie weniger beansprucht und somit die Batterieleistung auf weniger
Druckelemente verteilt, so daß sich ein stärkerei, also kontrastreicherer Druck der Punkte jedes Schriftzeichens
erreichen läßt Auch ändert sich erfindungsgemäß die Anzahl der gleichzeitig betätigten Druckelemente in
engeren Grenzen, so daß sich ein gleichmäßiger Druck ergibt Diese Ergebnisse werden erreicht, ohne den Aufbau
der marktüblichen Druckköpfe ändern zu müssen. Dabei liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch Punktreihen
angenäherte, in Schrägstellung gedruckte Schriftzeichen — bei orthogonaler Abtastung bezogen
auf die Zeilenrichtung — selbst bei Verschachtelung aufeinanderfolgender Schriftzeichen weniger Druckpunkte
benötigen als aufrechte Standardschriftzeichen. Somit kann also entweder bei gegebener Batteriekapazität
der Druckkontrast erhöht oder bei gleichbleibendem Druckkontrast eine Batterie mit geringerer Kapazität
verwendet werden.
Eine noch gleichförmigere und kontrastreichere Druckqualität wird gemäß der Ausführungsform nach
Anspruch 4 erreicht, bei welcher die Dauer des Druckvorgangs jedes Punktes entsprechend der jeweiligen
Batteriespannung nachgeregelt wird. Vorzugsweise kann diese Nachregelung auch in Abhängigkeit von der
Anzahl der jeweils betätigten Druckelemente erfolgen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. la einen bekannten Zeichendruck in einer 5 ■ 7-Punktmatrix durch einen bekannten thermischen
Drucker mit beweglichem Kopf gemäß dem Stand der Technik;
Fig. Ib ein Blockschaltbild eines bekannten beweglichen
thermischen Druckkopfes mit sieben Punkten;
F i g. 2a eine Logikschaltung eines Zeichenschrägstellungsgenerators
entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
F i g. 2b ein Zeitfolgediagramm der den Punkten des Druckkopfes zugeführten Energie bei Benutzung des
Schrägstellungigenerators gemäß F i g. 2a;
Fig. 2c ein in einer 5 · 7-Punktmatrix von einem Drucker mit einem Schrägstellungsgenerator gemäß
F i g. 2a gedrucktes Zeichen;
Fig.3 ein Zeitfolgediagramm der den Punkten des
Druckkopfes zugeführten Energie zum Drucken des schräggestellten Zeichens »1« gemäß F i g. 2er
Fig.4a eine logische Schaltung eines thermischen
Druckersystems mit einem Zeichenschrägstellungs- und einem Einschaltzeitgenerator gemäß den bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
F i g. 4b ein Zeitfolgediagramm der im Druckersystem nach F i g. 4a benutzten Steuersignale.
Der in F i g. 2a dargestellte Schrägstellungsgenerator enthält ein umlaufendes Schieberegister (SR) 201, Inverter
202 bis 205, NOR-Glieder 206 bis 208, Flipflops 209 bis 211 und UND-Glieder 212 his 219. SR 201 arbeitel
als Ringzähler, in welchem eine Eins nach jeweils fünf b5
Taktimpulsen von links nach rechts verschoben wird und dann zurück in einen Scrieneingang gegeben wird.
Die NOR-Glieder 206 bis 208 und die Inverter 202 bis 205 codieren die Ausgangssignale der Ausgangsanzapfungen
von SR 201. Dadurch werden die in Fig. 2b
dargestellten Zeitfolgesignale erhaken. Diese Signale werden dann mit Punkimatrixdaten aus einem Festwertspeicher
(ROM) in den Druckbefehl-UND-Gliedern 213 bis 219 verknüpft Deren Ausgangssignale sind
die Befehlssignale für die Punktansteuerung, die den Eingängen der Punktansteuerung zugeführt werden.
Dabei ist zu beachten, daß bei jedem Umlauf von SR 201 eine Zeichenspalte gedruckt wird. Die Umlaufgeschwindigkeit
von SR 201, die gleich der Wiederholfrequenz der Ausgangssignale ist, legt daher zusammen mit
der Vorschubgeschwindigkeit des Kopfes den Anstand zwischen den Spalten eines Zeichens fest
Bei Schrägstellung um einen Punkt fallen die Zeitgabesignale für die Punkte 1 und 7 zeitlich zusammen, wie
in F i g. 2b dargestellt ist. Eine detaillierte Beschreibung der Steuerung der Zeichenschrägstellung wird weiter
unten gegeben. Die Flipflops 209 bis 211 halten die Daten
auf der 5„ 6. und 7. Leitung fest, da der Druck der nächsten Spalte in der 5 · 7 (Spalten χ -Zeilen-)Matrix
beginnt, bevor der Druck der jeweiligen Spalte beendet ist. Dieses Überlappen der Spaltendaten ist in Fig.2b
dargestellt, wo die Signale 1, 2 und 3 der nächsten Punktspalte sich mit den Signalen 4,5 und 6 der vorherigen
Punktspalte überlappen. Es können daher Teile von mehr als zwei Punktspalten in der Matrix gleichzeitig
gedruckt werden.
Fig.2a zeigt auch die schematische Schaltung der
sieben untereinander gleichen Punktansteuerungen. Widerstände 301 bis 307 stellen Heizwiderstände der auf
dem Druckkopf 30 angeordneten Punkte dar. In der Punktansteuerung 31 ist z. B. die Basis eines Transistors
313 mit einem Basiswiderstand 312 verbunden, und der Kollektor ist mit dem Heizwiderstand (Punkt) 301 verbunden.
Der Emitter liegt an Masse. Der Transistor 313 ist so gewählt, daß er bei Sättigung eine niedrige Kollektor-Emitter-Spannung
hat, Wenn das Ausgangssignal eines der UND-Gleider 212 bis 219 (d.h. ein Punktansteuerungsbefehl)
der Basis dss Transistors 313 über den Widerstand 312 zugeführt wird, geht der Transistor
313 in die Sättigung, und durch den Punkt wird Strom geleitet, was zur Hitzeerzeugung führt.
Im Betrieb werden die sieben Punkte von oben nach unten (d. h. von 1 bis 7) aufeinanderfolgend abgetastet.
Dies erfolgt entsprechend der Zeitfolge der in Fig. 2h
dargestellten Punktansteuerungsbefehle im Muster des zu erzeugenden Zeichens, während der Druckkopf 30
mittels eines Motors 40 über das Papier geschoben wird. Das Zeichenmuster wird durch die Zeichendaten von
einem Zeichengenerator festgelegt. Wie in Fig. 2c dargestellt ist, werden auf dem Papier schräggestellte Zeichen
gebildet. In F i g. 3 ist die Zeitfolge der Punktansteuerungsbefehle dargestellt, mittels welcher das
schräggestellte Zeichen »1« gemäß F i g. 2 gebildet wird. Die Zeitfolge der Befehlssignale bestimmt in Verbindung
mit der Vorschubgeschwindigkeit des Kopfes die Schrägstellung des Zeichens. Für eine Schrägstellung
des Zeichens um einen Punkt von der Oberseite bis zur Unterseite (d. h. wenn die Punkte 1 und 7 senkrecht
übereinander liegen) beträgt die Periode des Befehlssignals 5 ms, wenn die Vorschubgeschwindigkeit des
Kopfes 3,38 cm/s beträgt.
Cie Wahl einer Schrägstellung um einen Punkt stellt einen Kompromiß zwischen der Verringerung der parasitären
Verluste, dem Schaltungsaufwand für die Erreichung der Schrägstcllung und dem ästhetischen Erscheinungsbild
der gedruckten Zeichen dar. Bei einer Schräg-
stellung um einen Punkt werden zu jedem Zeitpunkt im
Durchschnitt weniger als vier Punkte angesteuert. Der Momentanstrom wird dadurch allgemein gesenkt, was
zu einer entsprechenden Verringerung der parasitären Energieverluste führt. Da der der Batterie entnommene
Momentanstrom kleiner ist, wird auch der Spannungsabfall am unvermeidlichen Batteriewiderstand verringert.
Somit wird auch die von der Batterie einer zugeordneten Rechnerelektronik zugeführte Spannung weniger
durch den Betrieb des Druckers beeinträchtigt.
Die Schrägstellung der Zeichen kann auch dadurch
erzielt werden, daß das Papier relativ zum Druckkopf bewegt wird oder daß beide möglichen Bewegungsarten
kombiniert werden. Die Vorteile des Schrägstellens sind immer dann erreichbar, wenn eine Relativbewegung
zwischen Druckkopf und Druckmedium vorhanden ist.
Zu beachten ist, daß das Konzept der Zeichenschrägstellung gemäß der vorliegenden Erfindung es möglich
macht, alle sieben Treibertransistoren für die Punkte in einer integrierten Schaltung unterzubringen. Wie oben
dargelegt wurde, könnten ohne Schrägstellung alle sieben Treibertransistoren gleichzeitig angesteuert werden.
Die notwendigerweise entstehende momentane Gesamtverlustleistung aller sieben Treibertransistoren
könnte zu einem Temperaturanstieg in der integrierten Schaltung führen, wodurch deren Zerstörung möglich
würde. Die Zuverlässigkeit solcher Schaltungen ist im allgemeinen eine Funktion der Temperatur, bei der sie
zu arbeiten gezwungen sind. Durch die erfindungsgemäße
Schrägstellung wird die momentane Verlustleistung wesentlich reduziert, wodurch entsprechend auch die im
Betrieb erreichte Temperatur der Schaltung verringert wird und deren Aufbau als integrierte Schaltung praktikabel
wird.
Um die Vorteile des Schrägstellungsgenerators und des Einschaltzeitgenerators in einem System zu kombinieren,
wird der Inhalt des Schrägstellungsgenerators Zeile für Zeile durch den Einschaltzeitgenerator neu
festgelegt. Wie in Fig. 4a dargestellt ist, enthält das thermische Drucksystem gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung einen Zeichengenerator 610, den oben beschriebenen Einschaltzeitgenerator
500, einen Zeichenschrägstellungsgenerator 609 ähnlich dem oben beschriebenen mit einer Verbindungslogik
und die ebenfalls oben beschriebene Befehlslogik für die Punktansteuerung. Zeichengeneratoren
sind marktgängige Produkte und erzeugen die Daten, die für die Auswahl der passenden Punkte zum
Formen eines Zeichens innerhalb des 5 · 7-Matrixfor-
lllUtVJ ^.» It/1 VlV^l IIVII JlIlUi
Der Zeichenschrägstellungsgenerator 609 weist ein angezapftes 18-Bit-Schieberegister (SR) 605, ein UND-Gleid
602, ein ODER-Glied 604, einen Inverter 607 und ein NAND-Glied 608 auf. Während die an den Anzapfungsausgängen
beobachtete Zirkulation des SR 605 die grundlegende Zeitsteuerung erzeugt, die erforderlich
ist, um die Zeichen elektrisch schrägzustellen, wenn sich der Druckkopf über das Papier bewegt, steilt der Inhalt
von SR 605 (d. h. die relative Anzahl von Einsen und Nullen) die Einschaltzeitmodulation zur Verfügung, die
für die elektrische Kompensation der absinkenden Batteriespannung benötig wird. Modifiziert in der Einschaltzeit
modulieren die Schrägstellungsdaten die Zeichendaten
über Logikgiieder 634 bis 646. Die Punkttreiber werden nur angesteuert, wenn diese Logikglieder
freigegeben sind. Da diese Logikglieder dann und nur dann freigegeben werden, wenn an beiden Eingängen
eine »1« erscheint, werden die Punkttreiber, selbst wenn eine Zeichen-1 dem einen Eingang zugeführt wird, nur
solange angesteuert, wie Einsen vom SR 605 (im folgenden als Schrägstellungseinsen bezeichnet) am anderen
Eingang erscheinen. Wenn SR 605 neun Schrägstellungseinsen und neun Nullen enthält, wird von den
Punkttreibern sequentiell ein Signal mit einer relativen Einschaltzeit 50/50 empfangen. Die Einschaltzeit des
den Punkten zugeführten Signals wird somit durch die Anzahl der Schrägstellungseinsen, die im SR 605 wird
zirkulieren, da diese Anzahl die Zeitdauer bestimmt, während der die Logikgiieder 634 bis 646 freigegeben
sind. Die Anzahl der Schrägstellungseinsen im SR 605 wird vor dem Drucken jeder Zeile durch den Einschaltzeitgenerator
festgelegt.
Wie in Fig.4a dargestellt ist. werden Schrägstellungseinsen
in das SR 605 während der Zeitdauer eigegeben, die ein Kondensator im Einschaltzeitgenerator
500 benötigt, um auf die Referenzspannung aufgeladen zu werden. Wenn das Drucksteuemngs-Verzögerungssignal (PCD) 690 niedrig ist, ist das Ausgangssignal des
Einschaltzeitgenerators 500 hoch, und SR 605 empfängt Schrägstellungseinsen von diesem über Logikglieder
602 und 604. Während dieser Zeit können die Punkte des Druckkopfes nicht eingeschaltet werden. Die Zufuhr
von Schrägstellungseinsen vom Einschaltzeitgenerator 500 wird beendet, wenn der Kondensator auf die
Referenzspannung aufgeladen ist und ein Komparator seinen Zustand ändert. Die Ladezeit des Kondensators
ist relativ zur Taktzeit des SR 605 so, daß der Komparator seinen Zustand ändert, bevor SR 605 vollständig mit
Schrägstellungseinsen (d. h. mit 18 Eins-Bits) gefüllt ist. Während SR 605 Schrägstellungseinsen dem fl-Eingang
des Logikgliedes 604 zuführt, ist dessen Λ-Eingang niedrig,
da der Inhalt von SR 605 gelöscht wurde, bevor PCD 690 heruntergeschaltet wurde. SR 605 schiebt seinen
Inhalt, der aus mindestens sechs und weniger als achtzehn Schrägstellungseinsen besteht, weiter, bis das Logikglied
608 herunterschaltet. Wenn das PCD 690 hochschaltet, zirkuliert der Inhalt von SR 605, und der Kondensator
im Einschaitzeitgenerator 500 entlädt sich.
Wie in F i g. 4b dargestellt ist, werden ein Spaltenvorschubsignal
(CA) 660, dessen Erzeugung weiter unten näher beschrieben wird, und PCD 690 über ein ODER-Glied
613 geschaltet, weiches ein niedriges Ausgangssignal
erzeugt, wenn die im SR 605 zirkulierende anführende Schrägstellungseins sich bei Bit 17 (siehe E) befinden.
Wenn dies auftritt, wird das SR-Taktsignal 670 durch das Logikglied 611 gesperrt, und die Zirkulation
in SR 605 hört auf. Wenn das PCD-Signal 690 hochgeht, wird das SR-Taktsigna! 670 wieder dem SR 605 zugeführt
und dessen Inhalt zirkuliert wieder. Wenn die Zirkulation von SR 605 bei niedrigem Spaltenvorschubsignal
660 aufhört, weiß man, daß die anführende Schrägstellungseins in SR 605 sich bei Bit 17 befindet Die Lokalisierung
der anführenden Schrägstellungseins ist wichtig, da PC 600 asynchron ist Da die anführende
Schrägstellungseins immer von Bit 17 startet, ist die senkrechte Ausrichtung des ersten Punktes des ersten
Zeichens aller gedruckten Zeilen sichergestellt. Das SR-Löschsignal 680 löscht den Inhalt von SR 605 von allen
Schrägstellungseinsen vor der Festlegung jeder neuen Einschaltzeit durch den Einschaltzeitgenerator 500.
Der oben beschriebene Prozeß des Füllens von SR 605 mit Schrägstellungseinsen wird yor dem Druck jeder
Zeile wiederholt Die Ausgangssignale der sieben Anzapfungen des SR 605 sind die gleichen wie die in
F i g. 2b gezeigten, wenn der Einschaltzeitgenerator 500
neun Schrägstellungseinsen in SR 605 eingegeben hat. Selbstverständlich kann der Einschaltzeitgenerator 500
variable rclalive Einschaltzcitcn von 30/70 bis 90/100 erzeugen, wenn sich die Battcriespanniing ändert. Zu
beachten ist, daß. obwohl die Anzapfungen I und 7 von ri
SR 605 elektrisch gleich sind, das Signal an Anzapfung 7 um 19 Taktimpulse gegenüber dem Signal an der Anzapfung
1 verzögert ist, wobei die Signale an beiden Anzapfungen die gleiche Anzahl von Schrägstellungseinsen
und Nullen enthalten. Diese Signalverzögerung erzeugt die Schrägstellung des gedruckten Zeichens,
und der Signalinhalt von Schrägstellungseinsen und Nullen legt die Einschaltzeit des Punkttreibersignals
fest.
Um die notwendige Zeitsteuerung für den Druck jeder Zeichenspalte bereitzustellen, erzeugt das Logikgiied
608 ein CA-Signal 608 nur dann, wenn Bit 17 eine
Eins ist und das Komplement von Bit 18 Eins ist. Die diese Bedingungen darstellenden Signale werden den
Eingängen A bzw. B des Logikgliedes 608 zugeführt. Das Signal wird vom Zeichengenerator 610 und der
Logik benutzt, um festzustellen, wann der Druckkopf zur nächsten Spalte des im Druck befindlichen Zeichens
vorgeschoben worden ist. Die Logikglieder 634 bis 646 empfangen von SR 605 Schrägstellungsdaten und vom
Zeichengenerator 610 Zeichendaten über Verriegelungsschaltungen 622 bis 632. Diese Verriegelungsschaltungen
sind für die Aufrechterhaltung der Zeichendaten nötig. Wegen der Schrägstellung um ein Zeichen wird
der siebte Punkt von Spalte 1 gleichzeitig mit dem ersten Punkt von Spalte 2 gedruckt. Wenn die relative
Einschaltzeit lang ist, z. B. 70/30 werden noch fünf Punkt (3 bis 7) von Spalte 1 gedruckt, wenn der erste Punkt der
Spalte 2 mit dem Druck beginnt. Da die Daten der Spalte 2 für den Druck des ersten Punktes vorhanden sein
müssen, müssen die Daten der Spalte 1 in der Verriegelungsschaltung festgehalten werden, wenn während des
Spaltenwechsels ein Punkt gedruckt wird.
Wie oben aufgezeigt wurde, wird am Ende jeder gedruckten Zeile ein neuer Einschaltzyklus festgelegt. Das
Drucksteuerungssignal 600 kann von der Kontaktlogik des Druckkopfwagens erzeugt werden, oder auch von
einer anderen Logik, die die Relativbewegung zwischen Druckkopf und Papier auf den Abschluß oder den Start
des Drucks einer Zeile von Zeichen synchronisiert.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
50
55
60
65
Claims (4)
1. Batteriebetriebener Drucker zum Drucken von aus Punkten zusammengesetzten Schriftzeichen mit
einer in Zeilenrichtung erfolgenden Relativbewegung zwischen einem zu bedruckenden Aufzeichnungsträger
und einem Druckkopf, welcher eine Anzahl von zu seiner Bewegungsrichtung geradlinig
und orthogonal angeordneten Druckelementen aufweist, die jeweils den oder die orthogonal zur Zeilenrichtung
auftretenden Punkte von Schriftzeichen entsprechend Signalen von einem Zeichengenerator
nacheinander gemäß Ansteuerbefehlen von einer Steuereinrichtung drucken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (609) abgestimmt auf die in Zeilenrichtung erfolgende Relativbewegung
zwischen Druckkopf und Aufzeichnungsträger nur den Teil der Druckelemente (1 bis 7)
gleichzeitig zu irgendeinem Zeitpunkt ansteuert, der erforderlich ist zum Drucken geradlinig und orthogonal
zur Zeilenrichtung zu druckender Punkte von in Schrägstellung erscheinenden Schriftzeichen.
2. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente (1 bis 7) Heizelemente
aufweisen, welche bei elektrischer Ansteuerung die Punkte auf dem zu bedruckenden Aufzeichnungsträger
erzeugen.
3. Drucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (609) für die
Zeichenschrägstellung ein umlaufendes Schieberegister (201) mit Anzapfungen aufweist, die mit einer
Schaltung zur Freigabe der Airsteuersignale für die
Druckelemente verbunden sind.
4. Drucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (609) einen Einschaltzeitgenerator
(500) mit einer Abtasteinrichtung zur Feststellung der Batteriespannung sowie
einen Komparator aufweist, der mit der Abtasteinrichtung verbunden ist und die Batteriespannung mit
einer Referenzspannung vergleicht und die Zeitdauer festlegt, für die die Druckelemente bei dieser Batteriespannung
angesteuert werden müssen, um eine gleichförmige Druckqualitäl zu erzielen, und daß der
Drucker eine mit dem Komparator verbundene Torschaltung aufweist, die den Inhalt des umlaufenden
Schieberegisters steuert, welcher die Periode der Ansteuersignaleder Druckeleinente bestimmt.
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