DE69105722T2 - Funkerosionsdrahtschneidemaschine. - Google Patents

Funkerosionsdrahtschneidemaschine.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Funkenerosionsdrahtschneidemaschine, die einen verbesserten Halteaufbau zum Halten eines Drahts hat, der als eine Elektrode fungiert.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, ist in einer herkömmlichen Funkenerosionsdrahtschneidemaschine 1 üblicherweise ein ungebrauchter Draht 2 um eine drehbar an einem Machinenkörper 3 angebrachte Drahtzuführungsrolle 4 gewickelt, um ihn für einen Bearbeitungsvorgang bereitzuhalten. Der Draht 2 wird längs eines Wegs, der bei der Drahtzuführungsrolle 4 als einem Anfangspunkt beginnt und bei einem Drahtrückgewinnungskasten 12 als einem Endpunkt endet, über eine Bremsrolle 5, eine obere Drahtführungsrolle 6, eine obere Führung 7, eine untere Führung 8, eine untere Führungsrolle 9, eine Führungsrolle 10 und eine Zuführungsrolle 11, welche in der angegebenen Reihenfolge angeordnet sind, zugeführt. Der gebrauchte Draht 2 wird in dem Drahtrückgewinnungskasten 12 zurückgewonnen.
  • Die Bremsrolle 8 ist eines von Drahtbremsmitteln, die im Zusammenwirken mit einer Andruckrolle 13 eine Bremsfähigkeit zeigen, während die Zuführungsrolle 11 eines von Drahtzugmitteln ist, die eine Zugfähigkeit im Zusammenwirken mit einer Andruckrolle 14 zeigen. Das Bezugszeichen 15 bezeichnet ein Werkstück, das in einer Bearbeitungsposition gemäß Fig. 5 angeordnet ist. Ferner dient der Draht 2 als Elektrode und fungiert als eine der Elektroden beim elektrischen Entladungsbearbeiten.
  • Während der Bearbeitung des Werkstücks 5 wird der Draht 2 mittels einer Zugkraft, die durch die Zuführungsrolle 11 erzeugt wird, aus der Drahtzuführungsrolle 4 herausgezogen, um längs dem Drahtwegs bewegt zu werden. Auf halbem Wege wird auf die Bewegung des Drahts 2 mittels der Bremsrolle 5 ein Widerstand ausgeübt, oder der Draht 2 wird gebremst, wodurch eine Zugkraft (Drahtspannung) auf den Draht 2 auf der stromabwärtigen Seite (der Seite der Zuführungsrolle 11) in bezug auf die Bremsrolle 5 ausgeübt wird. Die Zugkraft ist erforderlich, um einen normalen Entladungszustand während der elektrischen Entladungsbearbeitung aufrechtzuerhalten.
  • Daher springt, wenn der Draht 2 plötzlich an irgendeiner Stelle in seinem Bereich auf der stromabwärtigen Seite aus irgendwelchen Gründen (z. B. wegen einer Beschädigung an der Drahtoberfläche, eines Kontakts mit dem Werkstück, eines Schmelzens, das durch eine unregelmäßige Zuführung von Bearbeitungsflüssigkeit verursacht wird, und dergl.) bricht, der Drahtabschnitt auf der stromaufwärtigen Seite der Bruchstelle (auf der Seite der Bremsrolle 5) aufgrund der Reaktion durch die ausgeübte Zugspannung, soweit diese ausgeübt wird, nach oben. Andererseits wird der Drahtabschnitt auf der stromabwärtigen Seite von der Bruchstelle mittels der Zuführungsrolle 11 herausgezogen, um von dem Drahtrückgewinnungskasten 12 aufgenommen zu werden.
  • In diesem Fall wellt sich der Draht 2, wenn der Drahtabschnitt auf der stromaufwärtigen Seite der Bruchstelle heftig springt, wie dies durch eine strichpunktierte Linie in Fig. 6 gezeigt ist, hängt nach unten, wie dies durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist, und kommt von der Drahtführungsrolle 6, die der Konstruktion entsprechend oberhalb der oberen Führung 7 angeordnet ist, ab. Als Ergebnis wird es für eine Bedienungsperson schwierig, Drahtzuführungsarbeiten zum Wiederherstellen eines normalen Zustands für den Draht nach dessen Bruch auszuführen, oder es wird unmöglich, eine automatische Drahtzuführung durch Betätigung einer automatischen Drahtzuführungseinrichtung (AWF) aus zuführen, sogar dann, wenn die Funkenerosionsdrahtschneidemaschine 1 mit einer derartigen Einrichtung versehen ist.
  • Um das zuvor genannte Problem zu vermeiden, wird daher herkömmlicherweise, wie in einer Seitenansicht gemäß Fig. 7 gezeigt, ein Drahtführungsmittel 17 benutzt, das eine Kombination aus einem Drahtabweichungsverhinderungsmittel 16 sund einer Drahtführungsrolle 6 darstellt. Das Drahtabweichungsverhinderungsmittel 16 umfaßt eine Federplatte 18, die an einer Seite eines Körpers 3 der Funkenerosionsdrahtschneidemaschine 1 befestigt ist, und ein Kissen 19, das an einem freien Ende der Federplatte angebracht ist. Das Kissen 19 ist so angeordnet, daß es der Drahtführungsrolle 6 mit einem geringfügigen Zwischenraum dazwischen gegenüberliegt. Die Position des Kissens liegt in einem Bereich, in dem der Draht 2 um eine Drahtrille 20 gelegt ist. Daher springt der Draht 2, wenn ein Bruch auftritt, so, daß er in Berührung mit dem Kissen 19 kommt, wodurch der Draht 2 daran gehindert wird, weiter vorzuspringen, und außerdem daran, von der Drahtführungsrolle 6 abzukommen. Beiläufig bemerkt ist die Drahtrille 20 der Drahtführungsrolle 6 in ihrem Querschnitt V-förmig ausgebildet, und sie ist üblicherweise ungefähr 5 mm tief.
  • Indessen hat gemäß dem herkömmlichen Drahtführungsmittel 17 eine Distanz t zwischen dem Boden der Drahtrille 20 und einer unteren Seite des Kissens 19 eine beträchtliche Größe, so daß der vorgesprungene Draht 2 aufgrund der durch die Zugspannung hervogerufenen Reaktion durch einen Zwischenraum zwischen dem Boden und dem Kissen 19 zurückrutscht, bevor er Draht in Berührung mit den Kissen 19 kommt, wodurch sich ein Nachteil dahingehend ergibt, daß der Draht von der Drahtführungsrolle abkommt. Dieser Mangel tritt noch deutlicher in Erscheinung, wenn die Drahtrille 20 tiefer ausgebildet wird, um zu verhindern, daß der Draht von der Drahrführungsrolle 6 abkommt, da dieses bewirkt, daß die Distanz t weiter vergrößert wird.
  • Darüber hinaus verlangt dies von der Bedienungsperson jedesmal dann, wenn der Draht 2 um die Drahtrille 20 der Drahtführungsrolle 6 herumzulegen ist, eine mühselige Arbeit, wie das Anheben des Kissens 19, da das Kissen 19 so nahe wie möglich an der Umfangsoberfläche der Drahtführungsrolle 6 positioniert ist, um den vorgesprungenen Draht 2 daran zu hindern, durch den Zwischenraum zwischen dem Kissen 19 und der Umfangsoberfläche der Drahtführungsrolle 6 zu rutschen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Funkenerosionsdrahtschneidemaschine zu schaffen, die ein Drahtzugmittel, das auf einer Seite eines Wegs einer Drahtelektrode in bezug auf ein Werkstück angeordnet ist, ein Drahtbremsmittel, das auf einer anderen Seite des Drahtwegs angeordnet ist, und eine Drahtführungsrolle hat, die in einem gekrümmten Teil des Drahtwegs, welcher zwischen dem Werkstück und dem Drahtbremsmittel liegt, angeordnet ist, ein Drahtführungsmittel umfaßt, das die Drahtführungsrolle enthält, und in der Lage ist, ein Springen des Drahts mittels des Drahtführungsmittels zu unterdrükken, wenn der Draht, welcher als eine Elektrode fungiert, plötzlich aus irgendeinem Grund während einer elektrischen Entladungsdrahtschneidebearbeitung bricht, um dadurch den Draht an einem Abkommen von der Drahtführungsrolle zu hindern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe hat das Drahtführungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung einen verbesserten Aufbau in einer Funkenerosionsdrahtschneidemaschine, der ein Drahtzugmittel, das auf einer Seite eines Wegs eines Drahts, der als eine Elektrode fungiert, in bezug auf ein Werkstück angeordnet ist, ein Drahtbremsmittel, das auf einer anderen Seite des Drahtwegs angeordnet ist, und ein Drahtführungsmittel enthält, das in einem gekrümmten Teil des Drahtwegs zwischen dem Werkstück und dem Drahtbremsmittel angeordnet ist.
  • Das Drahtfühungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Drahtführungsrolle, die drehbar an einem Körper der Funkenerosionsdrahtschneidemaschine angebracht ist, und ein Drahtabweichungsverhinderungsmittel, dessen eines Ende an dem Körper befestigt ist.
  • Die Drahtführungsrolle hat eine an den Draht angepaßte Rille auf ihrer Umfangsoberfläche, während das Drahtabweichungsverhinderungsmittel ein Mittel zum Halten oder Hemmen auf der Seite eines anderen Endes enthält, das der Seite des einen Endes abgewandt ist.
  • Das Haltemittel erstreckt sich längs der an den Draht angepaßten Rille über einen Winkelbereich, in dem der Draht um die Rille geführt ist, und hat eine Halterille, die auf einer Seite angeordnet ist, die einem Boden der sich nach oben öffnenden, an den Draht angepaßten Rille gegenüberliegt. Ferner ist die Halterille durch das Haltemittel durchgehend von einem Anfangspunkt bis zu einem Endpunkt des Mittels längs der an den Draht angepaßten Rille ausgebildet und hat eine innere Halterillenoberfläche, die aus einem Material hergestellt ist, das einen hohen Reibungskoeffizienten in bezug auf den Draht aufweist.
  • Das Drahtabweichungsverhinderungsmittel ist in einer Weise angeordnet, daß ein Abstand zwischen dem Haltemittel und einer Wandung der an den Draht angepaßten Rille der Drahtführungsrolle definiert ist, wobei der Abstand eine Abmessung hat, die geringfügig größer als der Durchmesser des Drahts ist.
  • Auf diese Weise kann das Drahtabweichungsverhinderungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung selbst dann, wenn der Draht aus irgendeinem Grund plötzlich während der elektrischen Drahtentladungsbearbeitung bricht, um von der Drahtführungsrolle abzuspringen, den Draht daran hindern, von der Drahtführungsrolle abzukommen. Andererseits kann der Draht, wenn er erneut um die Drahtführungsrolle gelegt wird, leicht durch den Abstand zwischen dem Haltemittel in dem Drahtabweichungsverhinderungsmittel und der Wandung der Rille in der Drahtführungsrolle um die Drahtführungsrolle gelegt werden.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, teilweise als Querschnittsansicht, die ein Drahtführungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Drahtführungsmittels.
  • Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Teilseitenansicht, teilweise als Querschnittsansicht, die das Draht führungsmittel darstellt.
  • Fig. 4(A) u. Fig. 4(B) zeigen Schnittansichten, die weitere Ausführungsbeispiele eines Rillen-Gummielements darstellen.
  • Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht einer Funkenerosionsdrahtschneidemaschine, wobei hauptsächlich ein Drahtweg dargestellt ist.
  • Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht, die einen Zustand darstellt, in welchem der Draht springt, um von der Drahtführungsrolle abzukommen.
  • Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht eines herkömmlichen Drahtabweichungsverhinderungsmittels.
  • Fig. 1 zeig einen Teil eines Drahtführungsmittels 17 in einer Funkenerosionsdrahtschneidemaschine 1. Die Funkenerosionsdrahtschneidemaschine 1, die als ein Ausführungsbeispiel gezeigt ist, hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die zuvor beschriebene herkömmliche Maschine, mit der Ausnahme, daß sie ein verbessertes Drahführungsmittel 17 hat. Erklärungen, die sich auf den Aufbau beziehen, der beiden Maschinen gemeinsam ist, sind im folgenden, sofern sie unnötig sind, fortgelassen.
  • Das Drahtführungsmittel 17 umfaßt eine Drahtführungsrolle 6 und ein Drahtabweichungsverhinderungsmittel 16. Wie bei der herkömmlichen Maschine, die in Fig. 5 gezeigt ist, ist die Drahtführungsrolle oberhalb einer oberen Führung 7 und zwischen der oberen Führung 7 und einer Bremsrolle 5 oder zwischen einem Werkstück 15 und einem Drahtbremsmittel angeordnet, um die Richtung eines Drahtwegs umzulenken, welcher Weg sich von der Bremsrolle 5 in Richtung auf die obere Führung erstreckt.
  • Die Drahtführungsrolle 6 ist drehbar an einem Körper 3 der Funkenerosionsdrahtschneidemaschine 1 mittels einer Welle 21 montiert und an ihrem Umfangsrand mit einer an den Draht angepaßten Rille 20 mit V-förmigem Querschnitt ausgebildet.
  • Das Drahtabweichungsverhinderungsmittel 16 enthält ein Haltemittel 22 und drei Stehbolzen 23.
  • Das Haltemittel 22 ist aus einem Plastikmaterial oder dergl. hergestellt und als ganzes zu einer Bogenform ausgebildet, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Die einen Enden der Stehbolzen 23 sind jeweils in den Körper 3 eingeschraubt, um so an diesem befestigt zu sein. Das Haltemittel 22 ist an den anderen Enden der Stehbolzen 23 mittels Schrauben 24 angebracht. Im einzelnen ist das Drahtabweichungsverhinderungsmittel 16 mit einer seiner Seiten an dem Körper 3 befestigt, und die andere oder gegenüberliegende Seite desselben ist mit dem Haltemittel 22 versehen.
  • Ferner erstreckt sich das Haltemittel 22 längs einer an den Draht angepaßten Rille 20 über einen Winkelbereich R, in dem der Draht um die Rille gelegt ist. Wie im Querschnitt in Fig. 3 gezeigt, ist der Umfangsendteil des Haltemittels 22 auf der Seite der Drahtführungsrolle 6 zu einer Keilform, deren Breite sich graduell in Richtung auf die Drahtführungsrolle 6 verringert, und einer ebenen Fläche an seinem körperfernen Ende ausgebildet, wodurch ein Teil des Haltemittels 22, das auf einer Seite der Drahtführungsrolle 6 angeordnet ist, in die an den Draht angepaßte Rille 20 der Rolle eingepaßt werden kann, und geneigte, voneinander abgewandte Flächen des Haltemittels 22 parallel zu Rillenwandungen 26 der an den Draht angepaßten Rille 20 angeordnet werden können.
  • Darüber hinaus enthält das Haltemittel 22 eine Halterille 27, die auf einer Seite, welche einem Boden der an den Draht angepaßten Rille 20 gegenüberliegt, definiert ist. Die Halterille 27 ist in Richtung auf den Boden der an den Draht angepaßten Rille 20 offen und ist durch das Haltemittel 22 von dessen Anfangspunkt bis zu dessen Endpunkt hin längs der an den Draht angepaßten Rille 20 ausgebildet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Halterille 27 im Querschnitt quadratisch und U-förrnig ausgebildet. An eine innere Oberfläche der Halterille 27 ist ein Rillen-Gummielement 28, das einen quadratischen U-förmigen Querschnitt hat, angepaßt. Das Gummielement, welches das Rillen-Gummielement 28 darstellt, besteht aus einem von Materialien, die einen hohen Reibungskoeffizienten zwischen sich und einer Oberfläche des Drahts 2 aufweisen.
  • Das Drahtabweichungsverhinderungsmittel 16, welches wie angegeben aufgebaut ist, ist relativ zu der Führungsrolle 6 oberhalb derselben derart angeordnet, daß eine Abstand, dessen Abmessung (0.4 bis 0.6 mm) geringfügig größer als der Durchmesser des Drahts ist, zwischen dem Haltemittel 22 und der Wandung 26 der an den Draht angepaßten Rille 20 definiert ist.
  • Beispielsweise beträgt gemäß Fig. 3
  • eine Distanz a zwischen dem Boden der an den Draht angepaßten Rille 20 und der gegenüberliegenden Seite des Haltemittels 22 5 mm,
  • eine Distanz b zwischen der geneigten Fläche 25 des Haltemittels 22 und der Wandung 26 der an den Draht angepaßten Rille 20 0.4 mm,
  • eine Breite c des sich öffenden Teils in der Halterille 27 4 mm und
  • eine Dicke d des Rillen-Gummielements 1 mm.
  • Die Funkenerosionsdrahtschneidemaschine 1 gemäß der vorliegenden Erfindung, welche den zuvor beschriebenen Aufbau hat, arbeitet in der im folgenden beschriebenen Art und Weise, um eine elektrische Drahtentladungsbearbeitung an einem Werkstück 15 durchzuführen. Beiläufig bemerkt sei angenommen, daß sich der Draht 2 längs des Drahtwegs erstreckt (angeordnet ist), welcher von der Drahtzuführungsrolle 4 zu der Zuführungsrolle 11 verläuft, und die elektrische Drahtentladungsbearbeitung normal fortschreitet. Vorgänge, die ähnlich denjenigen herkömmlicher Art sind, werden im folgenden kurz erklärt.
  • Der Draht 2 wird mittels der Zuführungsrolle 11 angezogen, um aus der Drahtzuführungsrolle 4 herausgezogen zu werden. Dann wird der Draht 2 durch die Bremsrolle 5 gebremst, die auf halbem Wege des Drahtwegs angeordnet ist, so daß eine Zugkraft, die für die Aufrechterhaltung der elektrischen Drahtentladungsbearbeitung erforderlich ist, auf den Draht ausgeübt wird. Ferner wird der Draht 2 um die Drahtführungsrolle 6 geschlungen, die oberhalb der oberen Führung 7 angeordnet ist, und zwar über einen Bereich eines Winkels R, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Das bedeutet, daß der Draht, wie er vorhanden ist, in Berührung mit dem Rillenboden der Drahtführungsrolle 6 bewegt wird und die Richtung des Drahtwegs mittels der Drahtführungsrolle 6 von der Bremsrolle in Richtung auf die obere Führung umgelenkt wird.
  • Zusätzlich steht das Drahtabweichungsverhinderungsmittel 16 nicht in Berührung mit der Drahtführungsrolle 6, so daß keinerlei Einfluß auf eine Drehung der Drahtzuführungsrolle 6 gegeben ist. Demzufolge kann das Drahtabweichungsverhinderungsmittel 16 frei von einer Beeinträchtigung bleiben, beispielsweise einer Änderung der Drahtzugspannung aufgrund irgendeiner äußeren Kraft, die auf die Drahtführungsrolle 6 über die gesamte elektrische Drahtentladungsbearbeitung hinweg einwirkt.
  • Unter dieser Bedingung springt beispielsweise, wenn der Draht 2 plötzlich bei einem Entladungspunkt in bezug auf das Werkstück 15 bricht, der Abschnitt des Drahts auf der Seite der Bremsrolle 5 in bezug auf die Bruchstelle aufgrund der Reaktion auf seine Zugspannung. Indessen ist dieser Abschnitt des Drahts so beschaffen, daß er in die Halterille 27 des Drahtabweichungsverhinderungsmittels 16 paßt. Zunächst kollidiert dieser Abschnitt des Drahts mit dem Rillen-Gummielement 28, das in der Halterille 27 angebracht ist, um dadurch die innewohnende Springkraft des gebrochenen Drahts zu absorbieren. Dann wird als ein zweiter Zustand dieser Abschnitt des Drahts in Berührung mit dem Rillen-Gummielement 28 gebracht, so daß die Energie, die veranlassen könnte, daß dieser Abschnitt des Drahts zurückgezogen würde, durch eine Reibungskraft absorbiert wird, die zwischen dem Drahtabschnitt und dem Rillen- Gummielement erzeugt wird. Als Folge davon wird der Drahtabschnitt auf der Seite der Bremsrolle 5 in bezug auf das Werkstück 15 sofort in einen stationären Zustand gebracht, ohne heftig zu springen, so daß der Drahtabschnitt daran gehindert wird, von der an den Draht angepaßten Rille 20 abzukommen.
  • Ferner kann der Draht 2, der aus der Drahtzuführungsrolle 4 herausgezogen ist, wenn dieser wieder um die Drahtführungsrolle 6, z. B. zum Auswechseln des Drahts, herumgelegt wird, leicht auf die Rolle gelegt werden, wobei eine Hand den Draht 2 unter leichter Druckausübung in einen Zwischenraum zwischen dem Drahtabweichungsverhinderungsmittel 16 und der Wandung 26 der an den Draht angepaßten Rille 20 drückt, so daß der Draht an dem Boden der an den Draht angepaßten Rille 20 plaziert wird.
  • Die zuvor gegebene Beschreibung ist als auf ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gerichtet zu betrachten. Das Rillen-Gummielement 28 kann so geformt sein, daß es V-förmig oder U-förmig im Querschnitt ist, wie dies in Fig. 4(A) u. Fig. 4(B) gezeigt ist. Die Gesamtheit des Rückhaltemittels 23 kann aus einem Material hergestellt sein, daß eine hohe Reibungskraft erzeugt, wie z. B. Gummi.
  • Mit der zuvor angegebenen Konstruktion kann in dem Fall, in dem die Funkenerosionsdrahtschneidemaschine 1 gemäß der Erfindung vorliegt, selbst dann, wenn der Draht plötzlich während der elektrischen Drahtentladungsbearbeitung bricht und die Maschine in einen nichtbetriebsbereiten Zustand versetzt wird, das Drahtführungsmittel 17 fast immer den Draht 2 daran hindern, derart heftig zu springen, daß er von der Drahtführungsrolle 6 abkommt. Demzufolge kann die Zeit, die für das Neueinlegen des Drahts 2 erforderlich ist, wesentlich verkürzt werden.
  • Darüber hinaus wird der Draht selbst dann, wenn er plötzlich während der elektrischen Drahtentladungsbearbeitung aus irgendeinem möglichen Grund bricht, nicht von der Drahtführungsrolle 6 abkommen. Daher ist es stets möglich, einen Drahtbruchzustand mittels einer automatischen Drahtzuführungseinrichtung zu beheben, um dadurch einen automatischen Betrieb der Funkenerosionsdrahtschneidemaschine fortlaufend über eine lange Zeitperiode hinweg zu gestatten.
  • Zusätzlich mß das Drahtabweichungsverhinderungsmittel, wenn der Draht um die Drahtführungsrolle gelegt wird, nicht bewegt werden, was den Betrieb der Funkenerosionsdrahtschneidemaschine erleichtert.

Claims (3)

1. Funkenerosionsdrahtschneidemaschine (1), die ein Drahtzugmittel (4, 14), das auf einer Seite des Drahtwegs eines Drahts (2) angeordnet ist, welcher als Elektrode in bezug auf ein Werkstück (15) fungiert, ein Drahtbremsmittel (5, 13), das auf der anderen Seite des Drahtwegs angeordnet ist, und ein Drahtführungsmittel (17) hat, das bei einem gekrümmten Teil angeordnet ist, welches örtlich zwischen dem Werkstück (15) und dem Drahtbremsmittel (5, 13) des Drahtwegs vorgesehen ist, wobei
das Drahtführungsmittel (17) eine Drahtführungsrolle (6), die drehbar an einem Körper (3) der Funkenerosionsdrahtschneidemaschine (1) angebracht ist, und ein Drahtabweichungsverhinderungsmittel (16) umfaßt, dessen eines Ende an dem Körper (3) befestigt ist,
die Drahtführungsrolle (6) eine an den Draht angepaßte Rille (20) in ihrer Umfangsfläche hat, während das Drahtabweichungsverhinderungsmittel (16) ein Haltemittel (19, 22) enthält, das an seinem anderen Ende, welches dem einen Ende gegenüberliegt, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Haltemittel (22) sich über einen Winkelbereich längs der an den Draht angepaßten Rille (20) erstreckt, wobei der Draht (2) um die Rille (20) herum zugeführt wird und das Haltemittel (22) eine nach oben offene Haltenut (27) in einer dem Boden der an den Draht angepaßten Rille (20) gegenüberliegenden Stirnfläche hat,
die Haltenut (27) über die gesamte Strecke durch das Haltemittel (22) von einem Anfangsort bis zu einem Endort des Mittels hinweg längs der an den Draht angepaßten Rille (20) ausgebildet ist, wobei die Haltenut (27) eine innere Oberfläche hat, die aus einem Material (28) hergestellt ist, welches einen hohen Reibungskoeffizienten gegenüber dem Draht (2) hat, und
das Drahtabweichungsverhinderungsmittel (16) derart angeordnet ist, daß ein Zwischenraum (b) zwischen dem Haltemittel (22) und einer Wandung (26) der Drahtführungsrolle (6) definiert ist, wobei der Zwischenraum (b) eine Abmessung hat, die geringfügig größer als ein Durchmesser des Drahts (2) ist.
2. Funkenerosionsdrahtschneidemaschine nach Anspruch 1, wobei die Maschine (1) eine obere Führung (7) enthält, die dicht an einer oberen Seite des Werkstücks (15) angeordnet ist, wobei das Drahtführungsmittel (17) oberhalb der oberen Führung (7) angeordnet ist und der Drahtweg in die Richtung von dem Bremsmittel (5, 13) zu der oberen Führung (7) gekrümmt ist.
3. Funkenerosionsdrahtschneidemaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Drahtzugmittel (4, 14) eine Zuführungsrolle (4) ist, die mit einer Andruckrolle (14) zusammenarbeitet, und das Drahtbremsmittel (5, 13) eine Bremsrolle (5) ist, die mit einer Andruckrolle (13) zusammenarbeitet.
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