DE69104898T2 - Beutelherstellungsapparat. - Google Patents

Beutelherstellungsapparat.

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DE69104898T2
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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beutelherstellungsapparat, der einen Beutel herstellt, während sich das Beutelmaterial kontinuierlich bewegt.
  • Ein herkömmlicher Beutelherstellungsapparat ist in Fig. 9 bis 11 dargestellt. Der Beutelherstellungsapparat 40 umfaßt ein Paar Formungsrollen 140, die so angeordnet sind, daß sie mit der Oberseite des Beutelmaterials 44 in Kontakt sind, eine zugeordnete Formungsplatte 42, die der Beutelweite des rohrförmigen Beutelmaterials entspricht, Preßrollen 43, die auf der Formungsplatte 42 in vorgegebenen Abständen angeordnet sind, Führungsplatten 45, die in der Bewegungsrichtung des Beutelmaterials 44 zusammen mit den Preßrollen 43 und den Förderrollen 46 angeordnet sind. Die Formungsrollen 41, die in der Querrichtung des Beutelmaterials 44 beweglich sind, bewegen sich entsprechend der Beutelbreite und falzen Linien in einem Abstand, der der Beutelbreite entspricht. Die Formungsplatte 42 kommt mit der Oberseite des Beutelmaterials 44 in Kontakt, und beide Seiten des Beutelmaterials 44 werden gefaltet. So wird das Beutelmaterial 44 um die Formungsplatte 42 herum gelegt und bekommt Rohrform. Die Preßrollen 43 pressen beide Seitenränder des gefalteten Beutelmaterials auf die Formungsplatte 42. Die Führungsplatten 45 führen das Beutelmaterial 44 vor und nach dem Pressen durch die Preßrollen 43. Die Förderrollen 46 befördern das Beutelmaterial, das in Rohrform gebracht wurde.
  • Wenn das Beutelmaterial unter Verwendung des oben beschriebenen Apparats 40 in Rohrform gebracht wurde, wurde zunächst die Oberseite des Beutelmaterials 44 durch die Formungsrolle 41 gepreßt, und beide Seitenabschnitte wurden schräg nach oben gefaltet. Anschließend wurde die Formungsplatte 42 entlang der Falzlinie, die durch die Formungsrollen 41 gefalzt worden war, aufgebracht, und beide gefalteten Seitenabschnitte wurden von den Führungsplatten 45 so geführt, daß sie sich in einem Zustand annäherten, in dem die Unterseite und beide Seitenränder der Formungsplatte 42 mit dem Beutelmaterial 44 in Kontakt kamen. Die beiden gefalteten Seitenabschnitte wurden durch die Preßrollen 43 nach unten gepreßt, um so das Beutelmaterial um die Formungsplatte 42 herum in Rohrform zu bringen. Wenn die Beutelbreite verändert wurde, wurde die Bewegung des Beutelmaterials unterbrochen. Anschließend wurden die Führungsplatten 45, die Preßrollen 43 und die Förderrollen 46 zeitweilig zur Außenseite des Apparates verschoben, und die Formungsrollen 41 wurden in der Querrichtung bewegt, so daß sie einen Abstand aufwiesen, der der Beutelbreite entsprach. Anschließend wurde das rohrförmige Beutelmaterial, das die Formungsplatte 42 umgab, geöffnet bzw. entfernt, und die Formungsplatte 42 wurde gegen eine andere zuordnete Formungsplatte ausgetauscht, die der vorgegebenen Beutelbreite entsprach. Danach wurde das Beutelmaterial um die neue Formungsplatte herumgelegt, und die Führungsplatten 45 sowie die Preßrollen 43 wurden hinsichtlich ihrer Stellungen in der Bewegungsrichtung des Beutelmaterials, der Preßkraft usw. eingestellt, so daß sie das Beutelmaterial beförderten und in Rohrform brachten.
  • Ein herkömmlicher Beutelherstellungsapparat zur Herstellung eines Faltenbeutels ist in Fig. 12 bis 14 dargestellt. Der Beutelherstellungsapparat 47 umfaßt eine Formungsplatte 49, deren Einführseite gebogen ist, so daß eine geneigte Fläche gebildet wird, Führungsstangen 50, die auf beiden Seiten in der Querrichtung der Formungsplatte 49 angeordnet sind, Preßrollen 51, die auf der Formungsplatte 49 in der Bewegungsrichtung des Beutelmaterials 48 angeordnet sind, Falzrollen 52, die auf beiden Seiten der Formungsplatte 49 senkrecht zu den Preßrollen 51 angeordnet sind, sowie Klemmrollen 53 zum Klemmen in Rohrform gebrachten Beutelmaterials 48. Die Formungsplatte 49 besteht aus zwei Platten 49a, 49a, die horizontal parallel zueinander angeordnet sind, sowie einem Verbindungselement 49b, das sie an einer Mittelposition verbindet. Die Formungsplatte 49 dient dazu, das Beutelmaterial in Rohrform zu bringen, indem das Beutelmaterial um sie herum gelegt wird, und hat eine bestimmte Größe für jeden Faltenbeutel. Die Führungsstangen 50 falten das Beutelmaterial 48, so daß es um die Formungsplatte 49 herumliegt, und weisen L-Form auf. Die Preßrollen 51 pressen das in Rohrform gebrachte Beutelmaterial auf der Formungsplatte 49. Die Falzrollen 52 erzeugen einen Falz, indem sie auf den mittleren Abschnitt jeder Seite des durch die Formungsplatte 49 und die Führungsstangen 50 in Rohrform gebrachten Beutelmaterials 48 pressen.
  • Wenn das Beutelmaterial unter Verwendung des oben beschriebenen Apparates in Rohrform gebracht wurde, wurden beide Seitenabschnitte des Beutelmaterials 48 durch die Führungsstangen 50 in einem Zustand nach oben gefaltet, in dem die Oberseite des Beutelmaterials 48 mit der Unterseite der Formungsplatte 49 in Kontakt kam. Die gefalteten Abschnitte wurden durch die Preßrollen 51 gepreßt, um das Beutelmaterial 48 in Rohrform zu bringen, während die Falzrollen 52 auf den mittleren Abschnitt jeder Seite des Beutelmaterials 48 gepreßt wurden, um eine Falte zu erzeugen. Danach wurde das Beutelmaterial durch die Klemmrollen 53 gepreßt, und ein Beutelfaltenrohr wurde hergestellt. Wenn die Beutelbreite verändert wurde, wurde die Bewegung des Beutelmaterials unterbrochen. Anschließend wurden die Führungsstangen 53, die Preßrollen 51 und die Falzrollen 52 zeitweilig an die Außenseite des Apparates verschoben, und das rohrförmige Beutelmaterial wurde geöffnet bzw. entfernt. Die Formungsplatte 49 wurde gegen eine andere zugehörige Formungsplatte ausgetauscht, die der vorgegebenen Beutelbreite entsprach. Anschließend wurde das Beutelmaterial 48 um die neue Formungsplatte herumgelegt, und die Führungsstangen 50, die Preßrollen 51 sowie die Falzrollen 52 wurden in die vorgegebene Stellung zurückgeführt. Das Beutelmaterial 48 wurde erneut in Bewegung gesetzt, und die Führungsstangen 50, die Preßrollen 51 sowie die Falzrollen 52 wurden hinsichtlich ihrer Positionen, Preßkraft usw. so eingestellt, daß sie dem Zustand des rohrförmigen Beutelmaterials entsprachen (Japanisches Patent KOKAI Nr. 55-103946).
  • Aus GB-A-691 943 ist ein Beutelherstellungsapparat bekannt, der einen Lagertisch aufweist, der ein Beutelmaterial trägt, das darauf gelegt wird, mit einem Paar von Seitenführungen, die oberhalb des Lagertisches angeordnet sind, wobei sie in die Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Beutelmaterials bewegbar sind, und beide Seiten des Beutelmaterials steuern, einem Paar von oberen Führungen, die in die Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Beutelmaterials zusammen mit den Seitenführungen bewegbar sind, wobei der Raum dazwischen allmählich von der Einführseite zur Ausführseite des Beutelmaterials abnimmt, und die die Vorderseite des Beutelmaterials, das rohrförmig gemacht wurde, steuern.
  • Bei dem herkömmlichen Beutelherstellungsapparat mußte, wie oben erwähnt, wenn die Beutelbreite verändert wurde, die Bewegung des Beutelmaterials unterbrochen werden, und anschließend wurde die Formungsplatte gegen eine andere zugeordnete Formungsplatte ausgetauscht, die der vorgegebenen Beutelbreite entsprach. Dadurch nahm die Arbeitszeit zu, und die Effektivität der Produktion wurde verringert.
  • Um die Formungsplatte auszuwechseln, muß das rohrförmige Beutelmaterial, das die Formungsplatte umgibt, geöffnet bzw. entfernt werden, was ebenfalls zu einer Zunahme der Arbeitszeit und einer Abnahme der Effektivität der Produktion führt.
  • Nachdem die Formungsplatte ausgewechselt worden war, muß das Beutelmaterial in dem Zustand wieder in Bewegung gesetzt werden, in den die Führungsplatten oder -stangen, die Pressrollen usw. zeitweilig gebracht worden waren. Ihre optimalen Positionen müssen bestimmt werden, indem die Zustände so eingestellt werden, daß sie dem Zustand des rohrförmigen Beutelmaterials, wie beispielsweise seiner Größe, entsprechen, so daß eine erhebliche Zeit verging, bis die optimalen Positionen bestimmt waren, die zu einem guten rohrförmigen Material führten.
  • Obwohl Formungsrollen an der Einführseite des Beutelmaterials von den oberen Führungen her aus GB-A-780 468 bekannt sind, kann deren Vorhandensein die erforderliche Effektivität der Produktion nicht gewährleisten, so daß nach wie vor eine erhöhte Arbeitszeit erforderlich ist.
  • Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Beutelherstellungsapparat zu schaffen, bei dem die Beutelbreite verändert werden kann, ohne die Bewegung des Beutelmaterials zu unterbrechen, und bei dem die Arbeitszeit und der Verlust an Beutelmaterial veringert werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 erfüllt.
  • Die Unteransprüche enthalten bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines Beutelherstellungsapparates, der die Erfindung verkörpert, Fig. 2 ist eine teilweise als Schnitt ausgeführte Ansicht desselben, Fig. 3 ist eine schematische Darstellung desselben, und Fig. 4 ist eine Draufsicht, die die Breitenänderung eines Beutelmaterials veranschaulicht, wenn die Beutelbreite verändert wird.
  • Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines weiteren Beutelherstellungsapparates, der die Entfindung verkörpert, Fig. 6 ist eine Draufsicht, die die Breitenänderung eines Beutelmaterials veranschaulicht, wenn die Beutelbreite verändert wird, Fig. 7 ist ein Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 6, und Fig. 8 ist ein Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 6.
  • Fig. 9 ist eine teilweise perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Beutelherstellungsapparates, Fig. 10 ist eine Schnittansicht des Rohrformungsabschnitts desselben, und Fig. 11 ist eine schematische Darstellung desselben.
  • Fig. 12 ist eine teilweise perspektivische Ansicht eines weiteren herkömmlichen Beutelherstellungsapparates, Fig. 13 ist eine Schnittansicht des Rohrformungsabschnitts desselben, und Fig. 14 ist eine schematische Darstellung desselben.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Der Lagertisch ist ein Bauteil, auf den das Beutelmaterial gelegt wird, so daß es die Rückseite eines in Rohrform gebrachten Beutelmaterials bildet, wobei ein herkömmlicher Tisch als der Lagertisch eingesetzt werden kann.
  • Das Paar von Seitenführungen kann auf dem Lagertisch in der Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Beutelmaterials bewegt werden, und steuert beide Seiten des Beutelmaterials. Das heißt, die Beutelbreite des in Rohrform gebrachten Beutelmaterials kann willkürlich eingestellt werden, indem die Seitenführungen in der Richtung parallel zur Bewegungsrichtung des Beutelmaterials bewegt werden.
  • Das Paar der oberen Führungen kann in der Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Beutelmaterials zusammen mit dem Paar von Seitenführungen bewegt werden, und der Zwischenraum zwischen den oberen Führungen nimmt von der Einführseite zur Ausführseite des Beutelmaterials allmählich ab. Um jede obere Führung zusammen mit der Seitenführung zu bewegen, kann die Seitenführung an der oberen Führung befestigt sein.
  • Als Alternative dazu kann die obere Führung separat von der Seitenführung vorhanden sein und durch einen anderen Mechanismus bewegt werden. Die oberen Führungen steuern die Vorderseite, d.h. formen die Vorderseite des rohrförmigen Beutelmaterials.
  • Die Formungsrolle ist an der Einführseite des Beutelmaterials vom Paar der oberen Führungen her angeordnet und preßt das Beutelmaterial auf den Lagertisch. Daher kann die Formungsrolle jedes beliebige Bauteil sein, das das sich bewegende Beutelmaterial mit Schlupf pressen kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Beutelherstellungsapparat trägt der Lagertisch das Beutelmaterial und formt die Rückseite des in Rohrform gebrachten Beutelmaterials. Die Seitenführungen steuern das Formen der beiden Seiten des Beutelmaterials. Darüber hinaus bewegen sich die Seitenführungen in der Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Beutelmaterials und stellen die Beutelbreite willkürlich ein. Die oberen Führungen falten allmählich beide Seiten des Beutelmaterials während seiner Bewegung von der Einführseite zur Ausführseite und formen die Vorderseite des rohrförmigen Beutelmaterials. Die Formungsrollen formen die Falzlinien zum Falten beider Seiten des Beutelmaterials.
  • Bei dem oben beschriebenen Apparat bewegt sich das Beutelmaterial kontinuierlich und wird durch Kontakt mit den Formungsrollen gefaltet. Anschließend werden die Formungsführungen mit der Rückseite des Beutelmaterials ohne Kontakt mit den Formungsrollen aus der Querrichtung in Kontakt gebrachte, und falten beide Seiten des Beutelmaterials weiter. Dabei werden aus der Querrichtung Vorsprünge mit dem Beutelmaterial in Kontakt gebracht, um zu verhindern, daß sich das Beutelmaterial dehnt, und das Beutelmaterial wird durch ein Stützelement geklemmt, das mit der Rückseite des Beutelmaterials ohne Kontakt mit den Formrollen in Kontakt gebracht wird, um zu verhindern, daß sich das Beutelmaterial in der den Formungsrollen entgegengesetzten Richtung dehnt. Wenn die Beutelbreite verändert wird, werden die Formungsrollen und die Formungsführungen miteinander in Eingriff gebracht und in der Querrichtung des Beutelmaterials bewegt, während sich das Beutelmaterial kontinuierlich bewegt. Dabei ändern sich die Kontaktpositionen des Beutelmaterials mit den Formungsrollen und den Formungsführungen, und die Beutelbreite wird verändert. Dadurch kann die Beutelbreite ohne Unterbrechung schnell und genau durch den einfachen Vorgang der Bewegung der Formungsrollen und der Formungsführungen in der Querrichtung des Beutelmaterials verändert werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Apparat wird das Beutelmaterial durch rückseitige Verbindung (back joining) in Rohrform gebracht. Die Verbindungseinrichtung kann von herkömmlicher Art sein, so können beispielsweise verschiedene Klebstoffe, Schmelzkleben oder ähnliches eingesetzt werden, und die erforderlichen Vorrichtungen dafür können in den erfindungsgemäßen Apparat integriert oder hinter ihm angeordnet werden. Zu den Vorrichtungen gehört ein Klebstoffbeschichter, eine Heißverschweißeinrichtung und ähnliches.
  • BEISPIEL Beispiel 1
  • Ein Beispiel des erfindungsgemäßen Beutelherstellungsapparates ist in Fig. 1 bis 4 dargestellt. Der Beutelherstellungsapparat 1 besteht aus einem Förderteil 3, der das Beutelmaterial 2 kontinuierlich fördert, einem Faltteil 5, der zwei Falzlinien 2a auf dem Beutelmaterial entlang der Bewegungsrichtung ausformt, sowie einem Rohrformungsteil 6, der das Beutelmaterial 2 durch Falten an den Falzlinien 2a zu einem Rohr formt.
  • Der Förderteil 3 besteht, wie in Fig. 3 dargestellt, aus einem Paar Einführseiten-Klemmrollen 7, einem Paar Ausführseiten-Klemmrollen 9, vielen frei drehenden Rollen, die dazwischen angeordnet sind, und Motoren M3, M4. Die Einführseiten-Klemmrollen 7 werden durch den Motor M3 angetrieben, der von einer Steuereinrichtung C3 gesteuert wird, und erstrekken sich so, daß sie das Beutelmaterial 2 von seiner Rolle fördern. Die Ausführseiten-Klemmrollen 9 werden durch den Motor M4 angetrieben, der ebenfalls von der Steuereinrichtung C3 gesteuert wird und fördern das in Rohrform gebrachte Beutelmaterial. Die frei drehenden Rollen 8 sind drehbar gelagert und ändern die Bewegungsrichtung des Beutelmaterials 2.
  • Der Faltteil 5 besteht, wie in Fig. 1 dargestellt, aus einem Formungsrollenteil 10, einer Rollentragwelle 11, die den Formungsrollenteil 10 in der Querrichtung beweglich trägt, sowie einem Motor M1, der die Rollentragwelle 11 dreht. Der Formungsrollenteil 10 besteht aus zwei Rollen 12, die mit dem Beutelmaterial in Kontakt kommen und Falzlinien 2a darauf ausformen, sowie zwei Lagerplatten 12, die die Rolle 12 drehbar tragen, und ein Innengewinde 15 ist am oberen Teil der Lagerplatte 13 ausgeformt. Die Rollentragewelle 11 befindet sich oberhalb des Beutelmaterials in der Querrichtung und durchdringt zwei Lagerplatten 13. Zwei Außengewinde 16 sind in nahezu dem gleichen Abstand von der Mitte ausgebildet und mit einander entgegengesetztem Gewinde versehen, und das Innengewinde 15 jeder Lagerplatte 13 ist auf das Außengewinde 16 der Rollentragwelle 11 aufgepaßt. Dadurch bewegen sich beide Lagerplatten durch Drehung der Rollentragwelle 11 in der Querrichtung, und der Abstand zwischen beiden Lagerplatten 13 ändert sich. Die Rollentragwelle 11 ist über einen Endlosriemen 18 mit dem Motor M1 verbunden und wird durch Drehung des Motors M1 gedreht.
  • Der Rohrformungsteil 6 besteht, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, aus einem Lagertisch 21, der das Beutelmaterial 2 trägt, das darauf aufgelegt wird, und der an einem Gestell befestigt ist, und jeweils einem Paar von oberen Führungen 17 und Seitenführungen 19, die in der Querrichtung bewegt werden können. Eine Führungstragwelle 20 verläuft drehbar durch den Lagertisch 21. Beide Endabschnitte der Führungstragwelle 20 sind mit Gewinde versehen und weisen einander entgegengesetzt gerichtete Außengewinde 30 auf. Ein Abtriebsrad 29 ist fast in der Mitte der Welle befestigt. Die oberen Führungen 17 sind so geformt, daß ihre Breite von der Einführseite zur Ausführseite allmählich zunimmt, d.h. der Zwischenraum zwischem dem Paar der oberen Führungen 17 allmählich schmaler wird. Die Seitenführung 19 ist an der Unterseite jeder oberen Führung parallel zur Bewegungsrichtung befestigt. Die Position des Einführseitenendes der Seitenführung 19 ist annähernd die gleiche wie die des Endes der oberen Führung 17, und das Einführseitenende ist kreisbogenförmig gestaltet, um die Bewegung zu erleichtern und Beschädigung des Beutelmaterials zu verhindern. Halterung 22 steht vom Außenseitenende jeder oberen Führung 17 nach unten vor. Ein Innengewinde 25 ist an jeder Halterung 22 in einander entgegengesetzter Richtung ausgeformt, und das Außengewinde 30 der Führungstragwelle 20 ist in jedes Innengewinde 25 eingepaßt. Das Abtriebsrad 29 ist mit einem Antriebsrad 31 eines Motors M2 in Eingriff.
  • Die Motoren M1 und M2 sind, wie in Fig. 3 dargestellt, mit einer Steuereinrichtung C1 verbunden und die Steuereinrichtung C1 steuert die Motoren M1 und M2 mittels der Signale, die von einem Bedienungspult S1 und einem Sensor PH1 kommen. Wenn die Impulszahl aufgrund der Stellung zum Beginn einer Breitenänderung des Beutelmaterials, die zuvor festgelegt wurde, mit der Impulszahl aufgrund der Länge des geförderten Beutelmaterials, die von dem Sensor PH1 kommt, übereinstimmt, arbeiten die Motoren M1 und M2 synchron. Wenn anschließend die Impulszahl aufgrund der Arbeitszeit der Motoren M1 und M2 mit der Impulszahl aufgrund der zuvor am Bedieungspult S1 festgelegten Beutelbreite übereinstimmt, werden die Motoren M1 und M2 angehalten. Das Bedienungspult M1 wird von einer Bedienungsperson bedient, und legt die Beutelbreite fest. Der Sensor PH1 erfaßt die Umdrehungszahl der Einführseiten-Klemmrolle 7 und bestimmt so die Länge des geförderten Beutelmaterials.
  • Wenn das Beutelmaterial unter Verwendung des oben beschriebenen Beutelherstellungsapparates in Rohrform gebracht wird, wird das Beutelmaterial, wie in Fig. 3 dargestellt, von einer Rolle desselben von den Einführseiten-Klemmrollen 7 abgezogen. Das abgezogene Beutelmaterial 2 wird dem Faltteil 5 und dem Rohrformungsteil 6 durch die Einführseiten-Klemmrollen 7 zugeführt, und das in Rohrform gebrachte Beutelmaterial 2 wird durch die Ausführseiten-Klemmrollen gezogen. Das Beutelmaterial 2, das dem Faltteil zugeführt wird, wird, wie in Fig. 1 dargestellt, durch die Rollen 12 auf den Lagertisch 21 gepreßt, um Falzlinien 2a herzustellen. Das Beutelmaterial 2 bewegt sich weiter, wobei es mit der Oberseite des Lagertisches 21 in Kontakt ist. Dabei werden, da beide Seitenenden des Beutelmaterials 2 durch die Seitenführungen 19 gesteuert werden, beide Seiten des Beutelmaterials 2 durch die Seitenführungen gefaltet, so daß sie doppelt liegen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Dadurch wird die Beutelbreite bestimmt. Die gefalteten Teile des Beutelmaterials 2 werden durch die oberen Führungen 17 gesteuert, und die Breite der gefalteten Teile nimmt allmählich zu, wenn sich das Beutelmaterial von den oberen Führungen 17 gesteuert bewegt. Schließlich liegen beide Seitenränder übereinander. Das so in Rohrform gebrachte Beutelmaterial 2 wird den folgenden Klebe- und Schneidvorgängen (nicht dargestellt) zugeführt.
  • Wenn die Beutelbreite vergrößert wird, legt die Bedienungsperson die Position zum Beginn einer Breitenänderung des Beutelmaterials in der Steuereinrichtung C1 durch eine Impulszahl fest, und legt die Beutelbreite mit dem Bedienungspult S1 fest. Anschließend zählt der Sensor PH1 die geförderte Länge des Beutelmaterials 2, und die Steuereinrichtung C2 wandelt den Impuls auf der Grundlage des Signals des Sensors PH1 um. Wenn das sich bewegende Beutelmaterial 2 die Position zum Beginn einer Breitenänderung des Beutelmaterials erreicht, stimmt die Impulszahl auf der Grundlage der geförderten Länge des Beutelmaterials 2, die von dem Sensor PH1 erfaßt wird, mit der Impulszahl auf der Grundlage der Position zum Beginn einer Breitenänderung des Beutelmaterials, die zuvor in der Steuereinrichtung C1 festgelegt wurde, überein, und die Steuereinrichtung C1 betreibt die Motoren M1 und M2 synchron. Die Drehung des Motors M1 wird über den Endlosriemen 18 auf die Rollentragwelle 11 übertragen, und die Drehung des Motors M2 wird über das Antriebsrad 31 und das Abtriebsrad 29 auf die Führungstragwelle 20 übertragen. Dadurch kommt es zu einer Schraubbewegung der Außengewinde 16, 16 der Rollentragwelle 11 und der Innengewinde 25, 25 der Lagerplatten 13, 13, so daß sich die Rollen 12, 12 jeweils nach außen bewegen. Gleichzeitig kommt es zu einer weiteren Schraubbewegung der Außengewinde 30, 30 der Führungstragwelle 20 und der Innengewinde 25, 25 der Halterungen 22, 22 durch die Drehung der Welle 20, und die oberen Führungen 17, l7 bewegen sich zusammen mit den Seitenführungen 19, 19 jeweils nach außen. Dadurch bewegt sich die Kontaktposition des Beutelsmaterials 2 mit den Rollen 12, 12, den oberen Führungen 17, 17 und den Seitenführungen 19, 19 in der Querrichtung des Beutelmaterials nach außen, so daß die Beutelbreite vergrößert wird.
  • Wenn die Beutelbreite verkleinert wird, werden die Motoren M1 und M2 in der dem oben beschriebenen Fall, in dem die Beutelbreite vergrößert wird, entgegengesetzten Richtung betätigt. Dadurch drehen sich die Rollentragwelle 11 und die Führungstragwelle 20 rückwärts, und die Rollen 12, 12 und die Formungsführungen, die aus den oberen Führungen 17, 17 und den Seitenführungen 19, 19 bestehen, bewegen sich nach innen. Dadurch bewegt sich die Kontaktposition des Beutelmaterials 2 mit den Rollen 12, 12, den oberen Führungen 17, 17 und den Seitenführungen 19, 19 in der Querrichtung des Beutelmaterials nach innen, so daß die Beutelbreite kleiner wird.
  • Die Bewegungsgeschwindigkeit des Beutelmaterials bei der Veränderung der Beutelbreite ist, um Störungen zu vermeiden und desgleichen den Verlust an Beutelmaterial zu verringern, vorzugsweise niedriger, und vorzugsweise wird das Verhältnis "Bewegungsgeschwindigkeit des Beutelmaterials größer als Bewegungsgeschwindigkeit der Rollen, der oberen Führungen und der Seitenführungen" beibehalten. Bei entsprechender Berücksichtigung des Auftretens von Falten und Knicken des Beutelmaterials bei der Bewegung der Rollen, der oberen Führungen und der Seitenführungen liegt ein bevorzugtes Geschwindigkeitsverhältnis bei 15 - 30 : 1.
  • Unter Verwendung des oben beschriebenen Beutelherstellungsapparates 1 wurde ein Beutelmaterial mit einer Beutelbreite l&sub2; = 150 mm in Rohrform gebracht, wobei das Beutelmaterial 2 kontinuierlich gefördert wurde. Anschließend wurde die Beutelbreite auf l&sub3; = 180 mm verändert. Das Verhältnis der Bewegungsgeschwindigkeit des Beutelmaterials zur Bewegungsgeschwindigkeit der Rollen, der oberen Führungen und der Seitenführungen wurde auf 15 - 30 : l festgesetzt. Dadurch wurden, wie in Fig. 4 dargestellt, zwei rohrförmige Beutelmaterialien mit unterschiedlicher Beutelbreite bei stabiler Qualität und genauer Größe, ohne die Unterbrechung der Bewegung des Beutelmaterials, und ohne die Einstellung nach der Änderung der Beutelbreite hergestellt. Der Verlust l&sub1; an Beutelmaterial 2 betrug nur einige Meter.
  • Beispiel 2
  • Ein weiteres Beispiel des erfindungsgemäßen Beutelherstellungsapparates ist in Fig. 5 - 8 dargestellt. Die mit der gleichen Zahl oder dem gleichen Zeichen gekennzeichneten Bauteile sind die gleichen wie die in Beispiel 1. Dieser Beutelherstellungsapparat hat einen Seitenfaltenbildungsteil 35, der einen Seitenfaltenabschnitt in das Beutelmaterial 2 formt.
  • Der Seitenfaltenbildungsteil 15 ist, wie in Fig. 5 dargestellt, zwischen den Einführseiten-Klemmrollen 7 des Förderteils 3 und den Rollen 12 des Faltteils 5 angeordnet, und besteht aus Innenformungsplatten 36, Außenformungsplatten 37 und Motoren M5, M6. Die Innenformungsplatten 36 haben ein Innengewinde, und eine Innen-Schraubenwelle 36a, die mit Gewinde versehen ist und symmetrische Außengewinde aufweist, ist in jedes Innengewinde der Innenformungsplatte 36 eingepaßt. Daher können die Innenformungsplatten 36 durch Schraubenbewegung in der Querrichtung des Beutelmaterials bewegt werden, und der Abstand zwischen ihnen ist veränderlich. Die Außenformungsplatten 37 sind unterhalb und außerhalb der Innenformungsplatten 36 angeordnet. Die Außenformungsplatten 37 weisen ebenfalls ein Innengewinde auf, und eine Außen-Gewindewelle 37a, die mit Gewinde versehen ist und symmetrische Außengewinde aufweist, ist in jedes Innengewinde der Außenformungsplatte 37 eingepaßt. Daher können auch die Außenformungsplatten 37 durch Schraubenbewegung in der Querrichtung des Beutelmaterials bewegt werden, und der Abstand zwischen ihnen ist veränderlich. Der Motor M5 ist mit einer Steuereinrichtung C2 und der Innen-Schraubenwelle 36a verbunden und dreht die Welle 36a von der Steuereinrichtung C2 gesteuert. Der Motor M4 ist mit der Steuereinrichtung C2 und der Außen-Schraubenwelle 37a verbunden und dreht die Welle 37a von der Steuereinrichtung C2 gesteuert.
  • Wenn das Beutelmaterial unter Verwendung des oben beschriebenen Beutelherstellungsapparates, wie er in Fig. 5 dargestellt ist, mit Seitenfalten in Rohrform gebracht wird, wird das Beutelmaterial 2 von den Einführseiten-Klemmrollen 7 von einer Rolle desselben abgezogen. Das abgezogene Beutelmaterial 2 wird dem Seitenfaltenbildungsteil 35 zugeführt. Das Beutelmaterial 2 wird gefaltet, um Seitenfalten herzustellen, indem es zwischen der Innenformungsplatte 36 und der Außenformungsplatte 37 durchgeführt wird. Anschließend wird das Beutelmaterial 2 dem Faltteil 5 und dem Rohrformungsteil 6 zugeführt und wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, in Rohrform gebracht.
  • Wenn die Beutelbreite vergrößert wird, legt die Bedienungsperson die Position zum Beginn der Seitenfaltenbreitenänderung und die Position zum Beginn der Breitenänderung des Beutelmaterials in der Steuereinrichtung C2 durch eine Impulszahl fest, und legt die Beutelbreite mit dem Bedienungspult S1 fest. Anschließend zählt der Sensor PH1 die geförderte Länge des Beutelmaterials 2, und die Steuereinrichtung C2 wandelt den Impuls auf der Grundlage des Signals des Sensors PH1 um. Wenn das sich bewegende Beutelmaterial 2 die Position zum Beginn der Seitenfaltenbreitenänderung des Beutelmaterials erreicht, stimmt die Impulszahl aufgrund der geförderten Länge des Beutelmaterials 2, die von dem Sensor PH1 erfaßt wurde, mit der Impulszahl aufgrund der Position zum Beginn der Seitenfaltenbreitenänderung des Beutelmaterials, die zuvor in der Steuereinrichtung C2 festgelegt wurde, überein, und die Steuereinrichtung C1 betreibt die Motoren M5 und M6 synchron. Die Innen-Schraubenwelle 36a wird von dem Motor M5 gedreht, und die Innenformungsplatten 36, 36 bewegen sich durch die Schraubenbewegung nach außen. Gleichzeitig wird die Außen-Schraubenwelle 37a durch den Motor M6 gedreht, und die Außenformungsplatten 37, 37 bewegen sich durch die Schraubenbewegung nach außen. Dadurch bewegt sich die Kontaktposition des Beutelmaterials 2 mit den Innenformungsplatten 36, 36 und den Außenformungsplatten 37, 37 in der Querrichtung des Beutelmaterials nach außen, so daß die Seitenfaltenbreite vergrößert wird.
  • Anschließend stimmt, wenn das sich bewegende Beutelmaterial 2 die Position zum Beginn der Breitenänderung des Beutelmaterials erreicht, die Impulszahl aufgrund der geförderten Länge des Beutelmaterials 2, die von dem Sensor PH1 erfaßt wurde, mit der Impulszahl aufgrund der Position zu Beginn der Breitenänderung des Beutelmaterials, die zuvor in der Steuereinrichtung C1 festgelegt wurde, überein, und die Steuereinrichtung C1 betreibt die Motoren M1 und M2 synchron. Dadurch bewegt sich die Kontaktposition des Beutelmaterials 2 mit den Rollen 12, 12, den oberen Führungen 17, 17 und den Seitenführungen 19, 19 in der Querrichtung des Beutelmateials nach außen, so daß die Beutelbreite vergrößert wird.
  • Unter Verwendung des oben beschriebenen Beutelherstellungsapparates 34 wurde ein Beutelmaterial mit Seitenfalten mit einer Beutelbreite l&sub5; = 150 mm und einer Seitenfaltentiefe l&sub7; = 30 mm hergestellt, wobei das Beutelmaterial 2 kontinuierlich gefördert wurde. Anschließend wurden die Breitenmaße auf l&sub6; = 180 mm und l&sub8; = 30 mm geändert. Das Verhältnis der Bewegungsgeschwindigkeit des Beutelmaterials 2 zur Bewegungsgeschwindigkeit der Rollen 12, der oberen Führungen 17 und der Seitenführungen 19 wurde auf 15 - 30 : 1 festgelegt. Dadurch wurden, wie in Fig. 6 bis 8 dargestellt, zwei rohrförmige Beutelmaterialien mit unterschiedlicher Beutelbreite bei stabiler Qualität und genauer Größe ohne Unterbrechung der Bewegung des Beutelmaterials und die Einstellung nach der Änderung der Beutelbreite hergestellt. Der Verlust l&sub4; an Beutelmaterial 2 betrug nur einige Meter.

Claims (3)

1. Beutelherstellungsapparat (1) der einen Lagertisch (21) aufweist, der ein Beutelinaterial (2) trägt, das darauf gesetzt wird, mit einem Paar von Seitenführungen (19), die oberhalb des Lagertisches (21) angeordnet sind, wobei sie in die Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Beutelmaterials (2) bewegbar sind und beide Seiten des Beutelmaterials (2) steuern, einem Paar von oberen Führungen (17), die in die Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Beutelmaterials (2) zusammen mit den Seitenführungen (19) bewegbar sind, wobei der Raum dazwischen allmählich von der Einführseite zur Ausführseite des Beutelmaterials (2) abnimmt, und die die Vorderseite des Beutelmaterials (2), das rohrförmig gemacht wurde, steuern,
dadurch gekennzeichnet,
daß Formungsrollen (12) an der Zuführseite des Beutelmaterials (2) von den oberen Führungen (17) vorgesehen sind, die in Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Beutelmaterials (2) bewegbar sind und das Beutelmaterial (2) auf den Lagertisch (21) drücken,
ein jedes Teil der Paare der Seiten- und oberen Führungen (19,17) und des Paares der Formungsrollen (12) synchron zum anderen Teil bewegt wird, und alle Paare synchron zueinander bewegt werden.
2. Beutelherstellungsapparat (1) nach Anspruch 1, der weiterhin einen Seitenfaltenbildungsteil (35) aufweist, der ein Paar von Innenformplatten (36) aufweist, die in die Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Beutelmaterials (2) bewegbar sind, und ein Paar von Außenformungsplatten (37) aufweist, die außerhalb und unterhalb der Innenformungsplatten (36) angeordnet und in die Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Beutelmaterials (2) bewegbar sind.
3. Beutelherstellungsapparat (1) nach Anspruch 1, wobei die Seitenführungen (19) und die oberen Führungen (17) durch eine Schraubenbewegung bewegt werden.
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