DE6910203U - Zellenradschleuse - Google Patents

Zellenradschleuse

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Description

METZELER AKTIENGESELLSCHAFT MÜNCHEN
11. März 1969 PA 10363/Loe/Nd
ZELLENRADSCHLEUSE
Zellenradschleuse]! sind zum Beispiel als Zufuhr- oder Dosier-Organe für Förderschnecken zu feuchtigkeitsempfindlichen pulverigen oder koraförmigen Massen, insbesondere Rußen allgemein bekannt. Die bisher bekannten Zellenradschleusen haben den Naohteil bei dem fördern feuchtigkeitsempfindlicher und staubbildender Massen, z.B. von granulierten Rußen (Perlrußen) auf den Flanken ihrer Zellen Staub festzuhalten derart, daß sich auf den Flanken festhaftende dicke Schiohten des geförderten Mediums festsetzen und zwar solange, bis die einzelnen Zellen der Zellenradschleuse as Ende nur nooh ein geringes Aufnahmevolumen haben. Infolgedessen müssen die Zellenradsohleusen bisher auf ihre Förderleistung hin überwacht und von den festgesetzten Staubschiohten befreit werden. Durch die sich in den Zellen der Zellenradschleuse festsetzenden Staubmassen erfährt der kontinuierliche Förderungsvorgang bis zum fertigen Erzeugnis Stöhrungen, die sich umsatzmindernd auswirken. Das Überwachen und immer wieder notwendige Befreien der Zellenradschleusen von den festgesetzten Staubmassen verlangt zusätzliche Arbeitskräfte und führt deshalb zu weiteren erhöhten Unkosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden, den Wirkungsgrad der Zellenradsclileusen zu verbessern und damit die Fertigung zu verbilligen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in jede Zelle ein aus Gummi oder Grummiersatzstoffen bestehender, in zentrifugaler Richtung offener Beutel eingehängt ist. Ferner ist nach der Erfindung vorgesehen, daß an jeden Beutel achswärts von diesem ausgehend, ein Gewicht befestigt ist. Schließlich ist es naoh einem weiteren Erfindungsmerkmal vorteilhaft, daß die Enden eines jeden Beutels an den äußeren Planken einer jeden Zelle mit an sich bekannten Mitteln befestigt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Grundzuge dargestellt und zwar zeigen
Fig.1 ein Teilstück eines Zellenrades und
Fig.2 eine Seitenansicht dieses Zellenradteiles im Langsmittelschnitt.
In dem zylindrischen, hier nur als Kreisbogen dargestellten, Hohlraum 1 einer nicht weiter gezeigten Zellenradschleusenkapsel ist ein Zellenrad 2 auf einer Welle 3 (Fig.1) fest angeordnet. In jeder Zelle 4 des Zellenrades 2, die jeweils durch die Flanken 5 und 6 des Zellenrades begrenzt ist, ist ein Beu-
• 7 j
tel 7 befestigt. Dieser Beutel besteht aus elastischem Gummi oder Gummiersatzstoff, der zweckmäßig eine aus Cordgewebe oder dgl. bestehende YerStärkungseinlage in sich einschließt. Auch im äußeren Bereich der Flanken 5 und 6 sind die Enden des Beutels 7 in zweckmäßiger Weise, z.B. mit Hilfe von Senkschrauben, befestigt. In gleicher Weise sind die Seitenteil· 8 (Fig.2) des Beutels 7 auf den Flanken der Stirnwände des Zellenrades festgelegt«
Auf der Buckelseite des Beutels 7» also außerhalb des Hohlraumes desselben und zur Welle 3 hin gerichtet, ist mit dem Beutel ein Gewicht 9t zweckmäßig ebenfalls durch Verschraubung mit Senkschrauben, verbunden.
Befindet sich das Zellenrad mit einem Beutel 7 in der in Fig.1 dargestellten Lage, dann zieht das Gewicht 9 den Beutel 7 nach unten, sodaß dieser gespannt in seiner Zelle hängt. Da in dieser Lage die Zelle 4 des Zellenrades sich unter dem Zuführkanal der Zellenradschleuse befindet, kann jetzt die Größtmenge des zu fördernden Gutes in die Zelle 4 (Beutel 7) eingeschüttet werden. Dreht sich nun das Zellenrad weiter und erreicht z.B. die in Fig.1 dargestellte Zelle mit ihrem Beutel 7 eine diametral darunter liegende Lage, dann drüokt das Gewicht 9 äen Beutel 7 nach unten und dieser wird von dem in ihm enthaltenen Gut nachdrücklich entleert. Dies kann auoh durch das Anwenden anderer technischer Mittel, z.B. pneumatischer oder hydraulischer Art, erreicht werden.
6910209
ft * e * *
Der Beutel erfahrt auf diese Weise eine fortlaufende elastische Bewegung, sodaß in der Zelle 4 keine Restschichten von Staub, den das geförderte Gut hinterlassen hat, zurückbleiben können. Damit entfällt die Notwendigkeit einer laufenden Eontrolle der Förderfähigkeit und der Lieferleistung der Zellenradschleuse·

Claims (3)

• I · I f « ■ J I ΠΙΙ III Il 11 Il 1 1 1 METZBLER AKTIENGESELLSCHAFT MÜNCHEN 11. März 1969 PA 10363/Loe/Nd SCHTJTZAHSPRÜCHE
1) Zellenradschleuse, dadurch, gekennzeichnet, daß in jede Zelle (4) ein aus Gummi oder Gummiersatzstoffen bestehender, in zentrifugaler liohtung offener, Beutel (7) eingehängt ist.
2) Zellenradschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Beutel (7) achswärts von diesem ausgehend, ein Gewicht (9) befestigt ist, oder anstelle des Gewichtes ein anderes technisches Mittel vorgesehen ist.
3) Zellenradschleuse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden eines jeden Beutels (7) an den äußeren Flanken (5,6) einer jeden Zelle (4·) mit an sich bekannten Mitteln befestigt sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2936324A1 (de) * 1979-09-08 1981-04-02 Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg Zellenradschleuse fuer klebrige und schwerfliessende schuettgueter
DE8913720U1 (de) * 1989-11-21 1990-01-18 Deutsche Babcock Anlagen Ag, 4200 Oberhausen, De
DE202019000426U1 (de) * 2019-01-30 2020-01-31 Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh Dosiereinheit mit einem drehangetriebenen Zellenrad und Verteilmaschine mit einer solchen Doisireinheit

Cited By (4)

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DE202019000426U1 (de) * 2019-01-30 2020-01-31 Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh Dosiereinheit mit einem drehangetriebenen Zellenrad und Verteilmaschine mit einer solchen Doisireinheit
WO2020156750A1 (de) 2019-01-30 2020-08-06 Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh Dosiereinheit mit einem drehangetriebenen zellenrad und verteilmaschine mit einer solchen dosiereinheit

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