DE3102384C2 - Rohrweiche für pneumatische Förderanlagen zum Fördern pulverigen oder körnigen Gutes - Google Patents
Rohrweiche für pneumatische Förderanlagen zum Fördern pulverigen oder körnigen GutesInfo
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Abstract
Rohrweichen für pneumatische Förderanlagen zum Fördern pulverigen oder körnigen Gutes mit einem in einem Gehäuse drehbeweglichen Küken besitzen entweder keine Dichtungen für den Spalt zwischen Gehäuse und Küken oder sie sind nur bei unterbrochenem Förderstrom schaltbar. Mangelhaft ist bei den meisten bekannten Rohrweichen mit Dichtungen, daß letztere zusätzlichem Verschleiß ausgesetzt sind, weil sie beim Umschalten des Kükens Körperkanten überfahren müssen oder von solchen überfahren werden. Es wird eine Abdichtung für Rohrweichen vorgeschlagen, die den Spalt zwischen Küken und Gehäuse gut dichtet, ein Überfahren von Körperkanten vermeidet und im Förderstrom schaltbar ist. Sie ist charakterisiert durch je eine gemeinsame, vier in Nuten (31) im Kükenmantel (16) eingesetzte Dichtungsstränge (29a-d bzw. 30a-d) umfassende Dichtung (29, 30) für die Kanaleingänge (21, 22) sowie die Kanalausgänge (23, 24), welche diese umschließt und im Küken (2) angeordnet ist, wobei wenigstens die Dichtung (30) an den Kanalausgängen (23, 24) in Umfangsrichtung des Kükens (2) einen Abstand (32) zu dem nächstgelegenen Kanalausgang (23 bzw. 24) hat, der größer ist als die Querschnittsdimension (33) der Kanäle (19, 20) in Umfangsrichtung.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrweiche für pneumatische Förderanlagen zum Fördern pulverigen
oder körnigen Gutes, die ein Gehäuse mit einem Gutzuführstutzen und mehreren Gutabführstutzen sowie ein
im Gehäuseinnenraum drehbewegliches Küken mit einer der Anzahl der Gutabführstutzen entsprechenden
Anzahl voneinander getrennter Kanäle aufweist, das auf jeweils kürzestem Verstellweg derart umschaltbar ist,
daß der Gutzuführstutzen über jeweils einen Kanal mit jedem Gutabführstutzen verbindbar ist und wobei das
Küken zum Abdichten des Spaltes gegenüber dem Gehäuse sowohl an den Eintritts- als auch an den Austrittsöffnungen der Kanäle mit Dichtungen versehen ist.
Derartige hauptsächlich zum Umschalten von Förderströmen benutzte Weichen müssen wegen der Beweglichkeit
ihres Kükens zwischen Gehäuse und diesem ein gewisses Spiel in der Form eines Spaltes von einem
oder mehreren zehntel Millimeter haben. Dieses geringe Spiel erfordert große Genauigkeit bei der Fertigung
von Küken und Gehäuse und obendrein einwandfreie Oberflächen für die Kükenmantelaußenfläche und die
Gehäuseinnenwand, was zeitaufwendig und kostspielig ist Wird der Spalt nicht abgedichtet, so dringen Staub
und kleine Gurtpartikei ein und setzen ihn zu. Hierdurch ίο kann die Stellbewegung des Kükens beeinträchtigt oder
letzteres sogar ganz blockiert werden, insbesondere wenn noch Wärmedehnungen hinzutreten. Eine solche
dichtungslose Rohrweiche ist z. B. aus der DD-PS 27 714 bekannt
Bei einer anderen bekannten Rohrweiche (DE-OS 19 16 581, DE-AS 11 55 057) sind in der Innenwand des
Gehäuses an den Mündungen der Gehäusestutzen ringförmige Nuten vorgesehen, in welche Dichtungen in
Gestalt von aufblasbaren Schlauchabschnitten eingelegt sind, die mit Druckluft beaufschlagt werden und
beim Umschalten des Kükens vom Luftdruck entlastet werden. Diese Rohrweiche kann also im Förderstrom
bzw. während der Förderung nicht geschaltet werden, und bei der Verstellbewegung ihres Kükens überfahren
Körperkanten von dessen Kanälen wie Dichtungen, wodurch diese mecha/ysch beansprucht und zusätzlichem
Verschleiß unterworfen sind.
Eine andere Rohrweiche vom Stande der Technik (DE-OS 20 51 177,20 60 803) weist im Küken einen oder
mehrere Dichtungskolben auf, welcher bzw. weiche mechanisch,
elektromagnetisch, pneumatisch oder hydraulisch an die Gehäuseinnenwand gepreßt wird bzw. werden
und den oder die jeweils nicht benutzten Gehäusestutzen abdichtet bzw. abdichten, wobei die Dichtungskolben
während der Verstellbewegung des Kükens von der Gehäusewand — entgegen der Anpreßrichtung —
zurückgezogen sind. Diese Rohrweiche kann ebenfalls nur bei unterbrochener Förderung umgeschaltet werden.
Zum Stand der Technik gehört ferner eine Rohrweiche (DE-OS 21 48 557) mit einem schaltbaren Küken,
das einen gekrümmten Kanal aufweist, an dessen beiden Endöffnungen je eine den Kanal umschließende,
in eine Ausnehmung im Kükenkörper eingesetzte Dichtung vorgesehen ist, die als aufblasbarer, elastischer
Schlauch gestaltet ist und sich im aufgeblasenen Zustand fest an das Küken bzw. den Kanal und an die
Gehäuseinneriwand anlegt und das Küken gegen das Gehäuse abdichtet. Auch bei dieser bekannten Weiche
müssen die Dichtungen zum Umschalten des Kükens druckentlastet und muß der Förderstrom unterbrochen
werden.
Schließlich ist aus der DE-PS 3 55 796 ein Umschalthahn bei Luftförderanlagen für Schüttgut zum Übergang
von einer Gutzuführleitung auf wahlweise eine von zwei Gutabführleitungen bekannt, der ein in einem
mit drei entsprechenden öffnungen versehenen Gehäuse drehbares Küken aufweist. Dieses Küken enthält nur
einen Querkanal von zuführseitig in Drehrichtung des Kükens etwa doppelt so großer Weite wie an der Abführseite,
so daß bei Umschaltung von der einen auf die andere Gutabführleitung die Gutzuführung in den
Querkanal ständig sichergestellt ist. Zur Abdichtung zwischen der Gehäusewand und dem Küken sind parallel
zur Drehachse des Kükens orientierte Dichtstreifen in den Bereichen der entsprechend verlaufenden Kanten
der Kanal- bzw. Gehäuseöffnungen vorgesehen, wobei diese Dichtstreifen zuführseitig innerhalb des Kükens
und abführseitig innerhalb der Gehäusewandung
angebracht sind. Hierbei sind die Abstände dieser Dichtstreifen im Bereich der abführseitigen Kanalöffnungen
des Kükens derart gewählt, daß mindestens ein Dichtstreifen beim Umschaltvorgang von einer Kante
der Kanalöffnung überfahren wird, was zu frühzeitigem Verschleiß bzw. zu zusätzlichen Komplikationen beim
Schalten im Produktstrom und zur Zerstörung des Dichtstreifens führen kann. Darüber hinaus sind bei der
bekannten Vorrichtung keinerlei in Drehrichtuag des Kükens wirksame, zusätzliche Dichtungsmittel vorgesehen,
so daß sich hier unerwünschte Leckluftströme bilden und gegebenenfalls Einklemmungen von Gutpartikeln
vorkommen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Rohrweichen der eingangs zitierten Gattung eine Abdich-
tung zwischen Küken und Gehäuse zu schaffen, die den Spalt gut abdichtet, ein Umschalten des Kükens während
der Förderung erlaubt und vermeidet, daß beim Umschalten des Kükens weder Körperkanten die Dichtungen
noch die Dichtungen Körperkanten überfahren müssen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß je eine gemeinsame Dichtung alle Kanaleingänge und Kanalausgänge umschließt, wobei wenigstens die
Dichtung an den Kanalausgängen in Umfangsrichtung des Kükens je einen Abstand zu dem nächstgelegenen
Kanalausgang hat, der größer ist als die Breite des entsprechenden Kanals. Nach der weiteren Erfindung umfassen
die Dichtungen je vier die Kanaleingänge bzw. Kanalausgänge jeweils in einem Viereck eingrenzende
Dichtungsstränge, von denen vier in Umfangsrichtung und vier senkrecht dazu verlaufen. Die Dichtungsstränge
sind hierbei aus einem elastischen Rundmaterial wie Gummi oder Kunststoff gebildet und können entweder
aus Einzelstücken oder gemeinsam aus einem Stück bestehen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung gemäß der Erfindung sind um die Kanaleingänge sowie die
Kanalausgänge Nuten trapezförmigen Querschnitts in den Kükenmantel eingebracht, in welche die Dichtungsstränge
eingesetzt sind. Ordnet man dabei die Nuten in der Weise im Kükenmantel an, daß von den beiden parallelen
Seiten des Querschnitt-Trapezes die kürzere Seite radial außen bzw. an der Kükenmantelaußenfläche
liegt, so wird eine sichere Fixierung der Dichtungsstränge am Küken erzielt, die allen Anforderungen des praktischen
Betriebes, insbesondere Dauerbetriebes, gerecht wird.
Da nicht völlig ausgeschlossen werden kann, daß einmal ein hartes Partikel bzw. Körnchen unter Wegdrükken
eines Dichumgsstranges hinter letzteren in den
Spalt zwischen Gehäuse und Küken gelangt, sind in v/eiterer Ausgestaltung der Erfindung im dichtungsfreien
Bereich des Kükenrnantels Ausnehmungen vorgesehen. Durch diese Ausnehmungen können solche Partikel in
das Innere des Kükenkörpers fallen, wo sie unschädlich sind und von Zeit zu Zeit, etwa bei den Inspektionen der
Dichtungen, durch Ausblasen entfernt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben, anhand dessen die Rohrweiche nach der Erfindung
im Nachfolgenden weiter erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Rohrweiche und die ihr zugeordneten Stellmittel,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Rohrweiche nach Linie H-Il in Fig;. 1, &5
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung des Kükens der Rohrweiche, und
F i e. 4 einen Teilschnitt durch den Kükenmantel und eine der in diesem vorgesehenen Nuten samt Dichtungsstrang
nach Linie IV-IV in F i g. 3.
Die Rohrweiche ist als sog. Zweiwegweiche ausgebil det und besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen
Gehäuse 1 und einem Küken 2 sowie Stellmittel zum Umschalten des Kükens. Das Gehäuse 1 hat oben einen
Flansch 3 und unten einen Flansch 4, die je eine Vielzahl äquidistant auf ihrem Umfang verteilter Schraubenlöcher
5 bzw. 6 aufweisen. Das Gehäuse 1 besitzt außerdem drei Anschlußstutzen mit Flansch, nämlich einen
Gutzuführstutzen 7 sowie zwei im Winkel zueinander angeordnete Gutabführstutzen 8,9. Das Gehäuse 1 wird
nach oben von einem Deckel 10 und nach unten von einem Deckel 11 abgeschlossen, welche durch Schrauben
12 bzw. 13 mit ihm lösbar verbunden sind (F i g. 1,2).
Im Umfangsbereich zwischen dem Gutzuführstutzen 7 und dem Gutabführstutzen 9 weist da? Gehäuse 1 zwei
Lageransätze 14,15 auf, die deckungsgleich übereinanderliegen und zur Lagerung von Stellmitteln dienen
(Fig. 1). Wie Fig.3 zeigt, setzt sich <ias Küken 2 aus
einem zylindrischen Kükenmante! 16 <rut Außenfläche
16a sowie einem Kükenrohr 17 mit VierecKsquerschnitt zusammen, wobei das Kükenrohr 17 den Kükenmantel
16 diametral durchdringt. Eine Wand 18 unterteiii das
Innere des Kükenrohres 17 in zwei querschnittsgleiche, im Querschnitt viereckige Kanäle 19, 20 mit Kanaleingängen
21, 22 und Kanalausgängen 23,24. Gleichzeitig mit der Kükenlängsachse sind oben und unten auf dem
Kükenrohr 17 je ein Lagerzapfen 25 bzw. 26 vorgesehen, die beispielsweise mit dem Kükenrohr 17 verschweißt
sind. Die Lagerzapfen 25, 26 stecken drehbeweglich in je einer Lagerbohrung 27 bzw. 28 im Deckel
10 bzw. 11. Auf diese Weise ist unter Vermittlung der beiden Deckel 10,11 das Küken 2 zentrisch im Gehäuse
1 gelagert (F ig. 2).
Sowohl den beiden Kanaleingängen 21, 22 als auch den beiden Kanalausgängen 23, 24 der Kanäle 19, 20
sind dem Spalt zwischen der Außenfläche 16a des Kükenmantels 16 und der Innenwand la des Gehäuses 1
abdichtende, gemeinsame Dichtungen 29, 30 zugeordnet, rJie sie umschließen und im Küken 2 angeordnet
sind. Hierbei hat die an den Kanalausgängen 23,24 vorgesehene Dichtung 30 in Umfangsrichtung des Kükens
2 einen Abstand 32 zu dem nächstgelegenen Kanalausgang 23 bzw. 24, der größer ist als die Breite 33 des
einzelnen Kanals 19 bzw. 20. Jede dieser Dichtungen 29, 30 umfaßt vier parallel zu den Seiten der Kanaleingänge
21, 22 bzw. Kanalausgänge 23, 24 verlaufende Dichtungsstränge 29a, 29f>, 29c, 29d bzw. 30a, 306, 30c, 3Od,
die aus einem Stück elastischen Rundmaterials, z. B. Rundschnur aus Silikonkautschuk, bestehen. Der einzelne
Dichtungsstrang 29a bis 3Od wird von einer im zugeordneten Nut 31 aufgenommen, die in dem Kükenmantel
16 eingearbeitet ist und Trapezquerschnitt hat (F i g. 4). Statt einer Ausbildung der Dichtung mit vier
Dichtungssträngen aus einem Stück Rundmaterial können die vier Dichtungsstränge ebenso gut aus vier entsprechenden
Stücken Rundmaterial bestehen.
Außer den Nutew 31 für die Dichtungsstränge 29a bis 30d weist das Küken 2 in seinem Mantel 16 Ausnehmungen
34,35 auf, durch welche die Dichtungen 29,30 passierende
Teilchen aus dem Spalt zwischen Kükenmantelaußenfläche 16a und Gehäuseinnenwand la in die
Hohlräume im Inneren des Kükens 2 fallen.
Die Stellmittel zum Betätigen des Kükens 2 umfassen ein pneumatisches Zylinder-Kolbensystem 36, dessen
Zylinder 37 mittels Bolzen 38 schwenkbeweglich in den Lageransätzen 14, 15 des Gehäuses 1 fixiert ist. Die
Kolbenstange 39 des Zylinder-Kolbensystems 36 ist gelenkig mit einer Achse 40 verbunden, die ihrerseits von
zwei Hebeln 41, 42 aufgenommen wird, von denen der Hebel 41 drehfest auf dem Zapfen 25 des Kükens 2 und
der Hebel 42 drehfest auf dem Zapfen 26 desselben gelagert ist (F ig. 1,2).
Durch entsprechendes Beaufschlagen des Zylinder-Kolbensystems 36 mit Druckluft wird die Kolbenstange
39 ausgefahren oder eingezogen und dabei unter Vermittlung von Achse 40 und Hebel 41,42 das Küken 2 in
seine eine Arbeitsstellung oder seine andere Arbeitsstellung bewegt. In der einen Arbeitsstellung verbindet
— wie in Fig. 1 veranschaulicht ist — das Küken 2 mit einem seiner beiden Kanäle 19, 20 den Gutzuführstutzen
7 mit dem Gutabführstutzen 8, in der anderen Arbeitsstellung verbindet es den Gutzuführstutzen 7 mit
dem Gutabführstutzen 9 des Gehäuses 1. Bei den Umschaltbewegungen bzw. Drehbewegungen des Kükens
2 um seine Mittelachse schließen die beiden Dichtungen 29, 30 den unter Druck stehenden Trakt des Fördersystems
im Bereich des Kükens 2 gegen Austritt von Druckluft ab; sie gleiten während der Relativbewegung
des Kükens 2 gegenüber dem Gehäuse 1 auf der Innenwand la des letzteren, ohne dabei Körperkanten, d. h.
die Kanten im Gehäuse 1 im Bereich der Eintritts- bzw. Austrittsöffnungen des Guteintrittsstutzens 7 und der
Gutaustrittsstutzen 8,9, überstreichen zu müssen.
Zusammenfassend besteht der mit der Erfindung erzielte Fortschritt in der Hauptsache darin, daß eine Kükenabdichtung
für Rohrweichen realisiert wurde, die den Spalt zwischen Küken und Gehäuse optimal abschließt,
ein Umschalten während des Fördervorganges bzw. im Förderstrom ermöglicht und das nachteilige
Überfahren von Körperkanten durch die Dichtungen bzw. umgekehrt völlig vermeidet. Weitere Vorteile bestehen
in der leichten Auswechselbarkeit des Kükens, da zwischen ihm und dem Gehäuse große Toleranzen
zugelassen werden können und somit auch die Gefahr des Festlaufens des Kükens im Gehäuse infolge Temperaturschwankungen
beseitigt ist. und ferner in einer einfachen Oberflächenbearbeitung, weil die Gehäuseinnenwand
nicht mehr geschliffen und die Kükenmantelaußenfläche nicht mehr feingedreht zu werden brauchen.
45
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
50
60
65
Claims (5)
1. Rohrweiche für pneumatische Förderanlagen zum Fördern pulverigen oder körnigen Gutes, die
ein Gehäuse mit einem Gutzuführstutzen und mehreren Gutabführstutzen sowie ein im Gehäuseinnenraum
drehbewegliches Küken mit einer der Anzahl der Gutabführstutzen entsprechenden Anzahl voneinander
getrennter Kanäle aufweist, das auf jeweils kürzestem Verstellweg derart umschaltbar ist, daß
der Gutzuführstutzen über jeweils einen Kanal mit jedem Gutabführstutzen verbindbar ist und wobei
das Küken zum Abdichten des Spaltes gegenüber dem Gehäuse sowohl an den Eintritts- als auch an
den Austrittsöffnungen der Kanäle mit Dichtungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß je eine gemeinsame Dichtung (29 bzw. 30) alle Kanaleingänge (21, 22) und Kanalausgänge (23, 24)
umschlieBt. wobei wenigstens die Dichtung (30) an den Kanalausgängen (23, 24) in Umfangsrichtung
des Kükens (2) je einen Abstand (32) zu dem nächstgelegenen Kanalausgang (23 bzw. 24) hat, der größer
ist als die Breite (33) des entsprechenden Kanals (19,20).
2. Rohrweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (29,30) je vier die Kanaleingänge
(21, 22) bzw. Kanalausgänge (23, 24) jeweils in einem Viereck eingrenzende Dichtungsstränge (29a bis d bzw. 30a bis d) umfassen, von
denen vier (29a, 29b; 30a, 30ό,} in Umfangsrichtung
und vier (29c, 29d; 3fte, 3OdJ-senkrecht dazu verlaufen.
3. Rohrweiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsstränge (29a bis d, 30a bis
d) aus elastischem Rundmaterial wie Gummi oder Kunststoff gebildet sind.
4. Rohrweiche nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit einem Küken mit zylindrischem Mantel, den die Kanäle
rohrartig durchdringen, dadurch gekennzeichnet, daß um die Kanaleingänge (21, 22) sowie die
Kanalausgänge (23, 24) Nuten (31) trapezförmigen Querschnitts in den Kükenmantel (16) eingebracht
sind, in welche die Dichtungsstränge (29a bis d, 30a bis d) eingesetzt sind.
5. Rohrweiche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im dichtungsfreien
Bereich des Kükenmantels (16) Ausnehmungen (34,35) vorgesehen sind.
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