DE1903681C - Vorrichtung zum Überfuhren von pulverformigem oder kornigem Gut von einem Raum höheren in einen Raum med rigeren Drucks oder umgekehrt - Google Patents
Vorrichtung zum Überfuhren von pulverformigem oder kornigem Gut von einem Raum höheren in einen Raum med rigeren Drucks oder umgekehrtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Überführen von puiveriörmigem oder körnigem Gut von einem Raum höheren in einen Raum niedrigeren
Drucks oder umgekehrt, die aus einem in einem zylindrischen Gehäuse drehbaren Zellenrad besteht.
Die bekannten Zellenradschleusen bilden nur bei einem nicht allzu großen Druckunterschied zwischen
den beiden Räumen einen hinreichend dichten Abschluß. Besteht ein größerer Druckunterschied, so ist
ein merkbarer Luftaustausch zwischen den beiden Räumen unvermeidlich, und das kann, abgesehen
vom Luftverlust, bei Überführung des Gutes von einem Raum niedrigeren in einen Raum höheren
Drucks, z. B. in eine Druckluftförderleitung, zu Störungen des Gutzulaufs zur Zellenradschleuse führen,
vor allem dann, wenn es sich um pulverförmiges Gut wie Mehl u. dgl. handelt.
Wegen dieser mangelhaften Dichtwirkung bekannter Zellenradschleusen hat man für den pneumatischen
Bergeversatz in Schleusenrohren geführte, eine endlose Kette bildende Transportkolben verwendet. Diese Lösung ist aber recht aufwendig und
voluminös. Außerdem schleppen die gelenkigen Verbindungsglieder zwischen den Transportkolben ständig Gut mit, so daß die Gelenke vorzeitig verschleißen.
Eine andere bekannte Lösung besteht in einem rotierenden Hohlkörper mit federndem oder gewichtsbelastetem Verschluß an seinem Umfang.
und durch Zentrifugalkräfte gegen den Verschluß gedruckt,
der sich erst öffnet, wenn der Druck des Gutes höher als der Luftdruck in dem Raum ist. in den
das Gut überfuhr: werden soll. Diese Vorrichtung arbeitet nur dann einwandfrei, wenn die Überführung
von einem Raum niedrigeren in einen Raum höheren Drucks erfolci. Außerdem sind federnde oder gewichtsbelastende
Verschlüsse ziemlich störungsanfäl-
"Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Überführen von pulverförmigem oder körnigem Gut von einem Raum höheren in
einen Raum niedrigeren Drucks oder umgekehrt, die aus einem in einem zylindrischen Gehäuse drehbaren
Zellenrad besteht, so auszubilden, daß ein weitgehend
dichter Abschluß auch bei großen Druckuntor-Mfhieden
zu den beiden Räumen erzielt wird und eine zugleich dosierende Überführung des Gutes möglich
ist" Außerdem soll die Vorrichtung im Aufbau verhältnismäßig
einfach sein und betriebssicher arbeiten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- !(>>;. daß das Gehäuse einen mittigen Guteinlaß und
zwei gegenüber diesem zu den Stirnseiten des Gehäuses hin versetzte Gutauslässe aufweist, daß das Zellenrad
durch Langswände in mehrere Längskammern unterteilt ist, dalT der lichte Abstand zwischen den
beiden Gutauslassen etwt« gleich der Breite des Zellenrades
ist und daß das Zellenrad, dessen Breite ein Mehrfaches der Breite des Guteinlasses beträgt, in
dem Gehäuse gleichzeitig drehbar und axial hin- und herbewegbar ist.
Durch die Erfindung wird also eine doppelte Abdichtung des einen Raumes gegen den anderen Raum
erzielt, nämlich in Drehrichtung durch die üblichen tjuerwände des Zellenrades und in axialer Richtung
durch die Langswände, die das Zellenrad in mehrere Längskammern unterteilen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist das Zellenrad mit der die Drehung bewirkenden Antriebswelle in
radialer Richtung fest und in axialer Richtung längsbeweglich verbunden, und die Hubzylinder sind auf
der Antriebswelle fest angeordnet und greifen über ihre Kolbenstangen gelenkig am Zellenrad an. Das
heißt, daß die Hubzylinder, welche die axiale Hin- und Herbewegung des Zellenrads bewirken, mit diesem
umlaufen.
Um zwischen den einzelnen Längskammern eine besonders wirksame Abdichtung zu erzielen, sind in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Längsvvände des Zellenrades an ihrem Umfang mit Rillen
versehen und die beiden verbleibenden äußeren Flansche geringfügig nach außen gebogen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert:
F i g. I stellt einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung dar,
Fig. 2 einen Schnitt nach a-b der Fig. 1, und in
Fig.3 ist in einem abgebrochenen Schnitt durch
eine Längswand des Zellenrades deren Ausbildung am Umfang dargestellt.
In einem zylindrischen Gehäuse I, das mit einem mittigen Guteinlaß 2 und zwei gegenüber diesem zu
den Stirnseiten des Gehäuses 1 hin versetzten Gutauslässen 3 und 4 versehen ist, ist ein durch Langswände
6 in mehrere Längskammern unterteiltes Zellenrad 8 drehbar angeordnet. Dieses Zellenrad 8 besitzt,
wie aus F i g. 2 ersichtlich, vier Querwände 7
und ist mit d:r die Drehung bewirkenden Antriebswelle
in radia er Richtung durch das Element 14 und in axialer Ricitung längsbeweglicli verbunden. Dabei
greift das Element 14 in eine Ausnehmung 15 der Nabe i3 des Zellenrades 8 ein. Der Drehantrieb erfolgt
über den Zapfen 9 der Welle 12. Auf der gegenüberliegenden
Seite lind auf der .Antriebswelle 12
pneumatische oder hydraulische Zylinder 10 fest angeordnet,
deren Kolbenstangen bei 11 gelenkig am Zellenrad 8 angreifen. Durch diese in gewünschtem ;o
IaKt gesteueiien Hubzylinder 10 wird der Drehbewegung
des Zellenrades 8 eine aviale hin- und hergehende Bewegung überlagert.
Ist das Zellenrad 8 aus der in F i g. I dargestellten Mittellage nach rechts bewegt worden. io füllen sich
die !'nken Li.ngskammern mit dem durch den Einlaß 2 zulaufenden Gut. Wird nun das Zellenrad8
über seine Mittellage hinaus nach links bewegt, so erfolgt die Füllung der rechten Lungskammern und zugleich die Entleerung der linken T ängskammern *c
durch den Auslaß3, z.B. in die Förderleitung5, in
der f. η anderer Druck herrscht als auf der Guteinlaßseite. Bei anschließender Bewegung des Zellenrades 8 wieder'völlig nach rechts, gelangen die inzwischen gefüllten Langskammern über den Gutauslaß 4
und werden nach dort entleert.
I'm alle Läneskammern füllen und entleeren /u
können, ohne daß ein direkter Luftaustausch zwischen
Einlaß- und Auslaßseite möglich ist, muli der lichte Abstand /wischen den beiden CiutausIaVen 3
und 4 etwa der Breite des Zeilenrades 8 sein und außerdem die Breite des Zellcnrades8 ein Mehrfaches
der Breite des Guteinlasses beiragen. Im dargestellten
Beispiel ist das Zellenrad 8 etwa dreimal so breit wie der Guteinlauf 2 an seiner engsten Stelle.
Zum Schutz der Antriebswelle 12 können Manschetten 16 vorgesehen sein.
Damit einerseits zwischen den einzelnen Langtwänden
6 bzw. zwischen diesen und dem Gehäuse! eine gute Abdichtung erzielt wird und andererseits
zum Kleben neigendes Gut von der Wandung d^:
Zylinder abgestreift wird, sind die Längswände 6 de·-
7i l'enrades 8, wie aus F i g. 3 ei sichtlich, an ihrem
L mfang mit Rillen 19 versehen und die beiden verbleibenden äußeren Flansch 18 nach außen abgebogen.
Man kann die Geschwindigkeiten, mit denen sich das Zellenrad 8 dreht und zugleich hin- und herbewegt, unter Berücksichtigung des Gutzulaufes so aufeinander abstimmen, daß sich eine quasi-kontinuierliche Überführung und zugleich Dosierung des Gutes
ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Überführen von pulverförmigem
uder körnigem Gut von einem Raum höhercn
in einen Raum niedrigeren Drucks oder umgekehrt, die ais*. einem in einem zylindrischen
Gehäuse drehbaren Zellenrad besteht, dadurch
gekennzeichnet, da Ii das Gehäuse
(I) einen miltigen Guteinlaß (2) und zwei gegenüber diesem zu den Stirnseiten des Gehäuses
(I) hin versetzte Gutauslässe (3 und 4) aufweist, daß das Zellenrad (8) durch Längswände
(6) in mehrere Längskammern unterteilt ist, daß der lichte Abstand zwischen den beiden Gutauslinsen
(3 und 4) etwa gleich der Breite des Zellenrades (8) ist und daß das Zellenrad (8), dessen
I!reite ein Mehrfaches der Breite des Guteinlasses
(1\ beträgt, in dem Gehäuse (I) gleichzeitig drehbar
und axi■·' hin- und herbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß das Zellenrad (8) mit der die Drehung bewirkenden Antriebswelle (12) in radialer
Richtung fest und in axialer Richtung längsbeweglich verbunder ist und dali die Hubzv
linder (10) auf der Antriebswelle (12) fest angeordnet sind und über ihre Kolbenstangen gelenkig
(11) am Zellenrad (8) angreifen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswände (6)
des Zellenrac:s (8) an ihrem Umfang mit R'IIen
(19) versehen sind und die "riden verbleibenden
äußeren Flansche (18) geringfügig nach außen abgebogen sind.
35
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691903681 DE1903681C (de) | 1969-01-25 | Vorrichtung zum Überfuhren von pulverformigem oder kornigem Gut von einem Raum höheren in einen Raum med rigeren Drucks oder umgekehrt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691903681 DE1903681C (de) | 1969-01-25 | Vorrichtung zum Überfuhren von pulverformigem oder kornigem Gut von einem Raum höheren in einen Raum med rigeren Drucks oder umgekehrt |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1903681A1 DE1903681A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1903681C true DE1903681C (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3319076A1 (de) * | 1982-06-04 | 1983-12-08 | Gebrüder Bühler AG, 9240 Uzwil | Foerderanlage mit einer rohrleitung fuer koerniges oder pulverfoermiges material |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3319076A1 (de) * | 1982-06-04 | 1983-12-08 | Gebrüder Bühler AG, 9240 Uzwil | Foerderanlage mit einer rohrleitung fuer koerniges oder pulverfoermiges material |
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