DE69101317T3 - Iontophoretische verabreichungsvorrichtung. - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur transdermalen oder transmucosalen (durch die Schleimhaut erfolgenden) Abgabe eines Mittels durch Iontophorese. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung eine elektrisch betriebene Iontophorese-Abgabevorrichtung mit einer Elektrode auf Polymer-Basis.
  • Iontophorese ist nach "Dorland's Illustrated Medical Dictionary (Dorland's illustriertes medizinisches Wörterbuch)" definiert als die Einführung von Ionen löslicher Salze in die Gewebe des Körpers für therapeutische Zwecke mittels des elektrischen Stroms. Iontophorese-Vorrichtungen sind seit den Anfangsjahren des 19. Jahrhunderts bekannt. Das britische Patent Nr. 410,009 (1934) beschreibt eine Iontophorese-Vorrichtung, die einen der Nachteile der frühen Vorrichtungen, die bereits aus dem Stand der Technik zu der Zeit bekannt waren, überwand, nämlich das Erfordernis einer speziellen Niedrigspannungs- (Niedrigstrom-) Stromquelle. Dies bedeutete, daß es erforderlich war, daß der Patient an die Nähe einer solchen Stromquelle gebunden war. Die Vorrichtung des genannten britischen Patents wurde dadurch hergestellt, daß man eine galvanische Zelle aus den Elektroden und dem Material bildete, das das Medikament oder Arzneimittel enthielt, das transdermal verabreicht werden sollte. Die galvanische Zelle erzeugte den für die iontophoretische Abgabe des Medikaments erforderlichen Strom. Diese ambulante Vorrichtung erlaubte so eine Arzneimittelabgabe auf iontophoretischem Weg bei erheblich geringerer Störung der täglichen Aktivitäten des Patienten.
  • In jüngerer Zeit wurde eine Anzahl von US-Patenten im Bereich der Iontophorese erteilt. Dies zeigt ein neues Interesse an dieser Art der Abgabe eines Arzneimittels. Beispielsweise offenbaren das US-Patent Nr. 3,991,755 (Patentinhaber: Vernon et al.), US-Patent Nr. 4,141,359 (Patentinhaber: Jacobsen et al.), US-Patent Nr. 4,398,545 (Patentinhaber: Wilson) und US-Patent Nr. 4,250,878 (Patentinhaber: Jacobsen) Beispiele von iontophoretischen Vorrichtungen und einige Anwendungen für diese Vorrichtungen. Es wurde gefunden, daß das Iontophorese-Verfahren nützlich bei der transdermalen Verabreichung von Medikamenten oder Arzneimitteln einschließlich Lidocainhydrochlorid, Hydrocortisonfluorid, Penicillin, Dexamethason-Natrium-Phosphat, Insulin und vieler anderer Arzneimittel ist. Die vielleicht breiteste Verwendung der Iontophorese liegt im Bereich der Diagnose von cystischer Fibrose durch iontophoretische Abgabe von Pilocarpin-Salzen. Das Pilocarpin stimuliert die Schweißproduktion. Der Schweiß wird gesammelt und auf seinen Chloridgehalt analysiert, um das Vorliegen der Krankheit nachzuweisen.
  • In gegenwärtig bekannten iontophoretischen Vorrichtungen werden wenigstens zwei Elektroden eingesetzt. Beide Elektroden sind so angeordnet, daß sie in innigem elektrischen Kontakt mit einem Bereich der Haut des Körpers sind. Eine Elektrode, genannt die aktive oder Donor-Elektrode, ist die Elektrode, aus der die ionische Substanz, das Medikament, die Arzneimittelvorstufe oder das Arzneimittel in den Körper mittels Iontophorese abgegeben wird. Die andere Elektrode, genannt die Gegenelektrode oder Rückkehr-Elektrode (return electrode), dient dazu, den elektrischen Kreislauf durch den Körper zu schließen. In Verbindung mit der Haut des Patienten, die mit den Elektroden in Kontakt steht, wird der Kreislauf geschlossen durch Anschließen der Elektroden an eine elektrische Energiequelle, z. B. eine Batterie. Wenn beispielsweise die ionische Substanz, die an den Körper abgegeben werden soll, positiv geladen ist (d. h. ein Kation ist), ist die Anode die aktive Elektrode, und die Kathode dient dazu, den Kreislauf zu schließen. Wenn die zu verabreichende ionische Substanz negativ geladen ist (d. h. ein Anion ist), ist die Kathode die aktive Elektrode und die Anode ist die Gegenelektrode.
  • Alternativ dazu können sowohl die Anode als auch die Kathode dazu verwendet werden, Arzneimittel gegensätzlicher Ladung an den Körper abzugeben. In einem solchen Fall werden beide Elektroden als aktive oder Donor-Elektroden angesehen. Beispielsweise kann die Anode eine positiv geladene ionische Substanz an den Körper abgeben, während die Kathode eine negativ geladene ionische Substanz an den Körper abgibt.
  • Es ist auch bekannt, daß iontophoretische Abgabevorrichtungen verwendet werden können, um ein ungeladenes Arzneimittel oder Mittel an den Körper abzugeben. Dies wird durch ein Verfahren bewirkt, das "Elektroosmose" genannt wird. Die Elektroosmose ist der transdermale Fluß eines flüssigen Lösungsmittels, z. B. des flüssigen Lösungsmittels, das das ungeladene Arzneimittel oder Mittel enthält, der durch die Gegenwart eines elektrischen Felds induziert wird, das an die Haut über die Donor-Elektrode angelegt wird.
  • Außerdem erfordern bestehende Iontophorese-Vorrichtungen im allgemeinen ein Reservoir oder eine Quelle des nützlichen Mittels, das vorzugsweise ein ionisiertes oder ionisierbares Mittel oder eine Vorstufe eines solchen Mittels ist und iontophoretisch an den Körper abgegeben werden soll. Beispiele solcher Reservoirs oder Quellen ionisierter oder ionisierbarer Mittel schließen eine Tasche, wie sie in dem vorstehend erwähnten US-Patent Nr. 4,250,878 (Jacobsen) beschrieben ist, oder einen vorgeformten Gelkörper ein, wie er beschrieben ist in dem US-Patent Nr. 4,383,529 (Webster) und in dem US-Patent Nr. 4,474,570 (Ariura et al.). Solche Arzneimittelreservoirs sind elektrisch mit der Anode oder der Kathode einer Iontophorese-Vorrichtung verbunden, um eine fixierte oder erneuerbare Quelle eines oder mehrerer gewünschter Mittel bereitzustellen.
  • In noch jüngerer Zeit wurden Iontophorese-Abgabevorrichtungen entwickelt, in denen die Donor-Elektrodenanordnung und die Gegenelektrodenanordnung einen Mehrfach-Laminataufbau haben. In diesen Vorrichtungen sind sowohl die Donor-Elektrodenanordnung als auch die Gegenelektrodenanordnung jeweils als Mehrfachschichten von (üblicherweise) Polymermatrices ausgebildet. Beispielsweise offenbart das US-Patent Nr. 4,731,049 (Parsi) eine Donor-Elektrodenanordnung mit einem hydrophilen Elektrolytreservoir auf Polymerbasis und Arzneimittelreservoir-Schichten einer mit der Haut in Kontakt stehenden Hydrogel-Schicht und gegebenenfalls einer oder mehreren semipermeablen Membranschichten. In dem US-Patent Nr. 4,640,689 (Sibalis) ist in 6 eine Iontophorese-Abgabevorrichtung mit einer Donor-Elektrodenanordnung offenbart, die aus einer Donor-Elektrode (204), einem ersten Arzneimittelreservoir (202), einer semipermeablen Membranschicht (200), einem zweiten Arzneimittelreservoir (206) und einer mikroporösen, mit der Haut in Kontakt stehenden Membran (22') besteht. Die Elektrode kann aus einem carbonisierten Kunststoff, einer Metallfolie oder anderen leitfähigen Filmen wie beispielsweise einem metallisierten Mylar-Film gebildet sein. Außerdem wird in dem US-Patent Nr. 4,474,570 (Ariura et al.) eine Vorrichtung offenbart, in der die Elektrodenanordnungen eine leitfähige Harzfilm-Elektrodenschicht, eine aus einem hydrophilen Gel bestehende Reservoirschicht, eine Schicht zur Stromverteilung und Leitung und eine Isolations-Trägerschicht einschließen. Ariura et al. offenbaren einige verschiedene Arten von Elektrodenschichten einschließlich einer Elektrode in Form einer Aluminiumfolie, einer Elektrode in Form eines Vliesgewebes aus Carbonfasern und einer Elektrode in Form eines Films aus Kohlenstoff enthaltendem Kautschuk. Die veröffentlichte internationale Patentanmeldung Nr. WO 90/03825 offenbart ebenfalls eine Mehrschichten-Elektrodenanordnung einschließlich einer Elektrodenschicht (12), eines Arzneimittelreservoirs (16) und einer Membran (30) zur passiven Durchflußsteuerung. Es wird offenbart, daß die Elektroden vorzugsweise aus Metallfolien oder einer Polymermatrix gebildet sind, die mit Metallpulver, pulverförmigem Graphit, Carbonfasern oder einem anderen elektrisch leitfähigen Material beladen sind.
  • Andere Autoren haben die Verwendung biomedizinischer Elektroden mit Stromverteilungs-Bauteilen vorgeschlagen, die aus einem Kautschuk oder einer anderen Polymermatrix aufgebaut sind, die mit einem leitfähigen Füllstoff wie beispielsweise einem Metall- oder Graphit-Pulver beladen sind. Beispielsweise offenbart das US-Patent Nr. 4,846,185 eine biomedizinische Elektrodenanordnung, die zum Abtasten (z. B. als EKG-Elektrode) oder Übertragen (z. B. eine TENS-Elektrode) eines elektrischen Stromes vom Körper oder an den Körper verwendet wird. Diese biomedizinische Elektrodenanordnung schließt eine Elektrode (20) ein, die aus einem leitfähigen, jedoch elektrochemisch inerten Material aufgebaut ist, beispielsweise einem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer-Bindemittel, das Graphit als Füllstoff enthält. Die Elektrode (20) ist mit einem Hydrogel (22) gekoppelt, das ein dermatologisch verträgliches Salz (z. B. Eisen (III)-Sulfat) in ionischer Form enthält. Filme, die aus einer Polymermatrix bestehen, die mit einem leitfähigen Füllstoff, wie beispielsweise einem Metall in Pulverform bestehen, haben jedoch einige Nachteile. Zum einen beginnt dann, wenn sich die Beladung mit Metallteilchen in einer Polymermatrix den Wert von etwa 65 Vol.-% annähert, die Matrix zusammenzubrechen und wird zu brüchig, um noch gehandhabt werden zu können. Selbst bei Werten der Ladung mit Metallteilchen von nur etwa 50 bis 60 Vol.-% sind die hergestellten Filme extrem starr und passen sich nicht-planaren Oberflächen nicht gut an. Dies ist ein besonderer Nachteil für den Fall, daß eine Elektrode dafür gedacht ist, auf der Haut oder einer Schleimhautmembran getragen werden zu können. Eine Iontophorese-Elektrode, die dafür geeignet ist, auf einer Körperoberfläche getragen zu werden, muß eine ausreichende Flexibilität aufweisen, um sich der natürlichen Form der Körperoberfläche anzupassen, auf die sie aufgebracht wird.
  • Ein Verfahren zur Senkung der Beladung eines leitfähigen Films mit einem leitfähigen Füllstoff, ohne Zugeständnisse hinsichtlich der elektrischen Leitfähigkeit machen zu müssen, ist in dem US-Patent Nr. 4,367,745 offenbart. Die Filme sind mit Polymerteilchen beladen, deren Oberflächen mit einem leitfähigen Füllstoff überzogen sind.
  • Die Arzneimittel- und Elektrolyt-Reservoirschichten einer Iontophorese-Abgabevorrichtung wurden aus hydrophilen Polymeren gebildet. Es wird beispielsweise verwiesen auf das US-Patent Nr. 4,474,570 (Ariura et al.), das US-Patent Nr. 4,383,529 (Webster) und das US-Patent Nr. 4,764,164 (Sasaki). Es gibt einige Gründe für die Verwendung hydrophiler Polymere. Zum einen ist Wasser das be vorzugte Lösungsmittel bei der Ionisierung vieler Arzneistoff-Salze. Zum anderen können hydrophile Polymerkomponenten, d. h. das Arzneimittelreservoir in der Donor-Elektrode und das Elektrolytreservoir in der Gegenelektrode, hydratisiert werden, während sie am Körper befestigt sind, beispielsweise durch Absorption von Wasser aus der Haut (d. h. durch transepidermalen Wasserverlust oder Schweiß) oder aus einer Schleimhautmembran (z. B. durch Absorption von Speichel im Fall oraler Schleimhautmembranen). Sobald sie einmal hydratisiert ist, beginnt die Vorrichtung, ionisiertes Mittel an den Körper abzugeben. Dies gibt die Möglichkeit, daß das Arzneimittelreservoir im trockenen Zustand hergestellt wird, wodurch der Vorrichtung eine verbesserte Lagerbeständigkeit gegeben wird.
  • Im Stand der Technik wurde auch erkannt, daß bestimmte Elektrodenzubereitungen aus Sicht der Effizienz der Abgabe eines Arzneimittels und der Minimierung von durch extreme pH-Werte verursachten Hautverbrennungen bevorzugt sind. Beispielsweise offenbaren die US-Patente Nr. 4,744,787; 4,747,819 und 4,752,285 ohne Ausnahme Iontophorese-Elektroden, die während des Arbeitens der Vorrichtung entweder oxidiert oder reduziert werden. Bevorzugte Elektrodenmaterialien schließen eine anodische Silberelektrode, die zur Abgabe des Chloridsalzes eines Arzneimittels verwendet wird, und eine kathodische Silber-Silberchlorid-(Rücklauf-)Elektrode ein. Silberionen, die an der Anode erzeugt werden, vereinigen sich mit dem Arzneimittel-Gegenion (d. h. mit Chloridionen) unter Bildung eines unlöslichen Silberchlorid-Niederschlags. Dies verringert die Konkurrenz zwischen den Arzneimittel-Ionen und den Silberionen um die Abgabe in den Körper und erhöht die Effizienz der Vorrichtung.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Elektrode für eine Iontophorese-Abgabevorrichtung bereitzustellen.
  • Diese und andere Aufgaben werden gelöst durch eine elektrisch betriebene lontophorese-Abgabevorrichtung nach Anspruch 1.
  • Wenn die Elektrode eine Anode ist, kann die chemische Spezies oxidiert werden und ist vorzugsweise ein Metall wie beispielsweise Silber oder Zink. Wenn die Elektrode eine Kathode ist, kann die chemische Spezies während des Betriebs der Vorrichtung reduziert werden und ist vorzugsweise Silberchlorid. Der leitfähige Füllstoff umfaßt vorzugsweise elektrisch leitfähige Fasern wie beispielsweise Graphit- oder Kohlenstoff-Fasern.
  • 1 ist eine schematische Ansicht einer Iontophorese-Arzneimittelabgabe-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine schematische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Iontophorese-Abgabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist eine seitliche Schnittansicht einer Ausführungsform einer Iontophorese-Elektrode.
  • 1 ist eine schematische Ansicht einer Iontophorese-Abgabevorrichtung 10 zur Abgabe eines nützlichen Mittels durch eine Körperoberfläche 22. Die Körper oberfläche 22 ist typischerweise intakte Haut oder eine Schleimhautmembran. Die Iontophorese-Abgabevorrichtung 10 schließt eine Donor-Elektrodenanordnung 8, eine Gegenelektrodenanordnung 9, eine elektrische Stromquelle 27, z. B. eine Batterie, und gegebenenfalls einen Steuerungskreislauf 19 ein.
  • Die Donor-Elektrodenanordnung 8 schließt eine Donor-Elektrode 11 und ein Reservoir 15 für ein Mittel ein. Das Reservoir 15 für ein Mittel enthält das nützliche Mittel, das unter Iontophorese durch die Vorrichtung 10 abgegeben werden soll. Die Donor-Elektrodenanordnung 8 wird an der Körperoberfläche 22 mittels einer für Ionen leitfähigen Klebeschicht 17 befestigt.
  • Die Iontophorese-Abgabevorrichtung 10 schließt eine Gegenelektrodenanordnung 9 ein, die auf der Körperoberfläche 22 an einer Stelle angeordnet wird, die von der Elektrodenanordnung 8 räumlich entfernt ist. Die Gegenelektrodenanordnung 9 schließt eine Gegenelektrode 12 und ein Elektrolytreservoir 16 ein. Die Gegenelektrodenanordnung 9 wird an der Körperoberfläche 22 mittels einer für Ionen leitfähigen Klebeschicht 18 befestigt. Die Donor-Elektrodenanordnung 8 und die Gegenelektrodenanordnung 9 schließen normalerweise ein abziehbares Abziehpapier (nicht gezeigt) ein, das vor der Aufbringung der Elektrodenanordnungen 8 und 9 auf die Körperoberfläche 22 entfernt wird. Das Elektrolytreservoir 16 enthält ein pharmakologisch annehmbares Salz. Geeignete Elektrolyte für das Reservoir 16 schließen Natriumchlorid, alkalische Salze, Chloride, Sulfate, Nitrate, Carbonate, Phospate und organische Salze wie beispielsweise Ascorbate, Citrate, Acetate und Mischungen davon ein. Das Reservoir 16 kann auch ein pufferndes Mittel enthalten. Natriumchlorid ist ein geeigneter Elektrolyt, wenn die Gegenelektrode 12 die Kathode ist und aus Silber/Silberchlorid aufgebaut ist, gegebenenfalls mit einem Natriumphosphat-Puffer.
  • Wenn die Vorrichtung 10 gelagert wird, fließt kein Strom, da die Vorrichtung einen offenen Stromkreis bildet. Wenn die Vorrichtung 10 auf der Haut oder einer Schleimhautmembran eines Patienten angeordnet wird, wird der Stromkreis zwischen den Elektroden geschlossen, und die Stromquelle beginnt, Strom durch die Vorrichtung und durch den Körper des Patienten zu schicken. Der elektrische Strom, der durch die leitfähigen Teile der Vorrichtung 10 fließt (d. h. die Teile, die dazu verwendet werden, die Stromquelle 27 mit den Elektroden 10 und 11 zu verbinden), wird durch Elektronen transportiert (Elektronenleitung), während der Strom, der durch die hydratisierten Teile der Vorrichtung 10 fließt (z. B.) durch das Reservoir 15 für das Mittel, durch das Elektrolytreservoir 16 und durch die Ionen leitenden Klebeschichten 17 und 18), durch Ionen transportiert wird (Ionenleitung). Damit der Strom durch die Vorrichtung fließen kann, ist es erforderlich, daß elektrische Ladung von den Elektroden 11 und 12 an in Lösung in den Reservoirs 15 beziehungsweise 16 befindliche chemische Spezies durch oxidative und reduktive Ladungs-Übertragungsreaktionen an den Elektroden übertragen wird.
  • Die Elektroden 11 und 12 bestehen jeweils aus einer Polymermatrix, die ein leitfähiges Füllmaterial und eine chemische Spezies enthalten, die während des Betriebs der Vorrichtung entweder eine Oxidation oder eine Reduktion eingehen kann. Jedes Polymer, das in geeigneter Weise mit dem leitfähigen Füllmaterial und der chemischen Spezies gemischt werden kann, kann als Polymermatrix der Elektroden 11 und 12 verwendet werden. Beispiele geeigneter Polymere zur Verwendung als Matrix der Elektroden 11 und 12 schließen – ohne Beschränkung – Polyalkene, Polyisoprene, Kautschuke, Polyvinylacetat, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, Polyamide, Polyurethane, Polyvinylchlorid, Cellulosepolymere, Polyethylenoxide und Polyacrylsdurepolymere ein. Eine bevorzugte Polymermatrix für die Elektroden 11 und 12 ist ein Copolymer aus Ethylen und Vinylacetat.
  • Die Polymermatrix der Elektroden 11 und 12 enthält etwa 5 bis 40 Vol.-%, bevorzugt etwa 15 bis 30 Vol.-% und am meisten bevorzugt etwa 20 bis 25 Vol.-% eines leitfähigen Füllmaterials, das ein Leitfähigkeitsnetz im Bereich der Polymermatrix bildet. Der leitfähige Füllstoff, der ein Leitfähigkeitsnetz in der Polymermatrix bildet, besteht aus Carbonfasern oder Graphitfasern.
  • Die Matrix enthält auch etwa 5 bis 40 Vol.–%, vorzugsweise etwa 15 bis 30 Vol.-% und am meisten bevorzugt etwa 20 bis 25 Vol.-% einer chemischen Spezies, die während des Betriebs der Vorrichtung entweder oxidiert oder reduziert werden kann. Wie oben angegeben, findet dann, wenn elektrischer Strom durch die Vorrichtung 10 fließt, eine Oxidation oder Reduktion einiger chemischer Spezies im Bereich der Oberfläche wenigstens einer der Elektroden 11 und 12 statt. Obwohl viele verschiedene elektrochemische Reaktionen eingesetzt werden können, bedient sich die vorliegende Erfindung einer Klasse von Ladungs-Übertragungsreaktionen, in denen ein Teil wenigstens einer der Elektroden 11 und 12 an einer ladungsübertragenden chemischen Reaktion teilnimmt, d. h. in wenigstens einer der Elektroden 11 und 12 wird ein Material verbraucht oder erzeugt. Dies wird durch Oxidations- und/der Reduktionsreaktionen bewirkt, die an den Elektroden stattfinden. Beispiele bevorzugter Oxidations-/Reduktionsreaktionen schließen die folgenden ein: Ag = Ag + e Zn = Zn+2 + 2e Cu = Cu+2 + 2e Ag + Cl = AgCl + e Zn + 2Cl = ZnCl2 + 2e
  • In diesen Reaktionen ist die Vorwärtsreaktion die Oxidationsreaktion, die an der Anoden-Elektrode stattfindet, und die Rückärtsreaktion ist die Reduktionsreaktion, die an der Kathodenelektrode stattfindet. Andere elektrochemische Standardreaktionen und die jeweiligen dazugehörigen Reduktionspotentiale sind im Stand der Technik wohlbekannt. Hierzu wird beispielsweise verwiesen auf "CRC Handbook of Chemistry and Physics, Seiten D 151 bis 158, 67. Ausgabe (1986 bis 1987)".
  • Wenn die Elektrode als Anode verwendet werden soll, sollte die chemische Spezies während des Betriebs der Vorrichtung oxidiert werden können. Geeignete chemische Spezies, die oxidiert werden können, schließen Metalle wie beispielsweise Silber, Zink, Kupfer, Nickel, Zinn, Blei, Eisen, Chrom und andere oxidierbare Spezies ein, wie sie in "CRC Handbook of Chemistry and Physics, 57. Ausgabe, Seiten D-141 bis D-146" aufgelistet sind. Bevorzugte chemische Spezies, die oxidiert werden können, sind Metalle, vorzugsweise in Form von Pulvern. Am meisten bevorzugt sind Silber- und Zinkpulver.
  • Wenn die Elektrode als Kathode verwendet werden soll, sollte die chemische Spezies während des Betriebs der Vorrichtung reduziert werden können. Geeignete chemische Spezies, die reduziert werden können, schließen Silberchlorid, Silberbromid, Silberhexacyanoferrat und andere reduzierbare Spezies ein, wie sie in "CRC Handbook of Chemistry and Physics, 57. Ausgabe, Seiten D-141 bis D-146" aufgelistet sind. Von diesen ist Silberchlorid am meisten bevorzugt.
  • In einer alternativen Ausführungsform, wie sie in 3 gezeigt ist, weist die Elektrode 11 eine Vielzahl von Flüssigkeits-Durchflußwegen 30 auf, die diese durchziehen. Die Wege 30 können durch eine Anzahl bekannter Mittel gebildet werden, beispielsweise durch Lochen der Elektrode 11 nach ihrer Herstellung oder durch Ausbilden der Wege zum Zeitpunkt, zu dem die Elektrode hergestellt wird, z. B. durch Gießformen, indem man einen Einsatz für die Form verwendet. Alternativ dazu kann der Durchgang in der Elektrode 11 (oder in der Elektrode 12) gebildet werden durch Einmischen einer ausreichenden Menge, allgemein etwa 10 bis 50 Vol.–%, vorzugsweise etwa 20 bis 35 Vol.–% und am meisten bevorzugt etwa 25 bis 30 Vol.–% eines porenbildenden Mittels in die Matrix der Elektrode 11. In allen diesen Fällen wird eine Mehrzahl von Durchgängen durch die Elektrode 11 gebildet, die ein Lösungsmittel wie beispielsweise Wasser durchfließen lassen können. Die Elektrode der 3 hat einen weiteren Vorteil dahingehend, daß sie es zuläßt, daß die Abgabevorrichtung und speziell das Reservoir für das Mittel in nicht-hydratisiertem Zustand hergestellt werden. Dies verleiht der Vorrichtung eine längere und stabilere Lagerzeit. Wasser und/oder ein anderes flüssiges Lösungsmittel können zum Zeitpunkt der Ingebrauchnahme auf die Elektrodenoberfläche aufgebracht werden. Das porenbildende Mittel absorbiert Lösungsmittel, z. B. Wasser, und ermöglicht dadurch einen Wassertransport durch eine Vielzahl von Flüssigkeits-Transportswege 30 durch die poröse Elektrodenmatrix unter Hydratisierung der darunterliegenden Arzneimittel- oder Elektrolyt-Reservoirschicht, wodurch die Vorrichtung in den Betriebszustand, d. h. den hydratisierten Zustand, versetzt wird.
  • Die zur Bildung der Durchgänge 30 in den Elektroden 11 und 12 nützlichen Porenbildner schließen Feststoffe und porenbildende Flüssigkeiten ein. Der Ausdruck "porenbildende Flüssigkeiten" umfaßt typischerweise Halbfeststoffe und viskose Flüssigkeiten. Der Ausdruck "Porenbildner" sowohl für Feststoffe als auch für Flüssigkeiten schließt Substanzen ein, die aus der Elektrode durch eine Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, unter Bildung einer porösen Struktur des offenzelligen Typs gelöst, extrahiert oder ausgelaugt werden können. Außerdem schließen die für die Erfindung geeigneten Porenbildner Porenbildner ein, die gelöst, ausgelaugt oder extrahiert werden können, ohne daß dies physikalische oder chemische Veränderungen in der Polymermatrix der Elektrode hervorruft. Die porenbildenden Feststoffe haben im allgemeinen eine Größe von etwa 0, 1 bis 200 μm. Sie schließen Alkalimetallsalze wie beispielsweise Lithiumcarbonat, Natriumchlorid, Natriumbromid, Natriumcarbonat, Kaliumchlorid, Kaliumsulfat, Kaliumphosphat, Natriumbenzoat, Natriumacetat, Natriumcitrat, Kaliumnitrid und dergleichen, Erdalkalimetallsalze wie beispielsweise Calciumphosphat, Calciumnitrat, Calciumchlorid und dergleichen, Obergangsmetallsalze wie beispielsweise Eisen(III)-chlorid, Eisen(II)-sulfat, Zinksulfat, Kupfer(II)-chlorid, Manganfluorid, Manganfluorosilicat und dergleichen, organische Verbindungen wie beispielsweise Polysaccharide einschließlich der Zucker Sucrose, Glucose, Fructose, Mannitol, Mannose, Galactose, Aldohexose, Altrose, Talose, Sorbitol und dergleichen ein. Die Porenbildner können auch lösliche Polymere wie beispielsweise mit Stärke gepfropfte Poly(Na-acrylat-co-acrylamid-)polymere, Carbowaxe®, Carbopol® und dergleichen sein. Bevorzugte Porenbildner sind mit Stärke gepfropfte Poly(Naacrylat-co-acrylamid-)polymere, wie sie unter der Handelsbezeichnung Water-Iock® von der Firma Grain Processing Corp., Muscatine, IA, vertrieben werden. Die Porenbildner sind nicht toxisch und bilden Gänge 30 für den Flüssigkeitsdurchstrom durch die Elektrodenmatrix. Die Gänge 30 sind wirksam, um Wasser und/oder ein anderes flüssiges Lösungsmittel dem darunterliegenden Arzneimittel- oder Elektrolytreservoir zuzuleiten und dadurch zu ermöglichen, daß das darunterliegende Reservoir schnell unter Verwendung einer externen Quelle eines flüssigen Lösungsmittels (z. B. Wasser) hydratisiert wird, um ein schnelles Starten der Vorrichtung zu ermöglichen.
  • 2 veranschaulicht eine weitere Iontophorese-Abgabevorrichtung, die durch die Bezugsziffer 20 bezeichnet ist. Wie die Vorrichtung 10 enthält auch die Vorrichtung 20 eine elektrische Stromquelle 27, z. B. eine Batterie, und eine gegebenenfalls vorhandene Steuerungsschaltung 19. Jedoch sind in der Vorrichtung 20, die Donor-Elektrodenanordnung 8 und die Gegenelektrodenanordnung 9 physikalisch an einem Isolator 26 befestigt und bilden eine einzige geschlossene Einheit. Der Isolator 26 verhindert, daß die Elektrodenanordnungen 8 und 9 kurzgeschlossen werden, indem er einen elektrischen und/oder Ionentransport zwischen den Elektrodenanordnungen 8 und 9 verhindert. Der Isolator 26 ist vorzugsweise aus einem hydrophoben, nicht leitenden Polymermaterial gebildet, das sowohl für den Durchtritt von Ionen als auch von Wasser undurchässig ist. Ein bevorzugtes Isoliermaterial ist ein nicht-poröses Ethylen-Vinylacetat-Copolymer.
  • Alternativ können sowohl die Donor-Elektrodenanordnung 8 als auch die Gegenelektrodenanordnung 9 dazu verwendet werden, iontophoretisch verschiedene nützliche Mittel durch die Körperoberfläche 22 abzugeben. Beispielsweise können positive Ionen eines Mittels durch die Körperoberfläche 22 aus der anodischen Elektrodenanordnung abgegeben werden, während negative Ionen eines Mittels aus der kathodischen Elektrodenanordnung abgegeben werden können. Alternativ können neutrale Arzneimittel aus einer der beiden Elektrodenanordnungen durch Elektroosmose zugeführt werden.
  • Als Alternative zu der in 2 gezeigten Anordnung der Donor-Elektrodenanordnung 8, des Isolators 26 und der Gegenelektrodenanordnung 9 ebeneinander können die Elektrodenanordnungen konzentrisch angeordnet sein, wobei die Gegenelektrodenanordnung im Zentrum positioniert ist und von dem Isolator 26 und der Donor-Elektrodenanordnung umgeben ist. Die Elektrodenanordnungen können – sofern erwünscht – auch umgekehrt gepolt sein, wobei die Gegenelektrodenanordnung die im Zentrum positionierte Donor-Elektrodenanordnung umgibt. Die konzentrische Anordnung der Elektrodenanordnungen kann kreisförmig, elliptisch, rechteckig oder in einer Vielzahl geometrischer Konfigurationen vorliegen.
  • Die Stromquelle 27 ist typischerweise eine (oder sind mehrere) Batterie(en). Als Alternative zu einer Batterie kann die Vorrichtung 10 durch ein galvanisches Elementepaar mit Strom versorgt werden, das durch die Donor-Elektrode 11 und die Gegenelektrode 12 gebildet wird, die aus voneinander verschiedenen elektrochemischen Paaren aufgebaut sind und in elektrischem Kontakt miteinander verbunden sind. Typische Materialien zur Abgabe eines kationischen Mittels an den Körper schließen eine Zink-Donor-Elektrode 11 und eine Silber/Silberchlorid-Gegenelektrode 12 ein. Ein galvanisches Paar Zn-Ag/AgCl liefert ein elektrisches Potential von etwa 1 Volt.
  • Die Reservoirs 15 und 16 für das Mittel und den Elektrolyten können gebildet werden, indem man das gewünschte Mittel, das Arzneimittel, den Elektrolyten oder eine oder mehrere andere Komponente(n) mit dem Polymer durch beispielsweise Vermischen in der Schmelze, Lösungsmittelgießen oder Extrudieren vermischt. Die Beladung der Polymermatrix mit dem Arzneimittel und/oder dem Elektrolyten beträgt im allgemeinen etwa 10 bis 60 Gew.-%, obwohl auch Beladungen mit Arzneimittel und/oder Elektrolyt außerhalb dieses Bereichs angewendet werden können.
  • Geeignete Polymere, die als Matrix der Reservoirs 15 und 16 verwendet werden können, schließen ohne Beschränkung hydrophobe Polymere wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Polyisoprene und Polyalkene, Kautschuke, Copolymere wie beispielsweise Kraton®, Polyvinylacetat, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, Polyamide einschließlich Nylons, Polyurethan, Polyvinylchlorid, Celluloseacetat, Celluloseacetat-butyrat, Ethylcellulose, Celluloseacetat und Mischungen daraus sowie hydrophile Polymere wie beispielsweise Hydrogele, Polyethylenoxide, Polyox®, Polyox® in Mischung mit Polyacrylsäure oder Carbopol®, Cellulosederivate wie beispielsweise Hydroxypropylmethylcellulose, Hydro-xyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Pektin, Stärke, Guargummi, Johannisbrotkernmehl-Gummi und dergleichen sowie Mischungen aus den genannten Komponenten ein.
  • Die Haftungseigenschaften der Reservoirs 15 und 16 können durch Zusatz eines harzartigen Klebemittels verbessert werden. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn eine nicht-klebrige Polymermatrix verwendet wird. Beispiele geeigneter Klebemittel schließen Produkte ein, die unter den Warenzeichen Staybelite Ester # 5 und # 10, Regal-Rez und Piccotac (alle Warenzeichen sind Warenzeichen der Firma Hercules Inc., Wilmington, DE) vertrieben werden. Darüberhinaus kann die Matrix ein die Rheologie einstellendes Mittel enthalten. Geeignete Beispiele derartiger Mittel schließen Mineralöl und Siliciumdioxid ein.
  • Außer dem Arzneimittel und dem Elektrolyten können die Reservoirs 15 und 16 auch andere herkömmliche Materialien wie beispielsweise Farbstoffe, Pigmente, inerte Füllstoffe und andere Trägermaterialien enthalten.
  • Gegebenenfalls wird eine Steuerungschaltung 19 bereitgestellt. Die Steuerungsschaltung 19 kann in Form eines Ein/Aus-Schalters für eine auf Anforderung bereitzustellende Arzneimittelabgabe (z. B. für eine auf Anforderung bereitzustellende Abgabe eines Schmerzmittels zur Schmerzkontrolle), eines Timers, eines fixierten oder variablen elektrischen Wiederstandsbauteils, einer Steuerungseinrichtung, die die Vorrichtung mit irgendeiner gewünschten Periodizität automatisch ein- und abschaltet, um die Arzneimittelabgabe den natürlichen oder aber den Tag verteilten Mustern des Körpers anzupassen, oder in Form anderer, noch mehr ausgeklügelter elektronischer Steuervorrichtungen vorliegen, wie sie im. Stand der Technik bekannt sind. Beispielsweise kann es wünschenswert sein, ein vorbestimmtes konstantes Stromniveau aus der Vorrichtung 10 abzugeben, da ein konstantes Stromniveau sicherstellt, daß das Arzneimittel oder Mittel durch die Haut mit einer konstanten Geschwindigkeit abgegeben wird. Das Niveau des fließenden Stroms kann durch eine Vielzahl bekannter Mittel gesteuert werden, beispielsweise durch einen Widerstand oder einen Feldeffekt-Transistor oder eine strombegrenzende Diode. Die Steuerungsschaltung 19 kann auch einen Mikrochip einschließen, der in der Weise programmiert werden könnte, daß die Dosierung eines nützlichen Mittels gesteuert wird, oder sogar in Reaktion auf Sensorsignale arbeiten könnte, um die Dosis unter Einhaltung eines vorbestimmten Dosierungsplans zu regulieren. Eine relativ einfache Kontrollvorrichtung oder ein Mikroprozessor kann den Strom als Funktion der Zeit steuern und – sofern erwünscht – komplexe Strom-Wellenformen wie beispielsweise Pulse oder sinusartige Wellen erzeugen. Darüberhinaus kann die Steuerungsschaltung 19 ein Biofeedback-System einsetzen, das ein Biosignal aufnimmt, eine Bewertung der Therapie liefert und die Arzneimittelabgabe entsprechend einstellt. Ein typisches Beispiel ist die Aufzeichnung des Blutzuckerspiegels zum gesteuerten Verabreichen von Insulin an einen Diabetes-Patienten.
  • Der Begriff "Mittel", wie er in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen verwendet wird, kann ein Arzneimittel oder ein anderes nützliches therapeutisches Mittel bedeuten, wenn er im Zusammenhang mit der Donor-Elektrodenanordnung verwendet wird, und/oder ein Elektrolytsalz bedeuten, wenn er im Zusammenhang mit der Gegenelektrodenanordnung verwendet wird. Die Begriffe "Arzneimittel" und "therapeutisches Mittel" werden austauschbar benutzt. Es ist beabsichtigt, daß diese Begriffe in ihrer breitesten Bedeutung interpretiert werden und irgendeine therapeutisch wirksame Substanz bedeuten, die an einen lebenden Organismus unter Erzeugung eines gewünschten, üblicherweise nützlichen Effekts abgegeben wird. Im allgemeinen schließt dies therapeutische Mittel in allen größeren therapeutischen Bereichen ein, einschließlich (jedoch nicht beschränkt auf) gegen Infektionen wirkende Mittel wie beispielsweise Antibiotika und antivirale Mittel, Analgetika und Analgetika-Kombinationen, Andästhetika, Anoretika, Antiarthritis-Mittel, Antiasthma-Mittel, Anticonvulsiva, Antidepressiva, Antidiabetes-Mittel, Mittel gegen Diarrhöe, Antihistaminika, entzündungshemmende Mittel, Antimigräne-Zubereitungen, Zubereitungen gegen Krankheiten des Bewegungsapparates, Mittel gegen Ubelkeit, Antineoplasie-Mittel, Antiparkinson-Arzneimittel, Antipruretika, Antipsychotika, Antipyretika, Antispasmodika einschließlich den Magen-Darmtrakt und den Harntrakt betreffende Mittel, Anticholinergika, Sympathomimetika, Xanthin-Derivate, Cardiovasculär-Zubereitungen einschließlich Calciumkanal-Blocker, Beta-Blocker, Antiarrhythmetika, Antihypertensiva, Diuretika, Vasodilatoren einschließlich allgemeiner Stimulantien und Stimulantien für das Coronarsystem, das periphere System und das zerebrale System sowie das zentrale Nervensystem, Husten- und Schnupfenzubereitungen, Mittel gegen Blutandrang im Gehim, Diagnostika, Hormone, Hypnotika, Immunosuppressiva, Muskelrelaxantien, Parasympatholytika, Parasympathomimetika, Proteine, Peptide, Psychostimulantien, Sedativa und Tranquillizer.
  • Die Erfindung ist auch nützlich hinsichtlich der gesteuerten Abgabe von Peptiden, Polypeptiden, Proteinen und anderen Makromolekülen. Diese makromolekularen Substanzen haben typischerweise ein Molekulargewicht von wenigstens etwa 300 Dalton und noch mehr typischerweise ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 300 bis 40.000 Dalton. Spezifische Beispiele von Peptiden und Proteinen in diesem Molekülgrößenbereich schließen ohne Beschränkung die folgenden Verbindungen ein: LHRH, LHRH-Analoge wie beispielsweise Buserelin, Gonadorelin, Naphrelin und Leuprolid, GHRH, Insulin, Heparin, Calcitonin, Endorphin, TRH, NT-36 (Chemische Bezeichnung: N-[[(s)-4-Oxo-2-azetidinyl]-carbonyl-]-L-histidyl-L-prolinamid), Liprecin, Hypophysenhormone (z. B. HGH, HMG, HCG, Desmopressin-acetat usw.), Follikelluteoide, α-ANF, den Wachstumsfaktor freisetzender Faktor (growth factor releasing factor; GFRF), β-MSH, Somatostatin, Bradykinin, Somatotropin, von Blutplättchen abgeleiteter Wachstumsfaktor (platelet derived growth factor), Asparaginase, Bleomycinsulfat, Chymopapain, Cholecystokinin, Chorion-Gonadotropin, Corticotropin (ACTH), Erythropoietin, Epoprostenol, Plättchen-Aggregationsinhibitor (platelet aggregation inhibitor), Glucagon, Hyaluronidase, Interferon, Interleukin-2, Menotropine (Urofollitropin (FSH) und LH), Oxytocin, Streptokinase, Gewebe-Plasminogen-Aktivator (tissue plasminogen activator), Urokinase, Vasopressin, ACTH-Analoge, ANP, ANP-Clearance-Inhibitoren, Angiotensin II-Antagonisten, Antidiurese-Hormon-Agonisten (antidiuretic hormone agonists), Antidiurese-Hormon-Antagonisten (antidiuretic hormone antagonists), Bradykinin-Antagonisten, CD4, Ceredase, CSF's, Enkephaline, FAB-Fragmente, IgE-Peptid-Suppressoren, IGF-1, neurotrophe Faktoren, Parathyroid-Hormone und seine Agonisten, Para-thyroid-Hormon-Antagonisten, Prostaglandin-Antagonisten, Pentigetid, Protein C, Protein S, Renin-Inhibitoren, Thymosin-alpha-1, Thrombolytika, TNF, Impfstoffe, Vasopressin-Antagonisten-Analoge und alpha-1-Antitrypsin (rekombinant). Es ist am meisten bevorzugt, ein in Wasser lösliches Salz des zu verabreichenden Arzneimittels oder Mittels zu verwenden.
  • Die vereinigten, mit der Haut in Kontakt stehenden Flächen der Elektrodenanordnungen 8 und 9 können hinsichtlich der Größe von weniger als 1 cm2 bis mehr als 200 cm2 schwanken. Die durchschnittliche Vorrichtung 10 weist jedoch Elektro denanordnungen mit einer mit der Haut in Kontakt stehenden Fläche von zusammen innerhalb des Bereichs von etwa 5 bis 50 cm2 auf. Alternativ zu den Ionen leitenden Klebeschichten 17 und 18, wie sie in den 1 und 2 gezeigt sind, können die Iontophorese-Abgabevorrichtungen 10 und 20 auf der Haut unter Verwendung einer Klebe-Oberschicht (overlay) befestigt werden. Es kann irgendeine herkömmliche Klebe-Oberschicht, wie sie zur Befestigung passiver transdermaler Abgabevorrichtungen auf der Haut eingesetzt wurden, verwendet werden. Eine weitere Alternative zu den Ionen leitenden Klebeschichten 17 und 18 ist eine periphere Klebeschicht, die das Reservoir 15 und/oder 16 umgibt, wodurch ermöglicht wird, daß das Reservoir 15 und/oder 16 eine Fläche in direktem Kontakt mit der Haut des Patienten aufweist.
  • Vorstehend wurde die vorliegende Erfindung allgemein beschrieben. Die folgenden Beispiele veranschaulichen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Beispiel I
  • Es wurde eine Anodenelektrode hergestellt durch Einmischen von Zinkpulver und Graphitfasern in eine Ethylen-Vinylacetat-Copolymermatrix. Zuerst wurden 23,5 g eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers mit einem Vinylacetat-Gehalt von 9% (EVA 9) in einen 50 cm3 -Brabender-Mischer (Firma Brabender Instruments, Inc., South Hackensack, NJ) gegeben. Die Schale des Mischers wurde auf 90°C vorgeheizt, und die Schaufelgeschwindigkeit wurde auf 30 Upm eingestellt. Das EVA-9-Polymer wurde etwa 5 min gemischt, bis alle Pellets geschmolzen waren. Danach wurden 20,3 g Graphitfasern mit einem Durchmesser von 8 Mikron (μm) und einer Länge von 6,4 mm langsam über einen Zeitraum von etwa 5 min in den Mischer gegeben. Danach wurden 80,3 g Zinkpulver mit einer mittleren Teilchengröße von etwa 8 Mikron (μm) langsam dem Mischer über einen Zeitraum von etwa 5 min zugegeben. Danach wurde die Schaufelgeschwindigkeit auf 40 Upm für eine weitere Phase des Mischens von 20 min erhöht.
  • Fünf Chargen des Materials (etwa 250 cm3) wurden danach in einen Brabender-Extruder mit einer Schnecke von 1,9 cm (0,75 in) gegeben. Die Temperatur an der Schnecke betrug etwa 110°C. Eine einstellbare Folien-Extrusionsdüse mit einer Düsenöffnung einer Breite von 10 cm (4 in) und einer zwischen 0,02 und 1 mm (1 und 40 mil) einstellbaren Höhe wurde an das Ende des Extruders montiert. Die Temperatur des Films bei der Düsenöffnung betrug 130 °C. Nach Extrusion wurde der Film zwischen einander gegenüberliegenden Kalanderwalzen hindurchgeleitet, die auf etwa 160°C erhitzt waren. Der kalanderte Film hatte eine Dicke von 0,15 mm (6 mil).
  • Der Film zeigte einen Spannungsabfall von weniger als 0,5 V, wenn eine Stromdichte von 100 μA/cm2 als direkter Strom durch den Film geleitet wurde.
  • Es wurden Versuche zur Bewertung der elektrochemischen Leistung der Anodenfilm-Elektrode im Vergleich mit der elektrochemischen Leistung einer Elektrode durchgeführt, die aus reinem Zink bestand. Die Vorrichtung, die zum Messen der Elektrodenleistung der Elektroden verwendet wurde, schloß eine Zelle, die eine Elektrolytlösung enthielt, und Mittel zur Verbindung einer Anode und einer Kathode innerhalb, der Zelle ein. Die Elektroden der Zelle waren in Reihe mit einem Potentiostaten verbunden, der so eingestellt war, daß die nötige Spannung zur Aufrechterhaltung eines konstanten Stromniveaus von 100 μA/cm2 durch den Schaltungskreislauf lieferte. Normale Kochsalzlösung wurde als flüssige Elektrolytlösung in der Zelle verwendet. Die Zellenspannung, die erforderlich war, um einen Strom von 100 μA/cm2 hindurchzuleiten, wurde als Funktion der Zeit für einen Zeitraum von 24 h aufgezeichnet.
  • In einem Kontrollexperiment wurde reines Zink als Anode und eine Silberchlorid-Kathode sowie Kochsalz als Elektrolyt verwendet. Die Zellspannung wurde überwacht und über eine 24-stündige Testperiode aufgezeichnet. Ein Doppelexperiment wurde mit der Anodenfilm-Elektrode aus Zn/C-Faser/EVA 9 durchgeführt. Die Kathodenelektrode sowohl in dem Kontrollexperiment als auch in dem tatsächlichen Experiment bestand aus AgCl. Über die gesamte 24-stündige Testdauer betrug die gemessene Zellspannung der Anodenfilm-Elektrode weniger als 0,3 V höher als die gemessene Zellspannung der reinen Zinkelektrode. Dieser geringe Anstieg der gemessenen Zellspannung wird als annehmbar für eine in einer transdermalen Iontophorese-Abgabevorrichtung verwendete Elektrode angesehen. Im allgemeinen sind Elektrodenmaterialien, die die geringstmögliche Menge an zusätzlicher Spannung zur Abgabe der benötigten Menge an elektrischem Strom erfordern, am meisten bevorzugt. Dementsprechend zeigt die Anodenfilm-Elektrode der vorliegenden Erfindung eine elektrochemische Leistung, die nur marginal unter der Leistung einer reinen Zink-Anodenelektrode liegt.
  • Beispiel II
  • Eine Kathodenelektrode wurde hergestellt, indem man Silberchlorid-Pulver und Graphitfasern in eine Ethylen-Vinylacetat-Copolymermatrix einmischte. Zuerst wurden 23,5 g eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers mit einem Vinylacetatgehalt von 9% (EVA 9) in einen 50 cm3 -Brabendermischer gegeben. Die Schale des Mischers wurde auf 90°C vorgeheizt und die Schaufelgeschwindigkeit wurde auf 30 Upm eingestellt. Das EVA 9-Polymer wurde etwa 5 min lang gemischt, bis alle Pellets geschmolzen waren. Danach wurden 20,3 g Graphitfasern mit einem Durchmesser von 8 Mikron (μm) und einer Länge von 6,4 mm langsam über einen Zeitraum von etwa 5 min in den Mischer gegeben. Danach wurden 62,6 g gekörntes Silberchlorid mit einer Teilchengröße von weniger als 100 Mikron (μm) langsam über einen Zeitraum von etwa 5 min in den Mischer gegeben. Danach wurde die Schaufelgeschwindigkeit für einen weiteren Zeitraum von 20 min des Mischens auf 40 Upm erhöht.
  • Fünf Chargen des Materials (etwa 250 cm3) wurden danach in dieselbe Extruder-Düsen-Kombination gegeben, wie, sie in Beispiel I beschrieben ist. Die Temperatur an der Schnecke betrug etwa 105°C. Die Temperatur des Films an der Düsenöffnung betrug etwa 130°C. Nach Extrusion wurde der Film durch eineinander gegenüberstehende Kalanderwalzen hindurchgeleitet, die auf etwa 160°C erhitzt waren. Der kalanderte Film hatte eine Dicke von 0,15 mm (6 mit).
  • Der Kathodenfilm zeigte einen Spannungsabfall von weniger als 0,5 V, wenn ein direkter Strom einer Stromdichte von 100 μA/cm2 durch den Film geleitet wurde.
  • Zur Bewertung der elektrochemischen Leistung der Kathodenfilm-Elektrode aus AgCl/C-Faser/EVA 9 im Vergleich mit der elektrochemischen Leistung einer aus Silberchlorid aufgebauten Elektrode wurden Experimente unter Verwendung derselben Vorrichtung und unter Anwendung derselben Verfahrensweise durchgeführt, wie sie in Beispiel I beschrieben sind. Die Anodenelektrode war sowohl in dem Kontrollexperiment als auch in dem tatsächlichen Experiment aus reinem Zink. Über die gesamte 24-stündige Testdauer war die gemessene Zellspannung der Kathodenfilm-Elektrode um weniger als 0,3 V höher als die gemessene Zellspannung der Silberchlorid-Elektrode. Dieser geringe Anstieg der gemessenen Zellspannung wird als annehmbar für eine in einer transdermalen Iontophorese- Abgabevorrichtung verwendete Elektrode angesehen. Allgemein sind Elektrodenmaterialien, die die geringstmögliche Menge an Zusatzspannung zur Abgabe der erforderlichen Menge an elektrischem Strom erfordern, am meisten bevorzugt. Dementsprechend zeigt die Kathodenfilm-Elektrode der vorliegenden Erfindung eine elektrochemische Leistung, die nur marginal unter der Leistung einer Silberchlorid-Kathodenelektrode liegt.

Claims (19)

  1. Elektrisch betriebene Iontophorese-Abgabevorrichtung (10), die eine Donor-Elektrodenanordnung (8), eine Gegenelektrodenanordnung (9) und eine elektrische Stromquelle (27) einschließt, die mit der Donor-Elektrodenanordnung (8) und der Gegenelektrodenanordnung (9) verbunden werden kann, wobei die Elektrodenanordnung (8) ein Mittel enthaltendes Reservoir (15) umfaßt, das in ein Mittel übertragender Beziehung mit einer Körperoberfläche angeordnet werden kann, und eine Elektrode (11) umfaßt, die elektrisch mit der elektrischen Stromquelle (27) und mit dem Reservoir (15) für das Mittel verbunden werden kann, wobei die Elektrode (11) eine chemische Spezies umfaßt, die während des Betriebs der Vorrichtung eine Oxidation oder Reduktion eingehen kann, dadurch gekennzeichnet, daß (i) die chemische Spezies in Form eines teilchenartigen Materials in einer Menge von etwa 5 bis 40 Vol.-% in einer Polymermatrix vorliegt, (ii) und die Polymermatrix ferner etwa 5 bis 40 Vol.-% eines leitfähigen Füllmaterials aus Kohlenstoff enthält, das ein Leitfähigkeitsnetz im Bereich der Matrix bildet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Elektrode (11) eine Anode ist und die chemische Spezies ein Metall ist, das während des Betriebs der Vorrichtung (10) eine Oxidation eingehen kann.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Metall aus der aus Silber und Zink gewählten Gruppe gewählt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Elektrode (11) eine Kathode ist und die chemische Spezies während des Betriebs der Vorrichtung (10) eine Reduktion eingehen kann.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die chemische Spezies, die eine Reduktion eingehen kann, gewählt ist aus der aus AgCl, AgBr und Ag4Fe(CN)6 bestehenden Gruppe.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das leitfähige Füllmaterial Carbonfasern oder Graphitfasern umfaßt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Polymermatrix ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer umfaßt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Polymermatrix aus einem hydrophoben Polymer besteht, das gewählt ist aus der aus Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren, Polyalkylenen, Polyisoprenen, Kautschuken, Polyvinylacetat, Polyamiden, Polyurethanen, Polyvinylchloriden und modifizierten Cellulosepolymeren bestehenden Gruppe.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Matrix in Form eines Films vorliegt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Elektrode (11) eine Vielzahl von Durchgängen (30) umfaßt, die ein flüssiges Lösungsmittel durch die Elektrode (11) leiten können.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Durchgänge (30) gebildet werden durch Einmischen eines hydrophilen, porenbildenden Mittels in die Polymermatrix.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Gegenelektrodenanordnung (9) eine Gegenelektrode (12) einschließt, die elektrisch mit der elektrischen Stromquelle (27) verbunden werden kann, und ein Elektrolytreservoir (16) einschließt, das in einen Elektrolyt übertragender Beziehung mit der Körperoberfläche angeordnet werden kann, wobei die Gegenelektrode (12) in elektrischem Kontakt mit dem Elektrolytreservoir (16) steht, wobei die Gegenelektrode (12) umfaßt: – eine hydrophobe Polymermatrix mit einem Durchgang (30), der ein flüssiges Lösungsmittel durch die Elektrode (12) leiten kann; – etwa 5 bis 40 Vol.-% eines leitfähigen Füllmaterials, das ein Leitfähigkeitsnetz im Bereich der Matrix bildet; und – etwa 5 bis 40 Vol.-% einer chemischen Spezies in Form eines teilchenartigen Materials, das in die Matrix eingemischt ist, wobei die chemische Spezies während des Betriebs der Vorrichtung eine Oxidation oder Reduktion eingehen kann.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Elektrolytreservoir (16) eine Polymermatrix ist, die aus etwa 10 bis 60 Gew.-% eines hydrophilen Polymers, etwa 10 bis 60 Gew.-% eines hydrophoben Polymers und bis zu etwa 50 Gew.-% des Elektrolyten besteht.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das das Mittel enthaltende Reservoir ein Arzneimittelreservoir (15) ist, das in ein Arzneimittel übertragender Beziehung mit der Körperoberfläche angeordnet werden kann und die Polymermatrix eine hydrophobe Polymermatrix mit einem Durchgang (30) ist, der ein flüssiges Lösemittel durch die Elektrode (11) leiten kann.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Arzneimittelreservoir (15) eine Polymermatrix ist, die aus etwa 10 bis 60 Gew.-% eines hydrophilen Polymers, etwa 10 bis 60 Gew.-% eines hydrophoben Polymers und bis zu etwa 50 Gew.-% des Arzneimittels besteht.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Stromquelle (27) eine Batterie umfaßt.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei das leitfähige Füllmaterial Carbonfasern umfaßt, wobei die Carbonfasern ein nicht-orientiertes Leitfähigkeitsnetz aus Carbonfasern in dem Film bilden.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Mittel ein Arzneimittel umfaßt.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei das Arzneimittel ein in Wasser lösliches Arzneimittel-Salz ist.
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