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Die Erfindung betrifft ein dichtes Silo mit einem
hängenden Gehäuse, insbesondere einem hängenden Metallgehäuse,
sowie ein Verfahren zur Herstellung dieses Silos.
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Eine der Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung betrifft
Silos für Kunststoffflaschen, die in großer Anzahl
fabrikmäßig für Mineralwasser- oder andere Getränke-Abfüllinien
hergestellt werden.
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Auf diesem Gebiet, welches die menschliche Ernährung
betrifft, sind Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich der Hygiene
unerläßlich.
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In derartigen Produktionstätten werden die
Kunststoffflaschen, z.B. aus Polyvinylchlorid, PVC, oberhalb des
Förderbandes für die Flaschenabfüllung durch eine erste
Folge von Extrudern, die zur Herstellung der
Kunststoffbehälter, insbesondere PVC, mittels Extrusionsblasen bei
hoher Leistung dienen, gefertigt und sind zur Aufnahme von
Mineralwasser sowie zur Verteilung an die Verbraucher
bestimmt.
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In Anbetracht der großen Produktionsleistung für Flaschen
und des hohen Durchsatzes, aber auch häufiger
Unterbrechungen beim Auffüllen, hat es sich als notwendig
erwiesen, Pufferlager in mehreren Silos vorzusehen.
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Wenn es um den Bereich der Ernährung geht, ist eine
sehr große Vorsicht hinsichtlich der Sauberkeit und der
Wahrung nur minimaler Ausbreitungsmöglichkeiten für
Bakterien unerläßlich.
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Überdies sind für Behälter von geringem kommerziellen Wert
und verringerten Durchlaufzeit lediglich Silos mit einer
großen Kapazität Wirtschaftlich interessant.
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Außerdem werden die Produkte kurze Zeit gelagert, und
sowohl das verwendete Material als auch die Form der
Flaschen, die Volumina mit kleinen Öffnungen haben,
erfordern eine natürliche oder künstliche Be- oder
Entlüftung, um die darin befindlichen Produkte, insbesonders
chlorhaltige, zu entfernen.
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Diese Phase nennt sich die Entchlorung.
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Statt einer korrekten Entfernung dieser chlorhaltigen
Produkte verbleiben Reste in den Flaschen und gehen nach
dem Abfüllen derselben in deren Inhalt über. Dieser wenig
angenehme Geruch kann dem Verbraucher nicht zugemutet
werden.
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Es sind bereits belüftete Silos bekannt, die eine
gegenüber einer Öffnung geneigte Metallbasis und vergitterte
obere sowie seitliche Flächen auf einem Skelett aufweisen.
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Auch wenn die Belüftung sich als vollkommen ausreichend
für eine Vollständige Entchlorung erweist, wenigstens im
oberen Bereich, sind die Lagerbedingungen über die Zeit
hin sowie eine tadellose Sauberkeit aufgrund auftretender
Schwierigkeiten nicht einwandfrei erfüllt.
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Überdies erleichtert die Form von Flaschen mit einem
rechtwinkligen oder quadratischen Querschnitt, die lose in
dem Silo verteilt sind, sowie ihr geringes Gewicht nicht
den Abtransport auf der geneigten Ausgangsfläche.
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Das Personal muß bestimmte Flaschen schieben
oder in ihrer Abwärtsbewegung auch durch wiederholte Stöße
auf die rückwärtige Fläche der Blechplatten entlang der
geneigten Fläche und entlang der Rutsche unterstützen.
Dasselbe gilt für Flaschen, die sich an den Kanten
festgekeilt haben.
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Diese bisweilen heftigen Stöße beschädigen die Basis des
Silos auf der Höhe, auf der die Platten aneinanderstoßen,
und deformieren diese durch Beulen und Dellen derart,
daß diese keine ausreichend flache Gleitfläche mehr
aufweisen.
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Um die Arbeit der Reinigungs- und Desinfektionskolonne zu
erleichtern, ist die Basis dieser Art Silo zerlegbar in
Form von beweglichen Flächen ausgebildet, so daß ein
Zerlegen und Verlagern für eine ausreichende Säuberung
ermöglicht ist und darauf das Silo erneut zusammengesetzt
werden kann.
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Um diese Eingriffe zu vermeiden, kann ein inneres und
automatisches System zur Säuberung vorgesehen sein, z.B.
mit Kehren oder Drehwalzen, oder auch ein ganz anderes
Säuberungsystem auf der Grundlage von Flüssigkeitsdruck,
welches dieselbe Rolle und Arbeit übernimmt.
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Dies setzt vollkommen dichte Silos mit einer glatten
Innenfläche voraus, d.h., eine Fläche ohne vorkragende
Ränder, Unebenheiten oder auch andere Unregelmäßigkeiten
bzw. Fehler im Material.
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Um überdies die notwendige Steifigkeit zu gewährleisten,
führen die unerläßlichen großen Dimensionen des Silos zu
einer Verwendung von starkem Blech, wodurch die Arbeit
schwerer, kostspieliger und schwieriger wird.
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Aus dem US-Patent 1 465 745 und aus dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 ist ein doppelwandiges Silo der eingangs
beschriebenen Art bekannt, welches eine ortsfeste
Außenwand zur Gewährleistung der Dichtigkeit und eine Innenwand
aus zerlegbaren Flächen aufweist, damit eine Säuberung
möglich ist. Auch wenn die Dichtigkeit der Außenwandung
die Installation einer Belüftung zuläßt, ist die
Festigkeit der Innenwand leider unzureichend, und die bereits
beschriebenen Unebenheiten sind für die beschriebene
Anwendung von Nachteil.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, unter Vermeidung der aufgeführten Nachteile ein
Silo mit einer völlig dichten, leichten, glatten und
festen neuen Struktur zu schaffen, welches ein Durchblasen
ermöglicht und eine integrierte Säuberungsvorrichtung
aufweist.
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Diese Aufgabe wird durch die Erfindung mit einem Silo für
unterschiedliche und lose Produkte dadurch gelöst, daß die
kleinformatigen Platten aus einem harten Material auf den
Umfangslinien des äußeren Skeletts durch obere,
transversale Hänge leisten eingehängt sind, wobei jede an einem
Profil einer Umfangslinie eingehängte Platte mit dem
unteren Rand der angrenzenden höheren Platte durch eine
Schweißnaht direkt an dem oder in der Nähe des von der
Hängeleiste der oberen Platte verdeckten Profils verbunden
ist, und daß die anderen Seiten einer jeden Platte mit den
anderen Seiten den angrenzenden Platten durch Abdecken und
Schweißen verbunden sind.
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Die Erfindung betrifft außerdem ein entsprechendes
Verfahren zur Herstellung eines Silos oder eines
geschlossenen und dichten Behälters mit einem hängenden
Gehäuse.
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Die vielen und beachtlichen Vorteile ergeben sich aus der
Art des Aufbaus und der Herstellung eines Silos sowie
einem Silo gemäß der vorliegenden Erfindung. Diese sind:
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- die Leichtigkeit der Struktur aufgrund der
Verwendungsmöglichkeit von dünnem Blech;
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- die beachtliche Kostensenkung aufgrund des verwendeten
Materials;
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- die einfache Herstellung;
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- die Streichung zerlegbarer Flächen;
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- ein glatt ausgebildetes Inneres, da die Schweißnaht für
die Bleche keine Unterbrechungen aufweist;
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- die Möglichkeit zur Installation eines völlig
integrierbaren, inneren Spülsystems;
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- die Möglichkeit, eine Blasvorrichtung in den Ecken
einzusetzen, um zu desinfizieren und die in den Ecken
eingeklemmten Flaschen zu entfernen;
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- die Dichtigkeit des Silos;
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- eine völlig glatte Innenfläche, da Unebenheiten,
scharfe Kanten oder Ränder völlig fehlen, in die
sich Teilchen oder andere Verschmutzungen einlagern
können oder die aufgrund von Reibung die Flaschen
beschädigen oder schwächen;
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- das Gestaltungskonzept für das Silo mittels eines
hängenden Gehäuses mit einer äußeren metallischen Hülle
ermöglicht die Verwendung von dünnen Blechen ohne ein
zusätzliches Element zum Verbinden und Abdichten außer
den Schweißnähten entlang der Ränder des oberen
abgedeckten Blechs;
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- jedes Blech ist einzeln auf einem Skelettelement
aufgehängt, so daß durch das Gewicht des Gehäuses
keine mechanische Spannung an den Nähten verursacht
wird.
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- die Schweißnähte befinden sich direkt an der
Falzung des am Skelett eingehängten Flügels, wodurch
eine bessere mechanische Festigkeit des Gehäuses
gewährleistet wird.
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Weitere technische Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung, in der ein nicht
einschränkend wirkendes Ausführungsbeispiel unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert
ist. Dabei zeigt:
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Figur 1 eine vereinfachte perspektivische Gesamtansicht
eines erfindungsgemäßen Siloenembles mit
teilweise in Längsrichtung weggebrochenen
Wänden;
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Figur 2 eine perspektivische Schemadarstellung der
peripheren oberen Abdeckung;
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Figur 3 eine perspektivische Schemadarstellung vom
Aufbau des oberen Teils;
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Figur 4 eine vereinfachte perspektivische
Schemadarstellung des Gesamtaufbaus des
Siloinneren;
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Figur 5+6 vereinfachte perspektivische Schemadarstellung
einer Vorderansicht mit teilweise
weggebrochenen Blechen und einer rückwärtigen
Ansicht eines Kreuzes aus horizontalen und
vertikalen SkelettproFilen;
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Figur 7 eine teilweise schematische Draufsicht im
Längsschnitt auf den oberen zylindrischen Teil;
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Figur 8 eine schematische Draufsicht auf den
Übergangsbereich zwischen dem zylindrischen und dem
konischen Teil im Längsschnitt;
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Figur 9 eine schematische Draufsicht auf das konische
Teil im Längsschnitt;
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Figur 10 eine schematische Darstellung des Ablaufes für
das Wasser zum Säubern des Siloinneren;
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Figuren 11 bis 15 die verschiedenen
Verankerungsmöglichkeiten für die Hängewände an
den Profilskeletten im Querschnitt.
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Die grundlegende erfindungsgemäße Idee besteht darin,
anhand eines äußeren Skeletts, an dem Blechplatten,
insbesondere aus dünnem Blech, eingehängt sind, ein
geschlossenes Speichervolumen, insbesondere ein
geschlossenes und dichtes Silo, insbesondere für lose
Flaschen zu schaffen, wobei jedes Blech mit einem
benachbarten dort, wo sie sich überlappen, durch periphere
Schweißnähe entlang ihrer Ränder abgedichtet ist, wobei
wenigstens eine horizontale Verbindungsschweißnaht entlang
oder an oder in der Nähe jeder Hängefalzung einer jeden
Blechplatte angeordnet ist, welche mit der seitlichen
Verlängerung einen Hängeflügel bildet.
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Um die möglichen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Grundidee genauer ausführen zu können, wird die Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im
folgenden beschrieben:
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Ein Silo 1 besteht aus einem Gehäuse 2 aus einer Vielzahl
von Platten 3, z.B. aus dünnem Blech, die einzeln an
horizontalen und vertikalen Trageprofilen 4, 5 eines
bevorzugt aus Metall bestehenden äußeren Skeletts 6, das
die äußere Form des Korpus 7 des Silos 1 bestimmt,
eingehängt sind. Im Falle des in Figur 1 dargestellten Silos 1
besteht der Korpus 7 aus einem oberen Volumen 8 mit der
allgemeinen Form eines Halbparallelepipeds, welches
sich gegenüber der Basis oberhalb eines pyramidenförmigen
Trichters 9 verbreitet. Das Skelett weist also eine
parallepipedische- pyramidenförmige Form auf, die durch
eine perimetrische und stufenförmig angeordnete seitliche
Folge von horizontalen und vertikalen Trageprofilen 4,5
gebildet wird, die in mehreren Etagen 10,11,12,13 und 14
übereinander angeordnet sind.
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Gemäß der vorliegenden Variante wird die horizontale
äußere Begrenzung 15 bzw. 16 des Trichters 9 oder des
oberen Volumens 8 durch eine Folge von Teilstücken 17 oder
18 gebildet. Ebenso wird jede ansteigende Schräge des
Trichters 9 oder Vertikale des oberen Volumens 8 wie 19
bzw. 20 durch eine Folge von geneigten oder vertikalen
Teilstücken 21 oder 22 gebildet.
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Auf den horizontalen Trageprofilen 4 sind die Platten 3
aus dünnem Blech, z.B. Metall, im oberen Abschnitt mittels
longitudinaler Hängeflügel 23, die am oberen Plattenrand
24 ausgebildet sind, eingehängt. Diese Flügel werden durch
Falten des oberen Randes 24 erhalten, wodurch eine
transversale Halteplatine 25 mit einer festen lateralen
Rückführung 26 gebildet wird, die vollständig an das
angrenzende Trageprofil zwischen seinen zwei
aufeinanderfolgenden Kanten angepaßt ist und dort eingehängt wird.
Hierdurch wird ein Halt auf zwei aufeinanderfolgenden
Flächen dadurch geschaffen, daß jede Blechplatte
erfindungsgemäß eingehängt und verkeilt wird.
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Die Blechpatten 3 sind entweder direkt an den
angrenzenden Trageprofilen eingehängt oder an einem als
Hilfsprofil dienenden Hängeprofil 27, das zur Schaffung einer
Aufhängung auf diesem angebracht ist.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist jede der
Platten in gleicher Weise wenigstens einen lateralen
Hängeflügel 28 auf, der z.B. auf dieselbe Art am
lateralen Rand 29 ausgebildet wird, um sich dann an einem
entsprechenden vertikalen Hilfs-Hängeprofil 30
festzukeilen.
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Diese doppelte Aufhängung ermöglicht ein effektives
Verkeilen der Platten 3 wegen der vertikalen und lateralen
Belastung.
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Die Platten sind derart dimensioniert, daß eine die andere
am peripheren Rand 31 mit einer minimalen Breite 32
überdeckt, was ausreicht, um die Dichtigkeit und Kohäsion
durch eine horizontale und vertikale Schweißnaht 33 und 34
(Figur 5) zu realisieren. Diese peripheren Ränder setzen
sich aus horizontalen und vertikalen Rändern 35 und 36
zusammen.
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Dabei ist es wichtig, festzustellen, daß die horizontalen
und vertikalen Überlappungen gegenüber den horizontalen
und vertikalen Trageabschnitten des Skeletts gerade an der
Falz eines jeden Randes erfolgen, wobei letzerer einen
Hängeflügel aufweist, so daß das Verschweißen erleichtert
und die mechanische Festigkeit gewährleistet sind. Die
Überlappungen erfolgen in gleicher Weise in der gekrümmten
Zone, in der die Form der Verbindung wechselt und die sich
an der Basis des vertikalen Volumens in der Höhe der
Verbindung mit dem Trichter 9 befindet. In dieser
Verbindungszone grenzen die oberen Trageprofile des Trichters
9 und die unteren des oberen Volumens 8 aneinander, und
die Platten der ersten Etage des oberen Volumens weisen
einen geneigten und abgerundeten unteren Überlappungsrand
37 auf, um einen kontinuierlichen Übergang zur geneigten
Ebene des Trichters (Figur 8) zu ermöglichen.
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Der untere Teil oder Trichter 9 ist, wie gesagt, nach
unten hin zusammenlaufend, konisch, pyramidenförmig oder
anders ausgebildet und durch Aufhängen und eine
Verbundanordnung oder Überlappung identischer Platten 3 auf den
Skelettprofilen mittels des oberen longitudinalen
Hängeflügels 23 beweglich festgelegt.
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Die gemäß der Ausführungsform ein Trichtergehäuse
bildenden Platten sind außerdem mittels lateraler
Zusatzflügel 38 verkeilt oder lateral ortsfest festgelegt.
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Dieser im allgemeinen pyramidenförmig ausgebildete untere
Abschnitt wird mittels Platten aus dünnem Blech
hergestellt. Außerdem sind für das obere Volumen 8 bzw. den
Trichter 9 abgewinkelte Platten 39 bzw.40 erforderlich.
Diese weisen zwei senkrecht zueinander stehende Ebenen 41
und 42 sowie 43 und 44 auf.
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Aus Steifigkeits- und Einheitlichkeitsgründen weist jede
Ebene einen logitudinalen, oberen und lateralen
Hängeflügel auf.
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Der Silo 1 (Figur 2) ist im oberen Abschnitt durch eine
Abdeckung 45 abgeschlossen, die durch Deckblechplatten 46
gebildet ist, welche horizontal an Trageprofilen 47
eingehängt sind.
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Man erkennt Trageprofile an den Leisten 48 und 49, auf
denen an der Perimetrie der Leiste 50 angrenzende Bleche
eingehängt sind. Diese Bleche weisen nach oben
abgewinkelte Hängeflügel 51 auf, die durch eine abgerundete
Falz 52 die Verlängerung der Plattenebene bilden.
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Das obere Ende der Platten in der obersten Etage der
Seitenwand des oberen Volumens 8 weist auf gleiche Weise
einen oberen sowie abgerundeten Abdeckrand 53 auf, um
einen kontinuierlichen Übergang zu den Platten der
Abdeckung 45 zu gewährleisten. Diese Ränder sind wegen der
notwendigen Dichtigkeit geschweißt.
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Die Decktrageprofile 47 erzeugen ein Gitter im oberen Raum
und nehmen durch Einhängen die Abdeckplatten 46, welche
die Abdeckung 45 bilden, auf.
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Es sind auch starre Querschienen 54 vorgesehen, wobei jede
einen Kontakt zur Gleichgewichtserhaltung 55 aufweist, der
zusätzlich an jeder Abdeckplatte 46 festgelegt ist.
Aufgrund ihrer horizontalen Lage und ihrer geringen Stärke
benötigen diese Platten einen Zusatzhalter, was durch
jeden Kontakt zur Gleichgewichtserhaltung 55 gewährleistet
ist.
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Da das Silo an seinem unteren Abschnitt eine konvergente
Form annehmen muß, weisen bestimmte Blechplatten eine
trapezförmige oder trigonale Gesamtform auf.
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In dieser Region ist eine Zuführvorrichtung 56 zum
Einblasen eines neutralen Gases oder keimfreier Luft
vorgesehen, wodurch ein Abkühlen mittels Durchlüftung, ein
Entgasen, ein Belüften sowie eine Wasserzerstäubung und
eine Zerstäubung der Reinigungs- und Desinfektionsprodukte
ermöglicht wird, wobei aber auch mittels Düsen für
komprimierte Luft bestimmte Flaschen, die eine ungünstige Lage
aufweisen oder verkeilt sind, freigesetzt werden können.
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Die Vorrichtung wird beispielsweise durch eine Folge von
schräg angeordneten, konvergenten Schienen 57 gebildet.
Diese werden bevorzugt durch schräg angeordnete Rohre 58
mit Durchbohrungen 59 gebildet, welche entlang der schräg
verlaufenden Kante an der Verbindungsstelle der den
Trichter bildenden geneigten Ebenen angeordnet sind.
Zusätzliche Verstärkungsprofile 60 und 61 verbessern die
mechanische Festigkeit (Figur 4 und 9).
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Eine obere Luke ermöglicht das Auffüllen des Silos und
eine untere Luke das Entfernen der Lagerprodukte (beide
nicht dargestellt.)
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Ein Gestell 62 mit vier Füßen 63 trägt das Silo.
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Das Silo weist in seinem unteren Abschnitt eine
Vorrichtung 64 zum Sammeln und Entfernen des Waschwassers auf
(schematisch in Figur 10 dargestellt). Diese wird von
einer Aufhängung 65 getragen und besteht aus einem unteren
Trichter 66, der einen gemeinsamen Ausgang mit einer
Ablaufleitung 67 aufweist.
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Die Seitenwand des Kegels ist an der Basis des Trichters
mittels einer Verbindung festgelegt, welche durch ein
Prellblech 68 mit einem Gelenk 69 gebildet ist, wobei das
Prellblech durch einen unteren Flügel 70 durch
Verschiebung der Blechplatte am unteren Ende ausgebildet ist.
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Die Profilträger können unterschiedliche Querschnitte
aufweisen. Als Beispiele sind fünf mögliche Varianten in
den Figuren 11 bis 15 dargestellt.
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Man erkennt einfache Profile mit einem rechtwinkligen
Querschnitt 71 (Figur 11), einem kreisförmigen Querschnitt
72 (Figur 12) oder einem gegenüber der Spitze
verbreiterten Querschnitt 73, der entweder aufgrund eines
zusätzlichen Flügels 74 (Figur 13) oder eines zusätzlich
angesetzten Profils 75 (Figur 14) einen als Aufhängung
dienenden Ansatz aufweist.
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Man erkennt auf gleiche Weise Doppelprofile 76,77 mit
einem eine Rückführung 78 aufweisenden Flügel der Platte
3, der in der Art eines Sandwiches zwischen den zwei
übereinander liegenden Profilen angeordnet ist.
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Natürlich sind auch andere Trageprofilformen, die
miteinander harmonieren, möglich.
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Ebenso spielen die Beschaffenheit und der Aufbau der
Platten, d.h. das Material sowie ihre Stärke und ihre
allgemeine Form keine große Rolle, soweit sie nur
miteinander harmonisieren und als Aufhängung verwendet
werden können.
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Die Erfindung bezieht sich gleichermaßen auf ein Verfahren
zur Herstellug eines dichten Silos.
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Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß für die
gesamte Korpusfläche des Silos ein äußeres Skelett aus
Profilen mit mehreren horizontalen Umfangslinien
hergestellt wird, welche in unterschiedlicher Höhe durch eine
Profilfolge gebildet werden. Diese Umfangslinien sind in
Abständen durch vertikale Abschnitte verbunden. Das
Verfahren zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß dann mit
jedem oberen Rand einer dünnen, im Format beschränkten
Blechplatte ein oberer Hängeflügel auf jedem Skelettprofil
und auf wenigstens einem Seitenflügel ausgebildet wird.
Diese Flügel werden z.B. durch eine rechtwinklige
Doppelfalzung mit Rückführung erhalten und ermöglichen ein
Einhängen und Verkeilen.
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Das Verfahren zeichnet sich schließlich dadurch aus, daß
durch Verschweißen der unteren Ränder der dünnen
Blechplatten direkt an oder in der Nähe der ersten unmittelbar
darunter angebrachten Falzung, durch die der Hängefügel
ausgebildet ist, ein dichtes Silo geschaffen wird und daß
durch Verschweißen der einander aufgrund eines schmalen
Abdeckstreifens überlappenden Seitenränder die
vollständige
Dichtheit gesichert wird.
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Die obere Siloabdeckung wird in derselben Art wie der
untere pyramidenförmige Trichter realisiert.
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Die Verbindungszonen zwischen der vertikalen Seitenfläche
und dem Trichter sowie mit der Abdeckung werden mittels
abgerundeter Abdeckränder verwirklicht.