TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlasser-Anordnung
für eine Brennkraftmaschine und insbesondere eine
verbesserte Motor-Anlasseranordnung mit einer
Planeten-Untersetzergetriebeeinheit, wie dies z.B. in der GB-A-2 184 787
gezeigt ist.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es sind verschiedene Anlasser zum Durchdrehen von
Brennkraftmaschinen bekannt. Wie z.B. in der japanischen
Offenlegungsschrift 58-53857 und den US-Patenten 4 604 907,
4 561 316, 4 573 364, 4 520 285, 4 510 406 und 4 528 470
beschrieben, ist zwischen einem Gleichstrommotor und einem
Ritzel eine Planeten-Untersetzergetriebeeinheit
angeordnet, welche die Antriebskraft vom Gleichstrommotor auf das
Ritzel überträgt um den Zahnkranz der Brennkraftmaschine
anzutreiben.
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Bei einer Motor-Anlasseranordnung mit solchem Aufbau ist
es notwendig, zu verhindern, daß sich der Innenzahnkranz
der Planeten-Untersetzergetriebeeinheit bezüglich deren
mittlerem Tragteil verdreht, und das mittlere Tragteil so
auf dem Gehäuse anzubringen, daß es sich nicht bezüglich
des Gehäuses dreht. Bei der herkommlichen Konstruktion
verhindert man das Verdrehen des Innenzahnkranzes
bezüglich des Gehäuses dadurch, daß man durch Vorsprünge und
Rücksprünge gebildeze Verriegelungen zwischen dem
Innenzahnkranz und dem mittigen Tragteil und ebenso zwischen
dem mittigen Tragteil und dem Gehäuse vorsieht. Dadurch,
daß man zwei Formschlußverbindungen benötigt, die jeweils
einen Vorsprung und eine Ausnehmung aufweisen, wird
jedoch nicht nur die Gestalt des mittigen Tragteiles,
sondern auch die gesamte Konstruktion kompliziert.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Im Hinblick auf diese Probleme im Stand der Technik liegt
ein primäres Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine
Anlasseranordnung für eine Brennkraftmaschine zu schaffen,
bei welcher der Aufbau desjenigen Teiles vereinfacht ist,
der verhindert, daß der Innenzahnkranz einer
Planeten-Untersetzergetriebeeinheit und dessen mittleres Tragteil
sich bezüglich des Gehäuses verdrehen.
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Durch die vorliegende Erfindung wird ferner eine Motor-
Anlasseranordnung geschaffen, deren
Kraftübertragungsstrecke sich gut montieren läßt.
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Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden
dadurch erreicht, daß eine Anlasseranordnung für einen
Verbrennungsmotor geschaffen wird, die aufweist: einen
Elektromotor, der in einem Motorgehäuse untergebracht ist; ein
zentrales Tragteil, welches koaxial an einem Endabschnitt
des Motorgehäuses angebracht ist und eine zylindrische
Kammer begrenzt, in welcher eine
Planeten-Untersetzergetriebeeinheit zwischen dem zentralen Tragteil und einer
Endplatte des Motorgehäuses liegend Aufnahme findet;
und einen Ritzeldeckel, welcher am gleichen Längsende des
Elektromotors befestigt ist wie das zentrale Tragteil und
eine Kammer begrenzt, in welcher eine Freilaufkupplung
angeordnet ist, die ein mit einem Abtriebsteil der Planeten-
Untersetzergetriebeeinheit verbundenes Eingangsteil und
ein ein Ritzel tragendes Ausgangsteil aufweist; wobei ein
Innenzahnkranz der Planeten-Untersetzergetriebeeinheit und
der Ritzeldeckel mit einem Vorsprung ausgebildet sind, der
sich durch eine Öffnung erstreckt, die in dem mittigen
Tragteil vorgesehen ist, und in eine Ausnehmung eingreift,
die im anderen der beiden Teile vorgesehen ist, welche
durch den Innenzahnkranz der
Planeten-Untersetzergetriebeeinheit und den Ritzeldeckel gebildet sind.
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Diese drei Teile werden so an einer Drehung gegeneinander
verhindert, was mit einer einfachen Anordnung erreicht wird,
die sich auch leicht montieren läßt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung besteht der Vorsprung aus einem radialen
Vorsprung, der sich in radialer Richtung von einer
außenliegenden Umfangsfläche des Innenzahnkranzes wegerstreckt,
und die Ausnehmung besteht in einer in einer ringförmigen
Schulter vorgesehenen Ausnehmung, wobei diese Schulter in
einer inneren Umfangsfläche eines offenen Endes des
Ritzeldeckels vorgesehen ist, welches dem mittigen Tragteil
zugewandt ist. Darüber hinaus kann man das mittige Tragteil mit
einem zylindrischen Abschnitt ausbilden, welcher eine
äußere Umfangsfläche des Innenzahnkranzes aufnehmen kann, und
mit einem radialen Flansch versehen, welcher sich von einem
Längsende des zum Elektromotor weisenden zylindrischen
Abschnittes nach außen erstreckt wobei die Öffnung über eine
Außenwand des zylindrischen Abschnittes und des radialen
Flansches des mittigen Tragteiles verlaufend ausgebildet
ist.
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Ist die Stirnplatte des Motorgehäuses mit einem
longitudinalen Vorsprung versehen, der in die Öffnung passend
eingeführt werden kann, die in dem mittigen Tragteil
vorgesehen ist, so läßt sich auch ein Verdrehen der
Motorgehäuse-Stirnplatte verhindern, indem man zweckmäßig von der
in dem mittigen Tragteil vorgesehenen Öffnung Gebrauch
macht. Auf diese Weise läßt sich die Formschlußverbindung,
welche ein gegenseitiges Verdrehen verhindert, für eine
große Anzahl von Bauteilen mit minimalem Aufwand und
minimaler Arbeit realisieren. Durch die umfassende
Konstruktion der Formschluß-Verbindungseinrichtung, welche die
gegenseitigen Verdrehungen verhindert, erhält man auch eine
Vereinfachung bei den Montagearbeiten.
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Z.B. kann man das Motorgehäuse, den Innenzahnkranz, das
mittige Tragteil und den Ritzeldeckel durch zwei
Gewindebolzen auf sehr einfache und extrem sichere Weise
miteinander verbinden, welche sich durch das Motorgehäuse und
den Ritzeldeckel erstrecken.
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Insbesondere kann man zwischen einer Schulterfläche des
mittigen Tragteiles, die einem Basisende des zylindrischen
Abschnittes benachbart ist und einer Längs-Stirnfläche des
Innenzahnkranzes einen Dichtring anordnen, um in
Längsrichtung wirkende Abmessungsfehler auszugleichen, die auf
die Lage des Innenzahnkranzes und des mittigen Tragteiles
zurückzuführen sind, und auf diese Weise eine Leckage von
Schmiermittel von der Planetengetriebeeinheit zum
Elektromotor hin vermeiden. In diesem Falle kann man die Dichtung
mit einem radialen Vorsprung versehen, der in einer
Öffnung des mittigen Tragteiles Aufnahme findet und mit einer
Öffnung versehen ist, in welcher der Vorsprung des
Innenzahnkranzes Aufnahme findet, wodurch ein Sich-Verdrehen
der Dichtung bezüglich des mittigen Tragteiles unmöglich
gemacht ist. Auch kann die Dichtung zur Montage vorab am
Innenzahnkranz einfach befestigt werden.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die Erfindung wird nun nachstehend unter Bezugnahme auf
die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser
zeigen:
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Figur 1: einen Gesamtlängsschnitt durch eine
erfindungsgemäße Anlasser-Anordnung für eine
Brennkraftmaschine; und
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Figur 2: eine auseinandergezogene Darstellung eines
wesentlichen Teiles der erfindungsgemäßen
Anlasseranordnung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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In Figur 1 ist bei 1 insgesamt ein Ahlasser wiedergegeben,
der mit einer Untersetzergetriebeeinheit versehen ist.
Dieser Anlasser dient hier als Ausführungsbeispiel für eine
erfindungsgemäße Ahlasseranordnung für eine
Brennkraftmaschine. Der Ahlasser 1 wird von einem Gleichstrommotor 2
her angetrieben, der das Drehmoment zum Durchdrehen eines
Motors bereitstellt. Das in der Zeichnung rechts gelegene
Ende der Motorwelle 2a des Gleichstrommotors 2 ist drehbar
in einem Kugellager 5 gelagert, das an einem Stirndeckel
4 befestigt sind ist, der einen Kollektor 3 überdeckt. Das
links gelegene Ende der Motorwelle 2a läuft in einem
metallischen Gleitlager 7, das an einer Trennwand 6 befestigt
ist, die als Stirnplatte des Gleichstrommotors 2 dient.
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In der Zeichnung zur Linken der Motorwelle 2a ist eine
Planeten-Untersetzergetriebeeinheit 9 angeordnet, die zur
Drehzahluntersetzung dient und ein Sonnenrad 9a aufweist,
das auf dem links gelegenen freien Ende der Motorwelle 2a
angebracht ist. Planetenräder 9b kämmen mit dem Sonnenrad
9a. Auf dem links gelegenen Ende der Trennwand 6 ist ein
mittiges Tragteil 11 angeordnet, welches einen kleinen und
einen großen axialen zylindrischen Abschnitt aufweist. Der
großen Durchmesser aufweisende zylindrische Abschnitt 11a
des mittigen Tragteiles 11 nimmt einen Innenzahnkranz 9c
auf, der innenliegende Zähne trägt, und die
Planeten-Untersetzergetriebeeinheit 9 findet in demjenigen Raum Aufnahme,
der zwischen der Trennwand 6 und dem mittigen Tragteil 11
liegt.
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Die Trennwand 6 und das mittige Tragteil 11 sind fest
zwischen einem Ritzeldeckel 13, der als Gehäuse zur Aufnahme
eines Ritzels 12 dient, wie später noch genauer
beschrieben wird und einem Gehäuse 2b des Gleichstrommotors 2
befestigt. Die beiden Enden einer Ahtriebswelle 16 laufen
in einem metallischen Gleitlager 14, das fest mit dem
links gelegenen freien Ende des Ritzeldeckels 13 verbunden
ist, und in einem Rollenlager 15, das in dem kleineren
zylindrischen Abschnitt des mittigen Tragteiles 11 koaxial
zur Motorwelle 2a eingepaßt ist. Die Planetenräder 9b
sind drehbar auf einem radialen Flanschabschnitt angeordnet,
der am rechts gelegenen Ende der Antriebswelle 16
vorgesehen ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, und in dem
mittigen Tragteil 11 Aufnahme findet.
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Ein Keilnutkupplungsabschnitt 17 besteht aus einer
wendelförmigen Keilnut und dazwischenliegenden Nutrücken, die
zwischen einer äußeren Umfangsfläche eines mittleren
Abschnittes der Antriebswelle 16 und einem innenliegenden
Umfangsabschnitt eines äußeren Kupplungsteiles 18 einer
Freilaufkupplung liegt, wobei ein innenliegendes Kupplungsteil 19
der Freilaufkupplung drehbar und axial verschiebbar auf
der Antriebswelle 16 angeordnet ist. Das Ritzel 12 ist an
das freie axiale Ende des innenliegenden Kupplungsteiles
19 angeformt, welches in der Zeichnung links gelegen ist,
und treibt einen Zahnkranz 30 der Brennkraftmaschine an.
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Das außenliegende Kupplungsteil 18 ist um seinen Umfang
herum mit einer ringförmigen Ausnehmung 21 versehen. Ein
gegabelter Arbeitsabschnitt 22a eines Schalthebels 22
greift in diese ringförmige Ausnehmung 21 ein. Der
Schalthebel 22 findet in einem in radialer Richtung
verlaufenden halbinselförmigen Abschnitt 13a Aufnahme, der an den
Ritzeldeckel 13 angeformt ist. Ein mittlerer Abschnitt des
Schalthebels 22 ist verschwenkbar von einem zentralen
Träger 25 getragen, der zwischen einem Joch 24 eines
Magnetschalters 23, der mit dem halbinselförmigen Abschnitt 13a
verbunden ist, und dem halbinselförmigen Abschnitt 13a
selbst angeordnet ist. Ein Ankerstab 26 des Magnetschalters
23 arbeitet mit dem freien Ende einer Feder 27 zusammen,
die von einem mittleren Abschnitt des zentralen Trägers
25 getragen ist und in einen Abschnitt des Schalthebels
22 angreift, der zwischen der Schwenkachse und dem
Arbeits-Endabschnitt 22a liegt. Das freie Ende 22b des Schalthebels
22, welches vom Arbeits-Endabschnitt 22a abliegt, ist
ebenfalls gegabelt und ist in der Nachbarschaft des Ankerstabes
26 elastisch an das Ende der Feder 27 angelegt. Auf diese
Weise kann der Schalthebel 22 gemäß der Bewegung des
Ankerstabes 26 eine Drehbewegung durchführen, wenn auf den
Ankerstab durch den Magnetschalter 23 eine anziehende Kraft
ausgeübt wird, wenn dieser mit Spannung beaufschlagt wird;
und durch die Rückstellkraft der Rückstellfeder des
Magnetschalters 23 wird er zurückgedreht, wenn der
Magnetschalter nicht erregt wird.
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Eine Batterieanschlußklemme 28 des Magnetschalters 23 ist
elektrisch mit einer in der Zeichnung nicht wiedergegebenen
Batterie verbunden. Eine Schalteranschlußklemme 20 ist
elektrisch mit dem in der Zeichnung ebenfalls nicht
wiedergegebenen Zündschalter verbunden, während eine
Motoranschlußklemme 29 elektrisch mit dem Gleichstrommotor 2
verbunden ist. Wird der Zündschalter in die Anlaßstellung
gedreht, so wird der Magnetschalter 23 erregt, wodurch dann
der Ankerstab 26 angezogen wird und der Schalthebel 22 dann
durch die Feder 27 in der Zeichnung im Uhrzeigersinne
gedreht wird. Da das Arbeitsende 22a des Schalthebels 22 das
äußere Kupplungsteil 18 gleichzeitig nach außen drückt,
dreht dieses über den auf der Antriebswelle 16
vorgesehenen Keilwellenverbindungsabschnitt 17 das innenliegende
Kupplungsteil 19, wodurch das Ritzel 12 in Eingriff mit
dem Zahnkranz 30 der Brennkraftmaschine kommt. Das
Anziehen des Ankerstabes 26 führt zum Schließen eines internen
Kontaktsatzes, wodurch der Gleichstrommotor 2 in Drehung
versetzt wird. Durch die
Planeten-Untersetzergetriebeeinheit 9 wird die Drehzahl des Gleichstrommotors 2
untersetzt, und diese Drehbewegung wird auf das Ritzel 12
übertragen, durch welches der Zahnkranz 30 angetrieben wird
und die Brennkraftmaschine durchgedreht wird.
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Wird der Ankerstab 26 angezogen, kommt jedoch das Ritzel
12 hierauf nicht in Eingriff mit dem Zahnkranz 30, da es
auf die Stirnfläche der Zähne des Zahnkranzes 30 trifft,
so wird der Ankerstab 26 trotzdem vollständig vom
Schaltmagneten angezogen, da sich die Feder 27 biegt.
Infolgedessen wird der Kontaktsatz des Magnetschalters 23 auf
jeden Fall geschlossen, und der Gleichstrommotor 2 läuft
an, so daß auch das Ritzel 12 durch den Gleichstrommotor 2
weitergedreht wird und dann gegebenenfalls sicher in
Eingriff mit dem Zahnkranz 30 kommt.
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Ein Teil des Ritzeldeckels 13 des wie oben beschrieben
aufgebauten Anlassers 1, der bei seinem in der Zeichnung
rechts gelegenen Befestigungsende liegt, ist mit einem
passenden vorspringenden Deckelabschnitt 31 versehen, der
eine zur Antriebswelle 16 koaxiale Umfangsfläche aufweist
und in eine entsprechende Bohrung eingepaßt werden kann,
die in einem Getriebegehäuse 32 der Brennkraftmaschine
vorgesehen ist. Ferner hat der Ritzeldeckel 13 zwei
radial und nach außen verlaufende Befestigungsflansche
bildende Deckelabschnitte 33, die in denjenigen Abschnitten
des Ritzeldeckels 13 vorgesehen sind, die dem
Befestigungsendabschnitt des vorspringenden Deckelabschnittes 31
benachbart sind. Auf diese Weise läßt sich der Anlasser 1
einfach am Getriebegehäuse 32 der Brennkraftmaschine
befestigen. Diesbezüglich wird auf Figur 2 Bezug genommen.
Der Anlasser 1 kann am Getriebegehäuse 32 dadurch
befestigt werden, daß man Gewindebolzen durch
Bolzendurchgangslöcher hindurchführt, die in freien Enden der
Befestigungsflansche bildenden Deckelabschnitte 33
vorgesehen sind.
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Wie schon früher dargelegt, ist der Innenkranz 9c der
Planeten-Untersetzergetriebeeinheit 9 koaxial in dem großen
Durchmesser aufweisenden zylindrischen Abschnitt 11a
des mittigen Tragteiles 11 angeordnet. Er ist zusammen mit
dem mittigen Tragteil 11 bezüglich des Ritzeldeckels 13
drehfest angebracht. Die entsprechende Halterung wird nun
unter Bezugnahme auf Figur 2 näher beschrieben.
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Wie am besten aus Figur 2 ersichtlich, hat der
Innenzahnkranz 9c vier radiale für Außeneingriff ausgelegte
Positioniernasen 41, die unter gleichmäßigem Abstand um die
Umfangsfläche herum angeordnet sind. Das mittige Tragteil
11 hat Positionierausnehmungen 42, die sich jeweils über
seinen großen Durchmesser aufweisenden zylindrischen
Abschnitt 11a und einen Flanschabschnitt 11b erstrecken,
der auf seinem freien Ende vorgesehen ist. Die
Positionierausnehmungen 42 sind den Positioniernasen 41 zugeordnet,
wenn der Innenzahnkranz 9c in den großen Durchmesser
aufweisenden zylindrischen Abschnitt 11 a des mittigen
Tragteiles 11 eingepaßt ist. Die Positioniernasen 41 sind
so gewählt, daß sie in radialer Richtung nach außen über
die äußere Umfangsfläche des großen Durchmesser
aufweisenden
zylindrischen Abschnittes 11a durch die
Positionierausnehmungen 42 hindurch überstehen, wenn der
Innenzahnkranz 9c in das mittige Tragteil 11 eingepaßt ist.
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Eine Dichtung 47, die einen ringförmigen Basisabschnitt
47a und zwei vorstehende Arme 47b aufweist, die längs
ihres Außenrandes einander gegenüberliegend angeordnet sind,
ist zwischen einer axialen Stirnfläche des Innenzahnkranzes
9c und einer axial innenliegenden Stirnfläche des großen
Durchmesser aufweisenden zylindrischen Abschnittes 11a des
mittigen Tragteiles 11 angeordnet, was ihren Basisabschnitt
47a betrifft. Auf diese Weise können jedwede axiale
Abmessungsabweichungen, die zwischen dem großen Durchmesser
aufweisenden zylindrischen Abschnitt 11a des mittigen
Tragteiles 11 und der Trennwand 6 vorliegen sollten, durch
das Dichtteil 47 aufgenommen werden. Damit kann kein
Schmierfett, welches längs des inneren in Umfangsrichtung
verlaufenden Abschnittes des Innenzahnkranzes 9c auf
getragen ist, nach außen entweichen. Die vorstehenden Arme
47b sind jeweils mit einem Positionierloch 47c versehen,
in welchem eine zugeordnete der Positioniernasen 41
Aufnahme finden kann, welche an diagonal gegenüberliegenden
Stellen des Innenzahnkranzes 9c vorgesehen sind. Auf diese
Weise können die Positioniernasen 41 an den innenliegenden
Umfangskanten der Positionierausnehmungen 42 über die
vorstehenden Arme 47b des Dichtteiles 47 anschlagen.
Hierzu bringt man das Dichtteil 47 auf dem Innenzahnkranz
9c so an, daß die Positioniernasen 41 sich durch die
Positionierlöcher 47c der vorstehenden Arme 47b erstrecken,
und die Positioniernasen 41 werden dann in die zugeordneten
Positionierausnehmungen 42 des mittigen Tragteiles 11
gesteckt. Auf diese Weise wird ein Sich-Verdrehen der
beiden Teile gegeneinander auf elastische Weise
verhindert.
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Das offene axiale Ende des Ritzeldeckels 13 ist im
Durchmesser vom innenliegenden Deckelende zum offenen
Deckelende hin stufenweise vergrößert. Ein Teil hiervon begrenzt
eine Bohrung 46, in welcher der großen Durchmesser
aufweisende zylindrische Abschnitt 11a des mittigen Tragteiles
11 Aufnahme findet. Die Bohrung 46 ist mit
Positionierausnehmungen 43 versehen, die den Positioniernasen 41 des
Innenzahnkranzes 9c entsprechen, wenn das mittige Tragteil
11 zusammen mit dem Innenzahnkranz 9c auf dem Ritzeldeckel
13 angebracht ist. Die Positionierausnehmungen 43 sind in
einer Ringschulter vorgesehen, die im offenen axialen
Endabschnitt des Ritzeldeckels 13 vorgesehen ist, wobei der
Ritzeldeckel 13 in seinem Durchmesser vom inneren Ende her
zum äußeren Ende hin stufenweise vergrößert ist.
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Wird somit das mittige Tragteil 11 zusammen mit dem
Innenzahnkranz 9c auf dem Ritzeldeckel 13 angebracht, so greifen
die freien Enden der Positioniernasen 41 in die
Positionierausnehmungen 43 ein. Auf diese Weise wird ein
Sich-Verdrehen sowohl des Innenzahnkranzes 9c als auch des mittigen
Tragteiles 11 bezüglich des Ritzeldeckels 13 verhindert.
Auf diese Weise benötigt man somit nicht zwei getrennte
Positioniereinrichtungen am mittigen Tragteil 11, um eine
momentenmäßige Abstützung sowohl bezüglich des
Innenzahnkranzes 9c als auch des Ritzeldeckels 13 zu gewährleisten.
Darüber hinaus ist der gesamte Aufbau vereinfacht, da man
nur das mittige Tragteil 11 mit den Positionierausnehmungen
42 zu versehen braucht, die mit den Positioniernasen 41
zusammenarbeiten.
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Um ein Sich-Verdrehen der Trennwand 6 zu vermeiden, sind
bei einer Stirnfläche der Trennwand 6, die zu der Planeten-
Untersetzergetriebeeinheit 9 weist, zwei zylindrische
Vorsprünge 44 an einander diagonal gegenüberliegenden Stellen
vorgesehen, so daß sie mit zweien der
Positionierausnehmungen
42 des mittigen Tragteiles 11 fluchten. Indem man
dann, wenn die Trennwand 6 über dem mittigen Tragteil 11
angeordnet ist, die Vorsprünge 44 in die
Positionierausnehmungen 42 einführt, läßt sich auf einfache Weise
verhindern, daß sich die Trennwand 6 verdrehen kann, da die
Vorsprünge 44 in Berührung zu den seitlichen Kanten der
Positionierausnehmungen 42 stehen. Damit ist die Trennwand
6 auch dann festgelegt, wenn das vom Gleichstrommotor 2
ausgeübte Drehmoment die Trennwand 6 zu drehen sucht.
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Bei dem gezeigten Anlasser 1 sind ferner die Trennwand 6
und das mittige Tragteil 11 zwischen den Stirnflächen des
Ritzeldeckels 13 und des Motorgehäuses 2b angeordnet. Der
Druck, der durch Befestigungsschrauben 45 ausgeübt wird,
durch welche das Motorgehäuse 2b und der Ritzeldeckel 13
miteinander verbunden sind, wird somit vom gesamten
Umfang der Trennwand 6 und des mittleren Tragteiles 11
aufgenommen. Das mittlere Tragteil 11 erhält somit die
Spannkraft über die Trennwand 6 auf seinen gesamten Umfang
verteilt, und die Tragfähigkeit und Steifheit der Planeten-
Untersetzergetriebeeinheit 9 wird vergrößert, wodurch sich
Lebensdauer und Belastbarkeit gegenüber Stoßbelastungen
erhöhen.
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Beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel waren
Positioniernasen auf dem Innenzahnkranz 9c und
Positionierausnehmungen auf dem Ritzeldeckel 13 vorgesehen, der zugleich
als Gehäuse für die Untersetzergetriebeeinheit dient.
Erfindungsgemäß kann man jedoch auch die Positioniervorsprünge
und die Positionierausnehmungen auf den anderen Teilen
des Anlassers vorsehen.
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So kann man erfindungsgemäß das mittlere Tragteil für den
Innenzahnkranz der Planeten-Untersetzergetriebeeinheit und
zusammen hiermit den Innenzahnkranz dadurch bezüglich des
Gehäuses drehfest anordnen, daß man Positioniervorsprünge
entweder am Innenzahnkranz oder dem Gehäuse vorsieht. Es
reicht auch aus, wenn das mittige Tragteil allein mit
Positionierausnehmungen versehen ist, in welche
Positioniervorsprünge eingreifen können. Auch auf diese Weise ist dann
die Tragstruktur für die
Planeten-Untersetzergetriebeeinheit für eine Anlasseranordnung vereinfacht.