DE3809190C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02N15/00—Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
- F02N15/02—Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
- F02N15/04—Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
- F02N15/043—Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the gearing including a speed reducer
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Description
Die Erfindung betrifft einen Anlasser zur Abgabe von Leistung
an einen anzulassenden Motor sowie an ein weiteres
externes Gerät, mit einer Motorwelle, welche die Eingangswelle
für ein erstes Reduziergetriebe bildet, über das
eine erste Abtriebswelle antreibbar ist, ferner mit einem
zweiten Reduziergetriebe für den Antrieb einer koaxial
zur ersten liegenden zweiten Abtriebswelle.
Ein solcher Anlasser ist bekannt aus dem US-Patent 42 57 281.
Bei diesem Anlasser wird ein externes Gerät über ein erstes
Reduziergetriebe und ein anzulassender Motor über ein zweites
Reduziergetriebe angetrieben.
Die Antriebsritzel für das externe Gerät und für den anzulassenden
Motor liegen aber auf entgegengesetzten Seiten des
Anlassers.
Diesem Stand der Technik gegenüber liegt dem Anmeldungsgegenstand
die Aufgabe zugrunde, den Abtrieb für das externe
Gerät auf derselben Seite wie den Antrieb für den anzulassenden
Motor anzuordnen und dabei eine kompakte Integration
der beiden Reduziergetriebe im Anlasser zu erreichen.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die erste
Abtriebswelle die Eingangswelle für das zweite Reduziergetriebe
bildet, daß ferner die von diesem angetriebene zweite
Abtriebswelle auf der ersten Abtriebswelle koaxial und drehbar
relativ zu dieser gelagert ist, so daß beide Abtriebswellen
ihre Leistung auf derselben Seite des Anlassers abgeben,
und daß die beiden Reduziergetriebe in zwei fest
miteinander verbundenen Flanschen des Anlassers eingebaut
und die beiden Abtriebswellen in diesen Flanschen drehbar
gelagert sind.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird
nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 eine teilweise geschnittene
Ansicht eines Anlaßmotors nach der
Erfindung zeigt.
Die dargestellte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
wird anhand der Zeichnung erläutert, die einen Anlasser
mit einem Motor 1 zeigt. Eine Motorwelle 3, die
einen Anker bildet, ist drehbar in dem Motorgehäuse bzw. der -hülse 1a
gelagert und ein Zahnrad 4a ist an einem Ende
der Motorwelle 3 ausgebildet oder drehfest mit dieser
verbunden. Das Zahnrad 4a ist ein Sonnenrad und bildet
ein Eingangszahnrad für ein erstes Reduziergetriebe 4,
das in Form eines Planetenradgetriebes ausgebildet ist.
Das erste Reduziergetriebe 4 wird gebildet durch das Son
nenrad 4a, einen Zahnring 4b mit Innenverzahnung, der orts
fest an der inneren Umfangsfläche eines ersten Flansches 7
angebracht ist, und eine Mehrzahl von Planetenrädern 4c,
die in Eingriff mit und zwischen den Zahnrädern 4a und
4b stehen, wobei die Planetenräder 4c drehbar an einem
Flanschabschnitt einer ersten Abtriebswelle 5 gelagert
und abgestützt sind, die koaxial zur Motorwelle 3 ver
läuft, wobei ferner die Planetenräder 4c um das Sonnen
rad 4a umlaufen, während sie sich um ihre Achsen drehen,
wodurch, wenn der Motor läuft, seine Drehung auf die erste
Abtriebswelle 5 mit reduzierter Drehzahl übertragen wird.
Ein Ritzel 8, das in Eingriff mit einem Zahnring 9 auf
des zu startenden
Motors steht, ist integral am vorderen Ende der ersten
Abtriebswelle 5 angeformt oder drehfest mit diesem vor
deren Ende verbunden, so daß durch die Drehung der ersten
Abtriebswelle 5 der anzulassende Motor gestartet werden kann.
Es ist ein zweites Reduziergetriebe 6 vorgesehen, mit einem
Zahnrad 6a, das vorzugsweise aus einem Teil mit der Welle
5 geformt ist und ein Sonnenrad 6a bildet, wobei dieses
Getriebe besteht aus diesem Sonnenrad 6a, einem
Zahnring 6b mit Innenverzahnung, der an der inneren Um
fangsfläche eines zweiten Flansches
15, fest angeordnet ist, sowie einer Mehrzahl von
Planetenrädern 6c, die in Eingriff mit und zwischen den
Zahnrädern 6a und 6b stehen. Die Planetenräder 6c laufen
um das Sonnenrad 6a um, während sie sich um ihre Achsen
drehen und sie sind drehbar auf einem Flanschabschnitt
einer zweiten Abtriebswelle 10 gelagert, so daß im zwei
ten Reduziergetriebe 6 die Leistung vom Sonnenrad 6a mit
reduzierter Drehzahl abgenommen und von der zweiten
Abtriebswelle 10 nach außen abgegeben wird. Diese zweite
Abtriebswelle 10 ist drehbar auf der ersten Abtriebswelle
5 und koaxial zu dieser angeordnet. Wenn die erste
Abtriebswelle 5 durch den Anlasser gedreht wird, wie
oben beschrieben, wird die Drehung über das zweite Redu
ziergetriebe 6 übertragen, das die erste Abtriebswelle
5 als Eingangswelle hat und die zweite Abtriebswelle 10
wird mit reduzierter Drehzahl gedreht bzw. angetrieben.
Ein Abtriebszahnrad 10a ist integral am vorderen Ende
der zweiten Abtriebswelle 10 ausgebildet und steht in
Eingriff mit einem Eingangszahnrad 11 auf der Seite eines
externen Gerätes, beispielsweise einer Pumpe,
womit die zweite Abtriebswelle 10 eine Welle bildet, die
die Leistung nach außen und auf der Seite des Ritzels 8
abgibt.
Die Ausführungsform zeigt, daß keine Einwegkupplungen
in den beiden Energieübertragungssystemen vorgesehen sind,
die sich von der Motorwelle 3 zu den Abtriebswellen 5
und 10 erstrecken.
Die Zeichnung zeigt ferner einen Permanent
magneten 12, ein Lager 13 und Schrauben 14.
In der dargestellten Ausführungsform sind der erste Flansch
7, in dem das erste Reduziergetriebe 4 angeordnet
ist, und der zweite Flansch 15, in dem das zweite
Reduziergetriebe 6 eingebaut ist, durch Schrauben 16
miteinander verbunden. Innerhalb dieser integrierten
oder miteinander verbundenen Flaschen sind die beiden
Reduziergetriebe 4, 6 axial eingebaut.
Der erste Flansch 7 hat ferner einen Paßabschnitt 7a,
der an einem Teil 17 des zu startenden Motors anliegt
und mit diesem durch Schrauben 18, die den Teil 7a durch
setzen, verbunden ist. Der zweite Flansch 15 ist in den
Teil 17 des Motors eingesetzt und geeignet mit diesem
verbunden. Ein dritter Flansch 19 ist rechts in Fig. 1
am ersten Flansch 7 durch die Schrauben 14 befestigt,
wobei zwischen beiden eine Hülse 1a gehal
ten ist.
In der vorbeschriebenen Ausführungsform wird ein nicht
gezeigter Anlaßschalter eingeschaltet, um den Motor zu
starten. Wenn der Schalter eingeschaltet worden
ist, um die Motorwelle 3 zu drehen, wird diese Drehung
hinsichtlich der Drehzahl reduziert und von der ersten
Abtriebswelle 5 abgenommen und auf das Ritzel 8 übertra
gen, welches in Eingriff mit dem Zahnrad 9 steht, so daß
der Motor gestartet wird.
Um das externe Gerät zu betreiben,
wird die Drehung über ein Getriebesystem ein
schließlich der Motorwelle 3, des ersten Reduziergetrie
bes 4, der ersten Abtriebswelle 5 und des zweiten Redu
ziergetriebes 6 übertragen, wodurch eine zweistufige Dreh
zahlreduzierung erfolgt, und die Leistung wird von der
zweiten Abtriebswelle 10 abgegeben, so daß das externe
Gerät über das Eingangszahnrad 11, das in Eingriff mit
dem Abtriebszahnrad 10a der Abtriebswelle 10 steht, be
trieben werden kann.
Der Anlasser wird somit verwendet zum Anlassen
des Motors und zum Antrieb für ein
externes Gerät. In diesem Beispiel ist die zweite
Abtriebswelle 10 die Ausgangswelle für das externe Gerät
und sie ist gekoppelt mit der ersten Abtriebswelle 5, welche
die Ausgangswelle zum Anlassen des Motors ist, und beide
Wellen 5 und 10 sind koaxial zur Motorwelle 3.
Ferner ist die zwei
te Abtriebswelle 10, welche die Ausgangswelle für das ex
terne Gerät bildet, so über der ersten Abtriebswelle 5
angeordnet, daß die Leistung von ihr auf der Seite des
Ritzels 8 abgenommen werden kann. Die zweite Abtriebswelle
10, das zweite Reduziergetriebe 6, die erste
Abtriebswelle 5 und das erste Reduziergetriebe 4
sind axial nebeneinander
angeordnet, wodurch der Einbau und der Zusammenbau
vereinfacht und die Zuverlässigkeit verbessert wird.
Das zum Anlassen des Motors erforderliche erste Reduzier
getriebe 4 kann, wie es ist, auch für das zweite Redu
ziergetriebe 6 für die zweite Ausgangswelle 10 verwendet
werden, wodurch der Aufbau weiterhin vereinfacht wird und
der Anlasser leicht und kompakt ausgeführt wer
den kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Anlasser sind zwei Redu
ziergetriebe axial in zwei Flanschen eingebaut, die mit
einander fest verbunden sind, so daß eine kompakte
Struktur und ein einfacher Zusammenbau erreicht
wird.
Die Abtriebswellen verlaufen koaxial zur Welle des Anlassers,
so daß dieser leicht und kompakt in einer Ein-
Wellen-Anordnung ausgeführt werden kann. Durch die Anord
nung der zweiten Abtriebswelle für das externe Gerät auf
und ihre Kopplung mit der ersten Abtriebswelle für das
Anlassen des Motors, ist es möglich, die Leistung von der
zweiten Abtriebswelle auf der Seite des Ritzels abzuneh
men, über welches der Motor gestartet wird, so daß der
Zusammenbau vereinfacht wird und das erste Reduzierge
triebe kann wie es ist auch für die zweite Stufe, d.h.
für die zweite Abtriebswelle verwendet werden.
Claims (6)
1. Anlasser zur Abgabe von Leistung an einen anzulassenden
Motor sowie an ein weiteres externes Gerät, mit
einer Motorwelle, welche die Eingangswelle für ein
erstes Reduziergetriebe bildet, über das eine erste
Abtriebswelle antreibbar ist, ferner mit einem zweiten
Reduziergetriebe für den Antrieb einer koaxial
zur ersten liegenden zweiten Abtriebswelle, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Abtriebswelle (5) die
Eingangswelle für das zweite Reduziergetriebe (6) bildet,
daß ferner die von diesem angetriebene zweite
Abtriebswelle (10) auf der ersten Abtriebswelle koaxial
und drehbar relativ zu dieser gelagert ist,
so daß beide Abtriebswellen (5, 10) ihre Leistung
auf derselben Seite des Anlassers abgeben, und daß
die beiden Reduziergetriebe (4, 6) in zwei fest
miteinander verbundenen Flanschen (7, 15) des Anlassers
eingebaut und die beiden Abtriebswellen (5, 10)
in diesen Flanschen (7, 15) drehbar gelagert sind.
2. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Reduziergetriebe (4) besteht aus einem
Sonnenrad (4a) an einem Ende der Motorwelle (2) des
Anlassers, einem Zahnrad (4b) mit Innenverzahnung,
der an einer inneren Umfangsfläche des ersten Flansches
(7) des Anlassers angeordnet ist, sowie
einer Mehrzahl von Planetenrädern (4c) zwischen dem
Sonnenrad (4a) und dem Zahnring (4b), die mit den
Zahnrädern (4a, 4b) in Eingriff stehen.
3. Anlasser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Planetenräder (4c) drehbar durch die erste
Abtriebswelle (5) abgestützt sind und um das
Sonnenrad (4a) umlaufen, während sie sich um ihre Achsen
drehen, so daß die Drehung der Motorwelle (3) auf
die erste Abtriebswelle (5) mit reduzierter Drehzahl
übertragbar ist.
4. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Reduziergetriebe (6) besteht aus
einem Sonnenrad (6a) auf der ersten Abtriebswelle
(5), einem Zahnrad (6b) mit Innenverzahnung,
der am inneren Umfang des zweiten Flansches
(15) angeordnet ist, sowie einer Mehrzahl von
Planetenrädern (6c), die mit dem Sonnenrad (6a)
und dem Zahnring (6b),
in Eingriff stehen.
5. Anlasser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Planetenräder (6c) drehbar durch die zweite
Abtriebswelle (10) abgestützt sind und um das Sonnenrad
(6a) umlaufen, während sie sich um ihre Achsen
drehen, so daß die Drehung der ersten Abtriebswelle
(5) auf die zweite Abtriebswelle (10) mit reduzierter
Drehzahl übertragbar ist.
6. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Endabschnitt der zweiten Abtriebswelle
(10) auf der Abtriebsseite ein Abtriebszahnrad (10a)
ausgebildet ist, das in Eingriff mit einem Eingangszahnrad
(11) des externen Gerätes steht.
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