DE6909273U - Spreizbandage zur behandlung der hueftluxation - Google Patents
Spreizbandage zur behandlung der hueftluxationInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
- A61F5/0193—Apparatus specially adapted for treating hip dislocation; Abduction splints
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Description
Spreizbandage zur Behandlung der Hüftluzation.
Sie Erfindung hat eine Spreizbandage zur Behandlung der
Hilft luxation im Säuglingsalter zum Gegenstand. Diese
Besteht au? einer mit einem Leibchen lösbar verbundenen Pelotte.
Es ist bekannt, daß die Abspreizstellung der Beine für
die Entwicklung einer normalen, tiefen Hüftpfanne ebenso günstig, wie die allzuschnelle Herunternähme
der Beine des Säuglinge in die Strecketellung schädlich ist und zu Fehlentwicklungen führen kann. Um hier
eine Heilung herbeizuführen bzw. Schäden von vornherein vorzubeugen, werden seit längerem Bandage» verwendet,
die aus einer die Spreizstellung der Beine herbeiführen-
den Pelotte und einem diese am Körper des Säuglings oder Kleinkindes haltenden Leibchen bestehen.
Es 1st bereits eine sog. "Spreizhose" bekannt, deren
Pelotte durch Einhakverbindungen von den beiden Teilen des Lelbohens trennbar und damit auswechselbar 1st, um
die Pelottengröße dem Wachstum des Kindes anpassen zu können. Diese Ausbildung hafj. sich jedoch als ebenso
nachteilig erwiesen wie die Maßnahme, an den Querseiten der Pelotte Versteifungen anzubringen. Beides kann
dem angestrebten Heilerfolg geradezu entgegenwirken. Diese Art der Auswechselbarkeit vor allem deshalb, weil
die Beine über die seitlich vorstehende Pelotte heruntergeschlagen werden und dadurch aus der Gelenkpfanne
geradezu herausgehebelt werden können.
Es ist andererseite bekannt, eine Spreizhose mit durchgehendem Leibchen zu versehen, dessen Mittelteil eine
beidseitig effene Laache bildet, in die die Pelotte eingeschoben
wird. Damit besteht aber die Gefahr der seitlichen Verschiebung der Pelotte gegenüber dem Leibchen
und ein ungenauer Sitz. Diese Ausführung ist daher für die Praxis nicht brauchbar.
Beachtliche Vorteile werden mit einer Spreizbandage erzielt, deren Pelotte gemäß einem älteren Vorschlag eine
etwa gleichmäßige Sicke aufweist und fest mit dem Leibchen verbunden ist. Auf diese Weise läßt eich, eine
völlig einwandfreie Spreizstellung der Beine erzielen und aufrechterhalten, ohne die Beweglichkeit der Beine
in dem vorgeschriebenen Bewegungssektor einzuengen. Haken oöer Sohnallen werden überflüssig und können
infolgedessen nicht mehr zu Druckstellen führen.
Die Erfindung folgt dem Bestreben nach Schaffung einer
Spreizbandage, die gegenüber den bekannten Exemplaren verbesserte Gebrauchseigenschaften bei gleichzeitiger
Vermeidung der vorgenannten Mängel aufweist. Diese Torteile werden gemäß der Erfindung durch eine Spreizbandage
erzielt, bei der zwischen der Unterseite der Pelotte und dem Leibchen eine Druckknopfverbindung angeordnet
ist. Diese Maßnahme verbindet den Vorteil der Auswechselbarkeit der Pelotte mit dem Vorzug der
festen Verbindung zwischen Pelotte und Leibchen, ohne daß jedoch Verbindungselemente störend in Erscheinung
treten können, die dem angestrebtei Heilerfolg im Wege
stehen. Die einzelnen Druckknöpfe, zweckmäßig an jeder Ecke der Pelotte einer, können vergleichsweise flach
gehalten werden. Außerdem drücken sie sich an der Unterseite in den Polsterstoff der Pelotte ein, so daß
sie nicht störend wirken können.
• *
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Druckknopf
e entweder am Bezugsstoff der Pelotte befestigt oder aber an dem die an sich bekannte Versteifung aufnehmenden
Polsterwerkstoff der Pelotte.
Bs liegt im Rahmen der Erfindung, die Pelotte aus einem
Schaumstoff-Umschlag auszubilden, dessen Kanten, z.B. durch Verkleben oder Verschweißen, verschlossen sind.
Sie der Versteifung dienenden Elemente, wie Stäbe aus Metall
oder Holz, sind in diesen Schäumstoff-Umschlag eingebettet.
Gegebenenfalls können die Stabenden in einen Qwfetband-Umschlag eingesteckt sein, um eineDurchstoBen
der Kanten mit Sicherheit auszuschliessen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausfuhrungsform sowie anhand der sohematisohen Zeichnung. Hierbei zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht auf die Spreizbandage
mit abgenommener Pelotte;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Pelotte etwa nach Linie III - III in Fig. 1.
Sie Spreizbandage besteht aus dem durchgehenden Leibchen
1 alt dem Hinterteil 2 und dem vorderen Teil 3 aus einem feuchtigkeitsundurchlässigen Werkstoff, z.B. einem
Kunststoff oder gummiartigen Werkstoff oder beschichtetem Gewebe od. dgl. Am Hinterteil 2 sind zwei Bänder 4 befestigt,
die über die Schultern des Kleinstkindes geschlagen und an den am Vorderteil 3 des Leibchens angebrachten Schnallen 5 befestigt werden. Gegebenenfalls
können auch noch seitliche Bänder 6 vorhanden sein, die um die Körperseiten herumgelegt und an Knöpfen 7 am
Vorderteil 3 befestigt werden.
Im Hittelteil θ des Leibchens 1 sind vier Druckknopfteile
9 angebracht, die mit den entsprechenden Gegengliedern an den vier Soken der Unterseite 11 der Pelotte 12 zusammenwirken,
wie In Pig. 1 durch Pfeile bezeichnet ist.
Die Pelotte 12 besteht aus einem um die Kante 13 zusammengefalteten Umschlag 14 aus Schaumstoff. Zwischen die beiden
Lagen 15 und 16 des Umschlags 14 sind beim wiederge
gebenen Ausführungsbeispiel vier Versteifungsstäbe 17 eingefügt. Die offenen Kanten des Umschlags 14 werden
durch Verkleben oder Verschweißen verschlossen.
Aus Fig. 3 geht hervor, daß die Druckknopfglieder 10 an
dem äußeren Bezugsstoff 1Θ, der um die Pelotte 12 gelegt ist, befestigt sind. Das Druckknopfglied 10* (links in
Pig. 5) ist an der unteren Lage 15 des Umschlags 14 befestigt.
Selbstverständlich kann die Pelotte 10 auch aus Pilz oder einem anderen textlien Werkstoff als Polst er st off
bestehen.
Claims (4)
1. Spreizbandage zur Behandlung der Hüftluxation im
Säuglingsalter, bestehend aus einer mit einem Leibchen lösbar verbundenen Pelotte, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Unterseite (11) der Pelotte (12) und dem Leibchen (1) eine Druckknopf verbindung
angeordnet ist.
2. Spreizbandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckknopfglieder (10) am Bezugsstoff (18) der Pelotte (12) befestigt sind.
3. Spreizbandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckknopfglieder (10*) an dem die an sich I
bekannte Versteifung aufnehmenden Polsterwerkstoff der Pelotte (12) befestigt sind.
4. Spreizbandage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pelotte (12) aus
einem Schaumstoff-Umschlag (U) besteht, dessen Kanten verschlossen, z.B. verklebt oder verschweißt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6909273U DE6909273U (de) | 1969-03-05 | 1969-03-05 | Spreizbandage zur behandlung der hueftluxation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6909273U DE6909273U (de) | 1969-03-05 | 1969-03-05 | Spreizbandage zur behandlung der hueftluxation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6909273U true DE6909273U (de) | 1969-09-25 |
Family
ID=34086871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6909273U Expired DE6909273U (de) | 1969-03-05 | 1969-03-05 | Spreizbandage zur behandlung der hueftluxation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6909273U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0340320A1 (de) * | 1988-05-02 | 1989-11-08 | INTEC Advanced Computerized Systems Medical Ltd. | Aufblasbares Polster zum Befestigen an einer Windel |
-
1969
- 1969-03-05 DE DE6909273U patent/DE6909273U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0340320A1 (de) * | 1988-05-02 | 1989-11-08 | INTEC Advanced Computerized Systems Medical Ltd. | Aufblasbares Polster zum Befestigen an einer Windel |
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