DE7228366U - Spreizbandage zur Behandlung der Hüftdysplasie- und -luxation im Säuglingsalter - Google Patents

Spreizbandage zur Behandlung der Hüftdysplasie- und -luxation im Säuglingsalter

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DE7228366U
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Description

"Spreizbandage zur Behandlung der Hüftdysplasie und ^luxation im Sauglisgsa.lter"
Die Erfindung befaßt sich mit der Ausbildung einer Spreizbandage zur Behandlung der Hüftdysplasie und -luxation im Säuglingsalter, bestehend aus einem dem Körper vorn und hinten anliegenden Leibchen mit versteiftem Spreizpolster sowie Gurtbändern zur Befestigung am Körper.
Mit der Anwendung dieser Spreizbandage wird eine primäre funktioneile Frühbehandlung dieser weit verbreiteten Erscheinung ermöglicht. Dabei soll die angestrebte Wirkung vornehmlich durch die aktiven Strampelbewegungen des Säuglings unter Gewährleistung ausreichenden Ausweichspielraums erreicht werden. Das Ziel besteht darin, diese natürlichen Bewegungen schonend in Richtung der Spreizstellung zu führen, was gleichbedeutend ist mit dem Gedanken, die Spreizposition durch aktives Betätigen der körpereigenen Muskelkräfte herbeizuführen.
Ee sind sahireiche Aueführungsformen von Spreizbandagen bekannt, die vornehmlich, im Bereich dee Spreizpolsters eine Versteifung durch Stäbe oder Schienen od.dgl. aufweisen. Die Herstellung dieser Spreizbandagen ist deshalb umständlJdi und aufwendig, woraus das Bestreben nach Abhilfe resultiert, um eine in ihrer Anwendung wirksame Spreizbandage zu schaffen, die einfach und koetensparend in der Herstellung ist und eine hohe Lebensdauer aufweist.
Diese Vorzüge weist eine Spreizbandage auf, bei der Leibchen und Spreizpolster aus einem Zuschnitt einer eigensteifen Folie aus Kunststoff o.dgl, bestehen. Diese Bandage hat die gewünschte Steifigkeit in allen in Betracht kommenden Richtungen. Sie weist darüberhinaus den Vorteil verbesserter hygienischer Eigenschaften auf, und sie läßt sich insbesondere durch den FortfiLl der bislang gebräuchlichen Verstelfungsstäbe besonders rationell herstellen. Vornehmlich findet eine Folie aus Polyäthylen von etwa 1 mm Stärke Verwendung. Es kommen allerdings auch andere gleichwirkende Werkstoffe in Betracht. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, den Folienzuschnitt mit Perforationen od.dgl. zu versehen, um eine bessere Belüftung zu erreichen und einen Wärme- bzw. Feuchtigkeitsstau zu vermeiden.
Fach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Folienzuschnitt is Bereich des Spreizpolsters eine Verstärkung, z.B. eine Verdoppelung der Folie auf. Diese Maßnahme kommt vornehmlich bei größer bemessenen Spreizbandagen in Betracht, wo eine erhShte Festigkeit und Steifigkeit verlangt wird.
Um den von den Gurtbändern ausgehenden Zug möglichst gleichmäßig auf die Spreizbandage zu verteilen, sind die Guriuäüäer eütlang der Längsränder des Folienzuschnittes, vornehmlich mittels einer Steppnaht od.dgl., befestigt· Als besonders zweckmäßig ist es anzusehen, daß die Längsränder des Folienzuschnittes eine Polsterung aufweisen, in die die Gurtbänder einbezogen sind. Die Polsterung besteht erfindungsgemäß aus mindestens einer Lage Polsterwerkstoff, wie Schaumstoff od.dgl«,, dem diesen Polsterwerkstoff übergreifenden Gurtband und einem äußeren Überzug, wie Kunstleder o.dgl. Damit erhält die erfindungsgemäße Spreizbandage eisen besonders einfachen Aufbau,
Weitere Merkmale, Einzelheiten :nd Vorteile der Erfindung erge ben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig· 1 eine Draufsicht auf die Spreizbandage sowie Fig. 2 und 5 je einen vergrößerten Schnitt etwa nach Linie II-II in Fig. 1 bei verschiedenen Ausführungsformen.
Die Spreizbandage 1 weist einen etwa oval wirkenden Zuschnitt auf, und sie besteht aus dem mittleren Spreizpolster 2 sowie dem Vorderteil 3 und dem Hinterteil 4, die zusammen das Leibchen bilden. Während das Spreizpolster 2 eine etwa rechteckige Form aufweist, nehmen Vorder- und Hinterteil 3, 4 je eine angenäherte Dreiecksgestalt as. Die Spreizbandage 1 besteht im wesentlichen
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aus einem einheitlichen Zuschnitt 5 aus Polyäthylen oder wirkungsgleieheia Werkstoff von vergleichsweise hoher Eigenste if igkeit, der mit einer Anzahl von Perforationen 6 vergehen ist. Sie beiden Längeränder 7 des Folienzuschnitts 5 sind mit einer Randpolsterung 8 versehen. Diese besteht bei der wiedergegebenen Ausführungsform aus einer Lage 9 aus Schaumstoff, dem diesen übergreifenden Gurtband 10, das über die gesamte Länge der Seitenkante 7 des Zuschnitts 5 geführt ist und einem äußeren Überzugsstoff 11, z.B. aus Kunstleder od.dgl. Der Schaumstoff 9 und das Gurtband 10 sind mittels einer Steppnaht 12 an dem Folienzuschnitt 5 befestigt» Diese wird von dem überzug 11 verdeckt, dessen in&esliegende Enden wiederum mittels einer Steppnaht 15 am xölieüZüschnitt 5 befestigt sind. Die Enden H der beiden in Längsrichtung verlaufenden Gurtbänder 10 werden an den Schließen 15 oder entsprechenden Halteorganen befestigt. Die Brustgurtbänder 16 werden um den Oberkörper des Säuglings gelegt und beidseits, z.B. mittels eines Klettverschlusses od.dgl, aneinander befestigt.
Die Fig, 2 zeigt eine einfache Lage des Folienzuschnitte 5. Dagegen offenbart die Fig. 3 eine Versteifung dieses Zuschnitts 5 im Bereich des Spreizpolsters 3, was in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist. Zu diesem Zweck ist unter dem Folienzuschnitt 5 ein Paßstück 17 aus beispielweise gleichartiger Folie angeordnet. Die Perforationen 6 des Zuschnitts 5 unö des Paßstücks 17 fluchten miteinander, wie Fig. 3 erkennen läßt»
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Claims (6)

Schutzansprüche
1. Spreizbandage zur Behandlung der Hüftdysplasie und -luxation im Säuglingsalter, bestehend aus einem dem Körper vorn und hinten anliegenden Leibchen mit versteiftem Spreizpolster sowie Gurffcänders zur Befestigung am Körper- dadurch gekennzeichnet, daß das Leibchen (3,4) und das Spreizpolster (2) aus einem Zuschnitt (5) einer eigensteifen folie aus Kunststoff od.dgl. bestehen.
2. Spreizbandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienzuschnitt (5) Perforationen (6) aufweist.
3. Spreizbandage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Polienzuschnitt (5) im Bereich des Spreizpolsters (2) eine Verstärkung (17), z.B. eine doppelte Folie aufweist.
4. Spreizbandage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtbänder (10) entlang der Längsränder (7) des Folienzuschnitts (5) befestigt sind.
5. Spreizbandage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsränder (7) des iolienzusehnitts (5) eine Polsterung (8) aufweisen.
6. Spreizbandage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung (8) der Längsränder (7) des
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Pollenzuschnitts (5) aus mindestens einer Lage Polsterwerkstoff (9), wie Schaumetoff oddgl., dem diesen Polsterwerkstoff übergreifenden Gurtband (10) und einem äußeren Überzug (11) aus Kunstleder od.dgl. besteht.
2b.10.72
DE7228366U Spreizbandage zur Behandlung der Hüftdysplasie- und -luxation im Säuglingsalter Expired DE7228366U (de)

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DE7228366U true DE7228366U (de) 1972-10-26

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DE (1) DE7228366U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3539738A1 (de) * 1985-11-08 1987-05-14 Erhard Popp Spreizhose fuer saeuglinge
DE102006018881A1 (de) * 2006-04-24 2007-11-15 Shuku, Aida Hüftdysplasie-Bandage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3539738A1 (de) * 1985-11-08 1987-05-14 Erhard Popp Spreizhose fuer saeuglinge
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