DE69063C - Aus einzelnen Röhren zusammengesetzter Fahrradrahmen - Google Patents
Aus einzelnen Röhren zusammengesetzter FahrradrahmenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K19/00—Cycle frames
- B62K19/18—Joints between frame members
- B62K19/24—Screwed joints
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Das vorliegende Fahrrad ist so eingerichtet, dafs es eine grofse Leichtigkeit bei gleichzeitiger
grofser Stabilität besitzt und ein eleganteres und dem Auge gefälligeres Aussehen erhält.
Zu diesem Zweck werden bei dem Fahrrad alle Löthungen' vermieden, indem die verschiedenen
Theile des Gestelles durch Schrauben vereinigt werden. Mit Hülfe der Schrauben
läfst sich eine gröfsere Genauigkeit und ein leichterer Aufbau erzielen, und Reparaturen
lassen sich mit gröfserer Schnelligkeit bewirken.
Aufserdem gestattet diese Construction die Anwendung von Aluminium, dessen Eigenschaften,
besonders die Leichtigkeit desselben, wohl bekannt sind. Indessen kann die Einrichtung
auch bei Fahrrädern Anwendung finden, welche aus Eisen und Stahl hergestellt sind.
In der Zeichnung werden die den Gegenstand der Erfindung bildenden verschiedenen
Anordnungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die Gesammtansicht
eines Zweirades; Fig. 2, 3,4 und 5 stellen im Schnitt und in vergröfsertem
Mafsstabe die verschiedenen, das Gestell des Fahrrades bildenden Theile dar. Fig. 6 zeigt
in Schnitt und in Ansicht ein Getriebe, wie es die Anwendung von Aluminium gestattet.
Fig. 7 veranschaulicht eine Abänderung in der Zusammenfügung verschiedener Theile. Fig. 8
zeigt in vergröfsertem Mafsstabe die Befestigungsweise der Speichen an der Felge des
Rades; Fig. 9 stellt eine der Speichen in Ansicht dar. Fig. ι ο zeigt in theilweisem Schnitt
die Befestigungsweise der Speichen auf der Radnabe. Fig. 11 veranschaulicht in äufserer
Ansicht die Gesammteinrichtung zur Spannung der Fahrradkette und die Fig. 12 und 13 zeigen
verschiedene Theile letzterer Einrichtung als Einzelheiten.
Wie aus den Fig. 1 bis 6 der Zeichnung zu ersehen, besteht das Gestell des Zweirades zunächst
aus Röhren α zum Stützen der Achse des Hinterrades b. Diese Röhren α werden
an ihren Enden durch konische Theile begrenzt, welche in einer mit Muttergewinde versehenen
Muffe c sitzen, welch letztere wiederum einen Zapfen d mit Gewinde und
Schraubenkopf e, Fig. 2, aufnimmt. Die . Stange f mit dem Sattel (Fig. 3) sitzt in einem
Lager und wird von einem Rohr g umfafst, welches an seinem in dem Lager befindlichen
Ende von einer Stopfbüchse i mit Schraubengewinde begrenzt wird. Der auf die Verlängerung
des Rohres g ausgeübte Druck der Stopfbüchse i sichert hierbei die Steifheit des
Gestelles. Der untere Theil des Gestelles nimmt mittelst Hülse oder Zapfens ein Rohr k
auf, dessen konisches Ende mit einem Rohrstutzen / verbunden ist, auf welchem sich eine
Schraubenmutter m befindet (Fig. 4).
Die Verbindung der Lenkstange mit dem Gestell geschieht mittelst eines T - förmigen
Rohrstückes n, in welchem ein mittelst Schrauben o1, Fig. 5, befestigtes Rohr ο sitzt.
Das Getriebe und das Rad ' bestehen, wie
schon erwähnt, aus einem Aluminiumkörper p, auf welchem durch Aufschrumpfen oder auf
sonst geeignete Weise ein aus Stahl oder anderem geeigneten Metall bestehender Zahnkranz
befestigt wird (Fig. 6).
Wie in Fig. 7 gezeigt, kann die Verbindungsweise der verschiedenen Gestelltheile in
folgender Weise geändert werden : Anstatt die Muffe c dem das Rohr α begrenzenden
konischen Stöpsel anzupassen, kann sie in ihrer ganzen Länge mit Muttergewinde ver-
sehen werden, um an der einen Seite den Verschlufsstöpsel
d und an der anderen Seite ein gerändeltes, hohles Mundstück d2, in welches
der konische Theil des Rohres α eintritt, aufzunehmen.
Diese Abänderung gestattet Stück für.Stück eine leichte Auseinandernähme der einzelnen
Theile, sowie ein freies Herausnehmen des Rohres a. Diese an dem' Rohr zum Tragen
der Kurbelachse angewendete Verbindungsweise kann ebenso auch für andere Theile des Gestelles
benutzt werden. In dem Falle, wo durch Erschütterungen oder aus anderer Veranlassung
die Befestigungen in Mitleidenschaft gezogen werden, können an allen Verbindungsstellen
Gegenmuttern angewendet werden.
Die Räder vorliegenden Fahrrades sind von der in .Fig. 8, 9 und 10 veranschaulichten
Form, ^ ist die Radnabe, die aus Aluminium hergestellt sein kann, und welche an ihren
beiden Seiten eine der Anzahl der Speichen entsprechende Anzahl Schlitze nl besitzt, die
in Augen 0" endigen. Jede Speiche ρ ist an einem Ende mit einem Kopf q ausgestattet,
der mit der Speiche aus einem Stück bestehen oder auf dieselbe aufgesetzt werden kann.
Zwecks Einsetzens der Speichen in die Nabe werden dieselben mit dem Kopf q durch die
Augen o2 gesteckt und dann unter die Schlitze n1
gezogen, deren Durchmesser kleiner als der der Köpfe q ist.
An ihrem anderen Ende trägt die Speiche einen Kopf r von entsprechend konischer
Form, der mit einer mit Gewinde und mit gerändeltem Kopf t versehenen Schraube 5 verbunden
wird. Die Radfelge u ist. mit Löchern zur Aufnahme von Hülsen ν mit überragendem
Kopf χ versehen. Diese Hülse ν wird auf die Schraube s der Speiche geschraubt und
beim Drehen des Mundstückes wird sowohl die Spannung der Speiche als auch ihre Verbindung
mit der Felge einerseits und die Verbindung derselben mit der Radnabe andererseits
bewirkt.
Um das An- und Abschrauben der beiden Theile s und ν zu erleichtern, ist der unterhalb
des Kopfes gelegene Theil y gerändelt. Das Zusammenschrauben der Verbindung kann
somit leicht mit Hülfe der beiden Schlüssel bewerkstelligt werden.
Die Fig. 11, 12 und 13 zeigen eine am
hinteren Ende der Röhren a des Gestelles angeordnete Spannvorrichtung und veranschaulichen,
wie diese Einrichtung es gestattet, der Uebertragungskette die nöthige Spannung zu
geben.
Wie ersichtlich, trägt der aus Stahl, Aluminium oder anderem Metall bestehende Theil c
an seinem einen Ende einen Konus b, welcher in das Rohr d gesteckt wird. Dieser
Theil c empfängt eine auf den mit Gewinde versehenen Theil dl geschraubte Mutter e1.
Das andere Ende des Theiles c ist zu einem Schraubenbolzen f ausgebildet, auf welchen die
Muttern g und gl geschraubt werden, die den
Spannungsschieber h für die Kette festhalten. Die Mutter g1 dient hierbei zum Lösen und
die Mutter g zum Festschrauben der Kette.
Um die leichte Auseinandernähme ohne Unregelmäfsigkeiten
des Rades bewirken zu können, wird der Schieber h mit einem Zapfenloch j
und zwei Ausfräsungen k versehen. Das Zapfenloch j ist in solcher Weise angeordnet, um ein
Adjustiren des Schiebers h auf dem Schrauben-; bolzen f zu gestatten. Auf den Muttern g
und g1 befinden sich die cylindrischen Theile /, welche in die entsprechenden Einfräsungen
des Schiebers h passen.
Wie sich aus Vorstehendem, ergiebt, kann ein Aufsereingriffbringen der einzelnen Theile
leicht bewirkt werden, da es genügt, eine der Muttern g oder gl zu lösen, um die cylindrischen
Theile Z aus den Einfräsungen k des Theiles h herauszuziehen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche: .
ι. Aus einzelnen Rohren zusammengesetzter Fahrradrahmen , dadurch . gekennzeichnet, dafs die einzelnen Verbindungsstellen durch Schraubenmuffen derart zusammengehalten werden, dafs die die Achse des Hinterrades stützenden Rohre (a) mit ihren koni-, sehen Enden in Muffen c stecken, die mittelst konischer Zapfen (d) mit Gewinde verschlossen werden, und die Sattelstange (f) in ihrem Lager von einem Rohr (g) umfafst und dieses von einer Schraubenstopfbüchse (i) begrenzt wird, wobei die Verbindung der Lenkstange mit dem Gestell mittelst eines, ein Rohr (0) mit Schraubenmuffe (o1) aufnehmenden T-förmigen Rohrstückes (n) erfolgt (Fig. 1 bis 5). - 2. Bei dem unter Anspruch 1. gekennzeichneten Fahrradrahmen die Abändernng dahin , dafs die Schraubenmuffe (c) für das Rohr (α) durchweg mit Muttergewinde versehen wird und an einer Seite ein gerändeltes, hohles Mundstück (d2) für den Eintritt des konischen Rohrendes (a) aufnimmt (Fig. 7).
- 3. Bei dem unter Anspruch 1. gekennzeichneten Fahrradrahmen eine Vorrichtung zum Spannen der Treibkette mittelst eines auf einem Schraubenbolzen (f) beweglichen Schiebers fhj, welcher durch zwei Schraubenmuttern (g g 1J festgelegt wird (Fig. 11 und 12).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69063C true DE69063C (de) |
Family
ID=342559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT69063D Expired - Lifetime DE69063C (de) | Aus einzelnen Röhren zusammengesetzter Fahrradrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE69063C (de) |
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