DE19634225A1 - Verbindungsvorrichtung - Google Patents
VerbindungsvorrichtungInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
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- B62H7/00—Devices for learning to ride cycles, not otherwise provided for, e.g. assisting balance
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung
für Fahrräder, oder genauer eine Vorrichtung zur Verbindung ei
nes ersten, ziehenden Fahrrades mit wenigstens einem zweiten,
gezogenen Fahrrad, und insbesondere eine Verbindungsvorrichtung
zur Verbindung eines Fahrrades üblicher Größe mit einem Kinder
fahrrad.
Im Stand der Technik sind seit langem Tandem-Fahrräder bekannt,
welche ein Vorderrad und ein Hinterrad aufweisen, die aber, im
Unterschied zum herkömmlichen Fahrrad, zwei Sättel und zwei
Sätze von Tretkurbeln, die zusammen auf einen herkömmlichen
Hinterradantrieb wirken, haben.
Tandems haben den Nachteil, daß sie wegen der fehlenden Hand
lichkeit und des hohen Gewichtes von einer Person nicht sinn
voll verwendet werden können. Da Tandems zudem relativ teuer
sind, haben sie nur eine relativ geringe Verbreitung gefunden.
Insbesondere für die Mitnahme von Kleinkindern ist eine Fahr
rad-Anhängevorrichtung bekannt geworden, bei welcher ein im we
sentlichen herkömmliches Fahrrad als Zugfahrrad verwendet wird,
an das ein fahrradähnlicher Rahmen angehängt wird, welches aus
einem Hinterrad, einem Sattel und einer herkömmlichen An
triebseinrichtung mit Kette besteht. Ein Vorderrad ist nicht
vorgesehen. Der Rahmen des hinteren Anhängers ist um einen ver
tikalen Zapfen drehbar gelagert, so daß das Anhängeteil eine
Schwenkbewegung im bezug auf das Zugfahrrad ausüben kann.
Eine derartige Anhängeeinrichtung ist jedoch im Gebrauch sehr
inflexibel und relativ teuer. Dazu kommt, daß beim Überfahren
von Geländeunebenheiten Verspannungen entstehen, die die
Fahreigenschaften erheblich beeinträchtigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Verbindungsvorrichtung für Fahrräder zu schaffen, welche es er
laubt, zwei Fahrräder miteinander zu verbinden, und welche ko
stengünstig und ohne Beeinträchtigung der Fahreigenschaften
hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des An
spruches 1 gelöst.
Zu bevorzugende Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Durch die Erfindung wird eine Verbindungsvorrichtung für Fahr
räder geschaffen, welche es ermöglicht, ein ansonsten herkömm
liches erstes Fahrrad als Zugfahrrad mit einem zweiten Fahrrad
zu verbinden. Dazu weist das erste Fahrrad eine Zugeinrichtung
auf sowie eine Stützeinrichtung, welche die Verbindungsvorrich
tung abstützt.
Weiterhin ist am gezogenen Rad eine Befestigungseinrichtung
vorgesehen, welche mittels eines Kupplungselementes mit der Zu
geinrichtung verbunden werden kann.
Die Zugeinrichtung und die Befestigungseinrichtung können in
der Weise gestaltet werden, daß das erste bzw. das zweite Fahr
rad in herkömmlicher Weise und unabhängig voneinander verwend
bar sind. Nur wenn die beiden Fahrräder miteinander verbunden
werden sollen, werden das Kupplungselement und die Stützein
richtung wirksam.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere aber
nicht ausschließlich dazu, ein für Kinder und Jugendliche vor
gesehenes Fahrrad mit dem Fahrrad eines Erwachsenen zu verbin
den.
Gegenüber dem Stand der Technik hat die erfindungsgemäße Lösung
erhebliche Vorteile.
Bei der vorstehend erwähnten Anhängevorrichtung für Kinder ist
die Anhängervorrichtung ein separates Teil, welches nicht al
lein verwendet werden kann. Das Kind oder der Jugendliche ist
deshalb darauf angewiesen, immer an das Fahrrad eines Erwachse
nen angehängt zu werden, was von den Kindern oft als frustrie
rend empfunden wird.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung können beide Fahrräder im un
verbunden Zustand unabhängig voneinander benutzt werden. Dies
ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn ein Kind mit einem Er
wachsenen eine längere Ausfahrt mit dem Fahrrad antritt, und
dabei das Fahrrad völlig unabhängig vom Erwachsenen benutzen
und bewegen kann. Nur in besonderen Situationen, die das Kind
allein nicht beherrschen kann, beispielsweise bei starkem Ver
kehr oder bei Bergfahrten und insbesondere bei Ermüdung des
Kindes, werden die Fahrräder miteinander verbunden, und das
Kind kann dann auf seinem eigenen Fahrrad vom Erwachsenen gezo
gen werden, wobei es den Erwachsenen auch durch Treten unter
stützen kann.
Dadurch wird es möglich, Fahrradausfahrten unabhängig von den
Fähigkeiten des Kindes zu planen, was die Planung und Durchfüh
rung gemeinsamer Ausfahrten erheblich erleichtert.
Ein besonders wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung
ist, daß die verwendeten Einrichtungen derart gestaltet werden
können, daß die Einrichtungen ohne Behinderung der Gebrauchsei
genschaften der beiden Fahrräder mitgeführt werden können. Das
Mit führen der Einrichtungen verändert weder die Gebrauchs- und
Fahreigenschaften des ziehenden Fahrrades, noch die Gebrauchs-
und Fahreigenschaften des gezogenen Fahrrades. Weiterhin kann
das Gewicht der Einrichtungen sehr gering gehalten werden, so
daß auch diesbezüglich keine Einschränkung des Gebrauchsnutzens
der Fahrräder unabhängig voneinander zu befürchten ist. Dies
macht es möglich, die Verbindungsvorrichtung immer mitzuführen.
Der Gebrauchswert der Verbindungsvorrichtung ist deshalb zu den
im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen ganz erheblich er
höht.
Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung erlaubt es weiter
hin, das ziehende Fahrrad und das gezogene Fahrrad weitgehend
unverändert zu belassen. Damit ist es möglich, herkömmliche
oder nur gering veränderte Großserien-Fahrräder einzusetzen,
was die Anschaffung erheblich verbilligt.
Da die Fahrräder zudem unabhängig von der Verbindungsvorrich
tung ohne Beeinträchtigung einsetzbar sind, ist es auch nicht
erforderlich, wie beim Stand der Technik, ein separates Fahr
radteil mit Rahmen, Hinterrad, Antrieb, Sattel und Lenkeinrich
tung anzuschaffen.
Die Zugeinrichtung ist vorzugsweise derart gestaltet, daß sie
keine Winkelbewegung im bezug auf die Fahrradlängsebene des ge
zogenen Fahrrades ausführen kann. Unter Fahrradlängsebene soll
die Ebene verstanden werden, in der die Symmetrieebene des Um
fanges des Hinterrades, d. h. der Hinterradfelge oder des Hin
terradreifens liegt. Bei einem üblichen Fahrrad ist dies
gleichzeitig auch die Ebene, die durch die im wesentlichen
starren Teile des Fahrradrahmens aufgespannt wird. Bei einem
herkömmlichen Diamantradrahmen entspricht dies also der Ebene,
die durch Oberrohr, Unterrohr und Sitzrohr gebildet ist.
Die Zugeinrichtung wird nach einer ersten bevorzugten Alterna
tive derart gestaltet, daß in jeder Strebe der Zugeinrichtung
eine Art von Ausfallende angeordnet ist, mit welchem die Zuge
inrichtung an der Hinterradachse des ziehenden Fahrrades befe
stigt werden kann. Dazu kann z. B. der herkömmliche
Schnellspanner oder eine entsprechende Hinterradbefestigung
dienen; es ist aber auch möglich, zusätzliche Sicherungselemen
te vorzusehen.
Gemäß einer anderen alternativen Ausführungsform wird die Zuge
inrichtung am hinteren Rahmenaufbau befestigt, und zwar bevor
zugt an einem Teil des Rahmens, welches oberhalb der Drehachse
des Hinterrades liegt. Bei einem Diamantrahmen ist dies beson
ders bevorzugt die Sitzstrebe, das heißt das Rahmenrohrpaar,
welches das Ausfallende des Hinterrades mit dem Sitzrohr im Be
reich der Sattelstütze verbindet.
In einer Abwandlung kann die Zugeinrichtung auch eine Verlänge
rung der Kettenstrebe nach hinten, also ein festes Teil des
Rahmens, bilden.
Am zu ziehenden Rad ist eine Befestigungseinrichtung angeord
net, und zwar vorzugsweise am vorderen Rahmenbereich und beson
ders bevorzugt an einem Teil des Rahmens, welcher an der Dre
hung des Vorderrades teilnimmt. Dies kann die Vorderradgabel
mit den beiden Gabelholmen, dem Gabelkopf und dem Gabelrohr
sein, es kann aber auch ein Teil des Lenkervorbaus oder der
Lenkstange sein.
Diese Gestaltung hat den erheblichen Vorteil, daß ein Drehge
lenk zwischen ziehendem und gezogenem Fahrrad geschaffen wird,
wobei das Drehgelenk das Drehgelenk des Vorderrades des gezoge
nen Fahrrades im bezug auf den Rahmen des gezogenen Fahrrades
ist.
Diese Gestaltung ist besonders vorteilhaft, da ein derartiges
Drehgelenk bei jedem Fahrrad vorhanden ist, und da es somit
nicht erforderlich ist, ein zusätzliches vertikales Drehelement
vorzusehen, wie dies im Stand der Technik der Fall ist.
Die Befestigungseinrichtung wird über eine Kupplungseinrichtung
mit der Zugeinrichtung verbunden. Dies erfolgt vorzugsweise in
der Weise, daß ein Drehmoment übertragen wird, dessen Drehmo
mentvektor parallel zur Fahrbahnebene und, bei Geradeausfahrt,
im wesentlichen in der Vertikalebene des Fahrrades liegt. Die
Kräftepaare liegen dann in einer Ebene, die vertikal und senk
recht zur Fahrradlängsebene ist.
Diese Gestaltung hat den wesentlichen Vorteil, daß auf diese
Art und Weise Stützkräfte vom vorderen Fahrrad auf das hintere
Fahrrad übertragen werden können, die ausschließen, daß das
hintere Fahrrad gegenüber dem vorderen Fahrrad in der vertika
len Ebene kippt. Das hintere Fahrrad wird deshalb immer sicher
in der gleichen Ebene gehalten, wie das vordere Fahrrad. Dies
erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern führt zu- einer erheb
lichen Verbesserung der Fahreigenschaften.
Das Kupplungselement ist vorzugsweise so gestaltet, daß es eine
Drehbewegung um eine Achse, ausführt, die, bei vertikaler Fahr
position, horizontal und senkrecht zur Fahrradlängsebene ist.
Diese Drehbarkeit hat den erheblichen Vorteil, daß eine Winke
länderung eines der beiden Fahrräder in bezug auf die Fahrbah
nebene, auf der sich das jeweilige andere Fahrrad befindet,
nicht zu Verspannungen des Fahrrades führt. Fährt das Vorderrad
des ziehenden Rades beispielsweise über eine Bordsteinkante
nach unten, so wird das Vorderrad abgesenkt. Das Hinterrad und
das gezogene Rad behalten ihre Position aber bei. Durch die
Drehbarkeit wird diese Winkelveränderung nicht auf das hintere
Fahrrad weitergeleitet, so daß die Kupplungseinrichtung nicht
verspannt wird.
Die Stützeinrichtung ist dafür vorgesehen, Kraftkomponenten
aufzunehmen, die auch in vertikaler Richtung wirken. Dadurch
kann die Zugeinrichtung von Vertikalkräften entlastet werden,
was einerseits die Sicherheit erhöht und andererseits die
Fahreigenschaften verbessert.
Die Zugeinrichtung kann beispielsweise im wesentlichen horizon
tal, d. h. parallel zur Fahrbahnebene angeordnet werden, und die
Stützeinrichtung kann dann ein Rohr sein, welches z. B. am Sat
tel oder an einem Teil des Rahmens oder einer anderen entspre
chenden Einrichtung oberhalb der Zugeinrichtung angeordnet ist.
Die Stützeinrichtung kann insbesondere ein längsverstellbares
Rohr oder eine faltbare oder eine längsverstellbare Strebe
sein. Besonders bevorzugt ist die Stützeinrichtung aber biege
schlaff, z. B. eine Kette, eine Polyamid-Seil oder dergleichen,
ganz bevorzugt aber ein Stahlseil. Ein derartiges Stahlseil
kann sehr leicht und klein gestaltet werden und wird, wenn es
nicht gebraucht wird, einfach klein zusammengerollt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Zugeinrichtung am
Hinterbau, in etwa in der Höhe der Achse des Hinterrades des
ziehenden Fahrrades oder geringfügig darüber befestigt und er
streckt sich in etwa horizontal oder leicht nach unten geneigt.
Die Stützeinrichtung kann auch am gezogenen Fahrrad befestigt
werden, insbesondere in der Nähe oder an den entsprechenden
Bauteilen, an denen auch die Befestigungseinrichtung befestigt
ist, besonders bevorzugt wird sie aber unmittelbar in die Zuge
inrichtung eingehängt. Als Befestigungseinrichtung werden vor
zugsweise rohrförmige Ansätze verwendet, die an der Gabel des
ziehenden Fahrrades angeordnet sind, und das Kupplungselement
der Zugvorrichtung ist dann ebenfalls vorzugsweise rohrförmig
gestaltet. Als Verbindung kann dann eine Stahlrohr oder ein
Stahlstab dienen, dessen Ausrichtung im wesentlichen horizontal
und senkrecht zur Fahrradlängsebene ist.
Der Aufbau der Verbindungsvorrichtung wird dadurch außerordent
lich einfach. Es genügt, an der Vorderradgabel des zu ziehenden
Rades zwei rohrförmige Ösen anzuschweißen. Die Zugeinrichtung
wird am Hinterbau des Hinterrades befestigt, und beide Fahrrä
der können völlig unabhängig und ohne jede sonstige Änderung
verwendet werden. Sollen die Fahrräder gekoppelt werden, wird
die Kupplungsstange durch die Ösen an der Gabel geführt und in
die Zugvorrichtung eingeschoben sowie die Stützeinrichtung ent
sprechend angeordnet. Es genügt also ein Minimum an Bauteilen
und ein Minimum an Transportaufwand, um die Verbindungsvorrich
tung zu gestalten und mit sich zu führen.
Alternativ dazu kann die Zugeinrichtung auch so beschaffen
sein, daß sie nur dann befestigt wird, wenn das zu ziehende
Fahrrad auch tatsächlich angehängt werden soll. In diesem Fall
wird man dann zweckmäßigerweise die Zugeinrichtung derart ge
stalten, daß sie auf einfache Weise mit dem Fahrrad mitgeführt
werden kann.
Die Verbindungsvorrichtung eignet sich auch besonders gut zum
Nachrüsten vorhandener Fahrräder. Am Zugfahrrad müssen ohnehin
keine Änderungen vorgenommen werden, so daß hierfür jedes Fahr
rad geeignet ist.
Beim zu ziehenden Fahrrad erfolgt eine Umrüstung vorhandener
Fahrräder am einfachsten, indem die Vorderradgabel des Fahrra
des durch eine Vorderradgabel ausgetauscht wird, an welcher die
Ösen für das Einschieben der Kupplungsstange angeschweißt oder
angelötet sind. Weitere Änderungen sind am zu ziehenden Fahrrad
nicht erforderlich.
Statt angeschweißter Ösen können auch Ösen verwendet werden,
die an eine vorhandene Vorderradgabel anzuschrauben sind, wobei
hierfür eine unmittelbare Schraubverbindung oder eine geeignete
Klemmeinrichtung oder eine sonstige Verbindungsvorrichtung Ver
wendung finden kann.
Beim Zugbetrieb befindet sich das Vorderrad des gezogenen Fahr
rades neben dem Hinterrad des ziehenden Fahrrades. Dies hat den
Vorteil, daß die Übertragung des Drehmomentes zur vertikalen
Abstützung des gezogenen Fahrrades unmittelbarer erfolgen kann,
so daß keine hohen Kräfte auftreten. Der weitere Vorteil ist,
daß das Gespann insgesamt kürzer wird, was die Manövrierbarkeit
erheblich verbessert.
Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform kann das Vorderrad
des gezogenen Fahrrades nach der Verbindung keine Drehbewegung
mehr ausüben. Es wird deshalb in der Weise am ziehenden Fahrrad
befestigt, daß das Vorderrad vom Boden abgehoben ist. Um dies
sicherzustellen, kann die Stützeinrichtung in ihrer Länge ver
stellbar sein.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vor
liegenden Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung.
Darin zeigen in schematisierter Weise:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten und eines zweiten
Fahrrades, welche mit der erfindungsgemäßen Verbin
dungsvorrichtung miteinander verbunden sind;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Ansicht gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Aufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der Zugvor
richtung;
Fig. 3a ein Detail der Fig. 3 in Seitenansicht;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Gabel, welche für das zu
ziehende Fahrrad geeignet ist;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels Getriebe
gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Stahlstiftes, der als Kupp
lungseinrichtung vorgesehen ist;
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Stützeinrichtung;
Fig. 9 ein geändertes Ausführungsbeispiel einer Verbindungs
vorrichtung;
Fig. 10 ein alternatives Ausführungsbeispiel der Zugeinrich
tung in der Seitenansicht;
Fig. 11 eine Aufsicht auf die Zugeinrichtung gemäß Fig. 10;
Fig. 12 eine Seitenansicht der Zugeinrichtung gemäß Fig. 10;
Fig. 13 eine teilweise geschnittene Aufsicht der Zugeinrich
tung gemäß Fig. 10;
Fig. 14 eine Seitenansicht einer Kupplungseinrichtung zur
Verwendung mit der Zugeinrichtung gemäß Fig. 10;
Fig. 15 die Befestigung der Zugeinrichtung gemäß Fig. 10 in
einer Rückan-/Aufsicht;
Fig. 16 ein Detail der Darstellung gemäß Fig. 15.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun in bezug
auf die Fig. 1 bis 7 beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein erstes, ziehendes Fahrrad 1, welches in übli
cher Bauweise mit einem Diamantrahmen versehen ist, und ein
zweites, gezogenes Fahrrad 2. Bei der gezeigten Darstellung ist
das gezogene Fahrrad 2 ein Kinderfahrrad. Es wird jedoch darauf
hingewiesen, daß sich die erfindungsgemäße Verbindungsvorrich
tung auch dazu eignet, Fahrräder gleicher Größe zu verbinden.
Die Verbindungsvorrichtung besteht aus einer Zugeinrichtung 5,
welche beim gezeigten- Ausführungsbeispiel in etwa an der Achse
3 des Hinterrades 4 des ersten Fahrrades befestigt ist, einer
Befestigungseinrichtung 10, welche an einer Gabel 7 des gezoge
nen Fahrrades 2 befestigt ist, sowie einer Kupplungseinrichtung
15, welche die Zugeinrichtung 5 mit der Befestigungseinrichtung
10 verbindet, sowie eine Stützeinrichtung 20, welche an der
Sattelstütze 12 des ziehenden Fahrrades 1 befestigt ist und die
Zugeinrichtung 5 abstützt.
Wie in der Aufsicht gemäß Fig. 2 zu erkennen ist, sind die
Fahrräder im verbundenen Zustand derart angeordnet, daß eine
Ebene 21, welche sich in der Darstellung gemäß Fig. 2 senk
recht zur Zeichenebene erstreckt und die Linie 21 umfaßt, par
allel ist zu einer Ebene 22, welche ebenfalls senkrecht zur
Zeichenebene der Fig. 2 ist und die Linie 22 umfaßt. Die Ebe
nen 21 und 22 sind so definiert, daß sie sich durch den Umfang
der jeweiligen vorderen Hinterräder der beiden Fahrräder und
durch die Rahmenmitte in vertikaler Richtung erstrecken.
Die Zugeinrichtung 5 weist, wie in der Darstellung gemäß Fig.
3 ersichtlich, zwei Längsstreben 25, 26 auf, welche im montier
ten Zustand sich im wesentlichen parallel zur Ebene 21 des
Fahrrades 1 erstrecken, die zur Verdeutlichung auch in Fig. 3
gekennzeichnet ist.
Im wesentlichen senkrecht zu dieser Ebene angeordnet, ist ein
Quersteg 27, welcher beim Ausführungsbeispiel eine Verlängerung
der Strebe 25 darstellt und mit der Strebe 26 verschweißt oder
verlötet ist.
Der Quersteg 27 ist zumindest in seinem vorderen Bereich linear
gestaltet und weist (s. Fig. 3a) eine Schelle 31 zur Aufnahme
einer konventionellen (nicht dargestellten) Schnellspannein
richtung auf.
Am Quersteg 27 ist eine Lasche 28 ausgebildet, welche eine Öff
nung 29 aufweist, in der die Zugeinrichtung 20 eingehängt wird.
Die vorderen Enden 25a und 26a der im wesentlichen rohrförmi
gen Längsstreben 25, 26 sind abgeplattet, wie dies z. B. bei
den Ausfallenden von Vorderradgabeln üblich ist. Im abgeplatte
ten Bereich ist eine Öffnung 30, welche zur Verbindung mit dem
Hinterrad des Fahrrades 1 dient.
Die Fig. 5 zeigt die Befestigungseinrichtung, die am gezogenen
Fahrrad 2 angeordnet ist.
Die ansonsten in konventioneller Weise gestaltete Vorderradga
bel 35 des gezogenen Fahrrades 2 weist zwei rohrförmige Gabel
schenkel 36, 37 auf, die mit einer Gabelbrücke 38 verschweißt
oder verlötet sind.
An jedem rohrförmigen Schenkel 36, 37 ist unterhalb einer Brem
saufnahme 39 ein rohrförmiger Stutzen 40 vorgesehen, wobei der
am Rohr 36 angeordnete Stutzen zusätzlich eine Anlaufscheibe 41
aufweist. Die rohrförmigen Stutzen 40 bestehen aus einem Stück
hohlzylindrischem Stahlrohr und sind derart mit den rohrförmi
gen Teilen 36, 37 verschweißt, daß die jeweiligen Zylinder
längsachsen miteinander fluchten, wie dies durch die Linie 42
in Fig. 5 dargestellt ist.
Fig. 7 zeigt einen als Kupplungselement dienenden zylindri
schen Stab 45, der beim Ausführungsbeispiel aus Edelstahl be
steht und an dem vorderen Ende mit einem Sicherungsstift 46 und
an seinem hinteren Element mit einer Befestigungslasche 47 ver
sehen ist.
Die Fig. 8 zeigt die Stützeinrichtung 20, welche aus einem
Stahlseil 50 besteht, welches an einem Ende eine Schlaufe 51
und einem anderen Ende eine Haken 52 aufweist. Das Verbindung
selement 53, welches das Ende des Seiles 54 mit dem Seilmittel
stück zur Bildung der Schlaufe 51 verbindet, kann längsver
schieblich sein, um die Größe der Schlaufe 51 und damit die
Länge der Stützeinrichtung 20 zu verändern.
Die Funktion des gezeigten Ausführungsbeispiels ist wie folgt:
Die Zugeinrichtung 5 wird mit den Öffnungen 30 an der Hinter achse des Hinterrades 4 des Fahrrades 1 befestigt. Je nach Be festigungsart kann die Befestigung so gestaltet sein, daß sie bereits ausreichend ist, um die Zugeinrichtung 5 in der in Fig. 1 gezeigten Position in etwa zu halten.
Die Zugeinrichtung 5 wird mit den Öffnungen 30 an der Hinter achse des Hinterrades 4 des Fahrrades 1 befestigt. Je nach Be festigungsart kann die Befestigung so gestaltet sein, daß sie bereits ausreichend ist, um die Zugeinrichtung 5 in der in Fig. 1 gezeigten Position in etwa zu halten.
Alternativ dazu kann die Zugeinrichtung bei Nichtgebrauch im
befestigten Zustand auch mit der Stützeinrichtung 20 am Fahrrad
gesichert werden.
Gemäß einer weiteren Alternative kann die Zugeinrichtung 5 so
gestaltet sein, daß sie beim Nichtgebrauch, aber im am Fahrrad
montierten Zustand nach oben in Richtung auf den Sattel umge
klappt und in Anlage an die Sattelstütze 12 oder einen Teil des
Rahmens gehalten wird.
Die Befestigung der Zugeinrichtung 5 an der Radachse erfolgt
mit den üblicherweise vorgesehenen Radmuttern oder mit einem
üblichen Schnellspanner. Die Zugeinrichtung 5 kann sich dann
nicht mehr in bezug auf die Ebene 21 seitlich bewegen.
Zur Verbindung mit dem ziehenden Fahrrad 2 wird das Kupplungse
lement 45 in den Quersteg 27 der Zugeinrichtung 5 eingeschoben
und weiterhin durch die beiden rohrförmigen Stutzen 40 der Ga
bel 35 des zu ziehenden Rades geführt. Das Kupplungselement
wird in dieser Position durch den Stift 42 und die Lasche 47
mittel eines in der Schelle 31 befestigten Schnellspanners ge
sichert, so daß sich das Kupplungselement in den Stutzen 40
drehen kann.
Die Stützeinrichtung 20 wird mit dem Haken 52 in die Öffnung 29
der Zugeinrichtung eingehängt und ihrer Länge derart bemessen,
daß das Vorderrad 8 des zu ziehenden Fahrrades 2 vom Boden ab
gehoben ist.
Der Zylinderstift 45 wird durch eine geeignete Klemmeinrich
tung, die beispielsweise mit einer Schnellspanneinrichtung zu
sammenwirkt, am Quersteg 27 bzw. an der Befestigungseinrichtung
10 fest verriegelt.
In diesem Zustand sind beide Fahrräder fest miteinander verbun
den und das zweite Fahrrad wird vom ersten Fahrrad gezogen.
Beim Durchfahren von Kurven kann der Rahmen des hinteren Fahr
rades 2 eine Schwenkbewegung gegenüber dem festgehaltenen Vor
derrad 5 um die Steuerkopflagerung der Gabel 35 ausführen.
Die Verbindung des Stiftes 45 mit dem Quersteg 27 bzw. der Be
festigungseinrichtung 10 ist derart gestaltet, daß sich der
Stift gegenüber einem dieser Teile, vorzugsweise genannter Be
festigungseinrichtung 10 drehen kann. Dadurch können sowohl das
vordere als auch das hintere Fahrrad eine Drehbewegung um die
Verbindungsachse 23 ausführen, was eine Verspannung in Verti
kalrichtung der Fahrräder verhindert.
Bei einer Seitenlage der Fahrräder beim Durchfahren von Kurven
wird die Seitenlage des zu ziehenden Fahrrades 1 durch die in
bezug auf die Parallelität von Ebene 21 und Ebene 22 (soweit
das Vorderrad betroffen ist) starre Verbindung unmittelbar auf
das hintere Rad übertragen. Damit wird insgesamt ein sehr si
cheres Fahrverhalten erreicht. Wie Versuche gezeigt haben, ist
es deshalb auch möglich, zwei gleich große und mit gleich
schweren Fahrern belastete Fahrräder in der gezeigten Art und
Weise zu verbinden.
Wenn die Fahrräder nicht miteinander verbunden sind, bleibt die
Befestigungseinrichtung und die Zugeinrichtung an den Fahrrä
dern, die ohne jede Einschränkung dann als selbständige Räder
benutzt werden können. Transportiert werden muß lediglich der
Verbindungsstift 45. Wird die Zugeinrichtung 5 in der zuvor be
schriebenen Weise nach oben in Richtung auf die Sattelstütze 12
geklappt, wird das Stahlseil 20 klein zusammengerollt, und kann
dann auf einfache und platzsparende Weise transportiert werden.
Eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels wird nun in bezug auf
die Fig. 9 beschrieben. Bei ansonsten gleichgestalteten Bau
teilen weisen hier die Streben 25 und 26 der Zugeinrichtung 5
ein Ausfallende 55 auf, welches in Art eines Ausfallendes für
ein Vorder- oder Hinterrad gestaltet ist. Dazu ist eine ge
schlitzte Öffnung 56 vorgesehen, die bei der montierten Zugein
richtung die Hinterachse des ziehenden Fahrrades 1 aufnimmt.
Eine Bohrung 57 dient dazu, die Verbindungseinrichtung am Hin
terrahmen zu sichern und bewirkt somit auch, daß sich die Ver
bindungseinrichtung auch bei abgenommener Stützeinrichtung 20
nicht in bezug auf den Fahrradrahmen verdrehen kann.
Eine Abwandlung der Zugeinrichtung gemäß dem Ausführungsbei
spiel nach Fig. 1 bis 8 wird nun in bezug auf die Fig. 10
bis 16 beschrieben.
An den Sitzstreben 60 des ziehenden Fahrrades 1 sind bei diesem
Ausführungsbeispiel Verbindungselemente 62 befestigt, an der
die Zugeinrichtung 5 mit einer Schnellspanneinrichtung 65 befe
stigt ist.
Wie insbesondere in Fig. 15 zu erkennen ist, weist jedes Ver
bindungselement 62 eine obere Platte 67 und eine untere Platte
68 auf, die zu beiden Seiten der Sitzstrebe 60 angeordnet und
durch Schrauben 70 miteinander verbunden sind.
Die Platten 67, 68 weisen an der zur Sitzstrebe anliegenden
Seite eine in Längsrichtung verlaufende (nicht dargestellte)
Nut auf, die die Sitzstrebe 60 aufnimmt.
Dadurch ist das Verbindungselement 62 sicher am Fahrrad 1 befe
stigt, ohne daß einerseits zu hohe Kräfte auf diese Strebe 60
wirken und ohne daß andererseits ein Verschieben oder Verdrehen
des Verbindungselements 62 möglich wäre. Das Verbindungs
element 62 verbleibt auch bei Nichtgebrauch der Zugeinrichtung
5 vorzugsweise am Fahrradrahmen, da es-den Gebrauch des Fahrra
des 1 in keiner Weise einschränkt.
Die Zugeinrichtung 5 weist, in gleicher Weise wie beim Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 1 zwei Längsstreben 25′, 26′ auf, de
ren Enden in der Art eines Ausfallendes gestaltete Flansche 72
aufweisen, in denen eine Gewindebohrung 73 vorgesehen ist.
Die Flansche 72 sind mit den Längsstreben 25′, 26′ verschweißt
oder verlötet und sind mit ihrer Längsebene 74 derart zur
Längsachse 76 der Streben 25 um einen Winkel 75 geneigt, daß
die Neigung der Sitzstreben gegenüber der vertikalen Ebene 21
ausgeglichen wird.
Der Quersteg 27′ ist hier durchgehend gestaltet und weist an
jedem seiner Enden 80, 81 eine zylindrische Verengung 82 auf,
welche ein Lager zur Aufnahme des Kupplungselementes 45′ bil
det.
Das Kupplungselement 45 - ist, wie Fig. 14 zeigt, im wesentli
chen zylindrisch und weist an seinem vorderen Ende 83 eine Boh
rung 84 und an seinem hinteren Ende 85 einen Flansch 86 auf.
Wie in Fig. 12 zu erkennen ist, ist das Ende 81 der Querstrebe
27′ geschlitzt und mit einer Schelle 90 versehen, welche eine
(in Fig. 12) durch 91 bezeichnete Bohrung aufweist, die zur
Aufnahme einer üblichen Schnellspanneinrichtung vorgesehen ist.
Die Funktion dieser Zugeinrichtung entspricht im wesentlichen
der Funktion der Zugeinrichtung, wie sie in bezug auf die
Fig. 1 bis 8 beschrieben wurde.
Da das Verbindungselement 62 hier jedoch an der Sitzstrebe an
geordnet ist, muß bei der Gestaltung der Zugeinrichtung keine
Rücksicht darauf genommen werden, wie die Hinterachsbefestigung
(Schnellspanneinrichtung oder Radmuttern) gestaltet ist. Bei
einer Hinterradbefestigung, die Radmuttern verwendet, müßte zur
schnellen Montage die Bohrung 30 (vgl. Fig. 4) in der Weise
gestaltet werden, daß sie mit einer zusätzlichen Einrichtung
oder einer Schnellspanneinrichtung am Ausfallende befestigt
werden kann.
Bei der Gestaltung gemäß Fig. 10 entfällt diese Unterschei
dung, hier kann die Zugeinrichtung unabhängig von der Gestal
tung der Hinterradaufnahme bei allen herkömmlich gestalteten
Fahrrädern mit einer Sitzstrebe o. ä. Verwendung finden.
Zur Verbindung der Zugeinrichtung 5 mit dem Verbindungselement
62 wird der Schnellspanner 65 mit seinem Schraubschaft 92 in
die mit einem Gewinde versehene Bohrung 73 des Befestigungsele
mentes 72 der Zugeinrichtung eingeschraubt. Sobald das Schraub
gewinde 92 soweit in die Öffnung eingeschraubt ist, daß die er
forderliche Feder-Anpreßkraft gegeben ist, wird der Hebel der
Schnellspanneinrichtung umgelegt und die Zugeinrichtung ist
dann fest am zu ziehenden Rad befestigt.
Dieses Ausführungsbeispiel hat also neben der universelleren
Verwendung noch den Vorteil, daß es besonders einfach und
schnell am ziehenden Fahrrad zu befestigen ist.
Das in Fig. 14 dargestellte Kupplungselement kann in ähnlicher
Weise auch beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 8
gestaltet und verwendet werden. Weiterhin ist es möglich, das
Kupplungselement mit Gewinden, Bohrungen, umlaufenden Nuten und
dgl. derart zu gestalten, daß eine zusätzliche Verriegelung zur
Sicherung der Verbindung möglich ist.
Claims (50)
1. Verbindungsvorrichtung für Fahrräder und insbesondere zur
Verbindung eines ersten, ziehenden Fahrrades mit einem zwei
ten, gezogenen Fahrrad mit:
einer Zugeinrichtung, welche an einem Hinterbau des ersten Fahrrades angeordnet ist,
einer Befestigungseinrichtung, welche an dem gezogenen Fahr rad befestigt und mit dieser ersten Zugeinrichtung verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Stützeinrichtung vorgesehen ist, welche an dem ersten Fahrrad zur Abstützung der Verbindungsvorrichtung befestigt ist und daß
eine Kupplungseinrichtung vorgesehen ist, welche diese Zuge inrichtung mit einer Befestigungseinrichtung verbindet.
einer Zugeinrichtung, welche an einem Hinterbau des ersten Fahrrades angeordnet ist,
einer Befestigungseinrichtung, welche an dem gezogenen Fahr rad befestigt und mit dieser ersten Zugeinrichtung verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Stützeinrichtung vorgesehen ist, welche an dem ersten Fahrrad zur Abstützung der Verbindungsvorrichtung befestigt ist und daß
eine Kupplungseinrichtung vorgesehen ist, welche diese Zuge inrichtung mit einer Befestigungseinrichtung verbindet.
2. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß diese Zugeinrichtung derart am Hinterbau des Fahrra
des befestigt ist, daß sie im wesentlichen keine Winkelbewe
gung in bezug auf eine Ebene ausführen kann, die parallel zu
einer Ebene ist, in welcher der Hinterradumfang eines in die
sem Hinterbau gehaltenen Hinterrades liegt.
3. Verbindungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß diese Zu
geinrichtung wenigstens zwei Streben aufweist, welche im we
sentlichen parallel zu dieser Hinterradebene angeordnet sind.
4. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß diese beiden Streben durch einen geraden oder ge
krümmten Quersteg derart verbunden sind, daß dieser Quersteg
in Gebrauchsposition des Fahrrades auf der vom Vorderrad ab
gewandten Seite einer vertikalen Ebene angeordnet ist, in
welcher die Drehachse dieses Rades liegt.
5. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zugeinrichtung starr
mit dem Rahmen des ersten Fahrrades verbunden ist.
6. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß diese Zugeinrichtung im wesentlichen eine Verlänge
rung der Kettenstreben eines Fahrrades mit herkömmlichem Rah
menaufbau bildet.
7. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zugeinrichtung lös
bar am ersten Fahrrad befestigt ist.
8. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß diese Zugeinrichtung lösbar am Fahrradrahmen befe
stigt ist.
9. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß diese Zugeinrichtung mit der Achse des Hinterrades
des ziehendes Fahrrades verbunden ist.
10. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 3 und Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß diese Streben an ihren Enden Ein
schnitte aufweisen, welche in der Art des Ausfallendes eines
Fahrradrahmens gestaltet sind, und welche im verbundenen Zu
stand die Achse des Hinterrades aufnehmen.
11. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche
7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Verriege
lungseinrichtung vorgesehen ist, welche die Zugeinrichtung in
bezug auf das ziehende erste Fahrrad sichert.
12. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 10 und Anspruch 8 oder
9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verriegelungseinrichtung
eine Schnellspanneinrichtung ist.
13. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Befesti
gungseinrichtung im vorderen Rahmenbereichs des gezogenen
Fahrrades angeordnet ist.
14. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese Befestigungseinrichtung an einem Teil des
gezogenen Fahrrades angeordnet ist, welches an der zur Len
kung dienenden Bewegung des Vorderrades teilnimmt.
15. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese Befestigungseinrichtung an der Vorderrad
gabel des ziehenden Rades befestigt ist.
16. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kupp
lungseinrichtung ein erstes Kupplungselement aufweist, wel
ches an dem ziehenden Rad befestigt ist, sowie ein zweites
Kupplungselement, welches an dem gezogenen Rad befestigt ist.
17. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kupplungs
einrichtung derart gestaltet ist, daß sie zur Übertragung von
Drehmomenten geeignet ist, deren Kräftepaare im wesentlichen
parallel zu einer Ebene, auf der diese Räder sich bewegen,
sind.
18. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kupplungs
einrichtung im wesentlichen kein Drehmoment in einer Ebene
überträgt, dessen Kräftepaare im wesentlichen parallel zu ei
ner Ebene sind, welche durch den Umfang des Hinterrades des
ziehenden Rades aufgespannt wird.
19. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche
15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß dieses zweite Kupp
lungselement im wesentlichen diese Befestigungseinrichtung
bildet.
20. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche
15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß dieses erste Kupplung
selement und dieses zweite Kupplungselement durch ein Kupp
lungsglied verbunden sind.
21. Verbindungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß dieses
Kupplungsglied derart gestaltet ist, daß es mindestens gegen
über einem der Kupplungselemente drehbar ist.
22. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied im wesentlichen stan
genförmig ausgebildet ist.
23. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß dieses Kupplungsglied wenigstens teilweise zy
lindrisch ausgebildet ist, und daß dieses erste und dieses
zweite Kupplungselement zylindrische Ansätze aufweisen, wel
che mit dem Kupplungsglied in Verbindung bringbar sind.
24. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß dieses Kupplungsglied als im wesentlichen zy
lindrische Stange ausgebildet ist und daß diese Zugeinrich
tung einen hohlzylindrischen Ansatz aufweist, in welchen die
se Stange einschiebbar ist.
25. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 4 und Anspruch 23 oder
Anspruch 4 und Anspruch 23 und mindestens einem der Ansprüche
5 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß diese hohlzylindrische
Aufnahme in diesem Quersteg vorgesehen ist.
26. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche
12 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß diese Befestigungsein
richtung bzw. dieses erste Kupplungselement wenigstens ein
rohrförmiges Element zur Aufnahme dieser Kupplungsstange auf
weist.
27. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese Befestigungseinrichtung und dieses zweite
Kupplungselement als zwei rohrförmige Ansätze vorgesehen
sind, wobei diese rohrförmigen Ansätze in der Art zu beiden
Seiten einer Vorderradgabel angeordnet sind, daß eine Verbin
dungslinie zwischen den rohrförmigen Ansätzen im wesentlichen
parallel zur Drehachse des Vorderrades ist.
28. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich diese Stüt
zeinrichtung in Gebrauchsposition im wesentlichen entlang ei
ner Geraden erstreckt.
29. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stützein
richtung formveränderlich gestaltet ist und wenigstens zwei
Formen annehmen kann, nämlich eine erste Transportform und
eine zweite Gebrauchsform.
30. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese Stützeinrichtung im wesentlichen als bie
geschlaffes Element zur Übertragung von Zugkräften ausgebil
det ist.
31. Zugvorrichtung gemäß Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Stützeinrichtung als Zugseil ausgebildet ist.
32. Stützvorrichtung gemäß Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses Zugseil als Drahtseil ausgebildet ist.
33. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese Stützeinrichtung aus mehreren Teilen be
steht, welche in ihrer Position zueinander veränderlich sind.
34. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese Stützeinrichtung als faltbares Gestänge
ausgebildet ist.
35. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese Stützeinrichtung als längenveränderliches
Rohr ausgebildet ist.
36. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 34, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese Rohre zusammensteckbar sind.
37. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 34, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese Rohre teleskopierbar sind.
38. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stützein
richtung am ziehenden Fahrrad oberhalb dieser Zugeinrichtung
befestigt ist.
39. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stützein
richtung an der Sattelstütze befestigt ist.
40. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stützein
richtung mit der Zugeinrichtung verbunden ist.
41. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche
1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stützeinrichtung
mit der Befestigungseinrichtung verbunden ist.
42. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zugeein
richtung derart beschaffen ist, daß dieses erste Fahrrad mit
befestigter Zugeinrichtung ohne zweites Fahrrad in herkömmli
cher Weise verwendbar ist.
43. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zugein
richtung und diese Befestigungseinrichtung und diese Stüt
zeinrichtung derart an diesem ersten und diesem zweiten Fahr
rad angeordnet sind, daß das Vorderrad des zweiten Fahrrades
beim Gebrauch von der Fahrbahn abgehoben ist.
44. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zugein
richtung und diese Befestigungseinrichtung und diese Stüt
zeinrichtung derart an diesem ersten und an diesem zweiten
Fahrrad angeordnet sind, daß beim Gebrauch die Ebene, welche
durch den Umfang des Vorderrades und des Hinterrades des er
sten Fahrrades aufgespannt wird, seitlich versetzt ist zur
Ebene, die bei Geradeausfahrt durch ein Vorderrad und ein
Hinterrad des zweiten Fahrrad aufgespannt wird.
45. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zugein
richtung, diese Befestigungseinrichtung und diese Stützein
richtung derart beschaffen sind, daß beim Gebrauch der Ab
stand zwischen der Drehachse eines Hinterrades des ersten
Fahrrades und eines Vorderrades des zweiten Fahrrades gerin
ger ist, als die Summe der Radien des Hinterrades des ersten
Fahrrades und des Vorderrades des zweiten Fahrrades.
46. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zugein
richtung mit einem Verbindungselement am Rahmen des ziehenden
Fahrrades befestigt ist.
47. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 46, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zugeinrichtung zwei Längsstreben aufweist,
welche jeweils über ein Verbindungselement an einem Rahmen
teil des Rahmenhinterbaus des ziehenden Fahrrades befestigt
ist.
48. Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch 47, dadurch gekenn
zeichnet, daß dieses Rahmenteil die Sitzstreben sind.
49. Verbindungsvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche
46 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungsele
ment zwei Platten aufweist, welche zu beiden Seiten des Rah
menelementes angeordnet und mit Schrauben oder dergleichen
verbunden sind.
50. Verbindungsvorrichtung gemäß 48 oder 49, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindung dieser Zugeinrichtung mit jedem
dieser Verbindungselemente über jeweils eine Schnellspannein
richtung erfolgt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996134225 DE19634225A1 (de) | 1996-08-24 | 1996-08-24 | Verbindungsvorrichtung |
PCT/EP1997/004612 WO1998007614A1 (de) | 1996-08-24 | 1997-08-25 | Verbindungsvorrichtung für fahrräder |
EP97941961A EP0918683A1 (de) | 1996-08-24 | 1997-08-25 | Verbindungsvorrichtung für fahrräder |
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DE1996134225 DE19634225A1 (de) | 1996-08-24 | 1996-08-24 | Verbindungsvorrichtung |
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DE19634225A1 true DE19634225A1 (de) | 1998-02-26 |
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DE1996134225 Withdrawn DE19634225A1 (de) | 1996-08-24 | 1996-08-24 | Verbindungsvorrichtung |
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DE (1) | DE19634225A1 (de) |
WO (1) | WO1998007614A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2813275A1 (fr) * | 2000-08-31 | 2002-03-01 | Bernard Hugot | Dispositif d'attelage d'une bicyclette d'enfant a une bicyclette d'adulte |
EP1318070A3 (de) * | 2001-12-05 | 2003-11-05 | Anton Bauer | Kopplungsvorrichtung für Fahrräder |
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1997
- 1997-08-25 WO PCT/EP1997/004612 patent/WO1998007614A1/de not_active Application Discontinuation
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