DE690480C - Mehrteiliger eiserner Schiffsdalben - Google Patents

Mehrteiliger eiserner Schiffsdalben

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DE690480C
DE690480C DE1935H0144019 DEH0144019D DE690480C DE 690480 C DE690480 C DE 690480C DE 1935H0144019 DE1935H0144019 DE 1935H0144019 DE H0144019 D DEH0144019 D DE H0144019D DE 690480 C DE690480 C DE 690480C
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dolphin
ship
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shaped
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DE1935H0144019
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Hoesch AG
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Hoesch AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/20Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
    • E02B3/28Fender piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Mehrteiliger eiserner Schigsdalben Es ist bekannt, Schiffsdalben so starr herzustellen, daß sie in jedem Falle dem Druck der anlegenden Schiffe gewachsen sind. Diese Dalben jedoch bieten dem Schiffskörper der anlegenden Schiffe einen zu plötzlichen Widerstand, wodurch diese unnötigerweise erschüttert werden. Es sind ferner -Schiffsdalben bekannt, die aus einem Kernpfeiler bestehen, der mit einem weiten mantelförmigen-Schutzfender umgeben ist. Dieser Schutzfender hängt an seinem Kernpfeilerkopf all-.seitig schwenkbar in Ketten und legt sich an den Kernpfeiler an. Ex wirkt beim Aufprall des Schiffskörpers - durch seine Massenträgheit und die infolge seiner Verlagerung auftretende Wasserverschiebung innerhalb des Mantels stoßdämpfend. Bei starkem Aufprall dagegen reicht die Pufferwirkung des Fenders nicht aus, den Kernpfeiler vor Erschütterungen zubewahren. Außerdemverdreht sich der Fender bei exzentrischem Anprall des Schiffskörpers; gleichzAtig-. verdrehen sich einzelne Kettenstränge, die da;-durch eine Verkürzung erfahren. Infolgedessen kommt-jer Fender in eine Schräglage, die eine Beeinträchtigung der Pufferwirkung bedeutet.
  • Es werden erfindungsgemäß mehrteilige Schiffsdalben vorgeschlagen, die aus einem starren und einem nachgiebigen Teil bestehen, die in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind. Diese Dalben sind aus Pfählen, insbesondere aus Spundwandbohlen, hergestellt. Der starre Teil ist mit einer oder mehreren rinnenförmigen Längsaussparungen versehen. Der nachgiebige Teil weist eine in diese rinnenförmigen Aussparungen passende Gestalt'auf. Insonderbeit sind beide Dalbenteile aus Z-förmigen Spundwandbohlen hergestellt, Dabei besteht der starre Dalbenteil aus zwei Z-förmigen Doppelbohlen, die in ihrem mittleren Querschnittsteil, Rücken an Rücken, fest miteinander verbunden sind, wobei ihre eine Trogöffnung dem nachgiebigen Dalbenteil gegenüberliegt. Die freien Schloßteile an den Enden der Doppelbohlen sind durch Stahlplatten, die beispielsweise eingeschweißt werden, gegeneinander abgestützt. Werden für den nachgiebigen Dalbenteil Z-förmige Spundwandbohlen verwendet, so besteht dieser aus zwei Z-förmigen Doppelbohlen, die kastenförinig fest miteinander verbunden und deren freie Schloßenden abgeschnitten sind.
  • Gegenüber den bekannten Schiffsdalben, bei denen sich ein runder Schutzfender gegen den Kernpfeiler legt, ist das Wesen der vorliegenden Erfindung darin zu seheni daß sich der nachgiebige Dalbenteil in die rinnenförmigen Aussparungen des starren Dalbenteiles hineindrückt und mit diesem einen stand- und verdrehungsfesten Körper bildet, wenn ein Schiff anlegt. Die Stoßkraft des, Schiffes wird also zunächst durch die entgegenwirkenden elastischen Kräfte des nachgiebigen Dalbenteiles aufgenommen. Da Diesel elastischen Kräfte des nachgiebigen Teileä--'!-.-. viel größer sind als bei dem bekannten Dal,#) ben und auch im Gegensatz zu diesem fort-' laufend wachsen, so wird die Beanspruchung des starren Teiles verhältnismäßig gering. Wird aber der Druck so groß, daß auch der starre Teil noch beansprucht wird, dann kommt es zu einer Erschütterung des starren Teiles nicht, sondern auch dieser arbeitet dem Stoß elastisch entgegen.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes unter Verwendung von Z-Spundwandbohlen dargestellt. Für den starren Teil werden aus je zwei Z-förmigen Spundwandbohlen i und.2 zwei Rinnen gebildet, die mit nach außen liegenden Trogöffnungen miteinander verbunden werden. In der einen Rinne, die durch die Spundwandbohlen 2 gebildet ist, werden seitlich von dem vorstehenden Schloßteil zwei Gleitleisten 3 und 4 angebracht, die verhindern, daß der in die Rinne ragende nachgiebige Teil des Dalbens auf das Schloß stößt. Die an den Außenseiten der Z-Bohlen i und:2 entstehenden Rinnen werden durch eingeschweißte Platteneisen 5 und 6 abgeschlossen. Diese Platteneisen erhöhen damit das Widerstandsmoment und bilden dabei Hohlräume, die gegebenenfalls durch Beton o. dgl. ausgefüllt werden können. Der nachgiebige Teil besteht in diesem Falle aus vier entsprechend zugeschnittenen, kastenförmig verbundenen Z-Bohlen 7 und 8. Auf der Anlegeseite des so gebildeten Pfeilers sind hölzerne oder eiserne Fender 9 befestigt.
  • Der Abstand der beiden Teile des Dalbens voneinander ist so bemessen, daß die Elastizitätsgrenze des nachgiebigen Teiles bis zur kraftschlüssigen Verbindung mit dem starten Teil nicht überschritten wird. Im übrigen ist der Elastizitätsbereich möglichst auszunutzen, damit die Vorteile der federnden Nachgiebigkeit voll zur Wirkung kommen. Gegebenenfalls ist es auch möglich, den Hauptdalben auf der Anlegeseite mit mehreren Rinnen zu versehen und vor jeder Rinne 'einen nachgiebigen Pfeiler anzuordnen.

Claims (4)

  1. 25, PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrteiliger Schiffsdalben, bestehend aus einem starren und einem im Abstand davor angeordneten nachgiebigen Teil, der sich am Ende einer vorgesehenen Vers#hiebung gegen den starren Teil stützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dalben aus Pfählen, insbesondere aus Spundwandeisen, gebildet ist, dessen starrer Teil mit einer oder mehreren rinnenförmigen Längsaussparungen versehen ist und dessen nachgiebiger Teil eine in diese rinnenförmigen Aussparungen passende Gestalt aufweist. Während der Wirkung eines Schiffsdruckes ist der nachgiebige Dalbenteil in dieAussparungen des starren Dalbenteils hineingedrückt und bildet mit diesem zusammen einen stand- und verdrehungsfesten Körper.
  2. 2. Mehrteiliger Schiffsdalben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine oder beide Teile das Dalbens aus Z-förmigen Spundwandeisen gebildef sind. 3. Mehrteiliger Schiffsdalben nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Dalbenteil aus zwei Z-förmigen Doppelbohlen (1, 2) besteht, die in ihrem mittleren Querschnittsteil Rücken an Rücken miteinander fest verbunden sind und deren eine Trogöffnung dem nachgiebigen Dalbenteil gegenüberliegt.
  3. Die freien Schloßteile an den beiden Enden der Doppelbohlen (1,.2) sind durch eingeschweißte Stahlplatten (5, 6) gegeneinander abgestützt.
  4. 4. Mehrteiliger Schiffsdalben nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Dalbenteil aus zwei Z-förmigen Doppelbohlen (7, 8) besteht, die kastenförmig miteinander fest verbunden sind und deren freie Schloßenden abgeschnitten sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025345B (de) * 1956-01-31 1958-02-27 Frederico Spies Dipl Ing Stossdaempfer
DE974923C (de) * 1950-05-05 1961-06-22 Kurt Dr-Ing Foerster Mehrteiliger Dalben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974923C (de) * 1950-05-05 1961-06-22 Kurt Dr-Ing Foerster Mehrteiliger Dalben
DE1025345B (de) * 1956-01-31 1958-02-27 Frederico Spies Dipl Ing Stossdaempfer

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