DE7703128U1 - Prellbock fuer schiffe - Google Patents
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Description
9982-76 So/Ei i ':.":·■ · .·' · :* :' T
Shibata Industrial Co; ■·····
Jap. Appl. 51
filed 5-2.1976
Jap. Appl. 51
filed 5-2.1976
Shibata Industrial c'oÄpany Ltd. 1058, NakaO| Uozumi-cho, Akashi-shi, Hyogo-ken, Japan
Prellbock für Schiffe
Die Erfindung bezieht sich auf einen Prellbock für Schiffe· Sie
betrifft insbesondere eine Verbesserung in einer Gestalt von elastischen Prellböcken, welche an einem Kai oder Pier angebracht
und daeu verwendet werden, zu verhindern, daß die Breitseiten
von Schiffen im Augenblick des Anlegens zerstört werden.
Bei der Forderung nach einer Reduzierung von auf das Kai and das Schiff aufgebrachten Stoßen ist ein derartiger Prellbock am vorteilhaftesten, zumal er eine minimale Belastung und «ine maximale
Absorbtion von Energie herbeiführt. Da die Energieabsorption sich aus einem Produkt von Belastung und !Formänderung ergxbt, müssen
ideale PrelXböeke Belastungs-lomnänderungs-GharaJrteristiken haben,
welche einen breiten Bereich konstanter Belastung bei einer rela-
tiv niedrigen Höhe der Belastung haben. Viele Arten von Prellböcken
wurden zur Schaffung derartiger Kennlinien vorgeschlagen, sie hatten jedoch eine gewisse Richtwirkung in ihren Energieabsorptionskräften
und konnten daher ihre Stoßabsorptionsfähigkeiten nicht genügend in einer besonderen Richtung zur Geltung
bringen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
einfachen und wirksamen Prellbock für Schiffe zu schaffen, welcher nicht die Nachteile der bekannten Prellböcke aufweist und
insbesondere nicht nur eine gewünschte Belastungs=5OrE3iiderungs-Kennlinie
wie oben erwähnt, sondern auch keine Richtwirkung gegen Stoß in seinen stoßabsorbierenden Kräften hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichenmerkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 und 3·
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele» Es zeigen:
Fig· ia im Grundriß eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Prellbocks,
Fig. 1b einen Querschnitt II—II aus Pig. 1,
Fig. 2 ein Kennliniendiagraiam der Ausführungsform gemäß den Figuren
1a und 1b,
Fig. 3a in Draufsicht: eine weitere Ausfübrungsform des erfindungsgemäßen
Prellbocks,
Fig. 3b einen Schnürt; H-II aus Fig. 3a,
Fig. 3c einen Schnitt HI-ITI aus Fig. 3a und
■V«
Figuren 4a und 4b
schematische Ansichten zur Veranschaulichung zweier Arten,
auf weiche Prellböeke gemäß Fig« 5a an einem Kai angeordnet
werden.
In den Zeichnungen sind entsprechende Einzelteile mit denselben Bezugsziffern versehen.
Gemäß den Figuren 1a und 1b weist der Prellbock 1 einen kreisförmigen
Flansch 11 auf, welcher eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 12 zur Befestigung des Prellbocks an einem Kai oder Pier besitzt.
Ferner weist der Prellbock 1 einen kegelstumpfförmigen Bock 13
auf, welcher sich von der Innenkante des Flansches 11 aus nach oben erstreckt und eine kegelstumpfförmige zentrale Vertiefung
14 enthält. Die obere Fläche 15 des Boeks 13 ist im wesentliches
flach und dient als Aufprallfläche und der Boden 16 der Vertiefung
14 ist ebenfalls flach und seine Dicke entspricht im wesentlichen
der des Flansches 11. Der Boden 16 hat ein zentrales Befestigungsloch
1? und die untere Oberfläche des Flansches 11 und der Boden 16 fluchten im wesentlichen miteinander. Um die Löcher
12 und 17 herum sind ringförmige Metallplatten 18 eingebettet zur Verstärkung dieser Bereiche, welche an der Wand des Kais mit
Schrauben und Muttern oder dergleichen eng befestigt werden.
Aufgrund der zentralen Vertiefung 16 hat der Bock 13 die Form eines
ringförmigen Dachfirstes von im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt. Dieser Querschnitt fällt von der Unterseite aus
durch eine ringförmige V-Hut 19 ein, wodurch der Dachfirst eine
äußere Wand 20 und eine innere Wand 21 erhält. Es wurde experimentell gefunden, daß die innere Wand 21 vorteilhafterweise dünner
als die äußere Wand 20 ist, und die Dicke der inneren Wand 21 40 bis 100 Prozent der der äußeren Wand 20 beträgt«
Das am aeisten übliche Material für Prellböcke dieses- Typs ist
Guaaii und die Prelloock-KennSiie variiert mit der Härte des Materials.
Fig. 2 zeigt Belastungs-Formänderungs-Kennünien. A, B
und C von drei erfindungsgeaäSen Prellböcken, welche dieselbe
??ö312i
Geometrie aufweisen, jedoch aus Gummi -unterschiedlicher Härte
bestehen, wobei die Kennlinie A der größten Härte und die Kennlinie C der niedrigsten Härte entspricht» Wie in der Zeichnung
gezeigt, steigen Belastung und Formänderung zu Beginn der Kompression
an, die Belastung hält im mittleren Bereich an, während sich dort die Formänderung erhöht, und die Belastung steigt im
letzten Bereich zusammen mit der Formänderung wieder an· Derartige Kennlinien sind ideal für Prellböcke·
Der kreisförmige Prellbock 1 gemäß den Figuren 1a und 1b hat bei unterschiedlicher Stoßrichtung keine unterschiedliche Stoßabsorptionskraft
und wird kaum beschädigt.
Die Figuren 3a, 3b und 3c zeigen eine Abwandlung des Prellbocks
gemäß Fig. la. Dieser Prellbock 2 weist ebenfalls einen umlaufenden
Flansch 11 und einen Bock 13 mit einer zentralen Vertiefung 14· ähnlich dem Prellbock % jedoch sind die Konturen des Flansches,
des Bocks und der zentralen Vertiefung nicht kreisförmig. Diese Konturen sind bei dom Prellbock 2 annähernd elliptisch und
bestehen aus zwei Halbkreisen 22 und 23 und einem Paar von geraden
Linien 24, welche die beiden Halbkreise verbinden. Durch einfache Veränderung der Länge dieser geraden Linien 24 kann der Prellbock
2 mit jeder gewünschten Schockäbsorptionskraft versehen werden. Wie im Falle des Prellbocks 1 wird eine Richtungsdifferenz
der Schockabsorptionskraft selten beobachtet·
Die Figuren 4a und 4b zeigen zwei Arten von Prellbock-Anordnungen
an einem Kai. Dort wo eine große Wasserpegeldifferenz zwischen Hochwasser und Tief wasser ist, kiännea die Prellböcke 2 derart
vertikal an der Kaimauer 3 befestigt werden, daß der vertikalen
Bewegung von Schiffen aufgrund des Ansteigens und Absinkens des
Wasserpegels 4 entsprochen wird, wie in Fig. 4a gezeigt. Wenn andererseits eine geringere Differenz des Wasserpegels vorliegt,
jedoch Schiffe sich längsseits des Kais bewegen, können die Prellböcke 2 vorteilhafterweise horizontal an der Kaimauer 3 befestigt
werden, wie in Fig. 4b gezeigt.
7103121
Claims (1)
1. Prellbock fur Schiffe, gekennzeichnet durch einen umlauf enden
Flansch. (11) mit einer im wesentlichen flachen Bodenfläche,
einen Bock (13) j welcher sich ττοη der inneren Kante
des !Flansches (11) nach, oben erstreckt und eine im wesentlichen
flache obere Fläche (15) sowie eine von der oberen
Fläche (15) aus ausgenommene Vertiefung aufweist« die einen
im wesentlichen flachen, mit dem Flansch. (11) im weseTitlicjQfen fluchtenden Boden (16) hat« «ohei der Bock (13) die
Geetalt eines ringförmigen Dachfirste «it einem trapesföraigen Querschnitt hat und der Bachfirst eine V-förmige Nut (19)
aufweist 4 die von der Bodenflache des Bocks (13) a^s ausgenommen iSt 4
2· Pxellhock nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet« daß der
Umfang des Flansches (11)« des Bocks (13) und der Vertiefung
(14-) jetttdls itt wesentlichen kreisförmig sind»
3* Prellbock nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet * daß der
Umfang des Flansches (11), des Bocks (13) und der Vertiefung (14) jeweils im wesentlichen elliptisch sind·
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