DE6903212U - Gassterilisator - Google Patents

Gassterilisator

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DE6903212U
DE6903212U DE19696903212 DE6903212U DE6903212U DE 6903212 U DE6903212 U DE 6903212U DE 19696903212 DE19696903212 DE 19696903212 DE 6903212 U DE6903212 U DE 6903212U DE 6903212 U DE6903212 U DE 6903212U
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Description

Die Neuerung "bezieht sich auf einen Gassterilisator mit einer Sterilisierkanüner mit mindestens einer durch eine Tür verschließbaren Zugangsöf lung, wobei jede Tür in ihrer Schließstellung mittels eines Zentralverschlusses mit sternförmig über die Tür verteilt angeordneten, bei Betätigung einer zentral an der Tür angeordneten Betätigungsvorrichtung nach außen in Verriegelungsstellung verschiebbaren Riegeln, die in entsprechende Ausnehmungen am jeweiligen Kammöffnungsrand eingreifen und bei Verdrehen eines Handorgans der Betätigungsvorrichtung an Widerlagern in den Ausnehmungen zum Andrücken der Tür anpreßbar sind, gasdicht verriegelbar ist.
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Bei Gassterilisation werden Giftgase verwendet, die auch für den Menschen äußerst schädlich sind. Es ist daher dafür Sorge zu tragen, daß die Zugangsöffnung der Sterilisierkammer eines Gassterilisators dicht verschlossen ist, wenn Giftgas in die Sterilisierkammer eingeleitet wird, und es ist weiterhin dafür Sorge zu tragen, daß die Tür zur Sterilisierkammer nicht geöffnet werden kann, solange sich Giftgas in der Kammer befindet. Bei Sterilisatoren mit einer großen Kapazität und damit einer großen Sterilisierkammer mit großer Kammeröffnung werden zum Verschliessen der Kammeröffnung Türen verwendet, an denen ein Zentralverschluß vorgesehen ist, der eingangs bei der Beschreibung der Gattung der Neuerung angegeben wurde. Mittels eines derartigen Zentralverschlusses wird eine Tür an vielen rings um ihren Umfang verteilten Stellen an den Rand der Kammeröffnung in Schließstellung angepreßt. Auf diese Weise ist eine zufriedenstellende Abdichtung der Sterilisierkammer erzielbar. Es besteht heutzutage in zunehmendem Maße ein Bedarf an Gassterilisatoren großer Kapazität mit großen Zugangsöffnungen zur Sterilisierkammer. Zum Verschließen derartig großer Zugangsöffnungen bei Gassterilisatoren sind Türen, die mit Zentralverschlüssen versehen sind, erforderlich.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gassterilisator der eingangs erläuterten Art zu schaffen, wel-
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eher "bei einfachem Aufbau und wirtschaftlicher Herstellung in Handhabung und Betrieb sicher und praktisch ist und bei dem ein ungewünschtes öffnen der Sterilisierkammer während der Anwesentheit von Giftgasen in der Kammer verhindert ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß als Sicherungsvorrichtung an der Tür ein zweiarmiger Schwenkhebel um eine etwa parallel zur Türebene verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist, welcher mit einem äußeren Ende über den Türrand vorragt und mit seinem inneren Ende in Richtung auf die Tür gesehen in den Bewegungsbereich des Handorgans hineinragt, und daß der zweiarmige Schwenkhebel bei geschlossener Tür in eine Freigabestellung, in welcher sein inneres Ende außerhalb der Bewegungsbahn des Handorgans, liegt, und in eine Sperrstellung, in welcher sein inneres Ende von der Tür weg in die Bewegungsbahn des Handorgans geschwenkt ist und ein Verdrehen des Handorgans verhindernden Anschlag bildet und in welcher sein äußeres Ende zur Vorderfront des Sterilisators hingeschwenkt und mittels einer Verriegelungsvorrichtung formschlüssig lösbar verriegelbar ist, führbar ist.
Mittels der neuerungsgemäßen Sicherungsvorrichtung wird, sobald die Tür des Gassterilisators geschlossen und
der Zentralverschluß in Verriegelungsstellung gebracht ist, indem der Riegel mittels des Handorgans, das beispielsweise als Handrad ausgebildet sein kann, so an Widerlager am Kammeröffnungsrand angedrückt sind, daß die Tür dicht an am Kammeröffnungsrand vorgesehenen Dichtungen angepreßt ist, sichergestellt, daß die Tür nicht mehr geöffnet werden kann, so bald der Schwenkhebel in seine Sperrstellung geschwenkt ist. In der Sperrstellung des Schwenkhebels bildet dessen inneres Ende oder ein an cLesem inneren Ende angebrachter Portsatz einen Anschlag, der in die Bewegungsbahn des Handorgans des Zentralverschlusses ragt. Das Handorgan kann somit nicht mehr gedreht werden. Die Riegel des Zentralverschlusses können daher nicht mehr aus ihrer Spannstellung in eine entlastete Stellung und eine Freigabestellung zurückgeführt werden. Der Schwenkhebel wird in seiner Sperrstellung mittels einer Verriegelungsvorrichtung am äußeren Ende festgehalten. Auf diese Weise ist vermieden, daß der Schwenkhebel unbeabsichtigt aus seiner Sperrstellung in seine Freigabestellung geschwenkt wird und dann ein öffnen der Türe des Sterilisators möglich wird. Nach dem Verriegeln des Schwenkhebels in seiner Sperrstellung kann bei dem neuerungsgemäßen Gassterilisator Giftgas in die Sterilisierkammer geleitet werden, ohne daß Gefahr besteht, daß die Kammertür zu einem ungeeigneten Zeitpunkt geöffnet wird und
Giftgas ausströmen kann. Der Aufbau des neuerungsgemäßen Gassterilisators ist einfach und robust. Der Gassterilisator kann infolge seiner praktischen Handhabung auch von ungeschulten Kräften bedient werden.
Mit Vorteil ist der Gassterilisator gemäß der Neuerung so ausgebildet, daß im Sterilisator eine Steuervorrichtung zur automatischen Steuerung des gesamten Sterilisierprozesses angeordnet ist, und daß im Bereich der Verriegelungsvorrichtung ein in den Stromkreis der Steuervorrichtung eingeschalteter Schalter so angeordnet ist, daß er mit dem äußeren Ende des Schwenkhebels bzw. dem daran angebrachten Ansatz in Berührung kommt und dann eingeschaltet ist, wenn sich die Tür in Schließstellungund der Schwenkhebel in Sperrstellung beiinden, und der den Stromkreis unterbricht und eine Einleitung des Sterilisierablaufs und damit eine Einleitung von Giftgasen in die Sterilisierkammer verhindert, solange sich der Schwenkhebel außerhalb der Sperrstellung befindet. Auf diese Weise ist eine selbsttätige Sicherung des Gassterilisators während des gesamten automatischen Sterilisierablaufs gewährleistet.
Eine günstige Ausgestaltung ist dabei dadurch gegeben, daß die Steuervorrichtung so ausgebildet ist, daß nac h Einschwenken des Schwenkarms iri die Sperrstellung und Einleiten
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das Sterilisiervorganges, "beispielsweise diirch Betätigung eines an dem Sterilisatorgehäuse angeordneten Schaltknopfes, zunächst die Verriegelungsvorrichtung mittels eines mit dieser gekuppelten Antriebs "betätigt und der Schwenkarm in Sperrstellung festgelegt ist, bis dann der eigentliche Sterilisierablauf beginnt.
Zur Erreichung einer gleichmäßigen Sicherheit während des ganzen Sterilisiervorgangs ist es vorteilhaft, wenn die Steuervorrichtung so ausgebildet ist, daß die Verriegelungsvorrichtung in Verriegelungsstellung verbleibt, bis der Sterilisiervorgang beendet und das Giftgas aus der Sterilisierkammer abgesaugt ist.
Eine besonders günstige Ausbildung des neuerungsgemäßen Gassterilisators wird dadurch erreicht, daß eine Vorrichtung zur Entnahme von Giftgas aus Kartuschen vor Einleitung desselben in die Sterilisierkammer vorgesehen ist, in welcher die Kartuschen mittels einer von einem im Sterilisator angeordneten Antrieb antreibbaren Aufschneidevorrichtung aufschneidbar sind, und daß der Antrieb der Aufschneidevorrichtung über elektrische Leitungen so mit der Steuervorrichtung und dem im Bereich der Verriegelungsvorrichtung angeordneten Schalter gekoppelt ist, daß ein Ingangsetzen der Aufschneidevorrichtung und öffnen der Gift-
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gaskartuschen erst erfolgen kann, wenn der Schwenkhebel sich in Sperrstellung befindet und durch die Verriegelungsvorrichtung verriegelt ist.
Eine günstige Ausgestaltung der neuerungsgernäßeη Gassterilisators ist auch dadurch gegeben, daß als Verriegelungsvorrichtung ein mittels eines von einer Steuervorrichtung ^steuerten Antriebes bewegbarer Riegel vorgesehen ist, welcher nach dem Überführen des Schwenkhebels in seine Sperrstellung und nach dem Einschalten des Sterilisierablaufs in eine Sperrlage geführt wird, in welcher er in formschlüssigen Eingriff mit dem äußeren Ende des Schwenkarms kommt und diesen in Sperrstellung festlegt.
Eine vorteilhafte Ausbildung wird dabei dadurch erreicht, daß als Riegel der Verriegelungsvorrichtung eine drehbar gelagerte Scheibe vorgesehen ist, welche an einer Stelle ihres Außenumfangs eine Ausnehmung aufweist, daß die Scheibe in eine Freigabestellung, in welcher das äußere Ende des Schwenkhebels bzw. der Ansatz am äußeren Ende desselben beim Einschwenken des Schwenkhebels in seine Sperrstellung durch die Ausnehmung hindurch von der Vorderseite des Sterilisators gesehen hinter die Ebene der Scheibe führbar ist, und in eine Verriegelungsstellung drehbar ist, in welcher die Scheibe mit ihrem Außenrand dann in Sperrstellungjhinter der Scheibenebene liegende
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äußere Ende des Schwenkhebels bzw. den Ansatz am äußeren Ende des Schwenkhebels übergreift und ein Ausschwenken des Schwenkhebels in seine Freigabestellung formschlüssig verhindert.
Mit besonderem Vorteil ist der Gassterilisator gemäß der Neuerung so ausgebildet, daß der Schwenkhebel am äusseren Ende eines Betätigungshebels um eine etwa parallel zur Türebene verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist, welcher Betätigungshebel mit seinem inneren Ende um die ideelle Mittelachse des Zentralverschlusses drehbar gelagert und mit einem auf die innerenEnden der Riegel des Zentralverschlusses einwirkenden Stellorgan verbunden ist, und daß, wenn der Schwenkhebel in Freigabestellung geschwenkt ist, der Betätigungshebel mit dem Stellorgan in eine Rückzugstellung, in welcher die Riegel des Zentralverschlusses in eine Lage innerhalb des Türumfangs zurückgezogen sind, und in eine Greifstellung, in der die Riegel mit ihren äußeren Enden über den Türumfang nach außen geschoben sind und bei geschlossener Tür in Ausnehmungen am Rand der Kammeröffnung eingreifen, schwenkbar ist. Auf diese Weise wird eine noch weiter erhöhte Sicherheit bei dem neuerungsgemäßen Gassterilisator erreicht, da ein Öffnen der in Schließstellung verriegelten Tür in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten erfolgen muß, nämlich durch Ent-
riegeln und Ausschwenken des Schwenkarms von der Sperrstellung in die ^reigabestellung, durch naohfeisendes Betätigen des Handorgans des Zentralverschlusses zum Entspannen der Riegel und schließlich durch Verschwenken des Schwenkarrns einschließlich des Betätigungshebels um die Hittelachse des Zentralverschlusses zum Zurückziehen der Riegel.
Eine günstige Ausgestaltung wird dabei dadurch erreicht, daß das Stellorgan, mit dem der Betätigungshebel verbunden ist, als um die Mittelachse des Zentralverschlusses drehbar gelagerte Scheibe ausgebildet ist, an welcher die inneren Enden der Riegel in gleichen Abständen um den Umfang verteilt angelenkt sind, daß jeder Riegel im Bereich des Randes der Tür in je einem Lager allseitig schwenkbar und längsverschieblich gelagert ist, und daß die Scheibe durch den Betätigungshebel in eir Rückzugsstellung und in eine Greifstellung, in der die Bügel nach außen gedrückt sind, drehbar ist.
Mit Vorteil ist der Gassterilisator gemäß der Neuerung auch so ausgestaltet, daß das Handorgan zum Andrücken der ausgefahrenen Riegel des Zentralverschlusses als um die Mittelachse des Zentralverschlusses drehbares Handrad mit radialen Speichen ausgebildet ist, bei dessen Verdrehung die äußeren Enden der Riegel an Widerlagern in den Ausnehmungen am Kammeröffnungsrand anpreßbar sind und
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daß das innere Ende des Schwenkhebels in Sperrstellung zur Anlage an einer Speiche des Handrades kommt und dessen Verdrehung im Öffnungssinn verhindert. Auf diese Weise wird ein besonders einfacher und robuster Aufbau erreicht.
Weitere Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den Schutzansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels eines neuerungsgemäßen Gassterilisators, bei dem sich der Zentralverschluß der Tür in Offenstellung befindet,
. Fig. 2 die gleiche Vorderansicht wie in Fig. 1, jedoch mit in Schließstellung befindlichem Zentralverschluß und eingeschwenkter Sicherungsvorrichtung ,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch den Gassterilisator entsprechend der Linie III-III in Fig. 2.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein neuerungsgemäßer Gassterilisator dargestellt, der ein Gehäuse 1 aufweist, in dem eine Sterilisierkammer 2 angeordnet ist. Die Sterilisierkammer hat eine durch eine Tür 3 verschließbare Zugangsöffnung
Die Tür weist einen Zentralverschluß mit sternförmig über die Tür verteilt angeordneten Riegeln 5 auf. Der Übersichtlichkeit halber ist in den Figuren ein Abdeckgehäuse, welches den Zentralverschluß an der Außenseite der Tür nach außen hin abdeckt und an der Tür 3 befestigt ist, weggelassen worden. Auf einem zentralen Achszapfen 6, der mit der Tür 3 fest verbunden ist, ist eine Stellscheibe 7 drehbar und längsverschiebbar gelagert. An dieser Schiebe 7 sind die inneren Enden der Riegel 5 in gleichen Abständen um den Umfang verteilt angelenkt. Jeder Riegel 5 ist außerdem im Bereich des Randes der Tür in je einem Lager 8 allseitig schwenkbar und langsverschieblich gelagert. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedes Lager 8 als Rahmenhalterung gestaltet, welche zwei kreiszylindrische Seitenpfosten, die im rechten Winkel von der Ebene der Tür 3 abstehen, ein oberes, die freien Enden der Seitenpfosten verbindendes Joch und einen unteren Auflageblock 81 (Fig. 3) aufweist.
Mit der Stellscheibe 7 ist ein Betätigungsarm 9 einstückig verbunden. Der Betätigungsarm 9 kann zusammen mit dem Stellorgan von Hand in eine, in Fig. 1 dargestellte Rückzugssteilung, in welcher die Riegel 5 des Zentralverschlusses in eine La^e innerhalb des Umfangs der Tür 3 zurückgezogen sind und in eine in Fig.2 dargestellte Greif-
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Stellung, in der die Riegel mit ihren äußeren Enden über den Türumfang nach außen geschoben sind und bei geschlossener Tür in Ausnehmungen 10 am Rand der Kammeröffnung eingreifen, schwenkbar.
Die Tür 3 ist an einem Ende eines horizontalen Schwenkarmes 11 um eine Vertikalachse schwenkbar angelenkt. Der Schwenkarms 11 ist mit seinem anderen Ende um eine Vertikalachse schwenkbar an der Vorderseite des Gehäuses 1 des Sterilisators angelenkt. In Freigabestellung des Zentralverschlusses läßt sich die Tür, getragen von dem Schwenkarm 11, von der KaJimeröffnung weg nach vorne und seitwärts verschwenken, so daß die Sterilisierkammer zugänglich wird.
Auf einem Gewinde am freien Ende der zentralen Achse 6 des Zentralverschlusses ist ein als Handrad 12 mit radial abstehenden Speichen ausgebildetes Handorgan aufgeschraubt. Bei Schließstellung der Tür 3 und Überführung der Riegel 5 in ihre Greifstellung sind die Riegel durch Verdrehen des Handrades 12 an Widerlager in den Ausnehmungen 10 im Rand der Kammeröffnung andrückbar, da durch Verdrehen des Handrades 12 die Stellscheibe 7 geringfügig in Richtung auf die Tür 3 zubewegt wird und dabei die inneren Enden der Riegel 5 mitnimmt, so daß die äußeren Enden der Riegel 5 nach außen gedrückt werden, da die Riegel 5 auf den Leisten 8' aufliegen.
Auf diese Weise ist ein Anpressen der Tür 3 an rings um den Rand der Kammeröffnung herumlaufende Dichtungen 13 möglich. Die Sterilisierkammer 2 ist somit nach dem Anziehen des Handrades 12 gasdicht verschlossen.
Als Sicherungsvorrichtung ist ein zweiarmiger Schwenkhebel 14, der im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem U-Profil gebildet ist, am äußeren Ende des Betätigungshebels 9 um eine parallel zur Ebene der Tür 3 verlaufende Achse 15 schwenkbar gelagert. Der Schwenkhebel 14 ragt mit seinem äußeren Ende 14' über den Rand der Tür 3 hinaus. Mit seinem inneren Ende 14" ragt der Schwenkhebel 14 in Richtung auf die Tür 3 gesehen in den Bewegungsbereich des Handrades 12 hinein. Der zweiarmige Schwenkhebel 14 ist bei geschlossener Tür 3 in eine in Pig. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellte Freigabestellung schwenkbar, in welcher sein inneres Ende 14' mit einem daran befestigten, von der Tür wegragenden Vorsprung 16 außerhalb der Bewegungsbahn des Handrades 12 liegt. Der Schwenkhebel 14 ist auch in eine Sperrstellung schwenkbar, welche inPig. 3 in gestrichelten Linien dargestellt ist, und in welcher sein inneres Ende 14" von der Tür 3 weg in die Bewegungsbahn des Handrades 12 geschwenkt ist und mittels des Vorsprungs 16 einen ein Verdrehen des Handrades verhindernden Anschlag bildet. In Fig. 2 ist das Handrad 12 mit ausgezogenen Linien in seiner Frei-
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gabestellung und mit strichpunktierten Linien in seiner Spannstellung dargestellt. Um die Spannung der Riegel 5 zu lösen, muß das Handrad 12 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht werden. Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß der Vorsprung 16 des Schwenkhebels 14-, wenn der Schwenkhebel 14-in seine Sperrstellung geschwenkt ist, einen Anschlag bildet, welcher ein Verdrehen des Handrades entgegen dem Uhrzeigersinn und somit ein Lösen der Riegelverspannung verhindert.
Am äußeren Ende 14-' des Schwenkhebels 14- ist ein zur Sterilisatorvorderfront hinragender Ansatz 17 mit einer Ausnehmung 18 vorgesehen. Wenn der Schwenkhebel 14- in seine Sperrstellung geschwenkt ist, taucht der Ansatz 17 des Schwenkhebels in eine Ausnehmung 19 in der Vorderfront des Sterilisatorgehäuses ein. Im Inneren des Sterilisatorgehäuses ist eine allgemein mit 20 bezeichnete Verriegelungsvorrichtung angeordnet, welche zur Festlegung des Schwenkhebels 14· in seiner Sperrstellung dient« fj
Als Verriegelungsvorrichtung ist eine drehbar gelagerte Scheibe 21 vorgesehen, welche an einer Stelle Ihres Außenumfangs eine Ausnehmung 22 aufweist. Die Scheibe ist über eine Welle 23 mit einem Antriebsmotor 24- verbunden und von diesem in eine Freigabestellung, in welcher der Ansatz 17 am äußeren Ende 14·' des Schwenkhebels 14
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beim Einschwenken des Schwenkhebels 14- in seine Sperrstellung durch die Ausnehmung 22 hindurch von der Vorderseite des Sterilisators gesehen hinter die Ebene der Scheibe 21 führbar« Die Scheibe 21 ist mittels des Motors 24 auch in eine Verriegelungsstellung drehbar, in welcher die Scheibe mit ihrem Außenrand den in Sperrstellung hinter der Scheibenebene liegenden Teil des Ansatzes 17 am äußeren Ende 14' des Schwenkhebels 14 übergreift und ein Ausschwenken des Schwenkhebels 14 in seine Freigabestellung damit formschlüssig verhindert.
Der Motor 24 ist von einer Steuervorrichtung 25 aus steuerbar» Die Steuervorrichtung 25 dient zur automatischen Steuerung des gesamten Sterilisierprozesses. Im Bereich der Verriegelungsvorrichtung 20 ist ein in den Stromkreis der Steuervorrichtung eingeschalteter Schalter 26 so angeordnet, daß er mit dem Ansatz 17 am äußeren Ende 14" des Schwenkhebels 14 in Berührung kommt und dann eingeschaltet ist, wenn sich die Tür 3 in Schließstellung und der Schwenkhebel 14 in Sperrstellung befinden. Der Schalter 26 unterbricht den Stromkreis und verhindert eine Einleitung des Sterilisierablaufs und damit eine Einleitung von Giftgas in die Sterilisierkammer, solange sich der Schwenkhebel 14 außerhalb der Sperrstellung befindet. Die Steuervorrichtung 25 ist so ausgebildet, daß nach Einschwenken des Schwenk-
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arms 14 in die Sperrstellung und Einleiten des Sterilisiervorgangs durch Betätigung eines an dem Sterilisatorgehause angeordneten Schaltknopfes 27 zunächst die Scheibe 21 durch den Motor 24- aus ihrer Freigabestellung in ihre Sperrstellung weitergedreht wird, und daß erst nach Festlegung des Schwenkarms 14 in seiner Sperrstellung der eigentliche Sterilisierablauf beginnt. Nach dem Einschalten dreht der Motor 24 die Scheibe 21 weiter. Bei dieser Drehung betätigen Nockenscheiben 28, welche auf der Welle 23 befestigt sind, diesen zugeordneten Schalter 29, welche dann über die Steuervorrichtung 25 die einzelnen Schritte des Sterilisierablaufs, beispielsweise das Einleiten von Giftgas ii die Sterilisierkammer und das Absaugen des Giftgases aus der Kammer einleiten. Während eines vollständigen Sterilisationsablaufs wird die Scheibe 21 von dem Motor 24- einmal um eine volle Umdrehung gedreht und erreicht am Ende des Sterilisierablaufs nach dem Absaugen des Giftgases wieder ihre Freig-abestellung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Gassterilisators ist eine Vorrichtung 30 zur Entnahme von Giftgas aus Kartuschen und Einleitung desselben in die Sterilisierkammer vorgesehen, in welcher die Kartuschen mittels einer von einem im Sterilisator angeordneten, nicht dargestellten Antrieb antreibbaren Auf-
schneidvorrichtung aufschneidbar sind. Der Antrieb der Aufschneidvorrichtung ist über elektrische Leitungen so mit der Steuervorrichtung 25 und dem im Bereich der Verriegelungsvorrichtung 20 angeordneten Schalter 26 gekoppelt, daß ein Ingangsetzen der Aufschneidevorrichtung und öffnen der Giftgaskartuschen erst erfolgen kann, wenn der Schwenkhebel 14· sich in Sperrstellung befindet und durch die Verriegelungsvorrichtung 20 verriegelt ist. Die Einleitung des AufschneideVorgangs der Aufschneidevorrichtung bis zur Entnahme von Giftgas aus Kartuschen erfolgt über einen der Schalter 29, die von auf der Welle 23 angebrachten Fockenscheiben betätigt werden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des dargestellten Ausführungsbeispiels des neuerungsgemäßen Gassterilisätors beschrieben. Zunächst befinde sich de Schwenkhebel 14· in seiner Freigabestellung, der Betätigungshebel 9 zusammen mit dem Schwenkarm 14· in der nach oben geschwenkten Rückzugsstellung, das Handrad 12 in seiner Entspannungsstellung und somit der gesamte Zentralverschluß in Freigabestellung. Die Tür 3 kann dann von der Kammeröffnung weg nach vorn geschwenkt werden und Sterilisiergut kann in die Kammer 2 eingebracht werden. Anschließend wird die Tür 3 wieder vor die Kammeröffnung geschwenkt. Der Schwenkhebel 14 und der Betätigungsarm 9 werden dann gemeinsam um die horizontale
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Mittelachse 6 des Zentralverschlusses nach unten in die Greifstellung verschwenkt, so daß die Riegel 5 des Zentralverschlusses nach außen geschoben werden und in Ausnehmungen am Rand der Kammeröffnung eingreifen. Anschließend wird das Handrad 12 im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch werden die Riegel 5 an Widerlager in den Ausnehmungen am Kammeröffnungsrand angepreßt und die Tür 3 wird an die Dichtungen 13 am Kammeröffnungsrand dicht angedrückt. Sobald sich das Handrad 12 in der in Fig. 2 strichpunktiert dargestellten Spannstellung befindet, wird der Schwenkhebel 14- von Hand aus der in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellten Freigabestellung in die in Fig. 3 niit gestrichelten Linien dargestellte Sperrstellung geschwenkt, wobei der Fortsatz 17 am äußeren Ende des Schwenkhebels 14· durch die Ausnehmung 19 im Sterilisatorgehäuse eindringt. Nachdem sich die Scheibe 21 der Verriegelungsvorrichtung 20 in diesem Stadium in ihrer Freigabestellung befindet, kann der Ansatz 17 auch durch die Ausnehmung 22 in der Scheibe hindurchgeführt werden. Der Ansatz 16 am inneren Ende des Schwenkhebels 14 wird beim Verschwenken des Schwenkhebels in die Sperrstellung nach außen bewegt und bildet dann einen Anschlag, welcher ein Zurückdrehen des Handrades 12 entgegen dem Uhrzeigersinne und damit ein Entspannen der Riegel 5 verhindert.
Sobald der Schwenkhebel 14 in seine Sperrstellung geschwenkt ist, berührt der Ansatz 17 mit seinem vorderen Ende ein Schaltorgan des Schalters 26 und schließt diesen. Der Sterilisator wird dann durch Druck auf den Schaltknopf 27 eingeschaltet. Der Motor 24 wird daraufhin durch die Steuervorrichtung 25 in Gang gesetzt und er dreht die Scheibe 21. Die Ausnehmung 22 in der Scheibe wird dann aus dem Bereich des Ansatzes 17 des Schwenkhebels 14 wegbewegt und der äußere Rand der Scheibe 22 greift in eine Ausnehmung im Ansatz 17 ein und legt damit den Ansatz 17 formschlüssig fest und verhindert ein Herausschwenken des Schwenkhebels 14 aus der Sperrstellung. Im weiteren Verlauf der Drehung der Scheibe 21 und der Welle 23 durch den Motor 24 werden nunmehr durch auf der Welle 23 befindliche Nockenscheiben einzelne Schalter eingeschaltet, die dann über die Steuervorrichtung 25 einzelne Schritte des Sterilisationsablaufs einleiten. Nacheinander werden auf diese Weise z. B, eine Pumpe zum Erzeugen eines Vakuums in der Sterilisierkammer der Antrieb der Aufschneidevorrichtung zum öffnen der G-iftgaskartuschen in der Entnahmevorrichtung 30 und eine Pumpe zum Absaugen des Giftgases am Ende des Sterilisationsvorganges aus der Kammer und ein Belüftungsventil eingeschaltet. Am Ende eines vollständigen
Sterilisationsablaufs hat die Welle 23 und die Scheibe eine vollständige Drehung ausgeführt. Der Motor 24· wird dann durch die Steuervorrichtung 25 wieder abgeschaltet. Sobald die Scheibe 21 die Freigabestellung erreicht hat, kann der Schwenkhebel 14 aus der Sperrstellung in die Freigabestellung geschwenkt werden. Das Handrad 12 kann dann entgegen dem Uhrzeigersinn in eine Entspannungsstellung gedreht werden, in welcher die Riegel 5 nicht mehr an Widerlager in den Ausnehmungen am Kammeröffnungsrand angepreßt sind und schließlich kann der Schwenkhebel 14· zusammen mit dem Betätigungsarm 9 um die Mittelachse 6 des Zentralverschlusses nach oben geschwenkt werden, so daß die Riegel 5 in ihre zurückgezogene Lage bewegt werden. Die Kammertür 3 kann dann von der Kammeröffnung weg nach außen geschwenkt werden und das Sterilisiergut kann entnommen werden. Nach Entnahme der entleerten Giftgaskartuschen aus der Entnahmevorrichtung 30 und Einsetzen neuer Giftgaskartuschen kann der Sterilisiervorgang von neuem beginnen .
Aus dem Vorstehenden geht der einfache Aufbau und die große Sicherheit des neuerungsgemäßen Gassterilisators im Betrieb ohne weiteres hervor.
Die Neuerung ist nicht auf das ausgeführte Beispiel beschränkt. Beispielsweise ist es nicht unbedingt erforder-
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lieh, den Schwenkhebel 14 an den Betätigungsarm 9 anzulenken, wenn dies auch eine sehr günstige Ausführungsfortu darstellt, sondern es ist auch möglich, den Schwenkhebel 14 unabhängig vom Betätigungshebel 9 unmittelbar an der Tür 3 anzulenken. Auch die Ausbildung des Zentralverschlusses selbst kann modifiziert werden. Der Schwenkhebel 14 muß nur so an der Tür 3 gelagert werden, daß er in Sperrstellung eine Bewegung des Betätigungsorgans des Zentralverschlusses verhindert.
Sämtliche aus der Beschreibung und der Zeichnung einschließlich der konstruktiven Einzelheiten hervorgehenden Merkmale können auch in beliebigen Kombinationen neuerungswesentlich sein.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1.) Gassterilisator mit einer Sterilisierkammer mit mindestens einer durch eine Tür verschließbaren Zugangsöffnung, wobei jede Tür in ihrer Schließstellung mittels eines Zentralverschlusses mit sternförmig über die Tür verteilt angeordneten, bei Betätigung einer zentral an der Tür angeordneten Betätigungsvorrichtung nach außen in Verriegelungsstellung verschiebbaren Riegeln, die in entsprechende Ausnehmungen am jeweiligen Kammeroffnungsrand eingreifen und bei Verdrehen eines Handorgans der Betätigungsvorrichtung an Widerlager in den Ausnehmungen zum Andrücken der Tür anpreßbar sind, gasdicht verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß als Sicherungsvorrichtung an der Tür ein zweiarmiger Schwenkhebel um eine etwa parallel zur Türebene verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist, welcher mit einem äußeren Ende über den Türrand hinausragt und mit seinem inneren Ende in Richtung auf die Tür gesehen in den Bewegungsbereich des Handorgans hineinragt, und daß der zweiarmige Schwenkhebel bei geschlossener Tür in eine Freigabestellung, in welcher sein inneres Ende außerhalb der Bewegungsbahn des Handorgans liegt, und in eine Sperrstellung, in welcher sein inneres
    Ende von der Tür weg in die Bewegungsbahn des Handorgans geschwenkt i~t und einen ein Verdrehen des Handorgans verhindernden Anschlag bildet und in welcher sein äußeres Ende zur Vorderfront des Sterilisators hin geschwenkt und mittels einer Verriegelungsvorrichtung formschlüssig lösbar verriegelbar ist, führbar ist.
    2.) Gassterilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß am äußeren Ende des Schwenkhebels ein zur Sterilisator-rVorderfront hinragender Ansatz mit einer Ausnehmung ode^ Einkerbung vorgesehen ist, welcher in Sperrstellung des Schwenkhebels in der Verriegelungsvorrichtung formschlüssig festlegbar ist.
    3.) Gassterilisator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeic hnet, daß im Sterilisator eine Steuervorrichtung zur automatischen Steuerung des gesamten. Sterilisierprozesses angeordnet ist, und daß im Bereich der Verriegelungsvorrichtung ein in den Stromkreis der Steuervorrichtung eingeschalteter Schalter so angeordnet ist, daß er mit dem äußeren Ende des Schwenkhebels bzw. dem daran angebrachten Ansatz in Berührung kommt und dann eingeschaltet ist, wenn sich die Tür in Schließstellung und der Schwenkhebel in Sperrstellung befinden, und der den
    Stromkreis unterbricht und eine Einleitung des Sterilisierablaufs und damit eine Einleitung von Giftgas in die Sterilisierkammer verhindert, solange sich der Schwenkhebel ausserhalb der Sperrstellung befindet.
    4·.) Gassterilisator nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet , daß die Steuervorrichtung so ausgebildet ist, daß nach Einschwenken des Schwenkarms in die Sperrstellung und Einleiten des Sterilisiervorgangs, beispielsweise durch Betätigung eines an dem Sterilisationsgehäuse angeordneten Schaltknopfes, zunächst die Verriegelungsvorrichtung mi^ttels eines mit dieser gekuppelten Antriebs betätigt und der Schwenkarm in Sperrstellung festgelegt wird, bevor der eigentliche Sterilisierablauf beginnt.
    5.) Gassterilisator nach Anspruch 4, dadurch g e kennzeichnet , daß die Steuervorrichtung so ausgebildet ist, daß die Verriegelungssvorrichtung in Verriegelungsstellung verbleibt, bis der Sterilisierablauf beendet und das Giftgas aus der Sterilisierkammer abgesaugt ist.
    6.) Gassterilisator nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung als mittels eines Elektromotors
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    angetriebene Nockenscheibenwelle mit einer der Anzahl der Schaltbefehle entsprechenden Zahl von Nockenscheiben ausgebildet ist, und eine entsprechende Anzahl in den Stromkreislauf des Sterilisators eingeschalteter Schalter den Nockenscheiben zugeordnet sind.
    7.) Gassterilisator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Entnahme von Giftgas aus Kartuschen und Einleitung desselben in die Sterilisierkammer vorgesehen ist, in welche die Kartuschen mittels einer von einem im Sterilisator angeordneten Antrieb antreibbaren Aufschneidevorrichtung aufschneidbar sind, und daß der Antrieb der Aufschneidevorrichtung über elektrische Leitungen so mit der Steuervorrichtung und dem im Bereich der Verriegelungsvorrichtung angeordneten Schalter gekoppelt ist, daß ein Ingangsetzen der Aufschneidevorrichtung und öffnen der Giftgaskartuschen erst erfolgen kann, wenn der Schwenkhebel sich in Sperrstellung befindet und durch die Verriegelungsvorrichtung verriegelt ist.
    8.) Gassterilisator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, da durch gekennzeichnet , daß als Verriegelungsvorrichtung ein mittels eines von einer Steuervorrichtung gesteuerten Antriebes bewegbarer Riegel vorgesehen asb, welcher nach dem Überführen des
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    Schwenkhebels in seine Sperrstellung und nach dem Einschalten des Sterilisierablaufs in eine Sperrlage geführt wird, in welcher er in formschlüssigen Eingriff mit dem äußeren Ende des Schwenkarms kommt und diesen in Sperrstellung festlegt.
    9·) Gassterilisator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, da durch gekennzeichnet, daß als Riegel der Verriegelungsvorrichtung eine drehbar gelagerte Scheibe vorgesehen ist, welche an einer Stelle ihres Außenumfangs eine Ausnehmung aufweist, daß die Scheibe in eine Freigabestellung, in welcher das äußere Ende des Schwenkhebels bzw. der Ansatz am äußeren Ende desselben beim Einschwenken des Schwenkhebels in seine Sperrstellung durch die Ausnehmung hindurch von der Vorderseite des Sterilisators gesehen hinter die Ebene der Scheibe führbar ist, und in eine Verriegelungsstellung drehbar ist, in welcher die Scheibe mit ihrem Außenrand das in Sperrstellung hinter der Scheibenebene liegende äußere Ende des Schwenkhebels bzw. den Ansatz am äußeren Ende des Schwenkhebels übergreift und ein Ausschwenken des Schwenkhebels in seine Freigabestellung formschlüssig verhindert.
    10.) Gassterilisator nach. Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Scheibe von einem mittels einer Steuervorrichtung gesteuerten Motor so antreibbar ist, daß die Scheibe ausgehend von ihrer Freigabestellung nach der Einschwenkung des Schwenkhebels in dessen Sperrstellung und nach dem Einschalten des Sterilisators von dem Motor in Sperrstellung gedreht wird, bevor Giftgas in die Sterilisierkammer geleitet wird, und von dem Motor während eines Stefilisätionsablaufs, der ebenfalls von Steuervorrichtung gesteuert ist, einmal um eine volle Umdrehung gedreht wird und am Ende des Sterilisationsablaufs nach dem Absaugen des Giftgases wieder ihre Freigabestellung erreicht.
    11.) Gassterilisator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel am äußeren Ende eines Betätigungshebels um eine etwa parallel zur Türebene verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist, welcher Betätigungshebel mit seinem inneren Ende um die ideelle Mittelachse des Zentralverschlusses drehbar gelagert und mit einem auf die inneren Enden der Riegel des Zentralverschlusses einwirkenden Stellorgan, und daß, wenn der Schwenkhebel in Freigabestellung geschwenkt ist, der Betätigungshebel mit dem Stellorgan in eine Rückzugsstellung, in welcher die Riegel
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    des Zentralverschlusses in eine Lage innerhalb des Türumfangs zurückgezogen sind, und in eine Greifstellung. in der die Riegel mit ihren äußeren Enden über den Türumfang nach außen geschoben sind und bei geschlossener Tür in Ausnehmungen am Rand der Kammeröffnung eingreifen, schwenkbar ist.
    12.) Gassterilisator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Stellorgan, mit dem der Betätigungshebel verbunden ist, als um die Mittelachse des Zentralverschlusses drehbar gelagerte Scheibe ausgebildet ist, an welcher die inneren Enden der Riegel in gleichen Abständen um den Umfang verteilt angelenkt sind, daß jeder Riegel im Bereich des Randes der Tür in je einem Lager allseitig schwenkbar und längsverschieblich gelagert ist, und daß die Scheibe durch den Betätigungshebel in eine Rückzugsstellung und in eine Greifstellung, in der die Riegel nach außen gedruckt sind, drehbar ist.
    13·) Gassterilisator nach mindestens einem derAnsprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Handorgan zum Andrücken der ausgefahrenen Riegel des Zentralverschlusses als um die Mittelachse des Zentralverschlaisses drehbares Handrad mit radialen Speichen ausgebildet ist. bei dessen Verdrehung die äußeren Enden der
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    Riegel an Widerlager in den Ausnehmungen am Kammeröffnungsrand anpreßbar sind, und daß das innere Ende des Schwenkhebels in Sperrstellung zur Anlage an einer Speiche des Handrci-3 kommt und dessen Verdrehung im Öffnungssinn verhindert.
    ) Gassterilisator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Ende des Schwenkhebels ein von der Tür weggerichteter: ■ Vorsprung vorgesehen ist, welcher in Sperrstellung des Schwenkhebels zur Anlage an dem Handorgan kommt.
    15·) Gassterilisator nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 14-, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung so ausgebildet ist, daß der Antrieb des Riegels bzw. der Scheibe der Verriegelungsvorrichtung den Riegel bzw. die Scheibe in eine den Schwenkhebel in Sperrstellung festhaltende Verriegelungsstellung führt, bevor die Einleitung des Giftgases in die Sterilisierkammer beginnt, und daß die Steuervorrichtung den Riegel bzw. die Scheibe mittels des Antriebs erst in Freigabestellung zurückfuhrt, wenn das Giftgas aus der Sterilisierkammer abgesaugt ist.
    16.) Gassterilisator nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungsvorrichtung hinter der Vorderfront des Sterilisiergehauses nach außen abgedeckt angeordnet ist, uv η daß in der Vorderfront des Sterilisator'gehauses eine Ausnehmung zum Einführen des Ansatzes am äußeren Ende des Schwenkhebels in Sperrstellung vorgesehen ist.
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