DE3933828C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- A47J27/08—Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
- A47J27/0804—Locking devices
- A47J27/0813—Locking devices using a clamping ring or clamping segments
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Dampfdruckkochtöpfe,
insbesondere Töpfe zum Garen unter Druck von Lebensmit
teln oder zu Sterilisationszwecken, beispielsweise vom
Typ, wie er in dem französischen Patent 23 92 639 gezeigt
und beschrieben wird.
Die heute verwendeten Dampfdruckkochtöpfe unterscheiden
sich in zwei grundlegende Typen, je nach dem Verschluß
system. Der erste Typ, der dem Dampfdruckkochtopf in dem
obenerwähnten französischen Patent entspricht, sieht
einen sogenannten "Bajonett"-Verschluß vor, bei dem der
Deckel und der Topf entlang ihrer Ränder winkel
mäßig voneinander getrennt abstehende radiale Flügel aufweisen,
die dazu bestimmt sind, sich jeweils miteinander zu
verbinden und voneinander zu lösen, und zwar durch eine
entsprechende Umdrehung des Deckels um einen bestimmten
Winkel um die Mittelachse des Topfes. Der Deckel und
der Topf sind auf einer Seite mit verlänger
ten Griffen versehen, die von dem Benutzer mit der Hand
gefaßt und mit einer Bewegung nach "Scherenart" gedreht
werden müssen, um den Deckel mit dem darunterliegenden
Topf zu verbinden oder ihn von diesem zu lösen. Das
zweite Verschlußsystem sieht einen von dem Deckel getra
genen Nockenhebel vor, der gegen einen Steg drückt, um
einen elastischen Deckel gegen einen Rand des Topfes
zu ziehen, so daß der Druck im Inneren des
Topfes den Deckel dicht abschließend gegen den Rand des
Topfes drückt.
Daneben ist aus der GB 5 46 931 ein Verschluß für einen Dampfdruckkochtopf bekannt, bei dem das
Verdrehen des Deckels relativ zum Topf mittels eines Untersetzungsmechanismus erfolgt.
Topf und Deckel sind dabei nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet und das Betätigungs
element stützt sich außen an der Wand des Topfes ab.
Obwohl die Dampfdruckkochtöpfe des obenerwähnten Typs
mit verschiedenen Sicherheitsvorrichtungen ausgestattet
sind, die es verhindern, daß der im Inneren des Topfes
entstandene Druck auf gefährliche Werte ansteigt, bezie
hungsweise die ein ungewolltes oder gewolltes Öffnen des
Topfes verhindern, wenn im Innern desselben ein Druck
vorhanden ist, der oberhalb der Sicherheitsgrenze nach
den gültigen Normen liegt, werden diese immer noch mit
einem gewissen Mißtrauen von seiten der Benutzer be
trachtet, und zwar trotz der enormen Vorteile, welche
diese Töpfe beim Garen von Lebensmitteln bieten. Dieses
ist vorwiegend auf eine ungenügende Information des
Benutzers zurückzuführen sowie auf eine gewisse Komple
xität des Dampfdruckkochtopfes selbst, welche diesen eher
als eine Art Autoklave oder Maschine erscheinen läßt, als
einen Gegenstand für den Hausgebrauch.
Die Komplexität der heutigen Dampfdruckkochtöpfe, insbe
sondere was deren Verschlußsystem betrifft, macht außer
dem die Verwendung von seiten des Benutzers schwierig,
der nun entmutigt von der Verwendung dieser Art Topf
absieht. Insbesondere besteht der größte Nachteil bei
den Dampfdruckkochtöpfen mit drehbarem Deckel, von der
Art wie in dem französischen Patent 23 92 639 gezeigt, in
der mangelhaften praktischen Handhabung durch die Schwie
rigkeit des Drehens der Griffe zum Öffnen und Schließen
des Dampfdruckkochtopfes. Tatsächlich führt diese Handha
bung eher zu dem Eindruck oder dem Konzept einer Maschine
als zu dem eines Kochbehälters für den Hausgebrauch, da
sie allgemein einen erheblichen Kraftaufwand erfordert,
der ausreichend groß sein muß, um die Reibung und die
von den Blockierflügeln ausgeübte elastische Reaktion zu
überwinden. Außerdem macht das eventuelle Vorhandensein
von Schmutz oder Verkrustungen den Öffnungs- und
Schließvorgang des Deckels noch schwieriger und führt in
einigen Fällen sogar zu totalen Blockierung.
Es ist daher Zweck der vorliegenden Erfindung, einen
Dampfdruckkochtopf der erwähnten Art zu liefern, der
einen hohen Grad an Funktionalität aufweist, leicht zu
handhaben ist und gleichzeitig lange und platzraubende
Griffe vermeidet, wobei die erheblichen Vorteile einer
besseren Nutzung des Platzes in den Küchenmöbeln erreicht
werden, und der ein angenehmes Aussehen hat, das sich
klar von den herkömmlichen Dampfdrucktöpfen unter
scheidet, wobei auf diese Weise das normalerweise bei den
heutigen Dampfdrucktöpfen übliche maschinenhafte
Aussehen vermieden wird.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist,
einen Dampfdruckkochtopf der obenerwähnten Art
mit einer Betätigungsvorrichtung zu versehen,
die es erlauft, den notwendigen Kraftaufwand zum
Öffnen und Schließen des Deckels erheblich herabzu
setzen.
Ein noch weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist
der, einen Dampfdruckkochtopf wie oben erwähnt zu
liefern, bei dem das Öffnen und Schließen des Deckels
vorgenommen werden kann, indem mit nur einer Hand auf
einen Betätigungsgriff gewirkt wird, und bei dem der
Betätigungsgriff zum Öffnen und Schließen selbst zum
Anheben und Transport des Deckels benutzt werden kann.
Diese und noch weitere Zwecke werden erreicht durch einen
Dampfdruckkochtopf, dessen Deckel mit einer Öffnungs- und
Schließvorrichtung versehen ist, die nach dem allgemei
nen Prinzipien der vorliegenden Erfindung durch das
Drehen eines Griffes betätigt wird.
Es werden hier nachstehend einige vorgezogene Verwirkli
chungsformen von Dampfdruckkochtöpfen aufgezeigt, die
nach der vorliegenden Erfindung eine Betätigungsvorrich
tung des Deckels enthalten, und zwar unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen, von denen
- - Abb. 1 eine Seitenansicht eines Dampfdruckkochtopfes nach der vorliegenden Erfindung ist;
- - Abb. 2 ist ein Querschnitt des Dampfdruckkochtopfes aus Abb. 1;
- - Abb. 3 ist eine Plandarstellung von oben mit einigen entfernten Teilen der Halteverkleidung des Deckels, um die Betätigungsvorrichtung in geöffnetem Zustand zu zeigen;
- - Abb. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie die vorstehende Abbildung, um die Betätigungsvorrichtung in geschlossenem Zustand zu zeigen;
- - Abb. 5 ist ein vergrößertes Detail des Schnittes aus Abb. 2;
- - Abb. 6 ist ein Schnitt, der eine zweite Verwirkli chungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- - Abb. 7 ist ein vergrößertes Detail des Schnittes aus der Abb. 6;
- - Abb. 8 ist eine Plandarstellung von oben der Abb. 6 mit einigen entfernten Teilen, um die Betätigungsvor richtung in geöffnetem Zustand zu zeigen;
- - Abb. 9 ist eine ähnliche Ansicht wie die vorstehende Abbildung, um die Betätigungsvorrichtung in geschlossenem Zustand zu zeigen;
- - Abb. 10 zeigt eine dritte Verwirklichungsform der vorliegenden Erfindung;
- - Abb. 11 zeigt eine vierte Verwirklichungsform der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die Abbildungen von 1 bis 5 werden
die allgemeinen Prinzipien der vorliegen Erfindung und
eine besondere Verwirklichungsform beschrieben, nach der
die Umdrehung eines Betätigungsgriffes um 90° die folgli
che Umdrehung des Deckels des Topfes um 30° bewirkt.
Der Dampfdruckkochtopf aus Abb. 1 ist im wesentli
chen aus rostfreiem Stahl hergestellt und enthält einen
Topf 10 und einen Deckel 11, der an
seiner Oberseite mit einer Verkleidung 12 versehen ist,
welche die Betätigungsvorrichtung für die Umdrehung des
Deckels 11 enthält. Die Verkleidung 12 liegt mit ihren Enden
auf zwei seitlichen Stützelementen 13, die so an der Seitenwand
des Topfs 10 befestigt sind, daß die Verkleidung 12
selbst daran gehindert wird, sich nach der Achse des
Topfes zu drehen.
Auf eine an und für sich bekannte Weise, wie auch in der
Abb. 1 und in den Schnitten in den Abb. 2 und
5 gezeigt wird, weist der Topf 10 entlang seinem Rand
an der oberen Öffnung eine Anzahl von radialen Flügeln 14
auf, die nach außen gerichtet sind und winkelmäßig
voneinander getrennt abstehen, und die in eine entsprechende
Anzahl von Flügeln 15 greifen, welche entlang dem Rand
des Deckels 11 vorgesehen sind. Die Flügel 15 sind radial
nach innen ausgerichtet und haben einen winkelmäßigen
Abstand voneinander, der dem der Flügel 14 des Topfes 10
entspricht. Die Anordnung und Ausbildung der Flügel 14
und 15 müssen außerdem solche sein, daß die umlaufende
Länge der genannten Flügel 14, 15 dem Abstand der aufeinander
folgenden Flügel entspricht oder geringer ist. Auf diese
Weise kann der Deckel 11 in den geschlossenen beziehungs
weise den geöffneten Zustand gebracht werden, und zwar
durch die Umdrehung um einen bestimmten Winkel, bei
spielsweise um 30°, indem er im Verhältnis zu dem Topf
10 einfach gedreht wird, damit die entgegengesetzt
angeordneten Flügel ineinander greifen.
Diese Drehbewegung des Deckels 11 wird erreicht, indem
der mittlere Griff betätigt wird, der einen Teil der
Betätigungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
bildet.
Wie dargestellt ist, enthält die Vorrichtung eine breite
Verkleidung 12, die auf den Griffen des Topfes aufliegt.
Die Verkleidung 12 weist in der Mitte eine Vertiefung 16
auf, in der ein Griff 17 oder ein gleichwertiges Betäti
gungselement angeordnet ist, der über einen Unterset
zungsmechanismus für die Umdrehungen, der später näher
erklärt wird, entsprechend mit dem Deckel 11 verbunden
ist. Der Griff 17 ist drehbar von der Verkleidung 12
getragen, und zwar über eine Nabe 18, die koaxial zu dem
Drehzapfen 11a des Deckels 11 angeordnet ist.
Der Deckel 11 wird außerdem von der Verkleidung 12
gehalten, und zwar drehbar um den Zapfen 11a, beispiels
weise wie es in den Abb. 3 und 4 gezeigt wird,
wobei der Deckel 11 an diametral entgegengesetzten
Punkten mit zwei Flügeln 19 versehen ist, von denen nur
einer in den Abb. 3 und 4 gezeigt wird.
Jeder der Flügel 19 ragt von dem umlaufenden Rand des
Deckels 11 radial nach außen hervor und greift gleitbar in
einen Hebel 20, der in 21 an einem Ende der Verkleidung 12
angelenkt ist, so daß er sich unter dem Flügel 19 des
Deckels 11 anordnet. Der Hebel 20 wird durch eine Feder 22
oder ein gleichwertiges Element in Richtung des Deckels 11
gedrückt, um diesen daran zu hindern, daß er herunter
fällt. Wenn der Hebel 20 nach außen gedrückt wird, ist es
möglich, den Deckel 11 von der Verkleidung 12 zu lösen. Es
ist offensichtlich, daß die Verkleidung 12 und der
Deckel 11 statt mit dem Hebel 20 mit gleichwertigen
Mitteln versehen sein können, jedenfalls aber geeignet
ausgelegt, um den Deckel 11 durch die Verkleidung 12
drehbar zu halten.
Wie vorstehend erwähnt, enthält die Verkleidung 12 einen
Untersetzungsmechanismus, welcher den Griff 17 oder das
drehbare Betätigungelement funktionsmäßig mit dem
Deckel 11 des Topfes 10 verbindet, um eine Umdrehung des
Deckels 11 um einen bestimmten und entsprechend reduzierten
Winkel, beispielsweise um 30°, zu bewirken, und zwar als
Folge der Umdrehung des Betätigungelementes um eine
erheblich größere Winkelweite, beispielsweise um 90°.
Eine erste Verwirklichungsform dieses Untersetzungsmecha
nismus, der geeignet ist, eine Umdrehung um 30° des
Deckels als Folge einer Umdrehung um 90° des Griffes 17
zu erlauben, ist in den Abb. 2, 3, 4 und 5 der
beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
In den Abb. 3 und 4 ist der Griff 17 funktionsmäßig
mit dem Deckel 11 verbunden, und zwar durch einen
einzigen Hebel 32, der an einem Punkt 33
angelenkt ist. Der Hebel 32 hat die Form einer Sichel,
das heißt, er weist einen geradlinigen Arm mit einem Langloch
34 an seinem Ende auf, in der exzentrisch ein Zapfen 35
des Deckels 11 gleitet, während der andere Arm gebogen
ausgebildet ist, um nicht den Drehzapfen 11a des Deckels 11
zu behindern. Der zweite Arm des Hebels weist an seinem
Ende ein Langloch 36 auf, in der ein exzentrischer Zapfen 37
gleitet, welcher bei der Umdrehung mit dem Griff 17
verbunden ist.
Die Abb. 3 zeigt den lotrecht zu der Verkleidung 12
ausgerichteten Griff 17 und den Deckel 11 im geöffneten
und von dem Topf 10 gelösten Zustand.
In der Abb. 4 kann festgestellt werden, daß beim
Drehen des Griffes 17 um 90° in eine Position parallel zu
der Verkleidung, da die Arme des Hebels 32 entsprechend
proportioniert sind, eine Umdrehung des Deckels 11 um 30°
erhalten werden kann, wobei dieser sich mit dem Körper
des Topfes 10 verbindet.
An dem Griff 17 und an der Verkleidung 12 angebrachte und
hier nicht gezeigte entsprechende Bezugszeichen zeigen
die Positionen an, in denen der Deckel entweder geschlos
sen oder offen ist.
Natürlich kann man bei Veränderung der Hebelverhältnisse
bewirken, daß die Umdrehung um 30° des Deckels 11
beziehungsweise die Umdrehung des Deckels 11 zwischen den
beiden Betriebspositionen durch eine Winkelumdrehung von
180° des Griffes 17 erfolgt statt 90°, wie es vorstehend
beschrieben ist. Der Deckel 11 des Dampfdruckkochtopfes
ist natürlich mit allen jenen Sicherheitsvorrichtungen
ausgestattet, die normalerweise vorgesehen sind, wie
Überdruckventile, Thermoventile oder ähnliches, die ein
ungewolltes Öffnen des Dampfdruckkochtopfes verhindern
und das automatische Ablassen des Dampfes erlauben.
Außerdem ist es möglich, die Verwendung von Anschlagmit
teln zur Blockierung der Umdrehung des Deckels 11 in geöff
netem Zustand vorzusehen. Zum Beispiel könnte die Ver
kleidung einen Flügel aufweisen, der dazu dient, als
Anschlag für den Hebel 32 zu wirken.
Abb. 6, 7, 8 und 9 zeigen eine zweite Verwirk
lichungsform des Untersetzungsmechanismus, der es dem
Deckel erlaubt, sich infolge einer Umdrehung des Betäti
gungselements 7 um 180° selbst um 30° zu drehen. In den
Abb. 6, 7, 8 und 9 sind die Teile des Dampfdruck
kochtopfes und der Betätigungsvorrichtung, die gleich
oder gleichwertig denen in der vorangegangenen Lösung
sind, mit den gleichen Bezugsnummern versehen.
In diesem Falle enthält der insgesamt mit 23 bezeichnete
Mechanismus den Griff 17, der über einen Zapfen 17′ mit
einer Scheibe 24 oder einem koaxial zu dem Griff selbst
drehbaren Element verbunden ist. Die Scheibe 24 ist
ihrerseits über eine gebogene Zwischenkurbel 25 mit einem Antriebshebel
26 verbunden, der an einem Zwischenpunkt 27 an die
Verkleidung 12 zum Halten des Deckels 11 angelenkt ist.
Der Hebel 26 ist seinerseits durch ein an seinem einen
Ende eingearbeitetes Langloch 28 mit einem Zapfen 29 verbunden,
der sich an dem Deckel 11 befindet. Die Verhältnisse
zwischen den Armen des Hebels 26, die Länge der gebogenen
Zwischenkurbel 25, gemessen zwischen den beiden Anlenkpunkten 30
und 31, und der Abstand zwischen dem Anlenkpunkt 31 der
Zwischenkurbel 25 und dem Zapfen 29 zur Umdrehung des Deckels 11
müssen so berechnet werden, daß bei einer Umdrehung um
180° des Griffes 17 zwischen dem Betriebszustand wie in
Abb. 8, in dem der Deckel 11 von dem Topf 10 gelöst
ist, und dem Betriebszustand wie in Abb. 9, in dem
der Deckel 11 geschlossen oder mit dem Topf 10
verbunden ist, der Deckel 11 selbst eine Umdrehung um 30°
ausführt.
Die Umdrehung des Deckels 11 erweist sich als geringer
als die Umdrehung des Griffes 17 und muß eine solche
sein, daß die gegenseitige Verbindung beziehungsweise
das Lösen der radialen Flügel 14 und 15 des Deckels 11
und des Topfs 10 bewirkt wird.
Ansonsten ist der Dampfdruckkochtopf, das heißt der
Topf 10, der Deckel 11, die Verkleidung 12 und die
Mittel, die zur Verbindung und Führung der Umdrehung des
Deckels 11 im Verhältnis zu der Verkleidung 12 dienen,
ähnlich wie in dem vorstehenden Beispiel beschrieben.
Auch bei dieser zweiten Lösung ist es möglich, die
Verwendung von Anschlagmittel vorzusehen, um die Umdre
hung des Deckels in geöffnetem Zustand zu blockieren.
Beispielsweise könnte das drehbare Element 24 einen
geradlinigen Rand 24a aufweisen, der als Anschlag für den
Zapfen 30 der Anlenkung des Antriebshebels 26 an die Zwischenkurbel 25
dient.
Die Abb. 10 in den beiligenden Zeichnungen zeigt
eine dritte Lösung des Untersetzungsmechanismus' zur
Betätigung der Umdrehung des Deckels bei einem Dampf
druckkochtopf nach der vorliegenden Erfindung.
Im Falle der Abb. 10 ist der Betätigungsgriff 17
dicht an einem Ende an der Verkleidung 12 angeordnet und
mit einem Zahnrad 38 koaxial zu dem Umdrehungszapfen 39
des Griffes 17 selbst verbunden. Das Zahnrad 38, das in
dem dargestellten Falle eine Verzahnung 40 aufweist, die
nur so lange wie ein Bogen seines Umfangs ist, greift in
die Verzahnung 41 eines Zahnstangenelementes 42, das konzentrisch
zu der Drehachse des Deckels angeordnet und mit dem
Deckel selbst verbunden ist.
Die Verhältnisse zwischen den Teilkreisradien der Verzah
nungen 40 und 41 müssen solche sein, daß eine nach einem
bestimmten Verhältnis festgelegte Reduzierung der
Umdrehung erfolgt. Zum Beispiel kann bei einer Umdrehung
des Griffes 17 um 90° eine Umdrehung des Deckels um 30°
erreicht werden.
Die Abb. 11 der beiliegenden Zeichnungen zeigt eine
vierte Lösung, die ein doppeltes Elementarpaar als
Untersetzungsmechanismus zur Betätigung der Umdrehung des
Deckels 11 verwendet.
Im Falle der Abb. 11 ist der Griff 17 im Unterschied
zu dem Falle in Abb. 10 erneut in der Mitte und
koaxial zu dem Deckel 11 angeordnet, weshalb das Zahnrad
38 mit dem Zahnstangenelement 42 über eine Zwischenzahnrand 43
verbunden ist, welches, wie gezeigt wird, in die Verzah
nungen 40 und 41 greift. Auch in diesem Falle bewirkt
eine Umdrehung des Griffes 17 um 90° oder 180° eine
Umdrehung des Deckels 11 um einen geringeren Winkel,
beispielsweise um 30° beziehungsweise um einen anderen
Winkel als den vorstehend genannten. Ansonsten können die
Dampfdruckkochtöpfe aus den Abb. 10 und 11 in
konstruktiver Hinsicht gleich dem Dampfdruckkochtopf aus
den vorangegangenen Beispielen sein.
Claims (11)
1. Dampfdruckkochtopf, enthaltend einen Topf (10) und einen
Deckel (11), beide versehen mit umlaufend radial angeordneten
Flügeln (14, 15), die nach Art eines Bajonettverschlusses
sich bei Drehung des Deckels (11) um einen bestimmten Winkel
gegenseitig hintergreifen, sowie eine Dichtung,
zwischen dem Deckel (11) und dem Topf (10), dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckel (11) drehbar an einer quer über dem
Deckel (11) angeordneten Verkleidung (12) gehalten ist, die
über den Rand des Deckels (11) hinausragt und sich über
Stützelemente (13) drehfest abstützt, die außen an der Wand
des Topfes (10) befestigt sind, und daß zwischen einem dreh
bar von der Verkleidung (12) getragenen Betätigungselement
(17) und dem Deckel (11) ein Untersetzungsmechanismus (32,
24, 25, 26, 40, 42, 43) zur Drehung des Deckels (11) um einen
bestimmten Winkeln infolge einer Drehung des Betätigungele
ments (17) um einen größeren Winkel angeordnet ist.
2. Dampfdruckkochtopf nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verkleidung (12) am Deckel (11) mittels
Halte- und Führungsmittel (19, 20) gehalten ist, die mitein
ander verbindbar und voneinander lösbar sind.
3. Dampfdruckkochtopf nach Patentanspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halte- und Führungsmittel (19, 20) an einem
jeden Ende der Verkleidung (12) einen radial nach außen vom
Rand des Deckels (11) abstehenden Flügel (19) und ein an der
Verkleidung (12) beweglich gelagertes Halteelement (20) ent
halten, wobei das Halteelement (20) durch elastische Mittel
(22) zwischen einer zurückgezogenen Position der Freigabe des
Flügels (19) und einer vorgeschobenen Position, in der es
sich zum Teil unter den Flügeln (19) des Deckels (11) schiebt,
lagerbar ist.
4. Dampfdruckkochtopf nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Untersetzungsmechanismus einen an einem ex
zentrisch zu der Drehachse des Deckels (11) angeordneten
Punkt (33) an die Verkleidung (12) angelenkten Hebel (32)
enthält und daß die Enden des Hebels (32) Langlöcher (34, 36)
aufweisen, in denen mit dem Betätigungselement (17) und mit
dem Deckel (11) verbundene Zapfen (35, 37) gleiten.
5. Dampfdruckkochtopf nach Patentanspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mit dem Betätigungselement (17) verbundene
Arm des an die Verkleidung (12) angelenkten Hebels (32) eine
gebogene Form aufweist.
6. Dampfdruckkochtopf nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Untersetzungsmechanismus ein drehbares Ele
ment (24) enthält, das mit dem Betätigungselement (17) ver
bunden ist, sowie einen Antriebshebel (26) für den Deckel
(11), der an der Verkleidung (12) angelenkt ist, wobei der
Antriebshebel (26) an seinem einen Ende ein Langloch (28)
aufweist, in dem ein mit dem Deckel (11) verbundener Zapfen
(29) gleitet, und wobei der Antriebshebel (26) über eine Zwi
schenkurbel (25) an einem exzentrischen Punkt (31) des mit
dem Betätigungshebels (17) verbundenen drehbaren Elements (24)
befestigt ist.
7. Dampfdruckkochtopf nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Untersetzungsmechanismus Anschlagmittel
enthält, um die Drehung des Deckels (11) im offenen Zustand
des Dampfdruckkochtopfes zu blockieren.
8. Dampfdruckkochtopf nach Patentanspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenkurbel (25) als Verbindung zwischen
dem Antriebshebel (26) und dem drehbaren Element (24) eine
gebogene Form aufweist.
9. Dampfdruckkochtopf nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Untersetzungsmechanismus ein gebogenes
Zahnstangenelement (42) enthält, das in koaxialer Position zu
der Drehachse des Deckels (11) an diesem befestigt ist, sowie
ein Zahnrad (38), das koaxial angeordnet und mit dem Betäti
gungselement (17) drehfest verbunden ist.
10. Dampfdruckkochtopf nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Untersetzungsmechanismus ein gebogenes
Zahnstangenelement (42), das koaxial zu der Drehachse des
Deckels (11) befestigt ist, ein erstes, koaxial mit dem
Betätigungselement (17) verbundenes Zahnrad (38) sowie ein
zweites zwischengelagertes Zahnrad (43) als Verbindung
zwischen dem Zahnstangenelement (42) und dem ersten Zahnrad
(38) enthält.
11. Dampfdruckkochtopf nach einem beliebigen der vorstehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungs
element (17) die Form eines Griffes aufweist, der in einer in
die Verkleidung (12) eingearbeiteten Vertiefung (16) liegt.
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