DE102007018390B3 - Kochgefäß, insbesondere Dampfdruckkochtopf - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kochgefäß, insbesondere Dampfdruckkochtopf, bestehend im Wesentlichen aus einem topfähnlichen Behältnis (2), mit einem umlaufenden, nach außen abgewinkelten Schüttrand (6), einem Deckel (3), einem Dichtungsring (4) zum Abdichten des aufgesetzten Deckels (3) gegen den Schüttrand (6) sowie einem Verriegelungsmechanismus (5). Um den Verriegelungsmechanismus (5) zu vereinfacmfangs eine nach unten und innen abgewinkelte Befestigungsrandeinrichtung (7) auf, die beim Aufsetzen des Deckels (3) auf das Behältnis (2) den nach Schüttrand (6) untergreift. Auf der gegenüberliegenden Seite des Deckels (3) ist eine beweglich gelagerte Klaueneinrichtung (9) vorgesehen, die an ihrem radial außen liegenden Ende eine nach unten und innen abgewinkelte Verriegelungsrandeinrichtung aufweist, wobei die Klaueneinrichtung (9) mittels eines Betätigungselements (10) radial verschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kochgefäß, insbesondere Dampfdruckkochtopf, bestehend aus einem topfähnlichen Behältnis, welches einen umlaufenden, nach außen abgewinkelten Schüttrand aufweist, einem zum Verschließen des Behältnisses dienenden Deckel, einem an dem Deckel gehalterten Dichtungsring zum Abdichten des aufgesetzten Deckels gegen den Schüttrand des Behältnisses sowie einem an dem Deckel vorgesehenen Verriegelungsmechanismus, der in der geschlossenen Position den Schüttrand des Behältnisses untergreift und in der geöffneten Position den Schüttrand freigibt.
  • Aus der WO 2006/056173 A1 ist ein Kochgefäß der genannten Art bekannt, dessen Verriegelungsmechanismus aus zwei sich jeweils über etwa den halben Umfang des Deckels erstreckenden Klemmbacken bestehen, wobei die Klemmbacken um eine Achse schwenkbeweglich gelagert sind, die sich parallel und mit Abstand zur Mittellängsachse des Behältnisses erstreckt. Die Klemmbacken können zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position hin- und hergeschwenkt werden.
  • Bei einem anderen bekannten Kochgefäß der genannten Art gemäß DE 295 10 990 U1 sind an dem Deckel zwei einander gegenüberliegende radial verschiebliche Klemmbacken vorgesehen, die zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position hin- und herschiebbar sind.
  • Die bekannten Verriegelungssysteme funktionieren zwar bereits einwandfrei, jedoch ist der Betätigungsmechanismus relativ aufwendig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Kochgefäß der eingangs genannten Art den Verriegelungsmechanismus zu vereinfachen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Deckel auf einer Seite seines Umfangs mit einer nach unten und innen abgewinkelten Befestigungsrandeinrichtung versehen ist, die beim Aufsetzen des Deckels auf das Behältnis den nach außen abgewinkelten Schüttrand untergreift, dass auf der der Befestigungsrandeinrichtung gegenüberliegenden Seite des Deckels eine beweglich gelagerte Klaueneinrichtung vorgesehen ist, die an ihrem radial außen liegenden Ende eine nach unten und innen abgewinkelte Verriegelungsrandeinrichtung aufweist, und dass die Klaueneinrichtung mittels eines Betätigungselements radial verschiebbar ist, wobei die Verriegelungsrandeinrichtung den Schüttrand des Behältnisse im geschlossenen Zustand untergreift und im geöffneten Zustand freigibt.
  • Der an dem neuen Kochgefäß vorgesehene Verriegelungsmechanismus ist insofern äußerst einfach gestaltet, weil nur auf einer Seite eine einzelne Klaueneinrichtung vorgesehen ist. Die Befestigung auf dem gegenüberliegenden Rand des Behältnisses wird durch den abgewinkelten Befestigungsrand des Deckels bewirkt. Der erfindungsgemäße Verriegelungsmechanismus ist aber nicht nur einfacher sondern zusätzlich auch sicherer, da nur auf einer Seite ein bewegliches Teil vorhanden ist, welches sich sehr leicht und zuverlässig bedienen lässt. Auch kann der Deckel in jeder beliebigen Position auf das untere Behältnis aufgesetzt werden, sodass es auch leicht handhabbar ist.
  • Die an dem Deckel vorgesehen Befestigungsrandeinrichtung erstreckt sich zweckmäßig über einen Umfangsbereich von 180° oder weniger, sodass der Deckel bequem aufgesetzt und zuverlässig arretiert werden kann. Vorzugsweise überstreckt sich die Befes tigungsrandeinrichtung über einen Umfangsbereich von ca. 120°.
  • Die an dem Deckel vorgesehene Befestigungsrandeinrichtung kann als durchgehender, einstückig an dem Deckel ausgebildeter, gekröpfter Halterand ausgebildet sein. Alternativ wäre es aber auch möglich, nur einzelne Abschnitte als Halterand auszubilden.
  • Die an dem Deckel vorgesehene, dem Halterand gegenüberliegende, radial verschiebliche Verriegelungseinrichtung ist zweckmäßig als durchgehende Klaueneinrichtung ausgebildet ist, die sich über einen Umfangsbereich von 180° oder weniger als 180° erstreckt. Zweckmäßig erstreckt sich die Klaueneinrichtung über einen Umfangsbereich von 90° bis 150° und vorzugsweise von ca. 120°.
  • Die Klaueneinrichtung kann an dem radial außen liegenden Ende eines an der Deckeloberseite radial verschieblich gelagerten Schieberelements angeordnet sein. Das Schieberelement erstreckt sich dabei zweckmäßig zur Deckelmitte, wobei ein Betätigungselement vorgesehen ist, mit dem das Schieberelement zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position radial hin- und herverschiebbar ist.
  • Das Betätigungselement kann in sehr verschiedenen Ausführungsformen ausgebildet sein, denn das radiale Verschieben des Schieberelements ist mechanisch sehr leicht zu lösen.
  • Vorzugsweise ist das Betätigungselement als von Hand drehbarer Knopf ausgebildet, der über eine Exzentereinrichtung mit der radial verschiebbaren Klaueneinrichtung verbunden ist.
  • Das Betätigungselement, welches zweckmäßig in der Topfmitte angeordnet ist, ist mit einer exzentrisch verlaufenden Führungsbahn versehen ist, die mit einem an der Klaueneinrichtung vorgesehenen Mitnehmer zusammenwirkt. Die Führungsbahn ist dabei vorzugsweise als Führungsnut ausgebildet, in die ein an dem Schieberelement sitzender Führungsstift eingreift. Die Führungsnut kann dabei in einer mit dem Betätigungselement drehbaren Scheibe angeordnet sein. Durch Drehung des Betätigungselements mit der mit der Führungsnut versehenen Scheibe wird die Drehbewegung in eine axiale Verschiebung umgewandelt, sodass sich die Klaueneinrichtung zwischen der geschlossenen und der geöffneten Position hin- und herbewegen lässt.
  • Das Betätigungselement kann als Sicherung gegen ungewolltes Öffnen so ausgebildet sein, dass es aus einer oberen inaktiven, nicht drehbaren Stellung in eine untere aktive drehbare Stellung gegen eine Feder gedrückt werden kann. Dadurch wird verhindert, dass der Deckel ungewollt geöffnet wird.
  • Alternativ kann das Betätigungselement auch als Kipphebel ausgebildet sein, wobei der Kipphebel um eine quer zur Bewegungsrichtung des Schieberelements verlaufende Achse schwenkbar ist. An dem Kipphebel ist dabei ein Zahnradsegment vorgesehen ist, welches mit einer an dem Schieberelement sitzenden Zahnstange zusammenwirkt. Hierbei kann durch Schwenken des Kipphebels das Schieberelement vor- und zurückbewegt werden.
  • Um zu verhindern, dass der Deckel bei unter Kochdruck stehendem Behältnis geöffnet werden kann, ist vorzugsweise an dem Deckel im Bereich des Schieberelements ein Druckventil mit einem nah oben gerichteten Ventilstößel angeordnet, wobei der Ventilstößel im geschlossenen und mit Kochdruck beaufschlagtem Zustand in eine Öffnung des Schieberelements hineinragt und dieses arretiert. Wenn in dem Gefäß also ein Überdruck herrscht, so kann der Schieber nicht betätigt und somit das Gefäß nicht geöffnet werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft veranschaulicht und im Nachstehenden im Einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch den oberen Teil eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kochgefäßes, wobei das Verriegelungssystem in der geöffneten Positi on steht;
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus 1;
  • 3 den gleichen Schnitt wie 1 mit geschlossenem Verriegelungssystem;
  • 4 einen Schnitt entlang der Linien IV-IV aus 3;
  • 5 einen ähnlichen Schnitt wie in 1 und 3, jedoch von einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei das Verriegelungssystem in der geöffneten Position steht;
  • 6 eine Draufsicht auf 5;
  • 7 die gleiche Ansicht wie 5 im geschlossenen Zustand des Verriegelungssystems, und
  • 8 eine Draufsicht auf 7.
  • Bei dem in 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Kochgefäß 1 aus einem topfähnlichen Behältnis 2, einem Deckel 3, einem Dichtungsring 4 zwischen Topf und Deckel sowie einem Verriegelungsmechanismus 5.
  • Das Behältnis 2 ist normalerweise als runder Topf ausgebildet, an dem ein rundum laufender, nach außen abgewinkelter Schüttrand 6 vorgesehen ist. Der Dichtungsring 4, der in dem Deckel 3 gehalter ist, stützt sich im verschlossenen Zustand des Kochgefäßes 1 zwischen der Unterseite des Deckels 3 und der Oberseite des Schüttrandes 6 ab und sorgt somit für eine zuverlässige Dichtung.
  • Der Verriegelungsmechanismus 5 ist so ausgebildet, dass er in der geschlossenen Position den Schüttrand 6 des Behältnisses 2 untergreift und in der geöffneten Position den Schüttrand 6 freigibt.
  • Der Verriegelungsmechanismus 5 untergreift den Schüttrand 6 auf gegenüberliegenden Seiten. Einerseits ist der Deckel 3 auf einer Seite seines Umfangs mit einer nach unten und innen abgewinkelten Befestigungsrandeinrichtung 7 versehen, die beim Aufsetzen des Deckels 3 auf das Behältnis 2 den nach außen abgewinkelten Schüttrand 6 untergreift. Diese Befestigungsrandeinrichtung 7 erstreckt sich bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel um etwa 120° um den Umfangsbereich des Deckels 3 und ist als durchgehender, einstückig an dem Deckel 3 ausgebildeter gekröpfter Halterand 8 ausgebildet.
  • Auf der der Befestigungsrandeinrichtung 7 gegenüberliegenden Seite des Deckels 3 ist eine beweglich gelagerte Klaueneinrichtung 9 vorgesehen, die an ihrem radial außen liegenden Ende eine nach unten und innen abgewinkelte Verriegelungsrandeinrichtung aufweist. In dem in 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verriegelungseinrichtung als durchgehende Klaue ausgebildet, die sich über einen Umfangsbereich von etwa 120° erstreckt. Diese Klaueneinrichtung 9 wird mittels eines Betätigungselements 10 radial verschoben, wobei die Klaueneinrichtung 9 den Schüttrand 6 des Behältnisses 2 im geschlossenen Zustand untergreift und im geöffneten Zustand freigibt.
  • Die Klaueneinrichtung 9 ist an dem radial außenliegenden Ende eines an der Deckeloberseite radial verschieblich gelagerten Schieberelements 11 angeordnet. Die Lagerung erfolgt einerseits über eine Stift-/Schlitzverbindung 27 und andererseits über eine Langlochverbindung im Bereich des Betätigungselements 10. Das Schieberelement 11 erstreckt sich dabei in Richtung zur Deckelmitte und kann mit Hilfe des Betätigungselement 10 zwischen zwei Extremstellungen radial verschoben werden.
  • Bei dem in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Betätigungselement 10 aus einem von Hand drehbaren Knopf 12, der über eine Exzentereinrichtung 13 mit dem Schieberelement 11 verbunden ist. Die Exzentereinrichtung 13 besteht aus einer drehfest mit dem Knopf 12 verbundenen Scheibe 14, in der eine Führungsnut 15 bzw. ein exzentrischer Schlitz ausgebildet ist. In diese Führungsnut 15 greift ein an dem Schieberelement 11 vorgesehener Führungsstift 16 ein, der bei Drehung der Scheibe 14 in radialer Richtung bewegt wird und dabei das Schieberelement 11 zwischen der geschlossenen und der geöffneten Position hin- und herbewegen kann.
  • Der Knopf 12 sitzt auf einer Halterungshülse 17, die mittels eines Befestigungselementes 18, bestehend aus Schraube und Mutter, im Zentrum des Deckels 3 befestigt ist. Im Innern der Halterungshülse 17 befindet sich eine Druckfeder 19, die den Knopf 12 in eine obere Position drückt, in der der Knopf 12 mittels Vorsprüngen in Ausnehmungen der Halterungshülse 17 eingreift und somit drehfest gesichert ist. Zum Betätigen des Verriegelungsmechanismus 5 muss daher der Knopf 12 etwas nach unten gedrückt werden und kann erst dann zusammen mit der Scheibe 14 gedreht werden. Insofern kann der Verriegelungsmechanismus 5 nicht ungewollt sondern nur bei bewusst niedergedrücktem Knopf 12 betätigt werden.
  • Als zusätzliche Sicherung kann an dem Deckel 3 unmittelbar unter dem Schieberelement 11 ein Druckventil mit einem nach oben gerichteten Ventilstößel 20 angeordnet sein. Im geschlossenen Zustand des Verriegelungsmechanismus 5, wie in 4 dargestellt ist, liegt der nach oben gerichtete Ventilstößel 20 unmittelbar unter einer in dem Schieberelement 11 ausgebildeten Öffnung 21, sodass sich dann, wenn sich im Topfinnern ein Kochdruck aufbaut, der Ventilstößel 20 nach oben fährt und dabei in die Öffnung 21 des Schiebers 11 eingreift. Dadurch wird während der Druckbeaufschlagung des Topfinnern das Schieberelement 11 in seiner Position relativ zu dem Deckel 3 fixiert. Erst wenn der Überdruck in dem Topf abgebaut ist, fährt der Ventilstößel 20 nach unten und gibt das Schieberelement 11 wieder frei. Die Funktionsweise des in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiels stellt sich wie folgt dar:
    Zunächst wird der Deckel 3 in der in 1 dargestellten Position auf das Behältnis 2 aufgesetzt. Dabei ist darauf zu ach ten, dass die Befestigungsrandeinrichtung 7 sich unter den Schüttrand 6 legt. Das Aufsetzen des Deckels 3 kann in jeder beliebigen Winkelstellung erfolgen. Die mit der Klaueneinrichtung 9 versehene gegenüberliegende Seite lässt sich problemlos aufsetzen, da die Klaueneinrichtung 9 in der radial außen befindlichen Öffnungsstellung steht. Sobald der Deckel 3 fest auf dem Behältnis 2 sitzt, wird der Knopf 12 nach unten gedrückt und um ca. 90° in die in 4 dargestellte Stellung gedreht. Bei der Drehung des Knopfes 12 wird der Führungsstift 16 beim Entlanggleiten in der Führungsnut 15 radial zur Deckelmitte bewegt, wobei er das Schieberelement 11 mitnimmt und die Klaueneinrichtung 9 unter den Schüttrand 6 zieht, wie in 3 dargestellt.
  • Wenn sich jetzt im Topfinnern ein Überdruck aufbaut, so wird der Ventilstößel 20 nach oben in die Öffnung 21 des Schieberelements 11 gefahren, sodass sich das Schieberelement 11 nicht mehr in die Öffnungsposition bewegen kann. Das erfindungsgemäße Kochgefäß 1 ist somit äußerst einfach im Ausbau, leicht zu bedienen und ist darüber hinaus auch äußerst sicher.
  • Bei dem in den 5 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Kochgefäß, welches in seinen wesentlichen Elementen dem in den 1 bis 4 dargestellten Kochgefäß entspricht. Insofern sind auch für identische Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet worden.
  • Auch hier besteht das Kochgefäß aus einem topfartigen Behältnis 2 mit einem nach außen abgewinkelten, umlaufenden Schüttrand 6 sowie einem Deckel 3, in dessen Umfangsrand ein Dichtungsring 4 gehaltert ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Deckel 3 auf einer Seite seines Umfangs mit einer nach unten und innen abgewinkelten durchgehenden Befestigungsrandeinrichtung 7 versehen, die sich über einen Winkel von etwa 120° erstreckt und im aufgesetzten Zustand des Deckels 3 den Schüttrand 6 des Behältnisses 2 untergreift.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite des Deckels 3 ist eine radial verschiebliche Klaueneinrichtung 9 vorgesehen, die mittels eines Schieberelements 11 zwischen einer in den 5 und 6 dargestellten geöffneten Position und einer in den 7 und 8 dargestellten geschlossenen Position hin- und herverschieblich ist.
  • Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal gegenüber der Ausführungsform gemäß der 1 bis 4 ist ein Betätigungselement 22 zur Bewegung des Schieberelements 11. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Betätigungselement 22 als Kipphebel 23 ausgebildet, der um eine quer zur Bewegungsrichtung des Schieberelements 11 verlaufende Achse 24 schwenkbar ist. An dem Kipphebel 23 ist ein Zahnradsegment 25 vorgesehen, welches im Eingriff mit einer an dem Schieberelement 11 sitzenden Zahnstange 26 steht. Durch eine Bewegung des Kipphebels 23 um seine Schwenkachse 24 wird die Drehbewegung des Zahnradsegments 25 auf die Zahnstange 26 übertragen und verursacht eine Längsbewegung des Schieberelements 11 in radialer Richtung.
  • Wie insbesondere aus den 5 und 7 hervorgeht, wird durch ein Nachobenschwenken des Kipphebels 23 das Schieberelement 11 radial nach außen verschoben, sodass sich die Klaueneinrichtung 9 in die geöffnete Position bewegt und der Deckel 3 abgenommen werden kann. Durch Niederdrücken des Kipphebels 23 in die in 7 dargestellte Position wird dagegen das Schieberelement 11 radial nach innen verschoben, sodass die Klaueneinrichtung 9 unter den Schüttrand 6 des Behältnisses 2 greift und somit den Deckel 3 fest an dem Behältnis 2 arretiert.
  • Ferner ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel im Druckventil mit einem Ventilstößel 20 vorgesehen, der, wenn sich im Topfinnern ein Überdruck aufbaut, sich nach oben bewegt und in eine in dem Schieberelement 11 vorgesehene Öffnung greift, wodurch das Schieberelement nicht mehr bewegt werden kann.
  • 1
    Kochgefäß
    2
    Behältnis
    3
    Deckel
    4
    Dichtungsring
    5
    Verriegelungsmechanismus
    6
    Schüttrand
    7
    Befestigungsrandeinrichtung
    8
    Halterand
    9
    Klaueneinrichtung
    10
    Betätigungselement
    11
    Schieberelement
    12
    Knopf
    13
    Exzentereinrichtung
    14
    Scheibe
    15
    Führungsnut
    16
    Führungsstift
    17
    Halterungshülse
    18
    Befestigungselement
    19
    Druckfeder
    20
    Ventilstößel
    21
    Öffnung
    22
    Betätigungselement
    23
    Kipphebel
    24
    Schwenkachse
    25
    Zahnradsegment
    26
    Zahnstange
    27
    Stift-/Schlitzverbindung
    28
    Langlochführung

Claims (16)

  1. Kochgefäß, insbesondere Dampfdruckkochtopf, bestehend aus einem topfähnlichen Behältnis (2), welches einen umlaufenden, nach außen abgewinkelten Schüttrand (6) aufweist, einem zum Verschließen des Behältnisses (2) dienenden Deckel (3), einem an dem Deckel (3) gehalterten Dichtungsring (4) zum Abdichten des aufgesetzten Deckels (3) gegen den Schüttrand (6) des Behältnisses (2) sowie einem an dem Deckel (3) vorgesehenen Verriegelungsmechanismus (5), der in der geschlossenen Position den Schüttrand (6) des Behältnisses (2) untergreift und in der geöffneten Position den Schüttrand (6) freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) auf einer Seite seines Umfangs mit einer nach unten und innen abgewinkelten Befestigungsrandeinrichtung (7) versehen ist, die beim Aufsetzen des Deckels (3) auf das Behältnis (2) den nach außen abgewinkelten Schüttrand (6) untergreift, dass auf der der Befestigungsrandeinrichtung (7) gegenüberliegenden Seite des Deckels (3) eine beweglich gelagerte Klaueneinrichtung (9) vorgesehen ist, die an ihrem radial außen liegenden Ende eine nach unten und innen abgewinkelte Verriegelungsrandeinrichtung aufweist, und dass die Klaueneinrichtung (9) mittels eines Betätigungselements (10, 22) radial verschiebbar ist, wobei die Verriegelungsrandeinrich tung den Schüttrand (6) des Behältnisse (2) im geschlossenen Zustand untergreift und im geöffneten Zustand freigibt.
  2. Kochgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die am Deckel (3) vorgesehene Befestigungsrandeinrichtung (7) über einen Umfangsbereich von 180° oder weniger als 180° erstreckt.
  3. Kochgefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Befestigungsrandeinrichtung (7) über einen Umfangsbereich von ca. 120° erstreckt.
  4. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die am Deckel (3) vorgesehene Befestigungsrandeinrichtung (7) als durchgehender, einstückig an dem Deckel (3) ausgebildeter, gekröpfter Halterand (8) ausgebildet ist.
  5. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Deckel (3) vorgesehene, dem Halterand (8) gegenüberliegende, radial verschiebliche Verriegelungsrandeinrichtung (5) als durchgehende Klaueneinrichtung (9) ausgebildet ist, die sich über einen Umfangsbereich von 180° oder weniger als 180° erstreckt.
  6. Kochgefäß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Klaueneinrichtung (9) über einen Umfangsbereich von 90° bis 150° erstreckt.
  7. Kochgefäß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Klaueneinrichtung (9) über einen Umfangsbereich von ca. 120° erstreckt.
  8. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klaueneinrichtung (9) an dem radial außen liegenden Ende eines an der Deckeloberseite radial verschieblich gelagerten Schieberelements (11) angeordnet ist.
  9. Kochgefäß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Schieberelement (11) in Richtung zur Deckelmitte erstreckt und dass ein Betätigungselement (10, 22) vorgesehen ist, mit dem das Schieberelement (11) zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position radial hin- und herverschiebbar ist.
  10. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) als von Hand drehbarer Knopf (12) ausgebildet ist, der über eine Exzentereinrichtung (13) mit dem radial verschiebbaren Schieberelement (11) verbunden ist.
  11. Kochgefäß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) mit einer exzentrisch verlaufenden Führungsbahn versehen ist, die mit einem an dem Schieberelement (11) vorgesehenen Mitnehmer zusammenwirkt.
  12. Kochgefäß nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn als Führungsnut (15) ausgebildet ist, in die ein an dem Schieberelement (11) sitzender Führungsstift (16) greift.
  13. Kochgefäß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (15) in einer mit dem Betätigungselement (10) drehbaren Scheibe (14) angeordnet ist.
  14. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) aus einer oberen inaktiven, nicht drehbaren Stellung in eine untere aktive drehbare Stellung gegen eine Druckfeder (19) drückbar ist.
  15. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (22) als Kipphebel (23) ausgebildet ist, dass der Kipphebel (23) um eine quer zur Bewegungsrichtung des Schieberelements (11) verlaufende Achse (24) schwenkbar ist und dass an dem Kipphebel (23) ein Zahnradsegment (25) vorgesehen ist, das mit einer an dem Schieberelement (11) sitzenden Zahnstange (26) zusammenwirkt.
  16. Kochgefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckel (3) im Bereich des Schieberelements (11) ein Druckventil mit einem nach oben gerichteten Ventilstößel (20) angeordnet ist und dass der Ventilstößel (20) im geschlossenen und mit Kochdruck beaufschlagtem Zustand in eine Öffnung (21) des Schieberelements (11) hineinragt und dieses arretiert.
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