DE1767578C3 - Gassterilisator - Google Patents
GassterilisatorInfo
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- DE1767578C3 DE1767578C3 DE19681767578 DE1767578A DE1767578C3 DE 1767578 C3 DE1767578 C3 DE 1767578C3 DE 19681767578 DE19681767578 DE 19681767578 DE 1767578 A DE1767578 A DE 1767578A DE 1767578 C3 DE1767578 C3 DE 1767578C3
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- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/16—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
- A61L2/20—Gaseous substances, e.g. vapours
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Description
ordne! und der vwTU„6 ,.., ... ^
so bemessen ist, daß er sich in Schließstellung über
den Deckel der Entnahmevorrichtung erstreckt
κ ^»Kt cirh auf einen Gassterilisator
Tür mittetTdner Verschlußvorrichtung
nihein
Pumpe zum Evakuieren SwäSS 2t einer BelüftungseinnH mit einer mit dem Inneren der Sterilisier-V^Z fitaein^ LeTung verbundenen Vorrichtung
zur EntnahnTe onS Flüssigkeiten oder Gasen
aus dnerK^rtusche^elche Entnahmevorrichtung ei-
^mftteK eines Deckels gasdicht verschließbaren
Raum zut SStaMtoK-tedie und einen
T^S einer Kartusche und Schließen
SiSlShMen BetätigungsmeuI
zuTöffnen der Kartusche aufweist. E^SbeSts GSerilisatoren der vorstehend erläuterten
A^t bekS bii denen nach dem Beschik-L?n
de? sferflSammer mit Sterilisiergut und
Seilen dSÜng mittels der Tür eine
Kartusche in die Entnahmevorrichtung eingebracht ^h Aufschrauben des Deckels auf die Ent-STwird die Kartusche geöffnet. Der
Gang gesetzt. Bei diesem bekann während des Verfahkammertür geöffnet als auch
ShSgS der Deckel der Entnahmevorrich-UniRvon^faXbgenommen
werden. Es besteht da-
he? dl? Gefahr daß durch öffnen der Tür oder des
D«kels während des Sterilisationsprozesses Giftgas. Ssbesondcrc^"fiigesÄthvlenoxid. ausdem Stcrilisator ausströmt und gefährliche Schädigungen des Personals hervorruft. Diese bekannten Gassterilisatoren
sind daher für einen sicheren Betrieb nicht geeignet. Die Sicherheitsanforderungen, die an Gassterilisatoren gestellt werden, schreiben vor, daß das Giftgas,
insbesondere Äthylenoxid, nur aus Kartuschen entnommen werden darf, die eine für den entsprechenden
Sterilisator genau abgestimmte Menge Athylenoxid enthalten, daß die Kartusche in einen Raum des Sterilisators eingebracht werden muß, der dann gasdicht
verschließbar ist, daß die Kartusche erst mechanisch geöffnet werden kann und das Äthylenoxid erst in die
Kammer einströmen kann, wenn in der Kammer ein bestimmtes Vorvakuum erreicht ist, daß die Kammer
vom Vorvakuum bis zum Ablauf des Sterilisationsverfahrens nicht geöffnet werden kann, daß die Kammer
erst wieder geöffnet werden kann, wenn das Giftgas aus ihr bis zu einem bestimmten Vakuum ins Freie
abgepumpt ist und der Druckausgleich durch in die *° Kammer einströmende Luft hergestellt ist und daß es
zu jedem Zeitpunkt möglich ist, den Gasinhalt der Kammer über eine Notschaltung ins Freie abzupumpen. Diese Sicherheitsanforderungen werden von den
bekannten Gassterilisatoren nicht erfüllt. »5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Gassterilisator der eingangs erläuterten Art zu schaffen, welcher bei einfachem Aufbau und wirtschaftlicher Herstellung im Betrieb sicher und einfach und
praktisch handhabbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Betätigungsmechanismus ein Betätigungsglied aufweist, welches in eine ein öffnen des
Deckels der Entnahmevorrichtung zulassende Freigabestellung und in eine ein öffnen des Deckels verhindernde Arbeitsstellung führbar ist und in Arbeitsstel
lung längs eines Betätigungsweges bewegbar ist, auf welchem es in Kontakt mit mindestens einem weiteren
Glied des Betätigungsmechanismus kommt und dieses zur öffnung der Kartusche verstellt, und daß mit dem
Betätigungsglied ein Verriegelungsglied gekoppelt ist, welches nach Überführen des Betätigungsgliedes in
die Arbeitsstellung bei Beginn der Betätigungsbewegung des Betätigungsgliedes in eine ein Öffnen der
vorher in Schließstellung gebrachten Kammertür ver-45 hindernde Sperrstellung kommt.
Bei dem erfindungsgemäßen Gassterilisator kann ein öffnen einer in die Entnahmevorrichtung eingebrachten Giftgaskartusche nur erfolgen, wenn das Betätigungsglied in Arbeitsstellung und damit in eine
50 Stellung gebracht ist, in welcher ein öffnen des Dekkelsder Entnahmevorrichtung nicht mehr möglich ist.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß während odei nach dem öffnen der Kartusche der Deckel der Entnahmevorrichtung nicht von Hand geöffnet werder
55 kann. Bei dem erfindungsgemäßen Gassterilisator is mit dem Betätigungsglied ein Verriegelungsglied ge
koppelt, welches hefen Oberführen des Betätigung* gliedes in seine Arbeitsstellung und vor der durch dii
Betätigungsbewegung des in Arbeitsstellung befindli 60 chen Betätigungsgliedes eingeleiteten öffnung de
Giftgaskartusche in eine Verriegelungsstellung ge führt wird, in der es die Tür bzw. die Verschlußvoi
richtung der Tür in Schließstellung verriegelt. Ai diese Weise ist gewährleistet, daß während und nac
65 dem öffnen der Giftgaskartusche die Tür der Kamme
des Gassterilisators mit Sicherheit geschlossen Weit und nicht zufällig von Hand geöffnet werden kam
Fin Ausstromen von Giftgas aus dem Stcrilisatt
während des Sterilisierprozesses ist daher bei dem erfindungsgemäßen Sterilisator ausgeschlossen. Der erfindungsgemäße Gassterilisator kann wegen seines
einfachen Aufbaus und seiner Betriebssicherheit auch
von ungeschultem Personal gefahrlos bedient werden.
Mit Vorteil ist der Gassterilisator gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß das Betätigungsglied und das
Verriegelungsglied zur Durchführung der Betätigungsbewegung in Arbeitsstellung mittels eines Antriebes antreibbar sind, welcher erst nach dem Überführen der Tür in die Schließstellung und Schließen
der Verschlußvorrichtung und Überführen des Betätigungsgliedes in die Arbeitsstellung durch Betätigen
von Schaltelementen in Gang setzbar ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bei Beginn des Sterilisierprozesses und vor dem öffnen der Kartusche sowohl
die Kammer durch die Tür als auch die Entnahmevorrichtung durch den Deckel dicht verschlossen ist. Das
öffnen der Kartusche wird dann mittels des von dem Antrieb angetriebenen Betätigungsgliedsohne äußere
Einwirkung, insbesondere ohne äußere Einwirkung von Hand, durchgeführt.
Eine besondere Betriebssicherheit wird bei dem erfindungsgemäßen Gassterilisator auch dadurch erreicht, daß der Antrieb mit einer Steuervorrichtung
zur Steuerung des Sicrilisierprozeßablaufs so gekoppelt ist, daß nach dem Ingangsetzen des Antriebes zur
Durchführung der Verriegelung das Betätigungsglied und das Verriegelungsglied erst nach Beendigung des
Sterilisierprozessesund Entlüftung der Kammer in die
Freigabestellung rückführb&r sind.
Eine günstige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gassterilisators ist auch dadurch gegeben, daß der
Antrieb des Betätigungsgliedcs mittels der Steuervorrichtung so gesteuert ist, daß er erst in Gang setzbar
ist, wenn nach dem Einschalten des Sterilisierprozeßablaufes im Innern der Kammer ein bestimmtes Vakuum durch eine Pumpe erzeugt, seine Größe gemessen und das Meßsignal an die Steuervorrichtung
weitergeleitet ist. Durch diese Ausbildung ist gewährleistet, daß das öffnen der Kartusche in der Entnahmevorrichtung mittels des Betätigungsgliedes erst
dann begonnen werden kann, wenn in der mit der Entnahmevorrichtung verbundenen Sterilisierkammer ein Unterdruck herrscht, der bewerkstelligt, daß
das in der Kartusche enthaltene Giftgas in die Sterilisierkammer überströmt und damit aus der Kartusche
herausgeführt wird. Die Gefahr, daß in der Sterilisierkammer noch ein Druck herrscht, der ein Ausströmen
des Giftgases aus der Kartusche hindert, wenn diese bereits geöffnet ist, ist somit vermieden.
Ein besonders einfacher Aufbau des erfindungsgemäßen Gassterilisators wird dadurch erreicht, daß das
Betätigungsglied und das Verriegelungsglied als ein Bauteil aus einem Stuck ausgebildet sind.
Mit Vorteil kann ein erfindungsgemäßer Gassterilisator mit einem kombinierten Betätigungs- und Verriegelungsglied so ausgestaltet sein, daß das Betätigungs- und Verricgelungsglied als Exzenterscheibe
ausgebildet ist, welche längs einer exzentrisch verlaufenden Achse in die Freigabestellung und die Arbeitsstellung verschiebbar und in Arbeitsstellung zur Ausführung der Betätigungsbewegung zum öffnen einer
in der Entnahmevorrichtung befindlichen Kartusche um die Achse drehbar gelagert ist, daß die Entnahmevorrichtung ein aber den Deckel vorragendes, auf die
im Raum der Entnahmevorrichtung angeordnete Kartusche einwirkendes und in Richtung auf das innere des Raums zu bewegbares Glied des Betätigungsmechanismus, beispielsweise einen Druckstift,
aufweist, welches im Bewegungsbereich der Drehbewegung der in Arbeitsstellung befindlichen Exzenter-
scheibe angeordnet ist und zu dem Umfang der Exzenterscheibe hinragt und während der Drehbewegung der Exzenterscheibe in Kontakt mit dieser
kommt und von dieser zur öffnung der Kartusche verschiebbar ist, und daß an der Tür oder an der mit
»ο der Tür gekoppelten Verschlußvorrichtung ein Vorsprung angebracht ist, welcher sich in Schließstellung
der Tür und Arbeitsstellung der Exzenterscheibe nach Einleiten der Betätigungsdrehung der Exzenterscheibe zwischen der der Tür zugewandten Seite der
Exzenterscheibe und der die Türöffnung enthaltenden
Gehäusewand erstreckt und durch die Exzenterscheibe an einer Bewegung von der Türöffnung weg
formschlüssig gehindert ist. Bei dieser Ausbildung wirkt die als Betätigungs- und Verriegelungsglied dieso nende Exzenterscheibe gleichzeitig als Riegel, welcher
in Verschlußstellung der Tür vor den an der Tür oder der Verschlußvorrichtung angebrachten Vorsprung
gedreht wird und als Kurvenscheibe, welche mit ihrem Umfang bei ihrer Drehbewegung die Kartuschenauf-
»5 schneidevorrichtung durch Berührung betätigt und
dadurch die Kartusche in der Entnahmevorrichtung verschiebt und öffnet. Dieses öffnen kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Kartusche durch die
Bewegung der Exzenterscheibe und des von dieser
bewegten weiteren, beispielsweise als Druckstift ausgebildeten Gliedes der Entnahmevorrichtung in Richtung auf ein in dem gasdicht geschlossenen Raum der
Entnahmevorrichtung angeordneten Schneidmesser oder eine Druckspitze bewegt wird, welches bzw. wel-
ehe eine Öffnung in die Kartusche einschneidet, aus
der das Gas aus der Kartusche ausströmen und in die Sterilisierkammer einströmen kann.
Eine günstige konstruktive Ausbildung des Gassterilisators ist dadurch gegeben, daß die Exzenter-
scheibe an einem Ende einer Welle exzentrisch zur Wellenlängsachse befestigt wird, welche Welle in einem im Gehäuse des Gassterilisators im Bereich dessen Öffnungswand angeordneten Lager drehbar und
in Wellenlängsrichtung zwischen einer eingeschobe-
nen Freigabestellung, in welcher die Exzenterscheibe sich unmittelbar vor der Öffnungswand des Gehäuses
befindet, und einer nach außen geschobenen Arbeitsstellung, in welcher die Exzenterscheibe sich im Abstand von der Öffnungswand über dem Betätigungsso stift der Entnahmevorrichtung befindet, längsverschiebbar gelagert ist. Mit der Exzenterwelle kann
auch ein Antrieb gekuppelt sein. Des weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Welle als Hohlwelle ausgebildet
ist, welche mit ihrem von der Exzenterscheibe abge
wandten Ende über das freie Ende einer mit dem An
trieb verbundenen Antriebswelle geschoben und relativ zu dieser in Wellenlängsrichtung verschiebbar,
jedoch gegen Verdrehung formschlüssig gesichert angeordnet ist. Dadurch kann die Exzenterscheibe in
ihre mit der Kartusche zusammenwirkenden Arbeitsstellung gezogen oder aus dieser geschoben werden
Zum Verschieben der Hohlwelle ist die Ausbildung so durchgeführt, daß an ihre Innenfläche mindesten
eine Längsnut vorgesehen ist, in welche eine mit dei
Antriebswelle verbundene Paßfeder gleitend ein greift. Vorzugsweise ist die Exzenterscheibe als Kreis
scheibe ausgebildet, bei welcher aus einer Sehe eii Segment 7ur Herstellung einer geraden, parallel zu
409637/5
I 767 578
ίο
Richtung der größten Exzentrizität erstreckende
Randlinie abgeschnitten ist. Das abgeschnittene Segment gibt die Verschlußvorrichtung der Tür frei, so
daß diese beliebig geöffnet oder geschlossen werden kann, wogegen in der um 18(1° verdrehten Stellung
der Exzenterscheibe die Verschlußvorrichtung der Tür blockiert und die Kartusche geöffnet ist. Die Exzenterscheibe kann auch aus einer inneren Exzenterkreisscheibe und aus einem konzentrisch zu dieser inneren Exzenterkreisscheibe drehbar und gegen
Verschieben in Achsrichtung gesichert gelagerten äußeren Exzenterring bestehen.
, Mit Vorteil ist der Gassterilisator gemäß der Erfindung auch so ausgebildet, daß die Tür-Verschlußvorrichtung einen Schwenkarm aufweist, weicher Mch in
Schließstellung der Tür an deren Außenseite quer zur Kammeröffnung erstreckt und mit einem Ende
schwenkbar im Bereich eines Bandes der Türöffnung gelagert ist und mit dem anderen Ende an dem entgegengesetzten Türrand über diesen hinausragt und in
Schließstellung zwischen der Öffnungswand und des Gehäuses und der in Arbeitsstellung gezogenen Exzenterscheibe verläuft, wobei das freie Ende des
Schwenkarms so bemessen ist, daß es in Sperrstellung der Exzenterscheibe sich in Draufsicht auf die Exzenterscheibe gesehen zwischen diese und die Gehäusewand hineinerstreckt und somit gegen Auswärtsschwenken gesichert ist und in Öffnungsstellung der
Exzenterscheibe in Draufsicht auf diese gesehen außerhalb des Umrisses der Exzenterscheibe endet. Ein
derartiger Schwenkarm wirkt als Riegel, welcher ein öffnen der Tür des Sterilisator nicht mehr zuläßt,
sobald er mit seinem freien Ende durch die in Verriegelungsstcliung befindliche Exzenterscheibe festgelegt ist.
Eine besonders günstige Ausgestaltung wird dadurch erreicht, daß die Entnahmevorrichtung ein vor
der Öffnungswand des Sterilrcatorgchauscs angeordnetes, mit einem Deckel verschließbares (. uh.iuse /um
Einbringen der Kartusche aufweist, welches in einem solchen Abstand von der Öffnungswand angebracht
ist, daß sich der im Deckel vorgesehene Betätigungsstift der Entnahmevorrichtung in der Hauptebene der
Exzenterscheibe befindet, wenn diese in Arbeitsstellung ist, und daß die Exzenterscheibe sich in ihrer
Freigabestellung außerhalb des Öffnungsweges des Deckels der Entnahmevorrichtung befindet. Der Antrieb für das Betätigungsglied und Verriegelungsglied
ist als ein an sich bekannter Elektroschri ti motor ausgebildet.
Um auf einfache Weise zu gewahrleisten, daß eine Kartuschenöffnung erst erfolgt, wenn sowohl die Sterilisierkanuner als auch die Entnahmevorrichtung
dicht geschlossen sind, ist der Gassterilisator günstig so ausgebildet, daß im Bewegungsbereich der TQr-Verschlußvorrichrung und im Bewegungsbereich
FireigaoesteiTung-Arbeitssteflung des Betätigungsgliedes mindestens je ein Schaltfühler je eines Schalters vorgesehen ist, welche Schalter in den Stromkreis
des Antriebs eingeschaltet und von der Tür-Verschtaßvorricbtung bzw. dem Betätigungsglied durch
Anschläge so betätigbar sind, daß sie geschlossen sind, wenn sich die Tor in Schließstellung und das BetätigungsghVd in Arbeitsstellung befindet, und geöffnet
sind, wenn die Tor geöffnet bzw. das Betätigungsglied
in Freigabestelhmg ist.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Gassterihsators ist auch dadurch gegeben, daß die Steuervorrichtung
zur Steuerung des Sterilisierprozeßablaufs und des Antriebs des Betätigungsgliedsein Zeitschaltwerk mit
einem über eine in einem Drehsinn wirksame Rutschkupplung damit gekuppelten Antrieb aufweist, wel-
eher auch einen Handgriff, der von außen zugänglich
an dem Sterilisator angeordnet ist, antreibt und daß das Zeitschallwerk auch durch Verdrehen des Handgriffs von Hand durch Relatiwerdrchungzum Antrieb
durch Wirksamwerden der Rutschkupplung in jede
ίο gewünschte Schaltstellung führbar ist. Auf diese
Weise kann von außen in den Ablauf des Sterilisiervorgangs eingegriffen werden. Dies ist beispielsweise
in Notfällen, wo es darauf ankommt, den Sterilisator
rasch abzustellen oder auf Evakuierungs- oder Belüf-
*5 tungsphasc zu stellen, sehr günstig.
Dabei «st es sehr vorteilhaft, wenn zwischen das
Zeiischaltwerk und den Handgriff eine Notabschaltvorrichtung eingeschaltet ist, welche mindestens ein
in seiner Lage zwischen zwei Endstellungen verstell
bares Schaltelement aufweist, wobei sich das Schalt
element in der einen Endstellung befindet, wenn die mit dem Zeitschaltwerk gekoppelte Vorrichtungshälfte in dessen Drehsinn angetrieben ist, und sich in
der anderen Endstellung befindet, wenn die mit dem
a5 Handgriff gekoppelte Vorrichtungshälfte von Hand
angetrieben ist, und wenn im Bereich der Notabschaltvorrichtung ein in den Steuerstromkreis der
Steuervorrichtung eingeschalteter Schalter angeordnet ist, welcher in Abhängigkeit von der Stellung des
Schaltelements der Notabschaltvorrichtung ein- bzw ausschaltbar ist. Durch diese Ausgestaltung, für die
für sich Schutz beansprucht wird, ist es möglich, bei Eingriff in den Sterilisierablauf von Hand durch Verdrehen des Handgriffs eine Umschaltung in der Steu-
ervorrichtung in der Weise vorzunehmen, daß nicht mehr das über ein Zeitschaltwerk gesteuerte normale
Sterilisierprogramm abläuft, sondern daß beispielsweise dann das Zeiischaltwerk ausgeschaltet wird und
eine vurbestrmmte Phase, beispielsweise Belüften
oder Evakuieren, eingeschaltet wird Ks ist auf diese
Weise vor allem möglich, in den Ablauf des Sterilisiervorgangs einzugreifen und dabei bestimmte Phasen
des Sterilisiervorgangs einzustellen, ohne daß dabei vorher der Antrieb für das Betartgunjisglicd einge
schaltet werden muß, wenn dieser vor Beginn der
Handschaltung noch nicht eingeschaltet war Der von der Notabschaltvorrichtung betatigbare Schalter kann
so auf die Steuerverrichtung einwirken, daß bei seiner
Betätigung der Antrieb des BctaHgunjjsjjhiHlrs stillge
legt wird.
Eine besonders günstige Ausgestaltung der Notabschaltvorrichtung, für welche tor sich Sehute bean
spracht wird, ist dadurch gegeben, daß die Notabschaltvorrichtung eine mit dem Zeitschaltwerk ver-
bundene erste Vorrichtungshätfte und eine mit dem
Handgriff verbundene zweite Vorrichtungshälfte auf weist, welche Vorrichtungshäfften durch zwei ah
Schaltklinken ausgebildete Schaltelemente miteinander gekoppelt sind, wobei an der zweiten Vorrich-
tungshäifte an zwei einander diametral zur Achse gegenüberliegenden Stellen je eine Schaltklinke mit
einem Ende schwenkbar angelenkt ist und wobei dk
freien Enden der ScbaHkBnken durch einander diametral gegenübereende Ausnehmungen m der er-
sien Vornchtungshälfte nach außen ragen, daß jede
Schaltklinke einen inneren Anschlag, welcher sich radial innerhalb des Randes der zugehörigen Ausnehmung in der ersten Vorrichtungshaifte befindet und
einen äußeren Anschlag außerhalb des Randes der zugehörigen Ausnehmung aufweist, so daß bei Antreiben
der ersten Vorrichtungshälfte der äußere Anschlag jeder Schaltklinke an dem zugehörigen Ausnehmungsrand
der ersten Vorrichtungshälftc als Mitnehmer außen anliegt und jede Schaltklinke sich
in ihrer nach innen geschobenen inneren Endstellung befindet, in der die freien Enden der Schaltklinke nur
geringfügig über den Außenumfang der ersten Vorrichtungshälfte nach außen vorragen und ohne Berührung
an dem Schaltfühler des Schalters vorbeibewegbar sind, und so daß bei Antreiben der zweiten
Vorrichtungshälfte von Hand im gleichen Drehsinn der innere Anschlag jeder Schaltklinke an dem zugehörigen
Ausnehmungsrand der ersten Vorrichtungshälfte als Mitnehmer innen anliegt und jede Schaltklinke
sich dann in ihrer nach außen geschobenen äußeren Endstellung befindet, in der die freien Enden
der Schaltklinken so weit nach außen vorragen, daß sie in Berührung mit dem Schaltfühler des Schalters
kommen und diesen betätigen. Diese Kupplung besteht aus wenigen Teilen, ist robust und sehr zuverlässig.
Die erste Vorrichtungshälfte der Notabschaltvorrichtung ist napf- oder glockenförmig ausgebildet und
weist an ihrer Ringwand zwei diametral gegenüberliegende Ausnehmungen für die Schaltklinken auf. wogegen
die zweite Vorrichtungshälfte als Kreisscheibe von einem dem Innendurchmesser der Ringwand der
ersten Vorrichtungshälfte entsprechenden Durchmesser ausgebildet ist, und daß die Schaltklinken als
Schwenkhebel gestaltet sind, von denen Jeder mit einem
Ende an der Kreisscheibe schwenkbar angelenkt, beispielsweise angenietet ist. Hierbei ist der mit
Schaltklinken der Notabschaltvorrichtung zusammenwirkende Schalter so in den Stromkreis der Steuervorrichtung
eingeschaltet, daß bei Betätigung durch eine in ihrer äußeren Endstellung befindliche Schaltklinke
der Notabschaltvorrichtung das Zeitschaltwcrk der Steuervorrichtung abschaltet. Schließlich kann die
Entnahmevorrichtung so im Bereich des Vorsprunges der Tür-Verschlußvorridtitung angeordnet und der
Vorsprung so in seiner Lange bemessen werden, daß ersieh in der Schließstellung über den Decke! der Entnahmevorrichtung
erstreckt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Gassterilisators mit in Freigabestellung befindlichem
Betätigungsglied,
Fig. 2 die gleiche Vorderansicht des Gassterilisa tors
nach Fig. 1, jedoch mit in Sperrstellung befindlichem Betärigungsglicd,
F i g. 3 eine schematisierte Schnittansicht durch den Gassterilisator nach Fig. !, entsprechend der Schnitt linie
ΙΠ-ΠΙ in Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht des Gas- sterilisators entsprechend der Schnittlinie IV-IV in
Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den vorderen Teil des
Gassterilisators nach Fig. 1,
Fig. 6 eine Vorderansicht einer zwischen Zeitschaltwerk-Antrieb und Handgriff eingeschalteten
Notabschaltevorrichtung des erfindungsgemäßen Gassterilisators,
Fig. 7 einen Axialschnitt durch die Notabschaltvorrichtung
nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Vorderansicht einer Exzenterscheibe eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung in Öffnungsstellung,
Fig. 9 die Exzenterscheibe nach Fig. 8 in Sperrstellung.
Aus den Fig. I bis 5 ist der Aufbau eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Gassterilisators erkennbar. Der Gassterilisator hat ein Gehäuse 1,
in welchem eine Sterilisierkammer 2 (Fig. 5) angeordnet ist, welche eine öffnung 3 aufweist, die durch
eine Tür 4 mittels einer allgemein mit 5 bezeichneten Verschließvorrichtung dicht verschließbar ist. Das Innere
der Sterilisierkammer 3 ist über eine Leitung 6
1S (Fig. 3) mit einer Entnahmevorrichtung 7 zur Entnahme
von giftigen Flüssigkeiten oder Gasen aus einer Kartusche 8 (Fig. 3) verbunden. Die Entnahmevorrichtung
7 weist einen mittels eines Deckels 9 gasdicht verschließbaren Raum 10 zum Einbringen einer Kartusche
8 und Schließen des Deckels 9 von außen betätigbaren, allgemein mit 11 bezeichneten Betätigungsmechanismus
zum öffnen der Kartusche auf.
Der Betätigungsmechanismus 11 weist ein kombiniertes Betätigungs- und Verriegelungsglied auf, welches
als Exzenterscheibe 12 ausgebildet ist. Die Exzenterscheibe 12 ist an einem Ende einer Hohlwelle
13 exzentrisch zur Wellenlängsachse befestigt. Die Hohlwelle 13 ist in einem im Gehäuse 1 des Gassterilisators
im Bereich dessen Frontblech 1' angeordneter Lager 14 drehbar und in Wellenlängsrichtung zwischen
einer eingeschobenen Freigabestellung, in welcher die Exzenterscheibe 12 sich unmittelbar vor dem
Frontblech des Gehäuses befindet, und in einer nach außen geschobenen Arbeitsstellung, in welcher die
Exzenterscheibe sich im Abstand von dem Frontblech 1' über dem Deckel 9 der Entnahmevorrichtung 7 befindet,
längsverschiebbar gelagert. Auf diese Weise kann die Exzenterscheibe in eine ein öffnen des Dekkcls
der Entnahmevorrichtung zulassende Freigabestellung, die in Fig. 3 in ausgezogenen Linien dargestellt
ist, und in eine ein öffnen des Deckels 9 verhindernde Arbeitsstellung über dem Deckel 9 im
Bereich eines weiteren, als Druckstift 17 ausgebildeten Gliedes des Betätigungsmechanismus 11 beweg)
werden. Die Arbeitsstellung ist in Fig. 3 strichpunktiert eingezeichnet. Die Hohlwelle 13 weist an ihrem
von der Exzenterscheibe 12 abgewandten Ende einer als Ringflansch ausgebildeten Endanschlag 15 auf
welcher beim Nachaußenschicben des Exzenters 12 und der Welle 13 bei Erreichen der Arbeitsstellung
der Exzenterscheibe 12 zur Anlage an einem Gegen anschlag 16 an dem Lager 14 kommt. Die Anlagestel
lung des Endanschlages ist in Fig. 3 strichpunktier eingezeichnet und mit 15' bezeichnet.
Die Exzenterscheibe 12 ist zusammen mit dei Hohlwelle 13 in dem Lager 14 in Arbeitsstellung au:
einer Öffnungsstellung, die in Fig. 1 und 3 dargestell
ist, in eine Sperrstellung, die in Fig. 2 und 4 darge
stellt ist, verstellbar. Bei der Verdrehung der Exzen
terscheibe aus der Öffnungsstellung in die Sperrstel
lung kommt der Außenumfang der Exzenterscheitx
12 zur Anlage an dem oberen Ende des ein weitere:
Glied des Betätigungsmechanismus bildenden Druck Stiftes 17, welcher über die Oberseite des Deckels!
nach oben ragt und ins Innere des Raumes der Ent nahmevorrichtung verschiebbar ist. Der Druckstift 1"
erweitert sich an seinem unteren Ende zu eine Druckplatte, welche über eine federnde, jedoch gas
dichte Manschette mit dem unteren Rand des Oekkels 9 so verbunden ist, daß von dem unteren Teil
der Entnahmevorrichtung 7, der Federmanschette 18 und dem Druckstift 17 ein gasdichter Raum eingeschlossen
wird, in dem sich die Kartusche 8 befindet. Bei der Verdrehbewegung der Exzenter scheibe 12 aus
ihrer Öffnungsstellung in ihre Sperrstellung wird der Druckstift 17 durch die Exzenterscheibe so weit nach
unten gedrückt, daß die in der Entnahmevorrichtung 7 befindliche Giftgas-Kartusche mit ihrem unteren
Ende gegen eine am Boden der Entnahmevorrichtung angeordnete Schneide 19 gedrückt wird, die in
die Kartusche eindringt und diese somit öffnet. Die Bewegung der Exzenterscheibe von ihrer öffnungsstellung
(Fig. 1) in ihre Sperrstellung (Fig. 2) erfolgt
als Drehbewegung im Uhrzeigersinn.
Bei der Drehbewegung aus der Öffnungsstellung in die Sperrstellung wird jedoch nicht nur ein öffnen
der Kartusche bewirkt, sondern bereits vorher erfolgt dabei durch die Exzenterscheibe eine Verriegelung
der Tür 4 bzw. der Tür-Verschlußvorrichtung 5 in ihrer Schließstellung. Die Tür 4 ist in ihrer Mitte an einem
Schwenkarm 20 um eine vertikale Achse schwenkbar angelenkt (Fig. 5) Der Schwenkarm 20
erstreckt sich in Schließstellung der Tür 4 an deren Außenseite quer zur Kammeröffnung und ist mit seinem einen Ende 20' schwenkbar im Bereich eines
Randes der Türöffnung gelagert. Mit dem anderen Ende 20" ragt der Schwenkarm 20 an dem entgegengesetzten
Türrand über diesen hinaus und verläuft in Schließstellung zwischen der Öffnung 20' des Gehäuses
und der in Arbeitsstellung gezogenen Exzenterscheibe 12. An dem Ende 20' des Schwenkarms 20
ist ein Vorsprung 21 vorgesehen Dieser Vorsprung 21 ist so bemessen, daß er in Sperrstellung der Exzenterscheibe
sich in Draufsicht auf die Exzenterscheibe gesehen zwischen dieser und der Gehäusewand erstreckt
und somit gegen Auswärtsschwenken gesichert ist (Fig. 2 und 5). In Öffnungsstellung der Exzenterscheibe
endet der Vorsprung 21 außerhalb des Umrisses der Exzenterscheibe (Fig. 1). Sobald daher die
Tür 4 und der Schwenkarm 20 in Schließstellung gebracht sind und d'e Exzenterscheibe 12 aus ihrer Offnungsstellung
in ihre Sperrstellung verdreht wird, greift zunächst die Exzenterscheibe 12 über den Vorsprung
21 des Schwenkarms 20 und verriegelt somit die Tür gegen öffnen und drückt erst dann den
Druckstift 17 der Entnahmevorrichtung 7 zu·· Öffnung der Kartusche 8 nach unten.
Der Schwenkarm 20 ist im Bereich seines freien Endes 20' mittels einer Befestigungsvorrichtung lösbar
an dem Gehäuse 1 des Gassterilisators festlegbar. Als Befestigungsvorrichtung ist eine handbetätigbare
Schraube 27. im Bereich des freien Endes 20" des Schwenkarms 20 drehbar, jedoch gegen Axialverschiebung
gesichert gelagert. Die Schraube 22 ist in Schließstellung dei Tür in ein entsprechendes Muttergewinde
im Gehäuse 1 einschraubbar (Fig. 5). Durch Anziehen der Schraube kann die Tür, welche im Bereich
ihres Außenrandes eine nicht dargestellte ringsumlaufende elastische Dichtung aufweist, mit dieser
Dichtung an den Rand der Kammeröffnung angedrückt werden. Auf diese Weise wird die Kammer des
Gassterilisators dicht verschlossen. In dieser Schließstellung der Tür bei angezogener Schraube 22 befindet
sich der Vorsprung 21 des Schwenkarms 20 in einem solchen Abstand von der Öffnungswand des Gehäuses
1 des Gassterilisators, daß die Exzenterscheibc 12 in ihrer Arbeitsstellung gerade außen über den Vorsprung
21 in ihre Sperrstellung drehbar ist.
Die Exzenterscheibe 12 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als exzentrisch angebrachte
Kreisscheibe ausgebildet, bei welcher an einer Seite ein Segment zur Bildung einer geraden, sich parallel
zur Richtung der größten Exzentrizität erstreckenden Randlinie abgeschnitten ist. In Öffnungsstellung der
Exzenterscheibe verläuft der gerade Rand der Exzen-
terscheibe in Draufsicht auf diese gesehen neben dem Endrand des Vorsprungs 21 des Schwenkanns 20, so
daß die Exzenterscheibe aus ihrer Arbeitsstellung in ihre Freigabestellung und umgekehrt längs ihrer
Drehachse verschiebbar ist.
1S Die Verschiebebewegung der Exzenterscheibe von
ihrer Freigabestellung in ihre Arbeitsstellung und umgekehrt in Richtung ihrer Drehachse, wird bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel von Hand bewerkstelligt. Die Exzenterscheibe 12 wird dabei mit zwei
ao Fingern erfaßt und entweder nach außen in die Arbeitsstellung
gezogen oder in Richtung auf das Gehäuse zu in die Freigabestellung geschoben.
Die Drehbewegung der Exzenterscheibe 12 zum Verdrehen derselben in ihrer Arbeitsstellung aus der
»5 Öffnungsstellung in die Sperrstellung erfolgt mittels
eines Antriebes 23, der als Elektro-Schrittmotor ausgebildet ist (Fig. 3). Der Antrieb 23 wird von einer
Steuerungsvorrichtung 24 aus gesteuert. Der Antrieb 23 hat eine Antriebswelle 25, welche sich mit ihrem
freien Ende in den Hohlraum im Inneren der Hohlwelle 13 der Exzenterscheibe 12 hinein erstreckt. Die
Antriebswelle 25 trägt eine Paßfeder 26, welcher in eine an der Innenfläche der Hohlwelle 13 vorgesehene
Längsnut gleitet. Auf diese Weise ist gewährleistet,
daß die Hohlwelle 13 längsverschiebbar, jedoch gegen Verdrehung gesicheri mit der Antriebswelle 25 des
Antriebes 23 gekoppelt ist.
Im Bewegungsbereich der Turverschlußvorrichtung und im Bewegungsbereich Freigabestellung-Ar-
beitsstellung der mit der Exzenterscheibe 12 verbundenen Hohlwelle 13 ist je ein Schaltfühler je eines
Schalters vorgesehen. Im Bewegungsbereich der Türverschlußvorrichtung
ist ein Schalter 27 angeordnet, dessen Schaltfühler zur Anlage an dem vorderen Ende
der Schraube 22 kommt und betätigt wird, sobald die Schraube 22 vollständig eingeschraubt ist und die
Tür 4 sich somit in Schließstellung befindet (Fig. S). Der Schalter 27 ist schematisch auch in Fig. 3 eingezeichnet.
Im Bewegungsbereich der Hohlwelle 13 ist
ein Schalter 28 angeordnet (Fig. 3), dessen Schaltfühler
von dem Anschlag 15 der Hohlwelle 13 angehoben und betätigt wird, sobald sich die Exzenterscheibe
12 in Arbeitsstellung befindet. Die Schaltet 27 und 28 sind in den Steuerstromkreis des Antrieb:
23 eingeschaltet und sind von der Türverschlußvorrichtung bzw. der Hohlwelle 13 so betätigbar, daß sic
geschlossen sind, wenn sich die Tür 4 in Schließstel lung und die Exzenterscheibe 12 in Arbeitsstellunj
befinden und geöffnet sind, wenn die Tür 4 geöffne bzw. die Exzenterscheibe 12 in Freigabestellung ist
Auf diese Weise kann der Antrieb 23 durch die Steu ervorrichtung 24 erst in Gang gesetzt werden, wem
sowohl die Tür 4 geschlossen als auch die Exzenter scheibe 12 in Arbeitsstellung ist. Damit ist gewährtet
stet, daß bei einem durch Ingangsetzen des Antrieb 23 erfolgenden öffnen der Kartusche 8 in der Ent
nahmevorrichtung niemals Giftgas nach außen ab strömen kann, weil das Verdrehen der Exzenter
scheibe 12 nur beginnen kann, wenn sowohl die Entnahmevorrichtung als auch die Sterilisierkammer
dicht geschlossen sind.
Der Antrieb 23 ist durch eine Steuervorrichtung 24 ein-und abschaltbar, welche auch die übrigen Vorrichtungen des Gassterilisator nach einem vorgegebenen Zeitprogramm in Gang setzt und abschaltet.
Die Steuervorrichtung steuert sowohl eine Vakuumpumpe P zum Evakuieren der Sterilisierkammer vor
dem Einlassen des Giftgases als auch eine Belüftungsvorrichtung 28 zum Beliefern der Sterilisierkammer
mit Frischluft nach der Giftgassterilisation. Die Steuervorrichtung 24 weist ein nicht dargestelltes Zeitschaltwerk auf, welches mittels eines Synchronmotors
29 antreibbar ist. Zwischen Steuervorrichtung 24 und Synchronmotor 29 ist eine in eine Drehrichtung wirksame Rutschkupplung 29' eingeschaltet. Der Synchronmotor 29 treibt auch einen als Drehzeiger ausgestalteten Handgriff 30 an, der von außen zugänglich
an dem Gehäuse 1 des Sterilisators drehbar gelagert ist. Durch Verdrehen des Handgriffs 30 im Uhrzeigersinn ist das Zeitschaltwerk der Steuervorrichtung 24
auch von Hand durch Wirksamwerden der Rutschkupplung 29' in jede gewünschte Schaltstellung führbar. Zwischen die Steuervorrichtung 24 und den
Handgriff 30 ist eine Notabschaltvorrichtung 31 eingeschaltet, die in F i g. 3 schematisch und in den F i g. ft
und 7 in Einzelheiten dargestellt ist. Wie aus den F i g. 6 und 7 ersichtlich ist, weist die Notschaltvorrichtung 31 eine mit dem Zeitschaltwerk 24 verbundene erste Vorrichtungshälfte 32 und eine mit dem
Handgriff 30 verbundene zweite Vorrichtungshälfte
33 auf. Die beiden Vorrichtungshälften 32 und 33 sind durch zwei als Schaltklinken 34 ausgebildete Schaltelemente miteinander gekoppelt. An der zweiten
Vorrichtungshälfte 33 sind an zwei einander diametral zur Achse 35 gegenüberliegenden Stellen je eine
Schaltklinke 34 mit einem Ende schwenkbar angelenkt, im dargestellten Beispiel angenietet. Die freien
Enden 34' der Schaltklinken 34 ragen durch einander diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 35 in
der Ringwand 32' der napfförmig ausgebildeten ersten Vorrichtungshälfte nach außen. Jede Schaltklinke 34
weist einen inneren Anschlag in Form eines Vorsprungs 36, welcher sich radial innerhalb des Randes
der zugehörigen Ausnehmung 35 in der ersten Vorrichtungshälfte 32 befindet, und einen als hakenartiger Vorsprung ausgebildeten äußeren Anschlag 37
außerhalb des Randes der zugehörigen Ausnehmung 35 auf. Bei Antreiben der ersten Vorrichtungshälfte
32 durch den Synchronmotor 29 im Uhrzeigersinn liegt der äußere Anschlag 37 jeder Schaltklinke 34
an dem zugehörigen Ausnehmungsrand der ersten Vorrichtungshälfte 32 als Mitnehmer außen an, und
jede Schaltklinke befindet sich in einer nach innen geschobenen inneren Endstellung, in der die freien
Enden 34' der Schaltklinken 34 nur geringfügig über den Außenumfang der ersten Vorrichtungshälfte 32
nach außen vorragen. Diese innere Endstellung ist in Fig. 6 mit ausgezogenen Linien dargestellt. Bei Verdrehen des Handgriffes 30 von außen im Uhrzeigersinn mit einer größeren Drehgeschwindigkeit, als sie
der Synchronmotor 29 liefert, wird dagegen die Vorrichtungshälfte 33 im Uhrzeigersinn angetrieben.
Dann liegt der innere Anschlag 36 jeder Schaltklinke
34 an den zugehörigen Ausnehmungsrand der ersten Vorrichtungshälfte 32 als Mitnehmer innen an, und
jede Schaltklinke 34 befindet sich dann in ihrer nach
außen geschobenen äußeren Endstellung, in der dii
freien Enden der Schaltklinken weit nach außen vor ragen. Diese äußere Endstellung ist in Fig. 6 strich
punktiert eingezeichnet.
S Im Bereich der ^!abschaltvorrichtung 31 ist eil
in den Steuerstromkreis der Steuervorrichtung 24 ein geschalteter Schalter 38 angeordnet, dessen Schalt
fühler 39 in der Bewegungsbahn der Schaltklinken 3<
der Kupplung 31 liegt. Wenn sich die Schaltklinke!
34 in ihrer äußeren Endstellung befinden, drücken si«
den Schaltfühler 39 des Schalters 38 nach außen. De Schalter 38 schaltet dann den durch das Zeitschalt
werk der Steuervorrichtung gesteuerten Steuerstrom kreis ab und schaltet auf einen anderen Steuerstrom
»5 kreis der Steuervorrichtung 24 um. Dies wird bei de
nachfolgenden Erläuterung der Arbeitsweise de: Gassterilisators dargelegt werden. In ihrer innerei
Endstellung bewegen sich die Schaltklinken 34 dei Vorrichtung 31 unter dem Schaltfühler 39 des Schal
*° ters 38 hindurch, ohne diesen zu betätigen.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel des Gassteri
lisaiors arbeitet wie folgt:
Es sei angenommen, der Gassterilisator sei zu nächst leer, und die Exzenterscheibe 12 befindet siel
3S in der in den Fi g. 1 und 3 dargestellten Freigabestel
lung. Die Tür 4 des Sterilisators kann dann geöffne werden, indem die Schraube 22 von Hand aus den
Gewinde in dem Gehäuse 1 herausgeschraubt wire und der Schwenkarm 20 nach außen geschwenkt wird
3» Der Zugang zum Inneren der Kammer 3 ist dann frei
gelegt. Das Stevilisiergut kann in die Kammer einge bracht werden. Anschließend wird die Kammer durcl
Hinschwenken des Schwenkanns 20 und der Kam mertür 4 zu der Gehäusewand 1' und durch Ein
schraube:; der Schraube 22 in das Gewinde im Gehäuse 1 wieder geschlossen. Der Deckel 9 dei
Entnahmevorrichtung 7 kann von Hand abgeschraubt werden. Es wird dann eine gefüllte, geschlossene
Äthylenoxid-Kartusche in die Entnahmevorrichtung
eingeführt. Anschließend wird der Deckel 9 wiedei
aufgeschraubt, so daß sich die Kartusche 8 in einem gasdicht geschlossenen Raum 10 der Entnahmevorrichtung befindet. Die Exzenterscheibe 12 hindert ir
ihrer Freigabestellung das Abschrauben und Auf-
schrauben des Deckels 9 und das Einführen der Kartusche in die Entnahmevorrichtung7 nicht (Fig. 3).
Die Exzenterscheibe 12 wird nunmehr von Hand aus ihrer Freigabestellung nach außen in ihre Arbeitsstellung gezogen, die in Fi g. 3 strichpunktiert darge-
so stellt ist. Die Exzenterscheibe 12 wird dabei an dem
Vorsprung 21 des Schwenkanns 20 vorbeibewegt und kommt genau über dem Druckstift 17 der Entnahmevorrichtung 7 zum Stehen. Dabei wird der Schaltfühler des Schalters 28 durch den Anschlag 15 der mit
der Exzenterscheibe 12 verbundenen Hohlwelle 13 nach oben gehoben, sobald die Exzenterscheibe die
Arbeitsstellung erreicht hat; der Schalter 28 wird dadurch geschlossen (Fig. 3). Bereits vorher wurde dei
Schaltfühler des Schalters 27 durch das vordere Ende
der Schraube 22 nach innen gedruckt, sobald die
Schraube 22 so weit in das Gehäuse eingeschraubt war, daß die Tür 4 dicht an die Kammeröffnung angedrückt ist. Der Schalter 27 wird dadurch ebenfalls geschlossen (Fig. 3 und 5). Durch einen Druck auf den
Startschalter 39 wird dann der Sterilisator in Gang
gesetzt, indem die an eine Stromquelle 40 angeschlossene Steuervorrichtung 24 eingeschaltet wird. Diese
Einschaltung erfolgt nicht, falls einer der beiden
17
Schalter 27 und 28 nicht geschlossen ist, d.h., falls heit verhindert KWüß
die Tür sieb nicht in Schließstellung befindet oder die Drehzeigers 30 in me N
Exzentezscheibe 12 sich nicht in Arbeitsstellung be- öffnen der Kart^e_emXl; ^ eiai!e!icbanet wm,
findet. Nach dem Einschalten der Steuervorrichtung tung, die durch den £?»»»JToiractatet wird,
241äuftderSynchronmotor29anund treibt ein nicht 5 setzt die Belüftung 28 inGangn>d»faaltet s^ nach
dargestelltes Zeitschaltwerk, welches in bestimmten einer vorbestimmten ^hj™"/~; M ^-j-,.
vornerfestgekgtenZeitabständendieeinzelnenVor- Sobald die NullsteUung ^,i^SSSe?^
richtungen^s Gassterilisators ein- und ausschaltet. eingesteUt ,st kann der «^^Sg^gjS.
Mit denV Anlaufen des Synchronmotors 29 beginnt dereingeschaltetwerden.l^S^erfoguiderglei
sichderalsDrenzdgerausgebildeteHandgriffM.der «>
chen Weise wf^fIte Se^ert D^Steuervor
zunächst in rinTnicb oben gerichteten NullsteUung richtung 24 und der Synchronmotor VdoZed^
stand (Fig. 1), im Uhrzeigersinne zu drehen. An der werks werden nach dem Einschalten m,Gang^gesetzt
jeweiligen Stellung des Zeigers kann die Phase des Wenn das Vakuuiwneßgeta «Wetegten
SteriL^rozes^diemdeinGassterilisatorzudem Anlaufzeitdauer ein ausreichendes Jak«™ m d«
jeweUigen-Zeitpunkt abläuft, abgelesen werden. *s Kammer an die Steuervorprfit,«,«. sienahsiert. lauft
Durjeh das Zeitschaltwerk der Steuervorrichtung diese weiter. Entsprechend
wird zunächst eine Pumpe P in Ganggesetzt (Fig. 3), den dann nacheinander die
welche die Sterilisierkammer 3 auf ein bestimmtes des Sterilisators mn- und ao
Vakuum evakuiert. Dieses Vakuum wird mittels eines die Vakuumpumpe P nach
Vakuummeßgerätes 41 gemessen. Falls dieses Va- *>
chenden Vakuams in der Kammer nach einer
kuum innerhalb einer festgelegten Zeit nach dem An- stimmten Ze.t abgeschaltet JOmxOm^
lauf des Gassterilisators nicht einen festgelegten Wert trieb 23 der EranterscheibeU. fflnrh ι
erreicht, gibt das Meßgerät 41 ein Signal an die Steu- ausgebildet ist ein *^*g^3idte
ervorrichtung24, welche dann den Synchronmotor 29 vorrichtung 24 und verdreht danach <J«
und das Zeitsdudtwerk abschaltet und sofort eine Be- »5 scheibe l.2 «m E UhreeiSe"7n u™h^^^"r £x
lüftungsvorrichtung 2» zum Belüften der Sterilisier- 180". Be, der Einlesung der £«"*Ε^ d«**
kammTr einschaltet und nach einer bestimmten Zeit- zentersche.be 12 bewegt "*ί**£3ΕΪΪ5?-
Haiier wieder abschaltet über desi Vorsprung 21 des Schwenkarms zn uno ver
^i Smrdaen^gS;· Abschalten bei Nich.errei- riegelt somit die Tür 4 in,ihrerSdfetaeJjnjBe.
chen eines bestimmfen Vakuums in der Kammer 3» der we.teren Verdrehung kommt Ae E^nterscteibe
bleibt der Drehzeiger 30 in einer um einige Winkel- 12mit ihrem Umfang zur A«**™^0""**1"
grade nach rechts verdrehten Stellung stehen. Der 17 der Entnahmevorrichtung 7 und druckt
Antrieb 23 der Exzenterscheibe 12 ist dann noch nicht weiteren Verlauf nach unten Dabei wird ι
eingeschaltet worden. Die Exzenterscheibe 12 befin- sehe 8 gegen die Schneide 19 der κι
det sich zwar in Arbeitsstellung, aber noch in unver- 35 tung gedruckt und aufgescMiitten.
drehter Öffnungsstellung, so daß die Kartusche 8 noch sehe 8 enthaltene Atnylenc
geschlossen ist und kein Giftgas in den Sterilisator ein- Leitung 6 in die evakuierte
geströmt ist. Es ist dann möglici», den Gassterilisator wird das Giftgas fur eine vordes
wieder neu anlaufen zu lassen und <las Programm von ausreicht, um das StenUsiergui ^
vorne zu beginnen. Zu diesem Zweck muß jedoch das ν gehalten. D,e Exzenterscheibe 12 ibefindetsie
Zeitschaltwerk der Steuervorrichtung 24 wieder auf in Sperrstellung,,η welcher sowohl die Tur^
seine NullsteUung gebracht werden. Dies wird da- gelt ist als auch ein Offnen des Uecitets » oer l.
durch erreicht, daß der Drehzeiger 30 von Hand im mevorrichtung 7 unmöglich «·
Uhrzeigersinn so weit verdreht wird, bis er wieder in Nach der festgelegten Stenl«ierze,t schaltet die
der in Fig. 1 dargesteUten NullsteUung steht. Bei der 45 Steucrvomcht ung 24 wieder die Pumix: Peinuumdas
VerdrehiiigdesDrehzeigerswirdunter Wirksamwer- Giftgas aus der Kammer zu saugpr^ Dann wird die
den der Rutschkupplung 291 das Zeitschaltwerk mit- Pumpe P durch die Steuervornchtung,24i wieder abgedreht. Um zu verhindern, daß dabei der Antrieb geschaltet und die Beluftungsvornchtung 28 einge-MderExzenterscbeibenzueinembestimmtenZeit- schaltet. Diese läßt gefilterte Fr^uftmd,e Stenlipunkt Strom erhält und die Exzenterscheibe verdreht 50 sierkammer e.nstromen. Die jj^f1™*™?™™*
und dabei die Kartusche öffnet, ist zwischen^den 28 wird nach einer bestimmten Zeit ™^'rabS^™-Drehzeiger 30 und das Zeitschaltwerk 24 die Notab- tet, und anschließend erhalt der Antrieb » dei _txschaltvorrichtung31 eingeschaltet. Bei Verdrehen des zenterscheibe 12 ein Startsignal zur Ausführung eines
Drehzeigers 30 von Hand werden die Schaltklinken weiteren Bewegungsschnttes Der Schrittmotor ja
34 der Notabschaltvorrichtung 31 (Fig. 6) in ihre au- 55 dreht dann die Exzenterscheibe wieder im Unrzeigerßere EndsteUung geführt. Eine der beiden Schaltklin- sinn um 180° in ihre Ausgangs-Offnungsstelhing zuken befindet sich im Zeitpunkt der Abschaltung der rück. Die Exzenterscheibe kann dann von Hand ir
Steuervorrichtung wegen Nichterreichens eines be- ihre Freigabestellung in Richtung auf die Gehäuse·
stimmten Vakuums in der Kammer unmittelbar vor wand 1' verschoben werden. Der Schwenkarm 2« unc
dem Schaltfühler 39 des Schalters 38. Beim Weiter- 60 die Entnahmevorrichtung 7 sind dann wieder entriß
drehen des Drehzeigers 30 von Hand betätigt diese gelt, so daß die Tür 4 geöffnet werden kann und aucl
Schaltklinke, sobald sie in ihrer äußeren EndsteUung die entleerte Kartusche 8 aus der Entnahmevornch
ist, somit den Schalter 38 (Fig. 6 und 3). Dieser tung 7 durch Abnehmen des Deckels 9 entnomme.
Schalter 38 schaltet den normalen Steuerstroinkreis werden kann.
und das Zeitschaltwerk der Steuervorrichtung ab und «s Das Zeitschaltwerk der Steuervornchtung 27 kam
schaltet eine Ersatzsteuerschaltung ein. Der Antrieb während jeder beliebigen Phase des; Stenlisierprozes
23 kann dann bei Weiterdrehen des Drehzeigers 30 ses mittels des Drehzeigers 30 wieder in seine Null
nicht unter Strom gesetzt wenden, so daß mit Sicher- stellung gedreht werden. Dies ist beispielsweise 11
Notfällen zur Durchführung von Notschaltungen erforderlich. Falls das Zurückdrehen auf Null zu einem
Zeitpunkt erfolgt, zu welchem die Kartusche 8 durch die Exzenterscheibe 12 bereits geöffnet worden ist
und das Giftgas sich bereits in der Sf?rilisierkammer
befindet, schaltet die Kupplung 31 durch Betätigung des Schalters 38 die normale Steucischaltung mit dem
Zeitschalter ab und eine Ersatzsteuerschaltung ein, durch welche zunächst sofort die Vakuumpumpe P
zum Absaugen des Giftgases aus der Sterilisierkammer eingeschaltet wird. Die Pumpe P wird nach einer
bestimmten Zeit wieder abgeschaltet, und es wird dann automatisch die Belüftungsvorrichtung 28 eingeschaltet und nach einer bestimmten Zeit wieder abgeschaltet. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß in
keinem auftretenden Fall eine Vergiftung des Bedienungspersonal« durch das im Sterilisator befindliche
Giftgas eintreten kann.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise kann die Exzenterscheibe so ausgebildet
sein, daß sie aus einer inneren, exzentrisch auf einer Welle angebrachten Exzenterkreisscheibe und einem
konzentrisch zu dieser inneren Exzenterkreisscheibe drehbar und gegen Verschiebung in Achsrichtung gesichert gelagerten äußeren Exzenterring besteht.
Durch diese Ausbildung wird die zwischen dem Druckstift 17 der Entnahmevorrichtung 7 und der
Exzenterscheibe auftretende Reibung stark reduziert. Der äußere Exzenterring kann dabei auf dei inneren
Exzenterkreisscheibe beispielsweise kugelgelagert sein. In den Fig. 8 und 9 ist eine derartige Ausgestaltung der Exzenterscheibe in ihrer Öffnungsstellung
und in ihrer Sperrstellung dargestellt. Es ist beispielsweise auch möglich, die Bewegung der Exzenterscheibe aus ihrer Freigabestellung in ihre Arbeitsstellung und umgekehrt mechanisch auszuführen, indem
ein weiterer Schrittmotor vorgesehen ist, welcher mit tels eines drehbar am inneren Ende der Hohlwelle
13 gelagerten Verschiebehebels die Hohlwelle nach außen bzw. nach innen verschiebt. Die Entnahmevorrichtung 7kann ebenfalls in ihrem Aufbau modifiziert
werden. An Stelle des Druckstiftes 17 kann ein anderes Glied zum Zusammenwirken mit der Exzenterscheibe vorgesehen sein, beispielsweise eine um eine
horizontale Achse drehbar gelagerte Walze, welche in Führungen vertikal verschiebbar ist und an der oberen Stelle ihres Umfangs mit der Exzenterscheibe in
Berührung kommt und an der unteren Stelle ihres Umfangs mit einer Verschlußklappe in Berührung
kommt, die den Raum 10 der Entnahmevorrichtung nach oben abschließt, und auf die Kartusche 8 drückt
und die über eine Federringmanschette 8 mit dem unteren Rand des Deckels 9 verbunden ist. Der erfindungsgemäße Gassterilisator kann auch so ausgebildet
sein, daß die Entnahmevorrichtung im Bereich des Vorsprungs 21 angeordnet ist und der Vorsprung 21
in seiner Länge so bemessen ist, daß er sich in Schließstellung über den Deckel der Entnahmevorrichtung
erstreckt. Der Vorsprung 21 verhindert dann in Schließstellung der Tür ebenfalls ein Abnehmen des
Der erfindungsgemäße Gassterilisator kann aucti so
ausgebildet sein, daß der BetätigungsmechamsnuK em
Betätigungsglied aufweist, welches in eine ein Oftnen
der Tür 4 zulassende Freigabestellung und in eine ein
öffnen der Tür verhindernde Arbeitsstellung fuhrbar ist und in Arbeitsstellung längs eines Betatigungsweges bewegbar ist, auf welchem es in Kontakt mit
mindestens einem weiteren Glied des Betätigungsme-
chanismus kommt und dieses zur Öffnung der Kartusche 8 verstellt, und daß mit dem Betätigungsglied em
Verriegelungsglied gekoppelt ist, welches nach Überführen des Betätigungsgliedes in die Arbeitsstellung
bei Beginn der Betätigungsbewegung des Betäü-
»5 gungsgliedes in eine ein Offnen des vorher in Schließstellung gebrachten Deckels 9 verhindernde Sperrstellung kommt. Bei dieser Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zunächst die Kammertür verriegelt, und bei der anschließenden
Betätigungsbewegung des Betätigungsgliedes wird
dann der Deckel der Entnahmevorrichtung verriegelt und anschließend die Kartusche geöffnet. Eine derartige erfindungsgemäßc Vorrichtung kann beispielsweise so ausgestaltet sein, daß die Entnahmevorrich-
as tung gegenüber dem in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiel um 90° gedreht so am Gehäuse des Gassterilisators angeordnet ist, daß die Längsachse der Entnahmevorrichtung mit der Längsachse
des Schwenkarmes 20, an dem die Tür angelenkt ist,
fluchtet und daß der Druckstift der Betätigungsvorrichtung in Richtung zu dem Vorsprung 21 des
Schwenkarms 20 hinragt. Als Bctätigungsglied kann dann ein Sperriegel vorgesehen sein, welcher sich quei
zu dem Schwenkarm 20 erstreckt und in einer Führung
so längsverschiebbar geführt ist, daß er aus einer Freigabestellung, in der der Schwenkarm nach außen verschwenkbar ist, in eine Arbeitsstellung, in welcher ei
über den Vorsprung 21 des in Schließstellung befindlichen Schwenkarms greift, schiebbar ist. Die Führuni
dieses Riegels ist selbst in einer quer zur Verschieberichtung des Riegels und parallel zu dem Schwenkarm
20 verlaufenden Richtung verschiebbar am Gehaust des Gassterilisators gelagert und mittels eines Antrie
bes, beispielsweise eines Schrittmotors und einei
Schraubspindel in Richtung auf die Entnahmevor richtung zu verschiebbar. Beim Einschalten des An
triebs wird die Fahrung des Riegels so weit verscho ben, daß der Riegel sich quer vor den Deckel dei
Entnahmevorrichtung legt, so daß ein öffnen de;
so Deckels von Hand verhindert wird und daß der Riege
bei der Weiterbewegung der Führung den Druckstif der Entnahmevorrichtung so weit nach innen drückt
daß die Kartusche geöffnet wird.
einfache Handhabbarkeit und der einfache Aufbai des erfindungsgemäßen Gassterilisalors ohne weitere;
hervor.
Sämtliche aus der Beschreibung und der Zeich
nung, einschließlich der konstruktiven Einzelheiten
hervorgehenden Merkmale können auch in beliebiger Kombinationen erfindungswesentlich sein.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Gassterilisator mit einer Sterilisierkammer mit mindestens eiiaer durch eine Tür mittels einer S Verschlußvorrichtung dicht verschließbaren öffnung, mit einer an das Kammerinnere angeschlossenen Pumpe zum Evakuieren und Absaugen von Giftgas, mit einer Belüftungseinrichtung und mit einer mit dem Inneren der Sterilisierkammer über eine Leitung verbundenen Vorrichtung zur Entnahme von giftigen Flüssigkeiten oder Gasen aus einer Kartusche, welche Entnahmevorrichtung einen mittels eines E>eckels gasdicht verschließbaren Raum zum Einbringen einer Kartusche und einen 1S nach dem Einbringen einer Kartusche ui>d Schließen des Deckels von außen betätigbaren Betätigungsmechanismus zum Offnen der Kartusche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus ein Betätigungsglied aufweist, welches in eine ein Offnen des Deckels (9) der Entnahmevorrichtung zulassende Freigabestellung und in eine ein öffnen des Deckeis verhindernde Arbeitsteilung führbar ist und in Arbeitsstellung längs eines Betätigungsweges be- a5 wegbar ist, auf welchem es in Kontakt mit mindestens einem weiteren Glied des Betätigungsmechanismus kommt und dieses zur öffnung der Kartusche (8) verstellt, und daß mit dem Betätigungsglied ein Verriegelungsglied gekoppelt ist, welches nach Überführen des Betätigungsgliedesin die Arbeitsstellung bei Beginn der Betätigungsbewegung des Betätigungsgliedes in eine ein Öffnen der vorher in Schließstellung gebrachten Kammertür (4) verhindernde Sperrstellung kommt.2. Gassterilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil und das Verriegelungsglied zur Durchführung der Betätigungsbewegung in Arbeitsstellung mittels eines 4» Antriebes (23) antreibbar sind, welcher erst nach dem Überführen der Tür (4) in die Schließstellung und Schließen der Verschlußvorrichtung und Überführendes Betätigungsgliedes in die Arbeitsstellung durch Betätigung von Schaltelementen (27, 28) in Gang setzbar ist.3. Gassterilisator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (23) mit einer Steuervorrichtung (24) zur Steuerung des Sterilisierprozeßablaufes, so gekoppelt ist, daß nach dem s« Ingangsetzen des Antriebs (22) zur Durchführung der Verriegelung das Betätigungsglied und das Verriegelungsglied erst nach Beendigung des Sterilisierprozesses und Entlüftung der Kammer (2)in die Freigabestellung riickführbar sind.4. Gassterilisator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (23) des Betätigungsgliedes mittels der Steuervorrichtung (24) so gesteuert ist, daß er erst in Gang setzbar ist, wenn nach dem Ein- &o schalten des Sterilisierprozeßablaufes im Inneren der Kammer (3) ein bestimmtes Vakuum durch Abpumpen erzeugt, gemessen und das Meßsignal an die Steuervorrichtung (24) weitergeleitet ist.5. Gassterilisator nach mindestens einem der 6s Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied uMLdas Verriegelungsglied als ein Stück ausgebildet sind.6. Gassterilisator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,4aßdas Betätigungs- und Verriegelungsglied als Exzenünscheibe (22) ausgeoildet ist, welche längs eines exzentrisch verlaufenden Achse in die Frcigabestellung und die Arbeitsstellung verschiebbar und in Arbeitsstellungair Ausführung der Beiätigungsbewegung zum öffnen einer in der Entnahmevorrichtung (7) befindlichen Kartusche (8) um die Achse drehbar gelagert ist, daß die Entnahmevorrichtung (7) ein über den Deckel (9) vorragendes, auf die im Raum (10) der Entnahmevorrichtung angeordnete Kartusche und in Richtung auf das Innere des Raumes zu bewegbares Glied des Betätigungsmechanismus, beispielsweise einen Druckstift (17), aufweist, welches im Bewegungsbereich der Drehbewegung der in Arbeitsstellung befindlichen Exzenterscheibe (12) angeordnet ist und zu dem Umfang der Exzenterscheibe (12) hinragt und während der Drehbewegung der Exzenterscheibe in Kontakt mit dieser kommt und von dieser zur öffnung der Kartusche (8) verschiebbar ist und daß an der Tür (4) oder an der mit der Tür gekoppelten Versenkvorrichtung ein Vorsprung (21) angebracht ist, welcher sich in Schließstellung der Tür (4) und Arbeitsstellung der Exzenterscheibe (12) nach Einleiten der Betätigungsdrehung der Exzenterscheibe zwischen der der Tür zugewandten Seite der Exzenterscheibe und der die Türöffnung (3) enthaltenden Gehäusewand (Γ) erstreckt und durch die Exzenterscbeibe (12) an einer Bewegung von der Türöffnung (3) weg formschlüssig gehindert ist.7. Gassterilisator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe (12) an einem Ende einer Welle exzentrisch zur Wellenlängsachse befestigt ist, weiche Welle in einem im Gehäuse (1) des Gassterilisators im Bereich dessen Öffnungswand (Γ) angeordneten Lager (14) drehbar und in WeI-lc-nlangsrichtung zwischen einer eingeschobenen Freigabestellung, in welcher die Exzenterscheibe sich unmittelbar vor der Öffnungswand des Gehäuses befindet, und einer nach außen geschobenen Arbeitsstellung, in welcher die Exzenterscheibe sich im Abstand vo.i der Öffnungswand über dem Betätigungsstift (IT) der Entnahmevorrichtung (7) befindet, längsverschiebbar gelagert ist.8. Gassterilisator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle als Hohlwelle (13) ausgebildet ist, welche mit ihrem von der Exzenterscheibe (12) abgewandten Ende über das freie Ende einer mit dem Antrieb (23) verbundenen Antriebswelle (25) geschoben und relativ zu dieser in Wellenlängsrichrung verschiebbar, jedoch gegen Verdrehung formschlüssig gesichert angeordnet ist.9. Gassterilisator nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (13) an ihrer Innenfläche mindestens eine Längsnut aufweist, in welche eine mit der Antriebswelle (25) verbundene Paßfeder (26) gleitend eingreift.10. Gassterilisator nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe (12) als Kreisscheibe ausgebildet ist, bei welcher aus einer Seite ein Segment zur Herstellung einer geraden, sich parallel zurRichtung der größten Exzentrizität erstreckende Randlinie abgeschnitten ist.11. Gassterilisator nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe aus einer inneren Exzenterkreisscheibe und einem konzentrisch zu dieser inneren Exzenterkreisscheibe drenbar und gegen Verschiebung in Achsrichtung gesichert gelagerten, äußeren Exzenterring besteht.12. Gassterilisator nach mindestens einem der « Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür-Verschlußvorrichtung einen Schwenkarm (20) aufweist, welcher sich in Schließstellung der Tür (4) an deren Außenseite quer zur Kammeröffnung (3) erstreckt und mit einem Ende (20') »5 schwenkbar im Bereich eines Rades der Türöffnunggelagert ist und mit dem anderen Ende (20") an dem entgegengesetzten Türrand über diesen hinausragt und in Schließstellung zwischen der offnungswanü (Γ) des Gehäuses (1) und der in *> Arbeitsstellung gezogenen Exzewterscheibe (12) verläuft, wobei das freie Ende des Schwenkarmes so bemessen ist, daß es sich in Sperrstellung der Exzenterscheibe in Draufsicht auf die Exzenterscheibe gesehen zwischen diese und die Gehäuse- *5 wand (1') hineinerstreckt und somit gegen Auswärtsschwenken gesichert ist und in Öffnungsstellung der Exzenterscheibe in Draufsicht auf diese gesehen außerhalb des Umrisses der Exzenterscheibe endet.13. Gassterilisator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung (7) ein vor der Öffnungswand (Γ) des Sterilisatorgehäuses (1) angeordnetes, mit einem Deckel (9) verschließbares Gehäuse zum Einbringen der Kartusche (8) aufweist, welches in einem solchen Abstand von der Öffnungswand (Γ) angebracht ist, daß sich der im Deckel (V) vorgesehene Betätigungsstift (17) der Entnahmevorrichtung (7) in der Hauptebene der Exzenterscheibe (12) befindet, wenn diese in Arbeitsstellung ist, und daß die Exzenterscheibe sichin ihrer Freigabestellung außerhalb des Öffnungsweges des Deckels der Entnahmevorrichtung befindet.14. Gassterilisator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (23) des Betätigungsgliedes und des Verriegelungsgliedes als an sich bekannter Elektro-Schrittmotor ausgebildet ist.15. Gassterilisator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsbereich der Tür-Veischlußvorrichtung und im Bewegungsbereich Freigabestellung-Arbeitsstellung des Betätigungsgliedes min- destens je ein Schaltfühler je eines Schalters (27 bzw. 28) vorgesehen ist, welche Schalter (27, 28)in den Stromkreis des Antriebs (23) eingeschaltet und von der Tür-Verschlußvorrichtung bzw. dem Betätigungsglied durch Anschläge so betätigbar sind, daß die geschlossen sind, wenn sich die Tür (4) in Schließstellung und das Betätigungsglied (12) in Arbeitsstellung befindet, und geöffnet sind, wenn die Tür (4) geöffnet bzw. das Betätigungsglied (12) in Freigabestellung ist.16. Gassterilisator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis IS, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (24) zur Steuerung des Ste rilisierablaufs und des Antriebs (23) des Betätigungsgliedes (12) ein Zeitschaltwerk mit einem über eine in einem Drehsinn wirksame Rutschkupplung (29') damit gekoppelten Antrieb (29) aufweist, welcher auch einen Handgriff (30), der von außen zugänglich an dem Sterilisator drehbar angeordnet ist, antreibt und daß das Zeitschaltwerk auch durch Verdrehen des Handgriffs (30) von Hand durch Relatiwerdrebung zum Antrieb durch Wirksamwerden der Rutschkupplung in jede gewünschte Schaltsiellung führbar ist.17. Gassterilisator, insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Zeitschaltwerk (24) und den Handgriff (30) eine Notabschaltvorrichtung (31) eingeschaltet ist, welche mindestens ein in seiner Lage zwischen zwei Endstellungen verstellbares Schaltelement aufweist, wobei sich das Schaltelement in der einen Endstellung befindet, wenn die mit dem Zeitschaltwerk gekoppelte Vorrichtungshälfte (32) in dessen Drehsinn angetrieben ist, und sich in der anderen Endstellung befindet, wenn die mit dem Handgriff (30) gekoppelte Vorrichtungshälfte (31) ein in den Steuerstromkreis der Steuervorrichtung (24) eingeschalteter Schalter (38) angeordnet ist, welcher in Abhängigkeit von der Stellung des Schaltelements der Notabschaltvorrichtung (31) ein- bzw. au*- schaltbar ist.18. Gassterilisator, insbesondere nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Notabschaltvorrichtung (31) eine mit dem Zeitschaltwerk (24) verbundene erst? Vorrichtungsnalfte (32) und eine mit dem Handgriff (30) verbundene zweite Kupplungshälfte (33) aufweist, welche Vorrichtungshälften durch zwei als Schaltkhnken (34) ausgebildete Schaltelemente miteinander gekoppelt sind, wobei an der zweiten Vorrichtungshälfte (33) an zwei einander diametral zur Achse gegenüberliegenden Stellen je eine Schaltklinke (34) mit einem Ende schwenkbar angelenkt ist und wobei die freien Enden (34') der Schaltklinken (34) durch einander diametral gegenüberliegende Ausnehmungen (35) in der ersten Vorrichtungshälfte (32) nach außen ragen, daß jede Schaltklinke einen inneren Anschlag (35), welcher sich radial innerhalb des Randes der zugehörigen Ausnehmung (35) in der ersten Vomchtungshalfte (32) befindet, und einen äußeren Anschlag (37) außerhalb des Randes der zugehörigen Ausnehmung (35) aufweist, so daß bei Antreiben der ersten Vorrichtungshälfte der äußere Anschlag jeder Schaltklinke an dem zugehörigen Ausnehmungsrand der ersten Vorrichtungshälfte als Mitnehmer außen anliegt und jede Schaltklinke sich in ihrer nach innen geschobenen inneren Endstellung befindet, in der die freien Enden der Schaltkhnken nur geringfügig über den Außenumfang der ersten Vorrichtungshälftt nach außen vorragen und ohne Berührung an dem Schaltfuhler (39) des Schalters (38) vorbeibewegbar sind, und daß bei Antreiben der zweiten Vorrichtungshälfte von Hand μ.βΦτ-chem Drehsinn der innere Anschlag jeder ScIHUtklinkeandem zugehörigen Ausnehimingsrana.aer ersten Vorrichtungshälfte als Mitnehhiä: .«£*" anliegt und jede Schaltklinke sichnach außen geschobenen äußerer, B findet, in der die freien Enden desoweit nach außen vorragen, daß sie in Berührung mit dem Schaltfühler des Schalters kommen und diesen betätigen.19· Gassterilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorrichtungshälfte (32) napf- oder glockenförmig ausgebildet ist und an ihrer Ringwand (32') zwei diametral gegenüberliegende Ausnehmungen (35) für die Schaltklinken (34) aufweist, daß die zweite Vorrichtungshälfte (33) als Kreisscheibe von einem dem Innendurchmesser der Ringwand der ersten Vorrichtungshälfte entsprechenden Durchmesser ausgebildet ist, und daß die Schaltklinken als Schwenkhebel ausgebildet sind, von denen jeder mit einem Ende an der Kreisscheibe schwenkbar angelenkt, beispielsweise angenietet ist.20. Gassterilisator nach mindestens einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Schaltklinken (34) der Notabschaltvorrichtung (31) zusammenwirkende Schalter (38) so in den Stromkreis der Steuervorrichtung (24) eingeschaltet ist, daß bei Betätigung durch eine in ihrer äußeren Endstellung befindliche Schaltklinke (34) der Notabschaltvorrichtung das Zeitschaltwerk der Steuervorrichtung abschaltet.21. Gassterilisator nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung so im Bereich des Vor-
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