DE69031613T2 - Gelenkstruktur für einen beintragenden Gehroboter - Google Patents

Gelenkstruktur für einen beintragenden Gehroboter

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DE69031613T2
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Hiroshi Gomi
Masato Hirose
Tomoharu Kumagai
Masao Nishikawa
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gelenkstruktur für einen beintragenden Schreitroboter und insbesondere eine Gelenkstruktur für einen beintragenden Schreitroboter, die Hüftgelenke mit beweglichen Komponenten aufweist, deren Trägheitsmassen reduziert sind, um die zur Betätigung der beweglichen Komponenten erforderliche Energie effektiv zu senken.
  • Es sind beintragende Schreitroboter mit einer Mehrzahl von Beinen bekannt, wie etwa zweibeinige Schreitroboter. Eine Bewegungsstudie beweglicher Komponenten eines solchen beintragenden Schreitroboters zeigt, daß, obwohl der Körper des beintragenden Schreitroboters sich mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit bewegt, die Beine bei jedem Bewegungszyklus in großem Ausmaß wiederholt beschleunigt und verzögert werden. Stellglieder, die den jeweiligen Anlenkungen oder Gelenken des beintragenden Schreitroboters zugeordnet sind, müssen die Trägheitsmassen der Beinabschnitte unter diesen Gelenken betätigen. Daher müssen diese Gelenke die Beinabschnitte mit hohen Drehmomenten bei hohen Geschwindigkeiten betätigen, was bedeutet, daß die Stellglieder eine große Energiemenge verbrauchen, um den Roboter zu bewegen. Jedoch ist der Verbrauch der großen Energiemenge durch den Schreitroboter nicht erwünscht, weil er die Verwendbarkeit des Roboters einschränkt.
  • Die Beine eines beintragenden Schreitroboters enthalten Gelenke zur Durchführung von Bewegungen in einer Vorwärtsrichtung (nachfolgend als "Nickrichtung" bezeichnet), einer Querrichtung (nachfolgend als "Rollrichtung" bezeichnet) oder einer Drehrichtung etc. Die Stellglieder zur Betätigung der Beinabschnitte in der Nickrichtung müssen besonders große Drehmomente bei hohen Geschwindigkeiten erzeugen. Der Grund hierfür ist, daß die Beinabschnitte, die in der Nickrichtung beweglich sind, sich in einem weiten Bereich und daher mit großen Beschleunigungen und Verzögerungen bewegen, so daß sie sich mit großen Drehmomenten bei hohen Geschwindigkeiten oder hohen Frequenzen bewegen müssen. Infolgedessen sind die Gelenke zum Bewegen der Beinabschnitte in der Nickrichtung und die diesen Gelenken zugeordneten Stellmotoren groß und schwer.
  • Allgemein hat ein beintragender Schreitroboter eine vertikale Serie von Gelenken. Die Verwendung von Stellgedern, die große Drehmomente bei hohen Geschwindigkeiten erzeugen, in Kombination mit der vertikalen Serie von Gelenken, erhöht die Trägheitsmassen der Beinabschnitte, die durch die Stellglieder in höheren Positionen zu betätigen sind. Daher müssen die Stellglieder in den höheren Positionen leistungsfähiger sein mit der Folge, daß das Gesamtgewicht des beintragenden Schreitroboters zunimmt. In Verbindung mit dem obigen Problem wurde ein beintragender Schreitroboter vorgeschlagen, der in jedem seiner Hüftgelenke einander schneidende Nick- und Rollachsen aufweist, wie in den japanischen Patentoffenlegungsschriften Nr. 62(1987)-97005 und 62(1098)-97006 offenbart ist. Jedes Hüftgelenk umfaßt eine Hydraulikpumpe und ein hydraulisches Stellglied. Weil jedoch das hydraulische Stellglied klein und kräftig ist, verursacht es einen großen Verlust bei der Energiewandlung, und die Hydraulikpumpe muß durch einen groß ausgelegten Elektromotor betätigt werden. Eine solche Betätigungsanordnung ist für die beintragenden Schreitroboter, bei denen nur eine begrenzte Energiemenge verfügbar ist, nicht erwünscht. Jedenfalls hat der vorgeschlagene beintragende Schreitroboter eine Gelenkstruktur, die zur Reduktion der Trägheitsmassen ausgebildet ist.
  • Die Hüftgelenke eines beintragenden Schreitroboters sind kompliziert, weil sie viele Freiheitsgrade haben müssen. Die mechanischen Komponenten der Beine eines beintragenden Schreitroboters haben die Neigung, sich gegenseitig zu stören, wenn die Gelenke betätigt werden. Um eine solche körperliche gegenseitige Störung zwischen den mechanischen Komponenten zu vermeiden, muß man den Roboter derart ausgestalten, daß die mechanischen Komponenten mit Abstand voneinander angeordnet sind, beispielsweise, daß die Beine mit einem großen Abstand voneinander angeordnet sind. Wenn die Beine mit großem Abstand voneinander angeordnet sind, dann wirken, wenn sich eines der Beine in einer Überführungsphase befindet, die Gewichte des Beins in der Überführungsphase und der Körper des Roboters auf das andere Bein, das sich in einer Tragphase befindet. Von dem Hüftgelenk des Beins in der Tragphase wird nun das Gelenk zum Antrieb des Beins in der Rollrichtung dem Moment ausgesetzt, das von den einwirkenden Gewichten herrührt. Weil das einwirkende Moment proportional zum Abstand der Beine voneinander zunimmt, müssen die Elektromotoren zur Betätigung der Gelenke an den Beinen große Ausgangskräfte erzeugen, und die von den Motoren anzutreibenden Trägheitsmassen sind groß mit der Folge, daß die von dem Roboter verbrauchte Energiemenge zunimmt. Die mit Abstand angeordneten Beine erhöhen auch das Trägheitsmoment um die Vertikalachse des Roboterkörpers. Infolgedessen kann sich der Roboter nicht leicht bewegen.
  • Beintragende Schreitroboter haben Fuß- und Kniegelenke sowie Hüftgelenke. Diese Fuß- und Kniegelenke werden auch in der Nick- und der Rollrichtung betätigt. Der Weg, entlang dem ein Bein in der Überführungsphase zu bewegen ist, soll bei der Gangregelung des Roboters leicht zu berechnen sein. Die drei Gelenke, das sind die jedem Bein zugeordneten Fuß-, Knie- und Hüftgelenke, sind bei herkömmlichen beintragenden Schreitrobotern zueinander parallel angeordnet, was es möglich macht, den Bewegungsweg in einem orthogonalen Koordinatensystem zu berechnen. Weil zum Ändern der Bewegungsrichtung des Roboters an jedem der Oberschenkel des Roboters eine Gierachse angeordnet ist, ist jedoch, wenn der Roboter gedreht wird, die Parallelität der Nickachsen durch Wechselwirkung mit den Gierachsen gestört, mit der Folge, daß die erforderlichen Berechnungen außerordentlich komplex werden.
  • Die Stellglieder in einem beintragenden Schreitroboter sind bevorzugt oberhalb der zugeordneten Gelenke angeordnet, um die Trägheitsmomente zu reduzieren, die auf die unteren Beinabschnitte wirken. Mit einer solchen Konstruktion hat der Roboter einen hohen Schwerpunkt. Wenn daher die Schwerkraft an dem Roboter zieht, wodurch die Neigung besteht, daß der Oberkörper des Roboters überschwenkt, während der Roboter gerade aufsteht, ist die Zeit, die der Roboter zum Fallen als umgekehrtes Pendel benötigt, lang genug, damit der Roboter zum Erreichen seiner normalen Stellung gesteuert werden kann. Aus diesem Grund wurde vorgeschlagen, Elektromotoren oberhalb zugeordneter Gelenke anzuordnen und die Gelenke mit durch die Motoren angetriebenen Riemen mit geeigneten Kraftübersetzungsverhältnissen anzutreiben, wie in Control of Dynamic Two-Legged Walking Robots offenbart, verfaßt von Furusho, Bulletin Nr. 3, Vol. 1 der Japan Robotics Society.
  • Weil nach der oben bekannten Anordnung das Drehmoment der Motoren durch die Riemen übertragen wird, deren Untersetzungsverhältnis gewöhnlich auf 3 bis 4 begrenzt ist, müssen die Elektromotoren, die zur Drehung mit hoher Geschwindigkeit ausgestaltet sind, in einem Niederdrehzahlbereich betrieben werden. Insofern wegen des verfügbaren Untersetzungsverhältnisses das gewünschte Drehmoment nicht von den Elektromotoren erzeugt werden kann, muß die Leistungsfähigkeit der Elektromotoren erhöht werden. Demzufolge ist die vorgeschlagene Roboterstruktur nicht effektiv genug, um die Trägheitsmomente zu reduzieren. Das von den Gelenken aufzubringende Drehmoment wird notwendigerweise in einer Höhe festgelegt, die zum Tragen des Gewichts des Roboters erforderlich ist, wenn der Roboter gerade aufsteht. Die Riemen, die das Drehmoment zu den Gelenken übertragen, werden somit starken Kräften ausgesetzt und müssen daher breit und groß genug sein, um den einwirkenden Kräften zu widerstehen. Mit den breiten und großen Riemen, die den Hüftgelenken enthalten sind, müssen die Beine so ausgestaltet sein, daß der Roboter O-beinig geht, um die gegenseitige körperliche Störung zwischen den Beinen zu vermeiden.
  • Ein weiterer Typ eines Hüftgelenks für einen Roboter ist in der US-A-4579558 dargestellt, die eine Gelenkstruktur nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zeigt, die zumindest zwei Freiheitsgrade hat, von denen einer ein Freiheitsgrad zur Winkelbewegung eines Beins in Nickrichtung um eine erste Achse einer Hüftgelenkanordnung ist, die einen Elektromotor zur Winkelbewegung des Beins in der Nickrichtung aufweist. Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor eine Ausgangswelle aufweist, die mit der ersten Achse, um die das Bein in der Nickrichtung winkelbeweglich ist, permanent axial ausgerichtet ist.
  • Der Elektromotor zum Bewegen des Beins in der Nickrichtung hat das höchste Gewicht, muß ein großes Drehmoment erzeugen und wird am häufigsten erregt, und der Elektromotor ist angeordnet, um die Trägheitsmassen der darunterliegenden Komponenten zu reduzieren und auch um die Energiemenge zu reduzieren, die der Elektromotor zur Betätigung der Komponenten verbraucht.
  • Die Gelenkstruktur kann ferner einen Drehzahluntersetzer aufweisen, um die Drehzahl von dem Elektromotor unter Erhöhung dessen Drehmoments zu reduzieren, und der Drehzahluntersetzer hat eine Eingangswelle, die zu der Ausgangswelle des Elektromotors koaxial ist. Das Vorsehen eines Drehzahluntersetzers, dessen Eingangswelle zu der Ausgangswelle des Elektromotors koaxial ist, macht die Gelenkstruktur kompakt.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist der andere Freiheitsgrad ein Freiheitsgrad zur Winkelbewegung des Beins in einer zu der Nickrichtung normalen Rollrichtung. Die Gelenkstruktur kann ferner einen zweiten Elektromotor zur Winkelbewegung des Beins in der Rollrichtung sowie einen zweiten Drehzahluntersetzer zum Reduzieren der Drehzahl des zweiten Elektromotors unter Erhöhung dessen Drehmoments aufweisen, und der zweite Drehzahluntersetzer hat eine Ausgangswelle, die zu einer zweiten Achse, um die das Bein in der Rollrichtung winkelbeweglich ist, koaxial ist.
  • Die obige Anordnung gestattet eine kompakte Gelenkstruktur zum Erzielen eines höheren Schwerpunkts und auch zum Vermeiden gegenseitiger körperlicher Störung zwischen ihren Komponenten.
  • Das Bein kann ein Glied aufweisen, das vertikal unterhalb eines Schnittpunkts der ersten und zweiten Achsen, um die das Bein winkelbeweglich ist, angeordnet ist, wobei die Hüftgelenkanordnung ein oberes Element aufweist, das oberhalb des Glieds angeordnet ist, wobei das Glied relativ zu dem oberen Element mit zwei Freiheitsgraden drehbar ist, wobei der zweite Elektromotor an dem oberen Element fest angebracht ist, und die ferner ein Mittel umfaßt, um die Drehung von einer Ausgangswelle des zweiten Elektromotors zu einer Eingangswelle des zweiten Drehzahluntersetzers zu übertragen.
  • Die Hüftgelenkanordnung kann ferner ein zweites oberes Element aufweisen, das vertikal oberhalb des erstgenannten oberen Elements angeordnet ist, wobei das erstgenannte obere Element relativ zu dem zweiten oberen Element um eine dritte Achse drehbar ist, die sich für einen dritten Freiheitsgrad vertikal erstreckt, und die ferner einen dritten Elektromotor zum Drehen des Beins um die dritte Achse sowie einen dritten Drehzahluntersetzer zum Reduzieren der Drehzahl des dritten Elektromotors unter Erhöhung dessen Drehmoments aufweist, wobei der dritte Drehzahluntersetzer eine Ausgangswelle aufweist, die zu der dritten Achse koaxial ist.
  • Der dritte Elektromotor kann an dem zweiten oberen Element fest angebracht sein und kann ferner ein Mittel umfassen, um die Drehung von einer Ausgangswelle des dritten Elektromotors zu einer Eingangswelle des dritten Drehzahluntersetzers zu übertragen.
  • Der dritte Elektromotor kann in Vorwärtsrichtung des beintragenden Schreitroboters hinter und nahe an der dritten Achse angeordnet sein.
  • Die obige Konstruktion vermeidet eine gegenseitige körperliche Störung zwischen den Teilen der Hiiftgelenkanordnung und ermöglicht, daß die Hüftgelenkanordnung eine freie Stellung hat und mindert Trägheitsmomente um die Vertikalachse in der Hüftgelenkanordnung.
  • Beispielsweise kann auch eine Gelenkstruktur in einem beintragenden Schreitroboter vorgesehen sein, die zumindest drei Gelenke aufweist mit einem ersten Freiheitsgrad zur Winkelbewegung eines Beins in einer Nickrichtung um eine erste Achse einer Hüftgelenkanordnung, sowie zweiten und dritten Freiheitsgraden zur Winkelbewegung des Beins in der Nickrichtung um jeweilige zweite und dritte Achsen, wobei die dritten Gelenke derart angeordnet sind, daß die ersten, zweiten und dritten Achsen jederzeit ohne gegenseitige körperliche Störung parallel zueinander bleiben.
  • Die Positionen der Gelenke können in einem orthogonalen Koordinatensystem jederzeit bestimmt werden, unabhängig von Bewegungen, die gemäß anderen Freiheitsgraden verursacht sind. Der Weg, dem das Bein in einer Überführungsphase zu folgen hat, läßt sich leicht berechnen.
  • Beispielsweise kann auch eine Gelenkstruktur in einem beintragenden Schreitroboter vorgesehen sein, die zwei relativ bewegliche, durch ein Gelenk miteinander verbundene Glieder aufweist und die einen zu dem Gelenk koaxialen Drehzahluntersetzer, einen oberhalb des Drehzahluntersetzers angeordneten Elektromotor zur Betätigung des Gelenks sowie ein Mittel zum Übertragen der Drehung von dem Elektromotor zu dem Drehzahluntersetzer aufweist.
  • Mit der obigen Anordnung wird die Trägheitsmasse des beintragenden Schreitroboters reduziert, und die Höhe seines Schwerpunkts nimmt zu, um die Zeit zu verlängern, die der beintragende Schreitroboter benötigt, um bei einer Fehlfunktion umzufallen. Die verlängerte Zeit ergibt eine verlängerte Zeit, in der der Roboter zum Wiedererlangen seiner gewünschten Stellung zu steuern ist.
  • Eine Ausführung der Erfindung wird nun als Beispiel und anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin:
  • Figur 1 ist eine schematische Teilperspektivansicht eines beintragenden Schreitroboters, der eine Gelenkstruktur nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung enthält;
  • Figur 2 ist eine vergrößerte vertikale Schnittansicht einer Hüftgelenkanordnung der Gelenkstruktur;
  • Figur 3 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie III-III von Figur 2;
  • Figur 4 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie IV-IV von Figur 2;
  • Figur 5 ist eine Seitenansicht eines Beinabschnitts oder Schenkels unter einem Kniegelenk eines der in Figur 1 gezeigten Beine; und
  • Figur 6 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie VI-VI von Figur 5.
  • Figur 1 zeigt schematisch einen beintragenden Schreitroboter 1, der im Beispiel als zweibeiniger Schreitroboter dargestellt ist, der eine Gelenkstruktur nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung enthält. Die Gelenkstruktur des beintragenden Schreitroboters 1 umfaßt zwei Beine, denen jeweils sechs Anlenkungen oder Gelenke (Achsen) zugeordnet sind. Die Gelenke (Achsen) jedes Beins umfassen der Reihe nach von oben benannt ein Gelenk (Achse) 10 zum Drehen des Beins, ein Gelenk (Achse) 12 an einem Oberschenkelglied 70 zum Bewegen des Beins in einer Nickrichtung, ein Gelenk (Achse) 14 an dem Oberschenkelglied 70 zum Bewegen des Beins in einer Rollrichtung, ein Gelenk (Achse) 16 in dem Knie zum Bewegen eines Unterschenkelglieds 86 in der Nickrichtung, ein Gelenk (Achse) 18 an dem Fußgelenk zum Bewegen eines Fußes 22 in der Nickrichtung sowie ein Gelenk (Achse) 20 in dem Fußgelenk zum Bewegen des Fußes 22 in der Rollrichtung. Der Fuß 22 ist am Unterende des Beins angebracht. Der beintragende Schreitroboter 1 umfaßt ferner einen Körper 24, der an den Oberenden der Beine angebracht ist. Die Gelenke (Achsen) 10, 12, 14 bilden gemeinsam eine Hüftgelenkanordnung, und die Gelenke 18, 22 bilden gemeinsam eine Fußgelenkanordnung.
  • An jedem Oberschenkel und am Fußgelenk jedes Beins sind die beiden Nick- und Rollgelenke orthogonal zueinander angeordnet und haben jeweilige Achsen, die einander an einem Punkt schneiden. Die Gelenke 12, 16, 18 in der Hüftgelenkanordnung, dem Kniegelenk bzw. der Fußgelenkanordnung verlaufen zueinander parallel. Unabhängig von durch andere Freiheitsgrade verursachte Bewegungen, insbesondere Bewegungen des Gelenks 10 zur Richtungsänderung des Beins, bleiben die Gelenke 12, 16, 18 zueinander parallel. In der Hüftgelenkanordnung verlaufen das Gelenk 10 und die Nick- und Rollgelenke 12, 24 zueinander parallel, so daß die drei Rotationsachsen, die drei Freiheitsgrade repräsentieren, zueinander orthogonal verlaufen. Jedes der Beine des beintragenden Schreitroboters 1 nach der dargestellten Ausführung hat daher sechs Freiheitsgrade. Unabhängig von der Position oder Stellung des Körpers 24 kann der Fuß 22 in jeder Position, mit jedem Winkel und in jeder Richtung angeordnet werden.
  • Figuren 2 bis 4 zeigen die Hüftgelenkanordnung im näheren Detail. Der in den Figuren 2 und 3 gezeigte Körper 24 enthält eine Steuereinheit, die einen Mikrocomputer zur Bewegungssteuerung des beintragenden Schreitroboters 1 aufweist, sowie eine Batterie zur elektrischen Energieversorgung der Steuereinheit und der verschiedenen Elektromotoren. Wie in Figur 2 gezeigt, ist der Körper 24 an einer Beckenplatte angebracht. Die Beine sind betriebsmäßig mit dem Körper 24 über die Beckenplatte 30 gekoppelt und dienen zum Bewegen und Tragen des beintragenden Schreitroboters 1. Die Beine, die, wie in Figur 1 gezeigt, die Hüftgelenkanordnungen enthalten, sind in der Struktur einander identisch und symmetrisch angeordnet. Daher wird nachfolgend nur eines der Beine beschrieben, das die Hüftgelenkanordnungen enthält.
  • In Figur 2 trägt die Beckenplatte 30 einen ersten Harmonic (Handelsname) Drehzahluntersetzer 32 mit einer Eingangswelle 33, an der eine Rolle 34 angebracht ist. Die Rolle wird durch einen Riemen 35 gedreht, der durch einen ersten Elektromotor 36 betätigt wird, der an der Beckenplatte 30 mit vertikal erstreckender Ausgangswelle angebracht ist. Die Drehzahl der Eingangswelle 33 des Drehzahluntersetzers 32 wird durch Relativbewegung zwischen einem flexiblen Ring 38, einem festen Ring 40 und einem Ausgangsring 42 des Drehzahluntersetzers 32 reduziert. Der feste Ring 40 ist mit der Hüftplatte 30 verbolzt, und der Ausgangsring 42 ist mit einem Ausgangselement 44 verbolzt. In Antwort auf von dem ersten Elektromotor 36 angelegte Drehung wird das Ausgangselement 44 relativ zu der Hüftplatte 30 um die Gelenkachse 10 gedreht. Weil der erste Elektromotor 36 fest an der Hüftplatte 30 angebracht ist, braucht das Bein nicht das Gewicht des ersten Elektromotors 36 zu tragen. Der erste Elektromotor 36 ist in der Richtung, in der sich der beintragende Schreitroboter 1 in Vorwärts(Nick-)richtung bewegt, hinter dem Bein angeordnet, so daß der erste Elektromotor 36 sich nicht mit dem Bein bei dessen Nickbewegung körperlich stört. Der erste Elektromotor 36 ist ebenfalls relativ nahe an der Gelenkachse 10 angeordnet, um das Trägheitsmoment um die Vertikalachse zu reduzieren.
  • Wie in den Figuren 2 bis 4 gezeigt, ist ein erstes Joch 50 mit einer Unterfläche des Ausgangselements 44 verbolzt. Das erste Joch 50 weist einen hohlen Oberabschnitt 51 auf, der einen zweiten Elektromotor 52 aufnimmt, dessen Ausgangswelle horizontal verläuft. Die Drehung des zweiten Elektromotors 52 wird durch einen Riemen 54 zu einem zweiten Harmonic-Drehzahluntersetzer 56 übertragen, der unter dem zweiten Elektromotor 52 in dem ersten Joch 50 gehalten wird. Der zweite Harmonic-Drehzahluntersetzer 56 reduziert die Geschwindigkeit der einwirkenden Drehung und dreht einen Ausgangsring 58 bei reduzierter Drehzahl mit erhöhtem Drehmoment. Der zweite Harmonic- Drehzahluntersetzer 56 weist einen festen Ring 60 auf, der an eine untere linke Seite (beim Betrachten der Figuren 3 und 4) des ersten Jochs 50 gebolzt ist. Ein Ausgangsring 58 ist durch ein Ausgangselement 62 an einem Oberende des Oberschenkelglieds 70 befestigt, das unter dem ersten Joch 50 angeordnet ist. Daher wird, wenn der zweite Elektromotor 52 erregt wird, das Oberschenkelglied 70 relativ zu dem ersten Joch 50 um die Gelenkachse 14 im Winkel bewegt. Das Bein wird daher im Winkel in der Rollrichtung um die Gelenkachse 14 bewegt, d.h. es macht eine Rollbewegung um die Gelenkachse 14. Der zweite Harmonic-Drehzahluntersetzer 56 ist hinter dem Bein in enger Nachbarschaft zu der Gelenkachse 10 angeordnet.
  • Das erste Joch 50 weist eine untere rechte Seite auf, die als Lager dient, das beim Tragen des Oberendes des Oberschenkelglieds 70 mit dem Ausgangselement 62 zusammenwirkt. Der zweite Elektromotor 52, der das Oberschenkelglied 70 betätigt, ist an dem ersten Joch 50 angebracht, jedoch nicht an dem Oberschenkelglied 70. Daher braucht das Oberschenkelglied 70 das Gewicht des zweiten Elektromotors 52 nicht tragen. Die von dem zweiten Elektromotor 52 zu bewegende Trägheitsmasse ist daher relativ klein, und das von dem zweiten Elektromotor 52 aufzubringende Drehmoment kann klein sein.
  • Wie in Figur 3 gezeigt, weist das Oberende des Oberschenkelglieds 70 ein zweites Joch 71 auf, das aus mit seitlichem Abstand angeordneten Jochelementen zusammengesetzt ist, zwischen denen ein dritter Harmonic- Drehzahluntersetzer 72 und ein dritter Elektromotor 74 zum Anlegen von Drehmoment angeordnet und gehalten sind. Der dritte Harmonic-Drehzahluntersetzer 72 und der dritte Elektromotor 74 fluchten horizontal miteinander. Wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt, wird die Drehung des dritten Elektromotors 74 ohne jeden Riemen dazwischen direkt zu dem Drehzahluntersetzer 72 übertragen. Der dritte Harmonic-Drehzahluntersetzer 72 hat einen mit dem zweiten Ausgangselement 62 gekoppelten festen Ring 76 sowie einen mit dem zweiten Joch 71 gekoppelten Ausgangsring 78. Daher wird, wenn der dritte Elektromotor 74 erregt wird, das zweite Joch 71 relativ zu dem Ausgangselement 62 gedreht, wodurch sich das Oberschenkelglied 70 im Winkel um die Gelenkachse 12 dreht. Somit wird das Oberschenkelglied 70 in der Nickrichtung um die Gelenkachse 12 im Winkel bewegt, d.h. es macht eine Nickbewegung um die Gelenkachse 12. Der dritte Elektromotor 74, der das Oberschenkelglied 70 betätigt, ist nicht an dem Oberschenkelglied 70 angebracht, sondern an dem Ausgangselement 62, d.h. dem ersten Joch 50. Weil das Oberschenkelglied 70 das Gewicht des dritten Elektromotors 74 nicht zu tragen braucht, ist demzufolge die Trägheitsmasse des Oberschenkelglieds 70 um das Gewicht des dritten Elektromotors 74 kleiner als es der Fall wäre, wenn der dritte Elektromotor 74 an dem Oberschenkelglied 70 angebracht wäre. Infolgedessen läßt sich die Leistungsfähigkeit oder das Gewicht des dritten Elektromotors 74 reduzieren. Wie in Figur 4 gezeigt, ist der dritte Harmonic-Drehzahluntersetzer 72 fern von dem anderen Bein an der Außenseite des Beins angeordnet, um hierdurch eine körperliche Störung mit dem entsprechenden dritten Harmonic-Drehzahluntersetzer an dem anderen Bein zu vermeiden. Die Gelenkachsen 10, 12, 14 schneiden einander orthogonal an einem Punkt A (Figur 3), so daß die Winkelstellungen der Gelenkachsen 10, 12, 14 durch Transformation eines orthogonalen Koordinatensystems berechnet werden können.
  • Wie in Figur 2 gezeigt, weist das Oberschenkelglied 70 eine Vertiefung 79 auf, die in einem Oberendabschnitt desselben festgelegt ist und einen vierten Elektromotor 80 aufnimmt. Die Drehung des vierten Elektromotors 80 wird durch einen Riemen 82 zu dem Kniegelenk 16 übertragen. Wie in den Figuren 5 und 6 gezeigt, ist der Riemen 82 um die Eingangswelle eines vierten Harmonic-Drehzahluntersetzers 84 gelegt, der an dem Kniegelenk 16 angebracht ist, in dem zur Gewichtsreduktion ein Hohlraum 85 festgelegt ist. Der vierte Elektromotor 80 ist so nahe wie möglich am Oberende des Oberschenkelglieds 70 angeordnet. Daher ist die Trägheitsmasse des Oberschenkelglieds 70 reduziert, und dessen Schwerpunkt ist in einer relativ hohen Position angeordnet.
  • Das Kniegelenk 16 und die Fußgelenkanordnung sind betriebsmäßig durch das Unterschenkelglied 86 miteinander gekoppelt. In einem Oberende des Unterschenkelglieds 86 ist eine Vertiefung 87 festgelegt, die einen fünften Elektromotor 88 aufnimmt. Eine Drehung des fünften Elektromotors 88 wird durch einen Riemen 90 zu einem fünften Harmonic-Drehzahluntersetzer 92 übertragen, der in dem Fußgelenk angebracht ist, um den Fuß 22 in der Nickrichtung um die Achse 18 im Winkel zu bewegen, d.h. eine Nickbewegung des Fußes 22 um die Achse 18 zu machen. Der Fuß 22 kann auch um die Achse 22 in der Rollrichtung im Winkel bewegt werden, und zwar durch einen sechsten Harmonic-Drehzahluntersetzer 94, der an dem Unterende des Unterschenkelglieds 86 angebracht ist, sowie einen sechsten Elektromotor 96, der in dem Unterende des Unterschenkelglieds 86 angeordnet ist, um den sechsten Harmonic-Drehzahluntersetzer 94 zu betätigen.
  • Der fünfte Elektromotor 88 ist so nahe wie möglich an dem Oberende des Unterschenkelglieds 86 angeordnet. Somit ist die Trägheitsmasse des Unterschenkelglieds 86 reduziert, und dessen Schwerpunkt ist in einer relativ hohen Position angeordnet.
  • Wie oben beschrieben, verlaufen die Nickgelenkachsen 12, 16, 18 parallel zueinander. Weil das Gelenk 10 über diesen Nickgelenkachsen 12, 16, 18 angeordnet ist, werden die Nickgelenkachsen 12, 16, 18 nicht durch das Gelenk 10 gestört, und es sind jederzeit Positionsberechnungen in einem orthogonalen Koordinatensystem möglich, wenn der beintragende Schreitroboter 1 geht und sich dreht.
  • Nun wird der Betrieb des beintragenden Schreitroboters 1 beschrieben. Wie in den Figuren 2 bis 6 gezeigt, sind den Elektromotoren 36, 52, 74, 80, 88, 96 jeweilige Drehcodierer 37, 53, 75, 81, 89 zugeordnet (der mit dem sechsten Elektromotor 96 kombinierte Drehcodierer ist in der Darstellung weggelassen), welche Winkelverlagerungen der Motorwellen erfassen. Das Fußgelenk hat einen Sechsachsenkraftsensor (Figuren 5 und 6) zum Messen einer einwirkenden Belastung etc. Ausgangssignale von den Drehcodierern und dem Kraftsensor werden der Steuereinheit in dem Körper 24 zugeführt. Die CPU des Mikrocomputers in der Steuereinheit berechnet gegenwärtige Winkelstellungen auf Basis der zugeführten Signale, sucht nach Steuerwerten, die in einem Speicher des Mikrocomputers gespeichert sind, und erregt die Elektromotoren zur Beseitigung jeglicher Differenzen zwischen den vorliegenden Winkelstellungen und den Steuerwerten. Ein solcher Steuerprozeß wird im Detail nicht beschrieben, weil er keinen direkten Bezug auf die vorliegende Erfindung hat. Die Steuereinheit ist in dem Körper 24 von den Elektromotoren isoliert untergebracht, so daß die Steuereinheit nicht durch elektromagnetisches Rauschen, das von den Elektromotoren erzeugt wird, nachteilig beeinflußt wird.
  • In der dargestellten Ausführung weisen die Stellglieder zur Betätigung der Beine statt hydraulischer Stellglieder relativ leichte Elektromotoren auf, und das Nickgelenk zum Durchführen von Nickbewegungen in der Hüftgelenkanordnung ist sehr nahe an dem Oberschenkelglied angeordnet. Wenn jedes Bein eine Nickbewegung machen soll, erzeugen die Gewichte der Stellglieder zur Betätigung der anderen Gelenke (Achsen) keine übermäßige Belastung des Nickgelenks in der Hüftgelenkanordnung, und daher kann das Stellglied (dritter Elektromotor 74) zum Durchführen von Nickbewegungen in der Leistungsfähigkeit oder dem Gewicht reduziert werden. Die drehbaren Wellen des dritten Harmonic-Drehzahluntersetzers 72 und des dritten Elektromotors 74 fluchten axial mit der Nickgelenkachse 12, um die das Oberschenkelglied 70 Nickbewegungen macht. Daher sind die Trägheitsmassen des dritten Harmonic- Drehzahluntersetzers 72 und des dritten Elektromotors 74 vom theoretischen Standpunkt her minimiert. Wenn die drehbaren Wellen des dritten Harmonic- Drehzahluntersetzers 72 und des dritten Elektromotors 74 von der Nickgelenkachse 12 versetzt wären, dann würden ihre Trägheitsmassen proportional zum Abstand, um den ihre Wellen von der Nickgelenkachse 12 versetzt wären, zunehmen, weil die tatsächlichen Trägheitsmassen die Summe der inhärenten Trägheitsmassen des Drehzahluntersetzers 72 und des Motors 74 und des Quadrats von (deren Massen x der Versatzabstand) betragen würde. Es ist sehr vernünftig, den Drehzahluntersetzer und den Motor, die Nickbewegungen machen, die höchsten Gewichte haben und am häufigsten betätigt werden, am Schnittpunkt der Gelenkachsen 12, 14 anzuordnen, und die anderen Drehzahluntersetzer und Motoren an anderen Stellen anzuordnen. Das Gelenk (Rollgelenk) in der Hüftgelenkanordnung, das das zweitgrößte Drehmoment und eine zweithöchste Geschwindigkeit erfordert, ist unmittelbar nächst dem Hüftgelenk angeordnet, und das Beindrehgelenk in der Hüftgelenkanordnung, das ein kleinstes Drehmoment, eine geringste Geschwindigkeit und eine kleinste Geschwindigkeitsänderung erfordert und das auch am seltensten verwendet wird, ist an der höchsten Stelle angeordnet. Obwohl alle anderen Gelenke das höchste Beindrehgelenk belasten, wenn das Bein eine Drehbewegung machen soll, benötigt das Beindrehgelenk kein signifikant großes Drehmoment, auch wenn große Trägheitsmassen auf dieses einwirken, weil die Drehbewegung selbst eine geringere Geschwindigkeit hat als die Nickbewegung. Die obige Anordnung der Gelenke ist somit vom obigen praktischen Standpunkt her besonders bevorzugt. Die oben genannte Gelenkauslegung ergibt auch einen minimalen Energieverbrauch, weil die Zeit, die zum Durchführen einer Drehbewegung erforderlich ist, kürzer ist als die Zeit, die zum Durchführen einer Nickbewegung erforderlich ist.
  • Die in der obigen Ausführung dargestellte Hüftgelenkanordnung ist besonders kompakt, da der zweite Harmonic-Drehzahluntersetzer 56 in Nickrichtung hinter dem Bein angeordnet ist. Wenn das Oberschenkelglied 70 in Vorwärtsrichtung schwenkt, wird es durch keinerlei Gegenstände gestört. Demzufolge ist das Oberschenkelglied 70 in der Nickrichtung in einem weiten Bereich beweglich, was es dem beintragenden Schreitroboter 1 ermöglicht, eine geduckte Stellung einzunehmen. Der dritte Harmonic-Drehzahluntersetzer 72 ist an der Außenseite des Beins angeordnet, wodurch verhindert wird, daß die dritten Harmonic-Drehzahluntersetzer 72 an den zwei Beinen einander körperlich stören. Infolgedessen ist der Abstand zwischen den zwei Beinen reduziert. Wenn sich eines der Beine in einer Überführungsphase befindet, wird das Moment, das schwerkraftbedingt an dem in einer Tragphase befindlichen anderen Bein zieht, reduziert. Demzufolge wird die Leistungsfähigkeit oder das Gewicht des zweiten Elektromotors 52 des Rollgelenks reduziert, was auch für die Trägheitsmasse des Beins gilt.
  • Der erste Elektromotor 56 ist nicht nur hinter dem Bein angeordnet, sondern auch nahe der vertikalen Mittelachse des beintragenden Schreitroboters 1. Infolgedessen wird das Trägheitsmoment um die Vertikalachse des beintragenden Schreitroboters reduziert, wodurch es möglich wird, daß der beintragende Schreitroboter leichtgängige Bewegungen macht, wenn dieser gesteuert wird.
  • In der obigen Ausführung sind die Elektromotoren zur Betätigung einiger Gelenke an Komponenten über den Gelenken angeordnet, und die Drehzahluntersetzer sind jeweils in diesen Gelenken angeordnet, wobei ihre Ausgangswellen axial mit den Gelenken fluchten, wobei die Drehzahluntersetzer mit den Elektromotoren durch Riemen betriebsmäßig gekoppelt sind. Daher sind die auf die Elektromotoren wirkenden Trägheitsmomente reduziert, ohne das Gewicht des gesamten Beins wesentlich zu erhöhen, und der Roboter hat einen höheren Schwerpunkt. Wirkungsvoll ist es, die Elektromotoren an so hohen Stellen wie möglich anzuordnen, denn, obwohl die Abstände zwischen den Elektromotoren und den Drehzahluntersetzern groß sind, brauchen die dazwischen verlaufenden Riemen nur relativ kleine Motordrehmomente übertragen, bevor die Drehzahl reduziert wird. Weil die Riemen dünn und leicht sein können, addieren sie kein wesentliches Gewicht zu dem Bein.
  • Die Hüftgelenkanordnung, das Kniegelenk und die Fußgelenkanordnung sind relativ derart positioniert, daß die Nickgelenkachsen 12, 16, 18 jederzeit parallel zueinander bleiben. Daher bewegt sich ein Bein in einer Überführungsphase entlang einem einfachen Weg, der leicht in einer kurzen Zeitperiode berechnet werden kann, wenn das Bein in irgendeiner bestimmten Position und Richtung anzuordnen ist, ohne daß sich die Position und Haltung des Körpers ändert.
  • Die Drehzahluntersetzer sind nicht auf die dargestellten Harmonic-Drehzahluntersetzer beschränkt, sondern können auch Drehzahluntersetzer mit Zahnrädern sein.
  • Die Riemen können die hierdurch übertragene Drehzahl reduzieren, brauchen dies aber nicht.
  • Die Drehcodierer zum Erfassen der Winkelvergerungen der Elektromotoren können durch Potentiometer oder irgendwelche anderen Winkelverlagerungswandler ersetzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist gemäß der Beschreibung in einer Gelenkbeinstruktur eines zweibeinigen Schreitroboters enthalten. Jedoch sind die Prinzipien der vorliegenden Erfindung auch bei einer Gelenkbeinstruktur für einen mehrbeinigen Schreitroboter mit drei oder mehr Beinen anwendbar.
  • Es zeigt sich, daß eine Gelenkstruktur für einen beintragenden Schreitroboter vorgesehen ist, die eine kleine Größe und ein geringes Gewicht hat, wobei als Stellglieder Elektromotoren verwendet werden, und deren Elektromotoren und zugeordnete Drehzahl untersetzer geeignet angeordnet sind, um die Trägheitsmassen bewegender Komponenten von Hüftgelenkanordnungen wirkungsvoll zu reduzieren.
  • Die Hüftgelenke sind kompakt, um eine körperliche Störung zwischen den Beinen zu vermeiden und um ferner die auf den Roboter wirkenden Trägheitsmomente zu reduzieren. Die Gelenkstruktur hat drei jedem Bein zugeordnete Gelenke, die relativ zueinander geeignet angeordnet sind, um den Weg, entlang dem sich ein Bein in der Überführungsphase bewegt, leicht berechnen zu können, vermeidet wirkungsvoll die Nachteile der herkömmlichen beintragenden Schreitroboter und reduziert die auf den Roboter einwirkenden Trägheitsmomente und erhöhte die Höhe des Schwerpunkts des Roboters.
  • Obwohl bestimmte bevorzugte Ausführungen gezeigt und beschrieben wurden, versteht es sich, daß viele Änderungen und Modifkationen darin erfolgen können, ohne vom Umfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen.

Claims (7)

1. Gelenkstruktur in einem beintragenden Schreitroboter (1) mit zumindest zwei Freiheitsgraden, von denen einer ein Freiheitsgrad zur Winkelbewegung eines Beins in einer Nickrichtung um eine erste Achse (12) einer Hüftgelenkanordnung ist, die einen Elektromotor (74) zur Winkelbewegung des Beins in der Nickrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (74) eine Ausgangswelle aufweist, die mit der ersten Achse (12), um die das Bein in der Nickrichtung winkelbeweglich ist, permanent axial ausgerichtet ist.
2. Gelenkstruktur nach Anspruch 1, die ferner einen Drehzahluntersetzer (72) zum Reduzieren der Drehzahl des Elektromotors (74) unter Erhöhung dessen Drehmoments aufweist, wobei der Drehzahluntersetzer (72) eine Eingangswelle aufweist, die zu der Ausgangswelle des Elektromotors (74) koaxial ist.
3. Gelenkstruktur nach Anspruch 1 oder 2, worin der andere Freiheitsgrad ein Freiheitsgrad zur Winkelbewegung des Beins in einer zu der Nickrichtung normalen Rollrichtung ist, wobei die Gelenkstruktur ferner einen zweiten Elektromotor (52) zur Winkelbewegung des Beins in der Rollrichtung und einen zweiten Drehzahluntersetzer (56) zum Reduzieren der Drehzahl des zweiten Elektromotors unter Erhöhung dessen Drehmoments aufweist, wobei der zweite Drehzahluntersetzer (56) eine Ausgangswelle aufweist, die zu einer zweiten Achse (14), um die das Bein in der Rollrichtung winkelbeweglich ist, koaxial ist.
4. Gelenkstruktur nach Anspruch 3, worin das Bein ein Glied (70) aufweist, das vertikal unterhalb eines Schnittpunkts der ersten (12) und zweiten (14) Achsen, um die das Bein winkelbeweglich ist, angeordnet ist, wobei die Hüftgelenkanordnung ein oberes Element (50) aufweist, das oberhalb des Glieds angeordnet ist, wobei das Glied (70) relativ zu dem oberen Element mit den zwei Freiheitsgraden drehbar ist, wobei der zweite Elektromotor an dem oberen Element (50) fest angebracht ist, und die ferner ein Mittel umfaßt, um die Drehung von einer Ausgangswelle des zweiten Elektromotors (52) zu einer Eingangswelle des zweiten Drehzahluntersetzers (56) zu übertragen.
5. Gelenkstruktur nach Anspruch 4, worin die Hüftgelenkanordnung ferner ein zweites oberes Element (30) aufweist, das vertikal oberhalb des erstgenannten oberen Elements (50) angeordnet ist, wobei das erstgenannte obere Element (50) relativ zu dem zweiten oberen Element (30) um eine dritte Achse (10) drehbar ist, die sich für einen dritten Freiheitsgrad vertikal erstreckt, und die ferner einen dritten Elektromotor (36) zum Drehen des Beins um die dritte Achse (10) sowie einen dritten Drehzahluntersetzer (32) zum Reduzieren der Drehzahl des dritten Elektromotors (36) unter Erhöhung dessen Drehmoments aufweist, wobei der dritte Drehzahluntersetzer (32) eine Ausgangswelle aufweist, die zu der dritten Achse (10) koaxial ist.
6. Gelenkstruktur nach Anspruch 5, worin der dritte Elektromotor (36) fest an dem zweiten oberen Element (30) angebracht ist, und die ferner ein Mittel (35) zum Übertragen der Drehung von einer Ausgangswelle des dritten Elektromotors (36) zu einer Eingangswelle des dritten Drehzahluntersetzers (32) aufweist.
7. Gelenkstruktur nach Anspruch 6, worin der dritte Elektromotor (36) in Vorwärtsrichtung des beintragenden Schreitroboters (1) hinter und nahe der dritten Achse (10) angeordnet ist.
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