DE102007018346A1 - Antriebseinheit und ein die Antriebseinheit umfassender Gelenkarm - Google Patents

Antriebseinheit und ein die Antriebseinheit umfassender Gelenkarm Download PDF

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DE102007018346A1
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Abstract

Antriebseinheit mit einem Gehäuse und zwei darin gelagerten Drehantriebseinrichtungen und zwei Drehabtrieben, deren Drehachsen winklig zueinander verlaufen, wobei die Drehbewegung der ersten Drehantriebseinrichtung mittels eines ersten Getriebes auf den ersten Drehabtrieb übertragbar ist und die Drehbewegung der zweiten Drehantriebseinrichtung mittels eines zweiten Getriebes auf den zweiten Drehabtrieb übertragbar ist und wobei jede der Drehantriebseinrichtungen mindestens einen Motor zur Bereitstellung eines Antriebsmomentes umfasst. Jede der Drehantriebseinrichtungen ist dabei im Gehäuse vollständig außerhalb der Drehachse des mit der jeweiligen Drehantriebseinrichtung angetriebenen Drehabtriebes angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit und einen Gelenkarm, der mindestens eine Antriebseinheit umfasst.
  • Im Bereich der Robotertechnik sind insbesondere für die Anwendung im Servicebereich Gelenkarme bekannt, mit denen auch Hintergreifungen realisiert werden können. Das heißt, mit derartigen Gelenkarmen ist es möglich, einen Arm von einem Befestigungspunkt ausgehend um ein Hindernis herum zu bewegen, um dort ein Objekt zu greifen. Die Anforderungen an derartige Gelenkarme sind, dass diese eine leichte Bauweise aufweisen, exakt positionierbar sind, schwingungsgedämpft sind, störunanfällig sind, ergonomisch gestaltet und kostengünstig herstellbar sind.
  • Eine weitere wesentliche Anforderung ist, dass derartige Gelenkarme einen hohen Beweglichkeitsgrad aufweisen; das heißt, dass es mit ihnen ermöglicht wird, nahezu jeden Punkt im Schwenkbereich des Gelenkarmes zu erreichen.
  • Um einen Gelenkarm kostengünstig herstellen zu können, werden üblicherweise standardisierte Bauelemente sowie Bauteile aus Baukastensystemen verwendet. Dies erleichtert ebenfalls die Reparatur eines derartigen Gelenkarmes sowie die Kombination mit daran anzuschließenden Bauteilen und/oder mit anderen Gelenkarmen bzw. -elementen.
  • Eine weitere wesentliche Anforderung an Gelenkarme ist es, dass diese mit ihrem freien Ende Bewegungen in möglichst allen Freiheitsgraden ausführen können.
  • Als eine selbsttätige Gelenkeinrichtung eines Gelenkarmes ist eine Positioniereinrichtung bekannt, die in einem kompakten Gehäuse einen Antrieb und einen daran angeordneten Abtrieb aufweist. Nachteilig an dieser Ausführungsform ist, dass in dieser kompakten Positioniereinrichtung nur ein Freiheitsgrad, nämlich die Drehbewegung um die Drehachse des Abtriebes, realisiert werden kann.
  • Aus der DE 690 33 942 T2 ist eine Gliederstruktur für Gehroboter bekannt, die in einem Gelenk-Bein mehrere Antriebseinheiten vereint, wobei die Antriebsenergie der Antriebseinheiten jeweils auf ein Harmonic-Drive-Getriebe übertragen wird, deren Abtriebsglied jeweils mit einem als Abtrieb dienenden Element des Gelenk-Beines verbunden ist. Diese Gelenk-Anordnung weist allerdings ein relativ großes Volumen auf, da die jeweiligen Antriebseinheiten seitlich versetzt neben den jeweils ihnen zugeordneten Harmonic-Drive-Getrieben angeordnet ist. Die einzelnen Antriebseinheiten sind ebenfalls nicht in einem einzigen Gehäuse untergebracht. Durch das große Volumen der Gelenk-Elemente bzw. deren großen Abstandes zueinander weist der betreffende Gelenk-Abschnitt des Gelenk-Beines eine relativ hohe Masse auf. Des Weiteren ist die Bewegungsfreiheit des Gelenk-Beines in diesem Bereich eingeschränkt, da Bewegungen auf engstem Raume nicht durchgeführt werden können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Verfügung zu stellen, mittels derer flexibel eine Vielzahl unterschiedlichster Bewegungskombinationen von an die Einrichtung angeschlossenen Bewegungselementen auf engstem Raum ermöglicht wird.
  • Die Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Antriebseinheit gemäß der Merkmale des Anspruches 1 und durch einen die erfindungsgemäße Antriebseinheit umfassenden Gelenkarm gemäß der Merkmale des Anspruches 17 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
  • Es wird eine Antriebseinheit mit einem Gehäuse und zwei darin gelagerten Drehantriebseinrichtungen und zwei Drehabtrieben zur Verfügung gestellt. Die Drehachsen der beiden Drehabtriebe verlaufen winklig zueinander, wobei die Drehbewegung der ersten Drehantriebseinrichtung mittels eines ersten Getriebes auf den ersten Drehabtrieb übertragbar ist und die Drehbewegung der zweiten Drehantriebseinrichtung mittels eines zweiten Getriebes auf den zweiten Drehabtrieb übertragbar ist. Jede der Drehantriebseinrichtungen umfasst dabei mindestens einen Motor zur Bereitstellung eines Antriebsmomentes. Jede der Drehantriebseinrichtungen ist im Gehäuse derart angeordnet, dass sie sich vollständig außerhalb der Drehachse des mit der jeweiligen Drehantriebseinrichtung angetriebenen Drehabtriebes befindet.
  • Das heißt, dass die Drehachse eines Abtriebes nicht durch den diesen Abtrieb antreibenden Drehantrieb hindurch führt. Die erste Drehantriebseinrichtung ist demnach außerhalb der Drehachse des ersten Drehabtriebes angeordnet und die zweite Drehantriebseinrichtung ist außerhalb der Drehachse des zweiten Drehabtriebes angeordnet. Bei paralleler Anordnung der Drehachse des Antriebes zur Drehachse des mit ihm angetriebenen Abtriebes sind die beiden Drehachsen so weit zueinander versetzt, dass das Antriebselement nicht von der Drehachse des Abtriebsgliedes geschnitten wird, so dass der Raum hinter dem Abtriebsglied im Gehäuse nicht durch das Antriebselement gefüllt ist. Dadurch, dass sich die Drehantriebseinrichtung für einen Drehabtrieb nicht hinter diesem befindet, steht dort Raum zur Unterbringung weiterer Komponenten der Antriebseinheit zur Verfügung und somit wird eine sehr platzsparende Anordnung der Einzelbauteile der Antriebseinheit ermöglicht.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Drehachsen der Abtriebsglieder der beiden Drehabtriebe in einem Punkt im Gehäuse schneiden. Das heißt, dass die Drehachsen der Abtriebsglieder der beiden Drehabtriebe in einer Ebene angeordnet sind. Diese Ausgestaltung der Erfindung erleichtert die Steuerung der an die Abtriebe angeschlossenen Roboter-Elemente im Raum.
  • In einer besonderen Ausgestaltung sind die Drehachsen der Abtriebsglieder rechtwinklig zueinander angeordnet.
  • Zum Zweck der platzsparenden Anordnung der Drehantriebe und -abtriebe ist des Weiteren vorgesehen, dass eine jede der Antriebseinrichtungen im Bereich der Drehachse im Gehäuse hinter dem Drehabtrieb angeordnet ist, der durch die jeweils andere Drehantriebseinrichtung angetrieben ist. Das bedeutet, dass bei Zuordnung eines Abtriebs zu einer Drehantriebseinrichtung diese Drehantriebseinrichtung hinter einem Drehabtrieb angeordnet ist, die den jeweils anderen Drehabtrieb antreibt. Somit ist niemals die Drehantriebseinrichtung hinter einem Drehabtrieb angeordnet, die diesen Drehabtrieb antreibt. Somit befindet sich die erste Drehantriebseinrichtung hinter dem zweiten Drehabtrieb und die zweite Drehantriebseinrichtung hinter dem ersten Drehabtrieb. Diese Ausgestaltung der Anordnung der Drehantriebe und Drehabtriebe in einer Antriebseinheit führt zu einer wesentlichen Volumen-Minimierung und damit ebenfalls zu einer erhöhten Flexibilität hinsichtlich der möglichen Bewe gungen von an die Antriebseinheit angeschlossenen Roboter-Elementen.
  • Es ist vorgehen, dass sich das Volumen Vae der Gesamtheit der beiden Antriebseinheiten zum Volumen des Gehäuses Vg wie folgt verhält: Vae = 0,6...0,8 Vg
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass mindestens eine der Drehantriebseinrichtungen des Weiteren eine Befestigungseinrichtung zur Fixierung der Drehantriebseinrichtung im Gehäuse umfasst. Eine derartige Befestigungseinrichtung dient der genauen und schwingungsminimierenden Anordnung bzw. Befestigung der Antriebseinheit im Gehäuse. Vorteilhafterweise ist diese Befestigungseinrichtung derart ausgestaltet, dass an ihr weitere Bauelemente der erfindungsgemäßen Antriebseinheit befestigt werden können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Gehäuse der Antriebseinheit eine Kugelsegmentform aufweist. Das heißt, das Gehäuse weist im Wesentlichen eine Kugelform auf, die in dem Bereich, in der sie mit einem Deckel geöffnet werden kann, auch abgeflacht sein kann. Des Weiteren können Abflachungen ebenfalls im Bereich der Abtriebsflansche vorgesehen sein. Der Vorteil einer Antriebseinheit, welche im Wesentlichen eine Kugelform aufweist, besteht darin, dass diese ein geringes Volumen und damit eine geringe Masse aufweist. Des Weiteren ist die Steifigkeit eines solchen kugelförmigen Gehäuses im Vergleich zu anderen Ausführungsformen größer und es lässt sich insbesomndere mit der erfindungsgemäßen Anorndung innerhalb des kugelförmigen Gehäuses eine bessere Raumausnutzung realisieren.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass das Getriebe zwischen einer jeweiligen Drehantriebseinrichtung und dem ihr zugeordneten Drehabtrieb ein Harmonic-Drive-Getriebe ist. Der Einsatz derartiger Getriebe hat sich insbesondere in der Robotertechnik wegen des hohen Übersetzungsverhältnisses und der hohen Positioniergenauigkeit bewährt.
  • Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass das flexible Element des Harmonic-Drive-Getriebes fest mit dem Drehabtrieb verbunden und der Wellengenerator des Harmonic-Drive-Getriebes fest mit der Drehantriebseinrichtung verbunden ist.
  • Bevorzugt ist des Weiteren vorgesehen, dass zwischen der Drehantriebseinrichtung und dem Getriebe eine die Antriebsbewegung der Drehantriebseinrichtung auf das Getriebe wieterleitende Getriebevorstufe angeordnet ist. In günstiger Ausgestaltung kommt dabei als Getriebevorstufe ein Riemenrad- bzw. ein Zahnriemen-Getriebe zur Anwendung. So kann z. B. die Getriebevorstufe ein Zahnriementrieb sein, der mit Ritzeln der einzelnen Elemente der Drehantriebseinrichtung und mit einem Antriebsritzel des Harmonic-Drive-Getriebes zusammenwirkt.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass die Drehantriebseinrichtung als ein weiteres Element ebenfalls ein Weg-Mess-System umfasst. Ein solches Weg-Mess-System ist dabei in bevorzugter Ausgestaltung ein absolutes Winkelmesssystem. Mittels dieses Winkelmesssystemes lässt sich der Momentan-Drehwinkel und die Anzahl der Umdrehungen des Abtriebgliedes während und am Ende des Drehbewegungsvorganges des jeweiligen Drehabtriebes ermitteln. Die ermittelten Daten lassen sich in einer Leistungs- und Steuerungselektronik, welche in der erfindungsgemäßen Antriebseinheit angeordnet ist oder mit dieser gekoppelt ist, verwerten.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass mindestens eine der Drehantriebseinrichtungen weiterhin eine mit der Getriebevorstufe zusammenwirkende Bremse umfasst. Diese Bremse dient der negativen Beschleunigung eines an einen Drehabtrieb gekoppelten Roboter-Elementes bzw. dessen Feststellung in einer bestimmten Position im Raum.
  • In dem als Getriebevorstufe ausgestalteten Zahnriementrieb können somit der Antriebsmotor, das Winkelmesssystem und die Bremse mit jeweils ihren Ritzeln eingreifen und durch diesen betätigt werden bzw. erst über den Zahnriementrieb ihre Funktion zusammen mit den anderen Elementen der Drehantriebseinrichtung ausüben. Durch den Eingriff des Ritzels der Bremse in den Zahnriementrieb wird durch die Bremse ermöglicht, eine Verlangsamung der Bewegung des Drehabtriebes bzw. dessen Feststellung herbeizuführen. Sämtliche mit dem Zahnriementrieb übertragenen Bewegungen werden ebenfalls auf das mit dem Harmonic-Drive-Getriebe gekoppelte Ritzel übertragen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist des Weiteren vorgesehen, dass mindestens einer der Drehabtriebe als Abtriebselement eine Hohlwelle umfasst.
  • In weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Hohlwelle fest mit einem Abtriebsflansch verbunden ist, der Befestigungselemente zur Aufnahme bzw. Befestigung von Anschlussbauteilen, wie z. B. weiteren Roboter-Elementen aufweist.
  • Dabei ist vorgesehen, dass die Hohlwelle zur Durchführung von elektrischen Leitungen geeignet ist. Diese elektrischen Leitungen dienen zur Stromversorgung der elektrischen Drehantriebseinrichtungen. Durch eine derartige Ausgestaltung wird es vermieden, Stromleitungen an der Außenseite des Gehäuses entlang zu führen.
  • Zum Zweck der Steuerung der Drehantriebseinrichtungen in der Antriebseinheit ist vorgesehen, dass im Gehäuse des Weiteren mindestens eine Leistungs- und Steuerungselektronik angeordnet ist, mit der mindestens eine der Drehantriebseinrichtungen steuerbar ist. Bevorzugt ist die Leistungs- und Steuerungselektronik ebenfalls derart im Gehäuse angeordnet, dass keine der beiden Drehachsen der Drehabtriebe durch sie verläuft. Durch diese Ausgestaltung wird ebenfalls die raumsparende Anordnung der Drehabtriebe hinter den Antrieben ermöglicht, durch die sie jeweils nicht angetrieben sind. Mit der Leistungs- und Steuerungselektronik wird eine für jede Antriebseinheit eigene, weitgehend autonome Intelligenz zur Verfügung gestellt, die von einer Zentrale an die Antriebseinheit gesendete Daten in Beschleunigungs- und Geschwindigkeitssignale für die einzelnen Antriebseinheiten umwandelt und umgekehrt vom Winkel-Mess-System gemessene Daten an die Zentrale übermitteln kann. Zu diesem Zweck hat die Leistungs- und Steuerungselektronik eine serielle Schnittstelle.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse des Weiteren eine drehgelagerte Anschlusseinrichtung gegenüber mindestens einer der beiden Drehabtriebe aufweist, wobei die Drehachse der Anschlusseinrichtung koaxial zur Drehachse des gegenüberlie genden Drehabtriebes ausgerichtet ist. Eine derartige Anschlusseinrichtung dient zum Anschluss weiterer Roboter-Elemente. Der Vorteil dieser Ausgestaltung ist, dass die Last des angeschlossenen Roboter-Elementes auf zwei Drehlagerungen an der Antriebseinheit verteilt ist.
  • Es wird des Weiteren ein Gelenkarm zur Verfügung gestellt, der mindestens zwei der erfindungsgemäßen Antriebseinheiten und mindestens ein Verbindungselement zwischen diesen umfasst, wobei zwei der erfindungsgemäßen Antriebseinheiten miteinander derart verbunden sind, dass das Verbindungselement an einem der Drehabtriebe der ersten Antriebseinheit und einem der Drehabtriebe der zweiten Antriebseinheit angeschlossen ist. Vorteilhafterweise ist das Verbindungselement dabei derart ausgestaltet, dass es eine erste Anschlussfläche zum Anschließen des Verbindungselementes an den Drehabtrieb der ersten Antriebseinheit und eine zweite Anschlussfläche zum Anschließen des Verbindungselementes an den Drehabtrieb der zweiten Antriebseinheit aufweist, wobei die beiden Verbindungsflächen winklig zueinander angeordnet sind. In günstiger Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, dass die beiden Verbindungsflächen senkrecht zueinander verlaufen.
  • In einer weiteren besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gelenkarmes ist vorgesehen, dass an diesem an mindestens einer Antriebseinheit an beiden Drehabtrieben ein Verbindungselement angeschlossen ist.
  • Die erfindungsgemäße Antriebseinheit sowie der aus mehreren erfindungsgemäßen Antriebseinheiten zusammengesetzte Gelenkarm lässt sich somit mit standardisierten Bauteilen wie z. B. Motor, Winkelmesssystemen, Bremsen oder Harmonic-Drive-Getrieben ausrüsten. Die Antriebseinheit und der Gelenkarm können außerdem in abgestuften Baugrößen bzw. Baugrößenreihen realisiert werden. Die Aufnahme der erfindungsgemäßen Antriebseinheit bzw. des erfindungsgemäßen Gelenkarmes in ein Baukastensystem wird damit erleichtert. Mittels der in der erfindungsgemäßen Antriebseinheit vorgesehenen Leistungs- und Steuerungselektronik lässt sich eine Fernsteuerung der Bewegungen der an die Drehabtriebe gekoppelten Roboter-Elemente realisieren.
  • Die erfindungsgemäße Antriebseinheit ermöglicht die Bewegung von unmittelbar an die Antriebseinheit angeschlossenen Anschlusselementen in zwei Freiheitsgraden, nämlich die Drehbewegungen um die Achsen der Drehabtriebe. Bei mittels Verbindungselementen gekoppelten Antriebseinheiten wird demnach die Bewegung eines an einem Abtriebselement angeschlossenen Roboter-Elementes in allen Freiheitsgraden ermöglicht.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Gelenkarm können die Antriebsachsen in einer Antriebseinheit in einer Ebene mit der Längsachse eines aus einer Mehrzahl von Antriebseinheiten bestehenden Gelenkarmes liegen oder sie können auch quer zu dieser Längsachse angeordnet sein.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Antriebseinheit besteht darin, dass diese eine sehr kompakte und leichte Bauweise von Gelenkarmen ermöglicht und damit ebenfalls die insgesamte Beweglichkeit des Gelenkarmes erhöht. Diese Eigenschaft ist insbesondere im Bereich der Service-Robotic vorteilhaft, da dort auch Hintergreifungen ermöglicht werden sollen. Bei Anwendung von hohlen Verbindungselementen lassen diese sich vorteilhaft an die Hohlwellen anschließen, so dass durch die Hohlwellen verlaufenden elektrischen Leitungen durch den Innenraum der Verbindungselemente geführt werden können. Dies hat den Vorteil, dass keine Kabel an der Oberfläche der Antriebseinheit und des Verbindungselementes angeordnet sind, wodurch sie selbst vor Beschädigungen geschützt sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen dabei
  • 1 die erfindungsgemäße Antriebseinheit in perspektivischer Ansicht mit geöffnetem Gehäuse,
  • 2 die erfindungsgemäße Antriebseinheit in Ansicht von hinten mit geöffnetem Gehäuse,
  • 3 die erfindungsgemäße Antriebseinheit in Ansicht von der Seite mit geöffnetem Gehäuse,
  • 4 die erfindungsgemäße Antriebseinheit in Ansicht von oben mit geöffnetem Gehäuse,
  • 5 die erfindungsgemäße Antriebseinheit in Ansicht von unten,
  • 6 die erfindungsgemäße Antriebseinheit im Schnitt A-A aus 5,
  • 7 die erfindungsgemäße Antriebseinheit im Schnitt B-B gemäß 3,
  • 8 die erfindungsgemäße Antriebseinheit im Schnitt C-C gemäß 3,
  • 9 einen erfindungsgemäßen Gelenkarm in einer Seitenansicht,
  • 10 den erfindungsgemäßen Gelenkarm in einer weiteren Seitenansicht,
  • 11 den erfindungsgemäßen Gelenkarm in perspektivischer Ansicht,
  • 12 den erfindungsgemäßen Gelenkarm in perspektivischer Ansicht im verschwenkten Zustand,
  • 13 eine erfindungsgemäße Antriebseinheit mit angeschlossenem Verbindungselement,
  • 14 Darstellung möglicher Bewegungen des an die erfindungsgemäße Antriebseinheit angeschlossenen Verbindungselementes,
  • 15 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenkarmes in Ansicht von vorn,
  • 16 die weitere Ausführungsform des Gelenkarmes in Ansicht von der Seite,
  • 17 perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenkarmes,
  • 18 perspektivische Ansicht der weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gelenkarmes im verschwenkten Zustand und
  • 19 Darstellung der möglichen Bewegungsformen des erfindungsgemäßen Gelenkarmes.
  • In der perspektivischen Ansicht in 1 und in den Seitenansichten in 25 sind die wesentlichen Bestandteile der erfindungsgemäßen Antriebseinheit dargestellt. Es ist ersichtlich, dass an einem Gehäuse 1 rechtwinklig zueinander zwei Drehabtriebe 2 angeordnet sind. Einem jeden der Drehabtriebe 2 ist ein Motor 16, ein Winkelmesssystem 17 und eine Bremse 18 zugeordnet. Der Motor 16, das Winkelmesssystem 17 und die Bremse 18 bilden dabei eine Drehantriebseinrichtung. Jede der Drehantriebseinrichtungen liegt außerhalb der Drehachse des mit ihr angetriebenen Drehabtriebes 2. Die Drehantriebseinrichtungen der Antriebseinheit sind dermaßen ineinander verschachtelt, dass sie den Raum im kugelförmigen Gehäuse 1 optimal ausnutzen. In einem zwischen dem Gehäuse 1 und den beiden Drehantriebseinrichtungen gebildeten Raum ist die Leistungs- und Steuerungselektronik 22 untergebracht.
  • 6, die den Schnittverlauf A-A aus 5 darstellt, zeigt die Einzelbauteile der erfindungsgemäßen Antriebseinheit. Am kugelförmigen Gehäuse 1 sind zwei Drehabtriebe 2 in Form von zwei Abtriebsflanschen 3 angeordnet. Die Abtriebsflansche 3 sind mittels jeweils eines Vierpunktlagers 10 und einem Einschraubring 11 am Gehäuse 1 befestigt. An einer im Gehäuse 1 befestigten Befestigungseinrichtung 15 ist jeweils eine Drehantriebseinrichtung, bestehend aus Motor 16, Winkelmesssystem 17 und Bremse 18 angeordnet. Die Bewegung eines von der Drehantriebseinrichtung getriebenen Zahnriemens 12 wird auf eine Zahnriemenscheibe 13 übertragen. Ein Verbindungsflansch 7 ist mit der Zahnriemenscheibe 13 fest verbunden. Der Verbindungsflansch 7 wird mit Hilfe des Andruckflansches 14 mittels Kugellager 8 und 9 im Gehäuse 1 gelagert. Mit dem Verbindungsflansch 7 ist der Wellengenerator 6 des Harmonic-Drive-Getriebes fest verbunden. Der Wellengenerator 6 dreht sich in der verformbaren Glocke 4 des Harmonic-Drive-Getriebes, welche auf der Hohlwelle 22 des Abtriebsflansches 3 zentriert ist und mit dieser verbunden ist. Das innverzahnte Rad 5 des Harmonic-Drive-Getriebe ist fest mit dem Gehäuse 1 verbunden. Der mit der Hohlwelle 23 verbundene Abtriebsflansch 3 ist im Gehäuse 1 mittels des Vierpunktlagers 10 und dem Einschraubring 11 drehbar gelagert.
  • Bei Betätigung des Motors 16 wirkt der Zahnriementrieb 12, in den eine Zahnriemenscheibe 19 der Drehantriebseinrichtung bzw. des Motors eingreift, mit der Zahnriemenscheibe 13 zusammen. Deren Drehbewegung wird über den Verbindungsflansch 7 auf den Wellengenerator 6 des Harmonic-Drive-Getriebes übertragen. Dessen Drehbewegung führt zu einer umlaufenden Verformung der verformbaren Glocke 4 des Harmonic-Drive-Getriebe, was zu einer Relativbewegung des innenverzahnten Rades 5 des Harmonic-Drive-Getriebes führt. Somit wird die relativ schnelle Drehbewegung der Zahnriemenscheibe 13 in eine langsame Abtriebsbewegung des Abtriebsflansches 3 mit einem hohen Drehmoment übersetzt. Es ist ersichtlich, dass beide Drehantriebseinrichtungen, die jeweils einem Abtriebsflansch 3 zugeordnet sind, in einem Gehäuse 1 mit geringem Volumen unterbringbar sind. In einem nicht von den Drehantriebseinrichtungen genutzten Raum innerhalb des Gehäuses 1 lässt sich des Weiteren die Leistungs- und Steuerungselektronik 22 zur Steuerung der beiden Drehantriebseinrichtungen unterbringen. Die Drehantriebseinrichtung kann, wie oben beschrieben, einen Motor 16, ein Winkelmesssystem 17 und eine Bremse 18 umfassen. Zur Ermittlung des aktuellen Motorwellen-Drehwinkels steht die Motorwelle bzw. ein auf der Motorwelle angeordnetes Ritzel mit einem Zahnriementrieb 21 im Eingriff, in welchen ebenfalls ein Ritzel des Winkelmesssystems 17 eingreift. Somit lässt sich anhand des vom Winkelmesssystem ermittelten Drehwinkels feststellen, wie viele Umdrehungen die Motorwelle nach einem von der Leistungs- und Steuerungselektronik 22 gegebenen Signal bereits zurückgelegt hat. Diese Information kann vom Winkelmesssystem 17 wiederum an die Leistungs- und Steuerungselektronik 22 übermittelt werden, die diesen Istwert mit einem zu erreichenden Sollwert vergleicht und dementsprechend nachregelt.
  • 7 zeigt die erfindungsgemäße Antriebseinheit in einem Schnitt B-B gemäß 3. Deutlich sind die einzelnen Elemente einer Drehantriebseinrichtung, nämlich Motor 16, Winkelmesssystem 17, Bremse 18 und die diese Elemente befestigende Befestigungseinrichtung 15 erkennbar.
  • 8 zeigt die erfindungsgemäße Antriebseinheit im Schnitt C-C gemäß 3. Deutlich ersichtlich ist der Zahnriementrieb 12, der mit der Zahnriemenscheibe 19 des Motors 16 und mit der Zahnriemenscheibe 20 der Bremse 18 zusammenwirkt. Die von diesen Zahnriemenscheiben 19 und 20 erzeugten Drehmomente werden mittels des Zahnriementriebs 12 auf die Zahnriemenscheibe 13 übertragen. Die Drehbewegung der Zahnriemenscheibe 13 wird, wie oben beschrieben, mittels des Verbindungsflansches auf den Wellengenerator 6 des Harmonic-Drive-Getriebes übertragen. Der Zahnriementrieb 12 bildet somit eine Übersetzungsvorstufe bei der Drehmomentenübertragung vor dem Harmonic-Drive-Getriebe.
  • In den Figuren 9 bis 19 sind verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Antriebseinheit und demzufolge verschiedene Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Gelenkarmen dargestellt.
  • 9 bis 12 zeigen dabei drei in Reihe mittels Verbindungselementen 24 miteinander verbundene Antriebselemente. Die Verbindungselemente 24 sind derart ausgestaltet, dass an ihren an den Enden angeordnete Anschlussflächen 25, die mit den Abtriebsflanschen 3 der erfindungsgemäßen Antriebseinheiten verbunden sind, senkrecht zueinander angeordnet sind. Damit sind bereits bei Bewegung von allein nur drei Drehantriebseinrichtungen innerhalb von zwei miteinander gekoppelten Antriebseinheiten alle Drehfreiheitsgrade gegeben. Es lässt sich dabei, wie z. B. wie in 9 dargestellt, die unterste Antriebseinheit um den waagerecht dar gestellten Drehabtrieb 2 drehen, so dass sich der gesamte Gelenkarm um dessen Längserstreckungsachse dreht. Des Weiteren lässt sich eine Drehbewegung an dem anderen Drehabtrieb, der senkrecht dargestellt ist, realisieren, so dass eine Schwenkbewegung des untersten Verbindungselementes um die waagerecht dargestellte Achse erfolgen kann. Des Weiteren kann eine Schwenkbewegung des untersten Verbindungselementes um die waagerecht dargestellte Achse erfolgen. Des Weiteren erfolgt eine Schwenkbewegung des oberen Verbindungsgliedes 24 bei Betätigung des Drehabtriebes 2, der an die obere Anschlussfläche 25 des unteren Verbindungselementes 24 angeschlossen ist, derart, dass das obere Verbindungselement 24 in der Projektionsebene verschwenkt wird.
  • 10 zeigt denselben Aufbau wie in 9 in der Ansicht von der Seite.
  • 11 zeigt den in 9 und 10 gezeigten Aufbau in perspektivischer Ansicht.
  • 12 zeigt das Verschwenken des Gelenkarmes im Raum. Deutlich ersichtlich ist die Möglichkeit, die sich durch den erfindungsgemäßen Gelenkarm bietet, Hintergreifungen vorzunehmen. Das heißt, es ist mit dem erfindungsgemäßen Gelenkarm möglich, um Objekte herum zu greifen.
  • In 13 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Antriebseinheit und eine spezielle Ausführungsform des an die Antriebseinheit gekoppelten Verbindungselementes 24 dargestellt. Die Antriebseinheit weist in diesem Falle ebenfalls ein im Wesentlichen kugelförmiges Gehäuse 1 auf, an dem zwei Drehabtriebe 2 angeordnet sind. Gegenüber einem der Drehabtriebe 2 ist der auf ihm gegenüber liegenden Gehäuseseite eine Lagerung vorgesehen, die den Anschluss eines Koppelelementes 26 an den Drehabtrieb 2 und die Lagerung derart ermöglicht, dass das Koppelelement 26 um die von dem Drehabtrieb 2 und der Lagerung gemeinsame Achse verschwenkbar ist. Dies hat den Vorteil, dass das Koppelelement 26 oder auch ein an den Drehabtrieb 2 und die Lagerung angebrachtes Verbindungselement 24 zweiseitig am Gehäuse 1 aufgehangen ist.
  • 14 deutet sämtliche Drehfreiheitsgrade an, die mit einer erfindungsgemäßen Antriebseinheit verwirklicht werden können.
  • In den Figuren 15 bis 19 sind erfindungsgemäße Gelenkarme mit den speziellen Koppelelementen 26 und den Verbindungselementen 24 dargestellt. Die erreichbaren Drehfreiheitsgrade sind dieselben wie in Figuren 9 und 12 beschrieben. Durch die zweiseitige Anlenkung des Koppelelementes 26 bzw. eines derartig ausgestalteten Verbindungselementes 24 an die jeweiligen Gehäuse 1 der Antriebseinheiten ergibt sich allerdings eine bessere Steifigkeit und Schwingungsabsorption der Gelenkarme bzw. dessen Abschnitte.
  • In 19 sind sämtliche Möglichkeiten der Drehbewegungen eines drei erfindungsgemäße Antriebseinheiten umfassenden erfindungsgemäßen Gelenkarmes dargestellt.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Drehabtrieb
    3
    Abtriebsflansch
    4
    Verformbare Glocke des Harmonic-Drive-Getriebes
    5
    Innenverzahntes Rad des Harmonic-Drive-Getriebes
    6
    Wellengenerator des Harmonic-Drive-Getriebes
    7
    Verbindungsflansch
    8
    Erstes Kugellager
    9
    Zweites Kugellager
    10
    Vierpunktlager
    11
    Einschraubring
    12
    Zahnriemen
    13
    Zahnriemenscheibe
    14
    Andruckflansch
    15
    Befestigungseinrichtung
    16
    Motor
    17
    Winkelmesssystem
    18
    Bremse
    19
    Zahnriemenscheibe am Motor
    20
    Zahnriemenscheibe an der Bremse
    21
    Zahnriementrieb Motor – Winkelmesssystem
    22
    Leistungs- und Steuerungselektronik
    23
    Hohlwelle
    24
    Verbindungselement
    25
    Anschlussfläche
    26
    Koppelelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69033942 T2 [0007]

Claims (19)

  1. Antriebseinheit mit einem Gehäuse (1) und zwei darin gelagerten Drehantriebseinrichtungen und zwei Drehabtrieben (2), deren Drehachsen winklig zueinander verlaufen, wobei die Drehbewegung der ersten Drehantriebseinrichtung mittels eines ersten Getriebes auf den ersten Drehabtrieb übertragbar ist und die Drehbewegung der zweiten Drehantriebseinrichtung mittels eines zweiten Getriebes auf den zweiten Drehabtrieb übertragbar ist und wobei jede der Drehantriebseinrichtungen mindestens einen Motor (16) zu Bereitstellung eines Antriebsmomentes umfasst dadurch gekennzeichnet, dass jede der Drehantriebseinrichtungen im Gehäuse (1) vollständig außerhalb der Drehachse des mit der jeweiligen Drehantriebseinrichtung angetriebenen Drehabtriebes (2) angeordnet ist.
  2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Drehachsen der Abtriebsglieder der beiden Drehabtriebe (2) in einem Punkt im Gehäuse (1) schneiden.
  3. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine jede der Drehantriebseinrichtungen im Bereich der Drehachse im Gehäuse (1) hinter dem Drehabtrieb (2) angeordnet ist, der durch die jeweils andere Drehantriebseinrichtung angetrieben ist.
  4. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Drehantriebseinrichtungen des weiteren eine Befestigungseinrichtung (15) zur Fixierung der Drehantriebseinrichtung im Gehäuse (1) umfasst.
  5. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) eine Kugelsegmentform aufweist.
  6. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe ein Harmonic-Drive-Getriebe ist.
  7. Antriebseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (4) des Harmonic-Drive-Getriebes fest mit dem Drehabtrieb verbunden ist und der Wellengenerator (6) des Harmonic-Drive-Getriebes fest mit der Drehantriebseinrichtung verbunden ist.
  8. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Drehantriebseinrichtung und dem Getriebe eine weitere Getriebevorstufe angeordnet ist.
  9. Antriebseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebevorstufe ein Zahnriementrieb (12) ist, der mit Ritzeln der einzelnen Elemente der Drehantriebseinrichtung zusammenwirkt und mit einem Antriebsritzel des Harmonic-Drive-Getriebes zusammenwirkt.
  10. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 8–9, dadurch gekennzeichnet, dass dass mindestens eine der Drehantriebseinrichtungen des weiteren ein mit der Getriebevorstufe zusammenwirkendes Winkel-Mess-System umfasst.
  11. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 8–10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Drehantriebseinrichtungen des weiteren eine mit der Getriebevorstufe zusammenwirkende Bremse (18) umfasst.
  12. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Drehabtriebe (2) als Abtriebselement eine Hohlwelle (23) umfasst.
  13. Antriebseinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (23) zur Durchführung von elektrischen Leitungen geeignet ist.
  14. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (1) des Weiteren mindestens eine Leistungs- und Steuerungselektronik (22) angeordnet ist, mit der mindestens eine der Drehantriebseinrichtungen steuerbar ist.
  15. Antriebseinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungs- und Steuerungselektronik (22) ebenfalls derart im Gehäuse (1) angeordnet ist, dass keine der beiden Drehachsen der Drehabtriebe (2) durch sie verläuft.
  16. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) des weiteren eine drehgelagerte Anschlusseinrichtung gegenüber mindestens einer der beiden Drehabtriebe (2) aufweist, wobei die Drehachse der Anschlusseinrichtung koaxial zur Drehachse des gegenüberliegenden Drehabtriebes ausgerichtet ist.
  17. Gelenkarm, umfassend mindestens zwei der Antriebseinheiten nach einem der Ansprüche 1 bis 16 und mindestens ein Verbindungselement (24), welches zwei der Antriebseinheiten miteinander derart verbindet, dass das Verbindungselement an einem der Drehabtriebe (2) der ersten Antriebseinheit und an einem der Drehabtriebe (2) der zweiten Antriebseinheit angeschlossen ist.
  18. Gelenkarm nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (24) derart ausgestaltet ist, dass es eine erste Anschlussfläche (25) zum Anschließen des Verbindungselementes an den Drehabtrieb (2) der ersten Antriebseinheit und eine zweite Anschlussfläche (25) zum Anschließen des Verbindungselementes an den Drehabtrieb (2) der zweiten Antriebseinheit aufweist, wobei die beiden Anschlussflächen (25) winklig zueinander angeordnet sind.
  19. Gelenkarm nach einem der Ansprüche 17–18, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Antriebseinheit an beiden Drehabtrieben ein Verbindungselement (24) angeschlossen ist.
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