DE690245C - Umlaufdampferzeuger mit einer Dampfabscheidevorrichtung gemaess - Google Patents

Umlaufdampferzeuger mit einer Dampfabscheidevorrichtung gemaess

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DE690245C
DE690245C DE1936SC109384 DESC109384D DE690245C DE 690245 C DE690245 C DE 690245C DE 1936SC109384 DE1936SC109384 DE 1936SC109384 DE SC109384 D DESC109384 D DE SC109384D DE 690245 C DE690245 C DE 690245C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/22Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes of form other than straight or substantially straight

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. APRIL 1940
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 690 245. KLASSE 13 g GRUPPE loi
Sch 109-384 Xji3g
Zusatz zum Patent 676345
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1936 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 3. November 1934
Patenterteilung- bekanntgemacht am 28. März 1940
Die Erfindung bezieht sich auf Umlaufdampferzeuger mit einer Dampfabseheidevorricbtung gemäß Patent 676345, bei der unter Fortfall einer Dampfflüssigkeitstromimel der Dampf von dem strömenden Dampfflüssigkeitsgemisch in einem angenähert waage-
• rechten Rohrteil mit einem durch Vergrößerung der liebten Weite gebildeten Dampfaufnahmeraum getrennt und die Flüssigkeit im wesentlichen in der Strömungsrichtung des ankommenden Dampf fiüssigkeitsgemisches abgeführt wird. Die- Erfindung besteht darin, daß schon der zur Dampf abs cheidestrecke führende Rohrabschnitt des Steigrohres die größere lichte Weite 'erhält.
Die Vergrößerung der lichten Weite, wie sie gemäß Patent 676345 vorgesehen wird, ist in mehrfacher Hinsicht günstig für das Abscheiden des Dampfes aus dem in den Rohren strömenden Dampffiüssigkeitsgemiseh. Bekanntlich hängt die Menge der Flüssigkeit, die der Dampf mitreißt, sowohl von der Größe der Flüssigkeitsoberfläche als auch vom Inhalt des Dampfraumes, ,also von der Dampf raumhöhe ab. Der größere Querschnitt der Rohrabschnitte, in denen -die Dampfabscheidung vor sich geht, ergibt nun* nicht nur auf einer bestimmten Länge der Rohrstrecke eine größere AusdampffLäehe, sondern, was wesentlicher ist, eine Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit und auch einen höheren Dampf raum auf dieser Rohrstrecke. Die größere Dampf raumhöhe muß sich mit Bezug auf das strömende Dampfflüssigkeit'Sgemisch auch deshalb günstig auswirken, weil weniger Gelegenheit besteht, daß bei der gegenseitigen Bewegung von Dampf und Flüssigkeit innerhalb des R'ohrquerschnittes der bereits ausgeschiedene Dampf wieder Flüssigkeit mitnimmt. Wenn gemäß der Erfindung nun schon der zur Dampfabscheidestrecke führende Rohrabschnitt des Steigrohres die größere lichte Weite erhält, wird es weniger vorkommen, daß bei stoßweisen Bewegungen der Flüssigkeit, die bei Unregelmäßigkeiten von der Feuerseite her auftreten, Stauungen stattfinden, welche die Dampfabscheidung stören. Größere Dampfblasen..uiid Dampf pfropf en, die sich im Steigrohr ausbilden, haben die Möglichkeit, sich schon beim Übertreten in den erweiterten Rohrquerschnitt des Steigrohres, in dem die Strömungsgeschwindigkeit kleiner ist, aufzulösen. Infolgedessen sind die Vorbedin-
gungen für eine gleichmäßige ruhige Strömung auf der Strecke, auf der die Dampfabscheidung vor sich geht, gegeben.
Bei Umlauf dampferzeugern ohne obere Dampfflüssigkeitstrommel, bei denen die Steigrohre mit den Fallrohren durch Rohrzwischenglieder verbunden sind, hat nach der Erfindung auch der auf die Abscheidestrecke f olgende Abschnitt der Rohrzwischenglieder
ίο eine größere lichte Weite als die Steigrohre und die Fallrohre. Die Dampfabseheidung aus dem strömenden Dampfflüssigkeitsgemisch kann dann weder von der Steigrohrseite noch von der Fallrohrseite her durch Pendelungen der Flüssigkeitssäule gestört werden.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Mittelschnitt durch einen aus mehrgängigen Rohrschlangen gebildeten Mantel eines Umlaufdampferzeugers mit Rohrzwischengliedern und Abb. 2 den zugehörigen Grundriß bei fortgelassenem oberem. Sammelring.
In Abb. I ist angenommen, daß der von Rohrschlangen ummantelte Brennraum über einer Rost- oder Ölfeuerung liegt. Die Feuergase können aus dem Brennraum durch einen über ihm liegenden Heizzug abziehen. Der Brennraumimantel wird durch drei Schlangenrohre gebildet, die an einen unteren Sammelring 1 und einen oberen Sammelring 2 angeschlossen sind. Der Deutlichkeit halber ist in den Abb. 1 und 2 nur eine dieser Rohrschlangen 3 dargestellt. Sie läuft in mehreren Windungen um den Brennraum herum. Etwa die oberste Rohrwindung 4 hat eine größere lichte Weite als die übrigen Rohrwindungen. Sie ist zu einem Fallrohr 5 weitergeführt, das mit seinem unteren Ende in den unteren Sammler 1 einmündet. Die lichte Weite des Fallrohres S ist ebenfalls kleiner als diejenige des Rohrstückes 4. Die
Enden6 und 7 des Robrstückes4, mit denen' es an das Schlangenrohr 3 und das Fallrohr 5 angeschlossen ist, sind kegelförmig eingezogen. Auf seinem mittleren Teil ist das Rohrstück 4 an den oberen Samanelring 2 angeschlossen. Es ist zu diesem Zweck längsseits an den Sammelring herangeführt und mit Überströmschlitzen 8 versehen. Die Abdichtung an der Übergangsstelle erfolgt in geeigneter Weise, z. B. durch Verschweißen. Die Fallrohre 5 sind schräg in den unteren Sammler eingeführt. Der Anschluß des zugehörigen Schlangenrohres liegt in der Strömungsrichtung hinter der Einführungsstelle.
Auf der Fallrohrseite ist der erweiterte Rohrabschnitt 8 so weit abwärts geführt, daß bei dem im Betriebe zulässigen Absenken des Wasserspiegels dieser innerhalb des erweiterten Fallrohrteiles bleibt. Pendelungen, die von der Fallrohrseite her auftreten, werden durch die Rohrerweiterung abgeschwächt und können an der Dampfabscheidestelle keinen Stau hervorrufen. Dadurch ist die ungestörte Dampfabscheidung gesichert. Diese Dampfabscheidung ist dadurch begünstigt, daß das Rohr, in dem das Dampfflüssigkeitsgemisch strömt, auch, schon vor der Dampfabscheidestelle einen größeren Querschnitt aufweist. Durch die Erweiterung des Rohrquerschnittes im oberen Teil der Umlaufglieder ist die Wassermenge, die verdampft werden kann, bevor der Wasserspiegel unter die zulässige Grenze abgesenkt ist, vergrößert.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Umlauf dampf erzeuger mit einer Dampfabscheidevorrichtung gemäß Patent 676345, bei der unter Fortfall einer Dampfflüssigkeitstrommel der Dampf von dem strömenden Dampfflüssigkeitsgemisch in einem angenähert waagerechten Rohrteil mit einem durch Vergrößerung der lichten Weite gebildeten Dampfaufnahmeraum getrennt und die Flüssigkeit im wesentlichen in der Strömungsrichtung des ' ankommenden DampffLüssigkeitsgemisches abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß schon der zur Dampf- ' abscheidestrecke führende Rohrabschnitt des Steigrohres die größere lichte Weite erhält.
2. Umlauf dampf erzeuger nach Anspruch 1 mit Ableitung des Dampfes aus Rohrzwischengliedern, die Steigrohre und Fallrohre zu Umlauf gliedern verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß auch der auf die Abscheidestrecke folgende Abschnitt des Rohrzwischengliedes die größere lichte . Weite hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERUN. r.rcnnucKT in tier
DE1936SC109384 1936-03-04 1936-03-04 Umlaufdampferzeuger mit einer Dampfabscheidevorrichtung gemaess Expired DE690245C (de)

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