DE404298C - Steilrohrkessel - Google Patents

Steilrohrkessel

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DE404298C
DE404298C DEC34401D DEC0034401D DE404298C DE 404298 C DE404298 C DE 404298C DE C34401 D DEC34401 D DE C34401D DE C0034401 D DEC0034401 D DE C0034401D DE 404298 C DE404298 C DE 404298C
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boiler
tubes
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tube boiler
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DEC34401D
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Christoph & Unmack AG
Original Assignee
Christoph & Unmack AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/02Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes
    • F22B21/04Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving a single upper drum and a single lower drum, e.g. the drums being arranged transversely
    • F22B21/08Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving a single upper drum and a single lower drum, e.g. the drums being arranged transversely the water tubes being arranged sectionally in groups or in banks, e.g. bent over at their ends

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. OKTOBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 404298 KLASSE 13 a GRUPPE 7
(C 34401 Xl 13 a)
Christoph & Unmack Akt-Ges. in Niesky, O.-L.
Steilrohrkessel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1924 ab.
Steilrohrkessel mit einem oder mehreren Unterkesseln, die in der Richtung des Wasserbindenden Röhren in die Böden des Unterkessels einmünden zu lassen. Die den Oberkessel
Umlaufs dem Oberkessel parallel liegen, sind : mit den Unterkesseln verbindenden Rohrbünbereits bekannt. Auch ist es bereits bekannt, ■ del waren aber an dem unteren Ende annähernd die den Oberkessel mit dem Unterkessel ver- j gerade, weil man glaubte, dieselben nur so
befriedigend reinigen zu können. Diese Anordnung brachte es mit sich, daß diese Rohre nur in die obere Hälfte der Unterkessel einmünden konnten, und falls sie in die Böden einmündeten, dieselben zur Aufnahme dieser unten geraden Rohre eine besondere Form, im wesentlichen eine Halbkugelform erhalten mußten. Die unvermeidliche Richtungsänderung des umlaufenden Wasserstromes war dadurch tatsächlich in die Unterkessel verlegt und Wirbelbildung in denselben unvermeidlich.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß sowohl die von dem Oberkessel kommenden Wasserrohren als auch die zum Oberkessel zurückführenden Wasserrohren in beliebig gestalteten Böden eines oder mehrerer Unterkessel annähernd parallel der Längsachse dieser Kessel und über die ganze Bodenoberfläche verteilt eingeführt werden, so daß die Unterkessel vom umlaufenden Wafserstrom ohne jegliche Richtungsänderung durchströmt werden.
Die unvermeidliche Richtungsänderung des umlaufenden Wasserstromes wird also dadurch bewerkstelligt, daß die Rohrbündel in ihrem unteren Teil in entsprechender Weise gekrümmt sind. In den Rohrbündeln selbst kann aber keine Wirbelbildung stattfinden.
Die starke Biegung der Rohrbündel hat noch den Vorteil, daß dieselben federnd nachgeben, wenn die Rohre beim Anheizen und Kaltstellen des Kessels infolge der Erhitzung und Abkühlung sich ausdehnen und zusammenziehen.
Hierdurch werden Undichtigkeiten an den Einwalzstellen der Rohre vermieden. Mit den neuzeitlichen elektrischen Rohrfräsern mit biegsamem Metallschlauch bildet die Reinigung dieser gebogenen Rohre keinerlei Schwierigkeit mehr.
Beiliegende Abbildung erläutert den Erfindungsgedanken näher.
α zeigt den Oberkessel, b den Unterkessel. Ober- und Unterkessel sind durch die abwärts gerichteten Röhren c und die nach aufwärts gerichteten Röhren d miteinander verbunden. Der Unterkessel ist mit dem Oberkessel gleichgerichtet. Von der Feuerung e, die beispielsweise als Wanderrost angeordnet ist, strömen die Rauchgase an den Röhren d empor und streichen über die Schamottewände f hinweg. Eine Trennwand g dient zur günstigen Weiterführung der Heizgase längs der nach dem Unterkessel b absteigenden Röhren c. Im letzten Zuge der Rauchgase an der Hinterwand h, [ bevor sie sich durch den Fuchs in den Schorn-I stein bewegen, befinden sich die abwärts ge- ! richteten Röhren i und die aufsteigenden Röh-I ren k, welche durch eine untere als Schlamm-1 sammler dienende Kesseltrommel I verbunden
und in dem oberen und hinteren Ende des ' Kesselmantels eingewalzt sind. i In dem Röhrenbündel, welches unmittelbar j über der Feuerung im ersten Zug liegt, wird I das Wasser stark erhitzt und ein lebhafter : Auftrieb der Wassermoleküle hervorgerufen. I Dieselben werden in den Ober kessel α gedrückt. ; Dort scheiden sich die Dampfblasen von dem j Wasser ab. Das Wasser strömt in der Längs-I richtung des Oberkessels zu dem hinteren
Röhrenbündel c und wird infolge des durch den ; äußerst schnellen Auftrieb der Wassermoleküle in dem Röhrensystem entstehenden Unter-I druckes in den Unterkessel eingesaugt.
Um einen möglichst ununterbrochenen, gleich- : mäßigen und schnellen Umlauf des Wassers zu 1 erzielen, werden erfindungsgemäß sowohl die ; vom Unterkessel in den Oberkessel aufsteigen- · j den Röhren als auch die in den Unterkessel j mündenden Röhren c so in den Boden des \ Unterkessels eingeführt, daß dadurch im Unterkessel keine wesentliche Änderung in der Stromrichtung entsteht. Wie aus der Abbildung ersichtlich ist, ist der Oberkessel mit dem Unterkessel gleichgerichtet. Dadurch wird es ermöglicht, daß zwischen den Einmündungen der Röhren d und der Röhren c in den Oberkessel ein möglichst großer Abstand entsteht und auf dem verhältnismäßig langen Wege der Dampfabscheidung eine möglichst große Ober-■ fläche und möglichst lange Zeit zur Verfügung steht. Zur Führung des aus den Röhren d aufsteigenden Dampfes ist im Kessel α ein Führungsblech in angeordnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steilrohrkessel mit einem oder mehreren Unterkesseln, die in der Richtung des Wasserumlaufs dem Oberkessel parallel liegen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die von dem Oberkessel kommenden Wasserrohren (c) als auch die zum Oberkessel zurückführenden Wasserrohren (d) in die beliebig gestalteten Böden eines oder, mehrerer Unterkessel annähernd parallel der Längsachse dieser Kessel und über die ganze Bodenoberfläche verteilt eingeführt werden, so daß die Unterkessel vom umlaufenden Wasserstrom ohne jegliche Richtungsänderung durchströmt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEC34401D 1924-02-05 1924-02-05 Steilrohrkessel Expired DE404298C (de)

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DEC34401D DE404298C (de) 1924-02-05 1924-02-05 Steilrohrkessel

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DEC34401D DE404298C (de) 1924-02-05 1924-02-05 Steilrohrkessel

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DE404298C true DE404298C (de) 1924-10-14

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