DE122179C - - Google Patents
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- DE122179C DE122179C DENDAT122179D DE122179DA DE122179C DE 122179 C DE122179 C DE 122179C DE NDAT122179 D DENDAT122179 D DE NDAT122179D DE 122179D A DE122179D A DE 122179DA DE 122179 C DE122179 C DE 122179C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B21/00—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
- F22B21/22—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes of form other than straight or substantially straight
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde, an einem Wasserröhrenkessel aus aufrechten,
rahmenförmigen und auswechselbaren Gliedern sowohl die den Haupttheil der Heizfläche bildenden
, das untere Rahmenrohr mit dem oberen verbindenden und engeren Wasserröhren,
als auch die den Dampftrockner oder Ueberhitzer bildenden, in den einzelnen
Gliedern angeordneten Röhren so zu krümmen, dafs ihre etwaige ungleiche Ausdehnung bei
der Erwärmung keine Undichtigkeit des Kessels hervorruft. Die Erfindung läfst sich sowohl
auf Schiffs- als auch auf Landkessel und unter diesen besonders auf Lokomotivkessel anwenden.
Der in Fig. 1 bis 3 im Längsschnitt, Querschnitt und Grundrifs bezw. Horizontalschnitt
dargestellte Kessel ist ein Schiffskessel. Der Kessel besteht aus einer Reihe von senkrecht
vor einander gestellten Gliedern c und d, welche unten mit zwei Wasserröhren α und
oben mit zwei Dampfröhren b zu einem Kessel verbunden sind. Nach Lösung der vier Verbindungen,
die sich' auch auf zwei vermindern lassen, wenn man nur ein Wasserrohr α und
ein Dampfrohr b anordnet, kann jedes Glied, nachdem es etwas gehoben wurde, nach der
Seite aus dem Kessel herausgezogen und durch ein neues ersetzt werden. Diese Arbeit kann
in verhältnifsmäfsig kurzer Zeit von der Schiffsbesatzung ausgeführt werden.
Die vorderen und zahlreichsten Kesselglieder c sind in Fig. 4 und 5 ohne Dampftrockner
dargestellt. In Fig. 4 haben die Rahmenrohre etwa den doppelten Durchmesser der engen Wasserröhren n; in Fig. 5 dagegen
etwa den vierfachen. Daher sind in Fig. 5 in jedem Glied je zwei Röhren η hinter einander
angeordnet. Während an dem Kessel in Fig. 1 bis 3 das obere Rahmenrohr f der Glieder
gerade ist, ist es .in Fig. 4 gebogen, um bei seitlichen Schwankungen des Schiffes, wenn
auch einen kleineren, so doch einen gleichbleibenden Wasserspiegel zu erhalten. Das
untere Rahmenrohr ο trennt Feuerraum und Feuerzug. Es ist in den hinteren Gliedern d nicht
enthalten, damit die Feuergase aus dem Feuerraum in den Zug eintreten können. Die
zweimal oder in Fig. 5 viermal gebogenen Röhren η verbinden das untere Rahmenrohr ο
mit dem oberen Rahmenrohr f. Dehnen sich die gebogenen, engen Röhren η ungleich aus,
so werden 'sich die stärker ausgedehnten Röhren nur mehr biegen, ohne die Verbindungen durch
zu starke Anstrengung leck zu machen. Der mittlere Wasserspiegel reicht bis zur Mitte der
oberen Rahmenrohre f. In Fig. 6' ist die Verbindung der einzelnen Theile eines Gliedes
dargestellt. Die Rahmenrohre sind in Kreuzstücke eingeschraubt, die gebogenen Röhren η
durch Gewindenippel mit den Rahmenrohren verbunden. Die Verbindungen können durch
Verlöthen mit Hartloth gedichtet werden. Bei der Verbindung der Rahmenrohre können statt
der Rohrverengungen auch Gewindenippel verwendet werden. An vier Stellen eines Gliedes
sind verschliefsbare Handlöcher e zum Nachsehen und Reinigen angeordnet.
Der Dampftrockner oder Ueberhitzer besteht aus einer Anzahl gebogener Röhren g, welche
von dem oberen Rohre f des Gliedes nach den verlängerten Seitenröhren h oder nach
einem Mittelrohre führen. Die Röhren g können auch alle nach einem verlängerten
Seitenrohre führen. Man kann auch doppelt gebogene Röhren q (Fig. 7) anwenden, welche
das Rohr f des Gliedes mit einem Rohre ρ verbinden.
Die Hinterwand des Kessels wird durch ein ebenfalls auswechselbares Glied gebildet, welches
aus den Rahmenrohren m J1 besteht und
mit dicht neben einander stehenden Röhren i ausgefüllt ist. Die Röhren i stehen oben durch
gebogene' Röhren / mit den Seitenröhren m in Verbindung.
Bei diesem Kessel bewegen sich die Feuergase im Feuerraume nach hinten, kommen
dann durch den die Wasserrohren enthaltenden Feuerzeug nach vorn zurück und gehen durch
den Dampftrockner wieder nach hinten.
Die Wasserröhren η der Glieder sind der leichteren äufseren Reinigung wegen hinter
einander angeordnet. Sie können auch versetzt angeordnet werden.
Da der Feuerraum und die Feuerzüge wohl von Heizflächen umgeben, aber nicht luftdicht
abgeschlossen sind, so ist der ganze Kessel mit einer dichten Bekleidung aus dünnem Blech
zu versehen. Bei dem gezeichneten Kessel ist diese Blechbekleidung doppelt vorhanden, um
eine Wärmeabgabe nach aufsen möglichst zu vermeiden.
Fig. 8 und 9 stellen den Längs- und Querschnitt eines Kessels für Schnellzuglokomotiven,
Fig. 10 den Querschnitt eines Kessels für Güterzuglokomotiven dar. Für die Schnellzuglokomotiven
sind innen liegende Rahmen, für die Güterzuglokomotive dagegen aufsen liegende Rahmen angenommen. Die Rahmenbleche
bilden zugleich die seitliche Kesselbekleidung und geben dem ganzen Kessel die nöthige Steifigkeit. Die Glieder werden bei
der Auswechselung nach oben aus dem Kessel herausgezogen, nachdem man die obere Bekleidung
entfernt hat. Die Rahmenrohre ο bilden hier in der Mehrzahl der Glieder nur den unteren Abschlufs des Feuerzuges. Nur
so weit der Feuerraum reicht, trennen sie diesen von dem Feuerzuge. Die Röhren η
sind hier wie beim Schiffskessel angeordnet, können also auch nach Fig. 5 eingebaut werden.
Ein Dampftrockner, welcher auch hier angewendet werden kann, ist fortgelassen, wenn
man von der Dampftrocknung in dem Dampfsammelrohre r absieht.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Wasserröhrenkessel aus aufrechten, rahmenförmigen und auswechselbaren Gliedern, welche den Feuerraum und den Feuerzug umschliefsen, dadurch gekennzeichnet, dafs in der Mehrzahl der aus Röhren bestehenden Glieder die das untere Rahmenrohr (0) mit dem oberen (f) verbindenden Röhren (n) mehrfach gebogen sind.
- 2. An einem Wasserröhrenkessel nach Anspruch ι ein mit demselben in organischem Zusammenhange stehender Dampftrockner oder Ueberhitzer, gebildet aus gebogenen Röhren (g), welche in den einzelnen Kesselgliedern, das obere Rahmenrohr (f) mit den verlängerten Seitenrohren (h) oder einem Mittelrohre verbinden, oder aus mehrfach gebogenen Röhren (q) (Fig. 7), welche das obere Rahmenrohr ff) mit einem darüber liegenden Rohre (p) verbinden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE122179C true DE122179C (de) |
Family
ID=391119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT122179D Active DE122179C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE122179C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972420C (de) * | 1948-10-21 | 1959-07-16 | Heinrich Dr-Ing Vorkauf | Wasserrohrstrahlungskessel |
-
0
- DE DENDAT122179D patent/DE122179C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972420C (de) * | 1948-10-21 | 1959-07-16 | Heinrich Dr-Ing Vorkauf | Wasserrohrstrahlungskessel |
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