DE69015234T2 - Druckbandkassette für Schreibmaschinen. - Google Patents
Druckbandkassette für Schreibmaschinen.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Kassette für ein Farbband für Schreibmaschinen, mit einem Gehäuse, in dem eine Abwikkelspule, auf der das Farbband aufgewickelt ist, und eine Aufwikkelspule, auf der das Farbband wieder aufgewickelt wird, nachdem es benutzt worden ist, drehbar gelagert sind, und bei der die Abwickelspule ein Rohr aufweist. In dem Gehäuse innerhalb des Rohres ist eine Bremsbacke angelenkt, die in Richtung auf die innere Oberfläche des Rohres zum Abbremsen der Abwickelspule vorbelastet und mit der eine Farbbandführung verbunden ist, die mit dem Farbband zusammenwirkt, das von der Abwickelspule abgewickelt wird.
- Das US-Patent 4 350 454 bezieht sich auf eine Kassette der oben erwähnten Art, bei der die Bremsbacke und die Farbbandführung auf einem starren Hebelarm gelagert sind, der am Gehäuse angelenkt ist. Die Vorbelastung des Hebelarms wird entweder durch eine Schraubenfeder oder eine flexible Nabe bewirkt, die in dem Bremsschuh enthalten ist. Beim Abwickeln des Farbbands bewirkt die Zugspannung des Farbbands, daß der Hebelarm gegen die Kraft der Schraubenfeder oder der flexiblen Nabe solange gedreht wird, bis der Reibschluß zwischen Bremse und Rohr soweit verringert worden ist, daß die Abwickelspule freigegeben wird. Bei der Benutzung ändert sich daher die auf das Farbband ausgeübte Zugspannung ständig zwischen einem Maximum, wenn die Abwickelspule verriegelt oder blockiert ist, und einem Minimum, wenn die Abwickelspule freigegeben ist. Eine Kassette dieser Art hat den Nachteil, daß das Farbband verformt werden kann, wenn es weiterbewegt und beim Anhalten gelockert wird.
- Das CH-Patent 668 942 bezieht sich auf eine Kassette für ein Farbband, die ein Gehäuse und eine Abwickelspule mit einem Rohr aufweist, auf der das Farbband aufgewickelt ist. Das Abwikkelspulenrohr ist innen verzahnt und auf einer Stummelachse drehbar gelagert, die auf der einen Seite mit einem entsprechenden Zahn versehen ist. Die Abwickelspulenrohrzähne werden mittels einer Drahtfeder mit dem Stummelachsenzahn in Eingriff gebracht, um die Abwickelspule abzubremsen und die Zugspannung des Farbbands zu regeln. Insbesondere ist das eine Ende der Drantfeder am Gehäuse befestigt, während das andere Ende mit dem Farbband, das von der Abwickelspule abgewickelt wird, und ein Zwischenteil der Drahtfeder mit der äußeren Oberfläche des Rohres zusammenwirkt, um die Abwickelspule abzubremsen. Während der Vorschubbewegung des Farbbands überschreitet die Spannung des Farbbands die Kraft der Drahtfeder, so daß der Zwischenteil mit der äußeren Oberfläche des Rohres außer Anlage kommt und die Abwickelspulenzähne mit dem Stummelachsenzahn außer Eingriff kommen können und die Drehung der Abwickelspule ermöglichen. Diese Ausbildung hat den Nachteil, daß die "Bremse" intermittierend, ruckartig wirkt, beispielsweise wie eine Klauenkupplung. Diese Kassette hat den weiteren Nachteil, daß die Bremswirkung der Drahtfeder auf dem Rohr wegen der begrenzten Abmessungen der Oberflächen, die einander zwischen Draht und Rohr berühren, und wegen der daraus unvermeidlich resultierenden Abnutzung nicht zuverlässig ist. Infolgedessen unterliegt das Farbband in der Kassette einer intermittierenden Zugspannung, die eine Verformung oder ein Lockern (Schlaffwerden) des Farbbands verursachen kann.
- Die europäische Patentanmeldung EF-A-0 075 084 offenbart eine Kassette für ein Farbband, mit einem Gehäuse, das eine Abwikkelspule, eine Aufwickelspule und eine Omega-Feder enthält, die gegen eine äußere Oberfläche eines Verlängerungsteils der Abwikkelspule drückt. Die Omega-Feder hat zwei Arme, von denen der eine am Gehäuse und der andere an einem L-förmig gebogenen Teil befestigt ist, der am Farbband anliegt, um es zu führen und zu spannen, während es von der Abwickelspule abgewickelt wird. Die Feder drückt mit ihrem Omega-förmigen Teil gegen die äußere Oberfläche des Rohres, so daß die Abwickelspule abgebremst wird. Während des Vorschubs des Farbbands verbiegt die Zugspannung des Farbbands den zweiten Arm der Feder, so daß ihr Omega-förmiger Teil aufgeweitet wird. Dieser drückt daher nicht mehr auf die äußere Oberfläche des Rohres, so daß sich die Abwickelspule frei drehen kann. Der zweite Arm der Feder schwingt ständig, so daß er das Farbband, das von der Spule abgewickelt wird, spannt und Bremsvorgänge mit Freigabevorgängen einander abwechseln läßt.
- Diese Vorrichtung hat Nachteile. So muß der Verlängerungsteil des Rohres, damit die Omega-Feder richtig funktioniert, entsprechende Abmessungen haben, so daß die Kassette dicker als notwendig sein muß und demzufolge sperrig und unhandlich ist. Da außerdem die Feder aus Klavierdrant besteht, verursacht die Anlage des Omega-förmigen Teils an dem Verlängerungsteil des Rohres nach kurzer Betriebszeit ein Spiel zwischen den Bauteilen. Die Brems- Wirkung läßt nach, so daß die Regelung der Drehbewegung der Abwickelspule verschlechtert wird und die Zugspannung des Farbbands nachläßt.
- Das US-Patent 4 505 605 offenbart ebenfalls eine Kassette für ein Farbband, bei der die Brems- und Aufnahmevorrichtung zwei Federn aufweist. Bei der einen Feder ist das eine Ende um 90º gebogen und in ein mittleres Loch einer Abwickelspule eingeführt. Die Zugspannung des Farbbands hält den äußeren Teil des Farbbands, der aufder Abwickelspule aufgewickelt ist, ständig an eine Wand des Behälters gedrückt, um eine Reibkraft auf das Farbband auszuüben und es ständig unter Zugspannung zu halten. Zu diesem Zweck hat ein Teil der Wand eine Reihe von Vorsprüngen oder Rippen, die von der Wand um veränderbare Beträge vorstehen, um Änderungen der Kraft der Feder aufgrund der Abnahme des Durchmessers der Abwickelspule auszugleichen. Die andere Feder liegt am Farbband an, das von der Abwickelspule abgewickelt wird, um einen Aufnahmeeffekt zu bewirken und das Farbband zu spannen. Diese Brems- und Aufnahmevorrichtung hat ebenfalls Nachteile. So wird beim Drucken, während das Farbband vorläuft, durch die auf das Farbband ausgeübte Reibung, während es durch die eine Feder gegen die Vorsprünge oder Rippen gedruckt wird, eine Abnutzung der äusseren Oberfläche des Farbbandes bewirkt, mit der Gefahr, daß sich Farbteilchen lösen. Daruber hinaus wird das Farbband, da es durch den Abrieb erheblich dünner wird, so stark verformt, daß es schlaffe Teile aufweist, die die Druckqualität beeinträchtigen.
- Die erfindungsgemäße Kassette ist in Anspruch 1 der beiliegenden Ansprüche definiert. Weitere bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
- Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In diesen ist:
- Fig. 1 eine partielle Draufsichtauf eine Kassette für ein Farbband mit einer erfindungsgemäßen Brems- und Aufnahmevorrichtung,
- Fig. 2 eine partielle Draufsicht auf einige Einzelheiten der Fig. 1 in einer Betriebslage im vergrößerten Maßstab,
- Fig. 3 eine partielle Draufsicht auf Einzelheiten der Fig. 2 in einer anderen Betriebslage,
- Fig. 4 eine Schnittansicht der Kassette nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
- Fig. 5 eine partielle Vorderansicht einiger Einzelheiten der Fig. 4 und
- Fig. 6 ein Partialschnitt weiterer Einzelheiten der Kassette nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
- Nach Fig. 1 ist eine Kassette für ein Farbband als ganzes mit der Bezugszahl 11 versehen. Sie hat ein Gehäuse 12 aus Kunststoff mit einem Boden 13. Rückwänden 14, 16, 17, 18 und 19, zwei rechten Seitenwänden 21 und 22, einer Vorderwand 23 und zwei linken Seitenwänden 24 und 26. Das Gehäuse 12 ist oben durch einen Deckel 27 verschlossen und hat zwei Arme 28 und 29, die von den Rückwänden 14 und 19 aus vorstehen und zwei Öffnungen 31 und 32 aufweisen, die jeweils den Durchgang eines Farbbands 33 gestatten.
- Das Gehäuse 12 kanneine als ganzes mit der Bezugszahl 34 versehene Abwickelspule, auf der das Farbband 33 aufgewickelt ist, und eine als ganzes mit der Bezugszahl 36 bezeichnete Aufwikkelspule aufnehmen, auf der das Farbband 33 wieder aufgewickelt wird, nachdem es benutzt worden ist. Die Abwickelspule 34 ist mittels eines Rohres 37 auf einer Hülse 38 drehbar, die vom Boden 13 des Gehäuses 12 hochragt.
- Eine als ganzes mit der Bezugszahl 39 bezeichnete Brems- und Aufnahmevorrichtung wirkt mit einer inneren Oberfläche 41 des Rohres 37 zusammen und enthält eine Bremsbacke 42, die in dem Rohr 37 bewegbar ist. Die Bremsbacke 42 ist an der Hülse 38 angelenkt und mittels eines Zapfens 43 (siehe Fig. 2, 3, 4 und 5), der am einen Ende gelagert und in einem Loch 44 der Hülse 38 aufnehmbar ist, in beiden Richtungen drehbar. Am anderen Ende hat die Bremsbacke 42 ein Kupplungsmittel 46 und eine äußere Oberfläche 47, die mit der inneren Oberfläche 41 des Rohres 37 zusammenwirken kann.
- Die Brems- und Aufnahmevorrichtung 39 enthält eine aus Draht hergestellte Feder 48 (siehe Fig. 1, 2, 3, 4 und 5) mit einem L-förmig abgebogenen Ende 49, das in einem Loch 50 in einem feststehenden Träger 51 des Gehäuses 12 aufgenommen ist. Normalerweise ragt ein zungenförmiger Teil 65 des Gehäuses 12 über das Ende 49 der Feder 48 und verhindert unerwunschte vertikale Bewegungen der Feder 48.
- Ein Zwischen- oder Mittelteil 52 der Feder 48 kann mit einem feststehenden Zapfen 53, der von der Hülse 38 hochragt, und mit dem Kupplungsmittel 46 Zusammenwirken, um die Feder 48 vorzuspannen. Schließlich hat ein Endteil oder Aufnahmeelement 54 der Feder 48 einen L-förmig abgebogenen Teil 55, an dem das Farbband 33 anliegt und geführt wird, während es von der Abwickelspule 34 abgewickelt wird.
- Das Kupplungsmittel 46 hat ein Gabelelement an der Bremsbacke, das einen Sitz 56 bildet, der stets mit dem Zwischenteil 52 der Feder 48 in Eingriff gelangen kann. Die Feder 48 kann die Bremsbacke 42 daher aus einer ersten Lage, in der sie die Abwikkelspule 34 abbremst, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, in eine zweite Lage bringen, in der sie die Drehung der Abwickelspule 34 freigibt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, und umgekehrt, wie nachstehend noch ausführlicher beschrieben wird.
- Die äußere Oberfläche 57 der Hülse 38 ist durch vertikale Rippen 58 begrenzt, die eine zylindrische Form haben und über ihre gesamte Höhe mit der inneren Oberfläche 41 des Rohres 37 Zusammenwirken können, so daß die Berührungsfläche zwischen der Hülse 38 und der inneren Oberfläche 41 des Rohres 37 verringert wird und ein leichtes Gleiten möglich ist, selbst wenn sich Abnutzungsteilchen zwischen den Bauteilen befinden.
- Die Rippen 58 sind nur auf der einen Umfangshälfte der Hülse 38 auf der der Bremsbacke 42 abgekehrten Seite angeordnet. Auf derjenigen Hälfte, die der mit den Rippen 58 versehenen gegenüberliegt, hat die Hülse 38 einen Raum, der durch eine etwa um die halbe Höhe des Rohres 37 tiefer liegende Kante 59 begrenzt ist. Das Loch 44 ist in dem tieferen Bereich ausgebildet, und die Bremsbacke 42 erstreckt sich wie eine Flagge von der Kante 59 aus bis zur oberen Kante des Rohres 37 und ist auf der Kante 59 bewegbar gelagert. Der Sitz 56 des Gabelelements 46 hält den Teil 52 mit der oberen Kante des Rohres 37 fluchtend. Der Deckel 57 hat ebenfalls eine Vertiefung 60, um eine freie Bewegung des Gabelelements 46 zu ermöglichen.
- Eine Drahtfeder 61, die in ihrem mittleren Teil auf einem feststehenden Zapfen 62 am Boden 13 schwenkbar gelagert ist, liegt mit ihrem einen Ende 63 an einem feststehenden Zapfen 64 auf dem Boden 13 an. Das andere Ende 66 der Feder 61 hat einen L-förmig abgebogenen Teil, der in einem mittleren Loch 67 (siehe Fig. 1) eines Rohres 68 der Aufwickelspule 66 aufgenommen ist. Die Kraft der Feder 61 hält das Rohr 68 ständig in einer verschobenen Lage, in der es zusammen mit dem Farbband 33, das wieder auf die Aufwikkelspule 36 aufgewickelt wird, gegen die Zähne eines Antriebsrades 69 für die in der einen Richtung erfolgende Vorlaufbewegung des Farbbandes 33 gedrückt wird.
- Das Rad 69 ist koaxial an einem Sägezahnrad 71 (siehe Fig. 1 und 6) befestigt, das hoher als die Aufwickelspule 36 angeordnet ist und daher das Farbband 33 nicht behindert, wenn es wieder auf dem Rohr 68 aufgewickelt wird. Das Sägezahnrad 71 wirkt mit einer Blattfeder 72 zusammen, die auf einem festen Träger 72 des Gehäuses 12 montiert ist und eine Drehung des Rades 79 in entgegengesetzter Richtung und dadurch ein Abwickeln des Farbbandes 33 von der Spule 68 verhindern kann.
- Wenn die Kassette 11 in einer Schreibmaschine eingesetzt wird, wird das Rad 69 mit einer Antriebswelle 74 der Maschine gekuppelt, die das Rad 69 für den Vorlauf des Farbbands 33 in der einen Richtung dreht. An demRad 69 ist ferner ein Griffteil 76 befestigt, der vom Deckel 27 zur manuellen Vorlaufbewegung des Bandes 33 absteht.
- Das Gehäuse 12 hat im Boden 13 einen durchgehenden Schlitz oder eine Nut 77 (siehe Fig. 1 und 4), in dem bzw. der das untere Ende des L-förmig abgebogenen Teils 55 der Feder 48 aufgenommen werden kann, um die Bewegung des abgebogenen Teils zu erleichtern und eine Berührung zwischen dem abgebogenen Teil und dem Boden 13 zu verhindern. Das Farbband 33 wird von der Abwickelspule 34 abgewickelt, kommt mit dem L-förmig abgebogenen Teil 55 zur Anlage, tritt durch die Öffnung 31 aus dem Gehäuse 12 aus, um durch die Öffnung 32 wieder in das Gehäuse 12 einzutreten, wird um einen auf dem Boden 13 feststehenden Zapfen 78 herumgeleitet und wird dann wieder auf dem Rohr 68 der Aufwickelspule 36 aufgewickelt.
- Wenn die Kassette 11 (siehe Fig. 1, 2, 3 und 6) aus der Schreibmaschine entfernt oder nicht eingesetzt ist, ohne daß gedruckt wird, hält die Kraft der Feder 48 das Farbband 33 ständig gespannt. Außerdem hält der Zwischenteil 52 die Bremsbacke 42 in ihrer ersten Lage, in der die äußere Oberfläche 47 an der inneren Oberfläche 41 des Rohres 37 anliegt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Die Abwickelspule 34 wird auf diese Weise gebremst.
- Sobald das Drucken oder Schreiben beginnt, wird das Zahnrad 69 durch die Antriebswelle 74 gedreht, wie es beispielsweise in unserer EP-A-0 333 375 beschrieben ist. Das Rohr 68 der Aufwickelspule 36 wird durch das Zahnrad 69 gedreht und bewirkt den unidirektionalen Vorlauf des Farbbands 33. Die Zugspannung des Farbbands 33 überwindet die Kraftder Feder 48 und bewirkt eine Verbiegung der Feder 48 über das Ende 54 und den L-förmig abgebogenen Teil 55. Der Zwischenteil 52 der Feder 48 übt dann auf die Bremsbacke 42 eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn aus und bringt sie in ihre zweite Lage, in der die äußere Oberfläche 47 der Bremsbacke 42 von der inneren Oberfläche 41 des Rohres 37 abgestellt ist, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Die Abwickelspule 34 kann sich dann frei drehen, so daß der Vorlauf des Farbbands 33 freigegeben ist. Die Feder 48, die auch die Funktion eines Aufnahmemittels hat, um die Zugspannung des Farbbands 33 mit ihrem Ende 54 und dem L-förmig abgebogenen Teil 55 zu regeln, schwingt ständig zwischen den durch die ausgezogene und die unterbrochene Linie in Fig. 1 begrenzten Zwischenlagen hin und her, so daß die Spule 34 abwechselnd abgebremst und freigegeben wird, während das Farbband 33 ständig normal und gleichmäßig gespannt wird.
- Sobald das Drucken oder Schreiben beendet wird, wird das Zahnrad 69 angehalten und das Farbband 33 nicht weiterbewegt, so daßdie Feder 48 mittels ihres mittleren Teils 52 die Bremsbacke 42 allmählich im Uhrzeigersinn in die erste Lage dreht, in der die äußere Oberfläche 47 der Bremsbacke 42 wieder an der inneren Oberfläche 41 des Rohres 37 anliegt und die Abwickelspule 34 abgebremst wird. Gleichzeitig setzt die Feder 48 ihre Aufnahmefunktion fort, wobei sie das Farbband 33 mittels des Endes 54 und des L-förmig abgebogenen Teils 55 ständig gespannt hält, wobei sie durch die durch die Blattfeder 72 auf das Sägezahnrand 71 ausgeübte Gegenkraft belastet wird.
- Die Kassette 11 für das Farbband 33 kann in verschiedener Hinsicht abgewandelt und verbessertwerden, und zwar sowohl hinsichtlich der Form als auchder Anordnung der verschiedenen Bauteile und Elemente, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Insbesondere kann die äußere Oberfläche 47 der Bremsbacke 42 weitgehend glatt sein, um mit der glatten inneren Oberfläche 41 des Rohres 37 zusammenzuwirken, wie es vorstehend beschrieben wurde, oder sie kann aufgerauht oder geriffelt sein, um mit der glatten oder aufgerauhten oder geriffelten inneren Oberfläche 41 des Rohres 37 zusammenzuwirken. Schließlich kann sie mit einem Zahn versehen sein, der mit einer Innenverzannung der inneren Oberfläche 41 des Rohres 37 in Eingriff gebracht werden kann.
- Die Bremsbacke 42 kann auf Teilen des Deckels 27 des Gehäuses 12 gelagert sein, die unabhängig von der Hülse 38 sind, auf der das Rohr 37 der Abwickelspule 34 drehbar gelagert ist. Außerdem kann die Bremsbacke 42 mittels Zwischennocken oder Hebelelementen mit dem Aufnahmeelement gekuppelt sein, um die Bremswirkung der Bremsbacke 42 auf das Rohr 37 bezüglich der durch die Feder 48 auf das Farbband 33 ausgeübten Akkumulations- und Spannwirkung zu ändern, während es von der Abwickelspule 34 abgewickelt wird. Zur Erzielung der Bremswirkung kann die Bremsbacke 42 auch eine geradlinige Bewegung ausführen, die mittels Gleitkupplungen statt Drehkupplungen bewirkt wird.
- Ferner können die am Gehäuse 12 vorgesehenen Träger oder Lager auch am Deckel 27 statt am Boden 13 vorgesehen sein, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
- Die dargestellte Farbbandkassette ist im Betrieb zuverlässig, kompakt aufgebaut und stellt sicher, daß das Farbband ständig richtig gespannt ist, und zwar sowohl in der Ruhelage, als auch in der Betriebslage. Dies ermöglicht ein Drucken oder Schreiben mit optimaler Qualität.
Claims (10)
1. Kassette (11) für ein Farbband (33) für Schreibmaschinen,
mit einemGehäuse (12), in dem eine Abwickelspule (34) drehbar
gelagert ist, auf der ein Farbband (33) aufgewickelt ist, und
einer Aufwickelspule (36), auf der das Farbband nach der Benutzung
wieder aufgewickelt wird, wobei die Abwickelspule ein Rohr (37)
aufweist; einer Bremsbacke (42), die in dem Gehäuse (12)
innerhalb des Rohres (37) schwenkbar gelagert und in Richtung auf die
innere Oberfläche (41) des Rohres vorbelastet ist, um die
Abwikkelspule abzubremsen: und einer Farbbandführung (55), die mit der
Bremsbacke (42) verbunden ist und mit dem Farbband (33)
zusammenwirkt, während es von aer Abwickelspule (34) abgewickelt wird,
gekennzeichnet durch
einen Federdraht (48), der einen mit einem vorspringenden
Teil (51) des Gehäuses (12) in einem Abstand vom maximalen
Durchmesser der Abwickelspule zusammenwirkenden Endteil, einen mit
einem Widerlagerglied (53) des Gehäuses und einem Kupplungsglied
(46) der Bremsbacke zusammenwirkenden Zwischenteil (52), einen
mit der Farbbandführung (55) versehenen zweiten Endteil und einen
freien Teil neben dem zweiten Endteil aufweist;
wobei das Widerlagerglied innerhalb des Rohres angeordnet
ist, um den Zwischenteil des Federdrahts (48) für die Vorbelastung
der Bremsbacke vorzuspannen:
wobei der freie Teil flexibel ist und zur Regelung der
Zugspannung des Farbbands (33) und der Vorbelastung der Bremsbacke
dient, während das Farbband (33) von der Abwickelspule (34)
abgewickelt wird; und
wobei das Kupplungsglied einen Sitz (56) an der Bremsbacke
aufweist, der den Zwischenteil (52) der Drahtfeder mit einer
oberen Kante des Rohres (37) fluchtend hält.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Widerlagerglied (53) einen Zapfen in der Nähe des Rohres aufweist.
3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine
Traghülse (38), auf der die Abwickelspule (34) drehbar gelagert
ist, wobei die Hülse (38) eine Vertiefung mit einem Loch (44)
aufweist und die Bremsbacke (42) in der Vertiefung angeordnet ist
und einen Zapfen (43) aufweist, der für ihre Bremsbewegung in dem
Loch (44) schwenkbar gelagert ist.
4. Kassette nach Anspruch 3, bei der die Traghülse (38)
vertikale Rippen (58) aufweist, die eine halbzylindrische Form haben
und mit der inneren Oberfläche (41) des Rohres (37)
zusammenwirken, um die Berührungsfläche zwischen der Hülse (38) und der
inneren Oberfläche (41) des Rohres (37) zu verringern.
5. Kassette nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlagerglied (53) und der Sitz (56) einander
gegenüberliegend in der Vertiefung angeordnet sind und mit zwei Abschnitten
des Zwischenteils des Federdrahts (48) Zusammenwirken.
6. Kassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der
die Farbbandfuhrung (55) einen L-förmig abgebogenen Teil an dem
zweiten Endteil des Federdrahts (48) aufweist, an dem das Farbband
(33) geführt wird, während es van der Abwickelspule (34)
abgewikkelt wird.
7. Kassette nach Anspruch 6, bei der das Gehäuse (12) einen
Schlitz (77) zur Aufnahme eines Endes (54) des L-förmig
abgebogenen Teils aufweist, um die freie Bewegung des zweiten Endes zu
erleichtern.
8. Kassette nach Anspruch 7, bei der der Schlitz (77) in
einer Bodenwand (13) des Gehäuses (12) ausgebildet und das Gehäuse
(12) ferner einen Deckel (27) mit einer Vertiefung (60) aufweist,
um eine freie Bewegung des Kupplungsgliedes (46) zu ermöglichen.
9. Kassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der
das Kupplungsglied (46) ein Gabelelement aufweist, das mit
dem Zwischenteil (52) des Federdrahts (48) zur Anlage kommt, um
eine Zwangsverbindung zwischen dem Federdraht und der Bremsbacke
herzustellen.
10. Kassette nach einem aer vorstehenden Ansprüche, bei der
die Kraft des Federdrahts (48) unmittelbar nach Beendigung der
Druckzyklen die Bremsbacke (42) allmählich aus einer Freigabelage
in eine Bremslage bringt, um die Abwickelspule (34) abzubremsen,
und gleichzeitig das Farbband (33) mittels der Farbbandführung
(55) in einem ständig gespannten Zustand hält.
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