DE69008667T2 - Motorrad mit höhenverstellbarer Karosserie. - Google Patents

Motorrad mit höhenverstellbarer Karosserie.

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DE69008667T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Motorrad mit einer höhenverstellbaren Karosserie gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein Motorrad dieser Art ist aus der JP-A-58 012 816 bekannt.
  • Ein Motorrad besitzt einen Karosseriehöheneinsteller, mit dessen Hilfe der Fahrer die Höhe der Motorradkarosserie unter Einsatz der Vorderaufhängungen und einer hinteren Stoßdämpfereinheit ändern kann.
  • Der Höheneinsteller enthält Hydraulikschläuche, die zur Verbindung zwischen Vorderaufhängungen und einer Karosseriehöheneinstelleinheit sowie zwischen der Karosseriehöheneinstelleinheit und einer hinteren Stoßdämpfereinheit dienen, und es wird Hydraulikfluid, d.h. Drucköl, hydraulischen Hebern der Vorderaufhängungen und der hinteren Stoßdämpfereinheit über die Hydraulikschläuche zugeführt oder ihnen abgezogen, um gleichzeitig die Längen der Vorderaufhängungen und der hinteren Stoßdämpfereinheit zu ändern (JP-A-58 012 816).
  • Wenn allerdings die Karosseriehöhe im vorderen und hinteren Teil durch gleichzeitiges Ändern der Längen der Vorderaufhängungen und der hinteren Stoßdämpfereinheit geändert werden, steht zu befürchten, daß der Strahlungswinkel des an der Vordergabel angebrachten Scheinwerfers nach oben geneigt oder übermäßig nach unten geneigt wird.
  • Ein anderer Aspekt ist der, daß für den Fall, daß der Karosseriehöheneinsteller des obigen Standes der Technik bei einem Motorrad verwendet wird, die Karosseriehöhe dadurch auf eine hohe Stellung oder eine niedrige Stellung eingestellt wird, daß ein Karosseriehöhenänderungsventil auf eine hohe bzw. niedrige Seite umgestellt wird. Allerdings wird die am meisten geeignete Position der Karosseriehöhe beispielsweise durch die individuelle Haltung der einzelnen Fahrer bestimmt. Beim Festlegen der unteren Position der Karosseriehöhe ist es schwierig, eine geeignete Position für Fahrer mit verschiedenen individuellen Körpergrößen oder -haltungen festzulegen.
  • Wenn es in dem obigen Zusammenhang erforderlich ist, die Karosseriehöhe auf die untere Position einzustellen, so wird eine Karosseriehöheneinstelleinheit derart betätigt, daß kein übermäßiger hydraulischer Druck des Hydraulikfluids auf die hydraulischen Heber der Vorderaufhängungen und der hinteren Stoßdämpfereinheit einwirkt. Das Hydraulikfluid in den hydraulischen Hebern wird durch das Gewicht des Motorrads selbst und durch das Gewicht des Fahrers ausgeleitet. Da allerdings in diesem Fall eine geringe Menge hydraulischen Drucks auf die hydraulischen Heber der Vorderaufhängungen und der hinteren Stoßdämpfereinheit einwirkt, steht zu befürchten, daß die Vorderaufhängungen dann ausfahren, wenn eine auf ein Vorderrad zu verteilende Last extrem gering ist, wie es z.B. der Fall ist, wenn das Vorderrad aus irgendeinem Grund von der Fahrbahn abgehoben ist.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Motorrades des oben erwähnten Typs, welches in der Lage ist, die Karosseriehöhe exakt dadurch einzustellen, daß die Längen der Vorderaufhängungen und der hinteren Stoßdämpfereinheit geändert werden, wobei eine Änderung eines Neigungswinkels des Scheinwerfers dadurch unterdrückt wird, daß das Strahlungszentrum auf einen geeigneten zulässigen Bereich dann eingestellt wird, wenn Vorder- und Hinterrad beispielsweise gleichzeitig in der Höhe eingestellt werden.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch den Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erreicht. Die Erfindung schafft außerdem ein Motorrad mit einem Karosseriehöheneinsteller, der in der Lage ist, eine nicht notwendige Ausdehnung der Vorderaufhängung auch dann zu verhindern, wenn die Last in einem niedrigen Zustand der Karosseriehöhe auf das Vorderrad gelangt.
  • Erfindungsgemäß läßt sich die Strahlungs-Mittelposition des Scheinwerfers auf einen zulässigen Bereich in sowohl der hohen als auch der niedrigen Position des Motorrades dadurch einstellen, daß geeignete Durchmesser der hydraulischen Heber für die Vorderaufhängungen und die hintere Stoßdämpfereinheit gewählt werden.
  • Gemäß einem speziellen Aspekt der vorliegenden Erfindung bringt der hydraulische Heber der hinteren Stoßdämpfereinheit die Anfangsbelastung auf die Schraubenfeder durch hydraulischen Druck des Hydraulikfluids auf, und zusätzlich laßt sich eine solche Anfangsbelastung durch ihre Eigenbewegung in der Richtung der Schraubenfeder bezüglich des hinteren Dämpfers aufbringen. Folglich läßt sich die Länge der hinteren Stoßdämpfereinheit dadurch fein einstellen, daß der hintere hydraulische Heber bezüglich des hinteren Dämpfers fein abgestuft bewegt wird, nachdem dessen Länge durch den hydraulischen Druck geändert wurde. Die Feinsteuerung der Karosseriehöhe wird also ermöglicht, und ist deshalb für Fahrer mit unterschiedlichen Beinlängen oder Haltungen geeignet.
  • Wenn der Karosseriehöheneinsteller betätigt wird, um die Karosseriehöhe auf die hohe Position einzustellen, wird ein starker hydraulischer Druck des Hydraulikfluids zu dem hydraulischen Heber der Vorderaufhängungen übertragen. Dieser hydraulische Druck drückt den Heberkolben gegen die Vorspannkraft des Federelementes, um die Vorspannung der Feder der Vorderaufhängung zu erhöhen und letztere auszufahren und dadurch die Karosseriehöhe in die obere Stellung zu ändern.
  • Wenn der Karosseriehöheneinsteller betätigt wird, um die Karosseriehöhe auf deren untere Position zu ändern, wird der zu dem hydraulischen Heber der Vorderaufhängungen zu übertragende hydraulische Druck reduziert, so daß der Heberkolben des hydraulischen Hebers zwangsweise durch die Federkraft und das Gewicht von Motorrad und Fahrer zwangsweise zurückgedrängt wird. Folglich verringert sich die Vorspannung der Feder der Vorderaufhängungen, wobei diese zusammengezogen werden, so daß sich die Karosseriehöhe in die untere Position ändert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und um die Ausführung der Erfindung fortzuführen, wird im folgenden mittels bevorzugter Ausführungsbeispiele auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht der Gesamtheit eines Motorrades mit einem erfindungsgemäßen Motorradkarosseriehöheneinsteller:
  • Fig. 2 eine Schnittansicht einer hinteren Stoßdämpfereinheit und der Karosseriehöheneinstelleinheit zusammen mit zugehörigen Teilen;
  • Fig. 3 eine Schnittansicht der Vorderaufhängungen gemäß Fig. 1, zusammen mit zugehörigen Teilen;
  • Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 2;
  • Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 2;
  • Fig. 6 eine Schnittansicht des in Fig. 1 gezeigten Schlauchverbinders;
  • Fig. 7A eine Teilansicht in vergrößertem Maßstab aus Fig. 2;
  • Fig. 7B eine Schnittansicht entlang der Linie VIIB-VIIB in Fig. 7A mit teilweise weggelassenen Teilen;
  • Fig. 8 eine Ansicht einer modifizierten Ausführungsform ähnlich derjenigen nach Fig. 3; und
  • Fig. 9 eine Teilansicht in vergrößertem Maßstab aus Fig. 8.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Gesamtheit eines Motorrades, bei dem ein erfindungsgemäßer Motorradkarosseriehöheneinsteller eingesetzt ist.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt ist, befindet sich vorne an einem Karosserierahmen 3 eine Vordergabel 2 zum Haltern eines Vorderrades 1, und im hinteren Teil des Karosserierahmens 3 befindet sich ein durch eine hintere Aufhängung 4 abgestütztes Hinterrad 5. Auf dem Karosserierahmen 3 befindet sich ein Sitz 6. Der Fahrer sitzt auf dem Sitz 6, während er einen Handgriff 7 betätigt und das Motorrad fährt.
  • Die Vordergabel 2 ist eine Umkehrtyp-Vordergabel, gebildet aus einem Paar linker und rechter Vorderaufhängungen 8 und 9. Die Vorderaufhängungen 8 und 9 werden an dem Karosserierahmen 3 durch einen oberen Träger 10 und einem unteren Träger 11 über eine nicht dargestellte Steuerwelle und ein Kopfrohr abgestützt. Die Vorderaufhängungen 8 und 9 absorbieren Stöße seitens des Vorderrades 1 und dämpfen dessen Schwingung.
  • Die hintere Aufhängung 4 besitzt eine Schwinge 13, an der das Hinterrad 5 axial gelagert ist, und die durch ein Gelenk 13 an dem Karosserierahmen 3 gelagert ist, eine hintere Stoßdämpfereinheit 14, die an ihrem oberen Ende an dem Karosserierahmen 3 und ihrem unteren Ende an der Schwinge 13 über einen (nicht gezeigten) Gestängemechanismus gelagert ist. Die hintere Stoßdämpfereinheit 14 absorbiert das Auf-Niederschwingen der Schwinge 13 an dem Gelenk 12, um die Vibration dieser Bewegung zu dämpfen und dadurch Stöße seitens des Hinterrades 5 zu verringern.
  • Später noch zu beschreibende hydraulische Heber 50 und 59 sind an den Vorderaufhängungen 8 und 9 bzw. der hinteren Stoßdämpfereinheit 14 gebildet, und in der Nähe der hinteren Stoßdämpfereinheit 40 befindet sich eine Karosseriehöheneinstelleinheit 15. Die hydraulischen Heber 50 der Vorderaufhängungen 8 und 9 und die Karosseriehöheneinstelleinheit 15 sind über motorradvorderseitige Hydraulikschläuche 16 verbunden, während der hydraulische Heber 49 der hinteren Stoßdämpfereinheit 40 und die Karosseriehöheneinstelleinheit 15 über motorradhinterseitige Hydraulikschläuche 17 verbunden sind. Dadurch wird ein Karosseriehöheneinsteller 18 gebildet. In der Leitung der motorradvorderseitigen Hydraulikschläuche 18 ist ein Schlauchverbinder 19 vorgesehen.
  • In Fig. 1 bezeichnet ein Symbol 20 ein vorderes Schutzblech, ein Symbol 21 ein Scheinwerfergehäuse, ein Symbol 22 eine Sattelschiene auf dem Karosserierahmen 3, ein Symbol 23 einen Seitenständer, ein Symbol 24 einen Motor, und ein Symbol 25 ein Auspuffrohr, das mit dem Motor 24 verbunden ist.
  • Wie in Fig 2 gezeigt, ist innerhalb der hinteren Stoßdämpfereinheit 14 eine Schraubenfeder 27 um einen hinteren Öldämpfer 26 gewunden. Der hintere Öldämpfer 26 dämpft rasch die Vibration der Schraubenfeder 27 durch Widerstand gegenüber einem Hydraulikfluid, d.h. Drucköl, welches in seinem Zylinder 28 enthalten ist, wobei dieser Widerstand dann verursacht wird, wenn Drucköl durch kleine Löcher eines Kolbens 29 und eines Ventils 29A strömt. Zur Steuerung der Menge Drucköls innerhalb des Zylinders 28 kommuniziert das Innere des Zylinders 28 mit einer Ölkammer 32 eines in den Fig. 4 und 5 dargestellten Reservetankes 31 über einen Verbindungsschlauch 30 und einem Ölkanal der Karosseriehöheneinstelleinheit 15. Das Innere des Reservetankes 31 ist durch einen Kolben 33 unterteilt in die Ölkammer 32 und eine Luftkammer 34. Der Reservetank 31 ist einstückig mit einem Einstelleinheitenkörper 36 der Karosseriehöheneinstelleinheit 15 durch Verschraubung oder dergleichen verbunden.
  • Jede der in Fig. 3 gezeigten Vorderaufhängungen 8 und 9 wird gebildet durch ein an dem Vorderrad 1 gelagertes Innenrohr 35 und ein, einen vorderen Öldämpfer beinhaltendes Außenrohr 36. Der vordere Öldämpfer dämpft rasch die Vibration einer sich in dem Innenrohr 35 befindlichen Schraubenfeder 37. Wie in den Fig. 2, 3 und 6 gezeigt ist, wird der Schlauchverbinder 19, der für die motorradvorderseitigen Hydraulikschläuche 16 vorgesehen ist, gebildet durch einen Verbinder 38A an der Vordergabelseite und einen Verbinder 38B auf der Seite der Karosseriehöheneinstelleinheit.
  • Die Verbinder 38A und 38B besitzen Zylinder 39A und 39B, in denen Kolben 40A und 40B vorgesehen sind, und Schlauchverbindungselemente 41A und 41B, die an den Enden der Zylinder 39A und 39B befestigt sind. Zwei motorradvorderseitige Hydraulikschläuche 16 sind mit dem Schlauchverbindungselement 41A der vordergabelseitigen Verbindung 38A und der Vorderaufhängungen 8 und 9 verbunden. Ein motorradvorderseitiger Hydraulikschlauch 16 ist mit dem Schlauchverbindungsabschnitt 41B der Verbindung 38B auf der Seite der Karosseriehöheneinstelleinheit verbunden und ist mit der Karosseriehöheneinstelleinheit 15 selbst verbunden. An dem Kolben 40A ist eine Stoßstange 42 angebracht.
  • Auf den äußeren Umlangsflächen der Zylinder 39A und 39B sitzen lose Außenzylinder 43A und 43B. Die Verbindung 38A auf der Seite der Vordergabel und die Verbindung 38B auf der Seite der Karosseriehöheneinstelleinheit sind durch Verschrauben von Innengewinden 44A und 44B verbunden, die an den Außenzylindern 43A bzw. 43B ausgebildet sind. Wenn diese Verbindung hergestellt ist, werden die Außenzylinder 43A und 43B von Ringen 45A bzw. 45B begrenzt, wobei die Stoßstange 42 gegen den Kolben 40b stößt. Bei hydraulischem Druck des Drucköls in dem Zylinder 39A und 39B bewegen sich folglich die Kolben 40A und 40B, indem sie miteinander über die Stoßstange 42 verbunden sind. Wie in den Fig. 2 und 6 gezeigt ist, besitzt die Karosseriehöheneinstelleinheit des Karosseriehöheneinstellers 18 ein Steuerventil 47, welches als ein Karosseriehöhenumschaltventil vorgesehen ist, und welches sich drehbar in der Mitte eines Einstelleinheitenkörpers 46 befindet. Das Einstellbetätigungselement 48, das in Fig. 5 dargestellt ist, ist einstückig mit dem Steuerventil 47 verbunden. Das Steuerventil 47 wird durch ein Drehen des Einstellbetätigungselementes 48 zu einer hohen Seite hin umgeschaltet, um die Karosseriehöhe anzuheben, oder zu einer niedrigen Seite umgeschaltet, um die Karosseriehöhe zu senken.
  • Das heißt: wenn das Steuerventil 47 durch Betätigung des Einstellbetätigungselementes 48 zu der hohen Seite hin umgestellt wird, wird der Kolben 29 in dem Öldämpfer 26 nach fig. 2 durch das Schwingen der Schwinge 13 nach oben und nach unten bewegt, so daß das in dem Zylinder 28 enthaltene Drucköl so strömt, wie es durch die Pfeile A und B, die in Fig. 4 gezeigten Pfeile C und D und den in Fig. 2 dargestellten Pfeil E strömt, und über den motorradrückseitigen Hydraulikschlauch 17 in den hydraulischen Heber 49 der hinteren Stoßdämpfereinheit 14 strömt, wie es durch den Pfeil F angegeben ist. Das gemäß Pfeilrichtung E in der Karosseriehöheneinstelleinheit 15 strömende Drucköl strömt außerdem in die Verbindung 38B des Schlauchverbinders 13 auf der Seite der Karosseriehöheneinstelleinheit über die motorradvorderseitigen Hydraulikschläuche 16, wie durch den Pfeil G angegeben ist. Der hydraulische Druck dieses Drucköls wird über die Verbindung 38A auf der in Fig 3 gezeigten Vordergabelseite zu den hydraulischen Hebern 50 der Vorderaufhängungen 8 und 9 übertragen.
  • Der hydraulische Heber 49 besitzt gemäß Fig. 2 einen Heberkolben 42 im Inneren einer Heberzylinderkammer 51. Der Bewegungshub des Heberkolbens 52 wird über ein Distanzstück 53, welches zum Ändern der Vorspannung der Feder 27 dient, auf eine Federführung 54 übertragen. Wenn also Drucköl von der Karossierhöheneinstelleinheit 15 in die Heberzylinderkammer 51 des hydraulischen Hebers 49 strömt, wird der Heberkolben 52 bewegt, um die Federführung 54 nach unten zu drücken, und dadurch wird die hintere Stoßdämpfereinheit 14 ausgefahren um die Karosseriehöhe heraufzusetzen.
  • Die Karosseriehöhe wird auf eine hohe Position eingestellt durch gleichzeitiges Ausfahren der hinteren Stoßdämpfereinheit 14 und der Vorderaufhängungen 8 und 9, basierend auf dem gleichzeitigen Betrieb der hydraulischen Heber 49 und 50.
  • Um die Karosseriehöhe auf eine niedrige Position einzustellen, wird das Einstellbetätigungselement 48 gedreht, um das Steuerventil 47 auf die untere Seite umzustellen. Dann gelangt das Drucköl innerhalb des hydraulischen Hebers 49 der hinteren Stoßdämpfereinheit 14 (siehe Fig. 2) zurück zu der Ölkammer 32 des Reservetanks 31, und zwar über den motorrückseitigen Hydraulikschlauch 17 und den Ölkanal innerhalb der Karosseriehöheneinstelleinheit 15 verursacht durch das Gewicht der Motorradkarosserie. Außerdem gelangt durch das Gewicht der Motorradkarosserie das Drucköl in jedem der hydraulischen Heber 50 der Vorderaufhängungen 8 und 9 (siehe Fig. 3) zu der Verbindung 38A des Schlauchverbinders 19 auf der Vordergabelseite zurück. Das Drucköl innerhalb der Verbindung 38B auf der Seite der Karosseriehöheneinstelleinheit wird dadurch zu der Ölkammer 32 des Reservetankes 31 über die Karosseriehöheneinstelleinheit 15 zurückgeführt. Die Vorspannungen der Schraubenfeder 27 der hinteren Stoßdämpfereinheit 14 und der Schraubenfedern 37 der Vorderaufhängungen 8 und 9 werden dadurch derart verringert, daß die hintere Stoßdämpfereinheit 14 und die Vorderaufhängungen 8 und 9 sich gleichzeitig zusammenziehen, wodurch die Karosseriehöhe in die untere Position gebracht wird.
  • In dem Einstelleinheitenkörper 46 sind gemäß Fig. 4 ein erstes Entlastungsventil 62 und ein zweites Entlastungsventil 63 vorgesehen. Das erste Entlastungsventil 62 besitzt einen Kolben 64 und eine den Kolben 64 belastende Feder 65. In dem ersten Entlastungsventil 62 bewegt sich der Kolben 64 gegen die Vorspannkraft der Feder 65 nach oben, um einen Teil des Drucköls in die Ölkammer 32 des Reservetankes 31 auszuleiten, wie durch den Pfeil H angedeutet ist, falls der Druck des von dem hinteren Öldämpfer 26 über den Verbindungsschlauch 30 (siehe Fig. 2) in die Karosseriehöheneinstelleinheit strömenden Drucköls zum Zeitpunkt des Umstellens des Steuerventils 47 auf die hohe Seite gleich oder größer wird als ein vorbestimmter Druck.
  • In dem zweiten Entlastungsventil 63 ist eine Kugel 66 lose in ein Druckteil 67 eingesetzt, und zwischen dem Druckteil 47 und einer Federführung 68 befindet sich eine Feder 69. Die Federführung 68 ist in den Einstelleinheitenkörper 46 eingeschraubt. Wenn das Motorrad während seines Läufes in den Zustand springt, in welchem das Steuerventil 47 sich in der hohen Umschaltposition befindet, und falls der hydraulische Druck des Drucköls innerhalb des hydraulischen Hebers 49 der hinteren Stoßdämpfereinheit 14 und derjenige des Drucköls in den hydraulischen Hebern 50 der Vorderaufhängungen 8 und 9 dadurch erhöht werden, bewegt sich die Kugel 66 gegen die Vorspannkraft der Feder 69, so daß das Drucköl in den motorradvorderseitigen Hydraulikschläuchen 16 und dem motorradrückseitigen Hydraulikschlauch 17 in die Ölkammer 32 des Reservetankes 31 zurückläuft, wie durch den Pfeil I angedeutet, um dadurch eine Beschädigung der Hydraulikschläuche 16 und 17 zu verhindern.
  • Wenn die Hubänderung der Hinterradachse, hervorgerufen durch den Wechsel der Karosseriehöhe von der hohen Position auf die niedrige Position oder von der niedrigen Position auf die hohe Position, Rx beträgt, und wenn die Hubänderung der Vorderradachse, hervorgerufen durch den gleichen Wechsel, fx beträgt, so läßt sich die Differenz x zwischen den Hubänderungen der Vorder- und der Hinterradachsen ausdrücken durch
  • X = (fx - Rx)²
  • Wenn der Radabstand (d.h. der Abstand zwischen den Achsen von Vorder- und Hinterrad) und die Höhe des Scheinwerfers des Motorrades in dem Zustand der hohen Karosserie L bzw. H betragen, dann werden die Durchmesser der hydraulischen Heber 49 und 50 derart eingestellt, daß
  • X≤ LH / [5 x 10]
  • gilt.
  • Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das Einstellbetätigungselement 48 der Karosseriehöheneinstelleinheit 15 gedreht, um das Steuerventi1 47 auf die hohe Seite umzustellen, wenn das Motorrad auf rauhem Grund oder dergleichen fährt. Das Drucköl in der hinteren Stoßdämpfereinheit 14 wird dadurch in einem unter Druck stehenden Zustand dem hydraulischen Heber 49 der hinteren Stoßdämpfereinheit 14 und den hydraulischen Hebern 50 der Vorderaufhängungen 8 und 9 über die Karosseriehöheneinstelleinheit 15 zugeführt, um die Längen der hinteren Stoßdämpfereinheit 14 und der Vorderaufhängungseinheiten 8 und 9 zu erhöhen und dadurch die Karosseriehöhe und damit die Bodenfreiheit heraufzusetzen. Zum Fahren auf Straßen von Ortschaften und dergleichen wird das Steuerventi1 47 der Karosseriehöheneinstelleinheit 15 auf die niedrige Seite umgestellt, um das in den hydraulischen Hebern 49 und 50 befindliche Drucköl auszuleiten und dadurch die Längen der hinteren Stoßdämpfereinheit 14 und der vorderen Aufhängungseinheiten 8 und 9 zu verringern. Dadurch wird die Karosseriehöhe derart reduziert, daß der Boden mühelos mit den Füßen des Fahrers erreicht werden kann.
  • Da der Einsteller so aufgebaut ist, daß die Durchmesser der hydraulischen Heber 49 und 50 die Bedingung
  • X≤ LH / [5 x 10]
  • erfüllen, läßt sich die Mittelposition des Scheinwerferstrahles innerhalb eines geeigneten zulässigen Bereiches von 4/5 der Höhe H gegenüber dem Boden bis zu der Höhe H an einer Strahlposition 70 vor dem an der Vordergabel 10 befestigten Scheinwerfer 21 bei einer Entfernung von 10 m von der Vordergabel gemäß Fig. 1 einstellen, wenn die Karosseriehöhe auf die hohe oder die niedrige Position umgestellt wird. Folglich läßt sich die Änderung des Strahlwinkels des Scheinwerfers beim Ändern der Karosseriehöhe auf die hohe oder die niedrige Stellung begrenzen.
  • Gemaß einem weiteren Aspekt dieser Erfindung und unter Bezugnahme auf Fig 7A und 7B, die eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Fig 2, die den hydraulischen Heber 49 zeigt, darstellen, befindet sich ein Heberkolben 52 in einer Heberzylinderkammer 51, und der Heberkolben 52 drückt über ein Distanzstück 53 gegen eine Federführung 54. Die Heberzylinderkammer 51 ist dadurch gebildet, daß sie von einem ersten und einem zweiten hydraulischen Heberkörper 70 und 71 eingeschlossen ist. Der erste hydraulische Heberkörper 70 ist fest an dem zweiten hydraulischen Heberkörper 71 montiert, und eine Schlauchverbindung 72 des Hydraulikschlauches 17 auf der Motorradrückseite ist mit dem ersten hydraulischen Heberkörper 70 verbunden. Der zweite hydraulische Heberkörper 71 ist in den Zylinder 28 des hinteren Öldämpfers 26 derart eingesetzt, daß er in axialer Richtung des Zylinders 28 bewegbar ist. Die Federführung 54 befindet sich auf dem zweiten hydraulischen Heberkörper 71 derart, daß sie in Axialrichtung des Zylinders 28 verschieblich ist.
  • Ein Federeinsteller 73 und ein Steuerkurvengleiter 74 befinden sich an dem Zylinder 28. Der Federeinsteller 73 sitzt frei drehend auf dem Zylinder 28, so daß er um den Außenumfang des Zylinders 28 in einem Zustand drehbar ist, in welchem er die Stirnfläche des ersten hydraulischen Heberkörpers 70 berührt. Eine Steuerfläche 75 ist an dem Federeinsteller 73 derart angeformt, daß die Steuerfläche 75 stets gegen den Steuerkurvengleiter 74 anliegt. Wenn also der Federeinsteller 73 in Umfangsrichtung des Zylinders 28 gedreht wird, stößt die Steuerfläche 75 gegen den Steuerkurvengleiter 74, um dadurch den ersten und den zweiten hydraulischen Heberkörper 70 und 71 in der axialen Richtung des Zylinders 28 zu bewegen und dadurch die Vorspannung der Feder 27 zu ändern.
  • Gemaß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden der erste und der zweite hydraulische Heberkörper 70 und 71 fein oder genau in der axialen Richtung des Zylinders 28 dadurch bewegt, daß der Steuerkurvengleiter 74 und die Steuerkurve 75 des Federeinstellers 73 nach Maßgabe der Drehung des Federeinstellers 73 in Umfangsrichtung des Zylinders 28 relativ zueinander verdreht werden, wodurch die Vorspannung der Feder 27 änderbar ist. Als Ergebnis wird in Abhängigkeit des Umschaltvorganges des Steuerventils 47 das Hydrauliköl aus dem Hydraulikschlauch auf der Rückseite der Motorradkarosserie zugeführt oder abgeleitet, und die Vorspannung der Schraubenfeder 27 wird geändert, indem der Heberkolben 92 genutzt wird, um die Karosseriehöhe auf die hohe oder die niedrige Position einzustellen. Anschließend wird abhängig von der Drehung des Federeinstellers 73 die hohe oder niedrige Position zusätzlich einer Feineinstellung unterzogen. Folglich läßt sich die Karosseriehöheneinstellung entsprechend den Größen oder Haltungen samtlicher möglicher Fahrer realisieren, und außerdem läßt sich die Geometrie derart ändern, daß die Betriebsstabitität sich nach den Fahrerwünschens ändern läßt.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform gelangt die Steuerfläche 75 des Federeinstellers 73 in Eingriff mit dem Steuerkurvengleiter 74, um den ersten und den zweiten hydraulischen Heberkörper 70 und 71 in axialer Richtung des Zylinders 28 gleitend zu bewegen. In einer abgewandelten Form kann der Federeinsteller 73 in Gewindeeingriff mit dem Zylinder 28 stehen, ohne daß der Steuerkurvengleiter 74 und die Steuerkurve 75 vorgesehen sind, und abhängig von dem Gewindeeingriff zwischen den Teilen lassen sich der erste und der zweite hydraulische Heberkörper 70 und 71 in ihrer axialen Richtung verschieben.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Ausführungsform nach Fig. 3 durch eine Ausführungsform ersetzt werden, wie sie in Fig 8 dargestellt ist, und bei der eine Federeinrichtung 81 sich innerhalb der Heberzylinderkammer 55 befindet.
  • Bezugnehmend auf Fig. 8 und 9, befindet sich ein Anschlagelement 80 in der Heberzylinderkammer 50 an deren Endabschnitt, gegenüber der Seite, wo sich die Gabelkappe 61 befindet. Eine Rückstellfeder 81 als Vorspannelement befindet sich außerdem zwischen dem Anschlagelement 50 und dem Heberkolben 56. Die Druckkraft der Rückstellfeder 81 wirkt in einer Richtung, die derjenigen Richtung entgegengesetzt ist. in der der hydraulische Druck des in die Heberzylinderkammer 55 seitens des Hydraulikschlauches 16 an der Vorderseite der Motorradkarosserie eingeleiteten Hydrauliköls auf den Heberkolben 56 einwirkt. Wenn also der hydraulische Druck des Hydrauliköls über den Schlauchverbinder 19 in den hydraulischen Heber 50 geleitet wird, wird der Heberkolben 56 gegen die Vorspannkraft der Rückstellfeder 81 nach unten bewegt, die Federführung 60 drückt die Feder nach unten, und die Vorspannung der Feder 37 wird erhöht, wodurch die Vorderaufhängungen 8 und 9 ausgefahren werden, was zu einer Zunahme der Karosseriehöhe führt.
  • Wenn es hingegen erforderlich ist, die Karosseriehöhe zu senken, so wird das Einstellbetätigungselement 48 so gedreht, daß das Steuerventil 47 auf die niedrige Seite umgeschaltet wird ( aus der in Fig. 4 dargestellten Position wird das Steuerventil 47 um 90º im Gegenuhrzeigersinn gedreht). Das in dem hydraulischen Heber 49 der hinteren Stoßdämpfereinheit 14 befindliche Drucköl wird über den motorradrückseitigen Hydraulikschlauch 17 und den Ölkanal in der Karosseriehöheneinstelleinheit 15 aufgrund des Gewichtes der Motorradkarosserie in die Ölkammer 32 des Reservetankes 31 zurückgeleitet. Der in dem hydraulischen Heber 50 der Vorderaufhängungen 8 und 9 befindliche Heberkolben 56 bewegt sich in Richtung auf die Seite der Gabelkappe, und zwar aufgrund der Gewichte der Motorradkarosserie und des Fahrers und der Vorspannkraft der Rückstellfeder 81. Aus diesem Grund gelangt das Hydrauliköl in dem hydraulischen Heber 50 zu dem Verbindungsabschnitt 38A auf der Seite der Vordergabel des Schlauchverbinders 19 zurück. Durch diesen Vorgang kehrt das Hydrauliköl des Verbindungsabschnittes 38B auf der Seite des Karosseriehöheneinstellers über die Karosseriehöheneinstelleinheit 15 in die Ölkammer 32 des Reservetankes 31 zurück. Dadurch werden die Vorspannungen der Schraubenfeder 27 der hinteren Stoßdämpfereinheit 14 und der Feder 37 der Vorderaufhängungen 8 und 9 gesenkt, wodurch die hintere Stoßdämpfereinheit 14 und die Vorderaufhängungen 8 und 9 zusammengezogen werden, was in einer Abnahme der Karosseriehöhe resultiert. Die anderen Bauteile und Betriebsweisen der Vorderaufhängungen 8 und 9 gemäß Fig. 8 sind im wesentlichen die gleichen wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3.
  • Wenn bei dieser Ausführungsform das Steuerventil 47 auf die Seite der niedrigen Stellung umgeschaltet wird und das Hydrauliköl in der Heberzylinderkammer 55 des hydraulischen Hebers 50 der Vorderaufhängungen 8 und 9 indirekt in die Ölkammer 32 des Reservetankes 31 zurückgeführt wird, wird der Kolben 56 in Richtung auf die Seite der Gabelkappe bewegt, was erreicht wird durch die Vorspannkraft der Rückstellfeder 81 zuzüglich der Gewichte der Motorradkarosserie und der Fahrerin. Zu dieser Zeit gelangt das Hydrauliköl in den hydraulischen Heber 50 zu dem Verbindungsabschnitt 38A auf der Seite der Vordergabel des Schlauchverbinders 19 zurück. Durch diesen Vorgang gelangt das Hydrauliköl in den Verbindungsabschnitt 38B auf der Seite des Karosseriehöheneinstellers über die Karosseriehöheneinstelleinheit 15 zurück in die Ölkammer 32 des Reservetankes 31. Der hydraulische Druck wirkt in diejenige Richtung, die der Richtung entgegengesetzt ist, in der die Vorspannkraft der Rückstellfeder 81 bezüglich des Heberkolbens 56 wirkt. Wenn also die Lastverteilung für das Vorderrad gesenkt wird, läßt sich das Ausfahren der Vorderaufhängungen 8 und 9 durch die Anbringung der Rückstellfeder 81 verhindern. Demzufolge läßt sich die untere Lage der Vorderaufhängungen 8 sind 9 zuverlässig aufrechterhalten, was die Laufstabilität des Motorrades gewährleistet.
  • Wenn außerdem gemäß der Anordnung der Rückstellfeder 81 das Steuerventil 47 der Karosseriehöheneinstelleinheit 15 auf die Seite der niedrigen Position umgestellt wird, lassen sich die Vorderaufhängungen 8 und 9 und die hintere Stoßdämpfereinheit 14 durch die Vorspannkraft der Rückstellfeder 81 gleichzeitig zurückführen, wodurch das Absenken der Karosseriehöhe zum Zeitpunkt der Karosseriehöhenänderung in die niedrige Stellung augenblicklich von dem Fahrer festgestellt werden kann, was das Verhalten des Karosseriehöheneinstellers des Motorrades verbessert.
  • Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und zahlreiche weitere Änderungen und Abwandlungen der Ausführungsbeispiele möglich sind, ohne vom Schutzumfang der beigefügten Patentansprüche abzuweichen.

Claims (7)

1. Motorrad mit höhenverstellbarer Karosserie, umfassend: ein Paar Vorderaufhängungen, die drehbar an einer durch einen Rahmen einer Motorradkarosserie gelagerten Vordergabel gelagert sind, wobei die Vordergabel ein Vorderrad stoßabsorbierend lagert und die Vordergabel mit einem Scheinwerfer ausgestattet ist, eine hintere Stoßdämpfereinheit, die von dem Karosserierahmen getragen wird, wobei die hintere Stoßdämpfereinheit ein Hinterrad stoßabsorbierend abstützt, eine Motoreinheit, die an dem Karosserierahmen gelagert ist, um das Hinterrad anzutreiben und zu drehen, und einen Karosseriehöheneinsteller, der in der Lage ist, die Karosseriehöhe des Motorrads dadurch einzustellen, daß die Längen der Vorderaufhängungen (8, 9 und der hinteren Stoßdämpfereinheit (14) geändert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Karosseriehöheneinsteller einen ersten hydraulischen Heber (50), der für die Vorderaufhängungen vorgesehen ist, einen für die hintere Stoßdämpfereinheit vorgesehenen zweiten hydraulischen Heber (49) und eine Karosseriehöheneinstelleinheit (15) aufweist, die dazu ausgebildet ist, hydraulischen Druck von in der hinteren Stoßdämpfereinheit befindlichem Hydraulikfluid über Hydraulikschläuche (16, 17) zu dem ersten und dem zweiten hydraulischen Heber zu übertragen und dadurch die Karosseriehöhe derart in eine hohe Position oder eine niedrige Position zu bringen, daß folgende Gleichung erfüllt ist:
X = LH/5 x 10
wobei X: Differenz zwischen Hubänderungsgrößen an einer Vorderradachse und einer Hinterradachse;
L: Abstand zwischen den Achsen für das Vorderrad und das Hinterrad der sogenannten Radstand;
H: Höhe des Scheinwerfers bezogen auf eine Grundfläche.
2. Motorrad nach Anspruch 1, bei dem die hintere Stoßdämpfereinheit (14) mit einem hinteren Öldämpfer (26) ausgestattet ist, der mit einem Außenumfang ausgestattet ist, an dem der zweite hydraulische Heber (49) gelagert ist, und der mit einer Federeinrichtung (27) versehen ist, gegen die der zweite hydraulische Heber (49) anschlägt, wobei die Federeinrichtung (27) eine Vorspannung aufweist, welche durch den hydraulischen Druck des Hydrauliköls in der hinteren Stoßdämpfereinheit änderbar ist, und wobei der zweite hydraulische Heber (49) in eine Richtung auf die Federeinrichtung (27) bezüglich des hinteren Öldämpfers (26) bewegbar ist, um die Vorspannung der Federeinrichtung (27) zu ändern.
3. Motorrad nach Anspruch 2, bei dem Federeinrichtung eine Schraubenfeder (27) ist.
4. Motorrad nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der zweite hydraulische Heber (49) einen ersten Körper (70) und einen zweiten Körper (71), an dem der erste Körper gelagert ist, aufweist, wobei der zweite hydraulische Heber eine Heberzylinderkammer (51) besitzt, die von dem ersten und dem zweiten Körper gebildet wird, und einen Heberkolben (52) aufweist, der in die Heberzylinderkammer eingesetzt ist, wobei der zweite Körper axial verschieblich an den hinteren Öldampfer (26) angepaßt ist.
5. Motorrad nach jedem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem Öldämpfer (26) mit einem Zylinder (28) ausgestattet ist, an welchem ein Federeinsteller (73) und ein Steuerkurvengleiter (74) befestigt sind, von denen der Federeinsteller freilaufend an dem Zylinder des Öldämpfers derart gelagert ist, daß er um einen Außenumfang des Zylinders in Berührung mit einer Stirnfläche des ersten Körpers des zweiten hydraulischen Hebers dreht, wobei der Federeinsteller mit einer Steuerfläche (75) versehen ist, die gegen den Steuerkurvengleiter anliegt.
6. Motorrad nach jedem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der erste hydraulische Heber (50) mit einer Zylinderkammer (55), einem in der Zylinderkammer sitzenden Kolben (56) und einem Belastungselement (81), welches sich zwischen einem Endabschnitt der Zylinderkammer und dem Kolben befindet, ausgestattet ist, so daß der Kolben in eine Richtung belastet wird, die einer Richtung des durch Hydraulikfluid aufgebrachten hydraulischen Drucks entgegengerichtet ist.
7. Motorrad nach Anspruch 6, bei dem die Belastungseinrichtung eine Rückstellfeder (81) ist.
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