HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft ein Motorrad mit einem Aufbau-
Höhenverstellmechanismus zum Verstellen der Aufbauhöhe des
Motorrads durch Änderung der Längen der vorderen Federbeine und
einer hinteren Feder(ungs)einheit.
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Ein Motorrad ist mit einem Aufbau-Höhenversteller
versehen, mit dessen Hilfe ein Fahrer die Höhe des Aufbaus (der
"Karosserie") des Motorrads über die vorderen Federbeine bzw.
Vorderradaufhängungen und eine hintere Feder(ungs)einheit
verändern kann.
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Der Höhenversteller umfaßt Hydraulikschläuche zur
Verbindung zwischen den vorderen Federbeinen bzw.
Vorderradaufhängungen und einer Aufbau-Höhenverstelleinheit sowie zwischen
letzterer und einer hinteren Federeinheit; dabei wird
Hydraulikfluid bzw. -flüssigkeit, d.h. Drucköl, zu oder von
hydraulischen Zylindern (jacks) der vorderen Federbeine und der
hinteren Federeinheit über die Hydraulikschläuche zugeführt
bzw. abgeführt, um die Längen der vorderen Federbeine und der
hinteren Federeinheit gleichzeitig zu ändern.
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Beim Höhenversteller des beschriebenen Typs sind die
Hydraulikschläuche mit den vorderen Federbeinen über
Gabelkappen verbunden. Wenn somit die durch die vorderen
Federbeine gebildete Vorderradgabel im Hersteller- oder Montagewerk
am Aufbaurahmen montiert wird, kann die obere Halterung nach
dem Hindurchführen der Lenkachse durch das Kopf- oder Frontrohr
des Aufbaurahmens nicht in eine vorbestimmte Position
eingesetzt werden, sofern nicht die Gabelkappen vorübergehend von
den vorderen Federbeinen abgenommen oder abgebaut werden.
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Wenn die Gabelkappen vorübergehend abgenommen werden,
besteht die Gefahr für eine Änderung der Druckölmenge in den
vorderen Federbeinen sowie die Gefahr dafür, daß Fremdstoffe
bzw. -körper in das Drucköl eindringen.
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Weiterhin ist ein mit dem beschriebenen
Aufbau-Höhenversteller ausgestattetes Motorrad so konstruiert, daß es stabil
abgestellt (stopped) werden kann, wenn ein Seitenständer (eine
Abstellstütze) angehoben ist, während sich die Aufbauhöhe in
einem "tiefen" (tiefgelegten) Zustand befindet. Es kommt jedoch
vor, daß ein Fahrer den Seitenständer im Abstellzustand im
"hohen" (hochgelegten) Zustand des Aufbaus betätigt, ohne auf
den "tiefen" Zustand überzugehen. In einem solchen Fall
vergrößert sich die (Seiten-)Neigung des Motorrad-Aufbaus, und der
stationäre Abstellzustand des Motorrads wird instabil; im
ungünstigsten Fall kann das Motorrad umkippen.
ABRISS DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe dieser Erfindung ist die Schaffung eines
Aufbau-Höhenverstellers eines Motorrads mit einer oberen
Halterung zur Verbesserung der Montage- und Demontagearbeiten des
(am) Aufbau-Höhenversteller(s) und zur Verhinderung eines
Eindringens (confusing) von Luft in den Hydraulikschlauch.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Motorrad mit
einem höhenverstellbaren Aufbau, umfassend zwei vordere
Federbeine, die an einer durch einen Rahmen eines Motorradaufbaus
drehbar gelagerten Vorderradgabel montiert sind, welche
Vorderradgabel ein Vorderrad mit Stoßdämpferwirkung führt, wobei an
der Vorderradgabel eine obere Halterung montiert ist, eine vom
Aufbaurahmen gehalterte hintere Feder(ungs)einheit, die ein
Hinterrad mit Stoßdämpferwirkung haltert oder führt, und einer
am Aufbaurahmen montierten Antriebsmaschineneinheit zum
Antreiben des Hinterrads, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es
ferner einen Aufbauhöhenversteller (18), der die Aufbauhöhe des
Motorrads durch Änderung der Längen von vorderen Federbeinen
(8, 9) und hinterer Federeinheit (14) zu verstellen vermag und
der einen ersten hydraulischen Zylinder (42) für die vorderen
Federbeine, einen zweiten hydraulischen Zylinder (41) für die
hintere Federeinheit und eine Aufbau-Höhenverstelleinheit (15),
die Hydraulikdruck von Hydraulikfluid oder -flüssigkeit in der
hinteren Federeinheit über Hydraulikschläuche (16, 17) zu
erstem und zweitem hydraulischen Zylinder zu übertragen vermag,
umfaßt, wobei die obere Halterung (10) mit vorderen Federbein-
Lagerungsabschnitten (111) versehen ist, welche Schlitze (112)
jeweils einer für das Hindurchführen des Hydraulikschlauches
(16) ausreichenden Breite aufweisen.
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Die obere Halterung des Motorrads gemäß dieser Erfindung
ist mit den vorderen Federbein-Lagerungsabschnitten als
Bohrungen mit Schlitzen jeweils einer für das Hindurchführen des
Hydraulikschlauches ausreichenden Breite versehen. Wenn somit
die aus den vorderen Federbeinen bestehende Vorderradgabel am
Aufbau-Rahmen montiert oder von ihm demontiert wird, kann die
obere Halterung an der Vorderradgabel angebracht bzw. von ihr
abgenommen werden, indem die Hydraulikschläuche durch die
Schlitze hindurchgeführt werden, so daß damit das Abmontieren
der Gabelkappen von den vorderen Federbeinen entfällt.
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Hierdurch wird auch die Gefahr für das Eindringen von Luft in
die Hydraulikschläuche ausgeschaltet.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zum besseren Verständnis dieser Erfindung und der Art
ihrer Ausführung sind im folgenden bevorzugte Ausführungsformen
anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
zeigen:
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Fig. 1 eine Gesamt-Seitenansicht eines Motorrads, das mit
einem Aufbau-Höhenversteller gemäß dieser Erfindung
ausgerüstet ist,
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Fig. 2 eine Querschnittansicht eines Schlauchanschlusses des
Aufbau-Höhenverstellers gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung,
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Fig. 3 eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer
hinteren oder Hinterrad-Feder(ungs)einheit mit der
Aufbau-Höhenverstelleinheit nach Fig. 1 und anderen
zugeordneten Elementen,
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Fig. 4 eine teilweise im Schnitt gehaltene Darstellung der
Vorderradaufhängung bzw. eines vorderen Federbeins
nach Fig. 1 nebst anderen zugeordneten Elementen,
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Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3,
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Fig. 6 eine Ansicht, in Richtung eines Pfeils VI-VI in Fig.
3 gesehen,
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Fig. 7 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung, jedoch mit
einigen zusätzlichen Elementen,
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Fig. 8 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Darstellung
eines Teils der Aufbau-Höhenverstelleinheit gemäß
Fig. 7 in Verbindung mit dem Seitenständer-
Betätigungsmechanismus,
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Fig. 9A eine Aufsicht auf eine obere Halterung (einen
Lenkkopf) bei der Aufbau-Höhenverstelleinheit gemäß
dieser Erfindung und
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Fig. 9B eine perspektivische Teildarstellung der oberen
Halterung nach Fig. 9A und der Vorderradgabel des
Motorrads im zusammengebauten Zustand.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Gemäß Fig. 1 ist eine Vorderradgabel 2 zur Führung bzw.
Lagerung eines Vorderrads 1 am Vorderende eines Aufbaurahmens 3
angeordnet, und ein von einer Hinterradaufhängung 4 geführtes
Hinterrad 5 ist an einem hinteren Abschnitt des Aufbaurahmens 3
angeordnet. Auf dem Aufbaurahmen 3 ist ein Sitz 6 vorgesehen,
auf dem der Fahrer sitzt, während er beim Fahren des Motorrads
eine(n) Lenker oder Lenkstange 7 bedient.
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Die Vorderradgabel 2 ist eine vordere Gabel des
umgedrehten Typs, aus einem Paar linker und rechter vorderer Federbeine
8 bzw. 9 gebildet, welche durch eine obere Halterung 10 und
eine untere Halterung 11 am Aufbaurahmen 3 über eine nicht
dargestellte Lenksäule oder -achse und ein Kopfrohr am
Aufbaurahmen 3 gehaltert bzw. gelagert sind. Die vorderen
Federbeine 8 und 9 absorbieren Stöße vom Vorderrad 1 und dämpfen
dessen Schwingung.
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Die hintere oder Hinterradaufhängung 4 weist eine Schwinge
13 auf, in welcher das Hinterrad 5 axial (an seiner Achse)
gelagert ist und die über einen Drehpunkt 12 am Aufbaurahmen 3
gelagert ist. Eine hintere Feder(ungs)einheit 14 ist an ihrem
oberen Ende am Aufbaurahmen 3 und an ihrem unteren Ende an der
Schwinge 13 über einen (nicht dargestellten) Lenkermechanismus
gelagert. Die hintere Federeinheit 14 fängt die
Aufwärts/Abwärtsschwenkbewegung der Schwinge 13 am Drehpunkt 12 auf, um
die Schwingung dieser Bewegung zu dämpfen und damit Stöße vom
Hinterrad 5 zu vermindern.
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Noch zu beschreibende hydraulische Zylinder 42 und 41 sind
an den vorderen Federbeinen 8 und 9 bzw. der hinteren
Federeinheit 14 vorgesehen. In der Nähe der hinteren Federeinheit 14
ist eine Aufbau-Höhenverstelleinheit 15 angeordnet. Die
hydraulischen Zylinder 42 der vorderen Federbeine 8 und 9 sowie die
Aufbau-Höhenverstelleinheit 15 sind durch vorderseitige
Hydraulikschläuche 16 an der Vorderseite des Motorrads miteinander
verbunden, während der hydraulische Zylinder 41 der hinteren
Federeinheit 14 und die Aufbau-Höhenverstelleinheit 15 durch
einen (rückseitigen) Hydraulikschlauch 17 am hinteren Bereich
des Motorrads miteinander verbunden sind; hierdurch ist ein
Aufbau-Höhenversteller 18 gebildet. In der Leitung der
Hydraulikschläuche 16 an der Motorrad-Vorderseite ist ein
Schlauchanschluß 19 vorgesehen.
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Die Anordnung nach Fig. 1 umfaßt ferner ein vorderes
Schutzblech 20, ein Frontscheinwerfergehäuse 21, eine
Sitzschiene 22 am Aufbaurahmen 3, einen Seitenständer (eine
Abstellstütze) 23, eine Antriebsmaschine 24 und ein mit letzterer
verbundenes Auspuffrohr 25.
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Gemäß Fig. 3 ist in der hinteren Federeinheit 14 eine
Schraubenfeder 27 um einen hinteren Öldämpfer (oil damper) 26
herumgewickelt, der eine schnelle Dämpfung der Schwingung der
Schraubenfeder 27 aufgrund eines Widerstands durch das in
seinem Zylinder 28 enthaltene Drucköl bewirkt, wobei dieser
Widerstand hervorgerufen wird, wenn das Drucköl kleine
Bohrungen eines Kolbens 29 und ein Ventil 29A durchströmt. Zur
Regelung der Druckölmenge im Zylinder 28 kommuniziert dessen
Innenraum mit einer Ölkammer 32 eines Vorratsbehälters 31 (Fig. 5
und 6) über einen Verbindungsschlauch 30 und eine Ölleitung der
Aufbau-Höhenverstelleinheit 15. Das Innere des Vorratsbehälters
31 ist durch einen Kolben 33 in die Ölkammer 32 und eine
Luftkammer 34 unterteilt.
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Jedes der vorderen Federbeine 8 und 9 besteht gemäß Fig. 4
aus einem mit dem Vorderrad 1 verbundenen Innenrohr 35 und
einem einen vorderen Öldämpfer enthaltenden Außenrohr 36. Der
vordere Öldämpfer dient zur schnellen Dämpfung der Schwingung
einer im Innenrohr 35 angeordneten Feder 37.
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Gemäß den Fig. 3 und 5 oder 7 weist die
Aufbau-Höhenverstelleinheit 15 ein Steuer-Schieberventil 39 auf, das drehbar
im Zentrum eines Verstelleinheitskörpers 38 angeordnet ist und
mit welchem das in Fig. 6 gezeigte Verstell-Betätigungselement
40 einheitlich verbunden ist. Das Schieberventil 39 wird durch
Drehbetätigung des Verstell-Betätigungselements 40 auf eine
Seite "hoch" zur Vergrößerung der Aufbauhöhe oder auf eine
Seite "tief" zur Verkleinerung der Aufbauhöhe umgeschaltet.
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Wenn das Schieberventil 39 durch Betätigung des Verstell-
Betätigungselements 40 auf die Seite "hoch" umgeschaltet wird,
wird der Kolben 29 im Öldämpfer 26 gemäß Fig. 3 durch
Verschwenken der Schwinge 13 aufwärts und abwärts bewegt, so daß
das im Zylinder 28 enthaltene Drucköl auf die durch die Pfeile
A und B in Fig. 3, die Pfeile C und D in Fig. 5 sowie den Pfeil
E in Fig. 3 gezeigte Weise über den Hydraulikschlauch 17 im
hinteren Bereich des Motorrads, wie durch den Pfeil F in Fig. 3
angegeben, in den hydraulischen Zylinder 41 der hinteren
Federeinheit 14 strömt. Das in Richtung des Pfeils E in der Aufbau-
Höhenverstelleinheit 15 strömende Drucköl strömt auch, wie
durch den Pfeil G angedeutet, über die im vorderen Bereich des
Motorrads angeordneten bzw. vorderseitigen Hydraulikschläuche
16 in eine Verbindung 62 des Schlauchanschlusses 19 an der
Seite der Aufbau-Höhenverstelleinheit. Der Hydraulikdruck
dieses Drucköls wird über eine Verbindung 61 an der Seite der
Vorderradgabel (vgl. Fig. 4) zu den hydraulischen Zylindern 42
der vorderen Federbeine 8 und 9 übertragen.
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Der hydraulische Zylinder 41 weist gemäß Fig. 3 einen
innerhalb einer Zylinderkammer 43 angeordneten Zylinder-Kolben
44 auf. Die Größe der Bewegung oder Verschiebung des Zylinder-
Kolbens 44 wird über ein Abstandstück 45 auf eine Federführung
46 übertragen, um die Anfangsbelastung an der Feder 27 zu
ändern. Wenn somit das Drucköl von der
Aufbau-Höhenverstelleinheit 15 in die Zylinderkammer 43 des hydraulischen Zylinders
41 strömt, wird der betreffende Kolben 44 im Sinne eine
Herabdrückens der Federführung 46 verschoben, wodurch die hintere
Federeinheit zur Vergrößerung der Aufbauhöhe verlängert wird.
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Jeder der hydraulischen Zylinder 42 der vorderen
Federbeine 8 und 9 weist gemäß Fig. 4 einen Zylinder-Kolben 48 auf,
der in einer im Außenrohr 36 geformten Zylinderkammer 47
angeordnet ist. Die Größe der Verschiebung dieses Kolbens 48 wird
über einen Plunger bzw. Tauchkolben 49, einen Ring 50 und
Abstandstück 51 auf eine Federführung 52 übertragen. Die beiden
vorderseitigen Hydraulikschläuche 16 sind mit Gabelkappen oder
-köpfen 52A von linkem und rechtem vorderen Federbein
verbunden, um das in den vorderseitigen Hydraulikschläuchen 16
enthaltene Drucköl in die Zylinderkammern 47 einzuführen. Wenn der
Hydraulikdruck des Drucköls über den Schlauchanschluß 19 auf
jeden hydraulischen Zylinder 42 übertragen wird, wird der
Zylinder-Kolben 48 nach unten verschoben, wobei die
Federführung 52 die Feder 37 zur Erhöhung ihrer Anfangsbelastung
zusammendrückt, so daß die vorderen Federbeine 8 und 9 zur
Vergrößerung der Aufbauhöhe verlängert oder ausgefahren werden.
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Zur Verringerung der Aufbauhöhe (zum Tieferlegen des
Aufbaus) wird das Verstell-Betätigungselement 40 zum Umschalten
des Schieberventils 39 auf die Seite "tief" gedreht. Dabei wird
das im hydraulischen Zylinder 41 der hinteren Federeinheit 14
(vgl. Fig. 3) enthaltene Drucköl über den rückseitigen
Hydraulikschlauch 17 und die Ölleitung in der
Aufbau-Höhenverstelleinheit 15 unter dem Gewicht des Motorradaufbaus zur Ölkammer
32 des Vorratsbehälters 31 zurückgeführt. Das in jedem der
hydraulischen Zylinder 42 der vorderen Federbeine 8 und 9 (vgl.
Fig. 4) enthaltene Drucköl wird unter dem Gewicht des
Motorradaufbaus zur Verbindung 61 des Schlauchanschlusses 19 an der
Seite der Vorderradgabel zurückgeführt. Das in der Verbindung
62 an der Seite der Aufbau-Höhenverstelleinheit befindliche
Drucköl wird dabei über die Aufbau-Höhenverstelleinheit 15 zur
Ölkammer 32 des Vorratsbehälters 31 zurückgeleitet. Hierdurch
werden die Anfangsbelastungen an der Schraubenfeder 27 der
hinteren Federeinheit 14 sowie den Schraubenfedern 37 der
vorderen Federbeine 8 und 9 verringert, so daß die hintere
Federeinheit 14 und die vorderen Federbeine 8 und 9 verkürzt
(eingefahren) werden und damit die Aufbauhöhe verringert (der
Aufbau tiefergelegt) wird.
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Im Verstelleinheitkörper 38 sind gemäß Fig. 5 ein erstes
und ein zweites Ablaßventil 53 bzw. 54 vorgesehen. Das erste
Ablaßventil 53 weist einen Kolben 55 und eine Feder 56 zur
Vorbelastung des Kolbens 55 auf. Im ersten Ablaßventil 53
verschiebt sich der Kolben 55 gegen die Vorbelastungskraft der
Feder 56 aufwärts, um auf die durch den Pfeil H angedeutete
Weise einen Teil des Drucköls in die Ölkammer 32 des
Vorratsbehälters 31 zu entlassen, wenn der Druck des Drucköls, das vom
hinteren Öldämpfer 26 über den Verbindungsschlauch 30 (vgl.
Fig. 3) in die Aufbau-Höhenverstelleinheit strömt, gleich groß
oder höher wird als ein vorbestimmter Druck zum Zeitpunkt des
Umschaltens des Schieberventils 39 auf die Seite "hoch".
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Im zweiten Ablaßventil 54 ist eine Kugel 57 mit losem Sitz
in ein Druckstück 58 eingesetzt; zwischen dem Druckstück 58 und
einer in den Verstelleinheitkörper 38 eingeschraubten
Federführung 59 ist eine Feder 60 vorgesehen. Wenn das Motorrad bei
Fahrt in einem Zustand, in welchem das Schieberventil 39 in der
"Hoch"-Umschaltstellung steht, "springt" und dadurch die
Hydraulikdrücke des Drucköls im hydraulischen Zylinder 41 der
hinteren Federeinheit 14 sowie in den hydraulischen Zylindern
42 der vorderen Federbeine 8 und 9 erhöht werden, verschiebt
sich die Kugel 57 gegen die Vorbelastungskraft der Feder 60 in
der Weise, daß das Drucköl in den vorderseitigen
Hydraulikschläuchen 16 sowie im rückseitigen Hydraulikschlauch 17 auf
die durch den Pfeil I angedeutete Weise zur Ölkammer 32 des
Vorratsbehälters 31 zurückgeleitet wird, wodurch eine
Beschädigung der Hydraulikschläuche 16 und 17 vermieden wird.
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Der für die Hydraulikschläuche 16 vorgesehene
Schlauchanschluß 19 besteht aus der Verbindung 61 an der Seite der
Vorderradgabel sowie der Verbindung 62 an der Seite der Aufbau-
Höhenverstelleinheit (vgl. Fig. 4, 3 und 2).
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In der Verbindung 61 an der Seite der Vorderradgabel ist
ein freibeweglicher Kolben 62 verschiebbar in einem Zylinder 63
geführt, wobei am einen Ende des Zylinders 63 ein
Schlauchverbindungselement 65 befestigt ist. Der Zylinder 63 ist mit
Drucköl gefüllt. Die beiden vorderseitigen Hydraulikschläuche
16 sind an das Schlauchverbindungselement 65 und die
betreffenden hydraulischen Zylinder 42 der vorderen Federbeine
8 und 9 angeschlossen. Im Außenumfangsabschnitt des
freibeweglichen Kolbens 64 ist eine Öldichtung 66 vorgesehen, um ein
Heraussickern von Drucköl zu verhindern. Vom freibeweglichen
Kolben 64 steht eine Schub- oder Druckstange 67A nach außen ab.
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Weiterhin ist ein Außenzylinder 67 lose auf die
Außenumfangsfläche des Zylinders 63 aufgesetzt. Die Stellung des
Außenzylinders 67 in der Längsrichtung des Zylinders 63 wird
durch einen am Zylinder 63 befestigten Ring 68 begrenzt. An
einer Innenumfangsfläche eines oberen Endabschnitts des
Außenrohrs bzw. Außenzylinders 67 ist ein Innengewinde 69
ausgebildet.
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Die Verbindung (oder auch Kupplung) 62 an der Seite der
Aufbau-Höhenverstelleinheit ist praktisch auf die gleiche Weise
ausgebildet wie die Verbindung 61 an der Seite der
Vorderradgabel. In einem Zylinder 70 ist ein freibeweglicher Kolben 71
angeordnet, wobei das Schlauchverbindungselement 72 an einem
Ende des Zylinders 70 befestigt ist. Ein vorderseitiger
Hydraulikschlauch 16 ist mit dem Schlauchverbindungselement 72 und
der Aufbau-Höhenverstelleinheit 15 verbunden. Am
freibeweglichen Kolben 71 ist weiterhin eine Öldichtung 73 vorgesehen.
Ein Außenzylinder 74 ist lose auf die Außenumfangsfläche des
Zylinders 70 aufgesetzt. Die Stellung des Außenzylinders 74
wird durch einen Ring 75 begrenzt; am oberen Endabschnitt (des
Zylinders 74) ist ein Außengewinde 76 angeformt.
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Spannschlüssel (nicht dargestellt) werden an
Mutterabschnitten 77 und 78 der Außenzylinder 67 bzw. 74 angesetzt und
zur Verbindung des Innengewindes 69 der Verbindung 61 an der
Seite der Vorderradgabel mit dem Außengewinde 76 der Verbindung
62 an der Seite der Aufbau-Höhenverstelleinheit benutzt, um
damit die Verbindung 61 an der Seite der Vorderradgabel und die
Verbindung 62 an der Seite der Verstelleinheit miteinander zu
verbinden bzw. zu verschrauben. In diesem Verbindungszustand
stößt die Druckstange 67A der Verbindung 61 an der Seite der
Vorderradgabel gegen den freibeweglichen Kolben 71 der
Verbindung 62 an der Seite der Verstelleinheit an, wobei die
freibeweglichen Kolben 64 und 71 durch die Druckstange 67A
einheitlich oder einstückig gekoppelt sind. In den oberen und unteren
Hälften von Fig. 2 sind die Links- bzw. Rechtsverschiebungen
der freibeweglichen Kolben 67 bzw. 71 dargestellt.
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Weiterhin ist gemäß Fig. 7 eine Aufbauhöhen-Verstellwelle
91, die mit einem Kurven- oder Nockenelement 90 versehen ist,
drehbar am oder im hinteren Abschnitt der Federführung 59
angeordnet. Eine Rolle 92 ist leerlaufend (idly) auf die
Rückseite der Feder 59 so aufgesetzt, daß sie am Außenumfang der
genannten Verstellwelle 91 und des Nockenelements 90 anliegt.
In Fig. 7 ist mit der Bezugsziffer 93 eine Verschluß-Kappe
bezeichnet.
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Das zweite Ablaßventil 54 weist eine weitere Funktion der
Änderung oder Berichtigung der Aufbauhöhe durch zwangsweise
Tieferlegung des Aufbaus beim Abstellen des Motorrads auf.
Gemäß Fig. 8 ist nämlich mit der Aufbauhöhen-Verstellwelle 91
ein Verstellhebel 104 einheitlich verbunden, wobei der
Verstellhebel 104 und der Seitenständer (die Abstellstütze) 23
durch einen Koppelseilzug 105 miteinander verbunden sind; in
der "Aufwärts"-Stellung ist der Verstellhebel 104 durch eine
Rückholfeder 104A unwirksam gemacht. Der Koppelseilzug 105
weist einen äußeren Seilzug 106 auf, dessen oberes Ende mittels
einer Seilzughalterung 107 mit der Aufbau-Höhenverstelleinheit
38 verbunden ist, während sein unteres Ende mittels einer
Seilzughalterung 108 an einer Seitenständerhalterung 109 befestigt
ist. Letztere dient zur Befestigung des Seitenständers (der
Abstellstütze) 23 am Rahmen 3 des Motorradaufbaus; ein Punkt O
ist der Drehpunkt des Seitenständers 23 relativ zu seiner
Halterung 109.
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Der Koppelseilzug 105 umfaßt ferner einen inneren Seilzug
110, dessen oberes Ende drehbar mit dem Verstellhebel 104
verbunden ist, während sich sein unteres Ende, wie in Fig. 8 in
strichpunktierten Linien angegeben, in der "Aufwärts"-Stellung
des Verstellhebels 104 unter Berücksichtigung eines
Neigungswinkels an einem Abschnitt oberhalb des Drehpunkts O befindet.
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Wenn der Seitenständer 23 in seine in Fig. 8 in
ausgezogenen Linien eingezeichnete Aufstellstellung betätigt ist,
ist somit der Verstellhebel 104 über den inneren Seilzug 110
des Koppelseilzugs 105 in seine "Abwärts"-Stellung verbracht.
Dabei wird die Aufbauhöhen-Verstellwelle 91 so verdreht, daß
das Nockenelement 90 mit der Rolle 92 in Eingriff gelangt.
Demzufolge werden die Federführung 59, die Feder 60, das
Druckstück 58 und die Kugel 57 in Richtung auf diese Verstellwelle
91 verschoben, so daß das in den Hydraulikschläuchen 16 und 17
enthaltene Drucköl, wie durch einen Pfeil I angegeben, in die
Ölkammer 32 des Vorratsbehälters 31 entlassen wird. Abhängig
von dieser Betätigung werden die Drücke des Drucköls in den
hydraulischen Zylindern 42 und 41 der vorderen Federbeine 8 und
9 bzw. der hinteren Federeinheit 14 verringert; folglich werden
auch die Anfangsbelastungen der vorderen Federbeineinheiten 8
und 9 sowie der hinteren Federeinheit 14 herabgesetzt, so daß
die Höhe des Aufbaus des Motorrads auf das Niveau zum Zeitpunkt
des Umschaltens des Schieberventils 39 auf die Seite "tief"
herabgesetzt wird.
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Bei der beschriebenen Ausführungsform wird das
Verstellbetätigungselement 40 der Aufbau-Höhenverstelleinheit 15 zum
Umschalten des Schieberventils 39 auf die Seite "hoch" gedreht,
wenn das Motorrad rauhes Gelände o.dgl. befährt. Dabei wird das
in der hinteren Federeinheit 14 enthaltene Drucköl in einem
unter Druck gesetzten Zustand dem hydraulischen Zylinder 41 der
hinteren Federeinheit 14 sowie den hydraulischen Zylindern 42
der vorderen Federbeine 8 und 9 über die
Aufbau-Höhenverstelleinheit 15 zugespeist, um die Längen der hinteren Federeinheit
14 sowie der vorderen Federbeine 8 und 9 zu vergrößern und
dabei die Höhe des Aufbaus zu erhöhen (den Aufbau höher zu
legen). Für Fahrt auf einer Stadtstraße o.dgl. wird das
Schieberventil 39 der Aufbau-Höhenverstelleinheit 15 auf die Seite
"tief" umgeschaltet, um das Drucköl in den bzw. aus den
hydraulischen Zylindern 41 und 42 zu entlassen und damit die Längen
der hinteren Federeinheit 14 sowie der vorderen
Federbeineinheiten 8 und 9 zu verkürzen. Hierdurch wird die Aufbauhöhe
verringert, so daß der Fahrer mit seinen Füßen ohne weiteres
den Erdboden erreichen kann.
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Der für die vorderseitigen Hydraulikschläuche 16
vorgesehene Schlauchanschluß 19 kann unter Verhinderung eines
Austritts des Druckfluids in die Verbindung (oder Kupplung) 61 an
der Seite der Vorderradgabel und die Verbindung (oder Kupplung)
62 an der Seite der Aufbau-Höhenverstelleinheit getrennt
werden. Wenn somit die einen Teil des Aufbauhöhenverstellers 18
enthaltende bzw. darstellende Vorderradgabel 2 am Aufbaurahmen
3 montiert wird, kann die obere Halterung 10 in der
vorbestimmten Stellung plaziert werden, ohne daß die Gabelkappen
52A, an welche die vorderseitigen Hydraulikschläuche 16
angeschlossen sind, abgenommen oder abgebaut werden, wodurch der
Einbau des Aufbauhöhenverstellers 18 vereinfacht wird.
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Da hierbei keine Notwendigkeit für das Abnehmen der
Gabelkappen 52 besteht, besteht keine Gefahr für eine Änderung der
Druckfluidmenge in den vorderen Federbeineinheiten 8 und 9 und
auch keine Gefahr für das Eindringen von Fremdstoffen oder
-körpern in das Druckfluid.
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Wenn die Verbindung 61 des Schlauchanschlusses 19 an der
Seite der Vorderradgabel und die Verbindung 62 dieses
Anschlusses an der Seite der Aufbau-Höhenverstelleinheit getrennt
werden, können die Vorderradgabel 2 und die hintere
Federeinheit 14 bei der Montage bzw. beim Einbau des
Aufbauhöhenverstellers 18 unabhängig voneinander am Aufbaurahmen 3 montiert
werden. Falls die Vorderradgabel 2 oder die hintere
Federeinheit 14 ausgefallen oder schadhaft ist, braucht daher nur die
ausgefallene Einheit zum Auswechseln ausgebaut zu werden. Falls
weiterhin eine Ölundichtigkeit an Vorderradgabel 2 oder
hinterer Federeinheit 14 auftritt, besteht keine Gefahr dafür, daß
der Ölverlust die betreffende andere Einheit beeinflußt.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung wird
weiterhin das zweite Ablaßventil 54 in Abhängigkeit von der
Aufstellbetätigung des Seitenständers 23 über die Aufbauhöhen-
Verstellwelle 91, den Verstellhebel 104 und den Koppelseilzug
105 geöffnet, so daß Drucköl aus den Hydraulikschläuchen 16 und
17 in die Ölkammer 32 des Vorratsbehälters 31 entlassen wird.
Wenn somit das Motorrad abgestellt wird, wobei das
Schieberventil 39 durch die Verstelleinheit 40 auf die Seite "hoch"
umgeschaltet und der Seitenständer (die Abstellstütze) 23
hochgeklappt ist, werden die Drücke des Drucköls im
hydraulischen Zylinder 41 der hinteren Federeinheit 14 sowie im
hydraulischen Zylinder 42 der vorderen Federeinheiten 8 und 9
gesenkt, wodurch die hintere Federeinheit 14 und die vorderen
Federbeine 8 und 9 verkürzt werden und damit die Aufbauhöhe des
Motorrads verkleinert wird. Hierdurch wird die Neigung bzw.
Schräglage des Motorrads im Abstellzustand verkleinert, wodurch
die Abstellstabilität des Motorrads verbessert wird.
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Andererseits wird das zweite Ablaßventil 54 durch die
Verstelleinheit 40 dann verdreht, wenn der Seitenständer 23
hochgeklappt und das Schieberventil 39 auf die Seite "tief"
umgeschaltet ist. Da jedoch in diesem Zustand die Öldrücke in
den hydraulischen Zylindern 41 und 42 der hinteren Federeinheit
14 bzw. vorderen Federbeine 8 und 9 gesenkt sind, strömt das in
den Hydraulikschläuchen 16 und 17 befindliche Drucköl nicht in
die Ölkammer 32 des Vorratsbehälters 31, so daß die Aufbauhöhe
des Motorrads auf der durch das Umschalten des Schieberventils
39 in die Stellung "tief" eingestellten niedrigen Höhe gehalten
werden kann. Da hierbei die Neigung des Aufbaus klein ist, ist
die Abstellstabilität des Motorrads verbessert.
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Da darüber hinaus das zweite Ablaßventil 54 in
Abhängigkeit vom Aufstellen bzw. Ausklappen des Seitenständers 23
verdreht wird, kann die Aufbauhöhe durch Zurückführen des
Seitenständers 23 in seinen eingeklappten Zustand im Fahrzustand des
Motorrads vergrößert werden, weil dabei das Schieberventil 39
auf die Seite "hoch" umgeschaltet ist oder wird.
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Wie vorstehend beschrieben, kann somit die Aufbauhöhe des
Motorrads durch einfaches Verstellen des Seitenständers 23 in
seine ausgestellte oder hochgeklappte Stellung automatisch auf
den "hohen" oder "tiefen" Zustand verstellt werden.
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Ein weiterer Gesichtspunkt besteht darin, daß gemäß Fig. 9
bei der oberen Halterung 10 die Breite 1 eines Schlitzes
üblicherweise etwa 2 mm beträgt; demzufolge ist es unmöglich,
den mit der Gabelkappe verbundenen Hydraulikschlauch durch
diesen Schlitz hindurch zu verlegen. Beim Anbringen der oberen
Halterung an den vorderen Federbeinen oder beim Abbau derselben
von ihnen müssen daher die Gabelkappen von den vorderen
Federbeinen abgenommen werden, was - wie vorher beschrieben
- umständlich ist.
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Gemäß dieser Erfindung ist dagegen, wie in den Fig. 9A und
9B dargestellt, die obere Halterung 10 an ihren beiden
Endabschnitten mit vorderen Federbein-Lagerungsabschnitten 111
in Form von Bohrungen versehen, wobei jeweils Schlitze 112 in
die Lagerungsbohrungen 111 (für die vorderen Federbeine)
übergehen. Jeder Schlitz 112 besitzt eine Breite L, so daß der
vorderseitige Hydraulikschlauch 16 den Schlitz 112 passieren
kann. Wenn der Schlauch 16 beispielsweise einen Durchmesser von
etwa 8 mm besitzt, ist oder wird der Schlitz 112 mit einer
Breite L von etwa 10 mm geformt. Die Schlitze 112 erfüllen zwei
Aufgaben; sie dienen einmal zum Spannen der in die betreffenden
Lagerungsbohrungen 111 eingeführten vorderen Federbeine 8 und 9
mit Hilfe von Spannschrauben 116, und sie dienen zum anderen
zum Hindurchführen der Hydraulikschläuche 16 durch die Schlitze
112, wenn die Schrauben 116 gelockert sind. Im Mittelbereich
der oberen Halterung 10 ist eine Bohrung 113 zum Hindurchführen
der Lenkachse ausgebildet.
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Nachdem die vorderen Federbeine 8 und 9 mittels der
unteren Halterung 11 parallel zueinander eingebaut worden sind,
wird eine Lenkachse 114 in ein Kopfrohr 115 des
Motorrad-Aufbaurahmens 3 eingesetzt, worauf die obere Halterung 10 an den
vorderen Federbeinen 8 und 9 sowie dem oberen Abschnitt der
Lenkachse 114 befestigt wird. Dabei werden die vorderen
Federbeine 8 und 9 in die betreffenden Lagerungsbohrungen 111 der
oberen Halterung 10 eingesetzt und mittels der Schrauben 116
verspannt. Das vordere bzw. das obere Ende der Lenkachse 114
wird in die betreffende Einsetzbohrung 113 eingeführt, wobei
das eingesetzte vordere Ende der Lenkachse 114 mittels einer
Mutter 117 verspannt wird. Auf diese Weise werden oder sind die
beiden vorderen Federbeine 8 und 9 am Rahmen 3 des
Motorradaufbaus montiert.
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Mit dieser Ausgestaltung ist es möglich, die vorderen
Federbeine 8 und 9 an der oberen Halterung 10 anzubringen oder
von ihr abzubauen, wodurch die Montageleistung für den
Aufbauhöhenversteller effektiv verbessert wird. Außerdem ist es
dabei nicht nötig, die Gabelkappe 52A abzunehmen, so daß ein
Eindringen von Luft in die Hydraulikschläuche 16 beim An- oder
Abbauen der Vorderradgabel 2 praktisch verhindert wird und
damit der Entlüftungsvorgang beim Wiedereinbau entfällt.
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Ersichtlicherweise ist die Erfindung nicht auf die
vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern
verschiedenen Änderungen und Abwandlungen zugänglich, ohne daß vom
Rahmen der beigefügten Ansprüche abgewichen wird.
Beispielsweise können die betreffenden Ausführungsformen oder
Ausgestaltungen für die Aufbauhöhenverstellung gemäß dieser
Erfindung jeweils einzeln oder in Kombination auf ein Motorrad
angewandt werden.